Gegen die NZZ wollte der Assistenzprofessor der Uni Lausanne den Presserat anrufen. Sie hatte es gewagt, seine Studie über M*** als fehlerhaft und unwissenschaftlich zu kritisieren.
Denn wer sich Gedanken über den angeblich rassistischen Gehalt des Wortes Mohrenkopf oder Mohrentanz macht und das Pfui-Wort nicht mal ausschreibt, disqualifiziert sich selbst.
Das mit dem Presserat liess Schär dann bleiben, dafür reichte er Klage wegen Persönlichkeitsverletzung gegen einen Artikel des hier Schreibenden in der „Weltwoche“ (WeWo) und wegen drei Artikeln auf seinem Medienblog zackbum.ch ein.
Unter anderem forderte Schär, dass per superprovisorischer Anordnung diesem Autor verboten werden sollte, über die Klage gegen ihn zu berichten.
Unglaublich: Das Regionalgericht Bern-Mittelland gab diesem Antrag statt. Ein einmaliger Maulkorb-Erlass, ein Anschlag auf die Medienfreiheit. Gegen den sofort Einsprache erhoben wurde.
Anschliessend liess sich das Berner Gericht fast zwei Monate (!) Zeit, um über diese Superprovisorische zu befinden. Um schliesslich am 25. November zur Einsicht zu gelangen: „Soweit weitergehend wird das Gesuch (von Schär, Red.) vom 29. September abgewiesen.“
Tschakata. Die WeWo und Zeyer wurden lediglich angewiesen, drei von vielen eingeklagten Bezeichnungen zu löschen.
Alle weiteren Behauptungen Schärs, dass hier eine Rufmordkampagne gegen ihn geführt werde, die auch sein berufliches Weiterkommen gefährde, weswegen auch nicht über seine Klage berichtet werden dürfe, sowie alle diese Artikel samt Kommentaren integral zu löschen seien, wurden aus dem Recht gewiesen.
Ein dritter Artikel („Schär, der Schweiger“), der ebenfalls hätte gelöscht werden sollen, wird im Berner Entscheid nicht mal erwähnt.
Absurd war die Forderung seiner Anwältin, dass nicht nur all diese Artikel gelöscht werden müssten, sondern WeWo und Zeyer verpflichtet werden sollten, „keine neuen Artikel über den Gesuchsteller (Schär, Red.) zu publizieren“.
Der empfindsame Forscher hat nun drei Monate Zeit, ob er es dennoch auf einen Prozess ankommen lassen will oder nicht.
Sein Mütchen kühlen dürfte allerdings die Entscheidung der Gerichtspräsidentin, dass er die Gerichtskosten und eine Parteienentschädigung übernehmen muss. Plus natürlich die Kosten seiner eigenen Anwältin.
Geschichtswissenschaft ist keine exakte Wissenschaft. Im Gegensatz zu Mathematik oder Physik gelten hier andere Regeln als Falsifikation oder Wiederholbarkeit eines Experiments als Methoden zur Überprüfung.
In seiner Gegendarstellung, die von der NZZ unverständlicherweise (am Ende ihres ursprünglichen Artikels) abgedruckt wurde, behauptete Schär:
„Zutreffend ist, dass Prof. Dr. Bernhard C. Schär (…) kein wissenschaftlicher Fehler nachgewiesen wird.“
„Unter schweren wissenschaftlichen Fehlern sind erwiesene Datenmanipulationen, Plagiate oder vorsätzliche Verfälschung von Forschungsergebnissen zu verstehen. Nichts Vergleichbares liegt hier vor.“
Zu bestreiten, was gar nicht vorgeworfen wurde, nämlich beispielsweise vorsätzliche Verfälschung, ist ein übler Trick aus der untersten Schublade der Trickkiste.
Tatsächlich wird Schär vorgeworfen, dass er allein schon durch die Verwendung von Sternchen, weil er den Begriff „Mohr“ – sein Untersuchungsgegenstand – nicht aussprechen will, Voreingenommenheit signalisiert.
Zudem wird ihm bislang unwidersprochen vorgeworfen, dass er sich in der Genealogie der Eigentümerschaft des Mohrenkopf-Hauses in Zürich wie auch in der Wappenkunde schwer verhauen hat.
Das sind zwar nach seiner Definition keine „wissenschaftlichen Fehler“. Aber oberpeinlich ist es trotzdem.
