Am Zürcher Paradeplatz glänzen mehr Anzüge als irgendwo sonst im Land. Hier schlägt das Herz der Finanzwelt, hier werden Milliarden verschoben.
Und zwischendurch Kaffee mit Pralinen bestellt. Das edle Café Sprüngli gleich an der Ecke ist seit jeher Teil dieser Szenerie.
Doch selbst an diesem Ort, wo man sich gerne über Renditen unterhält, machen Gesetzesänderungen nicht halt – mit Folgen..
Seit Anfang September hat die Confiserie Sprüngli die Preise angehoben. Im Schnitt um knapp 10 Prozent.
Eine weitere Neuerung bleibt ungenannt. Sie betrifft die Preislogik.
„Produkte unter 40 g dürfen nicht mehr nach Gewicht, sondern nur noch pro Stück verkauft werden“, schreibt Sprüngli.
„Die Anpassung der Gramm-/Stückpreis-Logik erfolgt aufgrund einer neuen gesetzlichen Vorgabe von METAS (dem Eidgenössischen Institut für Metrologie).“
Bis anhin wurden kleinere Stücke unter 40g je nach Gewicht für weniger als zwei Franken angeboten.
Neu gilt für dieses Segment ein Fixpreis pro Stück von 2.20 Franken.
Für die beliebten Champagner-Truffes entspricht dies einem Aufschlag von rund 15 Prozent im Vergleich zum früheren, nach Gewicht berechneten Preis.
Rechtlich macht Sprüngli, was vorgeschrieben ist. Und solange die Preise im Laden klar ausgewiesen sind, ist die Anpassung für die Kunden nachvollziehbar.
Das ändert nichts am Fakt, dass absurde Gesetzes-Anpassungen selbst vor der Zürcher Bahnhofstrasse nicht halt machen.
Wer Zuneigung in Schoggi verpackt, zahlt heute einen happigen Aufpreis. Am Paradeplatz geschieht das mit demselben Schulterzucken wie beim Bonus.
Naja – die Besitzerfamilie Prenosil soll sich doch auch mal was Besonderes gönnen können…
Na ja wer’s braucht und sich besser fühlt why not gilt für Sprüngli wie Globus Delicatessa
Da kaufen nur Menschen mit kleinem Selbstwertgefühl ein. Aber nach dem Kauf, hui, fühlen sie sich so richtig, richtig gut.
„Pralinen“. KI-Alarm! Sprüngli verkauft Pralinés.
mayday!!!! – die schweiz hat aber schon echt grosse probleme :-/
Pralinés bei Sprüngli?! Eher Mini-Schoggiklumpen.
Champagner Truffes bei Honold am Rennweg, 9 Stk. für CHF 32.90 also 3.65 pro Stück!
In der Gegend an der Bahnhofstraße gibt es sowieso einige Geschäfte mit jenseitigen Preisvorstellungen!
Die jüngste Entscheidung von Sprüngli, den Preis für lose Pralinen nicht mehr nach Gewicht, sondern zum Stückpreis von 2,20 CHF anzusetzen und damit – je nach Stückgröße – eine deutliche Verteuerung einzuführen, wirft ein Schlaglicht auf mehrere grundsätzliche Entwicklungen in der Wirtschaft, im Konsumverhalten und in der Preispolitik.
Inflation und Rohstoffkosten als Treiber
Der Artikel macht unmissverständlich klar: Die Kosten für Kakao haben global stark zugelegt, unter anderem aufgrund von Missernten in Westafrika, Exportbeschränkungen und klimatischen Risiken. Bla bla bla….
Es gibt keinen Klimawandel, tami siech!
Was ist los mit Ihnen?
mayday!!!! – die schweiz hat aber schon echt grosse probleme :-/
Heute wieder unbegleiteten Freigang!
Liebe Chocolat Preis Kritiker
Geht doch in die Migros und kauft die Swiss Schokolade von Frey.
Machen wir.
