Thomas Jordan ist ein biederer Schweizer. Studium der Volkswirtschaftslehre, Dissertation zum Euro, Nationalbank-Chef. Einzig sein Auto – ein überdimensionierter SUV – fällt aus dem Rahmen.
Unser Tommy National. Doch der hat’s faustdick hinter den Ohren. Zumindest in den Augen der grossen Investoren. Sie setzen nämlich auf Tommy Jordan – und kaufen dessen Aktie wie wild.
Immer höher schiesst der Titel der Schweizerischen Nationalbank. Lag der Kurs vor dem wilden Ritt bei 1’000 Franken, schloss er gestern auf einem neuen Höchst von 7’200.
Der SMI als Index der Grossaktien in der Schweiz liegt abgeschlagen zurück. Selbst die Aktie eines Vorzeige-Multis wie Nestlé hat derzeit gegen den SNB-Valor keine Chance.
Es ist ein Höhenrausch, der an jenen von Bitcoin im letzten Jahr erinnert. Und vielleicht hängen die beiden Entwicklungen sogar zusammen.
Bitcoin ging durch die Decke, weil mehr und mehr Anleger einen Teil ihres Vermögens ausserhalb des Bankensystems lagern wollen. So gesehen wurde die Krypto-Währung zu einer Commodity, eine Art neues Gold.
Nun ist der Hype am Abklingen. Ein Bitcoin kostete gestern weniger als 8’000 Dollar, das ist zwar immer noch stolz, aber viel weniger als die 20’000 Dollar auf dem Zenit vor ein paar Wochen.
Umgekehrt legte die Aktie der SNB stetig zu. Mit jedem Quartal und neuen Zahlen, welche die Notenbanker unter ihrem Chef Jordan vorlegten, stieg die Begeisterung an der Börse.
Es kristallisierte sich eine Parallelität heraus. Zunächst stiegen beide, der Bitcoin und die SNB-Aktie. Die Anleger setzen somit sowohl auf einen Newcomer ausserhalb des Finanzsystems als auch auf jene Instanz, die im Zentrum unseres traditionellen Geldsystems steht.
In den letzten Wochen ging die Entwicklung dann scharf auseinander. Der Bitcoin verlor an Attraktivität, die SNB wurde zum Hotspot.
Die entscheidende Frage ist nun, was die Investoren an der SNB-Aktie derart attraktiv finden? Warum stürzen sie sich wie verrückt auf den Titel der Notenbank?
Der Grund liegt in einer vollständig anderen Einschätzung der Zentralbank. Bisher galten deren Aktien als eine Art Obligation. Man konnte sicher sein, dass es jedes Jahr 15 Franken Dividende pro Titel geben würde.
Mehr nicht. Spekulation auf steigende Kurse, Höhenflug und Gewinne durch geschicktes Handeln mit dem Valor? Kein Thema.
Dann kam Tommy. Und kaufte die halbe Welt auf. Über 800 Milliarden Franken hat der SNB-Chef in seiner Bilanz, investiert in Aktien, Fremdwährungs-Obligationen und Cash.
800 Milliarden, damit ist die SNB eine der Top-5-Investoren der Welt, hinter den grossen Staatsfonds im Mittleren Osten und Norwegen.
Die haben ihr Öl, wir den Franken. So die Losung. Tommy Jordan zauberte den wertvollen Rohstoff des Landes aus seinem Hut und investierte die Milliarden in Apple, Facebook, Google, Boeing, weitere Rüstungsaktien in Übersee, in Euro-Staatspapiere, in Yen, Pfund, australische Dollar.
You name it. Für 800 Milliarden kaufte Jordan weltweit Aktien und Schuldpapiere ein, immer mit dem Ziel, den Franken als Währung zu schwächen. Inzwischen hält Jordans SNB mehr Aktien an Facebook als deren Gründer Mark Zuckerberg.
Jordan intervenierte mit Erfolg. Nach einem langen Sinkflug von 1,70 auf 1 Franken pro Euro stieg die europäische Einheitswährung auf über 1,17 Franken hoch.
Der Franken sei nicht mehr extrem überbewertet, heisst es nun am SNB-Sitz an der Zürcher Börsenstrasse.
Mission accomplished. Nur: Die heutige SNB hat nichts mehr mit der einstigen Institution zu tun. Sie ist ein Hedgefund oder ein Staatsfonds, wie man will.
Auf jeden Fall zählt sie zu den absolut weltgrössten Investoren und bestimmt mit ihren Käufen und Verkaufen mit, ob die Börsen boomen oder einbrechen.
Wenn sie einbrechen, dann hat die SNB ein Problem. Ein grosses, da sie ja ein grosser Investor ist. Ihre Bilanz kracht zusammen, sie erleidet Milliardenverluste.
Das sehen die Investoren. Und sie rechnen damit, dass die SNB mit dem Risiko leben kann. Der rasant steigende Anstieg der SNB-Aktie bedeutet, dass die Anleger die Bank als erfolgreichen Assetmanager betrachten.
Eine Art staatliche Partners Group.
Deren Titel rauscht seit Jahren in die Höhe. Und wie die SNB will auch die Zuger Private-Equity-Firma dank langem Schnauf Krisen heil überstehen.
Die SNB, das zeigt ihre Aktie, ist mitten in einer Transformationsphase, was die Einschätzung des Marktes ihr gegenüber angeht.
Immer mehr Leute sehen nicht mehr die 15 Franken Dividende als zentral an, sondern sie suchen den richtigen Preis, den richtigen Kurs, für eine Bank, die auf 800 Milliarden Assets sitzt.
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Die beliebtesten Kommentare
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Der Aktienkurs der SNB Aktie ist für die Geldpolitik der SNB irrelevant. Jordan wird nicht für die Aktienperformance bezahlt, wie die privaten Banker, welche dafür Millionenboni kassierten und dafür das Finanzsystem an die Wand gefahren haben.
