Pamela Thomas-Graham weiss, wie man sich in Szene setzt. Im Sonntagsblick liess sich die Ex-TV-Frau soeben gross über Frauenförderung und Diversity in der Teppichetage befragen.
Dabei malte Thomas-Graham eingängige Bilder. „Wenn Sie die gläserne Decke durchbrechen wollen, können Sie den Kopf ganz schön anschlagen“, sagte sie mit Bezug auf unsichtbare Karriere-Hürden.
Pamela, wie die Personalchefin innerhalb der CS genannt wird, sieht vor allem die Frauen benachteiligt.
„(Aber) wenn man es als Frau oder Angehörige einer Minderheit schaffen will, ist es, als ob man den Mount Everest besteigt und dabei eine Hand auf dem Rücken festgebunden ist“, sagte sie.
Das Interview wurde von der CS-Kommunikation sofort auf Englisch übersetzt und als Topthema unter dem Titel „A discussion about mentoring and quotas in top management“ im Intranet lanciert.
Die CS-Spitze strahlt damit aus, dass es sich um besonders lesenswerte Äusserungen eines Mitglieds der obersten Führung handelt.
Tatsächlich verkörpert Pamela Thomas-Graham in den Augen der Führung der zweitgrössten Schweizer Bank mehr als jede andere Spitzenkraft den Wandel der letzten Jahre.
Dieser lautet in einem Satz: Weg von der Schweiz, hin zur Welt.
Wobei Welt vor allem USA meint.
Den Ton geben Amerikaner an, ihre Sprache ist geschliffen und business-like, die Formen werden gewahrt, die Message an die Mannschaft ist unmissverständlich. Helft Euch selbst, lautet sie.
Die Folgen sind für alle spürbar. Unter Pamela Thomas-Graham hat sich die Personalabteilung von einem Bereich mit strategischer Bedeutung in eine auf Effizienz getrimmte Serviceabteilung für die Front verwandelt.
Galt das Personalwesen bei der alten Kreditanstalt und späteren Credit Suisse als wichtig für interne Karrieren und bei individuellen Krisen, versteht sich Human Resources heute vor allem als interne Dienstleisterin.
Da gibt es Einrichtungen wie „Ask HR“, wo Tickets für die Massenabfertigung in „Centers of Excellence“ in Polen oder anderswo gelöst werden.
Für Notfälle stehen sogenannte „Employee Relations Specialists“ zur Verfügung. Nur weiss von denen fast niemand, weil sie abseits vom Schuss verloren im Zürcher Vorort Oerlikon sitzen.
Wer seinen Job verliert, landet statt auf der Strasse im „HR Pool“. Dort kann man sich ein paar Monate lang intern bewerben. Danach gibts statt der Kündigung einen „Auflösungsvertrag“ – und schönt die Kündigungszahlen.
Für die jährliche Qualifikation mit Bonus-Folge hat die CS analog der UBS ein „Recommended Ranking“ eingeführt. Von „AAA“ bis „C“ geht die Abstufung, was bei Kleinteams mangels statistischer Aussagekraft zur tragischen Farce verkommt.
Pamela Thomas-Graham hat einiges von ihren Vorgängern geerbt und weiterentwickelt, anderes wurde unter ihrer Ägide eingeführt.
Vor allem zwei Initiativen gelten als Pamelas Babies. Bei beiden herrscht mehr Schein als Sein.
Was Pamela nämlich sagt und von den anderen fordert, lebt die dreifache Mutter mit Wohnsitz in New York in ihrem eigenen Bereich nicht immer vor. Ihr fehlt es am berühmten „Walk the Talk“.
Zum einen geht das aus Pamelas Programm „Grow Your Own“ hervor. Dabei handelt es sich um ein Modewort aus Übersee, mit dem die Unternehmung zuerst auf den eigenen Nachwuchs setzt.
Das passiert bei der CS unter ihrer obersten Personalchefin, die zudem für die weltweite Kommunikation und die globale Werbung verantwortlich ist, bei der Besetzung von Spitzenjobs immer weniger.
