Seit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember verkehren Hochgeschwindigkeitszüge der SBB namens „Giruno“ zwischen Basel und Hamburg.
Auf den Neubaustrecken nördlich von Frankfurt wird über längere Zeit die volle Höchstgeschwindigkeit des Giruno von 250 km/h ausgefahren.
Der Einsatz der von der Stadler Rail gefertigten Züge wurde in Deutschland in grosser Vorfreude mit zahlreichen Vorschusslorbeeren bedacht. Endlich komme Schweizer Qualität auf deutsche Schienen.
Auch im nördlichen Nachbarland hat man den Streit zwischen Stadler und Siemens um den Auftrag der zukünftigen S-Bahnzüge über 2 Milliarden Franken mitbekommen.
Die Stadler hat am Bundesverwaltungsgericht Einsprache gegen die Entscheidung der SBB-Spitze zugunsten von Siemens erhoben.
Und jetzt das: Die Giruno aus der Schweiz erweisen sich in Deutschland schon nach kurzer Zeit infolge technischer Probleme als unzuverlässig und mussten notgedrungen aus dem Verkehr gezogen werden.
Die als Ersatz eingesetzten ICE 4 stammen von … Siemens. Es lässt sich nicht schönreden: Das bedeutet für Stadler eine schmerzliche Blamage.
Eine, die in den einschlägigen Foren bereits die Runde macht.
Dabei wäre es vermessen, hier über die Ursachen der technischen Probleme zu spekulieren. Das müssen die bereits laufenden Untersuchungen ergeben.
Was jedoch schon heute festgestellt werden kann: Die in Deutschland auftretenden Probleme gibt es bei den Fahrten nach Italien nicht. Die Italiener lassen die Giruno nämlich nicht auf ihre Hochgeschwindigkeitsstrecken.

Boeing und Airbus sind auch konstant am Optimieren der Flotten, die im Betrieb sind. Fieser Artikel, mit Absicht ?
Halt Schweizer Qualität. Wenn Siemens bessere Züge liefert, ist alles vorbei.
Ach, keine Sorge. Bis Siemens mal etwas liefert, das wirklich funktioniert, hat die Schweiz schon drei neue Tunnel gebohrt, zwei Berge versetzt und den Fahrplan auf die Millisekunde optimiert.
Schweizer Qualität? Gratuliere. Während ihr euch über Zuverlässigkeit freut, diskutieren wir hierzulande ernsthaft, ob ein Zug schon als „Erfolg“ gilt, wenn er nicht brennend liegen bleibt. Wenn Siemens irgendwann mal bessere Züge liefert, dann ist das kein Fortschritt, sondern ein historisches Ereignis ungefähr so wahrscheinlich wie ein deutscher Flughafen, der vor dem Jahr 3000 eröffnet. Bis dahin bleibt unsere Infrastruktur ein lebendes Museum dafür, wie man ein Land mit Absicht im Energiesparmodus betreibt.
Wenn man die Meldung nüchtern betrachtet, bleiben einige Fragezeichen zurück. Der Beitrag suggeriert einen „Total-Ausfall“ des Giruno in Deutschland doch bislang fehlt jede unabhängige Bestätigung dafür. Weder die SBB, noch Stadler, noch deutsche Bahnbehörden oder etablierte Fachmedien berichten von einem solchen Ereignis.
Totalausfall ist Totalausfall, oder gibt es noch Nuancen ?
Doch heutzutage ist Alles möglich, Untersuchungen können das umkehren und Schönschreiben.
„Totalausfall ist Totalausfall“ das klingt nach jemandem, der glaubt, die Welt funktioniere wie ein Lichtschalter: an oder aus, fertig. Ein Ansatz, der ungefähr so viel Realitätsbezug hat wie ein deutscher Bahnhof mit Fahrplanstabilität. Denn wenn irgendwo Nuancen existieren, dann ja wohl im deutschen Bahnverkehr: Dort ist selbst der Totalausfall ein mehrstufiges Kunstwerk.
Wenn man sucht, findet man die Probleme (Zugssicherungssystem LZB und Doppeltraktion infolge Ziehen-Stossen); ich hab’s einfach beschrieben, damit die Bänker von der Teppichetage der Bahnhofstrasse trotzdem ihre Tessie aus Muttis Garage fahren können)
=> Es sind also elektronische Fragen im Zusammenhang mit der Kommunikation des GeleiseInfrastruktur-Systems mit dem Zugssystem…
Stradler bekommt das hin (die haben das elende Quiitschen bei den Appenzellerbahnen auch wegbekommen) smile
Dies wurde auch schon in den deutschen Medien gebracht. Es gibt nicht‘ zu beschönigen, auch Stadler Rail kocht nur mit Wasser, ist auch da nicht alles Gold was glänzt. Deshalb würde ich in Bussnang leise sein und keine Gerüchte in die Welt setzen wegen den bestellten Siemens Züge der SBB. Entweder Fakten oder Ball flach halten@
Wer die deutsche Infrastruktur kennt, sollte beim Thema Zuverlässigkeit vielleicht nicht ganz so laut die Glocke läuten.
