Sergio Ermotti, der CEO des neuen UBS-Konzerns, hat bisher nur versprochen, er halte die grösste Bank der Schweiz auf dem richtigen Kurs.
Viele Aktionäre sind seit kurzem enttäuscht von der Performance der UBS-Aktie. Die Finanzanalysten halten sich mit vorsichtigen Stellungnahmen zurück.
Diese Entwicklung steht im Gegensatz zu den Erwartungen auch sehr grosser Investoren, wie es der norwegische Staatsfonds ist. Deren Chefs dürften ob der jüngsten Quartalszahlen, die dem UBS-Valor zusetzen, wenig amused sein.
Das Feuer der Begeisterung über die Übernahme der Credit Suisse-Gruppe ist jedenfalls sichtlich am Erlöschen.
War es das, was das neue Führungsteam der Bank wollte?
Auf jeden Fall ist die Kommunikation der Bank nach aussen schlecht. Colm Kelleher, der Präsident, lässt sich kaum sehen.
Er bewegt sich weiterhin, auch medial, im angelsächsischen Raum.
In der Schweiz überlässt er die Bühne seinem CEO Sergio Ermotti, hat aber schon vor vier Wochen klar gemacht: „Drei Jahre, mehr geben wir ihm nicht.“
Ob das klug war? Ermotti wurde damit nach allgemeinem Verständnis zur „Lame duck“.
Was immer er jetzt tun muss, liegt nicht mehr allein in seiner Hand, sondern mehr denn je in derjenigen seines kaum sichtbaren Präsidenten.
Der muss in spätestens zwei Jahren einen Nachfolger für Ermotti haben. Damit wird der elegante Tessiner schon heute zum „Bad guy“.
Dessen Aufgabe ist es, schneller als bisher Zehntausende von Mitarbeitern zu entlassen, um die notwendigen Erträge zu bringen.
Seine Aufgabe ist es auch, eine Struktur zu schaffen, die mit denjenigen der „Big boys“ in den USA mithält.
Davon sind Ermotti und seine Bank noch meilenweit entfernt.
In meinen Augen hat Colm Kelleher einen Fehler gemacht, als er Ermotti öffentlich in den Vorruhestand versetzte. Ermotti wird arbeiten, sich aber kein Bein ausreissen, auch wenn er es beteuert.
Sein Ziel kann es nur sein, die ihm gestellte Aufgabe einigermassen gut zu bewältigen, einige Ziele zu erreichen, damit der Bonustopf sprudelt.
In weniger als drei Jahren wird er noch reicher und so frei sein, wie er es sich immer gewünscht hat. Lebend, ohne Herzinfarkt.
Hinter ihm in der Bank lauert Iqbal Khan, der hoch dotierte Leiter des Global Wealth Managements.
Auch Khan hat im letzten Quartal schlecht abgeschnitten, sogar sehr schlecht. Das muss sich rasch ändern, will er den Anspruch auf die Nachfolge von Ermotti nicht verlieren.
Das wissen seine Mitarbeiter, das wissen alle potentiellen UBS-Kunden auf der Welt.
Khan braucht gute Freunde, die ihn darin unterstützen, eine Performance zu bieten, die alle Mitbewerber in den Schatten stellt.
Wir sehen, 2024 wird ein Schlachtfeld, auf dem die UBS gleichzeitig der Schlächter ist und geschlachtet wird.
Aus dieser etwas schrägen Position heraus eine Performance zu liefern, die an diejenige der besten US-Bankkonzerne anschliesst, ist eine Mega-Aufgabe.
Ist Sergio Ermotti wirklich dafür geeignet? Will er das, oder gibt er es nur vor?
Wir werden schon Ende dieses Jahres die Antwort kennen. Schafft es Ermotti, wird ihm und Colm Kelleher die ganze Welt zujubeln.
Treten Hindernisse auf, und davon gibt es eine ganze Menge, wird Ermotti zum ersten Opfer.
Mit entscheidend wird ein Faktor sein, der schon vielen Unternehmern und Topmanagern zum Verhängnis geworden ist: die Eitelkeit.
