Die Lichter gehen aus. Die Falcon Private Bank mit Sitz am Pelikanplatz in Zürich, gleich hinter dem grossen UBS-Hauptsitz, geht zu. Geschlossen von der Finma.
Ende, Aus, vorbei. Die noch knapp 200 Falcon-Banker und die Kunden, die gegen 9 Milliarden Vermögen bei der Bank haben, müssen sich eine neue Heimat suchen.
Reuters berichtete davon, die Schweizer Medien haben die Nachricht übernommen. Die Finma schweigt, ebenso die Falcon. Deren Chef geht auf Tauchstation.
Doch es ist so. In diesen Tagen wird die Falcon dichtgemacht. „Bis alle Entscheide formell über die Bühne gegangen sind, wird es nächste Woche“, sagt ein Gesprächspartner. „Dann wird alles bekannt.“
Der Niedergang ist nur vordergründig die Folge der Krise namens 1MDB.
Dabei handelt es sich um einen der grossen Geldwäscherei-Skandale der jüngeren Zeit, benannt nach dem Staatsfonds von Malaysia.
Viele Banken sind im 1MDB-Debakel involviert. Im grossen Stil die New Yorker Goldman Sachs, aber auch die noble UBS.
Und die Falcon. Weil die klein und nicht relevant fürs Land ist, kommt sie härter dran.
Vor gut 3 Jahren zog die Finma die gelbe Karte. Noch einmal, dann nehmen wir Euch die Lizenz fürs Banking weg.
Die Falcon hatte damals gerade einen frischen Chef. Walter Berchtold hiess der, ein bekannter Ex-Spitzenmann der Credit Suisse.
Wir schaffen das, meinte Berchtold.
Ein Jahr später war er weg. Die Falcon-Besitzer hätten sich nicht an seinen Lohn und Bonus gehalten, meinte Berchtold, der zu CS-Zeiten über 100 Millionen einkassiert hatte.
Frag nicht, was Du für die Firma tun kannst. Sondern was diese Dir gibt.
Berchtold raus, Martin Keller rein. Auch der neue CEO der Falcon stammte aus dem Stall der CS. Und auch er verkündete: Jetzt starten wir durch.
Das Resultat wirkte skurril. Unter Kellers Führung stülpte sich die Falcon imagemässig ein goldenes Kleid über. Auf teuren Plakaten präsentierte sich die Bank mit goldbestäubten Models.
Gleichzeitig suchten Keller und seine Falcon-Manager ihr Glück im Krypto-Eldorado. Ziel war, die erste grosse Privatbank zu werden, die ihren Kunden lohnenswerte Coin-Produkte anbieten würde.
Damit wollte Chef Keller die Bank Falcon auf neue Beine stellen. Ziel war es, genügend frische Kunden und saubere Gelder an Land zu ziehen für eine tragfähige Basis.
Damit könnte die Falcon dann ihre Altlasten – alte Kunden, schmutziges Geld – über die Jahre abbauen, Bussen und Strafen aus frischen Gewinnen begleichen und sich aus eigener Kraft aus der tiefen Grube kämpfen.
Klang gut. „Letzte Chance für die Privatbank Falcon“, meinte die NZZ vor zwei Jahren. Und setzte Neo-CEO Martin Keller als grossen Hoffnungsträger in Szene.
„Heute ist eine runderneuerte Führungsmannschaft um Martin Keller, der im vergangenen September Berchtold abgelöst hat, darum bemüht, das leichtfertig verschleuderte Reputationskapital wieder aufzubauen und die Bank strategisch neu zu positionieren – ein Erfolg ist Pflicht, denn einen weiteren Fehlschlag kann sich die ramponierte Privatbank kaum mehr leisten“, schrieb das Blatt.
