Die CS-Aktie hat gestern die Schallmauer von 8 Franken pro Titel durchbrochen. Nach unten, ohne Widerstand. Mit dem heutigen Russland-Feldzug gegen die Ukraine droht ein weiterer Absturz.
Die CS-Spitze ist gefordert wie nie. Entscheidender Mann ist Axel Lehmann, der neue Präsident der Nummer 2. Er muss rasch Gegensteuer geben, damit der Finanzmulti aus der Gefahrenzone kommt.

Zentral ist die Mannschaft. Die ist verunsichert, viele Leistungsträger sind abgesprungen, neue wollen lieber nicht zur CS. Niemand wechsle „aktuell freiwillig zur CS“, gibt 20 Minuten Online einen Headhunter wider.
Bis jetzt macht Chairman Lehmann vor allem eines: schweigen. Kein Ton zur Krise mit den 18’000 verratenen Konti, darunter Despoten und Kriegsverbrecher, kein Wort zu den horrenden Verlusten, nichts zu Kundenabflüssen.
Lehmann ist ein Schweiger. Ein höflicher Schweizer, der lange prüft und analysiert, alle anhört, sorgfältig Vor- und Nachteile gegeneinander abwägt.
Wenn er dann irgendwann entscheidet, ist alles hundertfach abgewogen und gegen geprüft. Ein Manager aus dem Vorzeige-Buch – für sonnige Zeiten.
Für Sturm und Donner ist Lehmann nicht gemacht. Er verkörpert das Gegenteil eines Machers, eines Draufgängers, eines Kapitäns, der bei hohem Wellengang das Steuer packt und die Crew eint.
Kurz: Lehmann ist ein Sanfter, kein Haudegen.
Gut so, finden viele. Genau der Falsche für die ultimative Krise, meinen andere.
Die CS braucht einen Befreiungsschlag. Das wird immer klarer, nicht zuletzt signalisiert dies die anhaltende Schwindssucht des Aktienpreises.

Der immer noch riesige Tradingteil mit den undurchsichtigen Risiken mag die CS vor einer feindlichen Übernahme schützen. Eine Art Poison pill für Angreifer.
Doch ebenso steht das Dealing&Wheeling im Weg, wenn es um einen Neustart geht. Die CS wäre eine starke Bank, wenn sie sich auf die Schweiz, das Private Banking und ausgewählte Investment-Banking-Leistungen fokussieren würde.
Ein mutiger Schritt wäre ein Schulterschluss mit der Julius Bär. Zusammen kämen die beiden Häuser auf einen Schlag auf einen neuen Level im weltweiten Private Banking.
Die Überschneidungen bei den Kunden wären überschaubar, die Wettbewerbs-Behörden hätten kaum ein Problem – ganz im Unterschied zu einem UBS-CS-Kombi.
Viele Ex-CS-Manager sind bei der Julius Bär. Deren Präsident, Romeo Lacher, ist ein Ex-CS-Spitzenmann.
Gleichzeitig mit dem Knall müsste die CS ihr Trading abstossen oder aussondern. Die Auslagerung in eine Bad Bank wäre ein Szenario, falls keiner die Positionen will.
Das Problem sind die Altlasten. Die CS sitzt auf vielen Sprengsätzen. Wollen sich die Bär-Aktionäre diese anlachen?
Entscheidend sind die Grossaktionäre. Diese sind bei den beiden Banken zum Teil die Gleichen. Sie könnten eine neue Schweizer Private Banking-Kraft namens CS-Bär ermöglichen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Mit der Übernahme der westlichen Sanktionen gegenüber Russland hat die Schweiz die CS vor weiteren Skandalen gratis freigekauft. Erinnert euch bitte an die Nachrichten in denen auch die gesamte Schweiz als Sündenbock dargestellt wurde. Das war für die Schweiz zu viel und nicht tragbar.
Die Skandale werden sich daher bald legen und keiner erinnert sich wieder daran, so wie Corona -
Dumm nur, dass bei dem super Compliance und Risk Management bei CS die Nordstream 2 Konten sofort eröffnet wurden 👏🤫😣
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Es ist traurig zu sehen, was aus der CS geworden ist und dabei steht sie nicht alleine da. Wir brauchen Führungskräfte, die mit Herzblut bei der Sache sind und keine Gauner, Blender und Opportunisten, so wie es heute fast überall ist. Man muss das Management fest in die Verantwortung nehmen und Verfehlung hart sehr hart bestrafen. Es ist einfach unglaublich, dass diese Flaschen, immer wieder sich neue „Jöbbli“ sichern und unter kommen und das obschon sie nichts können. Warum lassen wir das den zu? Also mir stinkts
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Was soll der gute Capt’n Lehmann dazu sagen ? Am besten „shit“ oder auch „merde“. Er könnte auch ein deutsches Wort gebrauchen. Sein Schweigen dürfte ein betretenes sein. What else ? Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.
