Die Schweiz schaut gebannt nach Frankfurt und Berlin. Die deutsche Politik fordert einen nationalen Finanzchampion, die Chefs von Deutsche Bank und Commerzbank spuren.
Ein Schulterschluss der beiden Krisen-Grossbanken pflügt die Europa-Landschaft um: Deutsche und CoBa wären die neue Nummer 2.
Damit steigt der Druck auf die zwei Schweizer Grossbanken. Wenn sie nicht auch unter Polit-Diktat geraten wollen, müssen sie sich rasch fit strampeln.
Im Banking heisst das Jobs abbauen. Die UBS hat ihren Personalbestand zuletzt erhöht, die CS nur leicht abgebaut. Bleibt das so?
Nicht in der Schweiz. Dort sind die Stellen im Banking im freien Fall. Per Ende 2017 betrug das Total der Branche nur noch 94’000.
Die UBS beschäftigt hierzulande noch 20’000 Leute, die CS rund 15’000. Zusammen also etwa 35’000. Wie viele könnten ihren Arbeitsplatz verlieren? Wie gross könnte ein Abbau im Inland sein?
10 Prozent? 20 Prozent?
Ein Fünftel ist möglich. Das wären 7’000 Jobs, die allein bei den beiden Grossen, UBS und CS, über die kommenden drei bis fünf Jahre verschwinden würden.
Damit würden die Chefs ganz oben auf die schrumpfenden Erträge reagieren; dies, weil sie sonst kein Mittel zur Belebung des Geschäfts finden.
Der Abbau findet unten und im mittleren Kader statt. Dort erhalten immer mehr Mitarbeiter der zwei wichtigsten Arbeitgebern der Branche schlechte Qualifikationen. Als Nächstes droht ihnen die Kündigung.
Zuoberst ist von Krise vorerst weiterhin nichts zu spüren. Im Gegenteil, dort geht die Party weiter. Die Mitglieder der Konzernleitung sowie die Schlüsselleute unter den Direktoren verdienen so viel wie kaum jemals.
Die Abbauwelle, die in Form von Salami-Schnitten erfolgt, hängt mit dem Ende des Bankgeheimnisses zusammen. Immer mehr Europa-Kunden ziehen ihre Offshore-Gelder aus der Schweiz ab und legen die Millionen in ihrer Heimat an.
Dort sind die UBS und die CS ebenfalls präsent – aber nicht führend. Das zeigt Deutschland. Obwohl die Deutschen im Private Banking wenig vorzuweisen haben, ist es den zwei Helvetien-Multis nicht gelungen, im nördlichen Nachbarland Gewinne zu machen.
Das Versagen des Managements bei der Eroberung neuer Märkte zwingt zum Kostenabbau in der teuren Heimat. Da ändert auch die medial inszenierte Repatriierung von Backoffice-Jobs bei der UBS nichts daran.
Der Grossteil dieser Jobs bleibt nämlich im Ausland – in Polen, Indien, den USA. Dort wächst die Stellenzahl zudem weiter.
In der Schweiz geht die Reise hingegen in die andere Richtung. Zuerst geht es darum, durch regionale Verlagerungen die Löhne zu senken.
In Schaffhausen und Biel, wo die UBS ihre neuen, grossen Inland-Produktionsstätten unterhält, verdient ein Banker viel weniger als im teuren Zürich.
Das ist der erste Schritt. Der zweite lässt dann wohl nicht lange auf sich warten. Er heisst Abbau.
Bei der CS ist ein solcher längst in vollem Gang. Im Trading- und Abwicklungscenter der CS namens Üetlihof am Fusse des Zürcher Hausbergs vergeht kaum ein Tag ohne Entlassung.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Die Schweiz ist noch immer stark overbanked. Was früher viele fleissige, intelleigente Banker zusammentrugen, analysierten und den Kunden verkauften, erledigt heute ein PC in Sekunden, genauer, objektiver und zum Spotpreis. Bei CS und UBS zusammen sind mindest 7-8000 Stellen „in Gefahr“, will heissen, überflüssig und werden mittelfristig (4-7J) entlassen, nicht mehr ersetzt oder mit Abfindungen in den Ruhestand geschickt. Längerfristig (10-20J) werden beiden Banken nolens volens zusammenschmelzen: Beide sind zu klein, ihre Reservepolster ebenso und mit Blick auf die US-Banken stehen beide sehr wenig leuchtend am Himmel..
Hat wenig Sinn zu negieren, lamentieren und zu klönen. Banking könnte jung, dynamisch, erfrischend und modern sein; statt dessen klammert man sich an Strukturen aus den 50iger Jahren und wundert sich.. Eine ganz junge Bank, wenige Monate alt und mit bekanntem Tiernamen machts in Zürich seit kurzem vor.
Allerdings haben sich die Banken mit kräftigster Hilfe der Politik vor wenigen Jahren erst das Grab s e l b s t geschaufelt: Mit Aufhebung des Bankgeheimnisses vor lauter Angst etwelcher grauer, schwarzen Listen. Überspitzt formuliert habe die beiden Grossbanken eigentlich keine Daseinsberechtigung. Escher würde sich im Grabe drehen.. -
Mit einer Fusion werden die Herren TT und UR „per sofort“ rausgeschmissen.