Ein Land, in dem Brücken schneller bröckeln als Fahrpläne eingehalten werden, ist jetzt nicht unbedingt der natürliche Maßstab für funktionierende Schienenfahrzeuge.
Der Artikel baut auf Spekulationen, nicht auf verifizierten Fakten. Solange keine zweite, seriöse Quelle die Behauptungen stützt, sollte man die Geschichte eher als Meinungsbeitrag denn als belastbare Information einordnen.
ich stütze die Behauptungen von Streuli!
@Tom Sievers:
Einverstanden. Die Beiträge auf IP erreichen zum Teil ein bedenkliches Niveau. Der Beitrag stützt sich offenbar auf ein Forum, hauptsächlich bevölkert mit Hobby-Eisenbahnern. Es fehlt jeglicher Hinweis auf eine (fachkundige) Recherche. Mit Publizistik oder Journalismus hat das gar nichts zu tun.
Hauptsache: Man findet noch einen reisserischen Titel.
Wieso ist Ihre IP adresse vom stadler konglomerat. Sie sollten dies offenlegen dass sie teil des stadler konzerns sind.
Auch der Hinweis, Siemens müsse nun als „Erzrivale“ einspringen, wirkt mehr wie ein narrativer Kunstgriff als wie eine belegte Tatsache. Im Bahnverkehr ist es völlig üblich, dass Betreiber temporär Fahrzeuge anderer Hersteller einsetzen das hat mit Rivalität wenig zu tun, sondern mit Verfügbarkeit und Betriebssicherheit.
Stadler/Spuhler-Show, andere schlecht reden, eigene Schwächen schön reden/ignorieren.
Ach, der deutsche Tastatur-Akrobat meldet sich also wieder zu Wort. Beeindruckend, wie man mit so viel Selbstvertrauen so wenig Substanz produzieren kann. Erst großspurig über eine angebliche „Stadler/Spuhler-Show“ fabulieren, dann die eigenen Argumentlöcher mit heißer Luft stopfen das ist schon fast eine Kunstform. Vielleicht wäre weniger Schreiben und mehr Verstehen manchmal die bessere Reihenfolge.
Bist wohl ein f r u s t r i e r t er
G u m m i h a l s aus dem grossen
Kanton.
Kann sein, Schland.
Jedenfalls keine k o m p l e x b e l a d e n e L u f t p u m p e aus dem kleinen Bundesland.
Fragen sie Klaus J. Stöhlker. Der kann ihnen und den IP Lesern genau sagen, was Sache ist.
Klaus schreibt gerade von den Memoiren seines Freundes Moritz ab!
…er weiss es sogar besser!
Herr Streuli,mal ein guter Bericht.Danke für den Link,so können die ungläubigen Thomase die Sache überprüfen.
Italien ist aber ein anderes Thema,dort fährt die SBB bewusst Parma und La Spezia an. Der Giruno ist nicht für Hochgeschwindikeit gebaut.
Die Tatsache wieso die SBB in Italien nicht auf die Hochgeschwingekeitsstrecken darf ist der, dass Italien die SBB nicht auf die HG Strecken lässt, trotz bilateralen Verträgen. Der Giruno fährt auch in der Schweiz bis 250. Das ist für einen Zug eh keine Schwierigkeit. Nichts ist einfach als mit dem Zug auf gerader Strecke die Geschwindigkeit zu halten, egal wie schnell
… es sei denn der Zug stammt von Spuhler.
@Markus
Fahre ich Napoli – Milano im Fregga,ist der aber mit 300 Kmh unterwegs.
Die SBB hat gegen Italo,Westbahn und Freggarossa null Chancen.
Nur Nischen,wie Direkt Fahrten in mittelgrosse Städte können sich eventuell kommerziell auszahlen.
Willst Du zum Gehalt eines polnischen Lokführers arbeiten?
Ja, ja, die viel besungene ach so besondere Qualität – manchmal sucht man sie vergebens. Auch bei der Berliner S Bahn werden Stimmen laut, die fragen, ob die Vergabe an Stadler jetzt wirklich sinnvoll war …
Ach, wie rührend jemand entdeckt plötzlich Qualitätsansprüche.
Wenn man bedenkt, wie oft in Deutschland Großprojekte schon an einem simplen Fahrplan scheitern, wirkt die Empörung über die S‑Bahn fast schon… putzig.
