Während die Schweiz jeden zweiten Franken aus dem Aussenhandels-Überschuss in den USA verdient, ist die Handelsbilanz der Schweiz mit den Ländern der Europäischen Union seit Jahren negativ.
Die Schweizer Wirtschaft kauft Jahr für Jahr für rund 30 Milliarden mehr Güter und Dienstleistungen aus EU-Ländern ein, als sie dorthin verkauft.
Zwar hat sich der Handel mit der EU in den letzten 30 Jahren von 115 Milliarden Franken auf 300 Milliarden fast verdreifacht, doch zahlt die Schweiz dafür mehr als zu Beginn der Bilateralen.
Es ist daher nicht überraschend, dass sich das Defizit mit Brüssel in diesem Zeitraum nahezu verzehnfacht hat.
Wichtigster Handelspartner zu sein, sagt wenig darüber aus, wer davon tatsächlich profitiert.
Wäre ich Trump, würde ich von Bern dasselbe erwarten wie Brüssel, oder, wenn nicht anders möglich, auch die EU so zu behandeln wie die USA.
Washington fordert für meine Begriffe mit Nachdruck ein Bekenntnis zum freien Handel von der Schweiz. Dieses binäre EU-Verhältnis (weder EU-Mitglied noch voll souverän) scheint er nicht zu akzeptieren.
Letztendlich sollen US-Firmen in den Handelsbeziehungen mit der Schweiz, einer angeblich souveränen Nation, EU-Normen erfüllen, die der Handelspartner Schweiz gar nicht selbst erlässt, sondern automatisch übernimmt.
Durch die Anbindung der Schweiz an den Binnenmarkt räumt die Eidgenossenschaft den europäischen Partnern einen unrechtmässigen Vorteil ein, den wohl Trump so nicht akzeptiert.
Von Direktzahlungen an die EU oder Entwicklungsgeldern für die östlichen EU-Staaten ganz zu schweigen.
Das hat mit einem fairen Handel nichts zu tun. Entwicklungsarme US-Bundesstaaten erhalten auch keine Kohäsionsmilliarden, obwohl die Erträge in den USA höher ausfallen als in der EU.
Ich kann Trump nur zustimmen – wenn er zu solchen Daumenschrauben greift, ist anders der Schweiz vermutlich nicht beizubringen, dass der geltende Zugang von EU-Firmen zur Dienstleistungserbringung in der teuren Alpenrepublik überproportional die Europäer bevorzugt.
Ähnlich ist es im öffentlichen Beschaffungswesen. Im Gegenzug ist es ausgeschlossen, dass Schweizer Handwerker von diesem Vertrag profitieren und ihre Dienstleistungen in der EU angefragt würden.
Die Schweiz braucht jetzt eine klare Lektion, um völlig widersinnige Kommunikationsbrücken aus dem EU-Anbindungsjargon der Eliten auszuhebeln.
Anhand eines Beispiels sollte man es verdeutlichen: Für einen (angeblichen) besseren EU-Marktzugang hat man die Personenfreizügigkeit übernommen.
Unbestritten braucht jeder Wirtschaftsstandort Fachkräfte. Warum man sich als souveräner Staat aber nicht frei im Pool der (weltweiten) Arbeitskräfte nach Belieben bedient, sondern hierfür eine Verpflichtung eingeht, lässt sich nicht nachvollziehen.
Einmal in der Weltgeschichte scheint, dass ein Bedarf an Arbeitern sich nur über ein Zwangsinstrument decken lässt.
Angebot und Nachfrage regeln auch den Arbeitsmarkt, ohne sich zur Aufnahme von EU-Bürgern zu verpflichten.
Die drastische Verteuerung in der Schweiz – überwiegend zulasten der eigenen Bevölkerung, welche ohnehin eine negative Folge für die Wettbewerbsfähigkeit darstellt – konnte nicht unbedingt durch Innovationen kompensiert werden.
Die EU hat es vielmehr geschickt eingefädelt, dass sich die Schweiz über Nacht verteuert.
Hohe Lebenshaltungskosten sind eine unmittelbare Konsequenz der Personenfreizügigkeit und der Übernahme der EU-Normen.