Und fuhr fort: „Die neue strategische Richtung steht fest: Im Kern wollen Keller und seine Mannen die Bank redimensionieren, die Komplexität reduzieren, die Kostenbasis verschmälern und die Vermögensverwaltung als Kerngeschäft positionieren.“
Während Falcon-Chef Keller laut auf die PR-Trommel haute, wälzten die Besitzer der Falcon am arabischen Golf ganz andere Pläne.
Verkaufspläne. Entgegen allen früheren Behauptungen wollten sie ihre Schweizer Bank losschlagen. Nix wie weg.
Keller wusste nichts davon. Als das Manöver schliesslich publik wurde, stand der Zürcher mit abgesägten Hosen da. Die Crew merkte, dass ihr Chef keinen Dunst von den tatsächlichen Vorkommnissen hatte.
Und die Kunden fragten sich, was das für eine Bank wäre.
Die Finma hatte da genug vom Theater. Sie stellte der Falcon eine externe Prüferin ins Haus. Die fand offenbar viel Unschönes.
Jedenfalls soll ihr Bericht explosiv ausgefallen sein, berichtete ein Insider Anfang dieses Jahres. Von da an dauerte es nur noch ein paar Wochen, bis der Hammer über der Falcon niedersauste.
Was lehrt der Fall? Trau nie einem Management, das viel spricht, bevor es auch nur beginnt zu liefern.
Und vergiss, was Milliardäre mit aus dem Boden sprudelnden Schätzen öffentlich kundtun.
Schliesslich noch dies: Wer braucht Banken wie die Falcon? Davon hat es vermutlich noch ein paar mehr auf den Plätzen Zürich und Genf.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Mit Ethik kommen sie in Hong-Kong oder anderswo im Banking nicht sehr weit…
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Manche meinen, die Scheichs wäre echte Schweizfans. Genauso wie die Russen – aber wenn Putin befiehlt, dass Ferien in St. Moritz out sind, dann ist Sense. Die Scheichs haben ihren Etihad-Ableger im Tessin genauso sterben lassen wie das Hotel Atlantis und die Falcon Bank. Alles nur Spielzeuge. Jetzt haben sie die Fussballklubs entdeckt: „Schnell kaufen, jetzt billig, sonst holt sie der Chinese!“ – Da wird manchem Goldküsten-Karrieristen schon richtig schwindlig, ob er jetzt seine Kinder ins Frühchinesisch oder ins Früharabisch schicken soll.
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Wenn Banken in der Schweiz ohne Scheichs nicht überleben können (und da wären ein Paar erwähnenswert, darunter eine der zwei Grossbanken), ist es um sie sehr schlecht bestellt.
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Das zeigt, was ich seit Jahren Swiss Banking vor die Augen halte! Nicht das erreichte zählt, das erzählte reicht! Zur Wiederholung für alle und einfach zu kopieren:
Nicht das erreichte zählt, das erzählte reicht!
Viel Spass im SB.
TG-
Was für ein Bullshit!
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Jaja, wenn Manager eine Bank in drei Jahren an die Wand fahren ist es ‚unausweichlich‘ und sie ziehen mitsamt Bonus weiter zur nächsten Bank. Wenn Mitarbeiter einen kleinen Fehler machen dann ist es ‚grob fahrlässig‘ und er wird gekündigt.
So geht das. -
Hör Bächtold, Bächti genannt, brachte auch nichts auf die Reihe, auch als Häuptling in der Abt. Für Ultra Hightech net Worte Kunden bei der CS musste er die Kommandozentrale nach weniger wie 2 Jahren verlassen, dafür besitzt er einen Wagenpark von x Hunderttausenden von Franken, auch zeigte er sich gerne in der Tennisloge bei Federers, alles nur Schein und Sein und alle fielen auf ihn rein.
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Heisst er nicht Wädi?
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zweimal dasselbe zu schreiben ist auch eher langweilig. berchtold wird uebrigens wädi genannt, nicht bächti, Sie schlaumeier..
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Mein Gott, hat euch das wirklich so lange genommen, um endlich zu verstehen was für ein Laden das ist?
