Als langsam klar wurde, dass das Corona-Virus mit den chinesischen Touristen ins Land kam, reagierte der Flughafen Zürich ziemlich dämlich.
Den Chinesen wurde der Urlaub nicht gestrichen, sie durften auch weiterhin in Zürich landen.
Dafür wurden stark benutzte Flächen mehr geputzt als normal. Zum Beispiel die Rolltreppen-Bänder und die Knöpfe für die Toilettenspülung.
Ähnlich clever verhält sich die Zürcher Baudirektion.
Im September 2024 hat man die schädliche Quagga-Muschel auch im Zürichsee entdeckt. Zehn Jahre nach dem ersten Fund am Rhein.

Erneut verfällt Zürich in Hektik. Zwischen dem 1. und 30. April müssen alle Bootsbesitzer dem Kanton mitteilen, dass der Zürichsee ihr „Heimgewässer“ ist.
„Danach erhalten die Schiffshalter eine Einwasserungsfreigabe für das Heimgewässer“,erklärt der Kanton.
Wenn sie dann auf einem anderen See fremdgehen, müssen sie ihr Boot reinigen.
Besser gesagt: reinigen lassen. Dass sie das selber schaffen, traut man ihnen nicht.
Es sei denn, sie nutzten ein Schlauchboot – das dürfen sie weiterhin selber putzen („idealerweise mit heissem Wasser“).
Für alle anderen Boote müssen die Besitzer zu einer „anerkannten Reinigungsstelle“ gehen. Ausnahmen gibts keine: Selbst Pedalos unterliegen der neuen Schiffsmelde- und -reinigungspflicht.
Eine offiziell anerkannte Reinigungsstelle gibt’s beim unteren Zürichsee natürlich nicht, das wäre zu praktisch.
Die nächste befindet sich in Bäch, 30 Kilometer von Zürich entfernt. Am Samstag ist sie zum Glück geschlossen, unter der Woche schon um 17 Uhr.
Ab Mai rückt dafür die Wasserschutzpolizei heraus. Wie früher bei den Schutzmasken, wird verzeigt, wer keine Einwasserungs-Freigabe auf Mann hat.
„Die Höhe der Busse legt das zuständige Statthalteramt im Einzelfall gestützt auf den konkreten Sachverhalt fest“, schreibt die Baudirektion auf Anfrage.
Für die Reinigungsstellen stellt die Übung einen hübschen Zwischenverdienst dar. Bis zu 500 Franken kosten die Reinigungen.
Das sind die „Erfahrungswerte“ der Quagga-Bekämpfer der Baudirektion.
Essbar wären die Muscheln, man muss sie aber mit heissem Wasser abkochen – wie beim Schlauchboot.
Senden Sie Ihren Hinweis hier oder an +41 79 605 39 52. Lieber per Post?
Kommentare
Kommentar zu Fragen über Fragen Abbrechen
Die beliebtesten Kommentare
-
Die Faktenlage scheint klar zu sein gemäss Eawag; die 1.6% Boote die einen Liegeplatz haben und direkt verschoben werden sind Problematisch. Als Schlauchbootfahrer der jedes mal alles Trocknet und zusammenpackt und das 5-6 mal im Jahr in halb Europa habe ich grosse fragen. Reinigung am Bodensee ?? Fehlanzeige, in Spanien?? Ich habe eine Werft angerufen am Zürichsee, kosten 350 Fr. und man habe vorerst leider keine Zeit für diese Reinigung ?? Was nun ?, scheinbar hat niemand an uns Gelegenheitskapitäne mit oder ohne Motor gedacht. Schade wenn man zur Illegalität gezwungen wird !!
Kommentar melden -
„Dass sie das selber schaffen, traut man ihnen nicht.“
Ja, schon schlimm, dass man dies den Bootsbesitzern nicht zutraut. Dass jedermann so viel Eigenverantwortung besitzt, sieht man bei den Einkaufswägeli von Migros und Coop. Würden die Leute das Wägeli nach dem Einkauf nicht freiwillig von sich aus nach dem Einkauf zurückstellen, würden die Detailhändler doch sicherlich 2 Franken Wägelidepot verlangen.Kommentar melden -
Guten Tag,
Die Quagga-Muschel breitet sich in Schweizer Seen rasant aus – wir haben eine effektive, ökologische und regelkonforme Lösung:
Wir sind offizieller Vertriebspartner von AirBerth® in der Schweiz – ein System, das Boote vollständig aus dem Wasser hebt und so die Ausbreitung invasiver Arten verhindert.
AirBerth® verfügt über ein integriertes Spülsystem mit Sprühdüsen in jedem Schwimmkörper.