Ermotti ist ein Musterfall persönlicher Eitelkeit. Er spricht nicht besonders gut, seine Zahlen sind nicht besonders gut, aber sein Auftritt ist von höchster italienischer Klasse.
Ein Mann, der sich unter Kontrolle hat. Er sagt wenig, und auch dann nur wenig von Bedeutung. „No risk, no fun“, ist nicht seine Sache.
Die Kleidung kommt von Zegna, einem italienischen Edelschneider, wo er auch im Verwaltungsrat Einsitz hat.
Ermotti, das zeigen seine jüngsten Auftritte, lässt niemanden an sich heran, auf keinen Fall solche, die „dumme Fragen“ stellen.
Er hat sich damit in eine Gefahrenzone manövriert, die nicht zu unterschätzen ist.
Ein gutes Beispiel eines sehr eitlen Spitzenmanagers in der Schweiz war Christoph Franz, zuerst bekannt als Chef der Swiss.
Nach einem Zwischenstopp im Lufthansa-Konzern in Frankfurt liess er sich zum VR-Präsidenten des Roche-Konzerns wählen.
Unter dem von Franz gewählten Motto „Gesundheit neu denken“ leerte sich die Produktpipeline von Roche zusehends.
Eine Atempause verschaffte Roche die Covid-Krise, und seither taumelt die Aktie ins Bodenlose.
Franz war zeitweise der bestbezahlte Präsident der Schweiz mit einem Auftritt, der an Hochnäsigkeit kaum zu überbieten war.
Für die Roche-Familienaktionäre zeichnete er den Weg ins Abseits vor.
Ganz ähnlich Peter Brabeck-Letmathe, ein sehr eleganter Österreicher, der vom Eisverkäufer in Chile in die Konzernspitze von Nestlé aufstiegen war.
Zehn Jahre stagnierte unter Brabeck die Aktie des Nahrungsmittels-Multis. In Vevey, dem Hauptsitz, wurde gemunkelt:
„Der schlimmste personelle Fehlgriff von Ehrenpräsident Helmut Maucher.“
Brabeck liebte die Pose und vergass den Profit. Sein Nachfolger als CEO Paul Bulcke, heute Präsident von Nestlé, war bescheidener, aber ebenso erfolglos.
Deshalb wurde Mark Schneider als CEO gerufen wurde, der den Ruf hatte, „der beste CEO Deutschlands“ zu sein.
Schneider, ein Zahlenmensch, gab Nestlé im ersten Anlauf neuen Schwung, der dann aber rasch in der Konzernzentrale stecken blieb.
Daher ist dort heute ein Gross-Reinemachen angesagt.
Um bei den eleganten Stars der Schweizer Wirtschaft zu bleiben: Auch Albert Baehny, lange Zeit Kapitän der Lonza, hielt sich immer für einen der Unberührbaren.
Baehny verlangte Respekt vor seinen Leistungen und stürzte die Lonza erst einmal in eine mehrjährige Krise.
Mit der soeben erfolgten Wahl eines neuen Präsidenten beginnt der Aktienkurs wieder zu steigen.
Baehny liess sich zum Übergangs-CEO zurückstufen, bis ein neuer gefunden wird.
Wenn ein eitler Mann, wie es Baehny ist, einer solchen Lösung zustimmt, muss es schlimm um ihn stehen.
Keiner hat im letzten Jahrhundert den Nestlé-Konzern so geformt wie der erfolgreiche Allgäuer Maucher.
Er hat das Unternehmen vor dem Verkauf an den amerikanischen Philipp Morris-Konzern gerettet und jene Dividendenkultur eingeführt, die Nestlé beim Anleger zum Star machte.
Maucher trat immer freundlich und selbstbewusst, aber sehr bescheiden auf. Es wäre ihm nicht eingefallen, sich zelebrieren zu lassen, sondern er stand immer zur Verfügung, um seine Sache zu erklären.