Schon damals vor zehn Jahren war allen klar, dass die Nulpen-Banker mit toxischen Kunden noch bei der Falcon anheuern können, weil diese sich einen Deut um Kunden kümmert, sondern die Aktionäre die Bank als Vehikel dafür gebrauchen, eigene Zahlungsströme unter eigener Compliance unkompliziert in der Welt herumzuschieben.
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9 milliarden mit 200 Personen ? Wo ist die Rentabilität ?
Falcon Bank war ein Sommernachtsraum von Walter Berchtold und ein Paar intime Freuden. FB Weisungen und Regeln waren 1990 datiert.
Derzeit ist Wadi anderswo um neue Visionen zu erschliessen . . . Morgen wird er sicher zum Friseur vorbeikommen ! -
Hr Bächtold, garage mit Ferrari’s, der auch in der Box bei Federers dass, um sich in der Szene aufzuspielen, versagte auch voll und ganz, sogar bei der CS damals als oberster Kapitän bei den Ultra High net worth Kunden, wurde er nach ca 1 Jahr vertrieben.
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Haben Sie etwas anderes erwartet?
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Vertraut den Banken und vor allem ihrem Geld!
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Insbesondere der Krypto teil ist doch intressant. Wie wurde doch vor ein paar Tagen geschrieben dass unser UELI und die Zuger Maffia gröber Unterstützung aus Steuergeldern für diese Branchen fordern insbesondere die in Zug ansässigen Luftnummern sollen versorgt werden.Man kann da nur sagen „all in“ Risiko ab an den Steuerzahler. Man beachte die Autos die so in Zug umherdüsen und wer am Steuer sitzt.
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Und was heisst das Ganze für die Bank Zweiplus? Das ist Falcon doch immer noch Miteigentümer! Verkauf an Safra oder Schliessung? An die Arbeit Lukas!
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57.5% gehören bereits Sarasin und die meisten Geschäfte werden über Sarasin laufen. Gewinn in 2019 Und 2018 laut Geschäftsbericht bei Null… Na ja. Falls Sarasin Komissionen rausholt, könnte ein Interesse vorhanden sein. Auf der anderen Seite: was wäre wenn?
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Falcon AIG / Horrorshop und Abzocke vom Feinsten.
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Sehr guter Hinweis. Bank zweiplus war immer schon ein Witz. Eine Bank, die die Welt nicht braucht. Quo vadis?
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Jetzt haben die Nationalbanken weltweit ihre Geldschleusen geöffnet, damit das Finanzsystem nicht auseinander bricht. Somit wurde indirekt Steuergeld eingesetzt. Das Ergebnis sind 250 Billionen Schulden weltweit.
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Hat natürlich extrem viel mit der Falcon zu tun. NB Können Zentralbanken direkt vielenorts nur beschränkt selber Kredit gewähren. Das sollte insbesondere in Jordanien bestens bekannt sein 🙂
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heisst 250 000 milliarden von topökonomen den bach runter gemanaged….
und der kleine wird wegen brotkrümmeln gehängt, drecks kapitalmafiasystem
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Von 360 Banken wie vor 12 Jahren, jetzt noch 240, es werden noch 70 der Falcon folgen inkl. 1 wenn nicht 2 grosse Privatbanken, denn gemäss aus gut informierten Kreisen, hat der Bankenplatz Schweiz 2 grosse Privatbanken zuviel. Bedenklich, selbst heute wollen Banken sich nicht dem Markt anpassen, damit sie sich ändern müssten sämtliche MA die ab CHF 500 000 verdienen entlassen werden, solange die noch tätig sind, ändert sich kaum etwas. Who cares, das Rav lässt grüssen.
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Wie denn anpassen? Das Bankgeheimnis ist weg, es gibt schlicht kein Geschäftsmodell mehr.