Vielleicht sollte man erst mal lernen, funktionierende Infrastruktur zu bauen, bevor man anderen Herstellern die Kompetenz abspricht.
Ganz genau, Piefke. Es wird erwartet, dass Stadler sein Qualitätsversprechen hält und liefert. Das tut Stadler aktuell nicht. Swissness alleine reichte und reicht nicht.
Die Infrastrukturen sind für einen direkten Vergleich wenig geeignet: Grösse und Fahrgeschwindig-keiten sind zu unterschiedlich. 250+ kmh Strecken gibt es in der Schweiz gar nicht. Zudem scheint es nicht nur in Deutschland Zweifel zu geben, dass Stadler Dauergeschwindigkeiten jenseits vom 200 kmh im Griff hat.
Den Zustand und Umgang mit der Bahninfrastruktur kann man diskutieren, das ist jedoch ein ganz anderes Thema.
Interessant:in der Schweiz fühlt man sich gleich persönlich angegriffen,wenn es (berechtigte) Kritik gibt,und reagiert mit substanzlosen Klischees und selektiv ausgesuchten Argumenten.Absolut richtig,es gibt einige desaströse Projekte in Deutschland,aber auch einige positive (Autobahn, Brücken etc),zudem einige Qualitätsprodukte.In der Schweiz fährt man ebenfalls recht viel an die Wand und hält es unter dem Deckel bei reinem Fokus Marketing,am Schluss bleiben noch die On Schuhe übrig,die überzeugen auch primär mit CH Marketing und weniger wg Qualität, und werden wg CH Label (noch) gekauft.
Ach, wie erfrischend ein Deutscher, der glaubt, er habe die Schweiz final durchschaut, weil er zwei Marketingbegriffe und ein Paar On-Schuhe kennt. Deine Analyse wirkt ein bisschen wie ein deutscher Großbau: ambitioniert gestartet, aber unterwegs irgendwo die Statik vergessen.
Ach, wie erfrischend ein
D e u t s c h e r , der glaubt, er habe die Schweiz final durchschaut, weil er zwei Marketingbegriffe und ein Paar On-Schuhe kennt. Deine Analyse wirkt ein bisschen wie ein deutscher Großbau: ambitioniert gestartet, aber unterwegs irgendwo die Statik vergessen.
Aber hey wenn dir On-Schuhe schon als nationales Qualitätsbarometer dienen, sagt das vermutlich mehr über deine Recherche als über die Schweiz.
@Schland „first“/Carmen:jööö,aber mit Swiss Airlines,CS etc.ist man gross unterwegs.Autoindustrie gibt es schon mal gar nicht,wenn UBS in USA ist,ist es düster mit Banking,wenn noch die Pharma abwandert,dann bleiben noch Uhren, Käse und Schokolade.Übrigens sind die Gummihälse die besten Kunden der Schweiz mit 100 Milliarden Export.Wenn Deutschland weiter schlecht geredet wird,wird es die Schweiz irgendwann auch merken, denn es benötigt Geld für den Life Standard, das irgendwoher kommen muss.Schweiz täte gut daran an der eigenen Qualitätsschraube zu drehen um frühere Standards zu erreichen.
Ach, wie rührend
jemand entdeckt plötzlich Qualitätsansprüche.
Wenn man bedenkt, wie oft in Deutschland Großprojekte schon an einem simplen Fahrplan scheitern, wirkt die Empörung über die S‑Bahn fast schon… putzig.
Vielleicht sollte man erst mal lernen, funktionierende Infrastruktur zu bauen, bevor man anderen Herstellern die Kompetenz abspricht.
Siehe Flughafen Berlin !
Für Stadler sind Hochgeschwindigkeitsstrecken, auf denen länger jenseits von 200 km/h gefahren werden kann, noch Neuland. In der Schweiz maximal Tempo 200 für relativ kurze Zeit auf wenigen Stecken. Auch Stadler kocht mit Wasser. Die Panne kommt natürlich PR-mässig ungelegen. Der Umgang damit inkl. Kommunikation und Service wird entscheidend sein. Ich bin mir sicher, dass man in Bussnang daraus lernen wird.
Mit dem ICE gibt es übrigens auch ab und zu Pannen, er zeigt aber auch, dass Siemens durchaus gute Züge bauen kann.
Problematisch ist primär die intransparente Ausschreibung der SBB.
Ende bleibt festzuhalten: Wenn ein deutscher Besserwisser der Schweiz erklären möchte, wie zuverlässiger Bahnverkehr funktioniert, hat das ungefähr die gleiche Glaubwürdigkeit wie ein ICE-Fahrplan im Hochsommer. Stadler mag nicht perfekt sein aber immerhin rollen die Züge hierzulande häufiger auf den Schienen als dahinter her. Und während man in Deutschland noch diskutiert, ob man die nächste Verspätung „betriebsbedingt“ oder „infolge einer Störung im Betriebsablauf“ nennt, baut man in Bussnang einfach weiter Züge, die tatsächlich ankommen.
