Brady Dougan, 55, geht. Zum Schluss beweist der Amerikaner eindrücklich, warum er der falsche Mann am CS-Steuer war.
Dougan ist kein Leader, sondern ein Rechthaber. Ein Leader sieht die grossen Linien und Probleme, ein Rechthaber will alle von sich und seiner Meinung überzeugen.
Exemplarisch kommt Dougans Schwäche in seinem Abschiedsinterview mit der grossen Financial Times (FT) zum Vorschein. Kein Satz mit Selbstkritik, kein Hauch von Selbstreflexion.
Nur ich, ich, ich.
„Jetzt mal Klartext, wir kamen sehr gut durch die Krise, ohne direkte Hilfe der Politik“, sagt der CS-Kapitän, der Ende Juni von Bord geht.
Dann legt er eins drauf. „Man sah uns als eine der am besten geführten Banken in der Krise, und wir agierten auch als solche.“
Dougan verweist auf Medaillen. „2010 erhielten wir Auszeichnungen als beste Bank.“
Sein Festhalten an Big Trading mit viel Kapital und Ressourcen im riskanten Geschäft redet Dougan im FT-Interview schön.
Die Strategie sei „eine einzigartige Balance zwischen dem Private Banking und dem Investment Banking, mit klarer Verlagerung Richtung Vermögensverwaltung“.
Es sei ihm nie nur um die Investmentbank – das ist seine Herkunft – gegangen. Er habe „das Richtige für Aktionäre, Kunden, Angestellte, das ganze Unternehmen“ versucht.
Er hat es nicht geschafft. Wenn Dougan in zwei Wochen Geschichte ist, lässt er eine Bank zurück, die nicht weiss, wofür sie steht und wohin sie geht.
Sie ist weder wirklich gross noch in einer klaren Nische. Ihre Abläufe sind schwerfällig und strotzen vor Bürokratie. Auch nach Jahrzehnten bekämpfen sich Amis und Europäer.
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Weltklasse-Privatebanking? Der Rückstand auf die UBS wächst. Effizienz? Eine kleine IT-Änderung braucht Monate. One Bank? Mitnichten, es herrscht Bonus-Egoismus querbeet.
Wo Dougan recht hat: Die CS kam besser durch die Krise von 2008 als die meisten Konkurrenten. Umso bedenklicher ist, dass die Bank heute dem Feld hinterherrennt.
Wie sehr Brady Dougan mit seiner Schlusstournee die Lage falsch einschätzt oder gar bewusst schönredet, ist in diesen Wochen deutlich zu sehen.
Seit der Ankündigung des Stabwechsels per Mitte Jahr herrscht bei der Credit Suisse ein eigentümlicher Schwebezustand. Warten auf Thiam, ist das grosse Thema.
Damit verliert die CS weiter an Boden. Das Bild eines Leck geschlagenen Tankers macht sich breit, bei dem die Crew nicht anpackt, sondern an der Reeling auf die Rettungskräfte wartet.
Erste Offiziere beginnen sich herauszuputzen. Asienchef Francesco de Ferrari, der wie der neue CEO aus den Reihen von McKinsey stammt, gibt in Interviews munter Übernahmepläne zum Besten und schmeichelt sich so beim Neuen ein.
Der Co-Chef der Vermögensverwaltung, Rob Shafir, der als enger Vertrauter von Dougan gilt, mimt intern den Coolen.
Für ihn sei ein Abschied von der CS alles andere als tragisch, lässt Shafir laut einem Insider sein nächstes Umfeld wissen. Es sei im Gegenteil ein guter Moment, den Platz freizugeben.
Von Personalfrau Pamela Thomas-Graham ist schon lange nichts mehr zu hören, ausser per Intranet, wenn Schwulenwitze geächtet werden.
Gute Leute, die in einem Anstellungsprozess für wichtige Positionen weit waren, werden auf später vertröstet. Man könne derzeit nicht entscheiden.
In der Informatik, die bei der CS gesamthaft erneuert werden muss, kommt es hinter der Kulisse zu Personalwechseln auf oberster Stufe.
Kürzlich verliess der Chef der IT der CS-Investmentbank das Unternehmen – dies mitten in einer Phase, in der viele Grossprojekte anstehen.
Sololäufe von Ehrgeizlingen wie de Ferrari und Absprünge wie jener des IT-Chefs sind Anzeichen des Zerfalls.
Doch Dougan, der das Bonus-Denken innerhalb der CS auf die Spitze getrieben hat, geht ohne den geringsten Anflug von Selbsterkenntnis.
