Jamie Dimon nimmt sich Zeit. 57 Seiten habe sein Manuskript für die kürzliche Generalversammlung seiner JPMorgan Chase umfasst.
Plus Fussnoten, so die Financial Times (FT).
Dimon, der als grösster Banker auf dem Erdball gilt, habe sich als wichtigstes Anliegen den Sitzungen in Unternehmen wie seinem angenommen.
„Kill“ them, habe der Amerikaner gefordert.
Sitzungen abschaffen
Und wenn, dann müssten die Meetings „a hard start and end time, and a clear purpose“ haben.
Vor allem sollen nur jene Mitarbeiter zu den Treffen eingeladen werden, die es für das zu Besprechende auch wirklich benötigt.
„Sometimes we think we’re just being nice by inviting people to a meeting who don’t have to be there“, befand der New Yorker Grossbanker.
Er habe damit einen Nerv getroffen, befand die FT – „plenty of workers share his frustration with endless discussion“.
Im Covid schossen die Sitzungen hoch – „Teams“ und „Zoom“ sei Dank. Die ganze Businesswelt – eine einzige Sitzung, so der Eindruck.
Mit verheerenden Folgen für viele.
„The result was that employees worked longer days to actually focus on getting their jobs done on top of attending these time-consuming get-togethers“, steht im gestrigen FT-Bericht.

Jamie Dimon sieht die Handys als grösstes Problem.
„I see people in meetings all the time who are getting notifications and personal texts or who are reading emails“, führte er in seiner „Breschnew“-Rede aus.
„This has to stop. It’s disrespectful. It wastes time.“
Dasselbe gilt für Vorträge. Viele im Publikum starren schon 5 Minuten nach Beginn einer Rede nur noch auf ihr Gerät. Zum Redner blicken sie dann erst beim Applaus wieder.
Sitzungen und Handys – zwei Seiten einer Medaille. Noch wichtiger ist die Frage, ob es die Treffen überhaupt braucht.
Respektive, wie viele davon, und mit welchen Teilnehmern.
Es könnte sich um die grösste Zeitverschwendung in der Geschäftswelt handeln. Unproduktiver geht oft kaum.
Die Lösung: Mehr Express-Austausch, sich kurz zu zweit oder zu dritt über eine konkrete Fragestellung unterhalten, danach macht jeder wieder allein weiter.
Kill them – Jamie Dimons Ausruf kommt im Zeitalter von Zoom keinen Moment zu früh.
Kommentare
Kommentar zu Bankangestellter Abbrechen
Die beliebtesten Kommentare
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Keine wirklich neue Erkenntnis. Das war mir schon vor 30 Jahren klar. Vorschläge zu weniger Sitzungen oder Redezeitbeschränkung werden Karrierehemmer.
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Ein echter 🚀“Raketenzünder“🚀!!
Dann kommen gleich Ackermann der Oberinvestmentbanker, sowie Brady Dougan, und die sagenumwobenen Ausnahmefinanzakrobaten wie Rohner und Thiam als absolute Ausnahmekönner! Die Topshots wie Herr Hässig zu sagen pflegt, haben sich allesamt als Topilanzverlängerer mit Topbonis äusserst verdient und beliebt gemacht. An den GV’s erhielten sie von den Aktionären jeweils derart ohrenbetäubenden Applaus das vor Freude sogar die Wände der Versammlungsräume jeweils zitterten.😃🙃😉
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Ein echter 🚀“Raketenzünder“🚀!
Dann kommen gleich Ackermann der Oberinvestmentbanker, sowie Brady Dougan, und die sagenumwobenen Ausnahmefinanzakrobaten wie Rohner und Thiam als absolute Ausnahmekönner! Die Topshots wie Herr Hässig zu sagen pflegt, haben sich allesamt als Topilanzverlängerer mit Topbonis äusserst verdient und beliebt gemacht. An den GV’s erhielten sie von den Aktionären jeweils derart ohrenbetäubenden Applaus das vor Freude sogar die Wände der Versammlungsräume jeweils zitterten.😃🙃😉
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Sind Sie einsam? Gehen Sie an eine Sitzung. Sie treffen Leute, trinken Kaffee, ruhen sich aus und gehen erholt in den Feierabend.
