Die Ökonomie, kurz zusammengefasst, ist die Lehre vom Umgang mit knappen Ressourcen.
Die Studenten der Universität St. Gallen (HSG) erfahren das täglich. Zum Beispiel, wenn sie einen freien Platz im Hörsaal suchen.
10’000 lernen an der HSG. Der eigentliche Campus fasst nur 5’000 Personen. Ohne Provisorium würde gar nichts mehr gehen.
Besonders schlimm ists, wenn Veranstaltungen stattfinden. Zum Beispiel wenn hochkarätige Speaker am Symposium auftreten.
Karin Keller-Sutter oder Michael Rauchenstein (Tagesschau-Moderator). Dann sind die Raumressourcen an der HSG noch knapper.
Ein bisschen Erleichterung ist erst für 2031 zu erwarten. Der neue Campus „Platztor“ wird dann Raum für weitere 3’000 Studenten bieten. Immer noch zu wenig.
Für die HSG gilt aber: Rating, Rating, Rating. Wer an die Spitze der Uni-Ranglisten gelangen will, schafft das nicht mit inländischen Studenten.
Eine Agentur soll mit einem Millionenbudget die europäischen Genies ausfindig machen. Ihr Auftrag: „Studierenden-Gewinnung und Marken-Awareness“.
Gleich 9 Unternehmen gierten nach dem Auftrag. Ihre Offerten lagen bis zu einer Million Franken voneinander entfernt.
„Die Universität St.Gallen zielt nicht nur auf erstklassige Studienbedingungen, sondern ist auch daran interessiert, die besten Talente an sich zu binden“, heisst es auf der Medienstelle.
Zum Beispiel in São Paulo. Dort unterhält die Uni ein Institut für Management in Lateinamerika. Das Institut ist unter anderem dazu beauftragt, die „akademische Diplomatie“ zu fördern.
Ein Insider berichtet: Nur einen Studenten aus Brasilien konnte man bei einer Fachmesse für die HSG gewinnen. „Die Angaben in Ihrer Frage können wir nicht bestätigen“, heisst es aus St. Gallen.
Falsch ist auf jeden Fall das Gerücht, HSG-Masterstudenten kriegten gratis eine Mütze von der Alma Mater. Das „kleine Willkommensgeschenk“ ist entweder ein Rucksack oder eine Sporttasche.
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Die beliebtesten Kommentare
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Wie viele Arbeits- oder Beamtenstellen gibt es, wo dieses Profil passt? Da wird wieder einmal mehr am effektiven Bedarf vorbei (ver)bildet.
Die meisten würden sowieso besser eine Berufslehre machen… -
„Besonders schlimm ists, wenn … .
Zum Beispiel wenn hochkarätige Speaker am Symposium auftreten.Karin Keller-Sutter oder Michael Rauchenstein (Tagesschau-Moderator). Dann sind die Raumressourcen an der HSG noch knapper.“
Tja, wenn solche Referenten den Massstab bilden,
dann stellt sich die Frage nach dem wissenschaftlichen
Niveau nicht mehr.
Auch das Ranking (Nr.400 o.s.ä.) versteh man dann besser 🙂 -
Das St. Gallen noch eine TOP-Uni ist glaubt man wohl nur in St. Gallen?
Natürlich braucht die Uni eine Marketingfirma, damit sich dorthin noch zahlungskräftige Studis „verirren“.
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China eroeffnet monatlich zwei bis drei Universitaeten. So bieten sie einheimischen Studenten die Moeglichkeit vernetzt heranzuwachsen.
China hat verstanden, dass waehrend 4 Jahren an der Uni sich Freundschaften bilden, die im spaeteren Berufsleben fuer den wirtschaftlichen Zusammenhalt Goldwert sind.
China hat verstanden, dass das Niveau der Infrastruktur und die Qualitaet des Unterrichtes selbst strategisch irrelevant sind!
Wieso?
Wenn Sie als Akademiker ins Berufsleben einsteigen, koennen Sie so gut wie nichts. Sie muessen sich zuerst mindestens 20 Jahre lang direkt mit der Materie auseinandersetzen, um wirklich gut zu werden. Topresultate sind nur so moeglich.
China hat verstanden, dass die groesste Verschwendung an Brainresourcen darin besteht, Akademikern ein Lohnsystem anzubieten, sowie wie wir es bei uns haben.
Wieso?
Sie steigen im Beruf ein und nach 6 Monaten erfahren Sie, dass Ihr Gruppenleiter 1500 mehr Lohn hat. Die meisten sagen sich: 1500 ist viel. Und kurz danach streben Sie eine finanzielle Karriere an. Dadurch zerstoeren sie die echte Karriere, wo Sie an sich selbst arbeiten, um wirklich gut zu werden und der Firma fuer die Sie arbeiten erfolgreich mitzuhelfen. Sie werfen alle Investitionen, die Ihre Eltern und die Gesellschaft in Sie betaetigt haben ueber Bord und werden ein Erbsenzaehler.
Alle Firmen koennen financial- oder product-driven gefuehrt werden. Aber nur letztere werden Weltspitze!
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Bravo HSG! Genau die richtige Strategie. Topinnovationen durch Toptalente.
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Top-Uni ?? Wirklich ??
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Unsinn. Alle ausländischen Studenten müssen für den Regelstudiengang eine Aufnahmeprüfung machen: zwischen 75% und 80% fallen durch. Das schafft Wettbewerb. in diesem Medium fehlt es prinzipiell an Gesamtsicht: Um mehr Werbekunden zu gewinnen, schaltet es prinzipiell auf Stimmungsmache, teilweise Hetze: denn Klicks sind das, was für Herrn Hässig seine Kassen zum Sturmläuten bringen. Alles andere ist Beilage.
