Die grosse Migros hat eine Tochter, die immer gut läuft – egal, wie die Mutter schwankt.
Die Rede ist von der eigenen Bank. Diese Migros Bank steht seit 5 Jahren unter dem Kommando von Manuel Kunzelmann.
Der war zuvor bei der Basellandschaftlichen Kantonalbank. Von dort kommen jetzt immer Topshots.
Soeben hat ein Thomas Friedli das Rennen gemacht um einen Spitzenjob. Friedli wird neuer Chef Customer Relations & Experience, wie das Unternehmen vor Wochenfrist mitteilte.
Es handle sich um einen neuen Bereich, der die „User Experience“ verbessern soll.

Friedli war CEO Kunzelmann schnell aus dem Baselbiet nach Zürich gefolgt. Kunzelmann startete im Mai 2020 als oberster operativer Chef der Finanztochter des Orangen Riesen.
Friedli begann ein gutes Jahr später, im August 2021. Damals noch auf unterer Stufe: „Coach Sales Leader“ hiess seine Position.
Dann gings schnell. Bereits im Frühsommer 2022 erhielt der Kunzelmann-Intimus den Job des „Leiters Region Nordwestschweiz“ anvertraut.
Und jetzt also folgt der nächste Karriereschritt.

„Die Stellenbesetzung in den Bereichen unterliegt der Verantwortung des zuständigen GL-Mitglieds – konkret ist dies Alice Bischoff, Leiterin Products & Marketing“, sagt eine Sprecherin.
„Die Besetzung von Führungspositionen erfolgt stets nach einem sorgfältigen Auswahlprozess, bei dem die fachliche und persönliche Eignung der Kandidatinnen und Kandidaten geprüft wird.“
Friedli habe sich „wegen der erfolgreichen Entwicklung der Region Nordwest-CH, die unter seiner Leitung zur zweitstärksten Region in der Schweiz vorrückte, gegen mehrere, andere Bewerber/-innen für diese Position“ durchgesetzt.