Leider auch 7000 Personen, die jeden Tag ihr Pensum fleissig absolvieren. -
Halt – Halt !
Nicht die Politik hat die Fusion zwischen DB und COBA ins Leben gerufen, die Merkel hat sich nur wieder einmal aufs Segelschiff gesetzt und belehrend geschwatzt: „…wir begrüüseen die Fusioon der Deudschen Bank mider CommerzBank“
SONDERN
die DB hat sich mit verlorenen Grosspekulationen an den Derivativ-Märkten und OTC-Märkten selbst ihrer Grundfinanzsubstanz (so hiess das einmal und so ist es auch) beraubt und kam dadurch und durch den gleichzeitig stattfindenden Verlust beim Klein- und Mittelkundengeschäft an den Rand des Ruins.
Dies hat man in den USA schon seit 2 Jahren gewusst und alle bekannten Finanzmedien haben es breitgeschlagen !
In der EU und D wurde es totgeschiegen oder falsch dargestellt.
In der CH, typisch für die Mentalität, wurde es ULTRA-todgeschwiegen.
-NEI NEI das isch nöd waahr
-Whor wüssed Sie das
-Wänn das so wäär, hedded ja dä Tagi oder’s Fernsee das scho lang gseitFazit:
Je mehr Schlafkappe, desto grausamer das Erwachen !
Je mehr Mystizismus (die Anerkennung der ausserperönlichen Authorität, z.B. Schweizer-Fernsehen) desto mehr Niederlage und Machtverlust !
Oder eben:
WISSEN IST MACHT – NICHT WISSEN MACHT AUCH NICHTS -
Dass die Fusion von DB und CB möglicherweise zu Druck auf den Arbeitsmarkt für Banker führt, ist ein Stück weit nachvollziehbar. Aber ist dieser Druck nicht eh schon da? Mit dem herannahenden Brexit wird es für Banker in London auch ungemütlich. Warum wird diese Situation in Deutschland bei uns nun wieder so besonders hervorgehoben?
-
Weil dann noch mehr Deutsche bei der CS und UBS unterkommen wollen.
-
-
DB und CoBa wollen fusionieren.
Die Politik wird erst nachher merken dass, wenn sich ein Blinder und eine Lahmer zusammentum, kein Champion entsteht…
-
-
Diese Fusion wird vom Steuerzahler bezahlt und bringt ausser neuen Risiken nichts!
Siehe Fusion Com Bank und Dresdener ! -
Banks from „TBTF“ to „TITE“ soon
Too irrelevant to exist
vs.
Bitcoin from the crisis to the safe haven currency in a few years
„TMBTI“ – Too much bitcoins to ignore-
You dreamer Du
-
haha da hat wohl einer mit Bitcoins die Finger verbrannt.
-
-
erst fusionieren, dann entlassen, abteilungen outsourcen – ende?!
-
Bankangestellte haben die gleiche Zukunft wie Pferde in der Landwirtschaft. Die Lösung ist ganz einfach und lebensrettend. Leider haben sich in den letzten 20 Jahren in der Zürcher Finanzwelt Dutzende umgebracht, weil sie dachten, sie wissen alles oder weil sie lieber 300 Franken für ein Essen statt für eine intelligente Beratung ausgeben wollten. Bei Interesse für Beratung bin ich erreichbar.
-
Der Club findet den Vergleich mit dem Bundesrats-Einkommen ehrenrührig (für den Bundesrat).
Auf der CS verdienen mehrere tausend Angestellte mehr als ein Bundesrat. Davon verdienen 1070 Angestellte im Schnitt 1.55 Mio. Franken (auditiert, siehe Annual Report).Bitte alle aufwachen. An der Basis werden für den Club laufend Arbeiter entlassen. Die CS Chefs erhalten dazu Quoten, wieviele Mitarbeiter sie schassen müssen. Sie sagem dem: Riffä, oder: Usäschwitzä (die nennen das wirklich so, aber ihr Lachen wird langsam unsicherer). Sie haben weiter den expliziten Auftrag, schlechte Qualis auszustellen. Dann müssen sie keine Boni zahlen und können die Leute schneller rausschmeissen. Aufgrund der schlechten Quali folgt automatisch ein schlechtes Schlusszeugnis aus Polen (Polen). Damit sind die Mitarbeiter sogar über den Rausschmiss hinaus noch gestraft.
Krank, unfassbar krank.Und wer bezahlt am Schluss? Der Steuerzahler natürlich.
-
Tja, die „Kriese“ ist schon vor über 10 Jahren ausgebrochen worden, was kümmert uns denn das altbackene Gerede von damals? Die Weltverschuldung ist inzwischen mehr als doppelt so hoch, die Zinsen befinden sich auf einem Allzeittief, und statt potentielle Too-Big-To-Tail-Kandidaten zu redimensionieren, fusionieren genau diese, als gäbe es kein Morgen mehr! Es ist ziemlich offensichtlich, dass das System ganz gewollt gegen die Wand gefahren wird, denn die Verteilkämpfe sind im Grossen und Ganzen ausgefochten und entschieden.
