UBS-Rössli-Keller-Busse im Stress: Wie weiter nach White Turf-Eklat?

Pferd raste in Renn-Rausch in Balustrade, nur mit Glück keine Verletzten. Schweiz-Chefin hält selber Pferde. Was macht sie mit Sponsoring?

Lukas Hässig 54 54 Kommentare 24.847 Top-Story

Die Bilder sind eindrücklich. Die Skifahrerin zieht an den Zügeln, will das Pferd bändigen. Doch dieses galoppiert einfach weiter – direkt Richtung Zuschauergruppe.

Dort kracht es in eine Absperrung, landet auf dem Rücken. Die Gäste konnten gerade noch rechtzeitig zur Seite springen.

Weder Tier noch Menschen verletzten sich. Ende gut, alles gut?

Ubs, sorry (Rössli ganz rechts; Blick)

Für den renommierten White Turf in St. Moritz ist die Episode keine Lappalie. Der bekannte Anlass für die Reichsten und Schönsten der Welt gerät in Erklärungsnot.

Wie gefährlich ist das Spektakel?

Mitten drin die UBS. Sie hat von der CS das White Turf-Sponsoring geerbt.

Wie weiter damit? Gefragt ist Sabine Keller-Busse, die Chefin der UBS Schweiz. Sie sitzt an entscheidender Stelle, wenn’s um Sponsoring im Heimmarkt geht.

Rössli-Fan bestimmt über Cüpli-Tortur (SKB; UBS)

Selber verspürt die hohe Bankerin grosse Liebe für die Vierbeiner. Sie und ihre Tochter besitzen mehrere Pferde.

Als Besitzer eingetragen ist Keller-Busses Ehemann, der Vater der Tochter. Die „Rössli“ stehen in einem Stall im Zürcher Hinterland.

Die Tochter der Spitzen-Managerin der UBS geniesst Trainingsstunden einer bekannten Reiterin: Estelle Wettstein, „Olympiasportlerin“.

Sie lehrt der Tochter der Top-Banker aller rund ums Dressur- und Springreiten. Ihre Schülerin startet regelmässig an Concours.

Star-Trainerin (Estelle Wettstein)

Der Reitsport der Tochter fordert die ganze Familie, er ist ein wichtiger Bestandteil. Umso schwieriger wird für die UBS-Topfrau der Entscheid, was sie mit dem White Turf unternehmen will.

Dort kam es 2017 zu einem schweren Unfall: Ein verletztes Rennpferd musste nach einem Sturz eingeschläfert werden, die Rega flog den verletzten Jockey ins Spital.

„Gerade am White Turf ist das Risiko von Stürzen hoch, weil der Untergrund auf dem gefrorenen, schneebedeckten See für Pferde sehr schwierig ist“, befindet der Kantonalzürcher Tierschutzverein.

Die Organisation findet: „Das White Turf sollte aus Tierschutzsicht besser abgeschafft werden.“

Auf Anfrage sagt ein UBS-Sprecher:

„Bereits im August 2023 haben wir bekanntgegeben, dass alle vereinbarten Sponsoringverträge der ehemaligen Credit Suisse für gesellschaftliche, sportliche und kulturelle Aktivitäten in der Schweiz bis mindestens Ende 2025 weitergeführt werden.“

„Dazu gehört auch das White Turf.“

Kommentare

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Die beliebtesten Kommentare

  1. Oje Lukas jetzt wird es aber ganz düster auf diesem "Blog". Unfälle gehören (leider) zum White Turf dazu, wie in…

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  3. White Turf ist definitive Tierquälerei, wo Menschen nur vorsichtig auf eisigem Grund gehen werden die Pferde gejagt für Gaudi für…

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  1. Oha.
    Da ist ein brown horse doch tatsächlich fast in einen white turd reingedonnert…! Was hätte das wohl für eine Schlagzeile im Blick gegeben?

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  2. Welcher Eklat? Sind die Hobbys dieser eher unbedeutenden Managerin und deren Tochter relevant? Gehen IP die Themen aus, dass Storys in letzter Zeit publiziert werden, die nicht mal Einzug ins „gelbe Heftchen“ finden würden?

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  3. White Turf ist ein Uralter wunderbarer Sport und muss weiter bestehen.
    Er hat eine sehr Lange, schöne Geschichte. Bei jedem dramatischen Ereignis, gleich welcher Art, spreche sich Menschen für die Unterdrückung der betreffenden Aktivität aus. Ist es schlau ?

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  4. Einige scheinen nicht verstanden zu haben, das der hier Schreibende die Auswirkungen auf die UBS als Turniersponsor darstellen wollte. Gute Presse ist das nicht unbedingt wenn es heißt „hast du schon gehört, beim Turnier was die UBS sponsort ist es zu einem Unfall gekommen.“

    Ich schätze mal sowas möchte kein Sponsor gerne hören und lesen, auch wenn er vielleicht ungewollt in die Sponsorenposition gelangt ist.

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  5. Ich schätze ihre Arbeit und dass sie über Dinge berichten, welche uns von den anderen Medien verheimlicht werden. Aber mit einer solchen Story vergeigen sie sich ihre eigene Glaubwürdigkeit. Schade.

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    • Und einmal mehr kommen die Halbschlauen IP Kommentatoren mit ihren Experten-Wissen. Am White Turf wird kein Polo gespielt, der Anlass besteht aus Pferde-Rennen.

      Ist wirklich fragwürdig, was euch dazu bringt einen Kommentar über etwas abzugeben, von dem ihr null Ahnung habt.

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  9. Gute Story! Mich interessiert sehr, was meine Untergebenen in ihrer Freizeit mit meinem Geld machen.

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    • Ausgerechnet der Laden mit den laut Kundenzufriedenheit übelsten stories.