Wenn der Kurs der SNB Aktie einbräche so hätte nicht in erster Linie die SNB ein Problem, sondern wir. Das würde wohl zu einer Abwertung des CHF führen und einen Kaufkraftverlust für die Schweizer bedeuten dürfte – aber: war das nicht das Ziel der SNB den CHF gegenüber Dollar und Euro zu schwächen? -
Das Ende der SNB-Spekulation wird nicht ganz so böse wie das von Bitcoin sein, aber schlimm genug. Unter der SNB-Spekulation verstehe ich ZWEI Spekulationen in einem. Zum einen die Spekulation auf die SNB-Aktie und zum anderen die Spekulation der SNB selber auf Aktien, vornehmlich aus den USA. Beides wird böse enden – hoffentlich, denn andernfalls werden die anderen Notenbanken ebenfalls wild das zocken anfangen.
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Ich halte gar nichts von Krypto-Währung. Es ist von Anfang an ein privates Täuschungs-Manöver. Aber Blockchain-Technologie verwenden um den E-Swissfranken von der Nationalbank heraus geben zu lassen, finde ich super. Aber aufkommende Krypto-Währungen sind ein Stachel im Fleisch des Gesetzgebers. Jetzt muss der Flagge zeigen und entweder den E-Franken als digitalen echten Schweizerfranken durch die SNB etablieren, oder allen mafiösem Bestrebungen oder auch anderen Privaten erlauben Falschgeld zu drucken mit dem Namen Schweizerfranken drauf.😃🤣😆😅😍🤣
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Das einzige, was die SNB tun soll, ist 10 Mrd. Franken an den Bund und die Kantone auszuschütten und 5 Mrd. an die ETH und die drei Institutionen erklären sich dafür bereit, diesen Geldsegen für Infrastruktur-Ausgaben und für die Forschung zu verwenden.
Für was soll diese aufgeblähte Bilanz der SNB gut tun, mit der Ausnahme des Zwecks, den SFr./EURO Kurs bei 1.15 bis 1.20 zu stabilisieren. Dies war notwendig, damit unsere Industrie nicht vernichtet wird.
Diese Spekulanten, die den SFR. nur dazu benützen anstelle von Gold ein noch ein besseres Schatzkästlein zu finden, gehört ein gehöriger Klaps ins Gesicht. Den mit dieser Ausschüttung wird ihnen angezeigt, dass der Schweizerfranken nicht ein Mittel ihrer Deflationsträume ist, wo die Schweizerfranken-Währung wohl ein eherner Diamant ist mit einer Schweizer Volkswirtschaft, die zu ihren Gunsten in der Hölle schmort.
Was ist wichtiger für das Wohl unseres Vaterlandes, die Erhaltung des volkswirtschaftlichen Kreislaufs oder die Finanzierung unsolider Finanzen in den USA und im UK mit ihren chronischen Leistungsbilanz-Defiziten. Wenigsten ist der Euro nicht gerade auf dem Weg des Dollars und noch mehr des Pfunds, wo die Zentralbanken ohne Skrupel ihre Volkswirtschaften immer (!) zur Unterstützung bereit sind.
All dies hätten wir mit einem härteren Negativ-Zins Regime à la SNB 1978 verhindern bei gleichzeitiger Beibehaltung des Fixkurses zum Euro von 1.20. Aber nein, man fürchtete im Präsidium der SNB die in- und ausländischen Finanzmediäre oder Hot Money, die sich den Buckel voll lachten über die zaghafte SNB Geldpolitik.
Es ist gar nicht abwegig, der Dollar geht auf 0.80 und wo sind dann die schönen Buchgewinne der SNB. Kommt noch dazu, dass trotz den Deutschen der EURO in diesem Abwärtskurs teilweise nachfolgt, vielleicht auf 1.05 SFr., vom sackschwachen Pfund wollen wir gar nicht reden.
Alle diese Bedenkenträger für eine höhere Ausschüttung der SNB liegen falsch!!!-
Wovon soll die denn 10 Milliarden ausschütten, sie hat ja nichts verdient.
Gewinne aus einer „höher Bewertung“ der Devisenbestände sind nur eine schöngerechnete 0.
Heute gewonnen / Morgen zerronnen.
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Sie schüttet heute Gewinne aus, die sie Morgen schon nicht mehr hat.
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SP-Mitglied Jordan ist, wie alle Sozis, ein europhiler Schweiz-Hasser und arbeitet mit seiner Strategie an der systematischen Zerstörung des CHF um endlich der heißgeliebten EU beitreten zu müssen.
Nationales soll zerstört und die Schweiz als eigenständiges Land wie ein Stück Zucker in einer Tasse Tee aufgelöst werden. Bezeichnend daß all die Genossen noch nie in ihrem Leben außerhalb des staatlichen Speckgürtels gearbeitet haben.Für sehr bedenklich halte ich nicht nur die Spekulationsstrategie der SNB (ohne dem. Grundlagen) sondern daß sich im Volk offensichtlich eine Mehrheit nicht darüber Gedanken zu machen mag, was diese Bürde für diese Land bedeuten könnte.
Mit dem Finger auf die Russen zeigen, während wir selbst längst zu einer „gelenkten“ Demokratie verkommen sind (wenn nicht gar, wie an anderer Stelle hier gelesen, zu einer „Kleptochlokratie“).Seit wann ist es Aufgabe der Schweiz eine feindliche Währung wie den EUR zu stützen? Realer Wert dieser Müll-Währung währe wohl bei 50 Rappen anzusiedeln.