Die Frage ist definitiv nicht ob, sondern wann der finale Crash kommt! Das heisst, die Devise ist offenbar, noch so lange weiter abzuzocken, wie’s halt nur irgendwie möglich ist! Als ob man Geld essen könnte…
Wir kreieren gerade die Wiederholung der Wiederholung der Wiederholung hier auf Erden. Doch wenn wir schon auf den nächsten Kataklysmus zusteuern, muss es den Mehrbesseren unter uns aus materieller Sicht auch wirklich gut gehen dabei, bei der ungeheuren Last und Verantwortung die sie für uns alle tragen… ;-).
-
Wie kurz das Gedächtnis von Politikern doch ist: Es ist nicht lange her, da war ‚Too Big To Fail‘ ein Kernthema. Und nun soll’s noch Bigger sein…..
-
Die SPD in Deutschland wollte keine grossen Banken mehr. Jetzt macht der aktuelle Finanzminister Scholz von der SPD genau das Gegenteil von dem was die SPD nach der Krise forderte. Nach dem Motto: Was interessiert uns unser Geschwätz von gestern. Typisch SPD halt.
-
-
„Die Abbauwelle, die in Form von Salami-Schnitten erfolgt, hängt mit dem Ende des Bankgeheimnisses zusammen.“
Es hat vor allem mit der Automatisierung und Digitalisierung zu tun.
Die Arbeit vieler einfachen Arbeiter und mittleren Kader gehört jetzt zur Business-Logik der Software.
Das gleiche passiert bei der SBB, obwohl die Anzahl reisenden weitersteigt. -
Mit der unter alt Bundesrätin Widmer-Schlumpf von der BDP duchgeführten Aufhebung des Bankkundengeheimnisses war doch sonnenklar, dass es zu einem massiven Stellenabbau bei Schweizer Banken kommen würde. Wir sollten uns jetzt wirklich nicht naiv hinstellen und die Augen reiben ob der vielen Entlassungen. Es war klar, dass das kommen würde. Uebrigens muss Frau Widmer-Schlumpf nie für ihr Handeln die Konsequenzen tragen. Sie erhält vom Steuerzahler noch eine Jahresrente von hohen 240’000 im Jahr ein Leben lang. Das ist leider so. Uebrigens haben auch SP und Grüne an vorderstenr Front für die Aufhebung des Bankkundengeheimnisses geweibelt. Im Oktober sind wichtige Wahlen. Vielleicht will man als Stimmbürger ja eine Antwort darauf geben.
-
Ach Ueli, EWS soll also an allem Schuld sein! Habt ihr es nach all den Jahren immer noch nicht verkraftet, dass sie eure Partei verlassen hat?
-
Ach Martin,
Und sie glauben es dreht sich bei einer EWS Aussage gleich um Parteizugehörigkeiten. Ich schere mich nicht darum und denke auch EWS und ihr Nachfolger haben leichtfertig unser Land verkauft. Jetzt machens halt die Amis.
Miami ist aber auch schön. Danke EWS! -
Die Weissen Westen der UBS haben ihre Mitarbeiter und Kunden verraten, um die eigene Haut zu retten. Offenbar stehen den Geschichtsklitterern die Weissen Westen näher als die Wahrheit. Das EWS-Trauma wirkt und wirkt….
-
-
Wird Zeit, einmal mit ehrlicher Arbeit Geld zu verdienen. Die rosigen Zeiten mit Steuerflüchtlingen sind passé.
-
Das VZ konnte nur wachsen, weil die Banken mit ihren verwöhnten boniorientierten Bankbeamten nicht beraten können. Beratungspotenzial hat es weiter genügend, Bsp. auch Zwei Wealth, aber die gesamtunternehmerisch Handelnden werden den gestandenen Banken mit ihrer narzistischen Macht-Kultur immer mehr abhanden kommen.
-
Schon eine gesunde Frucht in eine Schale mit faulen Früchten zu legen ist schon grundfalsch. Diese wird mit der Zeit auch faul werden. Fusionen machen nur dann Sinn wenn wirklich Mehrwert, Synergienutzen usw. geschaffen und ein krasses Umdenken in Sozialkompetenz im obersten Management erreicht werden kann. Das scheint weder bei der DB/Com noch bei der UBS/CS je der Fall zu sein. Und ausserdem; aus einem Elefanten noch einen Mamut züchten wollen ist ein noch höheres Klumpenrisiko für den entsprechenden Staat.
-
… und gleichzeitig werden die immer weniger werdenden Stellen in der Schweiz mit immer mehr ausländischen Personenfreizügigkeits-Profiteuren besetzt.
Manchmal denk ich der CH Stimmbürger hat komplett den Verstand verloren..
-
@Mike –
Glaube nicht, dass hier der CH Stimmbürger den Verstand verloren hat sondern die Politiker machen einfach das was SIE wollen und nicht das was wir von IHNEN gerne hätten.
Sie setzen ja auch nicht unsere Initiativen um wenn’s ihnen nicht in den Kram passt (siehe Masseneinwanderungs-Initiative) und schieben irgend ein EU-Artikel vor.
WELLCOME TO THE FUTURE
-
-
Ich bewerbe mich darum nur noch bei Stadt und Kanton. Leider wollen die mich nicht trotz Lehre bei Kantonaler Verwaltung. Habe leider kein Vitamin B. Bleibt bald nur noch Aussteuerung, ten months left. Countdown läuft!