Ende bleibt festzuhalten: Wenn ein deutscher B e s s e r w i s s e r der Schweiz erklären möchte, wie zuverlässiger Bahnverkehr funktioniert, hat das ungefähr die gleiche Glaubwürdigkeit wie ein ICE-Fahrplan im Hochsommer. Stadler mag nicht perfekt sein aber immerhin rollen die Züge hierzulande häufiger auf den Schienen als dahinter her. Und während man in Deutschland noch diskutiert, ob man die nächste Verspätung „betriebsbedingt“ oder „infolge einer Störung im Betriebsablauf“ nennt, baut man in Bussnang einfach weiter Züge, die tatsächlich ankommen.
Ich bin kein deutscher Besserwisser, sondern ein indigener Schweizer, der mehr als ein Jahr Militärdienst geleistet hat und die Folgen der Masseneinwanderung als bald 50-jähriger selber auf die harte Tour erleben musste. Ich bin sogar ein Fan von Stadler-Zügen, aber auch Stadler ist nicht perfekt.
Die völlig unfähige Deutsche Bahn und der nicht allzu koschere Siemens-Konzern sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Siemens kann durchaus gute Züge bauen, die in der CH auch pünktlich rollen, aber das Hauptproblem sind die SBB mit ihren undurchsichtigen Kriterien bei der Ausschreibung von Aufträgen.
Ich muss sagen: als ich letzthin die CH besuchte waren von 4 ÖV Verwendungen 3 nicht pünktlich
Für einen Zug spielt es keine Rolle über längere Zeit mit maximaler Geschwindigkeit zu fahren. Anspruchsvoll sind Steigungen, Gefälle, Anfahren und Anhalten, da wird jeweils das Material maximal gefordert. Die kleinen Problem des Giruno liegt an der deutschen Zugsicherung, obwohl in der EU schon längst ETCS Pflicht wäre und der Giruno darauf abgestimmt ist. Wir, als nicht EU Land, haben unser Netz bereits flächendeckend mit ETCS ausgerüstet.
Eben vier Mal mit diesem Zug mit 230 km/h durch den Gotthardtunnel gefahren…klappte wunderbar!
Kaum zu glauben, dass ein sachlicher Kommentar in dieser Klatschspalte die beste Bewertung erhält.
Was ist los mit den Leuten?
Ach, drei von vier verspätet? Keine Sorge, das ist immer noch Premium‑Service. In Deutschland wäre das als „läuft stabil“ durchgegangen solange die Brücke nicht vorher einstürzt oder der Zug wegen „unerwarteter Infrastruktur“ umdrehen muss.
@Vanessa
Besserwisser gehören nicht zu meinem Lieblingspersonenkreis.
Genau so wenig diejenige aus den Alpen, die glauben, sie seien unfehlbar und jede Kritik als Majestätsbeleidigung empfinden.
Sie werden wohl verstehen, dass ich jetzt gegenüber diesen Hurrapatrioten eine gewisse Schadenfreude empfinde.
Seit wann wirken schlechte Verlierer sympathisch?
Wenn das nur in Deutschland passiert, hat das nichts mit dem Zug zu tun, sondern vermutlich mit der Zugsicherung. Daher testet man solche Einsätze normalerweise ausgiebig. Aber die SBB sitzen auf so hohem Ross, dass man lieber die Fahrgäste Eigenfehler ausbaden lässt.
Ach, wenn’s nur in Deutschland passiert, dann ist es natürlich völlig logisch, dass die SBB keinerlei Verantwortung tragen können. Schließlich ist die deutsche Bahn ja der internationale Maßstab für Pünktlichkeit, Effizienz und technische Brillanz also zumindest in einem Paralleluniversum.
In der Realität schafft es die DB ja schon kaum, zwei Schienen gerade nebeneinanderzulegen, ohne dass irgendwo ein Stellwerk brennt, ein Kabel geklaut wird oder ein „unerwarteter“ Tropfen Regen das ganze Netz lahmlegt. Wenn dort etwas schiefläuft, ist das also quasi Naturgesetz.
Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken. Die Patrioten in diesem Forum sollten sich an den eigenen Grind greifen.
Peter Spuhler liefert in den letzten Jahren auf der ganzen Strecke bedenkliche Manöver. Grosshalsig wurden Unternehmen wie Rieter, Autonoeum, Aebi und andere Museen übernommen. Das Geld ist längst knapp. Stiftungen wurden kastriert.
Die dümmsten Esel stellt indes die Bevölkerung mit der reihenweise Wahl weichgespülter Politiker. Sie wählten nicht nur Spuhler in den NR, sondern entsenden auch Anfänger in die Exekutiven, die besser den Muni auf dem Bauernhof streicheln würden.