Fast schon zum Weinen finde ich, wenn man so sieht was für Politiker jeweils davon schwafeln, wie wichtig diese Euro-Stützung für die Wirtschaft sei. Ausnahmslos solche, die selber noch nie außerhalb einer geschützten Werkstatt gearbeitet haben. -
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Zitat :
Dominic Nellen 29. März 2018 / 16:41
SP-Mitglied Jordan ist, wie alle Sozis, ein europhiler Schweiz-Hasser und arbeitet mit seiner Strategie an der systematischen Zerstörung des CHF um endlich der heißgeliebten EU beitreten zu müssen.
——————————-Richtig, genau das, zudem ist er samt Hildebrandt ein Intimus der Bundes-Verräterin Widmer Schlumpf.
Das sagt doch schon alles…………. -
Zitat Dr. Meier :
Das SNB-Portefeuille ist zudem praktisch unverkäuflich geworden. Sobald sie aussteigt, werden die Kurse runter gehen.
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Das behaupte sich seit langem, es entspricht dem gesunden Verstand.
Finanzer sind Raubtiere, wenn nicht haben sie keinen Erfolg. darum aber werden sie sofort reagieren sollten bei der SNB Abverkäufe losgehen. Das heisst, sie werden zuwarten bis es billig ist.
Ich würde das jedenfalls tun…..
Jeder der Geld hat wartet immer auf eine gute Gelegenheit.
Niemand wird der SNB jemals diese Devisen noch zum Nennwert abnehmen. Vielleicht 1-5 Milliarden, aber mehr sicher nicht.
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Und noch was…… 1 : 1 ist wohl eine rein politisch motivierte Schätzung für den Eurokurs.
Anerkennt man, dass im Euroraum faktisch nur eine kräftige Wirtschaft existiert, nämlich die Deutsche ……und die auch noch durch das Zahlmeisteramt dieses Landes für die EU langfristig schwer geschädigt wird…….
…..ist 1 : 1 noch zu positiv bewertet.
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70 Rappen für den Euro wären angebracht.
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Das ist das Resultat der Zentralbank-Lüge:
„Tommy-National“ und seine Anhänger meinen ja immer noch, die SNB könne „Geld drucken“ und damit Euros kaufen. Tommy-National bezeichnet die von der SNB emittierten Franken aus „Liquidität“ der SNB und damit als „Vermögen“ bzw., „Aktivum“ der SNB.
Tommy-National meint also, bei der Geldemission der SNB entstünde Eigenkapital der SNB (siehe auch seine Vorträge). Aber das ist halt eben falsch. Tommy National versteht nicht, wovon der spricht und seine Anhänger folgen ihm blind.
Tommy-National meint und behauptet, „seine SNB“ könne ihre Schulden zurückzahlen mit Geld, das die SNB selber druckt. Aber er ist nicht der einzige Phantast. Von Buchhaltung hat er keine Ahnung – sein Anhänger auch nicht.
Axel Weber, der Präsident der UBS, versteht sein Metier genauso wenig wie Jens Weidmann, der Chef der Deutschen Bundesbank. Sie alle verbreiten die Zentralbank-Lüge.
BuBa-Weidmann behauptet seinen Nonsense vor Schuldmädchen und SNB-Jordan vor der Statistischen Volkswirtschaftlichen Gesellschaften Zürich und deren Doyen – die glauben es – und einige unentwegte Aktionäre.
Aber auch SNB-Bankräte behaupten diesen Blödsinn und geben damit zu verstehen, dass sie nichts verstehen.
Wenn ich in einer Runde frage, wie hoch denn der Euro wohl notiere, ohne SNB-Interventionen, so einigt man sich immer auf ca. eins zu eins.
Daraus folgt, dass das Portefeuille der SNB ca. 15 Prozent überbewertet ist. D.h. die SNB besitzt nur noch eine ganz dünne Eigenkapitaldecke bei korrekter Bewertung ihrer Aktiven.
Das SNB-Portefeuille ist zudem praktisch unverkäuflich geworden. Sobald sie aussteigt, werden die Kurse runter gehen. Sie hat ja nicht nur das Devisen-, sondern auch das Schuldner- und das Zinsrisiko.
Ist das EK der SNB weg, wo werden die Aktionäre der SNB als erste bluten.
Die einzige Hoffnung, die sie haben können ist, dass die SNB – wie die BIZ – ihre Aktionäre einmal auskauft zu einem lukrativen Preis.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Herr Dr. Meyer (plus Antagonist Walter Roth):
Sie müssen jetzt beide einfach einmal kapieren, dass jede Notenbank unbegrenzt Geld drucken kann. Alle Ihre Erklärungen mit Sichtguthaben der Banken etc. bringen nichts. Schauen Sie doch nur, was s.Zt. in Argentinien passiert ist… Die SNB druckt im Moment massiv Geld, deshalb ist die reale Inflation in der Schweiz auch sehr hoch. Oder wie Alexander Boris de Pfeffel Johnson aka Boris Johnson vor ca. drei Jahren im britischen „Spectator“ schrieb: „Jedes Jahr wird der Weihnachtsbaum, den ich für die Familie kaufe, teurer. Und da sagt man, U.K. hat null Inflation.“
Kennen Sie irgendein Produkt, das billiger geworden ist? Sehen Sie.
Das zweite: Bei einem Börsenkrach wird die SNB rekapitalisiert werden müssen und der Franken wird massiv an Wert verlieren. Und zwar im Vergleich zum US$ und zum Yen. Der „euro“ ist für mir kein Gradmesser; er ist eine Quantité Négligeable. Dem Japanischen Yen wird dies nicht so ergehen, dies weil sich die Japanische Notenbank in Japan selber verschuldet hat bzw. massiv Aktien und Obligationen von Japanischen Unternehmen besitzt. Und das sind Weltklassefirmen (Bsp.: Toray, Kao, Citizen) und keine Dotcom-Saftläden. Auch das sollten Sie irgendwann kapieren.