Dem Stimmvolk wird lediglich die Ausweitung des Handels mit der EU präsentiert, ohne das stetig zunehmende Verlustgeschäft hierbei zu zeigen.
Der Druck infolge der Zwangsöffnung des Arbeitsmarkts sollte durch freiwillige Verteuerung über Mindestlöhne ausgeglichen werden.
Hingegen hätte ein kontrollierter Zugang zum einheimischen Arbeitsmarkt den Lohnanstieg über den Markt eingependelt und den Wettbewerbsvorteil noch weiter erhöht.
Stattdessen steigt die Preisspirale, und man versucht, diese Kosten auf andere Handelspartner abzuwälzen.
Erwähnenswert erscheint auch, dass etwa die Hälfte der Schweizer Medikamenten-Exporte in die USA gemäss dem Branchenverband Interpharma über EU-Staaten erfolgt.
Die Grossartigkeit der Export-Nation am dreifachen Preis der Schweizer Medikamente in den USA zu beurteilen, kommt einer Selbsttäuschung gleich.
Kassiert also die EU am Schweizer Export kräftig mit? Ein solches Spielchen mit den USA zu treiben, wäre schlichtweg tollkühn.
Der hochstilisierte Zugang der Schweiz zum EU-Binnenmarkt hat das Handelsvolumen gesamthaft erhöht, allerdings zu einem hohen Preis, da hier die Schweiz das grösste Defizit verzeichnet.
Ausgerechnet der Pharmariese Schweiz importiert aus der EU jährlich pharmazeutische Erzeugnisse im Wert von 55 Milliarden Franken.
Das Argument der Lieferketten und der Einbindung in den Binnenmarkt mag nicht überzeugen, wenn es darum geht, plausible Gründe für dieses unausgewogene Verhältnis zu liefern.
Ich gehe davon aus, dass sich die Schweiz heute an einem Scheideweg befindet, nämlich:
Entweder der EU beizutreten oder sich auf liberale Werte zu besinnen und den Handel dem Markt anstatt des Brüsseler Diktats zu überlassen.
Nachdem man auch ohne Bilaterale mit den USA und anderen Nicht-EU-Staaten gute Einnahmen erzielt, sollte man sich vor einem Austritt aus dem EU-Korsett nicht fürchten.
Die wirtschaftlichen Beziehungen freier gestalten als sich einseitig anzubinden, stellt eine einmalige Chance dar.
Nicht zuletzt lehrt uns die Geschichte, dass man die USA nicht mit Sprüchen vertrösten kann.
Selbstverständlich hat die Supermacht nach dem Zweiten Weltkrieg eine Bestnote der Schweizer Neutralität verpasst, als Bern für die Beziehung mit Hitlerdeutschland nach dem Washingtoner Abkommen zur Kasse gebeten wurde.
Auch damals eine Lektion für Begriffsstutzige, nachdem schon im Krieg das Schweizer Gold in den USA dem SNB-Zugriff – wegen kritisierter Finanztransaktionen mit Berlin – entzogen worden war.
Es wäre nur eine Wiederholung, wenn erneut die Schweizer Bevölkerung über Steuern für die wechselhafte Präferenz Berns – mal für Berlin, mal für Brüssel – zahlen müsste.
so gesehen sind sowohl die usa wie auch die eu ein wirtschaftliches klumpenrisiko für die schweiz. mehr diversifikation in den handelsbeziehungen wäre nicht falsch.
Das es soweit gekommen ist, weiss man bereits über 20 Jahren. Die wahre Kriese steht uns erst noch bevor. Die wollen uns alle ins Digitale – Haifischbecken
drinn haben um uns zu kontrollieren. Viele von uns sind gut vorbereitet diesbezüglich gut abgesichert. USA ist bankrott und Trumps ära steht mitten im Abgrund!
Lösung: Gold & Silber
Die Euroturbos in Bern versuchen sicher alles, um aus diesem Konflikt einen Beitrittsgrund zur EU zu konstruieren. Cassis, Jans, Baume-Schneider und Pfister wollen uns via die Unterwerfungsverträge in die EU manipuliert.
Das heisst wir werden nach 5 Jahren auf dem Wohlstandsniveau von Deutschland sein, unsere direkte Demokratie verlieren und unsere Selbstbestimmung. Und das damit die Turbos ein Pösteli in Brüssel ergattert, so wie es Berset vormachte.
