Vor einem US-Senatsausschuss erhob Romeo Cerutti 2014 die Hand zum Schwur. Nichts als die Wahrheit.
Dann wurde er von den Amerikanern gelöchert. Wenig später folgte die Rechnung.
2,8 Milliarden Dollar zahlte die CS als Ablass, zudem galt sie offiziell als kriminell.
Cerutti, der oberste Jurist der Grossbank, gab sein Wort, dass jetzt fertig wäre mit Betrügen.

Sein „Chef“, CS-Präsident Urs Rohner, ging ins Schweizer Radio. „Persönlich“ habe er selbstverständlich eine „weisse Weste“.
Anfang Woche entpuppte sich diese als brandschwarz.
511 Millionen Dollar musste die CS-Besitzerin UBS den USA zahlen für Steuersünden der gekauften Bank im Nachgang zu deren Deal vor 11 Jahren.
Im sogenannten „Statement of Facts“ sind einige von den Vergehen aufgeführt. Sie lesen sich wie eine Anleitung zum mutwilligen Untergang einer stolzen Firma.
Wer nach fast 3 Milliarden Sühne-Zahlung und einem Kriminal-Verdikt die Amerikaner weiter unterschätzt, handelt fahrlässig.
Cerutti hatte die Zürcher Kanzlei Schellenberg Wittmer mandatiert, um sämtliche US-Schwarzgeldkonten aufzuspüren und ihre Begünstigten den USA umgehend offenzulegen.
Operation „Valentina“ hiess dieses absolut zentrale Projekt des engsten Rohner-Vertrauten. Es verschlang Hunderte von Millionen.
Statt aufzuräumen, blieb vieles im Dunkeln; „at least 475 accounts“ gab es, von denen die CS „wusste oder hätte wissen müssen, dass es sich um US-Konten handelte“, so das Gerichtsdokument.
Viele davon hätten schon vor dem „guilty plea“ von 2014 bestanden. Zusammen machten sie ein Vermögen von über 4 Milliarden Dollar aus.
Eine enorme Summe, die nach dem 2014er Kniefall bei der CS zum Vorschein kam. Damals hatte die CS gut 20 Milliarden Schwarzgeld den USA gemeldet.
Ins Auge sticht jener CS „high-level superior“, der sich im bekannten Fall Horsky dreimal mit dem vermögenden Kunden getroffen hatte – „and never documented the meetings“.
Dan Horsky täuschte die Behörden während Jahren, indem er einen ausländischen Verwandten als „beneficial owner“ seiner über 200 Millionen Dollar bei der CS aufführte.
Als Horskys CS-Vermögensberater und Teamleiter merkten, dass sie auf einer Bombe sassen, schickten sie Ceruttis Rechtsleuten einen Hinweis, ohne das Wesentliche zu verraten.
Legal und Compliance gab sich damit zufrieden. Es habe keine „independent inquiry of the matter“ gegeben, steht im „Statement of Facts“.
Horsky machte ums Jahr 2015 herum Selbstanzeige, um Schlimmeres zu verhindern. Ab da war die CS erneut am „Haken“ der USA – ohne den leisesten Schimmer.
Anfang 2016 erreichte das Horsky-Vermögen seinen Höchststand bei der Schweizer Grossbank: 240 Millionen in Franken, „making it one of the top 10 accounts on the Israel Desk“.
Über die Zeit von 2003 bis 2016 habe die CS knapp 5 Millionen Franken an Gebühren verdient mit dem Kunden.
In einem anderen Fall, bei dem es sich um den Klassiker einer „vorgetäuschten Schenkung“ handle, übertrug ein Venezuela-Ehepaar mit Domizil USA die CS-Assets seinem Sohn.
Einem Venezuelaner ohne Bezug zu Amerika. Dessen Sohn wiederum, der Enkel des CS-Kunden-Ehepaars, würde als Bevollmächtiger über die Gelder verfügen.
All das leuchtete im Dezember 2016 bei CS-intern grell auf. Doch „U.S. Legal & Compliance“ habe die Story mit dem Sohn und dem Enkel akzeptiert und „keine flow-of-funds analysis“ durchgeführt.