Der neue oberste Risikochef heisst Joachim Oechslin und ist vom Rückversicherer Munich Re zur CS gestossen; die Position des Chief Investment Officers wird mit Michael Strobaek durch einen früheren UBS-Manager besetzt.
Fürs Kostenstreichen nahm die CS vor einiger Zeit Beraterin Kirsty Roth auf die Payroll, sie war zuvor für die englische Deloitte Consulting tätig war; der neue Finanzchef im Private Banking ist Iqbal Khan, er war bei der grossen Prüfgesellschaft Ernst & Young.
Die Verpflichtungen sind Sache der Linie, nicht von Pamelas HR, kann man einwenden. In ihrem eigenen Bereich sei die Amerikanerin vorbildlich. Nur: „Grow Your Own“ ist Pamelas Programm. Viele Transfers von aussen sprechen eine andere Sprache.
Pamelas zweites Steckenpferd ist „Diversity“, ebenfalls ein Schlagwort aus der Welt der Multinationals. CS-Erzrivalin UBS machte Diversity schon vor einem Jahrzehnt zum Chefthema.
Pamela Thomas-Graham spricht im Sonntagsblick über mehr Spass im Geschäftsleben, falls „Führungsteams besser durchmischt“ wären. „Das gilt nicht nur für das Geschlecht, sondern auch die Herkunft, die sexuelle Orientierung und die Persönlichkeitsstruktur“, meinte sie.
Also alles. Wie aber hält es Pamela selbst mit der Durchmischung von Teams?
Das weibliche Aushängeschild der CS-Konzernleitung hat auf den Stuhl des Global Head Diversity & Inclusion eine Frau namens Michelle Gadsden-Williams gesetzt.
Diese gleicht ihrer Chefin wie ein Klon. Gadsden-Williams ist wie Pamela schwarz, eine Frau mittleren Alters, aus den USA stammend und ohne jegliche Banken-Erfahrung: Während Pamela bei McKinsey war, stieg Gadsden-Williams bei Novartis auf.
Die Dritte im Bund ist eine Marokkanerin, die sich eine Zeitlang um Pamelas „Charity“-Initiative kümmert, also das Anliegen, dass Multis „Good corporate citizens“ werden.
Somit liegen oder lagen bei der CS die drei grossen Themen Gender, Diversity und Charity in den Händen von drei Frauen – nicht besonders „diverse“.
Doch darum gehts nicht. Wer wie Pamela Thomas-Graham ganz nach oben will, muss sich zu verkaufen wissen.
Pamela tut dies besonders ausführlich. Ihr Curriculum auf der internen und externen Credit-Suisse-Homepage schlägt bezüglich Länge jene ihrer männlichen Mitstreiter in der Konzernleitung um Längen.
Während CEO Brady Dougan auf 1’102 Zeichen kommt und der CV seines Intimus Rob Shafir als Co-Chef der Vermögensverwaltung immerhin 1’365 Zeichen umfasst, wird Pamelas Werdegang mit doppelt so viel gewürdigt.
2’304 Zeichen lang ist ihr Lebenslauf, der alles aufzählt, was wichtig erscheint.
Pamela machts vor. In der neuen CS ist Selbstmarketing Trumpf.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Nun hat Pamela nicht nur den längsten CV, sondern auch die längste Kommentarspalte ever bei IP! 🙂
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Nee, die längste Kommentarspalte hat bisher immer noch Pamelas ex-McKinsey-Kollege und jetziger CS GP COO Enrico „Macchiavelli“ Salvadori… 😉
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So schön – auf finews taucht die CS auf Platz 10 der globalen Finanzhäuser auf, wo es sich am besten arbeiten lässt. Wie muss dann die Stimmung auf den hinteren Plätzen sein? Sind das alles sibirische Gulags?
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Ne, Finews ist schlicht ein Käseblatt bzw. -Portal. – Was dort steht ist in der Regel unrecherchierter PR-Quatsch bzw. -Fastfood.