-
@tanja müller, ja sie machen es sich aber einfach.. wie wäre es denn mit rüti zh und nicht unbedingt bei der stadt. ein bisschen mehr bewegung….. ist typisch, werden die zeiten rauher rennen alle zum staat.. läuft es wunderbar wird über den staat als arbeitgeber gelästert. eigentlich erbärmlich…
-
@ David: Auch Du wirst noch von Deinem hohen Ross herabsteigen müssen. Erbärmlich sind hier nur Deine mangelhafte Empathie und Weitsicht, und Deine Arroganz. Wie der Tanja geht es vielen. Und bei weitem nicht bei allen gilt Dein süffisantes „Selber Schuld“. Aber so ein Stereotypen-Denker wie Du versteht das nicht…
@ Tanja: Vielleicht ist es auch eine Chance. Wieso nicht zurück in die Schule und etwas ganz Anderes lernen, das Ihnen auch wirklich Spass macht?
-
-
Bitter.
-
„FIT TRAMPELN“ BEDEUTET NICHT ( NUR) KOSTEN SENKUNGEN….aber vor allem neue Geschäftstrategien, Visionen, Produkte oder Prozesse, Technologien, Transfigurationen und Birkoff Mutation, geschweige dennn Schwarzschild Ausbreitungen, unsw… das wäre eine Strategie, nicht nur Kostenbremse, aber “ Das riesige Potential“ ausnützen, oder für was brauchen die MA höher Ausbildung? Nur um Excell und Papiere für Sox, Emir, Pamir, … auszüfuhlen?
Das ist bedenken nicht die Fusion in Deutschland, die die hiesige Banken nicht tangiert….
Cogito, ergo sum! -
LH: das haben Sie treffend gesagt, dass der Abbau der Stellen im Zusammenhang mit dem Ende des Bankgeheimnis zusammenhängt!
Ganz klar, und mit dem Bankgeheimnis hat sich der CH Finanzplatz einen dauerhaften Schaden im Ausland eingehandelt. Der Stellenabbau wird sich bei den CH-Banken, vor allem UBS / CS sehr stark beschleunigen. Die fetten Jahre sind „history“.
Das Bankgeheimnis in der CH muss auch abgeschafft werden damit der ehrliche Steuerzahler nicht noch den Anteil von hinterzogenen Steuern berappen muss. -
Was ich täglich in der Zusammenarbeit mit z.B.UBS erlebe ist schlimm. Schon lange bin ich der Ansicht, dass man CS und UBS schliessen kann. Es braucht deshalb keine Fusion (oder wollen die Manager noch einmal dick verdienen und uns zeigen wie toll sie sind?)Leider sind die anderen Banken nicht besser. BJB, Reiffeisen und LGT ……
-
DB und CoBa ob aus zwei kranken ein Gesunder wird?
-
[…] Inside Paradeplatz: Deutsche Fusion: UBS+CS-Job-Angst steigt […]
-
Falls Fusion mit Stellenabbau kommt: Könnte man rechtzeitig allen Jugendlichen noch sagen, welche Berufe sie NICHT erlernen sollen? Damit würde man Arbeitslose nicht erzeugen
Noch heute behauptet ein KV-Verein, dass KV-Berufe bis zu IT eine Zukunft haben, obwohl die Zahlen etwas anderes aussagen.
-
Aber das geschieht doch schon lange.
Deshalb haben wir im Vergleich zu vor 40 Jahren eine dreifache Quote an Maturanden, resp. angehenden Akademikern.
Von denen gefühlte 86% Phil. I oder II studiert. Und der Rest teilt sich dann in Theologie, Veterinärmedizin oder Archäologie auf…
Es lebe der wissenschaftliche Spitzenstandort Schweiz!
-
-
Die Entlassungen sind eher kontraproduktiv. Es werden Stellen im produktiven Teil abgebaut. Bei den Kosten findet nur eine Verlagerung statt, was bei den niederen Chargen eingespart wird, zahlt man den Häuptlingen in Form von Boni wieder aus! Diese haben das Gefühl, ein Anrecht darauf zu haben. Leistungen erbringen jene schon seit Jahren nicht mehr. „Kosteneinsparungen“ via Entlassungen ist kein Leistungsausweis! Fantasie oder Pläne für Ertragssteigerungen liegen keine vor. Durch das Verhalten dieser Typen leidet eher noch die Reputation und das Vertrauen! Einfach schwach! Wann wird dieser Selbstbedienungsmentalität ein Riegel geschoben, wann werden die Kosten an der richtigen Stelle eingespart?
-
„…Europa-Kunden ziehen ihre Offshore-Gelder aus der Schweiz ab“
Die grossen Schweizer Banken haben seit Jahrzehnten, ihre Europa Kunden mit Ausländer-Gebühren abgezockt und damit diffamiert. Bekommt man einen Vermögenverwaltungsauftrag nicht durch, mit dem man weitere tausende von Franken, HAFTUNGSLOS abkassiert, spielt man den Beleidigten. Die CS spricht schon garnicht mehr, mit ausl. Kunden die weniger als „lächerliche“ 5 Millionen platzieren möchten, man stellt diese ausl. Kundschaft in eine Telefonschlange? Wenn die Schweizer Banken sich nicht mehr bemühen wollen, sollen sie es offen sagen – dann ziehen noch mehr Ausländer davon. Dann verkauft Ihr eben wieder Euren geschmackvollen Käse, viel Spass.-
Den Ausländer, will man auch im Ausland nicht.
