Die Migros spart und spart. Übers Wochenende brachte die NZZ am Sonntag die News, dass „mehr als jede dritte Eigenmarke“ verschwinden würde.
Jetzt gehts weiter mit dem Ende des Delikatessen-Verkaufs über die Theke.
In den Migros-Läden der Goldküsten-Gemeinden Zumikon und Erlenbach stellt die Migros Zürich diesen ein.
Nichts mehr mit frischen, fein abgepackten Oliven und weiteren Häppchen aus Italien und sonstigen Food-Ländern für die betuchte Kundschaft.

„Wir können bestätigen, dass aufgrund der geringen Nachfrage das Angebot der frischen Antipasti an bedienten Theken aufgehoben wurde“, sagt eine Sprecherin der Migros Zürich.
Beim frisch geschnittenen Fleisch ändere sich hingegen nichts. „Das Angebot besteht weiterhin in Filialen mit bedienten Fleischtheken.“
Dass man die Italo-Antipasti an der Goldküste – und laut einem Insider auch in Rüschlikon, auf der gegenüberliegenden Seeseite – nur wegen der höheren Kaufkraft angeboten hätte, treffe nicht zu.
„Gerne weisen wir auch darauf hin, dass in der Migros Zürich an all unseren Standorten über alle Sortimentsbereiche die gleichen Verkaufspreise gelten.“
Duttweilers Geist wacht über diesem Grundsatz. Ansonsten bleibt kein Stein auf dem anderen.
In einer anderen Zone, wo Menschen mit weniger Budgetsorgen als anderswo im Land ihr Zelte aufgeschlagen haben, herrscht sonntags Hochbetrieb.
Im kleinen Migros am Toblerplatz, im Zentrum des Stadtzürcher „Zürichberg“-Quartiers, füllen die Kunden schon am frühen Morgen die orangen Einkaufskörbe.
Sie scannen beim Ausgang die gepostete Ware und zahlen mit ihrem Handy – scharf bewacht von einem Sicherheitsmann an der automatischen Schiebetür.
Ein Volltreffer. Die Zürichbergler lieben ihren Migros Toblerplatz, die Unia hat das Nachsehen: Sonntagsverbot durch Dutti-Konzern elegant ausgetrickst.
Kommentare
Kommentar zu Luxusladen Abbrechen
Die beliebtesten Kommentare
-
Beim Italiener sind diese günstiger und besser. Schuster bleib bei dei en Leistdn.
-
Es ist ja nicht so, dass die Migros keine Antipasti, frische Teigwaren etc. an der Theke verkauft. In letzter Zeit wurde auch der Verkauf von Wurstwaren und Käse an den Theken eingestellt. Man muss froh sein, wenn man noch Fleisch und Fisch an der Theke bekommt. Alles andere wird in Plastik abgepackt in Portionen die viel zu gross sind für Single-Haushalte, die ja die Mehrheit in der Schweiz repräsentieren. Und wie absolut unglaubhaft ist das Kommitement der Migros zur Rinspsrung von Plastik bei den Verpackungen. Die Migros macht alles, um ihrer Stammkundschaft je länger je mehr den Einkauf bei ihnen zu vergällen.
-
Ach Gottchen, nun geht die Welt unter, rette sich wer kann.
-
Ciao bella Antipasti – wir waren zu arm für dich.
Die Migros Zürich verabschiedet sich leise von der frisch bedienten Antipasti-Theke – mangels Nachfrage, sagt man. Wahrscheinlich haben die marinierten Artischocken und Trüffelsalami einfach nicht genügend Volkstümlichkeit ausgestrahlt für die brave Durchschnittskundschaft zwischen Dosenmais und Budget-Teigwaren.
Natürlich nichts mit selektiver Feinschmeckerei an der Goldküste zu tun – reine Verschwörungstheorie, sagen die Verantwortlichen. Dass zufällig ausgerechnet in den finanziell wohlgenährtesten Ecken noch ein paar Oliven über die Theke gingen? Purer Zufall. Man hätte die Aioli wohl auch in Schwamendingen gekauft – wenn man gewusst hätte, was das ist. -
…in der schier endlosen Niedergangs-Geschichte der maroden Migros. Dieser Fall scheint nicht sehr bedeutungsvoll, aber alle diese „Massnahmen“ legen Zeugnis über die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit in den Migros-Chefetagen ab.