Noch peinlicher ist, dass normalerweise in Geisteswissenschaften Erkenntnisgewinn durch Rede und Gegenrede entsteht, durch Behaupten und Widerlegen von Behauptungen.
Wer sich dem entzieht (inhaltlich wollte und will Schär zu keinem Vorwurf Stellung nehmen), erlaubt zumindest Zweifel daran, als historischer Forscher ernst genommen zu werden.
Damit findet ein ganz trübes Kapitel der Mohrenforschung hoffentlich sein Ende.
Wie bei ihm üblich hat Schär auch hier die Gelegenheit zur Stellungnahme nicht benützt.
Dass zum ersten Mal in der jüngeren Mediengeschichte einem Journalisten ein Maulkorb verpasst wurde, dass er über eine Klage gegen ihn selbst nicht berichten darf, bleibt als Skandal.
Dass die Mainstream-Medien das nicht einmal vermeldet haben, obwohl es alle Journalisten betrifft, ist bedenklich. Hier herrscht offenbar die Meinung vor: Maulkorb für Zeyer – recht geschieht’s ihm.





Wenn Hans Gerhard auch nur einen einzigen Kommentar schreibt, melde ich es dem Presserat.
Kommt schon noch, Gerhard ist noch im Mittagsschlaf!
Ein sehr spezieller Mann, dieser Bernhard C. Schär. Alleine seine wohl ganzjährig kurzärmligen Hawai-Hemden zeigen doch, dass er in einer ganz eigenen, selbstgezimmertern Welt lebt.
Man kann sich fragen, ob Hawai-Hemden doch nicht auch eine Form der „cultural appropriation“ darstellen und unterschwellig kolonialistischen Charakter zeigen…
Ich verstehe die Aufregung nicht. Mir wurde als Kind vom Vater gesagt Mohrengring sagt man nicht. Also Mohrenkopf und gut ist!
Nur schon wenn ich c. Schär höre, kommt mir die galle hoch.
Bei dir kommt mir auch das grosse 🤮
@🙈. Wieso auch so aggressiv du würstchen?😂
Psychopharmaka heute wieder vergessen..
Du Nullnummer!
Ohne Zweifel – diese Art von Forschung bewegt die Welt!
Und dann war da noch was: Im Hafen von Shanghai ist ein Sack voller Reis umgefallen.
Ein ganz verdrehter typ, dieser c. Schär
Anzeige ist raus
Artikel: „„keine neuen Artikel über den Gesuchsteller (Schär, Red.) zu publizieren“. Vom Nationalfonds kassieren aber Kritik nicht zulassen.
Peinlich wie die Anwältin, Zulauf?, versucht Maulkörbe zu verpassen!
Schär kann ja bei der Stadtpräsidentin Mauch anklopfen und um Steuergelder für seine Unkosten betteln.
Gratulation an Zeyer der unbeirrt die Pressefreiheit verteidigt!
Pleite?
Das passt zur Schweiz.
Juhu, Herr Rene Zeyer, herzlichen dank für Ihre Recherche. Für 20mmillisekunden wahrscheinich zu hochstehend 🙂 😉 bitte weiter machen mit diesem Misch aus Wissen, Humor und Menschwelichkeit Ein Fan Hans Gerhard
Beim nächsten Mal herr Rene Zeyer übernehmen wir die prozesskosten. Sie sind für mich der einzige Joursnalist (leider) der für Wahrheut steht. danke vielmals Ihre Fans Hans Gerhard
Meldung an KESB ist raus.
Für einmal nicht zugedröhnt 👏👏👏
Schön, freuen Sie sich. Da kann man nicht dagegen sein und wenigstens ein kleines Fleckchen Positivität im etwas giftigen Grau der gegenwärtigen Veröffentlichtkeit.
Was Ihnen 20min zu Leide getan hat, bleibt allerdings ein Rätsel…
MOHRENKOPF MOHRENKOPF MOHRENKOPF MOHRENKOPF MOHRENKOPF MOHRENKOPF MOHRENKOPF MOHRENKOPF MOHRENKOPF MOHRENKOPF MOHRENKOPF MOHRENKOPF
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Schickt dem Schär eine Schachtel Mohrenköpfe, von den billigen…
Und diese offenkundig völlig dilettantischen Sesselfurzer aus dem Regionalgericht Bern-Mittelland beziehen weiterhin ungestraft ihren Lohn zu Lasten der Steuerzahler. Jedem aufgeweckten Jus-Student ist klar, dass deren Urteil völliger Unsinn war und spätestens bei der nächsten Instanz kassiert wird.
