Man muss wissen, dass Sie selber Ihr grösster Feind beim Aktienanlegen sind; weil Sie ein Mensch sind und Menschen auch von Emotionen gesteuert werden.
Von den Zeitungen, Medien, Freunden hören Sie, welche Firmen gerade angesagt sind. Aber mit dieser Meinung sind Sie nicht alleine, und deshalb ist der Aktienpreis bereits hoch. Wer auf diese Weise Aktien auswählt, kauft immer die teuren Aktien. Lassen Sie sich daher nicht von den News beeinflussen, denn sonst kaufen Sie eine überteuerte Aktie.
Eine bessere Lösung ist es, dass Sie sich nur auf Finanzfakten beschränken, denn solche Analysen sind frei von Emotionen und Gefühlen. So mache ich es selbst, indem ich mich primär von den Finanzfakten leiten lasse.
Das ist ein grosser Unterschied zur weit verbreiteten Meinung, dass Geschichten über Aktien bei der Aktienauswahl wichtig seien. Wenn ein Unternehmen gerade angesagt ist, dann denkt man, sollte es auch gekauft werden. Wenn ein Unternehmen gerade mit negativen Schlagzeilen von sich reden lässt, dann denkt man, dass die entsprechende Aktie schlecht sei.
Dies ist aber nicht logisch, denn man muss davon ausgehen, dass solche Informationen bereits im Aktienpreis enthalten sind. Nur Meinungen, die konträr zur öffentlichen Meinung sind, können bei der Aktienauswahl helfen. Solche Meinungen findet man aber gerade nicht in den öffentlichen Medien, denn sonst wären sie nicht mehr konträr.
Daher haben Anleger, die sich von Finanzfakten leiten lassen, einen Vorteil. Weil sie nicht den Geschichten der öffentlichen Meinung nachrennen, lassen sie sich davon auch nicht verwirren. Das Ergebnis ist ein Aktienportfolio ohne Irrtümer der öffentlichen Meinung. Langfristig läuft man damit besser, und das mit sehr wenig Aufwand.
Noch besser wäre es natürlich, die Fehler der öffentlichen Meinung zu erkennen und damit den Markt zu übertreffen. Aber das ist mit viel mehr Aufwand verbunden, den die meisten Sparer gar nicht aufbringen können.
Senden Sie Ihren Hinweis hier oder an +41 79 605 39 52. Lieber per Post?
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Die beliebtesten Kommentare
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Finanzfakten sind nachlaufend, denn sie bilden die Vergangenheit ab.
An der Börse interessiert jedoch die Zukunft.
Deshalb stürzen Aktien oder Märkte ab und drehen in einer Baisse, bevor die schlechten oder guten Nachrichten nachträglich in der Quartalsberichterstattung auftauchen.
Finanzfakten sind jedoch gut, um sich einen Überblick über den allgemeinen Zustand des Marktes zu verschaffen (siehe historische KGV´s im verlinkten Artikel und vergleiche mit heute) sowie zur ratierlich, quartalsweisen Bestätigung eines vermuteten Kurs – Trends.
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Kaufen Sie Aktien,
nehmen Sie Schlaftabletten
und schauen Sie die Papiere nicht mehr an.
Nach vielen Jahren werden Sie sehen:
Sie sind reich.André Kostolany
* 9. Februar 1906 † 14. September 1999Warum funktioniert das heute nicht mehr:
Sollten die Zinsen jedoch zukünftig wieder auf das Niveau der späten 70er bzw. frühen 80er Jahre ansteigen, wäre ein „Kaufen- und-Schlafen“ – Ansatz á la Kostolany im Rahmen von danach wieder sinkender Zinsen erneut möglich:
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– Temporäre Unterbewertung von Baissen und Krisen nutzen. Wer am Wendepunkt einer Baisse bzw. Korrektur investiert erzielt in kurzer Zeit die Aktienmarktrendite mehrerer normaler Jahre.
– 200 – Tage – Linie beachten.
– Bei Aktien bzw. Märkten der westlichen Welt die Entwicklung der amerikanischen Wertpapierkredite (Nyse Margin Debt) beachten.
– Es ist nicht wichtig, besonders kurz oder lang investiert zu sein sondern während der Zeit von Kursanstiegen (bzw. desinvestiert in der Zeit von Kursverlusten), siehe 200- Tage – Linie.
– Da Baissen nur ca. 1/4 der Zeit der vorangegangenen Hausse andauern, ist eine Investitionsstrategie zum Nutzen von Kurszuwächsen während Haussen erfolgreicher, da an einem Großteil der Handelstage an den Börsen der westlichen Welt Hausse herrscht.
– Wer sich mit Einzelwerten nicht auskennt und diversifizieren möchte, investiert in ETF.
– Indizes auf Klein- und Wachstumswerte weisen in der Regel eine höhere Rendite als der nationalen Aktienindex auf. Jedoch ist im Falle einer Baisse das Verlustpotential ungleich höher (sehen Sie sich interessehalber die Tagesumsätze aller Werte eines Sie interessierenden Index an).
– Mit einem Überblick zusätzlich über die Aktienmärkte von Schwellen- und Entwicklungsländern besteht die Chance, an dortigen, zeitversetzt vom westlichen Börsengeschehen stattfindenden Haussen teilzuhaben. Währungseffekt zusätzlich beachten oder in einen ETF in Heimatwährung investieren.
– Am wichtigsten ist die regelmäßige – beispielsweise monatliche – Kontrolle der selbstgewählten Parameter zur Investition bzw. Desinvestition: 200 – Tage, Linie, Nyse Margin Debt, etc.
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Währungspaare und Rentenmarktindizes (z. B. Bund -Future) lassen sich vergleichbar regelmäßig mit der 200 – Tage – Linie auf markante Veränderungen des bisherigen Trends hin überprüfen.
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Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen:…
Finanzfakten sind nachlaufend, denn sie bilden die Vergangenheit ab. An der Börse interessiert jedoch die Zukunft. Deshalb stürzen Aktien oder…
- Temporäre Unterbewertung von Baissen und Krisen nutzen. Wer am Wendepunkt einer Baisse bzw. Korrektur investiert erzielt in kurzer Zeit…