Die Schweizer Börse steht schief. Nach einem Kahlschlag mit 150 Stellen, die im laufenden Jahr wegfallen, sollen 2026 nochmals rund 100 Jobs gestrichen werden.
Das sagt ein Insider. Die Six-Medienstelle hielt sich heute auf Fragen bedeckt.
„Wir haben im März angekündigt, dass wir ein Programm zur Verbesserung der Profitabilität haben“, sagte ein Sprecher lediglich.
„Da haben wir die Anzahl für 2025 angekündigt. Für 2026 machen wir keine Spekulationen.“
Sicher ist: Morgen wird die Six zwei wichtige Abgänge bekannt geben. Der Head SDX, das ist die Digitalbörse, und der Chef Post Trade Sales verlassen das Unternehmen.
Die SDX ist ein Rohrkrepierer der besonderen Sorte. Mit dem Vorhaben versenkte die Six-Spitze einen dreistelligen Millionen-Betrag.
Von der einstigen gross angekündigten selbständigen Digital-Börse sind nur Krümel übrig geblieben. Der Hauptteil geht in der normalen Börse auf.
Der Schiffbruch gesellt sich zu Wertberichtigungen auf die Beteiligung an der französischen Worldline und der spanischen Börsen-Tochter.
Insgesamt hat sich die Six in den letzten Jahren rund 1,5 Milliarden ans Bein streichen müssen. Eine unvorstellbare Summe für ein „boring“ Infrastruktur-Unternehmen.
Deshalb muss sie jetzt voll auf die Bremse stehen.
Die 150 gestrichenen Arbeitsplätze in diesen Monaten plus die möglichen 100 ab nächstem Januar, zusammen 250, entsprechen über 6 Prozent der Belegschaft.
Parallel zu den Kündigungen verschiebt die Führung immer mehr Stellen nach Madrid, Warschau und Indien.
Die zwei Top-Abgänge ganz oben passen ins Bild einer schlingernden Unternehmung. Diese hat sich verzettelt.
Im Kerngeschäft hat sie dank der Übernahme der Bolsas y Mercados Espanoles (BME) zugelegt. Doch Börsenhandel ist old fashion, die Preise sind unter Druck.
Die Digitalbörse sollte die Six in die Neuzeit katapultieren. Damit ist sie hochkant auf die Nase geflogen.
Die hoffnungsvolle Digital Payment-Sparte verkaufte sie bereits 2018 der französischen Worldline. An ihr hält die Six rund 10 Prozent.
Das Unternehmen könnte in einen Betrugsskandal verwickelt sein. Der Aktienkurs sank in den letzten Wochen immer weiter, nachdem er schon zuvor eingebrochen war.
Seit die Financial Times letzte Woche berichtete, wie die Worldline Holding 1,6 Milliarden Euro überzogene Banken-Konti in ihren Töchtern zum Verschwinden bringt, steigt der Kurs.
Warum? Möglicherweise befürchten die Investoren doch keinen grossen Betrugsfall, sondern einfach schwierige Zeiten für das Payment-Unternehmen.
So oder so hat die Six eine gigantische Wertberichtigung auf ihre Worldline-Beteiligung vornehmen müssen.
Die Löcher in der Buchhaltung muss sie stopfen. Die Zeche zahlen die Mitarbeiter in Zürich, die um ihre Stelle bangen.
Der alte CEO ist längst über alle Berge, Präsident Thomas Wellauer kündigte sein Ausscheiden auf nächsten Frühling an.
Mit den zwei aktuellen Kaderabgängen geht das Flugwetter an der Zürcher Pfingstweidstrasse im Kreis 5 weiter – und das grosse Zittern in der Belegschaft bricht erneut aus.
Traurig aber wahr. Niedergang mit Ansage. LH war auch hier einer der wenigen, der stets ein Auge auf diese Entwicklung hatte.
Hört sich leider nicht gerade wie eine Erfolgsstory an. Ausser den abgereisten und aktuellen GL- und VR-Mitgliedern mit ihren prachtvollen Vergütungen hat niemand etwas zu lachen.
Nicht mal Romeo kann mehr lachern
Traurig aber wahr. Niedergang mit Ansage. LH war auch hier einer der wenigen, der stets ein Auge auf diese Entwicklung hatte.
Hat Thomas Wellauer in seiner Karriere überhaupt je einmal etwas auf die Reihe gebracht🥴? Seine Spuren sind genau so desaströs wie jene von Lukas Mühlemann🙈🙉🙊!
Ja, seinen Steingarten an der Goldküste!
Keine 2 Jahre gibts die Firma nicht mehr,da kann auch das Kader auf die Stellen suche gehen!!
wer soll die noch einsellen frage ich mich, wo haben Sie gearbeitet, bei six ? na dann sorry!
wann ist denn das Bild entstanden? Heute hat mich im SIX Büro die Sonne an der Nasenspitze gekitzelt. Mein Highlight des Tages!
Einfach ein unfähiger woker Laden mit den falschen Führungs-Leuten ohne akademische ökonomische Ausbildung und voller Fehlentscheidungen.
Eine Milliarde verlocht auf dümmste Weise. Und jetzt wieder Leute entlassen. Zum Abschnallen.
Ein Klassiker: Erstmal untere Kader verantwortlich machen und hoffen das sich die Lage beruhigt bevor man selbst ins Visier geraten könnte, hier der CEO und der VR-Präsident. Die SIX hat sich hochgradig verzockt sowohl mit der Übernahme der spanischen Börse als auch mit dem Wordline Anteil.
Migros, Swisscom,Six, etc. allen ging es zu gut. Es übernahmen die Aparatschicks und zerstören die einstigen Blüten.