Wenn der Fisch am Kopf stinkt, dann erklär doch bitte, warum dein eigener Gedankengang schon beim ersten Satz verwest. Du verteilst Grossdiagnosen über Wirtschaft, Politik und „Esel“, aber am Ende klingt es vor allem nach jemandem, der seine persönliche Frustration für eine Staatsanalyse hält.
Kurz: Viel Lärm, wenig Substanz aber immerhin konsequent.
@ Privatier – Gut erkannt, smart kommentiert. Alles Gute im Neuen Jahr und ein Hoch auf volle Teller, die die Satten fett machen, bis sie vor Genügsamkeit von selber platzen.
Ach, Privatier — wie originell. Klingt nach jemandem, der seinen eigenen Teller so voll hat, dass er vor lauter Selbstzufriedenheit kaum noch merkt, wie sehr er über den Rand schwappt. Trotzdem: Auch dir ein gutes Neues Jahr. Mögen die Satten weiter platzen, damit für die wirklich Hungrigen endlich mehr Platz am Tisch entsteht.
Wie rührend, dass du dir um die Satten solche Sorgen machst. Manche feiern eben volle Teller andere verwechseln sie mit Weltanschauung. Aber gut, jeder platzt halt dort, wo sein Horizont endet.
Null Berührungspunkte mit Stadler hier, und auch dem längst aufgelösten CH Selbstbewusstsein – projiziert auf ein paar neuzeitlich-erfolgreiche Unternehmen, die im ausländischen Alltag übrigens unerkannt bleiben – werden keine Tränen nachgeweint. Weil im aktuellen Chaos der sich stauenden Problem im Land halt sowieso nur noch gerade der Stundenplan Planbarkeiten zulässt.
Aber auch Stadler scheint den sehr schweizerischen Unternehmerzyklus zu verfolgen: Wachstum, Überbordung, dann inner- oder ausserstaatliche Rettung.
Entweder ist dies gewollt, oder Ihr checkt aber wirklich nichts, oder beides.
Zum Glück hat die SBB sich für Siemens entschieden!
Ich warte mit Interesse auf eine offizielle Bestätigung der Probleme von Stadler Rail, DB oder SBB. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los dass man Stadler/Spuhler in den Dreck ziehen will.
Oder Stadler doch nicht so gut ist, wie alle Schweizer meinen.
wieso in den Dreck ziehen wollen?
Stadler/Spuhler, SBB, Siemens, DB baden doch schon lange ihre Hände drin.
Interessant:in der Schweiz fühlt man sich gleich persönlich angegriffen,wenn es (berechtigte) Kritik gibt,und reagiert mit substanzlosen Klischees und selektiv ausgesuchten „Argumenten“.Absolut richtig,es gibt einige desaströse Projekte in Deutschland,aber auch einige positive (Autobahn, Brücken etc),zudem einige Qualitätsprodukte.In der Schweiz fährt man ebenfalls recht viel an die Wand und hält es unter dem Deckel bei reinem Fokus Marketing,am Schluss bleiben noch die On Schuhe übrig,die überzeugen auch primär mit CH Marketing und werden wg CH Label (noch) gekauft. Fokus wieder auf Qualität.
Bist wohl ein f r u s t r i e r t e r
G u m m i h a l s aus dem grossen
Kanton!
@Schland: hast Du überhaupt gelesen (wenn es geht), da Dein Antwort-Kommentar exakt das bestätigt, was im Kommentar steht. Ein wenig peinlich. Wahrscheinlich zu hoch für Dich. Du blamierst uns andere Schweizer.
Wer die deutsche Infrastruktur kennt, sollte beim Thema Zuverlässigkeit vielleicht nicht ganz so laut die Glocke läuten.
Ein Land, in dem Brücken schneller bröckeln als Fahrpläne eingehalten werden, ist jetzt nicht unbedingt der natürliche Maßstab für funktionierende Schienenfahrzeuge.
LoL ber grosses Mimimi geben Bombardier
Medikation erhöhen!
Wenn man sucht, findet man die Probleme (Zugssicherungssystem LZB und Doppeltraktion infolge Ziehen-Stossen); ich hab’s einfach beschrieben, damit die Bänker von der Teppichetage der Bahnhofstrasse trotzdem ihre Tessie aus Muttis Garage fahren können)
=> Es sind also elektronische Fragen im Zusammenhang mit der Kommunikation des GeleiseInfrastruktur-Systems mit dem Zugssystem…
Stradler bekommt das hin (die haben das elende Quiitschen bei den Appenzellerbahnen auch wegbekommen) smile
Im Gegensatz haben uns Siemens den Dostro mit Design/Baufehler hingestellt – mit Mio-Folgen für uns alle!!