Sein Landsmann Jan Jenisch, der als starker Mann im Begriff ist, dem Holcim-Konzern wieder jenen Glanz und Erfolg zu verleihen, den seine Vorgänger versprochen hatten, ist aus dem gleichen Holz geschnitzt.
Jenisch ist wie Maucher der Mensch wichtig, aber die Arbeit muss geleistet werden, möglichst unauffällig.
Als Schweizer ist auch Christoph Blocher dieser Gruppe oberster Führungskräfte der Wirtschaft zuzurechnen.
„Der Auftrag“, auch wenn er ihn sich selber gab, stand stets im Vordergrund. Showeffekte leistete sich der Zürcher erst als Politiker, der seine Gegner, vor allem von der FDP, in den Boden stampfte.
Sergio Ermotti hat nun im besten Fall noch gut 30 Monate Zeit, um zu zeigen, welche Qualitäten ihn wirklich auszeichnen.
Will er elegant auftreten, ohne überheblich zu wirken, kann er von seinem Tessiner Freund Tito Tettamanti lernen.
Der gestaltet mit über neunzig Jahren sein Leben immer noch souverän.
Beim Erledigen seines Jobs schaut Ermotti sein neuer „Freund“ Kelleher auf die Finger. Gemütlich ist das nicht, aber im besten Fall hoch rentabel.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Toller Spruch. Das sagen die, die später gegen die Wand fahren!
…„No risk, no fun“…
Den Risk haben bei Banken die lieben Steuerzahler und den FUN die Boni Kassierer wo Kiste gegen die Wand fahren! Schweiz ist in dem Bezug sehr erfahren und auf Platz 1. Das nicht nur bei Banken.UBS tritt wie alle anderen halt gegen neue Generationen im Börsen Haifischbecken an. WSB ist ein Teil der neuen Generation und hat gezeigt wie man Großbanken, Hedgefonds und CO das fürchten lernt.
Das Tradingkapital, das da kurzzeitig in Bewegung gesetzt werden kann ist gewaltig.
Das RM bleibt aber trotzdem sehr niedrig dabei, wegen der Masse der Trader! Da kann keine Bank mithalten.Was Trading Wissen betrifft, stecken sie Banken mittlerweile locker in die Tasche durch die riesigen Kollektive wo sie gebildet haben. Mit KI und Algos sind die schon lange auf dem Trapez. Es ist hoch interessant das zu beobachten. Der wahre Endtodesstoß CS kam eigentlich von diesen Kollektiven, hauptsächlich WSB.
Wer sagt, das sich das nicht wiederholt? Der kann weiter träumen und sich später nicht wundern! Größe spielt heutzutage keine Rolle mehr, im Gegenteil, ist Nachteil geworden bei solchen Geschichten.
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Da kann man doch wieder mal zustimmen..
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Unsinn Unsinn Unsinn
Ist das ein Journalist oder ein Alleinunterhalter?
Zum Glück gibt es NZZ, HZ, etc……
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Eines muss man Stöhlker lassen – er schreibt immer interessant.
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Klausi, der teutonische Hans-Dampf-in-allen-Gassen und Alleswisser!
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Selbstverständlich sind die Kosten der UBS-Gruppe zu hoch (das waren sie leider bereits vor der CS-Uebernahme). Mit jedem CS-Mitarbeitenden, der die Gruppe (freiwillig) verliess/verlässt, spart die UBS Geld. In ca. 6 Monaten wird die Fusion rechtlich vollzogen sein – dann wird die UBS im grossen Stil Angestellte entlassen und Sachkosten einsparen…. sowie geawaltig von den riesigen steuerlichen Verlustvorträgen der CS profitieren, die zu einem beträchtlichen Teil in der CS-Bilanz nicht einmal aktiviert waren (impairments). Die Rechnung wird aufgehen, es braucht nur etwas Geduld.
