In der kleinsten ihrer 4 Divisionen herrscht bei der grossen UBS ein Tag vor der Bekanntgabe der 2024er Gewinn-Zahlen ein Tohuwabohu.
Höchste Chefs sind soeben abgesetzt worden. Dass ein Drittel oder sogar die halbe Mannschaft im Bereich Private Equity verschwinden würde, wie kolportiert, bestreitet die UBS.
„Die Spekulationen über die Ressourcen des Teams sind falsch“, so eine Sprecherin des Asset Managements. „Wir haben weiterhin mehr als 35 Anlageexperten, die sich dem Bereich Private Equity widmen.“
Am stärksten bewegt die Leute eine Personalie namens Markus Benzler. Es handelt sich um einen der zentralsten Manager im Asset Management der UBS, das unter ihrem neuen Oberboss Aleksandar Ivanovic dringend mehr Profit erzielen muss.

Benzler leitete bis letzte Woche das gesamte Private Equity-Team der Schweizer Grossbank. Er gehört seit 2005 zur UBS-Truppe – sprich zwei Jahrzehnte.
Jetzt ist Benzler draussen. Gleich wie weitere in der Szene bekannte Asset Management-Cracks.
Einer ist Matthias Gögele, ein Portfolio Manager im Range eines Executive Directors und seit fast 8 Jahren bei der UBS.
Laut seinem LinkedIn lautet Gögeles Funktion „Head Multi-Managers Private Equity Europe“.
Gögele ist seit der Aufregung von letzter Woche ebenso draussen wie der Dritte im Bunde der Super-Seniors im Private Equity.
Die Rede ist von Jochen Mende. Der war 2018 zur UBS gestossen, seine Funktion ist „Head of Private Equity Transactions“. Als solcher war er für die sogenannte Anlagestrategie „Secondaries“ verantwortlich.
Mehrere Quellen hatten davon gesprochen, dass die ganze Abteilung „Private Equity“ mehr oder weniger halbiert würde. Das wird wie oben ausgeführt von der Bank dementiert.

Laut der UBS erfolgen die Abgänge vor dem Hintergrund eines grossen Umbaus der Division.
„Nach dem Go-Live von Unified Global Alternatives verfügen wir über ein global führendes Private-Equity-Geschäft“, hielt eine Sprecherin gestern Abend per Email fest.
„Die Teams und Kompetenzen werden mit dem Fokus zusammengeführt, auf den Stärken der kombinierten Plattform aufzubauen.“
Deshalb sei es zu „Änderungen bei einzelnen Portfolio-Management-Verantwortlichkeiten innerhalb des Teams“ gekommen.
Die Bank würde sich darauf konzentrieren, „einen nahtlosen Übergang für unsere Kundinnen und Kunden zu gewährleisten“.
Dass dies gelingt, bezweifeln mehrere Insider.
Für wichtige Fonds wie den Evergreen Secondary oder den Swiss Entrepreneurs Fund seien die drei ausgeschiedenen Spitzenleute – also Benzler, Gögele und Mende – von zentraler Bedeutung gewesen, sagt einer.
Beim Swiss Entrepreneurs Fund (SEF) gab es jüngst Fragezeichen rund um einen langjährigen Topmann der Mobiliar-Versicherung. Der zog direkt zu einem Lieferketten-Startup namens Nexxiot, wo der SEF stark investiert ist.
Die Credit Suisse soll laut einem anderen Insider stark engagiert gewesen sein beim SEF; die nun verantwortliche UBS sei skeptisch und jetzt auf die Bremse getreten beim Fund.
Die UBS Pensionskasse sei von den Umwälzungen mit den vielen Abgängen im Private Equity direkt betroffen, führt eine weitere Quelle aus.
„Die PK hat ein grosses Mandat bei den angegangenen Topshots“, sagt die Auskunftsperson.
Es seien jetzt nur noch „ein paar Direktoren auf Stufe Portfolio-Management da“, doch die würden „die Fonds und das PK-Mandat“ weniger gut kennen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Ja, das nennt man Key Man Risk, wenn solche Schlüsselmitarbeiter plötzlich von heute auf morgen weg sind! Investoren aufgepasst!
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Auch hier gibt es Fake News und Zensur von IP. Lang lebe die IP-Zensur der Fakten.
Die Fakten sind: Die UBS muss 70 Tausend Mitarbeiter entlassen. Es macht keinen Unterschied, woher sie kommen, und sie werden überall verschwinden, da 2 von 3 Mitarbeitern gehen müssen. Diese einzelnen Geschichten sind nur eine erbärmliche Klick-Köder-Ablenkung, denn die wirklichen Zahlen bedeuten eine massive Veränderung der Arbeitslosenzahlen und eine enorme Auswirkung auf jedes Unternehmen, das mit der UBS zusammenarbeitet, sowie auf den Immobilienmarkt, da viele dieser 70.000 Familien nun auf billigere Wohnmöglichkeiten ausweichen müssen. Außerdem kommen diese 70.000 Arbeitsplätze einfach nicht in die Schweizer Wirtschaft zurück. Es sind hoch bezahlte Arbeitsplätze, die für immer verschwunden sind, und damit wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erheblich sinken, da das Geld nicht mehr in der Wirtschaft ausgegeben wird, sondern auf die Konten reicher Eigentümer fließt.