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Ich kenne Chefs die gerne Sitzungen abhalten, ein grosses Protokoll schreiben mit einer grossen Pendenzenliste und das wöchentlich in der ganzen Firma verteilen damit alle wissen was das für ein Macher ist. Wehe dem der etwas dagegen hat, der darf sich einen neuen Job suchen.
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Hallo, sprichst Du von Oskar oder von Hansjörg? Beide sind auf diesem Pfad. Aber solange die die Macht haben wird keiner etwas dagegen gun.
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Könnte auch JM Löl… sein.
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Absolut einverstanden! Und die ‚PowerPoint-Filmchen’ auf wenige Folien reduzieren! Es ist unglaublich, was da an Ressourcen verblödet werden.
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Punkt 1: Hässig schreibt wieder mal 1:1 aus der FT ab – Mehrwert?
Punkt 2: das ist genau die Philosophie, die Elon Musk seit Jahren so umsetzt. Er geht sogar so weit, dass er Leute aus Meetings schmeisst, die keinen Beitrag leisten (können). Aber ja Musk ist ja derzeit eine persona non grata, darum verkauft man es als was gaaaanz Neues.
Mit anderen Worten einmal mehr null Mehrwert durch Hässig
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Je höher die Hierarchiestufe der einladenden Person und dann mit möglichst vielen Zuschauern und Zuhörern = meiden. Je tiefer die Hierarchiestufe und interessanter die Themen = dann auf Traktandenliste bestehen und dann bei immer noch vorhandenem Interesse = hingehen.
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Haben letztens unsere tägliche Sitzung auf 15 Minuten reduziert, jeder hat max 90 Sekunden Redezeit.
Mit Planking-Pflicht für jene die reden wollen wurde es noch besser.
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Meine Definition von Sitzung: „Der Sieg des A…… über den Geist“
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Wenn immer möglich meide ich Sitzungen und auch Veranstaltungen. Ich bin sehr selektiv darin an Sitzungen und/oder Veranstaltungen teilzunehmen. Warum ? Weil beides, wenn unnütz, riesige Zeit- und somit Produktivitätsfresser sind.
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Oh, wie wahr!! Für mich leider 30 Jahre zu spät!! Aber was da früher bereits an Zeit in Selbstbeweihräucherungs-Sitzungen sinnlos verbraten wurde geht auf keine Kuhhaut. Statt auf’s Händi gestarrt hat man halt einen Seite mit tiefenpsychologischen Mustern und Männchen und Zeugs und Sachen bekritzelt. Manchmal gab es fast schon ein Kunstwert. Und der Chef meinte, man sei eifrig am Mitschreiben des von ihm geäusserten Gedöns. Ich sehe also, das ist heute noch so. Nur das Medium hat gewechselt. Statt A4 Blockseite und Stift, heute ein Händi.
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Ich erinnere mich mit Schaudern an überfüllte Sitzungssäle mit einem Heer von gut gelaunten Bürolisten – jeden Montag von 8 Uhr bis zum Mittagessen. Und dann das Nacharbeiten des Sitzungsmülls bis zum Erbrechen in den Folgesitzungen. Und dann war wieder Freitagmorgensitzung und weg waren sie. Dieses Sitzen hätte natürlich schon vor Jahrzehnten abgeschafft werden müssen. Komisch, dass das dem Herrn Dimon erst jetzt auffällt! Denn jetzt ist es auch egal, weil die allermeisten in den nächsten 24 Monaten sowieso ihre letzte Sitzung haben und von aussen zuschauen, wie die KI übernimmt.
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In den öffentlichen Verwaltungen und Unternehmen dürften die Sitzungsorgien noch viel gewaltiger sein. Dort wird wohl mehr gesessen als wirklich produktiv gearbeitet werden.
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Das geht doch nicht! Kein Team Meeting mehr vor dem ausgedehnten Mittagessen und danach das Management Meeting vor dem Feierabend um 16:00 Uhr wird mir fehlen!!!
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Wurde ja dann endlich einmal Zeit, dass hier ein Flock eingeschlagen wird. Die grösste Ressource in der Bankwelt verschwendet – HR – oft nur zur Exkulpation unfähiger und überbezahlter Manager. Lieber den fähigen doppelt so viel zahlen. Das wird dann immer noch günstiger. Da sollte dann das „Fettmesser“ einmal ansetzen. Dann wäre auch das CS Fiasco vielleicht zu vermeiden gewesen. Gutwillige aber unfähige Kopfnicker braucht heutzutage jetzt wirklich niemand mehr.