So so, die EU hat also immer noch nicht das super tolle, leistungssenkende EU Zugsicherungssystem (ETCS) eingebaut? Die Schweiz ist wohl das einzige Land, dass diesen EU Schrott vollflächig für viele Milliarden eingebaut hat. Die EU Firmen haben sich schön an uns Schweizern mit solchen Aufträgen bereichert. Komischerweise läuft der Giruno ausserhalb von Deutschland auch im Hochgeschwindikeitsbereich einwandfrei. Nur in Deutschland nicht, die aber können Bahn sowieso nicht.
Der Dosto wurde von Bombardier gebaut jnd geliefert jnd sicher nicht von Siemens.
@burt – richtig, ich war falsch! sorry
Ist das eine Retourkutsche der Deutschen Bahn gegen Stadler?
Was soll der Grund sein für diese Massnahme?
Was hat die desaströse DB damit zu tun?
Meinen Sie „Retourkutsche von Siemens“?
Die DB ist Kundin, der ist das Dilemma um SBB/Siemens/Stadler reichlich egal.
Wirtschaft zusammenkracht werden sowieso immer weniger Züge benötigt. Züge auf Halde bringen auch nichts mehr.
Es reicht wohl nicht aus anscheinend nur bei Siemens und anderen Hochgeschwindigkeitszugherstellern zu „kopieren“ wie es sonst den Chinesen häufig nachsagt wird.
Einen Zug als „Hochgeschwindigkeitszug“ zu verkaufen, der anscheinend bei über 200 km/h schon „schlapp macht“ ist meines Erachtens kein Hochgeschwindigkeitszug.
Züge von Siemens und anderen Top-Herstellern fahren auch mit über 300 Km/h problemlos.
Anscheinend hatte die SBB doch gute Gründe sich für den preiswerteren Siemenszug zu entscheiden.
Siemens-Konzern ist ohnehin der größere Arbeitgeber in der Schweiz.
Die SBB vergibt einen Milliardenauftrag an Siemens eine Firma, deren Züge für die Schweiz noch gar nicht existieren, während Stadler seit Jahren zuverlässig durchs Land rollt.
Das ist ungefähr so, als würde man sagen:
„Mein Schweizer Uhrwerk läuft nicht gut genug, ich nehme lieber eine, die noch nicht gebaut wurde aus einem Land, in dem selbst die Bahn nicht weiss, ob sie heute Lust hat zu fahren.“
Wer die deutsche Infrastruktur kennt, sollte beim Thema Zuverlässigkeit vielleicht nicht ganz so laut die Glocke läuten.
Ein Land, in dem Brücken schneller bröckeln als Fahrpläne eingehalten werden, ist jetzt nicht unbedingt der natürliche Maßstab für funktionierende Schienenfahrzeuge.
Der Artikel beruht auf Spekulationen.. genauso wie die Artikel zu Siemens, der SBB und den Vergabeprozess… Und nahezu alle weiteren Artikel zu jedwedem Thema.
Das ist ein Skandal. Ich finde das unerhört!
Nun ja, zuerst gilt es abzuklären wo genau der Fehler liegt. Total-Ausfall gibt es ja in D. zuhauf. Vielleicht liegt es gar nicht am Giruno, sondern am miesen Zustand der Schienen.
Das ist nicht anzunehmen, da andere Züge genau das gleiche Schienennetz befahren. In Deutschland ist weit mehr kaputt als das Schienennetz. Bei der Bahn ist alles kaputt, Personal, Ausbildung, Hierarchie, Organisation, Vorschriften, nichts stimmt mehr bei der Deutschen Bahn. Aber das kommt bei uns auch so.
Geht es hier um Fakten oder um kindische Reaktionen. Mit Unterstellungen, egal in welche Richtung lösen wir keine Probleme.
Typisch Schweiz!
Seit Jahren höre ich immer nur Total-Ausfall und Unglück.
Was könnt ihr eigentlich?
Der VR der SBB rächt sich nun mit unfairer PR. Im Dienste Deutschlands. Monika Ribar. Eine Schlammschlacht beginnt. Alles von einem Staatsbetrieb begonnen. Subventioniert vom Steuerzahler.
Stimmt nicht. In den deutschen Portale ist dies kein Geheimnis wegen dem Giruno, Siemens Züge IC müssen einspringen, Stadler und Hochgeschwindigkeit auf Dauer passt nicht so, tja ist halt nicht nur alles überlegen in Bussnang.
Good old Spuhli scheint in letzter Zeit mit seinen Ladenhüter-Zügen öfters mal ins Klo zu fassen? Auch seine Finanz-Jonglierereien stehen seit einigen Jahren unter einem unglücklichen Stern.