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Sergio Ermotti wird den Job souverän erledigen, so wie er auch die UBS wieder vorbildlich auf Kurs brachte, da besteht doch gar keine Frage; vielen Dank Sergio! Ob Hitzkopf Kahn diesen Weg weiter beschreiten kann und auch wird ist noch nicht sicher: Zu sehr eifert er den BIG US-Bankers nach, will zu ihnen schnell (!!) aufsteigen.. Die Zukunft wird’s weisen, wünschen tu ich’s ihm von Herzen. —- Korrektur „ROCHE“: „..Nach einem Stopp bei LH in liess er sich zum VR-Präsidenten des Roche-Konzerns wählen…“ Diese Aussage, resp. Vermutung stimmt natürlich so nicht! Christoph Franz „liess“ sich NICHT (er)wählen, nein, er wurde von den Eigentümern erst auserlesen, geprüft, für gut befunden und anschliessend auch durch jene alleine ernannt, auf den Thron gehoben! By the way: Hoch elegante Männer wie Ermotti, Franz usw. sind mir sehr viel lieber als dicke, verschwitzte, biertrinkende Ringer.. 😉
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Kurzärmelig gegen Style .
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Ermotti hat 50`000 Angestellte zuviel. Er kann gar nicht anders als enttäuschen. Oder andersherum: Wer auf hohe Rendite hofft, ist selbst doof.
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Das Duo Infernale in Höchstform: Kelleher taucht ab, Ermotti brilliert durch Italo-Eleganz und die UBS-Aktie im Lift zum Keller, wer hätte das gedacht.😱😲😵
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TOTAL, masslos übertrieben!! Dass die erzwungene Einverleibung der maroden, kaputten aber totaltotal überheblichen Credit-Suisse Zeit, Geld, Nerven und sehr viele Arbeitsplätze kosten wird war von Anfang an mehr als sonnenklar. Wer heute, kurz danach schon Superergebnisse erwartet ist total von dieser Welt, lebt hinter dem Mond..
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Herr Stöhlker sollte sich einmal erkundigen über die Patensituation des einst weltbesten Zündungsmechanismus für Airbags bei Ems. Gleicht an das Schicksal der Lonza mit ihren einmaligen profitablen Vertrag mit Moderna. Wir sind schliesslich ein Land, wo Politiker wahrscheinlich am meisten aller kapitalistischen Länder den Unternehmensleiter als Bauchredner hinterherquaken. Was auf der Gegenseite die Opposition der Linken mit ihrem Weltschmerz hervorruft, die wirklich völlig irrelevant ist. Ermotti ist da, dass der Schweizer Staat alle soziale Lasten dieser Fusion übernimmt, schliesslich sind ihre Amerikaner geheiligte Leute, die man auch bei Versagen fürstlich auf Kosten der UBS versorgen muss.
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Kelleher taucht ab, sucht er evtl. die New UBS an der Wallstreet?
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Kelleher taucht ab? Na dann Prost…😅 😂 🤣
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Ermotti und Kelleher wollen Wallstreet erobern, da lachen ja die Hühner. Das Wort Nachhaltigkeit ist das Lieblingswort von der lahmen Ente, nur existiert leider kein solches Wort im Wallstreet vocabulaire. Träumen sie weiter Herr Kelleher, sie haben auf die falsche Karte gesetzt, lach mich weg!
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Diese oberen Leute haben nur ein Ziel, abkassieren was unten geht ist egal Hauptsache entlassen und Bonus hochschrauben. Wie so oft immer das gleiche Muster und keiner unternimmt etwas. Wie war das noch als wir die UBS retten mussten?
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Sind wir doch froh, dass wir Herr Klaus J. Stöhlker noch haben, der vom Zollikerberg herab seine Weisheiten wie man eine Grossbank reorganisieren müsse auf uns nieder prasseln lässt. Vor allem interessant sind die modischen Kriterien an denen er glaubt den Erfolg aufhängen zu müssen. Wünsche Herr Sergio Ermotti auf jeden Fall viel Glück und Durchhaltewillen beim Erreichen seiner Ziele.
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Die vage Essenz des Artikels:
„Sergio Ermotti hat nun im besten Fall noch gut 30 Monate Zeit, um zu zeigen, welche Qualitäten ihn wirklich auszeichnen.