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Interessant eigentlich, wie wenig
sich an Erkenntnissen zur Produktivität
von Meetings geändert hat.
All die Kommentare beweisen doch,
dass es seit vielen Jahren einfach
nicht besser wurde!Dasselbe gilt für Emails,
wo man sich immer wieder imm cc: findet.
Schliesslich aber nicht weiss,
warum.
Eine Art Verantwortungsdiffusion… -
Die Lösung: Alle Stühle raus aus dem Büro und statt der „Sitzung“ eine „Stehung“ machen.
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sind die Bull-Shit Bingos immer wieder lustig.
Und je höher der Chef in der Hierarchie, je schneller war der Bingozettel ausgefüllt mit Wörtern wie:
Proaktiv, Nachhaltig, Synergien nutzen, Gamechanger, Win-Win Situation, Community, Real Talk, Impact, skalieren, Learnings, Recap, think big, Commitment etc.
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Den „Königsweg“ haben sie vergessen diese Folien hat Rolf Bögli von der UBS zur CS gezügelt. Nur noch das Logo musste er anpassen um uns abermals die Zeit zu stehlen und uns die Laune zu verderben der braungebrannte Mann aus Hilterfingen BE
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Das was Jamie Dimon da als neuste Erungenschaft präsentiert, hat man in der Schweizer Armee schon vor fünfzig Jahren in allen Führungslehrgängen mitbekommen. Nur leider hat sich diese Organisation selbst in den letzten zwanzig Jahren auch nicht mehr daran gehalten.
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Wenn sich das innerhalb der CS vor 5 Jahren durchgesetzt hätte, wäre schon damals aufgefallen, wie viele hochbezahlte Luftverbraucher, Folienverschwender, Chefarschkriecher, Listenproduzierer und Standluftgebläse in diesem Betrieb recht eigentlich „vorig“ waren.
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Wieviele Folien braucht es pro Minute bis es zum Film wird? 14-16 Bilder pro Sekunde kann das Auge verarbeiten. Wären pro Minute 960 Bilder ergo Folien. Seinerzeit in den 90ern des letzten Jahrtausend an der KV Führungsschule in Zürich hatten wir einen Marketinglehrer. Der schaffte diese 960 Folien locker. Nach 30 Minuten war das Schulzimmer leer und wir gingen jassen. Es war schlicht nicht zum aushalten. Hat sich offenbar bis in die heutige Zeit gehalten, dieses Folien-schnell-Wechsel Verfahren.
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Heute gibt es nicht nur in Banken viele Führungsebenen und Positionen, die am Abend nicht wirklich wissen, was sie wirklich zum Mehrwert des Unternehmens beigetragen haben. Man nennt sie auch Bullshit Jobs.
Um ihnen trotzdem das Gefühl von Wichtigkeit zu geben werden Meetings für und durch sie abgehalten. Vielen wird dadurch nur wichtige Arbeitszeit gestohlen und wiederum ohne Mehrwert zu schaffen.
Meistens werden solche Positionen
auch geschaffen oder besetzt um iGünstlinge nachzuziehen.Ja morgen schon abschaffen oder stark reduzieren. Diese Wixerei, so sagt es ein Freund von mir, muss aufhören.
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Ich gehe jede Wette ein dass die Firmen und deren „Führungskräfte“ sowas nicht lange durchhalten werden, gerade wo es ja jetzt wieder en vogue ist auf Mikromanagement und Präsenzfetisch umzustellen. Mal angenommen es käme tatsächlich so, dann wird man als Ersatz mit unnützen E-Mails bombardiert. Da will sich nur einer wichtig machen, mehr nicht.
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Nice dream! Die Mehrheit der Chefs leben für Ihre Meetings.