Was ich nicht verstehe: Eisenbahn gibt es mittlerweile seit 200 (zum mitmeisseln: seit zwei hundert!!) Jahren. Es gibt einen gigantischen Erfahrungsschatz für Bau, Wartung, Betrieb der Züge. Und das buchstäblich auf der ganzen Welt. Wieso haben trotzdem praktisch alle neuen Züge solche technischen Probleme? Man weiss doch aus der Vergangenheit sehr genau, was gut, was schlecht und was garnicht funktioniert. Kann das mal ein Fachmann (oder -frau) erklären?
Weil heute gepfuscht wird. Das einzige Ziel ist das schnelle und nachhaltige (teure Reparaturen) Geld.
Der Aufbau moderner Zugsysteme lässt sich nicht mehr mit solchen von vor 25, 50 oder mehr Jahren vergleichen. Mit den zunehmenden Geschwindigkeitsansprüchen und infrastrukturellen Genauigkeitsvorgaben sind exponentiell gewachsene Komplexitäten hinzugekommen.
Interessante Geschichte. Der wesentliche Fakt dieser Story fehlt aber: Der Grund für den Ausfall der Stadler-Züge in Deuschland ist das eingebaute Zugssicherungssystem. Und dieses stammt beim Giruno laut Fachmedien ausgerechnet von …Lieferant Siemens!!
Und diese Antwort ist aus dem Bericht oder doch einer KI Hilfe oder doch aus einem Märchebuch hervorgegangen?
genau;
und darüber schreibt hier natürlich niemand.
Da nützen auch die Supporter Clicks der SVP-Bots nichts mehr.
Spannend die zeitliche Entsprechung zum Fall des SBB-Kaufs von Siemens-Zügen in der Schweiz. Ein Schelm wer böses denkt: PR-Stunt der Deutschen?
Könnte es sich um einen Komplott gegen Spuler handeln? Dass versucht wird, mit angeblichen „technischen Problemen“ unrechtmässige Preisminderungen oder andere Ziele (zum Beispiel einen Konkurrenten schlecht zu machen) gegen einen Zugbauer zu erzwingen, wäre nicht das erste Mal. Spuler, dessen Giurino äusserst zuverlässig sind, wird sich zu wehren wissen und herausfinden, was die Ursache der angeblichen technischen Mängel sind.
Welch voreiliges, unqualifiziertes Urteil! Rufschädigend!
Der Wahrheit ins Gesicht sehen, schärft die Sinne.
Da stellt sich mir als Lokführer die eine oder andere Frage. Dieses Ding ist zugelassen für 250 also abgenommen mit 275, in der Schweiz zur Zeit maximal 230 und nun, wo die maximale V ausgefahren wird, schafft er das nicht, sehr interessant.
Ist das die späte Retourkutsche für den selbstbewussten „Super-Schweizer“ Peter Spuhler und seine rasant gewachsene Regio-Triebzug-Manufaktur?
Ja, Regio, denn von echten S-Bahn-Triebzügen kann man bei Stadler kaum sprechen. Wirklich konsequent verteilte Antriebe gehörten weder vor noch nach dem Giruno zu Stadlers Kernkompetenzen. Und ein Giruno, der über längere Zeit 250 km/h fahren soll, ist eben doch eine ganz andere Liga als das modulare Zusammenstecken von Regio-Triebzügen nach Baukastenprinzip.
So, jetzt, schön leise werden, Sie können es eben auch nicht besser Stadler Rail
Du anscheinend auch nicht !
Wie ich bereits mehrfach geschrieben habe, sind Stadler Rail Züge in Sachen Qualität und Effizienz überhaupt nicht gut.
Dass diese Hochgeschwindigkeitszüge liegen bleiben verwundert überhaupt nicht.
Auch auf dem Zürcher S-Bahn Netz bleiben regelmässig Stadler Rail Züge liegen wenn ein bisschen das Wetter ändert.
Von daher ist es eine sehr gute Entscheidung von der SBB den 2 Mrd. Auftrag nach Deutschland an Siemens zu vergeben.
Die SBB vergibt einen Milliardenauftrag an Siemens eine Firma, deren Züge für die Schweiz noch gar nicht existieren, während Stadler seit Jahren zuverlässig durchs Land rollt.
Das ist ungefähr so, als würde man sagen:
„Mein Schweizer Uhrwerk läuft nicht gut genug, ich nehme lieber eine, die noch nicht gebaut wurde – aus einem Land, in dem selbst die Bahn nicht weiss, ob sie heute Lust hat zu fahren.“
Wer die deutsche Infrastruktur kennt, sollte beim Thema Zuverlässigkeit vielleicht nicht ganz so laut die Glocke läuten.