Will er elegant auftreten, ohne überheblich zu wirken, kann er von seinem Tessiner Freund Tito Tettamanti lernen.“
Nur Ermotti wird sich nicht ändern. Deshalb wird er fachlich leider nur Mittelmässiges zustande bringen.
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Sagt die übergescheite Pragmatikerin,die nicht mal zu ihrem Namen stehen kann!
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Die ‚performance‘ der US-Banken wird noch besser werden…….
wenn die ‚fat duck‘ ubSchweiz versenkt ist.
Ob Bundesrätselinnen oder andere lame brains in der Schweiz: wer nicht merkt, dass die fetten Zeiten der Schweiz und aller Werte-Völker, inklusive deren vorübergehenden Freiheiten, auf der Schlachtbank sind, der/die gehört wohl zu denen, die hoffen, für ihre unterwürfigen Dienste weiterhin in der fetten Profiteure-Schicht oben mitwatscheln zu dürfen.
Der Plan läuft auf vollen Touren, hin zu den total-überwachten Glücklichen Rest-Massen und das schamlose Gerangel und Gesülze von denen, die alles besitzen, alles diktieren und ‚ihre‘ Welt retten wollen. -
Ich verstehe nicht, warum die ÜBS nicht den Stöhlker als CEO geholt hat, wenn der ja immer alles so ganz genau weiss.
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Stöhlker ist kein Banker aber das verstehen eben nicht alle.
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@Genie
Er hat vom Bankgeschäft wie von vielen anderen Themen keine Ahnung. Darüber schreiben ist für ihn Selbst – Therapie gegen die zunehmende Beachtungslosigkeit.
Er kann nichts andres als Miesmachen. Aber das kann er wirklich gut. -
„Genie…..ganz genau. Herr Stöhlker.
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Switzerland is not a Small Country. It`s the heart of Europ.
Good luck Sweden ;-)) Donald Trump.
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Die UBS wäre heute wesentlich profitabler, hätte sie sich die CS nicht „geleistet“. Auch der Aktienkurs, welcher sich dieses Jahr allerhöchstens seitwärts bewegen dürfte, wäre sicher höher. Die CS zu integrieren kostet schlicht zu viel Geld. Kundengelder zurück holen, wird nicht klappen. Bis Ende 2026 fliesst noch viel Wasser die Aare runter: Rechtsfälle, potentielle Bankenkrisen, Finanzkrisen, Kriege usw…. all dies dürfte die UBS noch enorm an Aufschwung kosten. Fraglich, ob sich die Bank bis 2026 und danach so profitabel präsentieren wird, wie prognostiziert. Ich habe meine Zweifel, auch an einer guten Wahl eines nächsten CEOs.
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Eine gute Wahl in der UBS ist kaum möglich, die suchen ja nur im bekannten Milieu. Plauderer und Millionensalär fordernde.
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Eitelkeit ist keine Zier,
schon gar nicht wenn gepaart mit Gier.-
@Passen Gummistiefel zu Zegna?
Hermes bevorzuge ich gerne zu den Zenga Anzügen, sollten Sie auch:
Stiefel Honey 2.600 CHF
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Das Ergebnis der UBS von fast 30 Mrd. war zu erwarten. Hauptanteil entstand aus der Übernahme der CS, das viel zitierte Schnäppchen. Aber nicht nur das, such die (alte) UBS hat über das ganze Jahr gesehen ein sehr solides Ergebnis erarbeitet auch wenn einzelne Sparten im vierten Quartal Verluste erlitten. Der Aktienkurs stieg über 40 Prozent und erreichte die CHF26.— Marke. Dass die gierigen Investoren noch mehr wollen, ist ja nicht verwunderlich. Sie alle vergessen die enorme Belastung und Herausforderungen die durch Integration der CS an die UBS gestellt werden. Die diesbezügliche Leistung ist bis anhin sehr gut. Dass Ermotti keine keine Fantasie-Erwartungen verkündet, ist in der jetzigen Phase verständlich und nachvollziehbar. Die Würdigung des VRP’s und des CEO’s durch KJS finde ich völlig unqualifiziert und daneben, aber typisch für den Autor. Apropos Ibal Khan braucht Freunde. Er hat schon viele, ua Lukas Hössig.