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Chefs weg? Dann tanzen die Mäuse.(Bei fehlender Aufsicht nutzen manche die Situation aus, indem sie sich unbekümmert Dinge erlauben, die sonst nicht geduldet würden, indem sie sich Freiheiten herausnehmen, die ihnen sonst nicht zustehen).
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Die Bank wird ein CS 2.0 Fall werden.
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Diese Bank ist so eingefahren in alte Denkweisen/Prozessen. Keine innovativen Anlageideen, der tokenisierten Investmentfonds auf der Ethereum-Blockchain, zeigt, dass sie keine Ahnung von der Materie haben (und von der veralteten Infrastruktur auf den das Ding läuft, wollen wir erst gar nicht reden) Die Systeme veraltet, nicht zukunftsfähig. Probleme werden auf PP-Präsentationen gelöst und bei Anwendung in der Praxis fliegt es ihnen um die Ohren und sie staunen Bauklötzer. Es wurden die neuen Zinssätze auf den UBS Produkten per 1. Feb 2025 kommuniziert, völlig unattraktiv für Kunden. Den Integrationsteams, die z.B. für Kunden verantwortlich sind, wurde kommuniziert, dass sie sich schon mal nach neuen Jobs umschauen sollen. Anstatt ihnen eine Jobgarantie für 2 Jahre zugeben, wenn sie performen. Dort ist ein Kommen und Gehen. Lowperfomancevorgaben von teilweise 15% vom obersten Management vorgegeben, trotz Extrameilen, weil Ressourecen überall fehlen.
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Die PK kann ja ihre Gelder auch an die State Street geben. Dann kann Trump die Schweiz mit einer Unterschrift löschen.
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Ehemals CS Angestelte und auch mein Vater bei der Schw.Kreditanstalt.
Die Besten lässt man gehen.
Wo seit Jahren nicht nur die treusten Kunden betreuten, sondern auch ihr Vertrauen hatten. Aber die Neuen müssen nur liefern die neue UBS/Strategie, aber das wird nicht aufgehen!
Da wird mancher Kunde nachdenken!!! -
Der Titel ‚Head Multi-Managers‘ scheint darauf hinzuweisen, dass es nicht nur einfache ‚Top Shots‘, sondern nun neu auch ‚Multi-Managers‘ gibt (vermutlich im Sinne von ‚added value managers‘ oder ‚multi-headed managers‘). Beides widerspricht eigentlich den gängigen Erfahrungen, geht doch die Tendenz klar in Richtung ‚headless managers‘.
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Du hast keine Ahnung…Multi Managers heisst Fund of Funds…das sind Fonds welche in anderen Zielfonds investieren…daher heisst es Multi Managers weil es verschiedene Fond-Managers gibt.
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Die UBS verlor rund CHF 6 Mrd. im Jahr 2000 mit Private Equity unter der Führung von Pierre de Weck. Nach 20 Jahren zeichnet sich scheinbar wieder ein halbes Debakel ab. Was sind die tiefen Gründe, dieses Geschäft einer ‚U19‘-Mannschaft zu übertragen?
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In ihren „Letters“ weist die UBS seit langem auf ihre PE und Hedge Funds hin. Die Abgänge bestätigen meine Befürchtungen…
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Eine Erschütterung ist doch etwas, was für die Welt schlimm ist. Also wo bitte ist hier die Erschütterung? Eher eine längst überfällige Massnahme.
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Ich dachte, es werden nur CS Leute raus geworfen? Was stimmt denn nun?
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Glauben Sie nicht, was in den Medien steht, die Realität ist anders
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Jetzt muss Ermotti beweisen, ob er noch etwas anderes kann als schöne Reden halten und einen grossen Obolus kassieren. Die Bank lebt nämlich von top qualifizierten Mitarbeitern. CEO‘s sind auswechselbar, jederzeit.
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Jede/r ist auswechselbar.
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Die sogenannten Kader oder Top Manager in den Schweizer Banken verdienen viel zu viel. Die ganze Gierkultur um die Boni ist ein Elend, dass von den USA importiert wurde. Dass die UBS und die Credit Suisse in den Abgrund gefahren wurden, macht deutlich, dass dieses System abgeschafft werden müsste. Die UBS weigert sich, das Eigenkapital zu erhöhen. Eine Frechheit. Sie haben Angst, dass Sie dann weniger riskante Geschäfte machen können. Und weniger Bonus bekommen.
Zum Abschnallen ist das.
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„Ohne Durcheinander gäbe es keine Kreativität, meinte das Chaos“.
Unbekannt-
Keine Angst, das sieht nur gegen aussen evtl. planlos aus. Männer müssen auch nicht alles protokollieren.
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Die sogenannten Kader oder Top Manager in den Schweizer Banken verdienen viel zu viel. Die ganze Gierkultur um die Boni…
Jetzt muss Ermotti beweisen, ob er noch etwas anderes kann als schöne Reden halten und einen grossen Obolus kassieren. Die…
Jede/r ist auswechselbar.