Wenn es an eine Warmwasserquelle über 45 °C angeschlossen wird, erfüllt es die offiziellen Anforderungen zur Abtötung von Quagga-Larven.Mehr als ein Bootslift – ein Beitrag zum Umweltschutz.
Alfonso Ochoaairberth.ch
Kommentar melden -
Gibt es eigentlich keinen Schädling der diese Quagamuscheln im Schach halten kann und selbst einigermassen harmlos ist?
Kommentar melden -
Der 1.April ist doch erst am nächsten Montag!
Kommentar melden -
-
Alles gut und schön
Was mag die Muschel nicht, trocken und heiss, was machen den die Behörden z.B. mit den zahllosen SUP Piloten, Schlauchbootpiloten, die ihr nasses Board nach dem Gebrauch in den Transportsack stecken und regelmässig die Seen wechseln, Kontaminationsgefahr Nr. 1.. Da natürlich die Adressen der immatrikulierten Bootsbesitzer vorhanden ist, müssen wir denen natürlich eine kantonale verordnete Reinigung auferlegen, die nicht im Ansatz etwas bringt. Die Behörden tun wirklich alles.
Trauriger Zustand der BaubehördeKommentar melden -
Wer die Schäden gesehen hat, welche diese Muscheln anrichten (und deren Effekt auf die heimische Fauna), würde sich über die Massnahmen nicht lustig machen.
Kommentar melden -
Wenn ich da so einige Zeilen lese, dann wäre es wohl schon lange viel besser gewesen man würde mit weniger ist mehr wer über dwn See cruisen. Dr Schwan u ds Änteli würd nid lärme oder öpe no stinke u dr Haifisch nid soviel z’kontrolliere. Nume churz i ha no glehrt, wär äs Boot mit Bootsplatz het söt Sech drane erfreue u Sorg dürzue. Weme aber alls andere umsech ume eifach ignoriert u Ihm glichgültig isch tuetme das Yacht doch besser stilllege…
Kommentar melden -
Ob Quagga oder Maga,
ist doch alles gagaKommentar melden -
Freie Fahrt für Bootfahrer! Funktionierende Trinkwasserleitungen braucht kein Mensch. Diese Einstellung nennt man Wohlstandsverwahrlosung und egoistisch..
Kommentar melden -
Frage: Muss man anschliessend für die entfernten, essbaren Gaga-Muscheln auch die 2.6% MWSt. entrichten ?
Kommentar melden -
Die Wasserversorgungen rund um den Bodensee haben bereits Erfahrungen mit der Quagga-Muschel. Erfahrungen, die sie lieber nicht hätten…
Und wer sich schon ein Bild von der Unterwasserlandschaft im Bodensee gemacht hat, versteht dass es sich lohnt nichts unversucht zu lassen.Kommentar melden -
Liebe Redaktion, mittlerweile hat es doch viele Aufklärungversuche gegeben, um euch mitzuteilen, dass im unteren Zürichsee auch zertifizierte Reinigungsstellen vorhanden sind, diese ja doch erst ab 1. April 2025 aktiviert werden da erst ab diesem Datum eine Reinigungpflicht besteht. Es ist für mich doch sehr verwunderlich, dass der Bericht nicht angepasst wird. Zumal ganz klar nachgewiesen werden kann, dass er falsch ist. Bitte, gebt euch doch einen Ruck und schreibt den Artikel der Wahrheit entsprechend. Wir wollen ja nicht unerfahrene, bötler gängeln durch einen falschen Artikel
Kommentar melden-
IP würde niemals Fake News verbreiten!
Kommentar melden
-
-
In der Schweiz werden unter den Einfluss der EU die individuellen Rechte und Freiheiten immer stärker eingeschränkt – sei es durch kulturelle Konformität, Technokratie, wachsende Bürokratie oder Einschränkung der individuellen Autonomie zugunsten des Kollektivs.
Ich will aber weiterhin in einem Land leben, das solche Rechte nicht nur formal garantiert, sondern auch in der kulturellen Praxis respektiert und fördert.Kommentar melden-
Ich finde auch. Jeder soll selbst entscheiden können, ob er sein Boot reinigt oder nicht.
Kommentar melden -
Lieber Rolf, ich gebe dir in dieser Hinsicht absolut recht doch das hat absolut nichts mit dem Artikel zu tun, denn die EU unternimmt nichts gegen die Klagmuscheln und auch wirklich gar nichts. Deshalb haben wir auf dem Bodensee auch gar keine ReinigungSpflich
Kommentar melden -
Chris, wie werden die hoheitlichen Rechte auf dem Bodensee gehandhabt?