Und zum Dritten: Jaja, die Fahrlehrer in Emmental waren früher auch einmal besser. Aber gut: Mit einem Cadillac SUV braucht unsere Tanne von Burgdorf halt schon zwei Parkplätze. Wenigstens einer, der noch bodenständig ist… War ja unser Philipp auch, n’est ce pas?
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@Thomas Hüldebrandt
Guten Morgen
So verdreht ihr Pseudonym ist, so verdreht ist auch Ihre Argumentation.
Wenn SNB-Chef Thomas Jordan behauptet, er (bzw. die SNB) könne „Liquidität aus dem Nichts“ schaffen und damit Euros kaufen, so ist das buchhalterisch wie folgt zu interpretieren:
In einem ersten Schritt schafft die SNB „Liquidität aus dem Nichts“. Das bedeutete, dass auf der Aktivseite der SNB-Bilanz die liquiden Mittel zunehmen und auf der Passivseite das Eigenkapital.
In einem zweiten Schritt wird dann die “Liquidität“ der SNB in Devisen umgetauscht. Resultat: Auf der Aktivseite der SNB befinden sich Euros und Dollars und auf der Passivseite Eigenkapital.
In Tat und Wahrheit ist es aber so, dass die SNB Devisen kauft mit Krediten der Banken in Form von Giroguthaben. D.h. auf der Passivseite ist nicht Eigen- sondern Fremdkapital der SNB.
Immer und immer wieder verwechselt SNB-Chef Jordan das Fremdkapital der SNB mit Eigenkapital der SNB. Das ist sein Grundlagenirrtum, den auch andere Professoren wie Baltensperger (sein Doktorvater), Weidmann oder Axel Weber begehen.
Die SNB-Aktionäre unterliegen nun diesem Irrtum, und meinen, die SNB könne unbeschränkt Eigenkapital aus dem Nichts schaffen. Deshalb seien ihre Investitionen in die SNB sicher.
Das ist ein Irrtum, weil sie übersehen, dass die SNB gewaltige Schulden hat, die sie eben nicht begleichen kann mit Geld aus dem Nichts.
Ich möchte sagen: Die SNB-Aktionäre fallen auf die Zentralbank-Lüge herein.
Was Sie nun ansprechen mit Argentinien ist etwas anderes: Eine Zentralbank kann Geld emittieren und dafür Staatsanleihen in ihr Portefeuille aufnehmen, die wertlos sind. Das ist nicht dasselbe. Weder buchhalterisch noch rechtlich.
Die SNB hat Staatsanleihen verschiedenster Länder in ihrem Portefeuille und man kann nur hoffen, dass sie nicht Anleihen hoch verschuldeter Länder besitzt. Aber man muss davon ausgehen, dass sie auch dies hat.
Es ist nun richtig, dass dies Inflation bewirkt. Inflation heisst, dass die Schulden der SNB an Wert verlieren. Da die SNB den grössten Teil ihrer Schulden gegenüber den Banken besitzt, werden die Banken ihre Guthaben bei der SNB wertberichtigen müssen, wenn diese negatives Eigenkapital ausweist.
Freundliche Grüsse
Marc Meyer
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Werter Herr Doktor Meyer,
Ich weiss, you don’t teach an old dog new tricks. Trotzdem probiere ich es nochmals:
Wie Antoine Brunet am 5.5.2013 auf atlantico.fr (https://preview.tinyurl.com/y7bm9ztn) schrieb:
„Quelle était donc cette recette supposée miracle ? Un recours exceptionnel et massif à la planche à billets (ce qu’on désigne pudiquement comme quantitative easing). Les diverses Banques centrales ont entrepris d’émettre eux-mêmes leur propre monnaie pour financer une fraction importante de la dépense de l’État qui leur est associé. Cette pratique, qui avait été rigoureusement proscrite depuis 1945 à cause du danger d’addiction qui lui est à juste titre associé, a fait l’objet d’une validation soudaine début 2009. Depuis lors, les divers pays du G7 la sollicitent de façon renouvelée.“
Genau das macht doch auch die SNB!
Ins gleiche Horn stösst auch Bruno Bertez, der vormalige Besitzer mehrerer bekannter Massenmedien, u.a. der Westschweizer Wirtschaftszeitung „L’Agefi“. Seit der Stabsübergabe an den schönsten Nationalrat erscheinen seine hochinteressanten Artikel leider nicht mehr im „Agefi“ (ist, nicht überraschend, wohl auf dem Index von Fathi gelandet), sind dafür aber auf seinem sehr empfehlenswerten Blog https://brunobertez.com/ weiter zu lesen. En français, evidemment.
Und noch etwas zur Buchhaltung: Denken Sie wirklich, unsere Tanne aus Burgdorf beherrscht doppelte Buchhaltung? Die Mehrzahl der Revisoren (inkl. Interne Revisoren) hat von doppelter Buchhaltung keine Ahnung. Das gleiche gilt für CFOs. Einige können ja nicht einmal buchhalterische Begriffe unterscheiden, bspw. „provision“ vs. „accrual“, geschweige denn „Kollektivunterschrift“ definieren.
Also, an Ostern Ostereier suchen und nicht Eierlikör. Sonst kommts wieder nicht gut, Herr Doktor.
Und nicht vergessen: https://brunobertez.com/ It’s essential reading.
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@Thomas Hildebrand
Ich war 24 Jahre alt, als ich damit begonnen habe, die Volkswirtschaftslehre zu hinterfragen – von wegen „old dog“.
Ihre Zitate auf französisch und englisch kaschoeren die Zentralbanklüge auxh nicht.
Schönen Abend
Marc Meyer
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Thomas Hildebrändli………….
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Zitat :
Herr Dr. Meyer (plus Antagonist Walter Roth):
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Sie sind ein Schwachkopf, aber egal, jeden Morgen steht so einer auf. Wissen sie was ein Antagonist ist….. nein sie wissen es nicht, denn wenn wären Meier und Ich Antagonisten.