„(T)he change in ownership was a sham“, hätte eine solche Untersuchung schnell gezeigt.
In einem dritten Fall taucht der CS Trust auf. Dort verbarg die CS ihre grössten Geheimnisse, von denen nur wenige Auserwählte Kenntnis hatten.
Im ganzen Streit mit dem Ex-Georgien-Präsidenten Iwanischwili beispielsweise spielte der CS Trust die entscheidende Rolle. Allein dieser Rechtsfall kostete die CS über 1 Milliarde.
Im US-Steuer-Case geht es um eine Familie aus Kolumbien mit Geldern bei der Paradeplatz-Bank. Die Begünstigten hatten rund 15 Konten, das erste geht auf die Zeit der späten 1970er Jahre zurück.
Als noch Rainer E. Gut das Zepter schwang.
Im Zuge der grossen US-Schwarzgeld-Offenlegung Anfang der 2010er Jahre informierten die Kolumbianer, die als US-Steuerpflichtige galten, ihre CS-Banker, dass sie sogenannte „Wrappers“ bei der Swiss Life erwerben würden.
Diese ermöglichten je nach Konstruktion legale Steueroptimierung; dann aber mussten die Kunden ihre Assets im „Versicherungsmantel“ jahrelang unberührt lassen.
Statt den geplanten Wrappers wiesen die Kolumbianer dann aber die CS an, ihre Gelder zu Drittbanken in Andorra, in Israel und zur Schweizer PKB Privatbank zu transferieren.
Die CS schloss danach sämtliche Konten der Familie, und zwar noch vor dem Schuldeingeständnis von Mai 2014.
Die Bank „failed to provide information“, und zwar sowohl vor dem Deal als auch danach; dies, obwohl sie dazu verpflichtet gewesen wäre.
Erst Jahre nach dem 2014er habe die CS reagiert – „after the (Department of Justice) brought the accounts to counsel’s attention“; sprich die Häscher die CS-Anwälte mit der Kolumbien-Affäre auf dem falschen Fuss erwischten.
Diese Beispiele und weitere im „Statement of Facts“ aufgeführten machen klar, dass es sich um ein systematisches Versagen im Nachgang zum grossen Kniefall vor 11 Jahren in den USA handelt.
Verantwortlich sind die beiden für die damals akzeptieren Friedens-Konditionen Zuständigen, die Schweizer Urs Rohner und Romeo Cerutti.
„The acts taken by Credit Suisse (…) were done willfully and knowingly with the specific intent to violate the law“, steht am Ende des „Statement of Facts“. Den Schuldspruch für die CS-Taten mussten die höchsten UBS-Verantwortlichen akzeptieren.
In der Schweiz ist nichts von Ermittlungen einer Strafbehörde bekannt. Weder die Zürcher Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte noch die Bundesanwaltschaft haben ein Verfahren gegen ehemalige CS-Spitzenleute eröffnet.
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Die beliebtesten Kommentare
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Wer im internationalen Finanz-Sumpf mitspielen will, sollte mindestens sein eigenes Instrument beherrschen. Da kann ein falscher Ton schon das Aus bedeuten.
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Offenbar gibt es Könner die waschen weisser als weiss und bleiben dadurch ewig unbefleckt.
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Offenbar hat mindestens Einer alle Hürden mit goldigem Erfolg gemeistert.
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Alle im fleckenweissen Dress mit Sonnenbrille auf dem First Deck ohne Wissen was im Maschinenraum ablief. Nennt sich Kommunikationsprobleme.
Alle wissen wie aber niemand trägt Verantwortung. -
Trauerspiel vom Feinsten. Hochbezahlte Manager glaubten in ihrer Naivität mit „Swiss Made“ im internationalen Finanzsumpf trumpfen zu können.
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Die ganze Geschichte zeigt mal wieder nur eines: Was nach außen hin versprochen und letztendlich intern umgesetzt wird, kann unterschiedlicher nicht sein. Erneut stellen sich zentrale Fragen: Warum hat der VR nichts unternommen? Wo war die FINMA? Wieso wurden Verantwortliche nicht mangels Fortschritt abberufen?
Die Standard-Begründung habe ich ja ganz vergessen: Es fehlte ja an entsprechenden Kompetenzen.