Kommentar melden
-
-
Da wundert es nicht, dass wir immer mehr Personal in den Ämtern haben. Müssen ja etwas für das Gehalt tun. Als nächstes werden dann noch Netze im zu und Abfluss aufgestellt oder wurde dies vergessen.
Bei uns darf ein seit Jahren eingedohlter Bach erst im Herbst freigelegt werden, weil der Bach unterhalb gerade Schonzeit hat. Der Neubau des Feuerwehrgebäudes muss deshalb warten. Gut verstehe ich nicht alles, sonst werde ich noch verrückt.Kommentar melden-
Niemand verlangt von dir, alles zu verstehen, duesi. Deshalb gibt es für gewisse Sachen Fachleute.
Kommentar melden -
@ Dein Generalist:
Walter Ulbricht sagte doch schon:
„Niemand hat die Absicht eine Gaga-Muschel zu entfernen“.Kommentar melden
-
-
Es gibt eine sehr gute Reportage vom SRF Einstein dazu. Tragisch ist, dass bis heute kein nationales Vorgehen bestimmt wurde obwohl es nicht nur das Ökosystem unserer Gewässer zerstört, sondern auch Millionenschäden verursacht. Und vielleicht hätte auch einiges verhindert werden können, wenn im 2015 sofort gehandelt worden wäre.
Und die Kommentare hier sind mal wieder symptomatisch für unsere Gesellschaft. Unser Planet, unser Lebensraum fährt gerade überall mit Vollgas gegen die Wand und wir sind 1cm davor immer noch felsenfest überzeugt, dass es keine Wand gibt …
Kommentar melden-
Die 200 Stutz-Initiative braucht es jetzt ja nicht mehr. Das Ziel ist erreicht, Einstein abgeschafft. Wo kämen wir denn da hin, wenn wir Sendungen über Mainstream-Wissenschaft schauen dürften.
Kommentar melden
-
-
Jetzt vermiest mir sogar ZH noch meine Paella…
Kommentar melden-
Diese Gaga-Muscheln landen vermutlich alle in der Kombüse von der Seepolizei.
Kommentar melden
-
-
Die Quagga ist dasselbe wie BR, Parlament und deren insuffiziente Kommissionen, Delegationen und v.a. Negationen!
Besserwisserei ohne Legitimation, Absahner unter Parteikonkordanz!
Da ist der Pedro, selbsternannter Luftüberlegenheitsbevollmächtigter, noch heilig…Kommentar melden -
Der Staat schützt hiermit Gewässer und Landwirtschaft und Fischerei… die privatisierten Goldgruben hingegen sind typisch unsympatische leistungsfreie Bereicherungsmethoden wie etwa auch die regionalen Monopole beim Abschleppen von Fahrzeugen…
Kommentar melden -
Quagga—Muscheln sind eine echte Qual für die Seen und deren Lebewesen sowie für die sich im Wasser befindende Infrastrukur. Wenn es gelingt mit dieser einfachen und nur für Wenige relevanten Massnahme andere Seen vor diesem Schädling zu verschonen, dann hat man gewonnen.
Kommentar melden -
Jetzt kommts ganz Dicke!
Badehose, „Schwimmartikel“, nächstens wohl noch Slipeinlage.
Ich glaub mich knutscht ein schwimmender Elch, das nächste „Opfer“…Kommentar melden -
Und wie sieht es aus bei verbundenen Gewässern? Man kann ja den Linthkanal hochfahren in den Walensee?
Kommentar melden -
Diese Muschel wurde aus Salzwasser eingeschleppt. Verursacher waren und sind Handelsschiffe. Werden die auch so rigoros überprüft oder schlüpft das unter Schattenflotte und internationales Seerecht? Nationale Seewasserproblematik ist ein nationales Problem und kein Gewässerrecht eines Kantons…
Kommentar melden-
Ja, die internationalen Handelsschiffe auf dem Zürisee sind ein Ärgernis für sich…
Kommentar melden -
@ Oliver Brunner:
Lieber Ozeanographe und Biologe: Hafen Birsfelden genügt. Fragen Sie die Regenbogenforelle oder den Chinesen welcher „Schweizerhalle“ betreibt…Kommentar melden
-
-
Damit sie von ihrer inflationären Willkür befreit werden.
Kommentar melden-
Nei nei sicher nid…
Mi Kolleg dr Toni putzt u poliert Diis Boot…Kommentar melden
-
-
Und das ganze bitte im Obersee….., gerade dort wo es sich einfach Geld waschen lässt….
Mauch und Konsorten sollten mal diese Muscheln verspeisen, dann geht auch ihnen ein Lichtlein auf ob dieses blödsinnigen Bestimmens….