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Die wussten, dass es ein sinkendes Schiff ist, schon als der Berhtold und der Vayloyan, die Anführer der CS-Seilschaft, abgehauen sind. Aber solange man Salär erhält, alles gut!
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Falcon weg? Does anyone care?
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Zwei Anmerkungen
Walter Berchtold, „Lohn“ von 100 Millionen…. !
Schliessung durch FINMA: ja, ist bekannt, die „kleinen Sünder“ bestraft man hart, die „grossen Sünder“ lässt man gewähren!
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Lieber Freund der Wahrheit,
Berchtold soll bei der CS! 100 Mio. „bezogen“ (in welcher Form auch immer) haben; was natürlich schon satt ist. Ich denke kaum, dass der bei der kleinen Falcon mit ähnlicher Apanage rechnen konnte. Aber vielleicht weisst du ja etwas wirklich zählbares?
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Die Schliessung von Falcon zeigt aber auch, dass all die ehemaligen UBS und CS Manager, nun bei kleineren Banken, erstmals wirklich als Unternehmer Erfolg zeigen müssen – alle haben versagt. Fazit: Alles nur Schaumschläger. Es war halt einfach, im Ozean einer Grossbank, mit all den Versager, trotz miserabler Leistung, immer noch zu den Top Ten zu gehören.
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Eine Pizzeria wuerde ich Herrn Berchtold nicht verwalten lassen !
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wer braucht banken wie falcon…..was für eine eingestülpte dumme frage
benko, sigma, und andere bühnenmilliardäre die für den bigger cashflow als muppets fungieren….banken sind dreckslöcher im goldenen schein,
so whats the news in fact….you name them*meine hochachtung an das angeheuerte werbeatelier der falcons; topjob.
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Denk dereinst daran, wenn du deine nächste Kreditkartenrechnung einzahlst.
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@ Supermario: Ist der eine Like bei deinen Antworten jeweils von dir? 🙂
Wie wärs, selber mal etwas zu kommentieren anstatt bloss unqualifizierte, nichtssagende Antworten zu posten?
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mario geh kühe melken. und die lotte hinten links…die rinnt))
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Was lehrt uns dieser Schwanengesang im Abgang der Falcon Bank?
1. Der Schweizer Finanzplatz ist für ausländische Neueinsteiger in die Schweizer Bankenwelt nicht mehr von Interesse. Keinesfalls für internationale Kreditgeschäfte, wie Trade Finance und Devisenhandel und nun auch nicht mehr für Vermögensverwaltung. Wer anrüchige Bankgeschäfte durchführen will, schaut sich in so exotischen Finanzplätzen um, wie z.B. Panama. Alle Bankinstitute, die sich aus den üblichen Bankgeschäften keinen Gewinn erzielen, sind auf anstößige Geschäfte angewiesen, was bei der Falcon Bank der Fall war.
2. Wohl ist unser Schweizerfranken die Reservewährung der Reservewährungen, aber dies kommt im Umsatz des Bankgeschäftes nicht zum
tragen. Dieser Umsatz wird durch den US$ bestimmt und der € hat sich sehr breit gemacht und bleibt, trotzdem die Mehrheit von uns Schweizern überzeugt ist, er wird demnächst zusammenbrechen. Der € ist direkt verantwortlich an dem Rückgang des Schweizer Finanzplatzes. Dies im besonderen für internationale Kredite und Devisenhandel. Da kann auch ein Crypto Valley nicht mehr helfen.
3. Wir Schweizer haben uns platt walzen lassen von Institutionen wie Black Rock, Vanguard und Fidelity in der institutionellen Vermögensverwaltung, anstatt selber gleichwertige Institute in SFr. aufzubauen. Unsere Banken sind nur noch Durchlauf-Posten von Geldern ihrer Kundschaft für diese US Giganten mit entsprechenden minimalsten Kommissionen. Ergibt sich eine wirtschaftliche Krise und die Politik der USA reagiert darauf mit empfindlichen Maßnahmen, sind wir in deren Sumpf voll dabei.-
Kleiner Widerspruch; wenn sich USD und EUR schon „breit machen“, braucht die Finanzindustrie auch keine zusätzlichen CHF-Strukturen. NB Können auch die Schweizer Banken (zumindest die meisten) durchaus auch in anderen Währungen denken und handeln.