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Da soll noch einer drauskommen was der Jamie will. Zuerst wird in der CH Presse verkündet, JPM beordere sämtliche Mitarbeiter zurück ins Office 5 Tage die Woche, dann höre ich Jamie im Interview sagen, es gehe mehr darum, sicherzustellen, dass es weie bei Musk/Trump DOGE darum gehe sicherzustellen, ob es die Mitarbeiter wirklich noch gäbe. Auch sagte er, man können in irgend eine JPM Filiale „einchecken“ gehen. Auf jeden Fall sieht man es schon auf den CH Strassen und Zügen wie voll es geworden ist. Aber wenigstens scheient Jamie die Unterstütung der US politik zu haben, denn seine JPM ist 18 mit Optionen overleveraged, und da schreit niemand nach minimalen Kapitalanforderungen aus der Politik
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Ich liebe Sitzungen, da kann man so herrlich nichts tun.
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Parkinsons Gesetz von 1955.
Alles drin, alles dran
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P.S. Interessant ist wiederum, dass die Bosses von Megakonzernen Managementweisheiten verbreiten, als würden sie ihren Laden wie eine Autowerkstatt mit zwei Angestellten mit einem Stift führen. Das ist natürlich völliger Blödsinn und sie wissen es nur zu gut.
Aber sie wollen nicht nur die grosse Kohle machen, sonder auch grosse Philosophie.
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Ein exzellenter Profi, völlig richtig erkannt. 99% der Sitzungen sind überflüssig, sinnlos und eine pure Zeitverschwendung. Sie dienen nur unfähigen Vorgesetzten und ihren Arschkriechern zur Selbstbeweihräucherung sowie dummen & faulen Säcken dessen Ergüsse keine benötigt. Kann ich aus über 45 Jahren Berufserfahrung nur bestätigen. Also weg mit diesen Sitzungen!
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Was mich wundert: Dieser Typ steht vor der Rente uns ist seit Jahrzehnten einer der führenden Banker. Warum kommt er erst jetzt mit diesem Ratschlag? Er hätte ja mal früher eine Sitzung darüber abhalten können, wie wichtig denn solche Sitzungen wären und dann die entsprechenden Sitzungs-Konsequenzen gezogen. Hat er aber nicht. Warum erst jetzt, im Rentenalter……
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Gähn. Auch die FT ist ein waste of time. Alles schon bekannt, alles schon erkannt in den 50ern, als das „Management“ erfunden wurde. Parkinsons Gesetz gilt nicht nur für die öffentliche Verwaltung, sondern in jedem Büto. Mehr Management = mehr Sitzungen, weil man seinen Job legitimieren muss.
Sitzungen machen wichtig.
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Es wiederholt sich das ewige alte Spiel: „to belong to“,man will dazuzugehören und erträgt es als Ausschluus, wenn man nicht dabei ist.Ein reines Führungsproblem, nichts für schwache Nerven und Nettigkeiten.
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Alter Wein in neuen Schläuchen. Im Banking hat wohl endlich jemand mal ein Buch über Organisationsentwicklung post 1980 gelesen. Freut mich für die Branche, wurde auch mal Zeit. /s
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Schön, dass sich 5 – 10 Jahre nach Elon auch Mainstream-Ultrabanker wie Dimon mal trauen öffentlich eine dezidierte Meinung zu vertreten.
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Meetings became the way in which useless and superfluous employees justified their existence. I have seen people be more proud of their multicolored calendars than the work they actually did… if they actually did anything at all except color their calendars. They usually come from consulting backgrounds and share 100 slide PowerPoint works of art that have 0 relevant content. Always ask the question before you accept or attend; what is the point? 99.9% of the time it’s nothing more than a 90min 20 person torture session that could be avoided with an email.
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erst die meetings streichen, dann die mailflut und bald darauf die mitarbeiter selber. für das haben wir schliesslich ai erfunden, oder?
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AI = Alternatives Instrument, um seine Zeit mit Prompting zu verschwenden und die eigene Kreativität zu erodieren. Schade um die verschwendete Energie.
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Meetings effizient realisieren will gelernt sein
https://www.exlibris.ch/de/buecher-buch/deutschsprachige-buecher/hans-bleuer/handgepaeck-fuer-fuehrungskraefte/id/9783856124434/?srsltid=AfmBOorQkAOFK1vVb9UN69qnT4VcJhy6AQthv0orjKt1WDNkLdEw3MN2-
@Hans
Bei der Sitzung die Stühle entfernen und schon wird’s effizienter. 😂 -
Leider hat es zu viele Vorgesetzte, die weder Fachlich, Sozialkompetenz oder eine Ahnung von Sitzungsleitung haben.