Weltweit gibt es nicht einmal ein Ruderboot, an dem keine Muscheln sich dingfest machten!
Kommentar melden -
Somit ist auch klar, was weggeputzt werden muss!!
Die beste Reinigung gelingt mit der Drahtbürste.Kommentar melden -
Käme für die Steuerzahler wesentlich billiger.
Kommentar melden -
Solange dieser Schwachsinn „Neophyten“ nur für einen Teil der Biosphäre gilt (Pflanzen und Tiere), können mich die alle kreuzweise.
Kommentar melden -
Müssten die Beamten nicht eher etwas gegen invasive Arten unternehmen, die sich unanständig benehmen und auf unsere Kosten schmarotzen?
Kommentar melden -
Muscheln können sich unter anderem auch über Wasservögel (im Gefieder) verbreiten.
Bei den Mengen an Muscheln im Bodensee ist klar, dass sich diese Muschel in der ganzen Schweiz verbreiten wird. Da kann man nichts machen.
Oder soll man nun alle ziehender Wasservögel abknallen?
Meine Prognose: Schon bald werden Wasservögel und bestimmte Fische diese Nahrungsquelle für sich entdecken.
Gleichzeitig wird es Parasiten geben, die die Muschel-Populationen dezimieren werden.
So funktioniert die Natur seit vielen Millionen Jahren.Kommentar melden-
Ich warte auf Parasiten welche artspezifisch Politiker befallen. Bestenfalls multiresistenter Streptococcus pyogenes mit ebenso fataler Prognose wie die Nährstätten auch…
Kommentar melden -
Klar. Schon bald werden wir uns auch an +3 Grad Celsius angepasst haben. Bis dahin verfallen wir aber in einen Schreikrampf, wenn wir einmal pro Woche kein Fleisch essen sollen.
Kommentar melden
-
-
„…stellt die Übung einen hübschen Zwischenverdienst…“. Und zwischen was genau liegt dieser Verdienst?
Kommentar melden-
@Der müde Joe
Zwischen Znüni und ZmittagKommentar melden -
Also so toll ist der Verdienst nun auch wieder nicht, wenn man die Infrastruktur beachtet, die wir jetzt neu zulegen mussten, damit die bötler wieder ihre Wanderboote nutzen können
Kommentar melden
-
-
Die Behörden waren lang lasch, das Problem mit diesen Muscheln besteht schon lange, verstopfte Seetrinkwasserleitungen e.t.c.
Die ach so armen Bootsbesitzer müssen jetzt etwas machen, mir kommen die Tränen, Ironie off.
Wenn nicht gezwungen machen die eh nix, zu faul. Die strengen Regelungen sollten Schweizweit gelten! So das die letzten unverseuchten Gewässer von dieser invasiven Muschel noch gerettet werden könnten!Kommentar melden -
Falsche Aussage es gibt auch im Untersee resp. Kanton Zürich zertifizierte Reinigungstellen. Diese werden aber erst ab 1. April aufgeführt.Eine Richtigstellung wäre für diese Unternehmen finanziel hilfreich.
Kommentar melden -
Müssen wir jetzt alle darüber nachdenken, wie man die Quagga-Muschel bekämpft?
Kommentar melden -
Dieses Vieh – ich meine die Muschel, nicht den Beamten – erinnert mich an den Buchsbaumzünsler, ein ursprünglich fernöstlicher Falter, der dem Buchs (buxus sempervirens) arg zusetzt. Selbst historische Buchsbestände in den Wäldern wurden nicht verschont. Die chemisch/biologischen Massnahmen schadeten mehr als sie nutzten. Was geschah? Es bildete sich ein neues Gleichgewicht. Die angestammten Vögel und Insekten entdeckten die neue Nahrungsquelle. Das wird auf eine Art auch hier geschehen. Am besten macht man nichts. Wir reisen herum, wir kaufen die Waren irgendwo auf der Welt, Hauptsache billiger. Daher müssen wir auch bereit sein, die Konsequenzen in Kauf zu nehmen.
Kommentar melden-
Der Befall im BL/BS waren schlicht krass!
Während die Bauern Trinkwasser verseuchen dürfen (Danke, Bayer, Ritter und Konsorten!), Mineralwasser auf gesundem (da nicht-stochastischem) Urangehalt und Benzol(derivate) taxiert werden (Danke, Nestlé und Konsorten!), Radon kaum mehr im Gedächtnis verhaftet ist und die UBS ein anderes Amt betrifft, bemüht sich die Armateska eines neuen Feindbildes. Der inländische Bootsbesitzer, nicht die intl. Reedereien!