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Das kann man doch alles schon lange nicht mehr ernst nehmen. Schliesslich wurde Robert Schafhirte auch schon mal von „Global Investor“ zum ‚CEO of the year‘ gekürt – und das, obwohl er über mehrere Jahre hinweg nur Verluste oder gerade mal eine schwarze Null hinbekommen hatte. Das ist doch alles nur noch Propagandaquatsch von einem Regime, das kurz vor dem Untergang steht.
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Als Schweizer Bank brauchen wir auch verantwortliche Schweizer in Schlüsselpositonen in der Personalabteilung bei Credit Suisse.
Credit Suisse scheint aber keine Schweizer Bank mehr zu sein.
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Vielleicht sollte jemand mal im Zusammenhang mit Minderheiten nach behindertengerechten Sanitäreinrichtungen im UH2 suchen….
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Die gibt’s. Augen auf!!!
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Dies ist nur noch eine Schande!
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Die CS ist schon längst keine CH-Bank mehr. Wir werden von den AMIS regiert und gelotst und wer nicht spurt fliegt.
Mittlerweile haben sogar die, die kurz vor der Pensionierung stehen, Angst um ihren Job. Dabei gibt es ja angeblich ein „Schutzalter“, das wird aber auch auf amerikanisch-gekonnte Weise umgangen. Auch diese Menschen werden in einen Pool gesteckt und sie dürfen Arbeit verrichten, die eines Idioten nicht mal würdig wären.
Sind wir Schweizer denn eigentlich so dämlich, dass wir das alles akzeptieren? Lassen wir doch nur noch mehr in unser Land und geben wir doch gleich die Führung ab. Als aller Erstes doch die des Bundesrates. Würde mich nicht wundern, wenn unser Bundesrat eines Tages aus ehemaligen Asylbewerbern geführt und geleitet wird.-
„Ja, wir Schweizer sind etwas dämlich“. Ich glaube wir sitzen brereits voll in einer „lost generation“ und es wird arger. Das sind nicht die Ü45/50, sondern die U25/30. Denn wir bilden nicht annähernd gut genug aus! Die CH-Bildungslandschaft ist ein einziges Chaos. Es rücken querbeet viel zuwenig junge CH-Leute nach, welche mit „höheren Materien“ ausgebildet sind. Das Vakuum füllen die Ausländer durch alle Branchen und sind hier bereits bestens vernetzt. Ich sehe nicht, dass sich dieser Trend auch nur im Ansatz ändern wird. Denn wir haben ja noch die CH-Gutmenschen, die auch sonst jeden reinlassen und an unseren Sozialwerken gratis teilhaben lassen. Und deren Kinder direkt in die Schule mit unseren stecken… Lerneffekt = nahe null. Düster. Wir werden uns noch eine Weile mit Pamelas et al abgeben müssen.
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@furry head: Und Du glaubst tatsächlich die Ausländer, die wir hier anstellen, seien besser ausgebildet? – Da kann ich bloss lachen. Vielleicht haben sie ein Papierchen mehr oder es stehen in solchen Dokumenten hochtrabendere Dinge (Anglo-, „Schwaben“- und Froggie-Dinge), aber besser ausgebildet? – Das glauben Sie ja nicht einmal selbst!
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Traurig, zu was für einem lächerlichen Sammelbecken für rechtes und ewig gestriges Gedankengut dieses Forum verkommen ist. Unter jedem Artikel stehen die gleichen anti-Ausländer-Parolen. Seht es doch endlich ein, niemand stoppt die Globalisierung. Als wären Menschen aus England, USA oder Deutschland (oder gleich Ex-Jugoslawien) Menschen zweiter Klasse. Traurig, was für Ihr ein Bild des Schweizer Finanzplatzes zeichnet!
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@Reto
Nein, genau die Menschen, die Du in Deinem Artikel erwähnst, sind die Menschen, die uns mit ihrer Überheblichkeit und Arroganz als Menschen 2.Klasse behandeln. Und es sind genau Diejenigen, die glauben alles besser und schneller zu können und sich nicht an unser System anpassen können. Sie kommen in unser Land und sollten sich uns anpassen und nicht wir ihnen. Wir passen uns schliesslich auch in ihrem Land an. Aber das können vermutlich Globalisierungsfanatiker wie Du gar nicht verstehen. Ich verzichte gerne auf eine solche Art von Globalisierung.