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Naja das eine ist Banking, das andere Asset Management. Mal abgesehen von den massiven Unterschieden zw Blackrock (Tech Firma), Vanguard (eher passiv) und Fidelity (eher aktiv). Im asset management hatten Banken aber noch nie die Nase vorn, weil dieses eigentlich eher ruhige, langfristig ausgelegte, auf wiederkehrenden revenues basierte Geschäft in vielen Marktphasen im Vergleich zum Transaktionsgeschäft halt zu langweilig ist. Und weil gute fondsmanager sich auch dreimal überlegen zu einer Bank zu gehen, wo sie in Zweifel für die Fehler anderer Geschäftsbereiche den Kopf mit hinhalten müssen. Es gibt aber auch positive Ausnahmen – siehe Pictet. Richtig ist auch: ob die Beratungsleistung am Endkunden den traditionellen Banker eigentlich noch braucht als Intermediär sei mal dahingestellt. Asset Manager zieren sich ja noch etwas aber irgendwann machen sie es vielleicht einfach selbst. Denn das Prozent extra Gebühren für Berater, die eh alle anderthalb Jahre wechseln und nur an NNM und ROA gemessen werden, kann man sich als Kunde eigentlich auch sparen…
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Die Schweiz braucht weder weniger noch mehr Banken, sondern es fehlt an guten Banker/innen mit einem gewissen Fachwissen, Bescheidenheit, Moral und auch Ethik!
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Ich hab mir Mühe genommen und im Handelsregister die eingetragenen Kadermitglieder zu zählen. 120 Einträge auf 200 Leute Gesamtpersonal. Keiner hatte das Können diese Bank zu retten! So sieht es leider bei Ch-Banken aus. Schade, müsste nicht sein.
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Bescheidenheit, Moral und Ethik Herr Elmer???
Hätten sie doch selber diese Werte befolgt und gelebt. -
Die gibt es schon nur werden sie entlassen und nicht eingestellt; Da ü-55 und halt nicht so leichtgläubig!
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Mit Ethik kommen sie in Hong-Kong ind anderswo mit Kunden nicht sehr weit…
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Wer einer Bank Geld anvertraut, deren Besitzer einzig und allein durch das zufällig vorhandene Öl&Gas in deren Boden zu Reichtum gelangt sind, aber keinerlei Banking-Vergangenheit hat, würde wohl auch einen Eskimo die Sahara-Expedition leiten lassen!
Falcon war schon immer maximal ein D-Player (das kennt nicht mal Klaus J, bei dem es immer beim B aufhört)! -
Leider gibt es viel zu oft Verwaltungsräte und Banken-Eigentümer, die kaum oder keine Ahnung haben, wie eine Bank zu führen und auszurichten ist, insbesondere in Krisenzeiten oder schwierigen Marktsituationen. Gute Governance beginnt mit Wissen und Können. Hier könnte die FINMA bei vielen anderen Banken tätig werden.
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Es gibt viele Eigentümer (ich denke da beispielsweise auch an alle Publikumsaktionäre), welche keinerlei Ahnung vom Geschäft haben. Wenn diese Eigentümer eben mit dem Job der Verwaltungsräte unzufrieden sind, müssen sie denen auch auf die Finger klopfen. Das gilt NB auch für die Vergütungsausschüsse.