Der EAWAG sollte jurisdiktive Hoheit gewährt werden und unsere Behörden aufgrund Misswirtschaft zugunsten EU-Übernahme abgesetzt werden……Kommentar melden
-
-
… und in wenigen Jahren wird man erwartungsgemäss feststellen, dass X endemisch wurde,
die Massnahmen bestenfalls die Ausbreitung um wenige Wochen verzögerten, also genau nichts brachten, aber viel kosteten und Schaden anzichteten.Kennen wir doch.
Kommentar melden-
Ja leider, nur verzögern statt endgültig löschen!
Schaden „anzichten“ braucht keiner…Kommentar melden
-
-
Leider kommt dieses Massnahme mind. 2 Jahre zu spät. Die Muschel ist schon da, sie wird sich ausbreiten. Mit oder ohne Böötli putzen.
Kommentar melden -
Natürlich wissen Bonus-Beni und Powerpoint-Paul, welche katastrophalen Auswirkungen fremde Organismen auf das hiesige Ökosystem haben und foutieren sich um Regeln. „Ich donnere heute Abend noch mit meine 400 PS zum L’O in Horgen, unterwegs wechsle ich noch das Öl…“
Kommentar melden -
Quagga-Muscheln sind also essbar, wenn man sie in heissem Wasser kocht. Jetzt weiss ich, weshalb mir die nie geschmeckt hatten. Ich hatte immer kaltes Wasser genommen.
Ich denke, aber Schlauchboote schmecken auch nicht, wenn man sie mit heissem Wasser abkocht.
Kommentar melden -
Die Massnahmen kommen nachdem die Muschel schon überall angesiedelt ist. Totaler Blödsinn.
Vielleicht wäre es besser, Kochrezepte für diese schmackhafte Muschel verteilen?Kommentar melden -
Das macht sehr viel Sinn. Und 500 Franken sind m.E. nicht zu teuer.
Kommentar melden -
Leider ist gegen diese invasive Muschel kein Kraut gewachsen – und andere Massnahmen haben nicht gewirkt.
Aus meinem privaten Umfeld kenne ich zahlreiche Böötler, von denen ich weiss, dass sie bislang (in anderen Seen) sich einen Deut um die Reinigungspflicht geschert haben. Wegen der Ignoranz dieser Böötler ist leider eine solche Pflicht und Kontrolle nötig.
Kommentar melden-
Es sind ja nicht nur Böötler: Quagga-Larven setzen sich fest in Badehosen, an SUPS, an Tauchausrüstung, Fischerzeugs, etc. Wird am selben Tag in verschiedenen Gewässern gebadet, getaucht, gesurft oder gefischt, können sich die Viecher weiter ausbreiten.
Vom Gefieder von Wasservögeln haben wir bis jetzt noch gar nicht gesprochen. Also ist die Verbreitung unaufhaltbar. Bootsreinigungspflicht hin oder her.Kommentar melden -
Die sind nicht ursachlich verantwortlich sondern eher Mitgeschädigte.
Eine klare Absage an internationale Verantwortung…Kommentar melden -
@ Viajero:
Ich bin seit Jahrzehnten Divemaster/Rescue Diver.
Spülen, reinigen (und desinfizieren wo nötig) gehörten immer zu meinem Repertoire rund um die Welt.
Ihre Badehose-Story gehört ins Reich der Gebrüder Grimm aber meine Frau meint auch immer es sei eine Quagga…Kommentar melden
-
-
Bezüglich sinnbefreiter Bürokratie sind wir schon auf EU Niveau. Zumindest da dürfte der Annahme des EU Unterwerfungsvertrages nichts im Wege stehen.
Kommentar melden-
Naja, San, sind sie in der EU denn auch mit der Bedienung der Kommentarfunktion einer Website überfordert?
Kommentar melden
-
-
Bezüglich sinnbefreiter Bürokratie sind wir schon auf EU Niveau. Zumindest da steht der Annahme des EU Unterwerfungsvertrages nichts im Wege!
Kommentar melden -
Lieber Beni Frenkel, dass die Quagga-Muschel bereits in allen grösseren Seen der Schweiz angekommen ist, ist leider eine Tatsache. So auch schon seit längerem am Bodensee. Sie bedeckt alles. Jeder der sich mit der Flora und Fauna an und in den Seen auskennt, kann die Massnahmen nachvollziehen. Sie sind verhältnismässig, aber wohl sinnlos. Leider.
Denn der grösste Teil der Verschleppungen dürfte nicht durch Boote, sondern durch Sport- und Tauchgeräte passieren. Und diese werden aktuell nicht kontrolliert/gereinigt. Nur freiwillig. Viele Taucher tun das mustergültig. Sportgerätebenutzer eher nicht.