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Leider werde ich persönlich wegen den vielen Ignoranten eines Tages den Scherbenhaufen Schweiz mittragen müssen.
Mir wäre es lieber, wir könnten einen Teil der Schweiz abtrennen und alle Liberal-Konservativen von den Sozis trennen.
Nehmt die Westschweiz und geht dort gemeinsam und Solidarität heuchelnd unter, gliedert euch der EU an, werdet Arm und lernt den Koran auswendig.
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Und bitte Sommaruga und die ganze 5er Bande gleich mitnehmen. Widmer Schlumpf geben wir euch gratis obendrauf. -
Im Grunde ist das ganze Finanzsystem ein einziger Schuldenberg und die ‚Schulden‘ der SNB sind gegenüber dem Derivate-Berg der privaten Banken irrelevant klein. Deren Liquidität ist allerdings notwendig, damit die Derivaten-Schuldenpyramide nicht zusammenbricht – was 2008 geschehen wäre, hätten die Zentralbanken nicht ‚Geld gedruckt‘ wie blöd und den Markt so gestützt.
Das Problem des Finanzsystems liegt nicht bei der SNB, sondern bei den Privatbanken und ihren bekloppten Finanzkonstrukten.
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Der Preis der SNB-Aktie wird nach Annahme der Vollgeld-Initiative abstürzen. Dann muss die SNB ihre Gelder „schuldfrei in Umlauf bringen“, das heisst „verschenken“. Vielleicht verschenkt ja die SNB ihre Gelder an ihre Aktionäre, damit diese dabei nicht leer ausgehen. Vielleicht aber auch an die Vollgeldler.
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Als ob das angenommen würde…
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Aha….. ein Argument mehr Vollgeld anzunehmen.
Denn, es braucht keine SNB Aktie.
Die SNB sollte den Franken in Ordnung halten, nicht auf ihren eigenen Aktienkurs schielen. -
Ach ja, Vollgeld wird scheitern……
Ganz Realitätssinn betrachtet, kommt das nicht durch.
Nun ja, ob es der Schweiz das scheitern von Vollgeld helfen wird……?????
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Die SNB zeigt ihr wahres Gesicht immer deutlicher!
Die SNB hat die Macht über die Geldschöpfung des CHF längst verloren, sie führt nur noch einen Währungskrieg (CHF-Abwertung) und schreckt nicht davor zurück, zum weltweit grössten Hedgefonds zu werden. Sie zeigt damit, dass sie mit dem aktuellen Geldsystem auf Gedeih und Verderben verbandelt ist. Sie kann nicht mehr aussteigen, ohne riesige Verluste zu erleiden, also kann das nur heissen „Weiter so! Die Märkte müssen steigen!“
Damit hat die SNB in der aktuellen Form ihr wichtigstes Gut, ihre Unabhängig und ihr Vertrauen verspielt!
Ich glaube T. Jordan nicht mehr.
Unabhängigkeit ist Vergangenheit, Preisstabilität ist so auf mittlere Sicht nicht mehr möglich. Sie wird sich nicht mehr gegen mehr Inflation oder bald vielleicht schon Hyperinflation stellen können.
Eine Schande obendrein ist es da, dass Investoren, die SNB-Aktien kaufen, ihr Geld damit ausserhalb jeder „Fake Money“-Bank-Bilanz parkieren können – ein Privileg einmal mehr nur für die Reichen.
Denn genau dies möchten wir normalen Bürger in der nächsten Krise auch gerne, aber es bleibt uns verwehrt …. es sei denn, wir stimmen am 10.6.2018 mit einem wuchtigen JA für die VOLLGELD-INITIATIVE. Dann kann die SNB wieder in die Schweizer Demokratie eingebaut werden, uns allen gleich verpflichtet.
Das aktuelle Schuldgeld-System der Bank-Eliten ist das beste Unterdrückungs-System der Finanzgeschichte, gestützt & mitgetragen von den Zentralbanken. Zum Glück endet es bald.
Die Reichen flüchten schon, aber am 10.6.2018 könnte sich David gegen Goliath durchsetzen – falls David die einmalige Chance vor dem nächsten Mega-Crash erkennt. Dann hätte jeder David sicheres Geld auf seiner Bank, da ausserhalb der Bankbilanz, wie die SNB-Aktionäre!
Es ist höchste Zeit zum Aufwachen! -
Und die naiven Norweger regulieren ihren Staatsfond auch noch selber und geben sich ethische Richtlinien. Wie doof sind die denn, wenn man als Nationalbank machen kann, was man will, in dem man einen Fond managed, der formal kein Fond ist, mit Geld, das man ex nihilo erschafft – Hokus Pokus Fiat Geld – , und damit noch die eigene Industrie durch Währungsmani-, ähh Währungsmassage schützt durch einen niedrigen Kurs. Ist das geil oder ist das geil?
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Sehr geil!
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Es ist in der Tag Geil…Den Herren wird politisch nicht mal auf die Finger geschaut. Rock’n’Roll Hedge-Fund. Man stelle sich das einmal vor: wir diskutieren teilweise Jahrelang über Kredite für Gotthard-Röhren usw….Wieviel war das nochmals? CHF 2 Mia.? Gleichzeitig fahren die drei Kollegen der SNB mit CHF 800 Mio. an den Basar der Weltbörsen…niemand hat die gewählt, der „Unabhänigkeit“ zu liebe…das sind ja alles liebe „Technokraten“…wer allerdings mit diesem Unvorstellbaren Volksvermögen hantieren will, soll sich auch dem politischen Prozess der Schweiz unterordnen…Dieses Geld weckt meine Begehrlichkeiten!
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Dass der Kurshype hier thematisiert wird ist ja ok – aber über allfälligen Wert der Aktie als Fonds zu spekulieren…. Stichwort Nationalbankengesetz….Dividende kann auch nicht mehr als 15.– sein….