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Dieser Lehmann hat sich auch schon zu einem Leermann gemausert. Ein weiterer absolut unbrauchbarer Abzocker vor dem Herrn.
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Gnadenstoss geben Coup de grasse!! und fertig luschtig
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„…Zentral ist die Mannschaft. …“
Dummes Zeugs! Zentral ist, dass man die Abzocker im Mänägemänt endlich aussortiert!
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Was sagt denn die FINMA zu den Sprengsätzen ?
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„Die CS braucht einen Befreiungsschlag. Das wird immer klarer, nicht zuletzt signalisiert dies die anhaltende Schwindssucht des Aktienpreises.“
Was soll das für ein Befreiungsschlag sein? Soll der Steuerzahler das „Schneeballsystem“ der Credit Suisse „resetten“, so wie damals bei der UBS?
Wieso kann die UBS die Credit Suisse nicht für ein paar Jahre unterstützen, so wie z. B. damals als Intel an AMD ca. 1 Milliarde Dollores rüberwachsen lassen musste, da Intel mit seinem Quasi-Monopol AMD fast vom Markt verdrängt hatte.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/ende-eines-wettbewerbsstreits-intel-zahlt-1-25-milliarden-dollar-an-amd-1882990.htmlAber was müssen meine trüben Augen da wieder lesen; Urteil als nichtig erklärt. Hatten da ein paar Strolche wieder die besseren Rechtsverdreher angestellt. Am EUgH diesem Saulanden, wird wohl auch nur die Meinung mit den tiefsten Taschen vertreten.
https://www.fm1today.ch/welt/gericht-der-eu-erklaert-milliardenstrafe-gegen-intel-fuer-nichtig-145226240 -
Eine Fusion mit CS würde nur Wert vernichten. JB wäre dumm, das zu tun.
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In det CS gibt es einen sehr effizienten Weg um sowohl die Einhaltung der regulatorischen Massnahmen zu garantieren als auch um zwielichtige Kundengelder zu akzeptieren. Das zeigt sich in den externen Analysen und den Details im aktuellen Prozess in Bellinzona.
Der Weg besteht darin besonders die Leute zu belohnen und zu befördern welche die Regelungen möglichst kreativ auslegen und interpretieren. Gleichzeitig haben diese Leute kein schlechtes Gewissen wenn sie die vollumfängliche Einhaltung der Regeln bestätigen.
Die Mitarbeiter mit Gewissen welche die Regeln beachten werden nicht gross gefördert sondern intern gestoppt oder bei nöchster Gelegenheit gekündigt (zB während eine Reorganisation).
Dieser Selektionsprozess sieht gut aus (jeder kann sich selbst verwirklichen) erfüllt die Kriterien der Finma und stellt sicher dass nur die richtigen Personen (mit dem gleichen Mindset) in die Entscheidungsrollen kommen. Gleichzeitig rollt der Rubel ungehindert. Ist eine klassische Win-Win Situation. -
Aktuell braucht es viel aber der aktuelle Konflikt hilft die CS aus den Schlagzeilen zu bekommen.
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SKA/CS: wann hat das Debakel angefangen? Ich arbeitete 1956 bei der Filiale Chiasso, mein Chef Ernesto Kuhrmeier, mein Arbeitskollege Claudio Laffranchi. 1977 beide zu je zu 4 1/2 Jahren Zuchthaus verurteilt. Kuhrmeier verstarb kurz nach Urteilseröffnung im Gefängnis La Stampa, er hatte die ganze Schuld auf sich genommen.
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Bald Allzeittiefst mit all den Leichen im Keller. Der Krieg hat den ganzen Absturzprozess beschleunigt.
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Ich kann verstehen, warum der CEO und die Verwaltungsräte von CS und Julius Bär denken, dass eine Fusion eine großartige Idee ist.
Aber die Fusion zweier schwächelnder Banken wird niemals eine neue erfolgreiche Bank hervorbringen.
