Bei der Schaffhauser Kantonalbank bestimmt einer: Martin Vogel. Der CEO, der von der grossen UBS kam und nun seit 14 Jahren das Zepter am Rheinfall schwingt, ist eine lebende Legende.
Nun tritt Vogel ab. Sein Nachfolger ist offenbar via einen Zürcher Headhunter gefunden worden. Es soll sich um Stefan Studer handeln, Chef Privat- und Gewerbekunden der Luzerner Kantonalbank.
Staatsbanker löst Staatsbanker ab?
Die Spekulation hat sich als falsch erwiesen. „Ein Wechsel zur Schaffhauser KB ist für mich kein Thema“, lässt Studer ausrichten. Er sei nie im Rennen gewesen.
Dass ein Auswärtiger neuer CEO der SHKB, wie die Schaffhauser KB kurz genannt wird, werden soll, sorgte intern für Emotionen.
Die Pressestelle der SHKB hatte auf Fragen keine Stellung genommen.
Wer der neue operative Chef würde, wann die Bank diesen in der Öffentlichkeit vorstelle – das quittierte die zuständige Medienfrau mit eisigem Schweigen.

Das Problem, das der Informationsgeber sieht, ist der Berg an Aufgaben, die der Alte – also Vogel – dem Neuen hinterlasse:
Dringend nötige Investitionen, Modernisierung der veralteten Prozesse, Kontrolle der riesigen Hypotheken, zum Teil vergeben bis weit ins Millionen-Zürich.
Martin Vogel („Veränderungen gehören zum Leben„) sei es in seinen letzten Jahren vor allem um die Sicherung seines eigenen Lohns und Bonus gegangen, so die Person. Die Rede ist von 800’000 Franken.

Vogel würde seinen Nachfolger „handverlesen“, damit ein „Buddy“ seine Nachfolge antreten könne und Kritik an seiner eigenen Zeit ausbleibe, so der Insider. Der Verwaltungsrat der SHKB würde Vogels Vorgehen akzeptieren.
In der Region Schaffhausen habe es genügend erfahrene Banker mit dem nötigen Können für den Job des obersten Chefs der Kantonalbank. Diese blieben aussen vor.
Ob das am Ende so sein wird, muss sich weisen.
Die Quelle spricht bereits jetzt von „Versagen“ der Politiker. Diese haben im Bankrat der Schaffhauser KB das ultimative Sagen. In der SVP rumore es nun aber.
Man wolle Bankrats-Präsident Florian Hotz von der FDP nicht mehr unterstützen, heisst es.
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Die beliebtesten Kommentare
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Die SH KB hat schon lange jedes Kaufsignal für die Aktie verloren.
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Wenn einer, der mit Mühe kaum
geklettert ist auf einen Baum,
schon meint, dass er ein VOGEL wär,
so irrt sich der. (Wilhelm Busch) -
Peinlich ist nicht nur, dass das Vögelchen es in 14 Jahren nicht geschafft hat eine Management Pipeline aufzubauen sondern sogar noch in der Öffentlichkeit damit prahlt, dass das keiner der aktuellen GL kann. Warum stellt der Bankrat dann mehrere GL Mitglieder ein wenn keiner davon das Potenzial hat CEO zu werden ? In den 14 Jahren wurde die ganze GL zweimal ausgetauscht – Patriachat im Quadrat. Vermutlich wird Vogel mit dem Kanton und dem Bankrat einen Deal machen und den Job mit einer Spezialausnahme bis 79 weiterführen…Hotz ist eine bessere Bauchrednerpuppe vom Martin, eine leere Hülle die den Mund nach seinen Inhalten bewegt.
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ähem, ich möchte mal höflichst anfragen, welches Finanzinstitut und welche Medienanstalt momentan mit sich im Reinen ist.
Ist denn die Schweiz wirklich so ein korrupter und sündhafter Verbrecherhaufen. Kann ich mir gar nicht vorstellen …
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Oh doch, das kann ich mir je länger je besser vorstellen…angefangen beim BR, vom Parlament eifrig sekundiert, bis hin zu den Bank(st)ern. Meine Naivität habe ich abgestreift wie ein zu klein gewordenes Kleidungsstück.
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Wo kann ich meine Bewerbungsmappe abgeben?