Ausblenden, aussitzen, weitermachen. Das war Dougans Rezept, trotz Milliardenbussen und Terrainverlust sich an der Macht zu halten.
Er täuschte alle. Vielleicht, weil er selbst glaubt, was er sagt.
Im Interview von heute meint Frühaufsteher Dougan zur Morgen-Putzequipe der CS, dass „dies die Leute sind, die ihren Job wirklich brauchen … die anhaltende Gesundheit der Organisation ist wirklich wichtig“.
Was für eine Aussage von einem, der bei der CS 150 Millionen kassiert hat, unten aber seit Jahren kürzt und spart.
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Die beliebtesten Kommentare
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Hier werden noch Genies geboren
behauptete die CS Spitze ganz unverfroren
der eine meint, er hat ’ne weisse Weste
der andere versteigt sich zu dem Selbstbild er sei der Beste
so werden hohe Boni fein begründet
an manchen Berichten sich der Zweifel leicht entzündet
kritische Stimmen werden ausgesiebt
das Topmanagement gibt sich selbstverliebt.
Für die Bank, gesamthaft, ist das nicht gut
es steigert sich die Anlegerwut.
Der kleine Angestellte schaut durchs Ofenrohr zum Mond
das permanente Gefühl des Geprellt-Werdens seine Existenzform innewohnt. -
I think key for the future of CS will be if Thiam understands the current internal problems and has the guts to change things. If he does not replace some of the senior management like DH and JAZ who are greatly responsible for a lot of screw ups recently and especially should be held accountable for the bad relationship that senior management has with middle management I am afraid CS stock will see 20CHF pretty soon again.
If senior management is too arrogant to micro manage…… and get involved to make sure the good people stay……important parts of the business and think by delegating it to young line mangers who are inexperienced and without product knowledge this will continue to be a vicious circle. -
@Beobachter DH hat momentan ein paar Probleme bei der CS aufgrund interner Untersuchungen. Meine Prognose wird sein dass sowohl DH als auch JAZ innerhalb von 2 Jahren von ihren momentanen Posten befreit sein werden.
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Danke für die Info. Jetzt weiss ich auch warum er in der letzten Zeit so schlecht gelaunt war . Haha, das ist ein zutreffender Spitzname
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@Beobachter….du fragst wer mit DH gemeint ist.
Eine kleine Hilfestellung : sein Spitzname in der CS ist „der kleine Napoleon„. -
This article and commentary seems to be grossly unfair to Brady
and cherry-pick facts for, at least, the past 10 years. Credit
Suisse faired better than other firms during the 2008 financial
crisis because Brady took a more disciplined approach before,
during, and after the crisis to free market principles. Market
participants include Investment Bank and Private Bank/Wealth
Management/Asset Management but different functions and interrelated
participation. While Private Bank/Wealth Management/Asset Management
is focused on wealth preservation for those holding disposable wealth,
Investment Banking is focused on creating opportunities and inclusion
in the market economy. The risk management in Private Bank/Wealth
Management/Asset Management is limited and focused on the individual’s
participation in markets while the risk management in Investment Banking
is focused on the creation of intangible market products relations to
overall market participation and market risks in general. Market
participants include both public sector participants (state organizations,
state owned organizations, state sponsored organizations, etc.) and private
sector participants (individuals, legal organizations formed for commerce
purposes (job creation in both the production of goods and services to others
relying on fair pricing and market practices to exchange goods and services to
others) and charitable purposes (job creation in providing goods and services to
others relying on those with disposable wealth to provide goods and services
to others). Markets participants are all sinners including those who have seen
the Light of Christ and those who have not. Everyone who have ever used money
in any currency or exchanged natural resources, goods and services is a
market participant. Fair and equal are two very different concepts. Every
human being is created in the image of the Creator and with individual free will. -
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Under Brady Dougan, so-called a most-admired-bank-creator, credit- suisse has become one of the worst employers in Switzerland. Bad working atmosphere, management is completely desorientated and greedy.
Poor business results, mostly because this unsufficient management was backuped by middle east countries who invested money, got an extremely good interest rate. in exchange the management got extremely high salaries and bonus for nothing.
within one year, the share price will be under 20, because this company (in US in criminal company) has fundamental cultural problems under Brady Dougans mismanagement.
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unter Brady Dougan ist die Firma richtig verkommen. Schlechtes Arbeitsklima und unmotivierte Mitarbeiter.