Lieber Herr „ohne Namen“,
Es wäre schön, wenn Sie für Meinungsäusserungen auch mit dem Namen hinstehen. Leider sind EU-Skeptiker weniger mutig.
Nun, man hat ja gesehen, wie es Grossbritanien ergangen ist, nachdem sie aus der EU ausgetreten sind. Der Wohlstand ist rasch gesunken. Auch mit der Hinwendung zur USA hat es, wie wir feststellen, auch nicht geklappt. Es gibt keinen freien Handel-dafür Zölle.
Mit unserer Demokratie können wir den Handel (die Welt) nicht retten. Es helfen vor allem unsere Ideen, die Offenheit sowie der Pragmatismus.
Wir sind nach wie vor top – fast in allen Belangen.
An Brunner: Ja sie schreiben richtig, wir sind nach wie vor top. Aber nur so lange wir nicht in der EU sind.
Wenn wir dort mitmachen unterschreiben, gehts schnell abwärts und wir haben viel zu verlieren.
Das wäre ja Super dann gehen die Millionen Deutschen die wir reingelassen haben wieder zurück!
EFTA – das reicht. Liechtenstein, Norwegen und Island machen es uns vor – das kann die Schweiz auch.
Eine Perspektive die leider zu komplex ist für unsere sieben Zwerge in Bern.
@ Radu Golban
Die EU ist immer noch unser wichtigster Handelspartner; und zwar vor den USA.
Das können wir nicht von heute auf morgen ändern.
Was für ein Unternehmer sind Sie (im Export?)
Wer will schon einen Kollonialvertrag unterschreiben, der nur Pflichten, aber keine Rechte (und schon gar keine Mitbestimmung!) erlaubt?
@ Kolonialvertrag
EWR ist anders als EU.
Liechtenstein ist EWR und hat damit keinen Kolonialvertrag unterschrieben wie die letzten 30 Jahre unmissverstaendlich zeigen.
Bitte differenzieren; auch wenn es der SVP- Elite nicht gefaellt.
Aber frech noch Kohäsionsmilliarden fordern und unsere Soft-Politiker nicken das auch noch ab. Wo ist denn unsere Forderung gegenüber der EU? Am Gotthard etwa wo die ganze Welt für 40Fränkli das ganze Jahr die Alpen-Initiative aushebelt?
Unsere KKS von der FDP hat sogar gegenüber dem eigenen Volk einen neuen „Zoll“ eingeführt, nämlich die Halbierung der MWSt-Freigrenze wenn man bei den Piefkes einkauft. Geschieht ihr recht wenn sie nun von Trump einen Nasenstüber kassiert. Auch UA-Cassis ist so eine Zumutung. Die FDPler hauen bald mehr Volksvermögen raus als die Soozen.
Was soll dieser Artikel eines Vertreters amerikanisch-schweizerischer Interessen? Befindet sich die Schweiz wie Neuseeland im Pazifik? Wir sind immerhin in Europa und dort holen wir unser Geld und dies betrifft nicht nur Waren und Dienstleistungen. Es ist der Trump Administration absolut gleichgültig, wie wir mit der EU Geschäfte machen. Nur eines interessiert die Amerikaner, dass wir ihre Waffen und ihre Software zu überhöhten Preisen kaufen und ihr überschüssiges Fleisch etwas billiger als unser eigenes erwerben. Sie schätzen die SNB, wenn sie ihre Schwund-Papiere kaufen.
Völlig richtig. Dieser Artikel zielt so weit an der Realität vorbei, dass man gar nicht auf die unzähligen absurden Details eingehen mag. Was Herrn Golban qualifiziert, nach 8 Jahren wieder einmal für IP zu schreiben, bleibt unklar, hoffen wir einfach, dass es bis zum nächsten Mal wieder mindestens 8 Jahre dauert.
Schwund-Papiere und Schwund-Währungen erzeugt durch Schulden und belastet mit Zinseszins!
Es müsste doch mal endlich auch die Frage gestellt werden, weshalb die USA und andere Staaten immer höher verschuldet sind! – Genau deshalb glaubt Trump, er könne das immer höhere US-Defizit reduzieren, wenn er hohe Zolleinnahmen verlangt.