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Wer glaubt, die SNB handle noch selbstständig oder zum Wohl des CHE-Bürgers, ist ein Narr. Die Goldmänner haben auch hier schon lange übernommen und geben die Direktiven heraus. Mitunter auch unter Einsatz der Daumenschraube.
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Die Aktion der SNB zur Stabilisierung der Schweizer Wirtschaft zeigt ihre absurden Auswirkungen und erinnern an Goethes Zauberlehrling. Die Auswirkungen auf den Aktienkurs sind genauso irrational konsequent wie diese Szenerie aufzeigt, dass eine nationale Zentralbank keine quotierte Aktiengesellschaft sein sollte.
Die Loslösung der Schuldverpflichtung der Schweizer Bürger (denn die sind es, die die Konsequenzen von Fehlentscheidungen – über die Gewinn/Verlustausgleichenden Institutionen zu tragen haben) und denen, die – gemäss dem Widerspiegel des Aktienkurses – die Gewinne abschöpfen (sollen, also die Aktionäre) ist hier geradezu schon obszön visualisiert.Da kommt dann noch ein ominöser Börsenbrief und hetzt in ein illiquides Instrument seine linear denkenden Anhänger rein. Dazu muss man jetzt nicht noch mehr schreiben, aber Ethik geht anders!!
Ist es das wirklich wert? Kann es sein, dass auf dem Rücken der Schweizer Bürger, auf dem Rücken einer Volkswirtschaft derartige Finanzkonstellationen aufgebaut werden?
Es reichen schon normale zyklische Schwankungen um bei diesem Hebel die Gewinn-Verlust-Verbindung zwischen Währungsausgleich und Anlagegewinne (Gesamtrendite) aus dem Gleichgewicht zu bringen. Bei einer effektiven zyklischen Korrektur oder sogar einem zyklischen Abschwung entstehen für die Schweiz Risiken, die völlig irrational sind.
Gehen wir davon aus, dass die SNB die Aktienrisiken symmetrisch absichert um lediglich die Dividenden abzuschöpfen, auch das wird bei dem Volumen nicht mehr helfen um harten Schaden abzufedern.
Sollte aber letzteres der Fall sein, so geht die Bewertungsarithmetik (die sich im Aktienkurs widerspiegelt) nicht auf. Sie geht ohnehin nicht auf, da die Gewinnverteilung ausschliesslich der Schweizer Administration zusteht. Den Aktionären bleibt – egal was die SNB tut – die Dividende. Und das bleibt auch so. Diejenigen, die die Gesetze zu ändern bevollmächtigt sind schöpfen bereits die Gewinne ab.
Ach ja, die Bondbewertung. Nein, leider geht auch diese mathematische Bewertung – die SNB Aktie quasi als Perpetual Bond – risikoadjustiert nicht auf. Und auch hier gilt festzuhalten, dass ein Aktieninvestment eine Investition in die Zukunft ist. Der aktuelle Kurs und künftige Kursgewinne gehen einher mit negativen Zinsen in der Schweiz. Diesem steht das Sparvermögen – also die Pensionskassen – auf der anderen Seite gegenüber. Liebe Bürger: Ihr zahlt diese ganze Posse, die hier seitens der SNB exerziert wird mit einer extremen Vermögensverwässerung. Und zwar jeder einzelne, private Haushalt. Die Einschnitte Eurer künftigen Lebensfinanzierung als Gewinn für den Staat? Den Verlust daraus tragt Ihr sowieso. Diesem Mobile kann nur ein surrealer Geist wirklich Sinn entlocken. Ansonsten gilt: Es darf nichts, aber auch gar nichts aussergewöhnliches passieren…
Mhm, ich möchte mal sehen was das Schweizer Volk (ich bin ja nur einer von den Vielen aus dem grossen, nördlichen Kanton, aber dennoch interessiert und betroffen (in jeder Hinsicht)) dazu sagt, sollte das Gesetz geändert werden. Ich schmeiss mich jetzt schon weg :/
Die SNB ist somit eine der vielen „Tulpen“, die diese – von Zentralbanken pervertiert beeinflussten Vermögenspreisblase – so mit sich bringen.
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Richtig………………
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Darum sollte es von einer Nationalbank auch keine Aktien geben, sie gehört den Landesbürgern und das genügt vollends.
Für was sollen da Aktien gut sein……?
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Nun ja, es passt zum Wahnsinn der unsere Politik befallen hat.
Ich kenne jemanden der hat in Deutschland ein Haus verkauft und das Geld in der Schweiz angelegt, ganz offiziell, ……aber eben als Sicherheit vor dem Deutschen Staat.
Ich habe ihm allerdings gesagt er sollte mal mitverfolgen was unsere SNB so alles anstellt.
Ich denke Gold wäre eine wirkliche Absicherung, darf aber keinesfalls in ein Bankschliessfach.
Der Franken, dem traue ich nur noch etwas mehr wie dem Euro, den Jordan hat ihn faktisch an den Euro und Dollar gebunden.
Und darum wird er auch fallen, sollte eine der beiden Währungen untergehen.
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Der Kurs geht doch nur durch die Decke, weil ein deutscher Börsenbrief mit sehr gutem Ruf die Aktie seinen Lesern so schmackhaft macht. Da werden Spekulationen über die drastische Anhebung der Dividende sowie auf Sonderausschüttungen an alle Aktionäre geschürrt. Dies alles vor dem Hintergrund, das in absehbarer Zeit eine Änderung der bisherigen Dividendenobergrenze durch den Gesetzgeber stattfindet. Und es wird argumentiert, das dadurch die SNB wie Fonds zu betrachten ist und die Kurse noch nicht einmal einen Teil des tatsächlichen Wertes darstellen. Im übrigen ist der grösste private Aktionär bekanntlich ein Deutscher
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SNB ist der grösste Hedge Fund der Welt mittlerweilen!