Die ist zum K o t z e n..🤮
Die Währungen der Banker+Zentralbanker, wie CHF, USD, EUR sind nicht Geld sondern Kredit, welcher Zins kostet und nicht mit Geld gedeckt ist.
Wenn Sie die inflationären Falschgeldwährungen der Banker mit Gold+Silber vergleichen, erkennen Sie sofort, dass diese jetzt in den freien Fall übergegangen sind. Alles erscheint teurer, weil die betrügerischen Währungen wie Schweizer Franken, Dollar, Euro usw. allmählich keine Kaufkraft (eigentlich haben sie gar keine inneren Werte) mehr haben.
Haben Sie echtes Geld, wie Gold+Silber, sind sie nach wie vor zahlungsfähig in der Lage die Preise zu zahlen.
Zählt nicht zu den Grundnahrungsmitteln. Zumindest nicht für normale Menschen. Allen Anderen, wohl bekomms.
Die könnten den Preis um weitere 10% erhöhen und würden nicht weniger verkaufen. Nicht weils gut ist, sondern weil die Kunden dumm sind, erbreich oder beides.
@ Palfner: Wie schön, wenn man sich mit einer Mischung aus Arroganz und Halbwissen durchs Leben ranten kann. Kakao ist also kein Grundnahrungsmittel – danke, du Leuchtturm des guten Geschmacks! Und wer ihn trotzdem kauft, ist entweder dumm, reich oder beides. Tja, vielleicht liegt das Problem nicht beim Produkt, sondern bei Leuten, die glauben, ihre eigene Frustration in klugen Kommentaren verpacken zu können. Spoiler: Hat nicht geklappt.
Der grösste D u m m k o p f hier bist wohl du selbst!
Bei den Grundnahrungs… ist es ähnlich… Konzerne und wenige Famikien weltweit die sich unsere Lebensmittel unter den Nagel gerissen haben erhöhen die Preise einfach weil man es kann. Man kann es weil selbst Grossverteiler auf diese Erpresserischen Strukturen angewiesen sind.. Kakao 1 Familie, Getreide 1 Familie, Kaffee 1 Familie… Gierflation und Rettung back to the basics wie unsere Grosseltern.
@ Tom Sievers
das mit den dummen Konsumenten hat Palfner ernst gemeint. Man sieht ja an dir selbst auf welche dummen Verhaltensweisen du zugreifst. Immer erst einmal vor der eigenen Haustüre kehren, bevor man andere Buden säubern möchte.
@TomSievers: Wer lesen kann ist im Vorteil: Kakao ist tatsächlich kein Grundnahrungsmittel sondern ein Genussmittel. In der Form von Pralines von Sprüngli sogar ein Luxusgut. Die meisten Leute die viel Geld für Luxusgüter ausgeben sind nicht reich, diese sind dumm. Die Reichen in Zürich die sich dies ohne Probleme leisten können (was OK ist), haben ihr Geld mehrheitlich geerbt. Andere machen es noch weil sie im Sprüngli gesehen werden wollen (Status auf Whatsapp und Instagram). Die Welt ist einfacher als man denkt. doch überfordert sie viele.
Dass du dich über dumme Konsumenten aufregst, ist schon fast niedlich immerhin bist du Paradebeispiel Nummer eins. Vielleicht weniger Moralkeule, mehr Spiegelbild. Denn wer mit so viel Überheblichkeit um sich wirft, sollte wenigstens genug Verstand haben, nicht selbst drinzustehen.
@MarcelPalfner:
@TomSievers
Ah, der Klassiker: Wer sich Luxus nicht leisten kann, erklärt ihn kurzerhand zur Dummheit.
Eine bequeme Theorie für alle, deren Statussymbol der moralische Zeigefinger ist.
„Die Reichen sind dumm, die Armen sind wach“ – ein Mantra für jene, die vom Leben nie eingeladen wurden und jetzt beleidigt vor der Tür stehen.
Aber hey – wer geistig im Sozialhilfe-Modus lebt, sieht eben auch überall Verschwendung.