Der Mann hat seit Jahren eine schlimme Wahrnehmungsverzerrung. -
der Mann schwankt zwischen peinlich und unheimlich. Vielleicht sind jetzt ein paar Bewunderer des amerikanischen Menschenbilds und amerikanischer Unternehmensführung geheilt. Herr Rohner wachen Sie endlich auf geben Sie Gegensteuer. Diese (Un)- Kultur passt nicht ins Gelände.
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er hat diese Bank richtig heruntergewirtschaftet und das Arbeitsklima ist hundsmiserabel. Wer macht noch etas in dieser Bank, ohne an drn Bonus hu denken? Gibts es gelegentlich mal auch ein nettes Wort? Die neusten dort sind entweder stocksauer aufeinander, oder neiderfüllt oder üben sich hebephrener Abulie.
Dort ist die nöchste Zeit (wohl die nöchsten Jahre) nichts mehr los. -
ein Bank im Wartezustand. Mehr tut sich dort nicht. Der alte Kapitön war ein Blender der nichts geleistet hat, ausser die eigenen Taschen zu füllen, das aber recht erfolgreich. Überall hat sie von der Substanz gelebt (Immobilienverkauf, Mitarbeiterausquetschung, Bonusmnaschine, Geschöftsrückbau, ineffizientes Outsourcing, seit Jahren Investitionsstop)
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Einer geht ein anderer kommt. „Better head down to the lobby, UR. It seems our new turn-around specialist is stuck in revolving door.“
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ist der der gute Michel Pahlke gemeint? Wir werden seine Präsentationen mit fescher Tolle („Anti Robin-Hood Frisur“). Wenn er doch wenigstens im Geschäftsleben so eine Haltung gehabt hätte. Bei ihm war ich mir nie sicher, was bei ihm echt ist oder nur Show.
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Womit soll Pahlke gemeint sein?
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ein eitler, dampfplaudernder Schönreder, der die Bank runtergewirtschaftet hat. Ich habe meine Meinung bezüglich des amerikanischen Wietschaftsmodell und ihrer Repräsentanten gründlich geändert.
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Freude herrscht!
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Ich suche eine Link über das Urteil von Mark W. gegen Credit Suisse beim Arbeitsgericht Zürich oder vielleicht weiss jemand hier auch darüber bescheid. (Rechtsanwalt von Mark W. ?)
Habe leider hier …http://www.gerichte-zh.ch/entscheide/entscheide-anzeigen.html …. nichts gefunden.
https://insideparadeplatz.ch/2013/08/20/ex-direktor-zerrt-cs-vor-zuercher-arbeitsgericht/-
http://www.corp-research.org/credit-suisse
vielleicht ist hier was dabei, ansonsten einfach die Bilanz des Schaffens dieser Bank
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Das war ein interessanter Fall vor 2 Jahren und der Grund warum man keine Link findet beim Arbeitsgericht Zürich liegt daran dass die Credit Suisse 1 Woche vor Urteilsverkündigung ein 7-stelliges Vergleichsangebot an M.W. gemacht hat welches dieser auch akzeptierte. Leider weiss ich nicht mehr wer der damalige Rechtsanwalt von Mark W. war.
Aber generell zur Information hier, die CS hat über 300 solcher Fälle in den letzten 2 Jahre abwickeln müssen die meisten nicht so brisant wir der Fall von M.W. aber das Muster ist eigentlich immer das gleiche.
Angebot von 4-6Monaten Gehaltsfortzahlunen (kein Bonus) aber 100% der non-vested shares und COC oder PAFs.
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Brady Dougan wird in ein paar Jahren seine Biografie mit folgendem Intro beginnen: „I had a great and wonderful time in Sweden …“
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Klassiker!!! Made my day!
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… where I used to work for the most admired bank. Basically, I think there were all Americans, but some lf them spoke a strange language. I remember my friend Ronny who liked to talk about his white jacket. My bonus was okay dokay….
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Absolute Klasse, grosses Kompliment!
Hildegard & Frank Gross
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In einem Townhall meeting der Credit Suisse 2009, Aktienkurs CSGN ca. 25 wurde folgende, zugegeben schwierige Frage an Brady gestellt:
Wo sehen Sie den Kurs der CS Aktie in 2 Jahren? Brady antwortete nach einigem Nachdenken: CHF 80.00.
Natürlich kann auch ein CEO keine Angaben über die Entwicklung eines Aktienkurses machen. Es zeigt aber, wie die Führung der CS sich masslos überschätzt hat. Diesen Eindruck hat sich über seine Amtsperiode immer wieder bestätigt.