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Du hast meine Artikel immer gesperrt, wenn ich schrieb „der Rohner muss vor den Richter“.
Wahrscheinlich diesen auch !
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Laufen ist der klassische Weg zu Selbstbewusstsein, Selbstachtung und Eigenverantwortlichkeit. Bei der Hürde Eigenverantwortlichkeit hat Urs leider total versagt.
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Falschgeld ist nicht Geld, sondern Betrug.
Somit brauchen wir weder über Schwarzgeld, noch über “Geldwäscherei“
reden. Der Falschgeldbetrug steht über allen Delikten an erster Stelle.
Deshalb müssen wir das Falschgeld verbieten, dann werden wir niemals mehr über Schwarzgeld oder Geldwäscherei reden. Die Staaten, Regierungen und das Banken.-/Zentralbankenkartell haben die Probleme erschaffen, mit ihren Falschgeldwährungen, die durch systematische Höherverschuldung entstehen.
Man kann doch nicht ständig die Betrugsseite ausblenden, und so tun, als würde der Betrug mit dem Falschgeld gar nicht existieren. -
Die CS ist mal untergegangen. Was kommt wohl als Nächstes ? Die UBS ? Und wenn die untergeht ist die Schweiz nicht mehr weit weil wir hangen dann für Hunderte von Milliarden. Darum weg mit dieser UBS aus der Schweiz.
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Einmal mehr Trennbankensystem für systemrelevanten Banken. Die menschliche Gier ist grösser die Vorsicht.
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Wieso und wo haben die Bonibänker versagt? Ihre Mio. sind doch unantastbar im Trockenen? Die Porsches laufen stotterfrei, die Immos auf neuestem Stand. Verstehe ich nicht…
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Wäre der Boni Ursus beim Hürdenhüpf geblieben, dann wäre die CS vielleicht nicht sang- und klanglos untergegangen.
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heisst Cerutti auf Deutsch Zerrüttung?😮😃
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Mit US Schwarzgeld waren viele andere auch konfrontiert ( zb Wegelin) die meinten, sie seien gescheiter und schlauer als das DOJ.
Sie unterschätzten die besonderen Ermittlungsmethoden des DOJ und überschätzten sich selbst. Mit fatalen Folgen.
Ich rate jedem ab, sich diesbezüglich in Konfrontation zu gehen…-
Das darf man nur in Delaware etc straflos tun…
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Stimmt. Delaware ist eben ein US-Bundesstaat und ausserdem war der vorige Präsident etwa 32 Jahre lang dort Senator. Dieser hütete sich, die Dutzenden von Geldversteckerkanzleien auch nur anzurühren. Wer hätte das gedacht ?
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Das hatte System:
Der Kunde hat ein Steuerproblem, sofort will man eine Lösung präsentieren und natürlich sich das zahlen lassen:
Das Vermögen in eine Stiftung (Lie, oder Cayman….) einbringen via CS Trust, dann zusätzlich einen Versicherungsmantel drumrum und obendrauf noch ein VV… am Ende des Tages wird da ca. 5.5 bis 6% Kosten rausgezogen – der D oder US Steuerflüchtling war natürlich dabei, um dennoch ca. 15% Kosten zu sparen… und… er meledet sich nie, denn er möchte keine Spuren hinterlassen….
PS: dieses einträgliche Modell wir NICHT NUR bei der CS angewendet – auch heute noch, AIA hin oder her…
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Von wegen Versagen, da bin ich ganz und gar nicht einverstanden!
Meine Antrittsgagen waren sehr grosszügig.
Alle Verwaltungsräte erhielten immer schöne Honorare.
Die Bonusse waren nie zu verachten, keiner hat sich je gesträubt
beim Zulangen in den Bonustopf.
Auch bei den Spesen– zum Beispiel Detektive die zum Rechten sorgen,
alles Paletti. Auch wenn die CS am Verlumpen war bekam jeder Aktionär
seine Dividende.
Hoch lebe die weisse Weste genannt Ursli -
Beide Herren wussten nie von irgendetwas. Und die Bundesanwaltschaft sieht keine Anhaltspunkte für ein Fehlverhalten. Die Schweiz – so wie sie ist.