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Das ist weder die Idee der CS noch die Idee der UBS, sondern einmal mehr nur ein dummes Lukas Hirngespinst, um Klick zu generieren
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Axel Lehmann ist kein starker mutiger Mann. Schweigen, sich ducken, auf nichts antworten, so kann man als Chef eine gewisse Weile überleben. Die CS wird verkauft werden, soviel ist fast sicher. Das Wunder auf das viele hoffen, wird nicht kommen. Das System ist nunmal korrupt und daran verdienen die Banken Geld, nur leider die CS nicht – sie verliert, verliert und verliert immer weiter. Meiner Meinung nach, lebt die CS nur noch vom Ruf, den sie vor 20-30 Jahren hatte. Das heutige Management wird die Bank nicht retten.
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Ich kenne Herrn Lehmann nicht persönlich, finde es aber nicht richtig Ihn so zu kritisieren. Er kommt einfach zu spät und muss die vielen Fehler seiner Kollegen ausbaden. Mit dem Einzug von Russland in die Ukraine sind Banken noch mehr gefordert. Die CS wird die verschiedenen Nackenschläge nicht überleben. Wer es sich leisten kann, geht freiwillig oder wartet darauf, seine Abgangsentschädigung zu erhalten. Ich kenne mehrere Mitarbeiter, um die 60, welche in den Gängen tanzen würden wenn Sie mit einer schönen Abgangsentschädigung den Arbeitsplatz verlassen könnten. Jene, welche über Lombardkredite, Hypotheken etc..verschuldet sind haben schlaflose Nächte und wissen genau, die guten, fetten Jahre, sind vorbei. Und dies gilt für den gesamten Mittelstand in der CH, wer nicht auf Altgeld zurückgreifen kann darf malochen und kommt zu keinem Resultat. Die CH war für viele, viele Jahre eine Insel der Ruhe, der Erholung, wo sich sehr viele Menschen ohne grosse Qualifikationen ein schönes leben machen konnten. Die Generationen zwischen 60 und 90 Jahre alt kannten keine Arbeitslosigkeit, es gab mehr oder weniger Jobgarantie, man konnte Aufsteigen, sein Wissen nutzen und wurde im Betrieb geschätzt. Man durfte Träumen, Wohnungen oder ein Haus kaufen, vieles war planbar. Dies alles haben zukünftige Generationen nicht mehr, dafür hat man ein I-phone, ist auf Twitter etc…
Diese jungen Leute werden noch auf die Welt kommen, ausser jenen, welche durch die Grosseltern und Eltern grosszügige Unterstützung erhalten, Vorzugskredite, Anschaffungen etc..Ja, ja, diese können das Leben geniessen und den Rest als biedere Bürger abtun….-
@Scenic: Kein Bedauern mit den Mitarbeitern um die 60! Haben jahrelang gut bis sehr gut kassiert und profitiert! Geh mal auf den Bau, da sieht es anders aus!
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While we always knew Horta was hot-air, let’s hope Lehmann is not a Lazyman!
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Es bestehen überhaupt keine Sorgen, unsere SNB wird nicht nur die Gläubiger des CS schützen und die immensen Schäden ihrer verlorenen Prozesse bezahlen. Sie wird auch dafür sorgen, dass sich ihre
Aktionäre an einem Kurs von 10 Franken wieder erfreuen können und all die Verantwortlichen der CS, die dieses Desaster verursacht haben, ihrem Leben als Pensionäre ruhig entgegen sehen können. Also, was soll das? -
Was lustig ist, die Credit Suisse Trottel haben ihr ganzes Geld in Aktien ihres Arbeitgebers angeleg😂
Man bekommt was man verdient!
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Die einen ein Thai die anderen finden hierzulande noch was oder wie ?
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Die Trottel haben diversifiziert. In CS und CS Aktien. Zusätzlich noch in CS Aktien. Volltuble!
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Ich lese diesen Blog seit vielen Jahren. Ich lese auch Kommentare.
Aber so einen Idioten wie Dich, das gab es hier noch nie.
Viele CS Mitarbeiter kriegen die Aktien als Teil der variablen Entschädigung. Nicht deren Entscheid.
Die CS hat eine 170 jährige Geschichte. Im Gegensatz zu vielen anderen Grossbanken musste sie nicht vom Staat gerettet werden. In den letzten 10 Jahren war es schwierig. 160 Jahre gut unterwegs.
Ich kenne gute Leute bei der CS. Rechtschaffene Arbeiter mit Familie und Angst vor der Zukunft, welche Nichtsnutze wie Du hier schwarzmalt.
Du bist ein Nichtsnutz, der keinen Sinn im Leben fand, weder in der Schweiz, noch in Pattaya. 22 jahrige Asiatin neben Dir und schreibst Kommentare über die CS.
Du bist ein Verlierer!