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Als Brady CEO wurde stand der Aktienkurs noch bei CHF 90 und seine Vorstellung damals war, den Aktienkurs auf CHF 200 hochtreiben zu können. Eine mangelhafte Realitätseinschätzung war schon immer sein Markenzeichen. Aber damit ist er in der CS-Geschäftsleitung nicht allein.
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Auch ex-UBS-CEO Wuffli sah die UBS Aktie mal „über CHF 100.-„
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wo ist das Problem?
er hat die Firma restrukturiert, unrentable Teile verkauft, Immobilien wieder dem freien Markt zur Verfügung gestellt. Er hat den Leasingvertrag für das UH eingefädelt, Katar mit einer hohen Rendite beglückt, für sich und die Seinen grosse Werte geschaffen („we will generate a lot of money“). Er wurde ein Internetstar auf youtube und durfte sogat zusammen mit Amerikanischen Senatoren auftreten und ein bleibendes Kunstwerk kreieren. Alle Blumenallergiker bei der CS sind im dankbar.Tausende von Arbeitsplätzen konnte er in Polen.
schaffen. Die Belegschaft ist hochmotiviert, vor allem wird sie dies nach seinem Weggang sein. Milliarden steckte er in die amerikanische Staatsdefizitsbekämpfung. Die Zürcher Steuerverwaltung wurde schon seit Jahren davon entlastet, die Gelder der CS Steuererklärung zu einzutreiben.
Investoren freuen sich, dass der Aktienkurs der CS immer gleich ist, und man ihn sich garnicht zu merken muss. Und vollkommen gratis gabs noch obendrauf einen coolen Werbespruch : „mostadmiredbank“.Was gibts da zu meckern?
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Urs Rohner ist auch nicht besser, hoffe der macht auch nicht mehr lange.
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Da stimme ich dir zu dass es besser für die CS wäre wenn Urs Rohner aber auch vor allem der in die Schlagzeilen geratene DH ihren Hut nehmen sollten.
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Ich muss euch beiden zustimmen. Es ist nichts neues hier das bei der Credit Suisse das Arbeitsklima schlecht ist und Middle Management schlecht auf das Senior Management zu sprechen ist aber ich bin seit 20 Jahren dabei und ich kann micht nicht an eine Zeit erinnern wo eine so agressive und unzufriedene Stimmung herrschte.
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Wer ist mit DH gemeint ?
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eine schlechte und gereizte Stimmung herrscht hier, die das Arbeitsergebnis beeinflusst.Viele wollen weg, und das Management weiss auch nicht wie es weitergegen soll. Warten auf TT ist das grosse Thema, aber ich fürchte er wird mit Retterfantasien, die auf ihn projeziert werden, schnell überfordert sein.
Brady Dougan hinterlässt die Firma in einem schlechten Zustand.
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BD is correct – the Swiss didn’t bail them out!! However, it was somebody else, but a bailout it was…. Thanks!
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Fakt ist: Die Führung der CS fand es schöner nach Doha (Qatar) zu reisen als nach Bern, um sich zu refinanzieren.
Und das stimmt: Qatar kann man nicht wirklich „a state“ nennen.
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Dass CS gut durch die Krise gekommen ist, ist sicher nicht der Verdienst von BD, das sind noch Ossi’s Ergebnisse.
BD und mit ihm Shafir haben eine gut aufgestellte Bank zerstückelt, wertvolle Elemente verkauft und im Sinne der Aktionäre nichts geleistet.
Leider beginnt das Drama ja schon im Verwaltungsrat. Die Auswahl von BD erfolgte aus politischem Kalkül, einen schwachen CEO besser zu kontrollieren. Das geht allerdings nur, wenn man auch etwaa von der Bank versteht.
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Wie wahr! Wir haben uns von Brady im ersten und zweiten Jahr blenden lassen. Nachher hat man das Bailout verstanden und auch sonst, wie katastrophal Brady für die CS ist.
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Ossi hat den BD-Fritz zum CEO herangezüchtet. Welcher Verblendung geht eine Person nach, dass eine lauwarme und schale Cola an irgendeine Position gesetzt wird!
Ossi wird’s ins Grab mitnehmen.
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Ossi wollte BD nicht. Es war UR, der hat ihn durchgesetzt.
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UR hat in Personalfragen kein glückliches Händchen. Zum Teil dadurch bedingt, dass er zu wenig vom Banking versteht, zum anderen dadurch, dass er etwas zum Narzismus neigt. Das trübt das Urteil.
auch er wird mal wieder gehen. TT ist ein Uebergangskandidat, da auch nicht vom Fach.Allmählich wird es eng für die CS. Gute Leute kehren der Bank den Rücken. Ist ja auch nichts mehr los ausser den widerwärtigen Streiterein wer den besten Platz am Futtertrog bekommt.