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Schauen sie sich einmal den Aktienkurs der letzen 20 Jahre an und vergleichen sie ihn mit irgendeiner(!) anderen Aktie.
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Ja, Ermotti spricht nicht besonders gut, er ist nicht besonders klug, seine Zahlen sind nicht besonders gut, sein Auftritt leidet etwas unter der seiner leicht arroganten Art …
… aber sein Anzug kommt von Zegna.
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@Immerhin ein Anfang
Zenga Anzug tragen sie sicher nicht. Was für Arroganz legen Sie an den Tag: Ermotti spricht nicht gut? Er ist nicht besonders klug?
Sprechen sie besonders gut? Sind sie besonders klug? Arroganz pur, von oben herab, nicht sehr schweizerisch.
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@Kommentar am Ende
Nicht sehr schweizerisch, dass ich nicht lache. Die Arroganz der Schweizer Banken, besonders in den Teppichetagen ist schockierend. Bär, UBS, CS, Vontobel usw. und so fort lassen Grüssen!
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@Und was träumen sie in der Nacht? Besprechen Sie Ihr Problem mit Ihrem Therapeuten.
Einige Menschen halten mich für arrogant.
Ich weiss gar nicht woher die das wissen wollen.
Ich rede nicht mal mit Ihnen.
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Was hat mein US Kunde unseren CEO gefragt, wo er gross von den Plänen unserer Bank in USA lamentierte? Wieso sollt genau ihr es schaffen, jede CH-Bank hat sich in USA eine blutige Nase geholt! Da drückt der CEO rum mit der Antwort und jammert etwas von vielen Jahren Erfahrung. Fakt ist: Der CEO ist nicht mehr da und die Assets der US-Kunden laufen täglich raus!
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Arbeite selber seit Jahre mit und für Amis – the guys werden jedesmal total überschätzt. JPMorgan und so….. who cares? Jetzt zählt es!
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Jan Jenisch, ex Sika und nun Holcim, ist zweifellos eine Ausnahmeerscheinung in der Schweizer Wirtschaftslandschaft.
Seine Vision aus den gewinnsträgen und umweltfeindlichen Zementwerken ins intelligente Bedachungsgeschäft vorzudringen, verdient hohe Anerkennung.
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Stöhlker kritisiert die Eitelkeit. Scherz am Freitag!
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Flaute im Kopf!
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Italo-Eleganz? Selten so gelacht – ROFL!
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Alle menschlichen Manager-Abgründe offenbaren sich in deren jeweiligen monatlichen Spesenabrechnungen.Kein Witz! Bei der UBS trifft sich das Manager-Rudel Freitags zum allgemeinen Besäufniss.
Die Damen im Vorzimmer wetten dann später gerne ob diese oder jene
Spesen-Position nun Grappa oder Cognac war…nicht selten sind das
dann wirklich ‚grosse Schuhe‘. -
Die Nachfolgefrage bei der UBS ist in etwa so akut wie die Wahl eines achten Bundesrats.
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Ach so? Italo-Eleganz?
Und ich dachte, dies sei Arroganz, gepaart mit einer Extraportion Narzissmus!
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Als der Christoph Franz zur jungen SWISS in die Schweiz gekommen war liess er ganz im Stil eines Carsten Maschmeyer von AWD verlauten:
Ich habe den Auftrag gefasst aus Scheisse Pralinen zu machen.
Hätten Head-Hunter und die Roche-Eigentümer besser hingehört, wäre ihnen der umgekehrte Weg den Franz bei Roche gegangen ist, nämlich aus Pralinen Scheisse zu machen, wohl erspart geblieben.
Das ginge ja alles noch, weil Grosse Klappe und Schland zusammen gehören wie KJS und IP, aber dass Saläre in Millionen-Höhe für so viele Abwracker ausbezahlt werden, das werde ich nie nachvollziehen können. Ein echter Unternehmer arbeitet für einen normalen Lohn und bekommt Dividende wenn die Firma Geld verdient hat. Das ist der Massstab.