Das Hauptproblem der globalen Kreditwirtschafterei ist, dass die Kredit / Verschuldung immer schneller wachsen muss, wie die Realwirtschaft. Damit wachsen die Zinsbelastungen und Schuldenberge exponentiell immer schneller und immer höher, bis zum Kollaps des Systems.
Inhaltlich unverständlich, dieser Beitrag.
Ich verstehe nur:
Die EU unterjocht uns.
Und ja: wir haben einen negative Handelsbilanz.
Tja, dann müssten wir halt in Donold’scher Manier
der EU drohen…:-)
Er verhilft uns eher zum Befreiungsschlag gegen die Erpressungen der USA.
„Die Schweizer Wirtschaft kauft Jahr für Jahr für rund 30 Milliarden mehr Güter und Dienstleistungen aus EU-Ländern ein, als sie dorthin verkauft.“ Wir bräuchten also wohl einen schweizerischen Trump, der von der EU was fordert, anstatt groteskerweise und ohne Not einen Unterwerfungsvertrag zu unterzeichnen.
Zurück zum freien Handel und weg von den Bilateralen (zumindest in dieser Form). Der politische Überbau dieser Beziehungen ist schädlich.
Trump könnte die Schweiz auch direkt übernehmen/einsacken.
So wären wir von Brüssel befreit und könnten übel fuhrwerken wie es die gesetzlosen Amerikaner auch tun zum Schaden anderer Nationen!
Muss man die Ankündigungen aus dem Weissen Haus nicht eher als Weckruf betrachten. Ein Weckruf für die neue Ausrichtung der Schweiz und der KMU‘S. Braucht man diesen Deal mit den USA überhaupt, was muss unternommen werden, dass man dem Mobster im Weissen Haus die kalte Schulter zeigen kann. Die Absichten Trump‘s sind verständlich, die Methoden erinnern eher an eine Erpressung. Soll der Rest Welt für die strategischen Fehler der USA aufkommen. Wie lange dauert es, bis der Produktionsstandort USA aufgebaut ist oder an Konturen gewinnt? Woher will er die Fachkräfte nehmen?
Trump ist kein verlässlicher Vertrags- und Verhandelspartner. Offeriert man ihm etwas, dann will er mehr. Abgesehen davon, gehört die Schweiz auch geografisch zu Europa.
Warum „auch geografisch zu Europa“!? Europa ist lediglich ein geografischer Name. Das andere ist nicht „Europa“, sondern das vertrakte Konstrukt „Europäische Union“. Nicht Europa.
Die Schweiz ist Teil Europas und keine Insel und deshalb sind wir nicht nur Schweizer sondern eben auch Europäer. Die EU ist keine vertraktes Konstrukt, sondern hat diversesten europäischen Staaten zu einem beachtlichen und besseren Lebenstandard verholfen. Das Abseitsstehen der Schweiz basiert auf Eigennutz und Egoismus. Profitieren und Extrawurst jederzeit, Mitgestalten und Beitragen möglichst gar nicht. Folge: Irgendwann kommt die Klatsche.
Ich bin mit allem einverstanden. Nur Bern kann oder will die Chance nicht nutzen. Jans hat schon im vornhinein die Verhandlungen sabotiert.
„Washington fordert für meine Begriffe mit Nachdruck ein Bekenntnis zum freien Handel von der Schweiz“
— in welcher Phantasiewelt lebt dieser Autor? Jüngst mal Zeitung gelesen?
Wo ist das Problem? Die Zölle werden aufgebauscht weil es im Sommer nichts anderes zu schreiben gibt. Die CH hat seit vielen Jahren ein fantastisches Freihandelsabkommen mit China, Indien usw und überhaupt ist BRICS der Zukunftsmarkt. Auch haben seit den Jahrzehnten gut funktionierende Handelsverträge mit der EU, welche keiner Aktualisierung bedürfen.
ü50 sichtweise sry🤮
ü50 haben die Macht. sry 🙂
Die BRICS-Staaten, wir sollten uns diesen Ländern zuwenden.
Klar, der EURO-Raum ist (und bleibt vermutlich auch) der wichtigste Handelspartner für Importe und Exporte. Deswegen müssen wir denen aber nicht beitreten – sondern gute Handelsbeziehungen erhalten.