Mein Freund – ein Ire – die CoBa hat ihm das Konto gesperrt, weil er langsam mit Papierkrieg ist.
Für eine Neu Eröffnung darf er nur aus 4 Vermögenswaltungsstrategien wählen.
Und müsste hierfür fast 2% vom Depotwert pro Jahr an Gebühren zahlen.
Notgedrungen bringt er sein Geld zurück nach Irland.
-
-
Die grössten Novation seit Bretton Woods dienten den Banken zur Kostenreduzierung, Mitarbeiter- und Kundenkontrolle und Salärerhöhung in der Belle Etage. Kundenorientierte Dienstleistungs-, Finanzierungs- und Anlagenovationen wurden schnell in überteuerte „cash cows“ mit Multiplikatoreffekt verwandelt, sodass das Risiko beim Kunden verblieb aber der Hauptertrag zugunsten der Bank verschoben wurde. Konstant hält die Bank aus mannigfaltigen Gründen am kurzfristigen Erfolg fest, nicht zuletzt, weil der individuelle Leistungsanreize auf eine kurze Periode ausgelegt ist. Wer als CEO „All in“ geht, wird mindestens kurzfristig die höchsten Ausschüttungen geniessen, die den Lebensabend finanziell sichern. Maximal riskiert er einen Reputationsschaden bei 0.012% der Weltbevölkerung. Alles in allem also kein Wunder, wenn diese Branche in kürze durch Innovationen abgelöst wird und sich die Mitarbeiter schnellstens umorientieren sollten. Aber Gott sei Dank gibt ja noch genügend Schafe, die das Spiel vorerst noch am Leben halten.
-
Stossend ist nicht die Tatsache, dass abgebaut wird. In einer zyklischen Industrie, die zusätzlich im Niedergang ist, ist das soweit logisch. Stossend sind eher andere Umstände (keine abschliessende Aufstellung):
a) Das Giesskannenprinzip und Hire-und-Fire-Ansätze. Das sind meines Erachtens beides klare Unfähigkeitserklärung einer jeden Geschäftsleitung, die Hebel Ihres jeweiligen Geschäfts nicht zu verstehen.
b) Die Koexistenz von fortlaufender variabler Kompensation für die Verbleibenden (insbesondere Top-Kader), bei gleichzeitig schleichendem (Massen-)Abbau. Das müsste meines Erachtens per Gesetz verboten werden.
c) Die Lohnkostenarbitrage durch Near- und/oder Far-shoring. Meines Erachtens müsste das SECO wegen systematischer ungerechtfertigter Kündigung tätig werden.
d) Der Automatisierungswahn. Meines Erachtens müssten sämtliche Volkswirtschaften ernsthafter darüber nachdenken, inwiefern sie mit Robotersteuern punktuell gegenwirken können. Längerfristig läuft sonst die Wertschöpfung aus dem Ruder; und damit die innere Stabilität der Gesellschaft.
All das obige trifft bei Weitem nicht nur auf den Finanzsektor zu. Hier sind ernsthafte Fehlallokationen / Verwerfungen in Entstehung, die durch einen sich selbst regulierenden Markt nicht mehr zeitnah behoben werden können. Die Konsequenz wird eine steigende Sockelarbeitslosigkeit sein, mit einer migrationsbereinigten Ausdünnung des Mittelstands.
-
Grundsätzlich einverstanden – nur mit dem letzten Punkt nicht.
Ihre Kaffemaschine zuhause, ihr Staubsauger, ja ihr Radio und ihr Auto können als Roboter gesehen werden, die anderen Leuten die Arbeit wegnehmen.
Die Substitution von Arbeit durch Kapital ist nicht nur unaufhaltsam, sondern auch unumkehrbar. Es gibt heute keine arbeitslosen Näherinnen und Torstecher, die Europa bevölkern. Es sind auch nicht weniger Leute in Arbeit als noch vor 100 Jahhren.
Alle Versuche hier, etwas global zu steuern, enden im Steinzeitkommunismus à la Kambodscha in den 70-ern.
Die einzige Möglichkeit, die Sie haben ist über die relativen Preise: Machen Sie Arbeit billiger und sie wird mehr eingesetzt. Oder machen Sie sie wenigstens nicht teuer durch endlosen Ausbau von Sozialverischerungen usw.
Das würde schon reichen.