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  15. Doppelnamen Fetischisten haben wir schon zur Genüge in Politik, wo Minderwertigkeitskomplexe noch gehäufter als im Finanzwesen sind.

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    • Bei ihr ist der Doppelname obligatorisch, denn sie tut jeden Abend im Keller Busse.

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  16. In einem glänzenden Bürogebäude trat sie ein – die perfekte Managerin: McKinsey-Hintergrund, teure Bildung, das „richtige“ Geschlecht. Ihr Lebenslauf war makellos, ihre Präsentationen ein Meisterwerk. Die Führungskräfte standen auf, als sie den Raum betrat, bewunderten sie und flüsterten: „Sie kommt von McKinsey, das erklärt alles.“ Doch während sie die PowerPoint-Folien präsentierte, wurde klar: Hinter den glänzenden Charts verbarg sich wenig Substanz. Sie wusste, wie man beeindruckt, wie man das Spiel spielt, aber echte Innovation?

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  19. „Raucht Ihr Pferd?“

    „Nein, Wieso?“

    „Dann brennt Ihr Stall …“🤣

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  20. Ich mach in die Hose.
    Muss kurz weg.
    Bin wieder da.
    Unsere elitäre Elite wird, von elitären Ponys, die von elitären Jockeys geritten werden, voll elitär auf der von Elitären besetzten Elitentribüne, überrannt?
    Muss nochmals rasch weg.
    Bin schon wieder da.
    Weisse Ponys, in einer weissen Schneelandschaft,inmitten weiss gekleideter Zuschauer?

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  23. Was soll jetzt dieser ‚Artikel‘ – der Zusammenhang ist völlig an den Haaren herbeigezogen. Lass doch Keller Busses persönliches Umfeld verschont oder will Luki nur beweisen, dass er vertrauliche Infos über deren Privatleben hat? Peinlich!

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    • 83% der IP-Leser schätzen die ungeheuerliche Wucht des Fremdschämens für den Werbeblog-Betreiber

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  24. Sie hält selber Pferde… Bedeutet, dass sieöfter in Stall (aber wohl nicht am misten) ist, als im Unternehmen Produktiv.

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  26. Echt jetzt, das Hobby der Tochter hier als Argument einzubringen?

    Das Privatleben der Familie galt bisher im Journalismus als Tabu. Das hat seinen Grund und sollte auch so bleiben!

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    • Für Journalisten gilt das weiterhin. Aber LH fällt ja nicht unter diese Kategorie …

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    • Ja das macht den Eindruck. Schon die Geschichte über die ZKB von gestern war ein Daumensauger.

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    • ich hätt’s verstanden, wenn der Gaul auf dem Paradeplatz in die ex-CS Führungscrew reingaloppiert wäre…

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  29. White Turf ist definitive Tierquälerei, wo Menschen nur vorsichtig auf eisigem Grund gehen werden die Pferde gejagt für Gaudi für wenige. Auch für Banker die das Geld nicht verdienen müssen sondern bekommen. So ist verständlich das die UBS keine Verantwortung übernimmt und den Schwachsinn weiterhin finanziert!

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    • Ist es nicht. Eisiger Untergrund. Mit ganz wenigen Ausnahmen ist der See gut begehbar und in all den langen Jahren bin ich als Fussgänger noch nie gestürzt. Und ! Die Rennbahn wird gut präpariert. Bei schlechtem Terrain wurde übrigens auch schon abgesagt. Alles birgt Risiken ob im Sport oder Leben.

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    • @ Wieher: Sie haben keine Hufe, sondern tragen wohl Moonboots. Und, vor allem, die Pferde werden nicht gefragt.

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  30. Wann kommt endlich ein Artikel über das Thema
    «Wenn juckt denn das?»
    Gibt vielleicht einen Nobel-Literaturpreis, wer weiss!

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    • Dann doch einfach IP nicht mehr lesen und den Link löschen! Und damit sind wir auch von solchen unnötigen Kommentaren in Zukunft befreit.

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    • Ich bin gestern auch vom Steckenpferd gefallen, gehe heute wieder an die Fasnacht aber dieses mal mit einem Helm.🤣

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    • @Oldie Banker pass auf, dass du mit dem Link nicht das ganze Internet löschst!

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  32. Der White Turf in St. Moritz ist hoffentlich zuunterst auf der Prioritätenliste von Sabine Keller-Busse. Solange die UBS die Formel 1, die Fussball Nati und das Eidgenössische Schwingfest sponsort sollte ein Pferderennen auch noch drinliegen; auch diese Kluentel braucht oder hat Geld.

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  33. White Turf gehört zu St.Moritz und zu den Superreichen. Also darf
    die smarte Deutsche Keller-Busse damit weitermachen.

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  34. Oje Lukas jetzt wird es aber ganz düster auf diesem „Blog“. Unfälle gehören (leider) zum White Turf dazu, wie in jeder Sportart kann etwas passieren. Was die UBS als Sponsorin damit zu tun haben soll, naja. Dass Keller-Busse selber Rössli hält ist jetzt auch kein Brüller.

    Einmal mehr die Frage: willst Du nicht back to the roots und jeweils nur noch einen, dafür halbwegs recherchierten Artikel pro Tag bringen?

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    • Rächt Hesch , aber Schwiege söttsch !
      Ohne sottige Artikel gibt es auch all die wunderbaren Kommentare nicht mehr , die mein Leben bereichern.

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    • Halbwegs recherchiert? Stimmt, da gab es vor ein paar Jahren mal was. Seither: sprachlich bedenkliche Plagiate, gespickt mit Lügen und Falschdarstellungen. Lukas ist wie Trump, nur dümmer und viel weniger erfolgreich.

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