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Unwissen schützt vor Strafe nicht.
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Misswirtschaft ist ein Verbrechen, das mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe bestraft wird. Für alle Schuldner bestehen gesetzliche Pflichten, deren Missachtung spätestens mit Konkurseröffnung bedeutende strafrechtliche Konsequenzen haben können, auf Betonnung können? Fazit: Da SVP und FDP immer reichlich Spenden von der grosszügigen CS bekam, darf man schon ein bisschen ein Auge zudrücken…
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Der Duden hat mir folgende Wörter aufgezeigt, korrupt, bestechlich, käuflich…🤣
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Was kümmert mich das Geschwätz von gestern, solange die Kasse stimmt.
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Was halt dieser Artikel wieder mal zeigt: die kleinen Leute werden in der Schweiz gegängelt bis zum Geht-nicht-mehr. Ein kleiner Bankangestellter, der sein Wertschriftendepot nicht offenlegt und der Bank keinen Zugang erteilt, der wird gebüsst oder entlassen. Die zwei grossen Fische Rohmer und Cermutti kommen ungeschoren davon.
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Das nennen wir Justiz, Gewaltenteilung und Rechstaat im Prinzip sind wir nicht viel weiter als damals als noch Hexen verbrannt wurden, heute sind es einfach andere die gegängelt werden (oftmals noch wegen Eigeschädigung) was hat der Staat oder die Gesellschaft für ein Sühnebedürfnis wenn einer ohne Helm oder Gurt fährt, oder sich irgendwelche Drogen reinzieht? Der ist ja schon bestraft, es gibt den Fürsorgerischen Freiheitsentzug wo die auch eingesperrt werden können die komplett die Kontrolle verlieren (auch ohne Straftaten) das ist alleine die Diskrimierung einer Minderheit weil es der Mehrheit nicht passt, geistig auf dem lvl der Hexenverbrennung
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Eigentlich klar, weil, in der Staatsanwaltschaft wie auch in der Bundesanwaltschaft sitzen Haifische ohne Zähne. Fazit: Urs und Romeo kann man mit Pilotfische vergleichen, sind fast ausschliesslich bei der Begleitung von Haien, Mantarochen oder Meeresschildkröten zu beobachten. Sie befreien diese von Hautschmarotzern, fressen Speisereste und Ausscheidungen. Und solch eine angenehme Begleitung macht jeden Haifisch glücklich und stehen nicht auf dessen Speiseplan, also.😅 😂 🤣
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Putin kann auch alles machen, weil Russlands Rohstoffe (als Milliardengeschäft) ewig locken.
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Putin tut nichts Schlimmes – er ist einfach so.
Und wir Russen auch.
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Für sie geht doch die Rechnung auf. Sie haben maximal abkassiert und bleiben unbehelligt, können ihr „hart“ erarbeitetes Vermögen geniessen.
Vielleicht reden sie sich noch ein, dass sie Wohltäter sind, welche Vermögen von den „bösen“ USA schützten. Die Bank ist/war ihnen doch egal.
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Wo war eigentlich Iqbal – der zukünftige CEO der UBS – in dieser ganzen Geschichte? War der nicht CEO vom Wealth Management ab 2015 bei der CS?
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Wo haben sie nicht versagt? Nur bei einem Punkt: ihren Boni zu finanzieren und beziehen.
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„ein Venezolaner“… einfacher als „ein Venezuelaner“ 😉
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Da waren ex Mitarbeiter kreativ und haben das alles aufgedeckt. Bis zu 150 Kisten
fee laut WSJ . Nicht schlecht.
Da kann das rauswerfen von Angestellten richtig teuer werden!https://www.wsj.com/finance/regulation/credit-suisse-whistleblowers-settlement-ae45bfca
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Rohner und Cerutti versagten komplett in US-Schwarzgeld. Das komfortable Hotel Pöschwies hat sicher noch zwei Zimmer für diese zwei Herren frei.
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Die Obersten lebten es mit der alles entscheidenden Frage vor: Bonusrelevant? Ja, nein?