Es gehört halt zum guten Ton eine Sitzung abzuhalten. 🤨 Sein Vorschlag stimmt zu 100 %. 👍🏻
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Ui, weniger Meetings… Schrecklich, was machen denn die männlichen aufgeblasenen Blabla-Führungskräfte nur, wenn sie keine Meetings mehr h.alten können? Richtig hart Arbeiten?… nein wohl kaum! Gibt dann einfach eine Verschiebung zur Kaffeemaschine im Büro, weil dort noch Raum besteht für Selbst-Marketing, Angeberei, viel Blabla und Worte ohne Inhalt. Das Blabla und the Show must go on sonst bekommen die Herrchen ja ihr Bonus nicht
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Top – 100% richtig! Wenn man sich aber nur noch im kleinen Kreis austauscht zu konkreten Themen, muss die Entscheidungskompetenz auch bei diesen wenigen Teilnehmern liegen.
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Insbesondere die wöchtlichen Verkaufsmeetings!
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95% der Sitzungen sind ein reiner waste of time für alle Beteiligten. Komplett abschaffen geht nicht, aber:
– nur solche mit klar definierten und traktandierten Diskussionspunkten
– nur die wirklich notwendigen Personen werden eingeladen und diese müssen sich vorbereiten und den Lead zu den jeweiligen Punkten übernehmen
– stringente Leitung
– keine Sitzung ohne Protokoll (sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, wird aber oft gemacht)
– Sitzungen am Morgen um 7:30 terminieren wenn die Leute wach sind, nie am Abend, wo alle müde sind und nur noch nach Hause wollen-
…Sie wollten tatsächlich ‚Bakner‘ schreiben oder doch ‚Banker‘? Im übrigen sind nicht alle Frühaufsteher, deshalb Sitzungen in der Mitte des Tages und nicht nach dem Mittagessen…
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Oder Sitzungen auf 11:30 Uhr ansetzen. Da wird garantiert alles Wesentliche in 20-25 Min. besprochen sein.
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So haben’s wir früher gemacht und darum weiter so. Weil’s funktioniert.
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Oh wow, was für eine bahnbrechende Erkenntnis! Zu dieser Erkenntnis sind wir aber schon lange vor Covid gekommen, da die genannten Punkte völlig offensichtlich sind.
Wer als Sitzungsleiter die Teilnehmer mit ihren SmartPhones herumspielen lässt, ist selber Schuld. Man muss halt mal dreinfahren: SmartPhones auf den Tisch, Display nach unten und Finger weg!
Generell besteht bei Präsenzsitzungen die grössere Gefahr der Zeitverschwendung als bei Online-Calls. Bei letzteren kann man, wenn es langweilig wird, nebenbei etwas Sinnvolles machen, während man bei letzteren nur aus dem Fenster starren kann. Daher Präsenzsitzungen nur bei wichtigen Themen machen, wo die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Teilnehmenden erforderlich ist.
Was nicht genannt wurde: Sitzungen müssen vorbereitet sein, damit sie effizient sind. Und regelmässig wiederkehrende Sitzungen müssen von Zeit zu Zeit hinterfragt werden, ob es sie (noch) braucht.
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Also für was muss ich denn an ein Meeting, wenn ich „nebenbei etwas Sinnvolles machen“ kann? Sorry, aber mit einem Ohr am Meeting zuhören und gleichzeitig mit dem anderen Ohr an was Sinnvollem arbeiten ist doch genauso ineffizient.
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@Cony: Es gibt viele Gründe, weshalb man erst im Verlauf des Meetings merkt, dass es langweilig wird oder man ganz fehl am Platz ist (schlecht vorbereitet, Abschweifen vom Thema, Agenda nicht eingehalten, lange Monologe von Selbstverliebten, Streiterien einzelner Teilnehmer, Status-Meetings, wo man nur einen kurzen aktiven Part hat, etc.).
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man nebenbei zwar nichts machen kann, was volle Konzentration erfordert, aber durchaus andere sinnvolle Sachen. Und ja, das ist alleweil besser genutzte Zeit als in einem Sitzungszimmer zu sitzen und aus dem Fenster zu gaffen.