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Die haben sicher keine Möglichkeit für online Bewerbungen. Am besten beim Haupteingang in der Vorstadt in den Abfallchübel schmeissen.
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Gefilzt wird auch in der Therapiestunde der JVA und beim Einrücken.
Das sich der SVP- und FDP-Filz im Kt.SH um die Begünstigungen der Hypothekgeber streiten, sollte die Wähler aufhorchen lassen. Auch weil sie in Deutschland einkaufen müssen weil es sonnst nicht mehr für die Miete reicht. -
Die Frage ist doch folgende: Spricht der Nachfolger auch so einen lustig schönen Schaffhauser dialekt?
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Martin Vogel spricht keinen Schaffhauser Dialekt!
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Naja, dass niemand gefunden wird liegt ja auch an Headhunter Fredy Hausammann von Amrop, der schon mehrere Anläufe brauchte…
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Fredy kommt nur zum Einsatz weil Hotz-Wunschkandidat S. abgesagt hat. Seine Mindestanforderungen Ferrari-taugliche Tiefgarage, Filiale in Dubai, Hausinterner Frisör, ein Dutzend Assistentinnen, sowie ein Firmenjet konnten nicht erfüllt werden. Der schöne bleibt ein schöner, unerreichbarer Traum für Hotz.
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Nun ja, besser ein externer als ein interner Charakterlappen wie gewisse Personen der Führung
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Dass Hotz von der SVP nicht mehr unterstützt wird, ist eher unwahrscheinlich… Der politisiert doch am gaaaaaanz rechten Flügel der FDP. Eher so der Rolf Dörig.
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Wurde alles beim Friseur besprochen und abgemacht.
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Der Hundefriseur hat für jeden Haarschnitt den selben Preis.
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Martin Vogel, der mächtige und allwissende Banker verlässt die SHKB. Dass er glaubt, nur er könne den
richtigen Nachfolger finden, wundert nicht. Habe selten einen Banker mit mehr Selbstbewusstsein kennen gelernt. Er weiss Alles und erst noch besser als alle Andern.-
So gut, wie er glaubt, dass er sei, kann er gar nie werden, der Vogel.
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Mein Patient meint auch immer er sei Napoleon Bonaparte.
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Bankdirektoren benehmen sich oft wie die alten Landvögte und Fürsten, indem sie ihre Macht und Einfluss missbrauchen, um ihre eigenen Interessen zu verfolgen, anstatt die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter/Kunden und die Stabilität des Finanzsystems zu berücksichtigen.
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Hammer – googelt ihr mal den Martin Vogel und den Stefan Studer? Ich musste zuerst checken, ob mein PC wirklich die Bilder „wechselte/verwechselte“
Bei der Stabsübergabe muss dann an der Türe lediglich der Name gewechselt werden, ein Photoshooting ist nicht nötig.
Sieht aus, als „lebt“ Martin Vogel weiter in der Bank. -
Den „Filz-Deal“ kann ich so nicht erkennen… mag sein, dass es schnell gegangen ist. Was nicht heissen muss, dass deswegen nicht sauber evaluiert worden ist.
Meine Begegnungen mit Studer waren durchaus positiv. Auch wenn er nicht von Schaffhausen ist, könnte er mit seiner Art gut dorthin passen. Er scheint mir grundsätzlich ein feiner, einigermassen bodenständiger Typ zu sein, und kein Blender, und er versteht das Geschäft. Das ist in dieser Branche schon viel!
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Sie könnten selbst Herr Studer sein…
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@ Sheriff: Lieber auf einem steinigen Weg durch das Leben gehen, als auf einer
Schleimspur durch das Leben rutschen!
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Die Schaffhauser KB steckt schon lange tief im Sumpf voller Filz.
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Ist doch wie in der Politik, Hauptsache das richtige Parteibuch da sind entsprechende Qualifikationen und ein Leistungsnachweis nebensächlich.
Die Frage ist doch folgende: Spricht der Nachfolger auch so einen lustig schönen Schaffhauser dialekt?
Martin Vogel, der mächtige und allwissende Banker verlässt die SHKB. Dass er glaubt, nur er könne den richtigen Nachfolger finden,…
Hammer - googelt ihr mal den Martin Vogel und den Stefan Studer? Ich musste zuerst checken, ob mein PC wirklich…