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Geld ist eben verführerisch! Die 13. AHV wurde auch angenommen, ohne zu fragen woher das Geld kommt
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@Bünzli
Die AHV erzielt in den nächsten Jahren Jahr für Jahr rund 3 Mrd. Franken Überschuss. Entgegen der jahrelangen Schwarzmalerei wird das AHV-Vermögen bis Ende des Jahrzehntes auf 67 Mrd. steigen, ALSO!!!
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Das die beiden ehemaligen „Spitzenbanker…“ nicht integer und ethisch-moralisch mehr als fragwürdig handelten, ist jetzt aber nicht wirklich die grosse Überraschung, oder ? Die ganze CS war von oben bis unten und in allen Divisionen morsch und am verlottern, übrigens weitgehend auch im ach so hochgelobten Schweizer Business
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Rohner und Cerutti versagten komplett in US-Schwarzgeld?
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Das Problem in diesem Kontext ist weder die CS noch die UBS.
Das Problem ist der Bundesrat der zulässt dass die Kunden einer Bank in der Schweiz von einem fremden Staat gejagt werden.
Schon etwas von dem Bankgeheimnis gehört, lieber Bundesrat ?
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Mir kommen die Tränen. Staaten sollten Verbrechen nicht verfolgen dürfen, nur weil die Schweiz sich selbst ein kleines Bankengesetz geschrieben hat?
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Mein Eindruck ist: Rohner auf der ganzen Linie versagt hat. Die grösste Fehlbesetzung der Schweizer Bankengeschichte.
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Trau niemals einem Anwalt.
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Und was ist mit seinem Stellvertreter Schwan und den übrigen Verwaltungsratsmitgliedern? Ueber allem das grosse Tuch des Schweigens.
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Trau niemals dem jetzigen Finanzsystem.
Die nächsten Banken werden bald kippen, dann irgendwann das gesamte System.
Es ist systembedingt nicht anders möglich, weil die gesamte globale Wirtschaft durch immer neue Kredite und Schuldenberge finanziert wird. Die Berge der unbezahlten Schuldzinsrechnungen wird unausweichlich immer grösser. Denken sie daran, die Finanzwirtschaft mit ihrer ständigen Aufschuldung gegen Zinsen wächst um ein Vielfaches schneller, wie die Realwirtschaft. Ein zukünftiger Kollaps mit Inflation, Bankenpleiten und Hyperinflation ist fix programmiert + mathematisch unausweichlich. Die Zeiten des Scheinwohlstandes durch ständige Aufschuldung ist irgendwann vorüber. Die ausufernden Schuldenberge von Staaten und Regierungen steigen sichtbar schneller. Die Schuldzinsen werden irgendwann mit den Steuereinnahmen nicht mehr finanzierbar sein, und Steuererhöhungen zwecklos, weil dann die Wirtschaft einbricht, und damit die Steuereinnahmen.
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Ach wie gut dass niemand weiss, dass ich Weissgeldstrategie heiss.
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Die Lage im Schweizer Privatbanking? Tja, sagen wir’s so: Wenn’s nur die Credit Suisse gewesen wäre, könnte man ja noch aufatmen. Aber nein – das Ganze hat System! Und der Unfug geht munter weiter, als wäre nichts gewesen.
Besonders bitter: Die Justiz schaut nicht nur zu, sie hält auch noch den Schirm, wenn’s stürmt – was unser schönes Land langsam, aber sicher, in Richtung Schurkenstaat manövriert.
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Und in unserer direkten Demokratie kann man es nicht einmal den ach so bösen Politikern in die Schuhe schieben.
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@Rudolf Elmer: uns was ist mit den Amis? die betreiben doch in Delaware genau dasselbe Spiel und niemand beschwert sich!
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Mein Eindruck ist: Rohner auf der ganzen Linie versagt hat. Die grösste Fehlbesetzung der Schweizer Bankengeschichte.
Rohner und Cerutti versagten komplett in US-Schwarzgeld. Das komfortable Hotel Pöschwies hat sicher noch zwei Zimmer für diese zwei Herren…
Die Lage im Schweizer Privatbanking? Tja, sagen wir's so: Wenn's nur die Credit Suisse gewesen wäre, könnte man ja noch…