Aber darüber hinaus sollten wir neue Märkte suchen – und nicht auf die unzuverlässigen Amis hoffen. Auch bei den BRICS-Ländern wird es nicht nur verlässliche Partner geben – aber immerhin ‚geschäften‘ wir dann mit einem aufstrebenden Markt.
„Wichtigster Handelspartner zu sein, sagt wenig darüber aus, wer davon tatsächlich profitiert.“
Von einem Austausch profitieren beide – ausser er geschieht unfreiwillig.
Wenn also der Aussenhandel nicht mit vorgehaltener Pistole erfolgt, macht die obenstehende Aussage gar keinen Sinn.
Aber das merkantilistische Gift, was Trump versprüht scheint viele Hirne zu benebeln.
IP Artikel werden auch immer schlechter…..
Um diese Chance(n) zu erkennen, wäre bei den involvierten Politikern mindestens ein IQ von 70 nötig. Unser gesamter Bundesrat bringt es momentan zusammen nicht mal auf einen IQ von 70.
Wieso auch die grauen Zellen trainieren, wenn man sowieso ein Ruhegehalt von 200’000 CHF bekommt? Bspw. wurde Frau Amherd der BR-Job zusehends zu kompliziert und sie wurde von ihren Fehlentscheidungen eingeholt. Anstatt Verantwortung zu übernehmen, hat sie das Ruhegehalt gewählt. Der Weg des geringsten Widerstandes.
KKS wird sich sicher an ihren BR-Posten klammern. Sie wird zurückgetreten werden müssen.
Buah… was für ein Geschwurbel. Neue (Inside) Parade-(Platz) Disziplin: Trump-Exegese. Ich glaube, er hat gemeint, also sollten wir, damit er uns nicht…. Hat sonst noch wer ein paar alternative Fakten anzubieten? Kaffeesatz übrig?
ja, was soll dieses Geschreibe?
So verwurstet, dass der Schreiber am Schluss …
zu keinem Schluss kommt.
Einfacher wäre:
„ich bin gegen die EU.“ Punkt.
Und das wäre zu akzeptieren.
Wir sollten von der EU auch Zölle verlangen wegen unseres Handelsdefizits mit der EU. 39% wären sicher angemessen. Schon gar nicht sollten wir diese Unterwerfungsverträge unterzeichnen, welche uns die gleichen Pfeifen schmackhaft machen wollen, welche schon bei den Verhandlungen mit den USA total versagt haben.
Es ist erschreckend, wie sich das unsinnige Gedankengut aus den USA in den Köpfen einnistet. Importüberschüsse sind kein Geschenk an die exportierenden Länder – daninter stehen Waren und damit reale Werte. Importiert wird, was im Land nicht vorhanden ist (z.B. Rohstoffe, fossile Energieträger) oder andere Länder besser/günstiger herstellen können (China lässt grüssen…). Wir importieren von der EU z.B. chemische und pharmazeutische Produkte (z.B. aus Slowenien), Maschinen oder Autos. Wenn wir ein deutsches Auto kaufen, ist das sicher kein Geschnk an DE..auch wenn Trump genau so argumentiert
„Die Schweiz muss jetzt…“, „Die Schweiz braucht jetzt…“ – super, diese Denkspiele, als wäre die Schweiz ein so grossartig agiles Land, das nicht einen blockierten politischen Betrieb hätte, nicht eine Verwaltung, allen voran das EDA, hätte, die sich verselbstständigt hat.
Der Aufhänger ist die Basler Pharma, die jetzt zu Zugeständnissen zu zwingen wäre. Doch da sitzen dann SVP-Vertreter in den Verbänden, die das zu verhindern wissen und insgeheim die PFZ forcieren.
Die Europhilen haben Figgi und Mühli.
„Unbestritten braucht jeder Wirtschaftsstandort Fachkräfte. Warum man sich als souveräner Staat aber nicht frei im Pool der (weltweiten) Arbeitskräfte nach Belieben bedient, sondern hierfür eine Verpflichtung eingeht, lässt sich nicht nachvollziehen.“
Beginnen wir doch mal mit dem Autor des Beitrags selber.