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die ubs sollte man dringend aufspalten in eine grosse internationale einheit, domiziliert in den usa und
eine kleinere schweizerische, domiziliert in der schweiz.
nicht auszudenken, wenn die ubs mal schwankt, wie die cs.
aber eben, unsere politiker und aufseher sind der aufgabe
einfach nicht gewachsen und nur plauderis. -
Ermotti verkörpert den Chef, der ohne grosse Erfolge gefüllte Taschen erhält.
In den acht Jahren an der Spitze hat Ermotti die UBS zur Lame Duck gemacht. Die einst stolze Bank ist im Wettbewerb mit den globalen Häusern hoffnungslos in Rückstand geraten. -
Angelsachen können mal nur angelsächsisch. Sie sind auch geistig nicht in der Lage etwas anderes als angelsächsisch zu verstehen.
Ermotti kann es wurscht sein, wenn er vorgeschoben wird. Er wird für diese befristete Rolle hier bestimmt mit weit mehr als 100 Mio „vergütet“.
Auch Ermotti (und vor allem Khan) wittern wieder Ospel’sche Morgenluft. Sie möchten wachsen wie blöd (Khan kriegt ja kaum mehr Luft, wenn er von „seinen“ 5 trillions schwärmt). Um in den USA zu wachsen, muss die Investmentbank wachsen. Dieser Traum ging schon mal ganz verheerend in die Hose und wird auch diesesmal ganz verheerend in die Hose gehen.
Aber dann wird Ermotti und der Angelsachse sich mit ihren hunderten von Millionen bereits abgesetzt haben. Der Steuerzahler kann dann übernehmen.
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Ganz im Gegensatz zum gemeinen Eidgenossen: eloquente Weltbürger ohne Ausnahme
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Kommen Sie zu mir in den Kreis 4, picken sie einen aus, einen Uneitlen und setzen sie ihn an die Spitze eines Grossunternehmens, das kommt sicher gut.
Und was ist das Fazit dieses Artikels? Wenn einer besser aussieht als ich, Klaus „der Bescheidene“ Stöhlker, dann ist er eitel?
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Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen!
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bla…bla…bla…stopp him Lukas!
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Kelleher und Ermotti zwei ausgezeichnete Schauspieler 🎭!
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Es Mottet wieder in der UBS, grauenhaft.
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Das Problem dieser „Superstars“ ist, dass sie zumeist den Boden unter den Füssen verlieren, wenn sie mal in diese Höhen hochgestiegen sind. Sie halten sich für unfehlbar und halbe Götter. Und dann kommt noch der Honigtopf dazu, welcher die eigene Gier befriedigt. Persönliche Werte gehen verloren, der reine Geldtrieb nimmt Überhand. Ermotti war schon immer krass überbewertet und hat beispielsweise bei der Swiss Re überhaupt nichts bewegt.
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Ermotti ist gut und recht für eine Fusion, um die Wallstreet zu erobern braucht es ein anderes Kaliber aber sicher nicht diese überbewertete lahme Ente!
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Genau, das Einzige was sich dort bewegte war die Italo-Eleganz und zwischendurch mal der Drehstuhl, na ja!
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@Bye bye
Bei Swiss Re dürfte es für Ermotti nicht ganz einfach gewesen sein. Der gesamte Verwaltungsrat sowie der CEO, Christian Mumenthaler, wurden von Walti Kielholz handverlesen und somit äusserst loyal zum Walti. Der wiederum wird seinen Buddies schon gesagt haben, wie der Laden laufen soll.
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Stöhlker kritisiert die Eitelkeit. Scherz am Freitag!
Ich verstehe nicht, warum die ÜBS nicht den Stöhlker als CEO geholt hat, wenn der ja immer alles so ganz…
@Immerhin ein Anfang Zenga Anzug tragen sie sicher nicht. Was für Arroganz legen Sie an den Tag: Ermotti spricht nicht…