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Die HSG wäre eben auch gerne eine internationale Schule. Bislang war es nur eine Art Kita für die Schnösel wirtschaftsaffiner Eltern.
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Die HSG ist keine Universität. Sie war mal eine exzellente Hochschule.
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Die meisten Hörsäle sind 4 m hoch, da geht noch mindestens das Doppelte an Studenten rein.
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Leider ist die HSG ins Mittelmass abgestürzt. Quantität statt Qualität. Wer kennt schon einen ihrer ProfessorInnen in Finanz-, Volks- und Betriebswirtschaft? Auch zu viele ihre AbsolventInnen machten in den letzten Jahren nicht die beste Figur! Macht- und Geldgier nach der Ausbildung. Etwas mehr Fokus auf Persönlichkeits- und Ethikbehaviour täte gut und wäre Image fördernd. Etwas mehr Demut, Ehrlichkeit seitens der Uni-Leitung würde nicht schaden. Dafür holte die Uni Luzern – mit Top Professoren und Professoren – in allen Bereichen massiv auf.
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Die HSG war keine Uni (und dazu noch nie eine gute). Sie war eine Art Fachhochschule.
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Wer lesen kann, ist klar im Vorteil – Universität St. Gallen
https://www.sg.ch/bildung-sport/hochschule/die-hochschulinstitutionen-des-kantons-st-gallen.html
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Oje noch mehr Expats.
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Drei kritische Fragen:
a Welche Top-Firmenchefs stammen von der HSG?
b Bezüglich welche aktuellen Theorie ist die HSG bekannt?
c Was zeichnet die HSG als Uni wirklich aus?Überzeugende Antworten findet man nicht. Denn die in den 70er Jahren erfolgreiche und „hungrige“ HSG ist heute bestenfalls noch Mittelmass und zwar bezogen auf
– Ruf
– Qualität der Professorinnen und Professoren sowie
– Qualität der StudierendenMit hunderten von Kürsli für Externe und abartig teuren Managementweiterbildungen wird Kohle im grossen Stil gemacht nach dem Prinzip „Masse statt Klasse“. Weil sich die Profs dadurch in ihren Instituten ein substantielles Zubrot verdienen können, was man auch „Gesundstossen“ nennt. Dass darunter seit Jahrzehnten die Academia (Lehre & Forschung) und damit der Ruf leidet, versteht sich von selbst.
HSG: Ist der Ruf mal ramponiert, so lebt sich’s weiter ungeniert.
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Sehe ich auch so. (Dr. HSG)
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Wo war die HSG schon wieder im letzten weltweiten Uni-Ranking? Ach ja, Platz 436. Das erscheint mir jetzt nicht gerade als brillant. Genau wie deren Absolventen.
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Ich habe genug Erfahrungen mit den HSG-Absolventen gemacht. Sehr oft überheblich, selbstzentriert und fordernd ohne Ende. Wenn es aber um Einsatz, Ärmel-hochkrempeln und Liefern ging, da standen sie weit hinten an. Halte nicht viel von der vermeintlichen Kaderschmiede.
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Die HSG ist eine Art Sekte, welche es sich zum Ziel gemacht hat, das Ponzi-System vom unendlichen Wachstum in die Welt hinaus zu tragen. Da muss man eben ab und zu etwas Werbegeld investieren um neue Mitglieder anzuwerben.
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Die HSK ist eine Art Sekte, welche es sich zum Ziel gemacht hat, das Ponzi-System vom unendlichen Wachstum in die Welt hinaus zu tragen. Da muss man eben ab und zu etwas Werbegeld investieren um neue Mitglieder anzuwerben.
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Ausländer an der HSG werden v.a. für US-Firmen wie McKinsey und Goldman Sachs ausgebildet, die dann oft auch wieder ins Ausland abwandern.
Dies kann man schon tun. Wissen vermitteln ist nie falsch. Aber die Ausländern sollten dann selbst bezahlen, nicht der CH-Steuerzahler. Für ärmere Kandidaten kann man Darlehen und Stipendien anbieten, ähnlich wie in den USA. -
„Hochkarätige Speaker“, z.B. der Tagesschau-Moderator M.R., der den Teleprompter wohl gleich selber mitbringt.
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Hauptsache die Schweizer Kinder (!!!) dürfen mit 15 gogen schaffen und die ‚beste Ausbildung der Welt‘ geniessen…. Die dummen Ausländer dürfen/müssen an die Uni, und der ‚gschiide‘ Schweizer bezahlt dafür den grössten Teil der Ausbildungs- und Infrastrukturkosten…. Tsssss….
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HSG ist gleich wie McKinsey….. ist der Ruf mal ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert
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Der nachhaltige Erfolg beider zählt.
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Schau nach links, schau nach rechts… die beiden Studenten neben dir sind bald nicht mehr hier!
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so wars bei der Assessmentstufe an der UZH
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Top Uni war mal.
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Was nützt der Schweiz eine Uni mit selbstverleihtem „Guten Ruf“?
Die Realität sieht anders aus. Die HSG ist nur noch eine Institution zur Verzeilung von Jöbli in Grosskonzernen.
In KMU’s, dort wo echtes Unter ehmertum benötigt wird, findet man die nicht mehr.
Privatisieren – und der Spuk jat rasch ein Ende.-
Verzeilung? …
Job‘s bei internationale Firmen im Ausland sind DAS Elexier vieler junger Leute, die mit 35ig dann gerne wieder zurückkommen.
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Was nützt der Schweiz eine Uni mit selbstverleihtem "Guten Ruf"? Die Realität sieht anders aus. Die HSG ist nur noch…
HSG ist gleich wie McKinsey..... ist der Ruf mal ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert
Top Uni war mal.