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Teil des Systems braucht mir nichts zu sagen ..
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Wenn ich Sitzungen leitete, habe ich zuerst immer gefragt, wer sich vorbereitet und etwas beizutragen haben. Diejenigen die das nicht bestätigen konnten, habe ich hinausgeschickt. Das hat gewirkt.
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Welche Meetings meint er:
Meetings sind ein wesentlicher Bestandteil des Lebens.
Onboarding-Meetings, wenn ein neuer Bankmitarbeiter eingestellt wird, die Struktur des Unternehmes näherbringen. Ist ein Muss. Budget und Finanzmeeting, Sololäufe eines Regionalfürsten, der allein für 100 Mio. verbrennen konnte, sind zu verhindern, geschehen bei der Migros.Ueberraschungen auf ein Minimum reduzieren. -
In jeder genug grossen Firma gibt es eine arbeitende Schicht so wie eine kommunizierende Schicht. Den Kommunikatoren die Kommunikation weg zu nehmen bedeutet ihnen ihre Daseinsberechtigung zu entziehen. Kommunizieren sie nicht mehr sind sie überflüssig und werden an die RAV weitergeleitet.
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Das sehe ich auch so. In jeder Firma hat es Chefs und Head of. Die Kommunizieren den ganzen Tag. Gross arbeiten tun sie nicht, vielleicht gelegentlich eine Powerpoint präsentieren, damit sie ihr Bla auch schriftlich festhalten. Genau diese männlichen Selbstdarsteller und Selbst-Vermarkter, Head of… etc. braucht es echt nicht so viele. Wenn man den Rotstift ansetzen will, dann genau bei den überflüssigen Head-of und Selbstdarsteller. Kosten nur viel und liefern keine Ergebnisse.
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Der Rotstift:
„braucht es echt nicht so viele“
der Chat GPT ist besser und um Welten günstiger als die Durchlauferhitzer. Dass der Chat GPT gelegentlich Sch…. labert stört auch wenig denn die Durchlauferhitzer stellen in seltensten Fällen eine Quelle der Weisheit dar.
Kann Chat GPT eines Tages das Gelabere um selbst gepinselte Folien ergänzen sind die Durchlauferhitzer so begehrt wie Kutscher nachdem Henry Ford den „Ford Model T“ auf den Markt gebracht hat.
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Mit dem Handy die vernünftig und respektvoll umzugehen wird bald zum Survival of the Fittest.
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Nach meiner Erfahrung geht nichts über persönliche, gerne mehrtägige Treffen vor Ort im jeweiligen ‚Heimatort‘. Von Angesicht zu Angesicht mit allen unseren natürlichen Sinnen, mit Papier und Notizen, geneinsamen Essen und verbringen von mindestens ein paar Stunden Freizeit.
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Die unwertigen Chargen dürfen sich gerne mit 2D Technik am Bildschirm und Videotechnik herumschlagen. Dort werden Entscheidungen getroffen die dem tiefen materiellen Aufwand entsprechen. Möglichst Gratis; Videotechnik, Telefonkonferenzen, Email, Notebooks im Miniformat… -
Die überladenen Meetings, die falschen Leute am Tisch, keine Agenda, kein Zeitmanagement hat damit zu tun, dass keiner die Verantwortung für das zu besprechende Thema übernimmt. Es ist eine Absicherungstaktik, damit keiner sagen kann: «Habe nichts gewusst», «Man hat ohne mich entschieden» etc. Es gibt genügend Informationen im Netz, wie man stringente Meetings durchführt. Mein wirkungsvollstes Instrument war, dass ich das Kurzprotokoll vor dem Meeting versendet habe. Selbstverständlich waren darin bereits meine Positionen zu einem Thema beschrieben. Die Diskussionen drehten sich dann nur noch um den Inhalt des Protokolls und das Meeting konnte in den meisten Fällen lange vor der vereinbarten Zeit beendet werden. Die Leute liebten meine Meetings!
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Pflichte dem Vorschlag von Argus bei wenn die Kurzprotokolle bereits Entscheide der Führung enthalten und die Sitzungsteilnehmer auch Kompetenzen erhalten, z.B. Veto-Recht, Korrektur der Kurzprotokoll-Formulierung usw.