Ich nehme an
https://radugolban.ro/ueber-mich?lang=de
ist seine Webseite. Er stammt aus dem EU-Land Rumänien.
Er kann doch jetzt so nett sein den Koffer packen und den Platz einem nicht EU-Bürger überlassen.
Warum hat er eine rumänische Webseite? Sind die Kosten in CH zu hoch?
Ich bin Schweizerbürger und lebe seit 2003 in der Schweiz. Manchmal fragen wir uns schon wer die „Experten“ sind, welche wir mit unseren Steuern finanzieren. Wäre ich nicht im Kommunismus aufgewachsen, würde ich mehr Mittelmässigkeit im Denken ertragen. Man darf zum „wir sind so toll“ auch Bedenken haben.
Der Bilaterale Weg mit der EU muss weiter verfolgt werden…keine weitere Annäherung an dieses marode Gebilde EU….das in den vergangenen Jahren nur versagt hat….Ueberreguliert ist….Unternehmen wie Bürger ausquetscht mit Steuern….und selber verschwendet in Brüssel….Korruption an der Tagesordnung ist….und von der Leyen ein Mauerblümchen ist die Europa in den Abgrund wirtschaftet….!!!
Ein wahrer Befreiungsschlsg waere es, sich vom Druck der USA zu befreien.
Nur peinlich dieser Artikel.
Inhaltlich vermutlich vieles richtig. Könnte man den Artikel noch auf deutsch übersetzen?
Natürlig muess no e Schwob si Senf derzu geben
Was für Unsinn! Bilaterale kaputt? Bravo – dann versenken wir gleich den wichtigsten Handelspartner mit. Innovation, Export, Jobs? Egal. Hauptsache, keine «fremden Richter» im Kopfkino. Trump als Vorbild, die EU als Feind – so sieht Realitätsverweigerung aus.
Wer glaubt, die Schweiz könne autark florieren, soll mal einen Taschenrechner benutzen. Wirtschaftliche Selbstsabotage nennt man heute wohl «Souveränität». Und wenn alles crasht? Dann sind’s natürlich wieder «die Eliten».
Fazit: Wer Brücken abreisst, darf sich nicht wundern, wenn er absäuft.
Endlich der EU beitreten. Sollen die SVP Ewiggestrigen auswandern.
Ein Handelsdefizit mit der EU ist kein Automatismus für wirtschaftlichen Nachteil – es zeigt vor allem, dass Schweizer Unternehmen gezielt einkaufen, was ihnen nutzt. Der EU-Binnenmarkt sichert im Gegenzug Arbeitsplätze durch Exporte und stabile Rahmenbedingungen. Die pauschale Kritik an Normenübernahme (auch unabhängig EU) und Personenfreizügigkeit ignoriert die Realität eines global verflochtenen Standorts. Wer weltweit erfolgreich sein will, muss sich an Märkte anpassen – nicht trotzig abkoppeln.
Die Schweiz braucht keine sogenannten Befreiungsschläge, sondern nüchterne Interessenpolitik.
Sehr gut beschrieben das ganze zeug! Gratulation, es gibt doch noch ein paar die normal Denken können….SUPER DANKESCHÖN….!!!
Was ist denn für Fritz „normal“?
Meinen Sie Trump‘s Verhalten?
Fritz,
offenbar nehmen Sie in belehrender Manier für sich in Anspruch „normal“ zu denken.
Weil sich Ihre Wahrnehmung mit dem Inhalt des Artikelschreibers deckt.
Bei Handelsdefizit Schweiz-EU keine Kohäsionszahlungen
Die Rückgratlosigkeit unseres Bundesrates und des SECOs sind unerträglich. Es scheint, dass diese Leute unbedingt die Schweiz zerstören wollen. Aus Liebe zu Land und Leuten kann es nicht sein.
Ich bin dafür dass die Anwendbarkeit der Artikel 267, 271, 272, 275 StGb geprüft wird.