Aber Menschen wie Du möchten das Ausland hierherbringen, weil sie selber nicht ins Ausland können, und frag Dich dann mal wieso, weil genau die Menschen unsere Arbeitsplätze wegnehmen. Mach die Augen auf!
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Gehört Rohner auch zu den geschützten Pflänzchen in der CS, welche durch „doppelte“ Leistung in ihre Position gerutscht sind bzw. sich diese mit einer Hand erkämpft haben?
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Alles Quatsch… Grow Your Own funktioniert hinten und vorne nicht, Diversity bedeutet bei der CS dutzende von Programme für Frauen (i.e. Pamela Protegés) und für die LGBT Sparte z.b. nur 8’ooo CHF im Jahr für „Diversity“ Programme… bei der CS hört sich alles immer schön an, aber die Idiotenkultur ist eben doch noch oberste Priorität. Keiner nimmt Verantwortungen auf sich und die guten Kräfte gehen… Zu viel Talk und keiner „walked“ den Walk… Man möge doch bitte einen CS Mitarbeiter finden, der nicht um sein Job bangt oder der morgens frisch und fröhlich zur Arbeit geht… good luck!
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Das ist schon bemerkenswert: bei uns (ehemaligen) ISP-lern bangt nun jeder schon tagtäglich und seit zwei Jahren um seinen Job. Just seit dem Zeitpunkt, als die Quotenfrau Nicole Pauli das Steuer übernahm (go for diversity!). Naja, einige Ausnahmen gibt es wohl: ihren männlichen(!) Protegés Wohnlich, Zami, Schwyzer und ein paar anderen hat Pauli ja bequeme Pöstli in ihrem neuen Produkteladen verschafft. Die müssen ganz offensichtlich um nichts bangen – egal wie’s um ihre Performance steht…
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@tom
Dann geh mal nach Polen. Dort findest du diese Mitarbeiter. -
Ich.
Das gejammere hier ist ja kaum auszuhalten.
Wer den internationalen Markt bearbeiten will und die Finanzmittel aus den entsprechenden Regionen zum eigenen Vorteil im eigenen Land verwalten will, muss damit rechnen, dass die Internationalen bei einem arbeiten wollen. Was soll die Aufregung. Gemessen an der Verteilung der Weltbevölkerung und dem Ursprung der verwalteten Vermögen sind Schweizer in der CS deutlich überrepräsentiert…
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Ich arbeite bei der CS seit 23 Jahren im HR. Früher gab es eine Nachwuchsförderung. Talente wurden wertgeschätzt und langfristig gefördert. Sie glauben nicht, wieviele Junge heute freiwillig die Bank verlassen. Das HR macht beim Recruiting weiterhin solide Arbeit. Die Kurzsichtigkeit und Unfähigkeit mancher Linienvorgesetzter zerstört leider viel Aufbauarbeit. Es herrscht ein Söldner-Denken, ein „jeder für sich“. Mir tut es manchmal weh, wenn ich sehe, wie gute Leute gehen. Ich verstehe sie.
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Wen wundert’s? Von Oben wird man derart ….!
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Die gute CS ist so kurzsichtig, dass sie ein Spiel gut beherrscht: die Schlechten ins Töpfchen, die Guten ins Kröpfchen…! Oder sollte es anders sein? Hauptsache BS solange es geht und ja nicht an den nächsten Tag, geschweige denn Jahr denken…. Als die UBS 2008 mit dem Rücken zur Wand stand wäre das die Chance für die CS gewesen. Nur, Unfähigkeit gepaart mit vielen Schwätzern und unfähigen Managern verunmöglichte jeglichen Vorsprung. sleep well in dem CS Bettgestell und denkt nicht an morgen :-)!