In ein paar Monaten werden die Aktienkäufer sagen…..
„häätsch gschiider nöd gmacht!“
sofern sie bis zum Crash den Gewinn nicht realisiert haben!
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Für mich ist die Frage, warum es von unserer Nationalbank überhaupt Aktien geben muss…..?
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Gute Frage, meine Antwort: Die SNB soll in eine Genossenschaft wo jede/jeder Schweizerin/Schweizer automatisch während des ganzen Lebens Mitglied ist, umgewandelt werden.
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Und das Schlimme an dieser wundersamen Wertvermehrung:
Dahinter steckt keine Leistung, kein Mehrwert. Es wurde nichts erschaffen.
Es wird Zeit, die Anteile den Besitzern direkt zuzustellen: Dem Schweizer Bürger. -
Eben………………..
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daran kann man sehr schön erkennen wie krank unser Finanzsystem ist, das dort niemand mehr die Realität sieht.
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Ein normal denkender würde sagen, die SNB ist überschuldet, ein Finanzer denkt, dort kann man noch was holen also steigen wir mit ein.
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Die Aktie eines Riesen mit 800 Milliarden im Keller die jederzeit kollabieren können da es zu grossen Teilen Dollar und Euro Staatsanleihen sind.
Fällt eine der beiden Währungen, zieht die andere zwangsweise nach.
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Und sowas verzeichnet einen extremen anstieg der Aktien ?
Bravo…….. -
Die Aktie von PLV macht noch mehr 50% in einer Woche!
Es geht doch nichts über ASWN die bricht sämtliche Rekorde
100 Mio Börsenwert 5Mio Umsatz und 2.5Mio Verlust!
Die Welt ist verrückt geworden. -
Wer nichts waget,
der darf nichts hoffen.Friedrich Schiller
* 10. November 1759 † 9. Mai 1805 -
Und was meint unser lieber Prof. Dr. Meyer dazu?
Der Markt, oder zumindest einzelne Marktteilnehmer finden die Aktionen der SNB genau richtig. Meyer sieht die SNB kurz vor dem Konkurs. Dafür gehört der SNB bald die halbe Welt. Und sie kann für den Kauf dieser Beteiligungen einfach so Geld drucken, ohne dass der CHF Wert gross an Wert verliert. Das ist etwa so, wie wenn ich meinem Nachbarn sein Haus abkaufen kann und er dafür mein WC Papier als Geld akzeptiert.
CHF Stärke ist eine enorme Gelegenheit, um die SNB (und hoffentlich die ganze Schweiz) langfristig in eine wunderbare Position zu bringen.-
Ich schlage vor, dass wir noch bis CHF 1’000 mrd weitermachen. Danach kaufen wir den Griechen oder Italiener eine Insel ab mit Euro.
Der Franken wird weiter geschwächt, ein Krisenland kriegt ein par Milliarden, wir schicken unsere Alten auf die sonnige Insel und entlasten das Rentensystem….
…und wir kriegen endlich Meerzugang. Win win win win für alle
Frohstern!
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Boah……………..
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….also Sie sind derart weit von der Realität eines gesunden Verstandes weg, was soll man da noch sagen.
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Geld drucken kann die SNB desswegen eben nicht, dass Märchen haben wir hier in IP nun doch ausführlich zerpflückt.
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Jordan hat mit den Zukäufen viele Schulden bei jenen Banken gemacht, die bei der SNB ihre Sichtguthaben hinterlegt haben.
UBS und CS stehen beide bei über 100 Milliarden, aber die sind nun weg, sie existieren nun als Euro oder Dollar Staatsanleihen in den Büchern der SNB weiter.
Die SNB hat diese Gelder verwendet um den Euro zu stützen.
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Aber wie könnte die SNB der UBS nun 100 Milliarden aushändigen, …….als Sichtguthaben müsste sie das nämlich innert 30 Tagen tun.
Gut, eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus, also wird die UBS nur tun was der SNB nicht schadet………… ausser eben es geht um das Überleben der UBS, dann nehmen die keine Rücksicht mehr.
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Kommt es zu etwas wie 2009, ist unsere SNB Konkurs.
Wollte sie in einer Währungskrise von den 800 Milliarden mal schnell 100 losschlagen, sackt deren Kurs vollends zusammen, ……….wenn er das nicht schon vorher getan haben sollte.
Sackt der Kurs bei Abverkäufen von 100 Milliarden aber zusammen, muss der Rest wertberichtigt werden.
2-3-500 Milliarden um 10-30-50% wertberichtigt…..bedeutet wie viel….(((-:
Gennnaaaauuuu…………….. das bedeutet dann den Konkurs der SNB. -
@ Walter Roth und Prof. Meyer. Die SNB kann die Geldemenge auch noch um 1000% ausdehnen und alle grossen Firmen dieser Welt aufkaufen – solange der Markt dies mitmacht und der CHF Kurs nicht komplett einbricht ist dies doch sinnvoll!
Und sollten die Aktienmärkte wie 2009 einbrechen, dann sollte die SNB erst recht so weiter machen.
Was allerdings verhindert werden muss, ist dass die SNB Aktien in ausländische Hände geraten!!! Und sobald der CHF Kurs einbricht, muss die Situation neu eingeschätzt werden.
Wir werden Export WELTMEISTER mit tieferem CHF Kurs!! -
@ haleakala
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29. März 2018 / 11:58
@ Walter Roth und Prof. Meyer. Die SNB kann die Geldemenge auch noch um 1000% ausdehnen und alle grossen Firmen dieser Welt aufkaufen.
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Nein eben nicht, das behauptete sie zwar Jahrelang, neuerdings jedoch nicht mehr.