-
„Hans gib acht, der Hund ist nah !“
Erklär mir mal bitte Hans, wie genau Arbeit durch Kapital substituiert werden kann? Ist es nicht vielmehr so, dass ein Kapitalgeber darauf spekuliert, dass ihm, unterstützt durch korrupte Volksvertreter und taktierende Unternehmensverwalter, der Überschuss der Bilanz zufällt? Dem Investor ist es doch schnurzegal ob dieser Überschuss durch ausgeklügelte Roboter- oder ausgelageter Kinderarbeit zustande kommt. Nicht die Produktivität der Roboter oder die unzulänglichkeit der menschlichen Zudiener ist problematisch, sondern die fatalistische Ansicht eines unbeeinflussbaren, überlegenen Kapitals und technologischen Fortschritts. Nicht der Versuch einer globalen Steuerung, sondern das unterlassen derselben, wird uns gesellschaftlich in die Steinzeit befördern. Die weltweite Verteuerung der Arbeit durch Lohnsteigerungen und Sozialausgaben ist unaufhaltsam und unumkehrbar. Die Besteuerung der Produktionssteigerung durch automatisierung auf Kosten der Kapitalgeber ist als Kompensation unausweichlich.
Was genau bringt es denn, wenn möglichst viele Leute in Arbeit sind und davon nicht leben können? Für wen sollen denn all die Roboter produzieren, wenn davon nur der Kapitalgeber profitiert? Wenn der Gewinn der Automatisierung nicht hauptsächlich der Allgemeinheit zufällt, wird das Modell scheitern.
Die Arbeitslosigkeit der Näherinnen und Näher hat übrigends in der Schweiz massgeblich dazu beigetragen, den Bundesvertrag von 1815 zu verfassen und das Kapital in die Schranken zu weisen.
-
-
Fusionen sind ein Zeichen der Schwäche. Sie dienen lediglich dem Top Management dazu, noch einige Jahre länger am Ruder zu bleiben, grosse strategische Würfe aus der Küche McKinsey anzukündigen, Geld zu verschleudern, sich mit sich selbst statt den Kunden zu beschäftigen, sich weiter im Kreis zu drehen und weiter abzugarnieren.
-
… mal ganz abgesehen davon, dass M&A empirisch betrachtet einen durchzogenen Wertgenerierungsausweis vorzuweisen hat.
-
-
Abbau ist das eine, Vision und Strategie das andere. Wie will man junge engagierte Mitarbeitende gewinnen, wenn man zirka einmal pro Jahr eine Reorganisation mit Stellenabbau plant und durchführt?
Das Verlagern von Stellen ins billigere Ausland ist letztlich nur ein improvisierter Verzweiflungsakt unserer Topmanager, um möglichst Ihre Gehaltsstrukturen so zu belassen, dass sie nichts vom Lohndumping, das sie selber in Gang gesetzt haben, mitbekommen. Mit ihrem Handeln gefährden sie aber massgeblich den Bankenplatz Schweiz!-
Der Leiter HR einer führenden Privatbank hat mir letzthin die Absage meiner Bewerbung SCHRIFTLICH damit begründet, dass sich der Hiring Manager nicht wohl damit fühlen würde, eine Person meines Kalibers anzustellen. Offensichtlich interessiert man sich nicht wirklich für den Typus Mitarbeiter, den Sie da beschreiben. Die Prädisposition zum selbständigen und engagierten Mitarbeiten wirkt störend. Insofern…
-
Die Bank wir immer geldorientierte Personen anziehen. Ganz einfach deshalb, weil dort mit Geld gearbeitet wird. Jeder Angestellte kann tagtäglich das Geldvermehren mit Kundengeldern üben.
-
-
Danke LH für diese schonungslose Analyse, die sich nahtlos mit meiner Einschätzung deckt.
@ Private Banking, Deutschland und Aussichten für die hiesigen Firmen:
Post-Bankgeheimnis legt total unterschiedliche Anlagementalitäten zutage. Ohne Steuerdiskretion tiefe Zahlungsbereitschaft für teure, standardisierte Produkte mit prinzipiell einseitigem (also anbieterseitigem) Mehrwert.
Keine schönen Aussichten.
-
UBS und CS Einheiten Schweiz weisen 1/4 bzw. 1/7 der Assets vom Konzern auf, jedoch arbeiten bei der UBS und der CS Schweiz 1/3 der Mitarbeiter. Dann ist es logischerweise nachvollziehbar, dass diese CH Einheiten in den nächsten Jahren mind. 7000 der z.Z. 38000 MA in der Schweiz abbauen müssen.
-
……….da sage ich nochmals gerne und laut; vielen dank frau widmer-schlumpf. das haben sie prima hingekriegt. auf solche verräterischen politgrössen sollten wir künftig verzichten.
-
Na ja, wenn es stimmen würde. Das es soweit kam, haben die Grossbanken zu verantworten! Schön dass Sie diese Mär bzw. Dolchstosslegende immer vorbringen. Ein wenig Nachhilfe bzw. genauere Betrachtung der Fakten würde Ihnen gut tun.
-
Das Bankgeheimnis war nur eine lebenserhaltende Massnahme, der Patient war schon vor Widmer-Schlumpf klinisch tot. Zudem hat Hans-Rudolf Merz das Bankgeheimnis abschaffen müssen. WS hat es nur noch vollzogen.
Das Bankgeheimnis war nur eine staatliche Subvention der Branche und diente zur Verdeckung von allerlei Betrügereien wie wir heute wissen. Zudem wurde die Finanzbranche viel zu arrogant und überheblich, siehe UBS-Paris.