Ach, schau an, der Sozialhilfe Philosoph meldet sich zu Wort natürlich aus dem sicheren Kokon der Neid-Kritik. Während du dir Gedanken machst, wie du mit bösen Worten über andere dein armseliges Leben aufwertest, gönnen sich die echten Gewinner im Leben eben Sprüngli-Pralinen und einen Hauch von Luxus, den du dir höchstens von deinen Tagträumen kaufen kannst. Aber hey, wer lesen kann, der sieht: Neid ist das einzige Genussmittel, das du dir wirklich leisten kannst und davon hast du offenbar reichlich.
Ruth Ruth van Reuschelbeck dein Name klingt schon so, als hättest du selbst genug Chaos hinterlassen, um jede eigene Tür erstmal gründlich zuzukleistern. Deine Kritik an „dummen Konsumenten“ ist fast so überzeugend wie dein Pseudonym: dämmlich, peinlich und wenig glaubwürdig. Wenn du schon mit Beleidigungen um dich wirfst, solltest du wenigstens vorher deine eigene Verwirrung in den Griff kriegen, bevor du versuchst, anderen den Spiegel vorzuhalten.
Und in China ist ein Sack Reis umgefallen!
Direkt auf deinen Kopf..😭
Laut Trading Economics ist der Kakaopreis im letzten Monat um rund 9,9 % gefallen, und gegenüber dem Vorjahr um etwa 4,8 % niedriger…
Eben. Trotzdem sind Basis Kakaoprodukte für Profis doppelt so teuer wie vor 1-2 Jahren..
Die Aussage, dass Basis-Kakaoprodukte für Profis heute doppelt so teuer sind wie vor 1–2 Jahren, ist tendenziell plausibel, aber nicht pauschal belegbar.
Einige Kakaokomponenten (wie Kakaobutter oder -masse) haben sich in diesem Zeitraum zum Teil stark verteuert, teils sogar nahe einer Verdopplung – besonders durch Rohstoffknappheit, gestiegene Verarbeitungs- und Importkosten.
Die Aussage ist also überspitzt!
Ist gestört
War nur einmal dort als ich geheiratet habe im Stadthaus !!
Wer kein Geld hat muss ja nicht ins Sprüngli.
Eine kleine, aber wichtige Wahrheit, lieber Urs:
Auch wer massig Geld hat, muss nicht ins Sprüngli.
Aber offenbar hilft es dem eher bescheidenen Selbstwertgefühl vieler Züriberg-Panzerfahrer, den Mitbürgern zu zeigen, dass man sich Sprüngli-Pralinés oder ein paar Truffe-Brioche (wohl 3.60 mittlerweile?) leisten kann.
Ein „kleineres Stück unter 40g für weniger als 2 Franken.“ hat’s nie gegeben. Evt 1950
Man muss aber schon dazu sagen, dass sich die Kakaopreise praktisch verdreifacht haben (von 4000 auf bis zu 12000 USD pro Tonne). Die Schokoladen von Lindt, Frey und Co. sind auch extrem teuer geworden. Cailler in Coop jetzt 3.50Fr statt 2.20Fr pro 100g-Tafel. Ich dachte erst, das wäre ein Kassenfehler.
Jeder nutzt diese einmalige Gelegenheit, die Preise (laufend) zu erhöhen. Mich hats fast erschlagen, als ich den Preis für eine Lindt Schiggi im Coop gesehen habe: 5.50 oder so
Und dann noch der Zollhammer. Wahnsinn. Da gibst nur eins, Pralinés hamstern, vier Truffes pro Backe…..
Scheinst nicht gerade die hellste Leuchte zu sein, wer in der Schweiz für den Einheimischen Markt produziert zahlt keine US-Zölle.
sie sollten die zebtralbanken kritisieren – in erster Linie wertet das Papiergeld ab … man nennt es auch Inflation 🙂
Endlich wieder mal ein Artikel, der sich um das eigentliche Thema dieser Plattform dreht: den Paradeplatz 😂🤣😂
Ist irgendjemand gezwungen bei Sprüngli einzukaufen? Ich denke nicht.