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Reality Check
Marc Bernegger: Audit & Risk Committee
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Der Bericht stellt leider Martin in ein schlechtes Licht. Man muss fair bleiben und anerkennen, dass einige seiner Ideen tatsächlich hätten funktionieren können. Aber mir derartigen Altlasten und solch einem Aktionär hätte wohl niemand den Turnaround schaffen können. Es war offensichtlich, dass der Aktionär noch die Braut aufhübschen wollte um sie dann doch noch zu verkaufen. Eigentlich bin ich froh, dass dies nicht passiert ist da es der Aktionär nicht verdient hat!
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Dieser Firma trauert niemand nach. Und wer sich im Krypto Sumpf bewegt, hat bald ausgespielt. Das wird Zug auch noch spüren.
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Close this Little shop of Horror – Ich denke dies ist ein wichtiger Entscheid.
Solche Banken brauchen wir nicht in der Schweiz.
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Und was passiert mit der alten Führungsmannschaft, die alles ausgefressen hat? Die sind ja sicher alle fein raus.
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Wirtschaftliches Unvermögen resp. Dummheit ist immer noch – gilt neben in allen Lebenslagen – nicht strafbar. Von konkreten „Verfehlungen“ ist in beiden Artikeln eher wenig konkretes und neues nachlesbar.
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Und keiner wird sie vermissen
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Ganz wichtig zu erwähnen ist: Arthur und Walter haben damals eine zukunftsorientierte und erfolgsversprechende Strategie definiert, die die Bank – so bin ich heute mehr überzeugt denn je – in ein spannendes Fahrwasser transportiert hätte.
Martin Keller und seine neue „Führungs-„Crew hatte nichts mit Bitcoin und Co. am Hut und hat dieses Thema beziehungsweise das ganze Digitale Transformationsprogramm bereits als VR beschossen. Weil er es nicht versteht.
Nachdem er das Ruder übernommennhat, dauerte es 12 Monate (!) bis er entschied wie es weitergehen soll. Schlüsselleute waren da schon weg (RM‘s sowie ein Grossteil der innovativen Leute zur SDX). Seine Entscheidung war: Dasselbe tun wie Arthur und Walter wollten, nur ohne Geld in die Hand zu nehmen.
Nicht 1MDB, sondern Keller und seine Crew haben die blutende Falcon auf dem Gewissen. Arthur und Walter hätten es richtig gemacht.
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Weiter Lehre
Egal wer am Ruder ist, vieles hängt nicht von ihm ab. Will heissen, dass man sich das Geld für teure Headhunter ruhig sparen kann. Was da oben an der Spitze geleistet wird, kann jeder durchschnittliche Vizedirektor mit etwas Ausbildung auch. Wenn man sich z.B. die UBS (1Q 2020) anschaut, sieht man klar, dass der Erfolg stark vom Markt abhängt.-
Blöd nur, dass Falcon auch in gutem Umfeld wenig bis gar nicht erfolgreich war. NB Wenn der Headhunter vielleicht in die Lehre gegangen wäre, würde in manchen Kommentaren auch nicht wirklich Leere herrschen.
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Tja…da zeigt sich die wahre Grösse dieser Manager. Sinnbildlich dafür auch Crypto-Rapper Bernegger! Viel Blabla und seeeehr wenig Substanz. Fehlte nur noch Blender Rino Borini im VR, dann wäre alles anders gekommen „Ironie off“
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Blablabla Bernegger
https://www.falconpb.com/en/management/marc-p-bernegger/
Digital Revolution
Member of Audit & Risk Committee -
Ich dachte Sino Barino….
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Die Schliessung von Falcon zeigt aber auch, dass all die ehemaligen UBS und CS Manager, nun bei kleineren Banken, erstmals…
Die Schweiz braucht weder weniger noch mehr Banken, sondern es fehlt an guten Banker/innen mit einem gewissen Fachwissen, Bescheidenheit, Moral…
Tja...da zeigt sich die wahre Grösse dieser Manager. Sinnbildlich dafür auch Crypto-Rapper Bernegger! Viel Blabla und seeeehr wenig Substanz. Fehlte…