CEO Thomas Wellauer hat bei der Winterthur-Versicherungen WV ab 1997 überhaupt nicht brilliert. Im Jahr 2006 musste die WV an die AXA veräussert werden.
SIX Präsident Thomas Wellauer hat auch hier in der SIX nicht brilliert, dafür mehrere CHF 100 Mio. in den „Sand gesetzt“.
Thomas Wellauer will seinen SIX-Abgang ins nächste Jahr hinauszögern, nur wegen der „Kohle“!! Wie bei der Basellandschaftlichen Kantonalbank. Wie lange schaut die FINMA zu??
Die FINMA kann gar nicht
Zuschsuen!
Wer schläft mit offenen Augen?
Was macht eigentlich der überhebliche Urs Rüegsegger. Er hatte auch nur bei der six abgebaut. Wo sind die innovativen Führer geblieben, die uns vorwärts bringen?
TSchou
Habe heute im IP gelesen, der Urs sei nach langem Sabattical bei der ZGKB wieder am Ruder. Bald werden dort sicher einige HSG connctions die auch schon mal bei der SIX waren, auftauchen. Wetten ?!?!
Ist VR bei der Zuger KB, die morgen auch mit Stellenabbau „brillieren“ möchte….
Die Suisse Manager-Qualität entspricht überhaupt nicht dem doch eher rauen Wetter hierzulande. Eher wenig Sonnentage dafür ganz viel Schönwetterkapitäne rund um …
Fehlender Knall im Bundeshaus. Oder ist der Kommentar heute von Herrn R. Stäuble im TAGI „payed content“ aus Bern? NB: wenn ein Staatsoberhaupt bei Epstein dabei war und selber eine Modellfrau zuhause hat, im Land von Hollywood und Baywatch wohnt, sollte das Casting für die nächste D.C. Reise gründlich überlegt werden. BR Parmelin und die SECO Chefin sind auf dem Papier gut, aber eventuell im telegenen Oval Office wie ein Drohneneinschlag.
Gute Leute (die gibt es tatsächlich noch dort) bei der SIX suchen jetzt neue stellen. Schnappt sie Euch!
Herr Hässig, glauben Sie ja nicht, dass nur 100 weitere gehen müssen. Es sind weitaus mehr. Die Verursacher im Management kleben an Ihren Sitzen und halten zusammen. Kindler, Schmucki, Streule, um die verdorbensten Äpfel zu nennen, garen vor sich hin mit null Kompetenz. Derweil Top Leute gehen müssen. Lange geht das nicht mehr bis es richtig knallt. Es würde kaum erstaunen, wenn die Börse bald für einige Tage stillsteht. So ganz zufällig. Die genannten inkompetenten Chefs würden es weder verstehen noch lösen können.
Jeder CEO braucht seine Kriecher und Ja-Sager. Kindler ist beides. Rein politischer Entscheid einer Schlüsselrolle. Ein gut bezahlter „Gang Go“.
100 Stellen weg. Basis betroffen. Mittleres Kader bleibt. Dort liegt das eigentliche Sparpotenzial bei der SIX.
Wo ist eigentlich der fliegende Holländer untergetaucht? LH bitte investigativ recherchieren. Merci.
Der geniesst seine Milliönchen im steuerfreien Dubai.
Nun befürchte ich Schlimmes!
Wo immer der hochmanipulative Wellauer ans Ruder gelassen wird, werden Marken ab die Wand gefahren, die Winterthur, die Swissair, Six …
Wellauer kennen, heisst einen wertebefreiten Raubtierkapitalisten kennen, skrupellos in die eigene Tasche wirtschaftend.
Akte Kindler: Jahrelang Ziehsohn von Thomas Zeeb, welcher SDX und den Kauf der Spanischen Börse vorangetrieben hat. Verluste: Milliarden ! Projekt Faro, NCP sind auf dem Kindler Mist gewachsen. Verluste: 45 Millionen. Warum dieser Kindler nicht hochkant rausgeworfen wurde, bleibt allen ein Rätsel. Zumindest war er vermutlich kurz davor. Als Sibbern übernahm, schmierte sich Kindler tief rein. Ja hier, ja dort, we are family, i do everything. Eine echte Soapopera. Gute Mitarbeiter wurden von diesen Mann geopfert, Leute mit Fachwissen, aber kritischer Stimme. Gute gehen jetzt, ohne kompromisse!
„Sicher ist: Morgen wird die Six zwei wichtige Abgänge bekannt geben.“ Was denn nun? Lunchtime und immer noch nichts wurde bekannt gegeben. Es ist auf nichts mehr Verlass.
Wau, all diese hochdotierten Fachkräfte, die ein Unternehmen nach dem anderen in den Ruin führen. Wozu kriegen die eigentlich Lohn und vor allem Boni?
Ich schätze mal, in 10-15 Jahren wird die Schweiz wieder dort sein, wo sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts war: ein verarmter Bauernstaat, ohne Industrie, ohne Landwirtschaft die was taugt. Und da es nur noch soziale Unruhen geben wird, wird das Kapital das weite suchen. Kapital braucht Ruhe und Sicherheit. Beides wird nicht mehr gegeben sein.
Aber Hurra!! Die Schuldigen haben wir: Ausländer oder Linke.
Die SIX hat es sich anders überlegt. Sie behält die 2 Management Nieten und schmeisst zusätzlich 200 Angestellte in der Schweiz. Wetten?
Und dafür hat man studiert als ein GL Looser zu gelten ? Hochmut kommt vor dem Fall
Mit nur noch einer Großbank, wer braucht die SIX? Mag Euronext oder die dt. Börse nicht dafür blechen?