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Angesicht der Risiken die noch in dieser Bank schlummern (welcher Dödel legt den noch sauberes Geld in dieser Grümpelbude an?) ist die Bank auch bei einem Aktienkurs von 7 Franken immer noch erheblich überbewertet. Aber auch bei einem Kurs von 3 Franken wird wohl niemand diese vergiftete Bank kaufen wollen. Wir dummen Steuerzahler werden die Schlussrechnung begleichen.
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Martin Schneider
( Wir dummen Steuerzahler werden die Schlussrechnung begleichen. )
Zur Ihrer Erinnerung;
Gesetzten falls Sie müssen deswegen keinen Franken mehr Steuern Bezahlen.
Immer diese Flausel wir Steuerzahler.
Sicher sind das Steuergelder, und wie oben Geschrieben Sie Bezahlen deswegen keinen Franken mehr Steuern.
Im fall UBS;
Der Staat hat in 2 1/2 Jahren 6 Milliarden an Zins Verdient.
Ist doch etwas, oder? -
Schneider wieviel Steuern bezahlst Du genau? Lass mich raten es ist nicht annähernd so viel, wie ein CS Cash service Mitarbeiter
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Es gibt 3 Sorten von Leuten, die noch immer für die Credit Suisse arbeiten.
1. Versager
2. Nichts Nutze
3. Bodensatz der arbeitenden Bevölkerung-
Diesen Beitrag werte ich als eine Unverschämtheit.
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Und zu wem zählen Sie sich?
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Wo ich recht habe, habe ich recht!
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Diese Manager könnten nicht mal selber Essen besorgen oder sich einen Kafi machen. Sie benötigen für die einfachsten Dinge immer Unterstützung. Unbrauchbare Kaste.
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Darum wird im Rahmen der Sparmassnahmen das Klo-Papier von fein-auf grobfasrig gewechselt.
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…Falls Du dann mal recht hast.
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Er kann die Schliessung der CS Niederlassung in Moskau vorbereiten. Auch das noch!
Aber in Zug haben sie auch noch eine Niederlassung um Russengeld zu betreuen.-
Schon der Kommunist Lenin brachte den Rubel nach Zürich.
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Das nächste (Horror) Szenario von Luki. Ist auch eine Taktik, mit Schnellfeuer ins Feld schiessen und hoffen, man trifft mal etwas…
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Nach den Drecksgeschäften die man im zweiten Weltkrieg gemacht hat, will man offensichtlich diesmal wieder nichts anderes machen. Hier könnte man ein Zeichen setzen, dass man aus der Vergangenheit gelernt hat.
Aber die saubere Schweiz, immer schön mit dem Finger auf andere Länder zeigen. Ich schäme mich als Schweizer.-
Dann gib umgehend Deinen Pass ab und hau ab!
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@geht doch zu Hause: mit deiner „Logik“ müssen zuerst alle SVPler die CH verlassen: diese Leute sind doch gemäss ihrem Partei“Programm“ grundsätzlich gegen alles, was die Mehrheit beschliesst.
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Vom Charakter her passen CS und Bär ideal zusammen. Viel Spass
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In Kiew findest Du noch günstige Leerwohnungen für Homeoffice-Arbeit.
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Es ist zu hoffen, dass dieser Kelch an Bank Julius Baer vorbeigeht.
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Credit Bschiss:
Der Ukraine – Krieg Putins beschert dem stolpernden Bank-Gebilde noch den Rest.
Milliardenverluste in den Depots crashen das Institut an die Wand.
Endlich hat man einen Schuldigen gefunden, während die Jahrzehnte langen Ganoven der Chef-Etage frei herumlaufen oder mit Millionen-Boni zur Konkurrenz abgesprungen sind!
Meine Prognose: Aktienkurs: Ziel CHF 2.00
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Gute Idee von Hässig, die schon tausendmal von allen betroffenen Stellen durchgespielt wurde. Alas; ohne weitere Vertiefung
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Die Bär wird schlau genug sein sich diese toxische Bank nicht anzulachen.
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Bär ist ja selber toxisch und wenn ein toxischer Laden einen anderen toxischen Laden übernimmt, dann gibt das schlicht und einfach nur Mist. Man muss einfach einsehen, dass die Zeit der Banken Gott sei Dank am ablaufen ist.
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Reverse Take Over durch die NAB ?
Angesicht der Risiken die noch in dieser Bank schlummern (welcher Dödel legt den noch sauberes Geld in dieser Grümpelbude an?)…
Was lustig ist, die Credit Suisse Trottel haben ihr ganzes Geld in Aktien ihres Arbeitgebers angeleg😂 Man bekommt was man…
Es ist zu hoffen, dass dieser Kelch an Bank Julius Baer vorbeigeht.