Schöner Nebeneffekt ist, dass allein letztes Jahr 10 Milliarden an Steuern geflossen sind nur von den Selbstanzeigen.
Steuerhinterziehung ist Betrug an der arbeitenden Bevölkerung und an der Demokratie, denn in der Schweiz können Sie mitbestimmen wie hoch die Steuern sind.
Wer immer noch nicht bereit ist in der Schweiz seine Steuern zu bezahlen, sollte doch bitte auswandern.
-
Bitte was? Das Geschäftsmodell der CH-Banken beruhte auf aktivem Wegschauen bei Schwarzgeld, Drogengeld et al. Dieses Wegschauen liess man sich fürstlich bezahlen, bot aber ansonsten keine nennenswerte Leistung. Wenn die CH-Banken ohne Schwarzgeldschutz- äääh Bankgeheimnis nun nicht mehr lebensfähig sind, werden sie halt von der Evolution abgeräumt. Selber schuld, sage ich da.
-
uiiiiiii; da habe ich offenbar in ein oberlinkes wespennest gestochen. aber lassen wir das vorerst ……………….. :):):):):)
-
Das hat überhaupt nicht mit links zu tun! Einige sind einfach in der Lage die Fakten richtig einzuordnen anstatt Märlitante zu spielen und mit der rosa Brille durchs Leben zu watscheln!
-
@Büezer:
Hannibal Ghaddhafi, bist du es…???
-
-
Fusionen erzeugen ein Too-big-to-fail.
Der deutsche Finanzminister Olaf Scholz ist wirklich nicht vom Fach.
In der Schweiz bereut man sicher im Nachhinein, dass SBG und Bankverein zur UBS fusioniert sind. TBTF erzwang eine Rettung.
-
Die Story ist alter Wein in neuen Schläuchen!
-
Alter Qualitäts-Wein ist doch gut! Oft, meistens. Und soll getrunken werden.
Auf jeden Fall:
Aus der Bibel kennen wir nur dass man keinen neuen Wein in alten Schläuchen füllen soll, (denn sonst werden die alten Schläuche platzen) sondern in neue.
z.B. Mt.9,14.Die Deutsche verdrehte „Version“ des Sprichworts ist de facto aus Biblischer und Ingenieur Sicht ein Non-sense. Wurde aber mit neuem „Inhalt“ gefüllt und stolz in die Welt getragen. Typisch Deutsch! Könnte man da sagen.
Freundliche Grüsse,
PFZ delenda -
Korr: Mt.9,17
… und es fehlt das Griechische Original. So kommt der geneigte Leser gar nicht mehr draus.
Schade, der neue Kurs.Wo liegt der „Hunt“ begraben?
Outsourcing?
-
-
Sehr interessant ist auch zu sehen das seit TT an der Spitze der CS ist sehr viele Stellen abgebaut wurden und gleichzeitig die oberste Führung Anzahl Personen (und Grundsalär von 1,5 mio 2 mio min. Basissalär) ausgebaut wurde. Passt irgendwie nicht zusammen. CS TT logik. Es braucht Mitarbeiter die Arbeiten nicht Mänagerlis.
-
Wie können Schweizer Politiker „gefordert“ sein, wenn man selbst die „Lügengeschichten“ von Seiten des UBS-Management zu den Vorkommnissen in Frankreich noch stützt, die Begründung eines „politischen Urteils“ übernimmt und sich auch gerade noch in Sippenhaft nehmen lässt? Bundesrat, Politik und Aufsichtsbehörden agierten und agieren mit der Taktik unter den Teppich kehren statt abklären und dem Support von Organen der Grossbanken und Aufsichtsbehörden nicht für die Glaubwürdigkeit des Finanzplatz Schweiz, sondern dagegen und retten konnte man mit dieser Strategie keinen einzigen Arbeitsplatz, im Gegenteil weitere sind gefährdet und der Ruf des Finanzplatz Schweiz erleidet weiteren Schaden!
-
Wenigstens haben die Politiker wohlweislich die UBS nicht noch öffentlich in Schutz genommen (ausser SVP Matter).
Mehr können wir anscheinend von dieser verfilzten Truppe ja nicht erwarten. Nach der Politikkarriere wollen diese Heinis ja auch ein VR-Pöstli auf Lebenszeit (z.b. Rita Furrer bei Raiffeisen). -
@Büezer Die UBS würde vor Jahren bereits durch die Politik und die Aufsichtsbehörde in Schutz genommen. Dies als man trotz konkreter Hinweise auf die von UBS initiierten Machenschaften der Beihilfe zur Steuerhinterziehung inkl. bewusstem Bruch ausl. Rechts Inkaufnahme keine Abklärungen in die Wege leiten wollte. Man nahm damals mit dem unter den Teppich kehren des Bruchs ausl. Rechts von Seiten UBS die jetzige Situation in Kauf. Man stand von Seiten Politik quasi Spalier und ist heute in Erklärungsnot bzw. die UBS in der Situation, dass sie unwidersprochen Argumente wie es sei ein „politisches Urteil“ und man hätte sich nichts zu Schulden kommen lassen verkünden kann, sowie Arroganz und Frechheit an den legt und Drittbanken zusammen mit der Schweiz in Sippenhaft nimmt.