Genialer Titel 🙂
Man fragt sich, was da für Anfänger beim Regionalgericht Bern-Mittelland auf Kosten der Steuerzahler ihren Lohn beziehen. Jedem halbwegs aufgeweckten Jus-Studenten ist auf Anhieb klar, dass dieses Urteil spätestens auf der nächsten Instanzenebene kassiert wird.
Was werden da an sogenannten Universitäten für „Akademiker“ herangezogen. Leute die Zeit und Energie haben um wegen einer fälligen Anpassung ihrer Vergütungen auf die Strasse zu gehen. Streicht den überflüssigen „weichen Wissenschatlern“ die Mittel! Von Soziologie bis Kunstgeschichte (und den darauf resultierenden Staatsstellen) könnte man gerne die Studiengebühren verfünffachen und mit dem Geld Lehrstellen für die Privatwirtschaft schaffen. Weniger Unsinn zugunsten von ehrlicher Arbeit.
Uebrigens: welchen Platz nimmt die Uni Lausanne im internationalen Hochschul-Ranking ein?
Lausanner Uni: Da flattern doch immer die Pali-Flaggen 🤔 …
Dieser Schär ist zu entlassen, ebenfalls sind ihm sämtliche Pensionsansprüche zu streichen. Als Steuerzahler will ich solche weltfremden, von allen guten Geistern verlassenen Unpersonen, nicht noch finanzieren.
Mohrenkopf-Prof!
I love it.
Am Tag wo ich Schokogebäck oder Schokoschaumgebäck anstatt
MOHRENKOPF
sage, müssen sie mich in die Psychiatrie einweisen.
so weit ich mich erinnern kann stuft die OPEC doch Professoren und Journalisten auf die selbe Idiotenstufe ein. In der Schweiz wundern mich die Gerichtsprozesse schon lange nicht mehr!
Darauf gönn ich mir einen Mohrenkopf!
Welch grandiose Mixtur: ein mimosenhafter Professor, eine wildgewordene Anwältin, überforderte Berner Gerichte, und über allem schwebt der Stadtrat von Zürich, der nebst dem Kampf um die teuersten Velowege des Universums seine Obsession gegen angeblich rassistische Beschriftungen von alten Häusern auslebt.
Realsatire pur. Dürrenmatt hätte es nicht besser treffen können.
Und alle wollen recht haben ohne rote Köpfe zu bekommen. Natürlich auf Kosten der verdummenden wohlstandsbequemen Allgemeinheit.
Die Typen sollten mal erklären, wie die Wappen von Korsika und Sardinien zustande kamen – dann würde denen vielleicht ein Licht aufgehen. Stichwort „Mauretanien“.
War in Sardinien, überall Flaggen mit den Mohren. Dem „Professor“ und Frau Mauch würde eine Bildungsreise nach Sardinien gut tun, dort den Historikern ohne Scheuklappen zuhören und lernen! Wahrscheinlich Wunschtraum!
Hoffentlich wird der Prof. Dr. Vollpfosten auch seine Stelle los.
Er wird vermutlich befördert – in den „Pensionierten Himmel“.
Geisteswissenschaften und Sozialwissenschaften sind keine echten Wissenschaften.
Stark, Herr Zeyer! Weiter so, es braucht Ihre kritische Stimme und Zackbum mehr denn je. Mein Dank gilt auch Lukas Hässig, welcher René Zeyer hier regelmässig Platz einräumt. Bitte bleiben Sie weiterhin standhaft.
Nun bin ich gespannt, was die linkslastige Schweizer Möchtegern-Journaille darüber berichten wird. Wahrscheinlich nichts bis gar nichts. Denn bekanntlich gibt es Solidarität nur für diejenigen mit dem richtigen Gedankengut.
Aber sei’s drum, die schweigende Mehrheit steht hinter Ihnen, Herr Zeyer.
Zeyer: close the file und geniesse einen frischen Mohrenkopf in der Beiz.