Jeder Bootsbesitzer, der sein Boot pflegt und unterhält, reinigt sein Boot sowieso jährlich gründlich, poliert es (bei GFK) und macht alle zwei bis drei Jahre das Antifouling neu. Neu ist nun einfach, dass die Reinigung bei speziellen Firmen gemacht werden muss. Da wohl aber die meisten sowieso nicht selbst reinigen, dürfte sich dies frankenmässig in Grenzen halten.
Kommentar melden-
Wenn etwas sinnlos ist, ist nie verhältnismässig.
Aber auch das kennen wir von Corona.
Kommentar melden -
Ich müsste dann also aus dem Meerwasser innert 48 h in Süsswassern tauchen. Ohne waschen meiner teuren, privaten Ausrüstung.
Sie sind KEIN professionell eingestellter Taucher!
Bajingan…Kommentar melden -
Bootsbesitzer vs. Sporttaucher?
Sie sind weder beides und/oder beschmutzen mit Ihrem Unwissen beide Genres dergleichen!
Genau das wünschen sich aufgeklärte Angehörige zum Teufel…Kommentar melden -
@Gusti:
Nein, ich bin nicht Sporttaucher, aber Bootsbesitzer. Und ja, ich kenne viele Bootsbesitzer (GFK) die machen’s gleich wie ich: Sie reinigen ihr Boot einmal jährlich oder lassen es reinigen. Alle zwei bis drei Jahre das Antifouling neu und das Gelcoat aufpolieren/reparieren falls notwendig (das Laminat bzw. GFK würde nämlich Wasser ziehen). Und Osmose will keiner.Aber klar, es gibt Bootsbesitzer, die machen nichts. Lassen ihr GFK-Boot sogar ganzjährig im Wasser. Hält dann einfach nicht so lange. Ist sogar nicht mal verboten… Noch nicht…
Die Sporttaucher die ich kenne, reinigen grundsätzlich ihre Ausrüstung nach jedem Tauchgang. Insbesondere nach Tauchgängen im Ausland. Aber auch hier wird es welche geben, die das nicht tun.
Und was wünschen sich Ihre aufgeklärten Angehörigen sonst noch so…?
Kommentar melden
-
-
Wer irgendetwas von Biologie versteht, der weiss: Das bringt überhaupt nichts. Muscheln verbreiten sich in einem guten Habitat explosionsartig. Es bleibt nur die Hoffnung, dass die Quagga-Muschelpopulation bald wieder kollabiert (z.B. wegen Krankheiten, darauf sind Neophyten wegen der geringen genetischen Variabilität oft sehr empfindlich). Oder es taucht dann doch irgendein Fressfeind auf.
Die Natur ist oft erstaunlich gut darin, sich selber zu regulieren.
Im Gegensatz zu der völlig unkontrolliert wachsenden Bürokratie.Kommentar melden-
Milei würde mit der Motorsäge durch‘s Wasser paddeln, und Elon würde „Tschääinsoo“ dazu artikulieren.
Kommentar melden
-
-
Wir werden immer verrückter! Ist eine Folge unserer Wohlstandsverwahrlosung. Wir haben die Regierunge (resp. Beamten) die wir verdienen und lassen uns knechten.
Kommentar melden-
Inwiefern hängt die Ausbreitung einer Muschel mit Wohlstandsverwahrlosung zusammen?
Kommentar melden
-
-
Aus Sicht eines grün-roten Bürokraten sind Boote CO2 verursachende Luxusgüter und Spassfaktoren….
gibt es noch Fragen?
Kommentar melden-
Ja. Bist du ein bisschen dumm, DR?
Kommentar melden -
Uff, haben wir Glück gehabt, weder Elon noch Donald ist daran Schuld. Bis jetzt war es einfach, was immer momentan passiert, einer war es….
Kommentar melden
-
-
Habe Boot im Bodensee…. Wenn man die explosionsartige Entwicklung der Muschel beobachtet – sich mit dem Thema befasst ist eines Klar..
Der Handel mit Booten „kann“ der Auslöser dieser Pest sein, ABER: Auch Taucheranzüge, anderweitige Dinge von anderen Gewässern….Dass die Beamten in Zürich dies jetzt vorschlagen ist einfach eine Massnahme, aber mit Sicherheit nicht die Lösung (Beamte können so wursteln im Gegensatz zu Unternehmern)… Es gibt aktuell KEINE Lösung gegen diese Pest. Beamte wollen natürlich so ihr Dasein zementieren.