Haben Sie von SVP-Matter und dem gesamten Finanzfilz etwas anderes erwartet? Die Wahrheit hat dort schon lange keine Priorität mehr, sondern es wird jeweils etwas so zurechtgebogen, um es der Bevölkerung ohne mit der Wimper zu zucken als wahrer Sachverhalt verkauft.
-
@Büezer Die UBS würde vor Jahren bereits durch die Politik, angefangen beim Bundesrat und die Aufsichtsbehörde in Schutz genommen. Dies als man trotz konkreter Hinweise auf die von UBS initiierten Machenschaften der Beihilfe zur Steuerhinterziehung inkl. bewusstem Bruch ausl. Rechts Inkaufnahme keine Abklärungen in die Wege leiten wollte. Man nahm damals mit dem unter den Teppich kehren des Bruchs ausl. Rechts von Seiten UBS die jetzige Situation in Kauf. Man stand von Seiten Politik quasi Spalier und ist heute in Erklärungsnot bzw. die UBS in der Situation, dass sie unwidersprochen Argumente wie es sei ein „politisches Urteil“ und man hätte sich nichts zu Schulden kommen lassen verkünden kann, sowie Arroganz und Frechheit an den legt und Drittbanken zusammen mit der Schweiz in Sippenhaft nimmt.
Haben Sie von SVP-Matter und dem gesamten Finanzfilz etwas anderes erwartet? Die Wahrheit hat dort schon lange keine Priorität mehr, sondern es wird jeweils etwas so zurechtgebogen, um es der Bevölkerung ohne mit der Wimper zu zucken als wahrer Sachverhalt verkauft.
-
-
Wenn man auf ein Fünftel der Mitarbeiter „verzichten“ kann und das Unternehmen dann trotzdem noch „funktioniert“, dann muss sich die Führung die Frage gefallen lassen, was diese Mitarbeiter überhaupt „geleistet“ haben.
Zudem könnte das Sparen ja auch durch Lohn-Verzicht ganz oben unterstützt werden. Aber diesen Tag werden wir wohl nicht erleben.
Doch: Der Krug geht so lang zum Brunnen bis er bricht.
Die Bankerbranche samt Aufsichtsorganen sind eine einzige Schande für die Schweiz!-
Diana, das ist bei Weitem nicht nur ein Phänomen der Finanzbranche. Überhaupt scheint die Corporate-Welt wenig Verständnis und Fingerspitzengefühl zu haben für gesamtgesellschaftliche Problemstellungen und Zusammenhänge. Das war schon immer so, und wird auch immer so bleiben, so lange es die Politik zulässt. Und wieso sollte Letztere etwas ändern wollen, sind ihre Interessen mit deren Ersterer untrennbar verbandelt…!?
-
@Dian – Stimmt so leider nicht.
Es wird nur auf die sog. teuren/alten‘ Mitarbeiter verzichtet um dann, vorallem in der IT, diese Stellen nach z.B. Indien outsourcen zu können.
Unter dem Strich werden es dann sogar noch mehr Mitarbeiter sein da die eben ‚günstiger‘ sind und für die selbe Aufgabe dort mehr Personal benötigt wird.. Das wird dann sogar noch als Erfolg verkauft da eben Netto sogar mehr Arbeitsplätze weltweit geschaffen werden.
Also eine (angebliche) sog. Win-Win-Situation.
Das ist die Wahrheit… LEIDER!!
-
-
Wir sind im Zeitalter der Digitalisierung angekommen. Heute gibt es Crowdfunding, Crowdlending und Crowdhouse statt Hypotheken, welche >90% des Kreditgeschäfts ausmachen. Wenn Banken überleben wollen, müssen sie sich ohnehin was einfallen lassen.
-
Stimmt irgendwie.
Sie suchen auch die Digitalisierungsprofis. Schauen wir mal welche Grossfirma irgend ein erfolgreiches Digitalisierungsprojekt gestartet und auch wirklich „erfolgreich“ beendet hat.
Wenn ich mich herumschaue (CH) sieht es danach mager aus. Alle schimpfen sich Spezialisten im Thema Digitalisierung aber niemand hat wirklich eine Ahnung.
Hab noch von keiner nennenswerte CH Firma gelesen oder gehört die die Digitalisierung schon sauber und effizient abgeschlossen hat. Geschweige von wegen überhaupt eine Ahnung hat. 🙂
-
-
Guthabenzinsen und Sondersparformen: Fehlanzeige
Lebensversicherungen: lohnen nicht bzw. eingestellt, ggf. noch Risiko-LV als Kreditsicherheit – günstig über das Internet
Kredite: günstig über das Internet
Hypotheken: dto.
Geldanlagen und (ETF – ) Sparpläne: dto.Willkommen in der Nullzins – Banking – Welt des 21. Jahrhunderts!
Fusionen sind ein Zeichen der Schwäche. Sie dienen lediglich dem Top Management dazu, noch einige Jahre länger am Ruder zu…
Abbau ist das eine, Vision und Strategie das andere. Wie will man junge engagierte Mitarbeitende gewinnen, wenn man zirka einmal…
Sehr interessant ist auch zu sehen das seit TT an der Spitze der CS ist sehr viele Stellen abgebaut wurden…