Ich lese Lausanne und alles ist klar. Ob Politiker oder Lehrbeauftragte, Lausanne scheint echt ein Problem zu haben. Irgendwie kommt da keine wirkliche Besinnung auf unsere Schweizer Werte mehr rein. Aber amüsant sind diese Geschichten schon. Einfach dran bleiben bitte.
Können wir Herrn Schär ausschaffen?
Tja. Auch Köppel fordert immer Rede und Gegenrede.
Wie kann sich ein Professor nur so blamieren! Hätte er nichts unternommen, wäre es nicht annähernd so peinlich für ihn geworden.
Genauso schlimm wie der Mohrenkopf-Professor ist das Maulkorb-Gericht!
er ist eben Hysteriker, nicht Historiker. Bravo!
DEN Kalauer merk ich mir: Der HISTORIKER als HYSTERIKER 😂!
Die Peinlichkeit steigern könnte der Mohrenkopf-Professor nur noch, indem er gegen das Urteil vorgeht. Egal, wie die nächste Gerichtsentscheidung ausgehen würde, der zugrunde liegende Sachverhalt würde noch mal hochgekocht werden, und es würde nur noch peinlicher für den Mohrenkopf-Professor werden. Den Titel Mohrenkopf-Professor würde er nie mehr in seinem Leben loswerden.
Ich warte nur darauf, bis wir Schwule und Lesben nicht mehr so nennen dürfen. Dann wären wir bald bei der Morseschrift.
Ein sehr spezieller Mann, dieser Bernhard C. Schär. Alleine seine wohl ganzjährig kurzärmligen Hawai-Hemden zeigen doch, dass er in einer ganz eigenen, selbstgezimmertern Welt lebt.
Man kann sich fragen, ob Hawai-Hemden doch nicht auch eine Form der „cultural appropriation“ darstellen und unterschwellig kolonialistischen Charakter zeigen…
In Torgau (Sachsen) gibt es ganz prominent auf dem grossen Platz eine Mohrenapotheke. Die heisst so, weil früher die Mohren bessere Medizin hatten als die Europäer. Werbung war der Grund für die Namensgebung.
Ich wette, solche Dinge weiss keiner von diesen Studierten, wirklich keiner. Aber gegen den „Alten Weissen Mann“ darf man hetzen bis der Professor kommt.
All diesen woken Vögel würde ich gerne einen Mohrenkopf ins Gesicht drücken.
So sind sie halt, die woken Snowflakes: Anderen die Sprachpolizei hinterherhetzen, gleichzeitig aber sehr dünnhäutig sein bei Statements von anderen.
Wohin es führt, wenn die scheinbar überlegene Elite den scheinbar dümmlichen Nicht-Akademiker erklärt, wie rückständig sie sind, sieht man in Trump-Amerika: Die ewig korrigierten sagen laut: „F– you!“ und wählen den grossen Ausputzer.
Es geht bei diesem Urteil übrigens nicht darum, ob der Prof mit seinen Schlüssen recht hat oder nicht. Aber für diese Einordnung ist der Herr Zeyer eben Journalist genug.
Wenn der Herr Professor gegen die Entscheidung vorgeht, kann man ihn entmündigen lassen. Denn nochmal Wirbel veranstalten würde seinen Ruf restlos zerstören.
Das Problem ist halt die Sprachpolizei Mentalität, insbesondere das unsägliche Antirassismus Gesetz. Wenn man das mit dem „es ist verboten zu sagen…“ zu weit treibt, bekommen die Gerichte Arbeit zu Chabis-Fragen ohne Ende. Da können sich dann die Mohralisten – und Sozis sind immer…, aehm, Moralisten – kaum mehr beruhigen.
Morgen ist „Black Friday“, Professor bitte unternehmen Sie etwas dagegen und fordern Sie eine Umbenennung in „People of Color Friday“ oder fordern Sie Sternchen: „B**** Friday“.
“ Hier herrscht offenbar die Meinung vor: Maulkorb für Zeyer – recht geschieht’s ihm.“
Wie immer liegst du komplett daneben Zeyerlein. Du bist schlicht zu unwichtig, dein Schicksal interessiert absolut Niemanden
Hoffentlich wird er auch gleich gefeuert. Wer finanziert solchen Schwachsinn? Ist das ein verspäteter Aprilscherz? Mit Wissenschaft hat das nichts zu tun.