Ich denke die Banken haben inzwischen eingesehen das dieser teil ihrer Geldtheorie nicht stimmt, zugeben mag es aber niemand, noch wollen sie das Thema öffentlich diskutieren.
Offenbar würde es den Nimbus der Nationalbanken schwächen, würde der Irrtm …..“des Noten einfach Drucken könnens“ …. überall erkannt.
Und unsere SNB hat eben kein Geld gedruckt, sondern Geld der Sichteinlagen der Banken bei ihr für die Euro Stützungskäufe verwendet.
Ich dachte vor Jahren auch das sie einfach Elektronisch Geld erzeugt und damit bezahlt.
Aber würden sie jemandem etwas abkaufen …….der einfach den Drucker anwirft und sie mit dem Resultat bezahlt……???
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Geld hat sie also nicht gedruckt, wie man so sagt, sie weiss wohl selber das Geld drucken ……ihre Schulden vergrössert, dass dieses „Drucken“ eben keine Aktiven erzeugen kann.
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Das Thema wurde in den Artikeln von Dr. Marc Meyer ausführlich abgehandelt. -
Zitat:
Walter Waffenhändler , 29. März 2018 / 09:28
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Dummkopf. -
Grins. Und wieder einer der ans Märchen glaubt. Wenns so wäre könnte die SNB ja alle Aktiven dieser Welt aufkaufen. Wir wären dann die Weltherrscher…jupiiii
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@ Walter Waffenhändler
Kompliment dem Waffenhändler für diese win-win Idee.
ÄHNLICH wie die Briten in Hongkong, die seinerzeit für 99 Jahre Ländereien pachteten in Kowloon, so könnte unsere Regierung einen Deal anstreben mit dem verarmten Griechenland.Inseln wie Samos, Patmos oder Santorini (oder zusammen) wären in diesen 99 Jahren Pachtzeit bestimmt gut aufgehoben.
Unsere wintergeschädigte, depressive Bevölkerung könnte im Sonnenparadies zu neuen Kräften kommen und unser Sozialsystem entlasten.
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@Walter Waffenhändler
@SOUVLAKI ISLANDDem missionarisch getriebenen Vielschreiber Walter Roth würde etwas Abstand auf einer grieschischen Insel mehr als nur gut tun.
Er verteilt leichtfertig Wörter wie „Dummkopf“ und seine Gedankenwelt entpuppt sich als pseudo-intellektuelles Kurzfutter.
Therapeutische Übungen haben keinen Platz auf diesem IP-Blog.
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Zitat
SOUVLAKI ISLAND
29. März 2018 / 15:37
@ Walter Waffenhändler
——————————————Darum habe ich dem Plagiateur „Walter Waffenhändler“ ja auch den Titel eines Dummkopfes verliehen.
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Sie beide vergessen nämlich das Erdowahn der Schmächtige seit Jahren mit Stielaugen auf die 132 Griechischen Inseln schielt.
Der Türkische Idiot meint, es sei alles Urislamisch / Türkisches Land.
Wenn man recht nimmt ist die ganze Türkei Urchristliches Land, denn das Christentum hat sich dort unter den Römern ab 300 weitgehend ohne Gewalt ausgebreitet.
Wir sollten Erdogan und seinen Islam dort rauswerfen, es ist urchristliches Land dort…….(((-:
Frei nach Erdowahns Logik.
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Also kaufen alleine genügt nicht, wir müssten auch noch unsere Armee dorthin beordern. -
Zitat .
Die Endlosschlaufe
30. März 2018 / 04:52
@Walter Waffenhändler
@SOUVLAKI ISLAND
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Aha, also Du willst dir noch einen Orden verdienen.
Nun ja, bei den Russen gabs ja auch den gleichen 20 mal.
Also hiermit die nächst Stufe, das eiserne Kreu….. äh Sorry, den „Dummkopf erster Klasse“ -
Ach ja, „Endlosschlaufe Walter Waffenhändler……“
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Und für dein Bemühen, dir selber über 40 Likes zu geben verleihe ich dir noch die Nahkampfspange…… sorry pardon, wäre echt unangemessen, …….den 3-ten Orden des Dummkopfes, dass grosse Kreutz da, wie hiess es noch gleich…… das Ding am Hals unter dem Hohlkopf. -
kann es sein, dass ihnen ganz fürchterlich langweilig ist, herr roth?
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Die SNB ist eine Bank, nicht ein Fonds.
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@ Rolf
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Theoretisch schon………………..
……… aber ist sie es auch noch wenn sie sich wie ein Fonds agiert ? -
Selbst das WSJ schrieb schon vor Jahren, die SNB verhalten sich wie ein aggressiver Hedge Fond. Aber als SNB ist es noch besser, weil nicht mal Hedge Fond REgulierung gilt.
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Mehr Anteile an Facebook als Zuckerberg? Was hat sich die SNB wohl dabei gedacht?
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Die Nationalbank ist kein visionärer Stockpicker.
Sie kaufen queeeeeerbeet die ganze Breite.
Partners Group macht ihre Entscheidungen ohne Aufsehen und dazu viel besser.
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Da hat wohl jemand zu viel Eierlikör getrunken beim verfassen des Artikels.
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Well done!
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Naaaa Na………
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….ich denke sie haben beim verfassen ihres Kommentares das selbige auch reichlich getan………..
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Ich schlage vor, dass wir noch bis CHF 1'000 mrd weitermachen. Danach kaufen wir den Griechen oder Italiener eine Insel…
@Walter Waffenhändler @SOUVLAKI ISLAND Dem missionarisch getriebenen Vielschreiber Walter Roth würde etwas Abstand auf einer grieschischen Insel mehr als nur…
Herr Dr. Meyer (plus Antagonist Walter Roth): Sie müssen jetzt beide einfach einmal kapieren, dass jede Notenbank unbegrenzt Geld drucken…