Ein anderer Topshot, der kurz nach Kunzelmanns Wahl zum CEO von der BLKB zur Migros Bank gestossen war, heisst Peter Mock.
Der war nur gerade von 2019 bis Ende 2020 bei der Baselland-KB, genau 2 Jahre. Doch damals lernte er Kunzelmann kennen.
Als der dann das CEO-Steuer bei der Migros Bank in der Hand hatte, dauerte es wenige Monate, bis ihm Mock folgte.
Zuerst als „Head Treasury & Trading“, dann im Herbst 2022 als neuer Finanzchef und „Chief Risk Officer“ – einer der Wichtigen in der Geschäftsleitung.
Der Aufstieg von Mock und jetzt von Friedli scheint einem durchdachten Plan zu folgen – written by Kunzelmann.
Der einzige Bereich der Migros der noch rentiert. Eine Rentnerbank zwar, aber doch solide. Wie Mehl und Butter für die Weihnachtskekse.
Zuviel Seilschaften haben sich bei Banken allerdings nicht bewährt. Schauen wir was kommt. Besser wirds sicher nicht.
Dummschwätzer!
Ich glaube, die MIGROL ist auch noch ganz gut. Und der DENNER glaube ich auch.
Solche Vorgänge sind mittlerweile normal. Bei einem Wechsel in eine neue Position oder in ein anderes Institut werden best buddies in der organisatorschen Nähe platziert. So bleibt der Hofstaat gewahrt.
…Banken zukünftig nur noch als Asylheime dienen können.
Das unsichtbare Vetterngeflecht der Erfolglosen scheint unter MigrosianerInnen perfekt zu wirken.
„Migros Bank als Altenheim für Baselland-KB-Cracks? Wohl eher ein „Wiedersehen“ für alte Kumpels! 🤔“
Ah, die Migros Bank als Exklusiv-Residenz für Baselland-KB-Cracks klingt nach einer wahren Oase für alte Bekannte! Man fragt sich, ob da der Kaffee gratis ist oder ob man noch ein bisschen Arbeit vor sich hat, um die alten Zeiten zu pflegen. Vielleicht wird das nächste Bankgespräch gleich auf einem „Erinnerungstrip“ geführt. 🤷♂️“
Trämli statt Tram hat hohen Stellenwert in der Bank.
Jetzt fehlt nur noch John Häfelfinger, ex BLKB, für ein Pösteli…..
Die Migros Bank hat es leider in der Vergangenheit kläglich verpasst für Furore zu sorgen. Ein miserabler Kundendienst und ein desolates e-Banking haben viele Kunden vergrault.
Zumindest in den letzten Monaten hat sich das Blatt geändert bei dieser Bank. Haben erkannt, dass diese Institution kein Selbstläufer unter dem Dach der Migros Genossenschaft ist.
Vermute schwer, dass auch die heftige Kritik auf Inside Paradeplatz in der Vergangenheit ein Weckruf war in höchster Not war auf Stufe Geschäftsleitung.
Mock ist hochqualifiziert. Den kenne ich. Sicher ein Gewinn für die Migros Bank.
Blödsinn mit Friedlis Erfolg in der Nordwestschweiz. Erfolg war längst aufgegleist und er hat sich, überfordert, ins gemachte Nest legen können. Und was, bitteschön, haben Kunzelmann & Co. in diesen 5 Jahren erreicht? Nicht viel, zumindest nichts, was irgendjemand bemerken könnte. Auch der finanzielle Erfolg ist bescheiden, alle Universalbanken haben in dieser Zeit gut verdient und die Migros Bank liefert einen zu tiefen ROIC ab. Mal schauen, was die Eigentümerin & McKinsey zukünftig vorhaben, nun da der restliche Konzern aufgeräumt wurde.
Die Migros Bank ist bekannt als barmherziger Samariter und Auffangbecken für Sünder.
Hä? Das ist doch kein Aufstieg. Das ist Wegbeförderung eines Buddy, der am falschen Ort war. Vielleicht Peter-Prinzip. Jedenfalls im Mid-Office hoffentlich seinen Fähigkeiten besser aufgehoben.
Nach dem „Desaster“ der Migros-Führung, diese sorgte für kein Furore“ , fragten viele Migros Kundschaften:
Bin ich bei dieser Migros Bank noch sicher „angelegt“?
Dazu ein desolates e-Banking und der Kundendienst auf dem Niveau von „M-Budget“, leider miserabel.
Findet das Weihnachtsessen wieder in der Sonne statt ? Ich frage für einen Freund.
Vielleicht auch in der MAAG Eventhall wie das der UBS/CS Pensionäre…es hat
sicher noch Platz für die MIGROS Bank Kumpels.
Das Phänomen findet auch in den übrigen Corporate Functions/ Verwaltung/ statt. Einkauf und Finance scheinen eine Auffangbecken für Ex-JB-ler und Ex-CS-ler zu sein.
Ich unterstelle, dass die Herren ihr fürstliches Gehalt ebenso wie ihr Fürstentum dort fortführen, ohne echten Mehrwert.
Wenn jetzt noch der gefallene Primavesi von der BLKB zur Migros Bank stößt, beende ich die Geschäftsbeziehung.
Wir holen halt nur die Cracks, da ich das Headhunting selbst betreibe. Die Top Shots kommen, wenn der Wolf ruft.
Gute Voraussetzungen das die
Bank so sehr erfolgreich
geschaeftet weiter hin wie das Management der Migros!!
So, so: neugeschaffene Stelle „Chef Customer Relations & Experience. Schaut man sich den Lebenslauf von Thomas Friedli etwas genauer an, so wird man feststellen, dass er kaum gross mit Kunden (customers) direkt zu tun gehabt hat. Wie will er also wissen, was deren Bedürfnisse und Erwartungen sind. Ist halt ein Übel dieser Zeit; all diese Bezeichnungen für Nullkommanull Mehrwert für den Kunden.
Peter Mock ist ein alter Buddy von Kunzelmann. Die waren in derselben Einheit im Militär und kennen sich seit Jahren durch die gemeinsamen WK‘s. Es wird auch gemunkelt, dass Peter Mock der Götti von einem der Kinder von Kunzelmann ist. Aber Mock und Friedli sind ja nur die „primi inter pares“. So brachte Kunzelmann laufend weitere Buddies (ihm Wohlgesinnte und Ergebene) rein. Bei Mock war es übrigens so, dass seine Rekrutierung zum damaligen Treasurer „Pflicht“ war. Die anderen Bewerber waren Formsache. Ich nenne es das „System Kunzelmann“. Ziel: Alleinherrscher!
Schlägt sich das in einer positiven Geschäftsentwicklung der Bank nieder, ist dagegen aus geschäftlicher Perspektive ja nichts zu sagen. Andererseits entsteht schon ein wenig der Eindruck von „Eine Hand wäscht die andere.“
Sollte das Wort Topshots nicht durch Kuhbauern ersetzt werden?
Alle herzlich willkommen in der Schlafklinik.