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Die Leistung soll man im Kontext sehen. Ohne Kontext kein Urteil.
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Für die Beurteilung von Bradys Wirken gibt es genug Kontextinformationen. Deshalb kann man objektiverweiae feststellen: er hat gut verdient, aber den Job nicht gut gemacht. Und die Kommunikationskultur ist verludert. Immer wenn es um die eigene Leistung geht, ist Schönrederei Trumpf. Am Schluss glauben sich die Leute noch selber. Kein Wunder kommt die Firma nicht vom Fleck.
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Süddeutsche Zeitung 25.10.2010
Die Sprache der Lügen
… Wunderbar, großartig, toll: Nicht nur Superlative sind verdächtig. Forscher haben ein Muster entdeckt, das Manager häufig verwenden, wenn sie täuschen.
Dabei stellten sie fest, dass Führungskräfte, wenn sie während ihrer Präsentation lügen, viele unpersönliche Pronomen benutzen und häufig in der dritten Person Plural sprechen („wir“ anstatt „ich“).
Wenn Manager unwahre Angaben über die Situation des Unternehmens machen, verwenden sie außerdem viele Wörter, die stark aufgeladen mit positiven Emotionen sind. Dagegen drücken sie kaum negative Gefühle aus, so das Fazit der Wissenschaftler. Als Beispiel nennen Larcker und Zakalyukina die Vorlage der Zahlen der Investmentbank Lehman Brothers im Jahre 2008, wenige Monate vor deren Zusammenbruch.
Lehman-Finanzvorstand Erin Callan habe damals 14 Mal das Wort „großartig“, 24 Mal das Wort „stark“ und acht Mal das Wort „unglaublich“ verwendet. Besonders hoch ist die Wahrscheinlichkeit falscher Angaben der Studie zufolge, wenn die emotional gefärbten Wörter kaum von tatsächlichen starken Zahlen begleitet seien, wie es etwa bei Lehman der Fall war…Honni soit qui mal y pense.
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@SirGalahad: Falls Frau Callan, 2997/2008 CFO bei Lehman Brothers, mit Hinsicht auf die von ihr präsentierten Finanzzahlen acht Mal das Wort „unglaublich“ verwendet hat, dann hat sie doch die Wahrheit gesagt 😉
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Bey Bey Brady
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…
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Bye bye AL (BD sieht aus wie Al Bundy)… Klarstellung: Es kämpfen nicht Europäer gegen Amis alleine, sondern die Inselaffen mischen da auch kräftig mit vor allem in der IT….
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Die Entwicklung des Aktienkurses unter Dougan ist unterirdisch. Von daher müssen seine Boni als ungerechtfertigt und kriminelle Abzockerei bezeichnet werden. Der Vorsprung aus der Finanzkrise hat er nicht zu nutzen gewusst. Kritikresistent wie er sich gibt, wird er als der grösste CEO-Versager und Abzocker in die Geschichte eingehen. Gut ist er bald weg!
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Gut dass er endlich weg ist. Er hat diese Firma an der Nase herumgeführt und war ein grosser Sprüchklopfer. Sein Geschäftsprinzip und Geschäftsmodell war, fremdes Geld auszugeben ( Bonusgieskanne für MDRs und GL-Mitglieder) um sich so den Rückhalt zu sichern. Die Firma ist mittlerweile richtig heruntergekommen, schlechte Stimmung, demotivierte Mitarbeiter, die schon seit löngerem realisiert haben, dass sie nur missbraucht und enttäuscht wurden. Viele Baustellen im Kernbusiness und eine kranke, tief verankerte Firmenkultur runden das Bild ab.
One of the worst CEOs ever!
Durch Selbstbezogenheit, Geldgier und Verblendung kann man viel kaputtmachen. Die Mitarbeiter sagen sicherlich nicht „macht ja alles nichts dafür sind wir ja in der ‚mostadmiredbank'“, sondern es haben viele, leider zu viele, resigniert.
Danke Brady dass Du endlich gehst.
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Die CS geht mir mittlerweile am A…. vorbei.
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nicht ganz…sonst würden Sie diesen Artikel nicht lesen und nicht kommentieren.
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I think key for the future of CS will be if Thiam understands the current internal problems and has the…
Hier werden noch Genies geboren behauptete die CS Spitze ganz unverfroren der eine meint, er hat 'ne weisse Weste der…
Die CS geht mir mittlerweile am A.... vorbei.