Ein Land, in dem Brücken schneller bröckeln als Fahrpläne eingehalten werden, ist jetzt nicht unbedingt der natürliche Maßstab für funktionierende Schienenfahrzeuge.
Während man in China bereits mit über 400km/h fährt, hat man hier schon mit 250km/h Probleme. Ein weiteres Anzeichen für den technologischen Niedergang Europas.
Etwas Fleisch am Knochen wäre gut: Beim SBB FV-Dosto («Schüttelzug») von Alstom/Bombardier benannte man die erheblichen Probleme konkret: Primär schlechte Laufruhe (starkes Rütteln/Schwanken), Softwareabstürze, Türstörungen und Klimaanlagenprobleme.
Hier steht lediglich „… infolge technischer Probleme …“.
Der Autor, immerhin ein Dr. rer. pol., dürfte nicht viel von Technik verstehen, aber etwas in die Tiefe zu gehen, wäre angebracht gewesen. Sonst bleibt der Eindruck, dass er als selbstbezeichneter SVP-Wähler im doppelten Sinne als Nestbeschmutzer unterwegs ist.
Zum Glück gibt es in Europa noch andere Produkte. Wie wir sehen, können technische Probleme bei einen CH Produkt doch erhebliche Störungen im Ausland auslösen.
Aber es gibt immer wieder Hellseher die nur in eine Richtung blicken.
Tya Leute
Hätte Hr.Spuhler damals nach der Vergabe des Auftrag an Siemens der neuen Züge nicht so einen Wind gemacht und die Füsse stiehl gehalten, wäre das mit an sich grenzender Wahrscheinlichkeit nicht Passiert! Was sagt uns das?
Denke nie du seist der grösste und Beste! Es gibt immer bessere und grössere.
Jetzt hat er den Beweis für seine Arroganz erhalten! Er wird es auch künftig noch Erfahren! 100 Prozent!
Absolut realitätsfremder und übertriebener Artikel eines Volldeppen. Hat keine Ahnung von der heutigen Technik. Die deutsche Bahninfrastruktur ist nicht mehr zeitgemäss und passt nicht zur modernen Stadler-Technik. Abwarten bis der Siemens-Schrott auf unseren Schienen steht!
Die Züge verkehren via neugebauten Strecken auf mordernstem Standard.
Ich denke, Sie sollten fürs 2026 das Thema Leseverständis in Ihre Vorsätze aufnehmen.
Mit Zügen der Konkurrenz gibt es auf diesen Strecken keine Probleme.
Wau, alles Isebähnli-Inscheniöre hier. Die anderen Inscheniöre haben das Problem inzwischen aufgeklärt.
Haben Sie es aufgeklärt? Also heute, einfach so im Verlauf des Tages? Das ging ja fix, was war das Ergebnis? Oder einfach irgendwas gehässiges losgeworden, das frei erfunden ist?
Ach Herr Streuli wie war das? Haben nicht ausgerechnet Sie noch vor kurzem weiss ich wie über Siemens gepoltert und geschumpfen was das für miese Qualität sei und es KEIN Vergleich zu Stadler sei. Stadler laufe ohne Probleme und man sollte die SBB für den Siemensentscheid verklagen. Herr Streuli gewöhnen Sie sich doch Ihre ständige Basherei gegen die SBB ab nur weil sie damals als Disponent schon immer unzufrieden waren.. Und nur gemeckert haben.
Eh, wie saublöd. So etwas aber auch. Wo sind jetzt all die lauthals krähenden Stadler-Fanboys mit zwei Postdocs in Schienenfahrzeugbau?
Trotz einiger ??? Danke, dass so ein Artikel auf ip erscheint. Euch allen ein gutes 2026 – in jeder Hinsicht.
Stadler blamiert sich gleich doppelt: Die Giruno-Züge auf Basel–Hamburg fallen wegen Raureif und übersensibler Technik regelmäßig aus, während Siemens einspringen muss. Und nun legt Spuhler auch noch Rekurs gegen den SBB-Auftrag für die neuen S-Bahn-Doppelstockzüge ein – trotz minimalem Preisunterschied und klar besserem Siemens-Angebot. Statt Verantwortung zu übernehmen, verzögert Stadler die dringend benötigten Züge und zeigt, dass internationale Wettbewerbsfähigkeit ohne solide Qualität und Kundenorientierung nichts wert ist.
In Italien wird der Giruno schon längere Zeit eingesetzt. Absolut zuverlässig. Dass er auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken nicht eingesetzt wird, kann auch damit zusammenhängen, dass die Italiener dort nur die viel schnelleren eigenen Frecce haben wollen. Nicht vergessen, dass die „alten“ Strecken sehr viel mehr Einblicke in Landschaften ermöglichen. Da hat man etwas vom Reisen. Und wer pressant ist, kann in Mailand auf die Frecce umsteigen.