Kommentar melden-
Irgendwie sind Beamte ähnlich der Quagga Muschel:
Sie haften sich an einer Stelle fest
Sie vermehren sich unaufhaltsam
NICHTS kann sie eindämmen
Besetzen Gebiete und entnehmen der Umgebung die Lebensgrundlage
Sind ungeheuer effizient: in der Vermehrung…..
Sie sind irgendwie mit dieser Muschel „seelenverwandt“ helfen sich gegenseitig….(bitte nicht so ernst nehmen, wir Bänker müssen auch einiges einstecken!)
Risk Disclaimer: es überherrscht die Untätigkeitsvermutung
Kommentar melden -
Hey Winkelried:
Wir müssten unbedingt mal zusammen ein Bier schlürfen…Kommentar melden -
@ Gusti
Ich mag kein Bier! (ist wirklich so!), gerne einen Kaffee – seit meinem letzten Einsatz in Sempach 1386 muss ich altershalber meinen Geist mit Kaffee am Laufen halten,
Bier macht müde….Kommentar melden
-
-
Auf den Berner Seen gilt dieselbe Regelung. Wer das Heimatgewässer nicht wechselt hat kein Problem. Das Problem hat nur derjenige, welcher dauernd das Gewässer wechselt. Der sollte sich die Frage stellen, wieso sich die Quagga Muschel verbreitet.
Ich denke, dass sich auch Taucher, Kite-, Windsurfer, Kanuten, Sup Paddler, Gummibööteler, Angler, Badegäste/Schwimmer usw. Gedanken machen und ihre Ausrüstung korrekt reinigen müssen, bevor sie diese im neuen Gewässer einsetzen.Kommentar melden-
Haben Sie mal die kantonalen Schiffahrtsämter und deren Beamtenstrategie hinterfragt? Oder verläuft es wie mit Valerié ex Zoug?
Auch La Brévine leidet unter Bancomat-Sprengungen, Tiermisshandlungen und Säumern und Schmugglern.
Bei diesem Ausmass kann eine Beteiligung der lokalen Politeske nicht ausgeschlossen werden…Kommentar melden -
DANJE…Es könnte funktionieren Wenn es auch Alke kapieren würden…
Kommentar melden
-
-
Hat’s an anderen Gewässern etwas genützt?
Kommentar melden-
Nein, Simplicissimus. Ist ja auch nur wie Masern. Müssen wir lernen, damit zu leben.
Kommentar melden
-
-
Die Dekadenz und Wohlstandsverwahrlosung von Zürich (und der Schweiz) wächst synchron, mit der Zunahme von überflüssigen Stellen im staatlichen Sektor.
Kommentar melden-
bravo! genau so ist es, Herr Hug.
Zuviel Geld = zuviel Dummheit!Kommentar melden
-
-
Bitte, was ist die Logik in diesem Artikel? Dass der Flughafen ZH die angeblich Corona einschleppenden Chinesischen Touristen nicht in unsere Gewässer hätte lassen dürfen? Oder dass man ihnen für die für als notwendig erachtete Extrareinigung auch hätte 500.- verrechnen können? Oder allenfalls, dass die Chinesen sich, wären sie in Gummianzüge gekleidet gewesen, sich mit heissem Wasser hätten selber abbrausen können?
Kommentar melden-
Es ist ein Frenkel – frei von Logik.
Kommentar melden
-
-
Hallo Frenkel. Sie meinen da: „essbar wären die Muscheln, man muss sie aber mit heissem Wasser abkochen – wie beim Schlauchboot.“ Heisst das, wenn man ein Schlauchboot essen will, muss man es auch mit heissem Wasser abkochen ?
Kommentar melden -
Ein Bootsbesitzer hat zweimal schampar große Freude! Beim Kauf und beim Verkauf!
Kommentar melden -
wer sich die Reinigung nicht leisten will, kann ja auf die Bootsfahrt dieses Jahr verzichten.
Kommentar melden -
Kommentar melden
-
Bin Bootsbesitzer und habe damit kein Problem.
Etwas müssen sie machen,Kommentar melden -
Zürich hat sich Bundesbern sehr gut angepasst und auf das gleiche Niveau der undurchdachten, kurzfristigen Entscheide ohne realistischen Horizont begeben mit dieser Handlung. Bezahlen dürfen einmal mehr alle anderen als die Regierenden, welche solche Beträge im Übrigen sowieso nie belasten werden…..
Kommentar melden -
Altbekanntes staatliches Panikmuster.
Tipp: Sofort Durchimpfen.
Die Müscheli, nicht die Boote.