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Das wäre dann die Bestätigung von J. Dimons Meinung: Mir ist der direkte Weg lieber – als Chef bestimme ich letzten Endes wie es zu laufen hat und übernehme dafür die Verantwortung mit allen Konsequenzen. Komitee-Beschlüsse sind meist faule Kompromisse für welche niemand die Verantwortung übernimmt!
Übrigens Oswald Grübel sah das auch so – immerhin hat er sowohl die CS als auch die UBS recht gut geleitet mit dieser direkten Methode!
Pseudo Meetings sind eigentlich reine Zeitverschwendung und solche bei welchen das Resultat zum Vornherein feststeht, resp. festgelegt wird sind manipulativ und werden von den Teilnehmern rasch als solche erkannt!
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Mir fehlen die informellen Treffen im Kaffe-Raum oder in der Raucherecke! Der Informationsfluss ist da ungehemmter und auch effizient und effektiv.
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Obs der überbezahlte Sergio von der trägen UBS auch bald merkt? Sollte sich selbst mal mit Jamie vergleichen ubd nicht mit Champions League, könnte ihn erden.
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Da werden unendlich viele Sitzungen nötig sein um die Sitzungen abzuschaffen
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Meine Erfahrung aus der „Old Economy“: Es braucht beides: ab und zu ein gut geführtes Gruppen oder Abteilungmeeting, damit die Leute wissen, wo sie hingehören und wofür und für wen sie arbeiten. Und sonst die „kleinen“ Absprachen für spezifische Fragen/Entscheidungen.
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Jamie Dimon, einer der Nachfolger des Bankengründers John Pierpont Morgan, ist möglicherweise der beste Banker weltweit der neueren Zeit.
Überdies jemand der nie ein Blatt vor den Mund nimmt, so auch nicht i. S. Meetings! Als Vorsitzender von Meetings ärgert man sich, weil zu viele Teilnehmer ihren meist überflüssigen Senf dazu geben, und als Teilnehmer, weil man es oftmals mit narzisstischen Vorsitzenden zu tun hat, die ihr Ego aufpolieren wollen und müssen um ihren Status zu festigen!-
Wie wenn der gute Junge nie persönlich Leute trifft…hat alles geerbt, musste noch nie wie die meisten anderen für das eigene Überleben schuften ist hervorragend abgesichert von der Wiege bis zur Barre wärend die anderen jeden Franken mehrfach umdrehen müssen und sich mit Alterarmut herumschlagen müssen. Mit anderen Worten, es fehlen Golfplätze und Treffs für die Arbeiterklasse den die wurden alle eingespart… von Unternehmen bezahlte gemeinsame Freizeit und viel menschliches Wohlwollen für Menschen.
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100% dabei! Dieser Meetitis zerstört mehr, als dass er schafft!
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limitierte chefs und limitierte mitarbeiter brauchen meetings, um in stundenlanger kleinarbeit eine lösung zu finden, die ein guter chef innert 30s hat😳
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Sie haben Recht -danke für den Mut
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Mut? für Selbstverständlichkeiten?
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Mut zum Schreiben? Naja.
Mutiges Umsetzen. Ja. Insbesondere gewisse Gelangweilte nicht einzuladen.
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100% – Top Jamie!!
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Betrachtet man wer sich heute für befugt hält das Publikum mit vermeintlichen Binsen-Wahrheiten zu beglücken, dann kann man getrost die meisten Beiträge, Messen, Vorträge, Seminare, Konferenzen, … ignorieren.
Bei Meetings liegt es an der einladenden Person, i) die Personen zu bestimmen die es braucht, ii) Weiterleitungen zu unterbinden, iii) das Meeting zu planen (Agenda, Ziel), iv) Viel- und Dummschwätzer zu managen und v) das Meeting somit zu führen.
Leider heute eher die Ausnahme als die Regel. Ein unkoordinierter Haufen von Eigenbrödlern wird der Komplexität der heutigen Welt auch nicht (mehr) gerecht.
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100% - Top Jamie!!
Sie haben Recht -danke für den Mut
Jamie Dimon, einer der Nachfolger des Bankengründers John Pierpont Morgan, ist möglicherweise der beste Banker weltweit der neueren Zeit. Überdies…