…und jene, welche dies wollen, sollen es tun und bezahlen eben die entsprechenden Preise. Das ist eines jeden freie Entscheidung in einer freien Marktwirtschaft. Offensichtlich ist es ja noch kein Wucher.
Es gibt ausgezeichnete Confiserien, die ihre Truffes mit dem besten Marc de Champagne in aufwendigen Verfahren herstellen. Auch das hat ihren Preis, aber dieser bewegt sich deutlich unter jenem von Sprüngli.
Man darf in der „Bahnhofstrasse“ kaufen, man muss nicht!
Ich kanns nicht mehr hören, das Gejammer über die Kakaopreise und die völlig absurden Preiserhöhungen. Wie wenn der Kakaopreis einen so hohen Anteil am Endverkaufspreis ausmachen würde. KV 2. Lehrjahr, Fach Kalkulation. Diese billige Argumentation ist einer solchen Firma nicht würdig
Sie haben ein Luxusprodukt mit hervorragender Nachfrage. Und sie pressen die Zitrone äääh den Kakao bis zum letzten Tropfen aus.
Das ist die einzige Wahrheit. „Wir erhöhen die Preise“ Punkt.
Geschichten aus dem Paulanergarten.
Auch die Sprüngli Pralinés werden industriell und ziemlich unromantisch hergestellt. Nix da dem liebevoll lächelnden Confiseur, der mit der Pinzette den letzten Krümel der Pistazie zurechtrückt.
Preise für Luxusgüter werden nicht nach Gestehungskosten festgelegt, sondern was dr Markt hergibt.
Angebot und Nachfrage. Wird vom Markt geregelt!
Begründung ist falsch. Der Kakaopreis ist seit Januar von über 12000 auf heute 6172 gefallen. Dies in Dollars per metric tons
Und hier die Erklärung: The Cocoa contract is the world benchmark for the global cocoa market. The contract prices the physical delivery of exchange-grade product from a variety of African, Asian and Central and South American origins to any of five US delivery ports.
soll jeder glücklich werden, damit.
ich brauche weder honold brötli
noch fette schoggi.
Inside Prüngli
Hier noch das S.
Frage, sind die Pralinen mit Butter gemacht oder mit Margarine? Das wäre wichtig denn die mit Butter sind nur ein paar Tage haltbar, welche mit Margarine 2 Monate oder mehr,
Sprüngli kann seit Jahren nur eins: Die Preise erhöhen. Auch die Grösse der Kuchenstücke nimmt ab. Dafür immer noch den gleich hohen Anteil an Zucker. Keine Inovationen nichts, gar nichts und überhaupt nichts.
if you have to ask, you can’t afford it
Und der Kakaopreis geht Richtung Süden – die Preise bleiben aber immer oben.
EINFACHES LÖSUNG: 300 gr Qualitäts-Zartbitterschokolade + 150 gr frische Butter + 75 gr Hönig (oder Puderzucker)… 40 Trüffeln in 30 min. Gern geschehen… 😛
Also gerade „süss“ ist diese Nachricht nicht –
Offensichtlich ein PR Artikel. Scheinbare Kritik ermuntert zum Lesen und gibt Objektivität vor. Nicht die erste verkappte Sprüngliwerbung hier.
Niemand wird gezwungen, Sprüngli-Pralinés zu kaufen. Wenn der Markt den Preis trägt, ist eine Erhöhung ökonomisch völlig legitim. Mir persönlich ist egal, was sie kosten – ich kaufe sie ohnehin regelmässig. Nur halt etwas seltener, weil man sich in Zürich langsam vorkommt, als würde überall jemand die Hand ein bisschen zu tief in die Tasche greifen. Aber das spielt keine Rolle, Sprüngli wird seine Pralinés auch mit zehn Prozent Aufschlag weiterhin mühelos verkaufen, der Zürcher Stolz und die Süsse der Gewohnheit sind schliesslich preisstabil.