Eventuell zusätzlich alle StaatsdienerInnen mit Kontakt zur Realität.Kommentar melden-
Keine Ahnung von Boot und Nichts, aber eine Meinung.
Kommentar melden
-
-
Freni schreibt Mann im Fall mit V, Vrau Benkel!
Kommentar melden -
Bootreinigung gehört zu den üblichen Pflichten, um die Quagga-Pest einzudämmen. Sollte auch einem Bünzli-Stänkerer einleuchten.
Kommentar melden-
Wieso nur weiss ich, dass sie die Aussage hier nicht verstanden haben..
Kommentar melden -
Die Massnahmen wären teilweise sehr sinnvoll,
wenn sie nicht fünf Jahre zu spät kämen.
Alle grossen Schweizer Seen haben nun Quaggamuscheln,
und es wird unvermeidlich sein, dass sie über 90 % der Biomasse dieser Seen ausmachen.
Eine Katastrophe – aber nun unvermeidbar, ganz egal, wie viel Bürokratie neu geschaffen wird.Kommentar melden
-
-
Und einmal mehr bewirbt sich BF für einen Spitzenplatz beim Niveau-Limbo. Und wo der Bezug zu Finanzen / Paradeplatz ist, kann auch niemand mehr erklären.
Kommentar melden -
In den Gewässern hat es Quagga- Muscheln und der Frenkel Beni hat seinen wöchentlichen Durchfall!
Kommentar melden -
Ein ziemlich dümmlicher, tendenziöser und unkonstruktiver Artikel. Offenbar von einem unbelehrbar staatskritischen Corinaleugner, der nachher immer alles viel besser weiss und das schon lange kundgetan hat. Nur eben fehlt auch hier wie in solchen Fällen armseliger Meinungsmache überhaupt ein alternativ-konstruktiver Lösungsansatz….
Kommentar melden -
Habe einen Pool !
Kommentar melden -
Ich verkaufe alles. Hier wird man nur noch besteuert und gegängelt. Gehe lieber ins Ausland. Da ist auch mein Bentley mit Benzinmotor willkommen. Das Volk ist selber schuld wenn es Grüne und Linke wählt.
Kommentar melden-
Na dann: Guten Flug.
Kommentar melden
-
-
Wow jetzt sind wir schon bei Muscheln angelangt. Heute alleine 7 Schundberichte, davon 8 gefühlt überflüssig. Qualität obermies, auch auf IP greift wohl die Inflation um sich.
Beni, du kannst dir ja sowieso kein Böötli leisten, was soll die Aufregung?
Kommentar melden-
Kein Artikel ist überflüssig. Herr Hässig braucht die Klicks. Genau wie ein sterbender Tannenbaum überdurchschnittlich viele Zapfen produziert, erzeugt ein sterbender Blog überdurchschnittlich viele „Artikel“.
Auch die Anzahl Werbebanner pro Artikel erhöht sich ja ständig. Bald wird es schwierig, denn Text noch zu finden…
Kommentar melden -
@Walter Gartmann
Was jetzt? Text? Wo?
Kommentar melden -
Moment
Die Guagglimuschel soll sogar schon auf der Speisecharta der Kronenhalle gesehen worden sein. Und dort kommt man auch nur mit dem GA rein?Kommentar melden
-
-
Jaja, wir haben hier nicht nur eine ganze Meute Viro- und Epidemiologen, sondern auch noch Spezialisten für das Ausbreitungsverhalten invasiver Arten. Aber auch hier wird sich der Wirt anpassen, oder?
Kommentar melden -
Unterbeschäftigte Beamte sind des Steuerzahlers Albtraum.
Kommentar melden-
@Argus
Unterbeschäftigte Beamte?
Das nenne ich einen Pleonasmus!
Kommentar melden -
Wir suchen Tierärztinnen
– Keine Ahnung
– Verblödet
– ArrogantVeterinäramt
Kommentar melden
-
-
Wow, flugs den Bogen von Corona zu Quagga geschlagen, und schon kocht die Empörung hoch. Es ist eben genau so wie mit dem Muschel-Kochen: Da sollte man auch nicht jeden ranlassen. Was dafür allerdings die Wasserschutzpolizei herausrückt, bleibt im wabernden Nebel von Benis Hochdruckreiniger verborgen.
Kommentar melden
Unterbeschäftigte Beamte sind des Steuerzahlers Albtraum.
Bootreinigung gehört zu den üblichen Pflichten, um die Quagga-Pest einzudämmen. Sollte auch einem Bünzli-Stänkerer einleuchten.
Ich verkaufe alles. Hier wird man nur noch besteuert und gegängelt. Gehe lieber ins Ausland. Da ist auch mein Bentley…