Es erreichen uns wieder spannende Nachrichten aus Brüssel, der Metropole der waschechten europäischen Demokraten.
Einem Club von Apparatschiks, die sich allesamt dadurch auszeichnen, dass kein einziger von ihnen auf demokratischem Weg vom Volk gewählt wurde.
Aktuell planen die Lenker ein Verbot von Baumwolle. Stattdessen sollen wir alle wieder synthetische Stoffe, also Plastik, ergo erdölbasiertes Material, auf dem Körper tragen.
„Kreislaufwirtschaft“ nennen sie das Kind.
Nun denn, mir macht das Ganze je länger, je mehr grosse Angst. Ich habe finstere Zeiten glücklicherweise nicht selbst erlebt, dafür bin ich zu jung.
Wenn ich aber Bücher lese über die Geschichte, läuft es mir eiskalt den Rücken runter.
Denn es läuft stets gleich ab in den sogenannten zivilisierten Demokratien. Anfangs werden, zuerst ganz subtil, die Meinungsmacher auf die Bevölkerung losgelassen.
Aus den Meinungsmachern entsteht, nicht zuletzt durch tatkräftige Unterstützung der Medien, eine Meinungsdiktatur.
Von der Meinungsdiktatur bis zur absoluten Staatsdiktatur ist es dann ein kurzer Weg.
Heute wird mir als Bewohner eines nicht EU-Landes sehr bald per Dekret vorgeschrieben werden:
Wie ich mich bewegen darf (nämlich nur noch mit einem E-Auto), was ich essen soll (nämlich kein Fleisch) und nun auch, was ich anziehen kann und was nicht (Baumwollkleider).
Da gibt es Leute in unserem Land, die enervieren sich über die Frage, ob und wie die Schweiz diesem maroden, ja geradezu gemeingefährlichen Club beitreten soll.
Ich persönlich befürchte, dass diese Frage obsolet ist. Nicht weil es eine Entscheidung pro oder contra gibt, sondern weil eine Entscheidung irgendwann einmal völlig egal ist.
„Unfriendly takeover“ nennt man das, was sich anbahnt, in der Wirtschaftssprache. Die Europäische Union beschliesst im Tagestakt Dekrete und Verbote, ohne dass irgendjemand darin involviert ist, schon gar nicht die Bürger.
Diese Verbote und Dekrete betreffen dann ganz automatisch auch die Schweiz, weil anderes gar nicht mehr praktikabel ist in unserer globalisierten Welt.
Darum muss ich mich beispielsweise heute schon mit dem Umstand rumplagen, wie ich mit diesen äusserst unpraktischen Flaschendeckeln umgehen soll, die sich nicht mehr wirklich entfernen lassen und somit oft eine blödsinnige Sauerei beim Eingiessen (oder beim direkt aus der Flasche Trinken) verursachen.
Auch so eine geniale Erfindung der Selbstläufer mit der überbordenden Bürokratie in Brüssel.
Das wirklich Störende ist, dass sich die Bevölkerung nicht mehr dazu äussern kann. Völlig egal ist, was wir denken.
Im Gegenteil, die Apparatschiks wähnen sich wohl in heiligem Auftrag – uns Unmündige zu führen, uns den richtigen Weg zu weisen, im grösseren, übergeordneten Willen die Welt zu retten.
Es tut mir leid, nicht in den Lobgesang einstimmen zu können. Für mich ist und bleibt das Ganze eine äusserst bedenkliche Entwicklung.
Wir stellen schon seit längerem fest, dass der zugelassene Meinungskorridor enger und enger wird. Wir stellen auch fest, dass abweichende Meinungen diskreditiert, je geradezu „geahndet“ werden.
Bewegt man sich ausserhalb des „Mainstreams“, ist man bereits ein Nestbeschmutzer, ein staatsgefährdendes Subjekt aus der rechten politischen Ecke.
Und die Geschichte lehrt uns, dass es von diesem Punkt der sehr engen Meinungsfreiheit – man kann durchaus sagen Meinungsdiktatur – nur ein kleiner Schritt ist bis zur absoluten Diktatur.
Ich wünsche uns allen das nicht. Ich wünsche uns Besonnenheit und die Rückkehr zu gesundem Menschenverstand.
Die Rückkehr zu Dialogfähigkeit. Die Rückkehr zu Ideen, nicht die Hinwendung zu Verboten.
Und die Europäische Union? Ich wünsche mir, dass die Besonnenheit uns zurückführt zu einer wirklich guten Idee aus dem letzten Jahrtausend:
Einem Verbund von Nationalstaaten, die mit eigener Souveränität gemeinsam Grosses bewegen könnten.
Also, Leute in Brüssel: Sessel räumen, Bürokratie auf ein Minimum reduzieren und nicht nur für das Volk, sondern auch mit dem Volk regieren. Wir sind nicht eure Sklaven, wir sind eure Ernährer.
Mit fast tödlicher Sicherheit bewegen wir uns auf ein Zeitalter totalitärer Diktaturen zu (George Orwell).
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Diese „Gummikleider“ riechen doch so toll. Bald wird die ganze EU stinken. Ein gutes Argument für den Schweizer Tourismus. Frische LUFT… und so.
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Ein ganzer Artikel getriggert von einer Fake News?!
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Das nennt man auch Sozialismus pur.
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Ein übergrosses Konstrukt diese EU…eine aufgeblasene Verwaltungseinheit die durch Ineffizienz nur so geprägt ist…Leerläufe am laufenden Band…Da ist es zurecht Willkommen dass Österreichs Regierung einen Rechtsrutsch vorgenommen hat…kommt dieser Rechtsrutsch hoffentlich auch in Deutschland im Februar…Alice Weidel wäre die klare Top Kanzlerin die den Problemen auf den Grund geht…Tja und dann wird man sich irgendwann Fragen…ob diese ineffiziente Verwaltungseinheit EU immer noch so Sattelfest ist…oder ob dieses Gebilde anfängt zu Wanken und bröckeln…was definitiv höchste Zeit wäre…!!!
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Guter Artikel. Hier die Auswirkungen von Polyester:
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Das ist Klartext!
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Gemäss einer verlässlichen Zeitung stimmt das so nicht und es scheint sich um eine Fake News zu halten, aber Inside Paradeplatz öffnet jedem seine Webpage – clicks sind alles.
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was stimmt denn so nicht?
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Hier der Artikel der NZZ, das verdient im Gegensatz zu IP das Prädikat Journalismus: https://www.nzz.ch/international/baumwoll-verbot-eu-dementiert-artikel-zu-kreislaufwirtschaft-und-nachhaltigkeit-ld.1865241
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Danke NZZ ist Journalismus, vielleicht sollte corbeau den artikel lesen um zu begreifen was nicht stimmt.
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Super Beitrag, vielen Dank!
Das ist Klartext!
Super Beitrag, vielen Dank!
Ein übergrosses Konstrukt diese EU...eine aufgeblasene Verwaltungseinheit die durch Ineffizienz nur so geprägt ist...Leerläufe am laufenden Band...Da ist es zurecht…