„Kannte sie nicht einmal“: Trump verspottet Schweizer Präsidentin und droht mit neuen Zöllen:
Trump über Keller-Sutter: „Ich kannte sie nicht einmal“
Unterdessen sorgt ein Fernsehinterview von Trump beim US-Sender „CNBC“ für Aufsehen. Darin spricht der US-Präsident unter anderem über Gespräche im Zusammenhang mit Zöllen – auch in Bezug auf die Schweiz. Dabei verriet er: „Ich habe kürzlich etwas mit der Schweiz gemacht. Ich sprach mit der Premierministerin. Ich kannte sie nicht einmal.“
Brillanter Artikel, inhaltlich messerscharf – aber leider auf einem intellektuellen Niveau, das unseren Bundesrat hoffnungslos überfordert. Ich bezweifle stark, dass auch nur einer von ihnen mehr als die Überschrift versteht.
Super Artikel, das war mir gar nicht bewusst. Es stimmt ich ab mich erkundigt.
Das Problem ist die Verteidigung ; da sind wir gezwungen uns der EU anzuschliessen.
…dass du den Typen in Bern mal richtig den Hinter versohlt hast. Es war wirklich nötig. Auf das Volk hören sie ja schon lange nicht mehr und lassen es sich mit unseren Steuern gut gehen.
Die Schweizer Politik bevorzugt die EU gegenüber den USA. Die Linken und die FDP wollen sogar an der Verfassung vorbei das EU Recht übernehmen, als ersten Schritt zum Anschluss der Schweiz an die EU. Die Schweizer MSM, vor allem die NZZ hetzen gegen Trump, und die von den linken Globalisierern beherrschten BR und Parlamentarier politisieren stur gegen alles was von Trump kommt. Es ist daher ausgeschlossen, dass Trump sich in absehbarer Zeit in der Zollfrage umstimmen lässt. Nur ein Befreiungsschlag der Schweizer Politik vom verhängnisvollen linken Einfluss würde helfen.
Um es auf den Punkt zu bringen. Europäer werden importiert, damit wir dann mehr Waren von denen importieren und unsere Lebenshaltungskosten explodieren. Ganz zu schweigen von den implodierenden Sozialwerken.
OmG, ein älterer Schwaffli mehr auf IP! Lukas ist ja ein richtiger Talentscout!
Radu Golban:
„Während die Schweiz jeden zweiten Franken aus dem Aussenhandels-Überschuss in den USA verdient“
das stimmt so nicht.
Die Waren werden exportiert, die Schulden der USA werden importiert.
Die Schweiz finanziert den Amerikanern deren Dolce Vita. Nach der Einführung einer 39% Zoll auf den FED Dollar, auf die Anleihen der föderalen Regierung der USA und sämtliche Derivaten die auf diesen beiden Schuldscheinen basieren durch die Schweiz würde die Handelsbilanz in die andere Richtung schlagen und die Amerikanern müssten anfangen F-35 und Patriots zu liefern. Subito sogar.
Wenn man immer die falschen Schlüsse zieht. Die Schweiz hat null Leverage gegenüber der EU. Man ist ja von der EU komplett abhängig in jeder Hinsicht. Energie, Landwirtschaft, Sicherheit, alles. Als in der Pandemie ein Container in Italien für 2 Tage aufgehalten wurde, brach in der Schweiz bereits Panik aus. Man ist ein Hund der den Mond anbellt.
Die Schweiz profitiert von einer regelbasierten Weltordnung. Und die EU ist der letzte grosse Verteidiger dieser Ordnung. Jetzt will man sich genau mit diesen Anlegen? Die Schweizer Selbstüberschätzung ist grenzenlos.
Ein 10 jähriger würde bessere Politik betreiben
in Bern. Der weiss das die
Schweiz mitten in Europa ist
und wir der beste Kunde von
der EU sind. Aber unsere
7 Pausenclowns habe das
nicht gemerkt!!
Ein weiterer Artikelschreiber, der die aussenwirtschaftlichevWettbewerbsfähigkeit einer Ideologie unterordnen will.
Ohne die günstigen Importe aus andern Ländern wie China und die EU wären wir preislich nicht mehr wettbewerbsfähig.
Denn viele dieser günstigen Importgüter (Zwischenfabrikate) werden hier zur Weiterverarbeitung verwendet und gehen dann in den Export.
Erstellen Sie doch bitte eine Input/Output Matrix mit Investitionsgütern und vergleichen Sie das Ergebnis mit Ihrer Behauptung.