-
-
Ist keine Nachfrage da und man bleibt immer auf der Ware sitzen, stellt man das Angebot ein. Es wird doch immer gefordert dass die Migros ihren Laden in den Griff kriegen muss, und dazu gehört auch ein solcher Entscheid.
-
Migros ist sowas von Vorgestern, einfach meiden und gut ist.
-
Bevor die unfähigen Manager bei MIGROS schliessen, abbauen, ausbauen sollen sie doch die Lieferketten sichern, nur noch peinlich was bei diesen Losern abgeht!
-
egal war am wochenende ausland einkaufen 😂
-
Die armen verwöhnten Goldküstenschnnösel müssen ohne teure Antipasti auskommen. Die Natur und Migros sind grausam.
-
Wenn man «Luxus» will, geht man nicht zu Migros, sondern ins Delikatesslädeli, Globus, Wochenmarkt o.ä. Migros hat das nicht begriffen und seinen Pseudoluxus-Sektor immer mehr ausgebaut. Man braucht bei Migros auch nicht 100 Joghurtsorten, superexotische Früchte oder aufwendige Deko. Dieser Laden hat die Bodenhaftung verloren, kein Wunder, dass er nicht mehr läuft.
-
Dutti ist gegen Guttigutti!
-
Oder 28 Sorten Thon in Olivenöl plus 30 Sorten Thon in Salzlake.
-
-
Traurig, dass die Migros die betuchte Gesellschaft nicht mehr mit exorbitant teuren Häppchen fördern will. Die armen Zumiker!
Es stimmt übrigens nicht, dass die Migros überall die gleichen Preise hat. In grossen Filialen ist der 930 g Zopf um 30 Rappen teurer als in kleinen Filialen.
-
Dafür sind`s nur 930 g statt wie gewohnt 1 kg. Aber wahrscheinlich verwechsle ich nur Trockenmasse mit Abtropfgewicht…
-
-
Jesses, das geht aber gar nicht. Keine oder sehr wenig Steuern zahlen. In der Stadt ins Kino oder in die Oper. Danach zum Beauty Doc die Lippen aufspritzen, das Gesicht glätten und die Brüste aufpumpen. Zuerst das Debakel mit dem Globus und jetzt das. Ich muss nach Zug ziehen.
-
Als Erlenbacher weiss ich das die Antipasti einfach nicht schön präsentiert wurde, es ist mir in all den Jahren gar nie wirklich aufgefallen. Man läuft zwar dran vorbei, aber es fällt einem nicht auf.
-
Die Antipasti sind so dumm positioniert man sieht sie kaum. Der Blickfang dort verpackte Artikel wie Schinken, Salami, und andere Produkte, „hingeworfen“ wie in einem billigen Brockenhaus. Die Antipasti hatten „keine Chance“. Anfänger waren beim Layout der Filiale am Werk. Zwischen der Fleischbank und frischem Obst ein Gang 2 Meter breit, Stau inkludiert, passend dazu die schlechte Stimmung bei Teilen des Personals!
-
Ja, Das Verkaufspersonal hat eventuell einige Schulungen verpasst!?
-
Als „Erlenbacher“ ist ja ein Witz! Wusste gar nicht dass wir hier in Griechenland sind!
-
-
Antipasti hat wenig mit Pasta zu tun….
-
Wo bleibt die Relevanz/News? In zwei Filialen wird das Sortiment wegen zu wenig Nachfrage angepasst und das ist der Website für Finanznews ein Story wert… verkehrte Welt!
-
Deshalb heisse ich Flaute.
-
-
Ein Skandal sondergleichen. Ich kauf das zwar nie, aber jetzt könnte ich es nicht einmal mehr wenn ich es möchte.
-
Keine Nachfrage, also muss man das Angebot einstellen. Die Goldküsten
Damen essen Pasta wahrscheinlich lieber beim Edel-Italiener. Das
ist Marktwirtschaft lieber Herr Hässig.-
Antipasti sind auch Antipasta!
-
Wo bleibt die Relevanz/News? In zwei Filialen wird das Sortiment wegen zu wenig Nachfrage angepasst und das ist der Website…
Keine Nachfrage, also muss man das Angebot einstellen. Die Goldküsten Damen essen Pasta wahrscheinlich lieber beim Edel-Italiener. Das ist Marktwirtschaft…
Ein Skandal sondergleichen. Ich kauf das zwar nie, aber jetzt könnte ich es nicht einmal mehr wenn ich es möchte.