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Mit dem amerikanisierten Pamela-Recruiting haben wir in unserem Bereich gar keine guten Erfahrungen gemacht – was da an Kandidaten hereinkommt, sieht zwar auf dem Bildschirm gut aus (Diplome, Fachkenntnisse), ist in der Praxis dann aber nicht zu gebrauchen (Schaumschläger, Karrieristen, PowerPoint-Täter) und richtet bis zum Abgang mehr Schaden als Nutzen an.
Das unsägliche „Forced Ranking“ ist einer der dümmsten Management Fads, die ich in meiner Laufbahn je erlebt habe, und das will etwas heissen (Six Sigma, anyone?). Message an unser Management: Das Ergebnis ist nicht eine Verbesserung der Qualität der Mitarbeiter, sondern eine zerstörerische Kultur des Misstrauens und „Me first“ – um jeden Preis.
Und was „Diversity“ betrifft – das war bei der CS aus meiner Sicht nie wirklich ein Problem. Im Gegenteil, als das HR noch Ressort Personal hiess war die Chancengleichheit noch wesentlich besser, weil in erster Linie die Leistung zählte und nicht die Hautfarbe, das Geschlecht oder irgendwelche sexuelle Präferenzen.
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Also wer sich die Pamela und Ihr Gerede 60 Minuten reinziehen möchte der soll dies mit obengenannten Link gerne tun. Da kommt so viel Geschwatz raus, dass es einem anders wird beim Hinhören – zudem beantwortet sie Fragen nicht – diese Managerin ist – wie übrigens Ihre männlichen GL-Mitglieder – eine reine Enttäuschung – bitte vergesst auch nicht den ewigen Kopfnicken Rohner – und dass als Schweizer.
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Deutsche Sprach, schwere Sprach!
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@Maximilian: Glasklar formuliert Danke ! Aber Texte werden hier einfach (auch mit Deutsch für Du) falsch redigiert. Hinweis an LH – lasst Die Sätze so wie es die Leute schreiben oder korrigiert sie zumindest Rechtschreibetechnisch richtig. Danke
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Die vierte im Bunde wäre dann übrigens noch Ramona Boston, ihres Zeichens Global Head Branding, Direktunterstellte unter Pamela.
– Frau
– Amerikanerin
– vom Investment Banking her kommendDies nur als Ergänzung zum Thema Diversity.
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Do you remember Jan & Kjeld:
„Ramona, beim Abschied sag‘ ich Dir leise Goodbye..“
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LH täte wohl gut daran, sich mehr an der Substanz als an der Kosmetik zu orientieren, um so die eigentlichen Missstände zutage zu fördern. Als Beispiel: Unter der Rubrik Geschäftsleitung der CS wird die Rechtsabteilung nicht aufgeführt !!! Weshalb wohl? Auch bei COOP, Postfinance etc. lässt sich keine Rechtsabteilung auf Anhieb finden.
Wenn sie es also mit ev. betrügerischen Mitarbeitern zu tun haben,dann
bleibt der Ansprechspartner für Rechtsfragen verborgen.
Weshalb? – Vielleicht wäre dies für LH mal einen Artikel darüber wert, welche Unternehmen Rechtsbteilungen führen und auch transparent aufführen, wie man an sie gelangt und ob ein Dialog überhaupt möglich ist. Damit sind wir bei der Swisscom angelangt (Loosli als Looser) , wo einem direkter tel.Kontakt mit der Rechts-abteilung verwehrt wird.-
Wie mans nimmt, der General Counsel ist als erster der Shared Services Funktionen unter der Geschäftsleitung aufgeführt 🙂
aber ansonsten kann ich dem Artikel nur zustimmen, Diversity ist solange gut wie es der Frauenförderung dient. Die letzte Randgruppe die noch keine Lobby hat sind single Männer ohne Kinder
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Die meisten Banken haben heute dermassen die Hosen voll, dass sie sämtliche Rechtsfälle extern auslagern.
Und sich Kanzleien wie Homburger im ganzen Prime Tower wie Kraken ausbreiten können. Die Banken haben schon noch interne RA und so genannte Compliance Spezialisten. Man fragt sich nur wofür?
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@ Westermann: Gleicher Meinung. Die Banken bauten viele Kontrollfunktionen in die Linie ein. Das Fehlen der „Check and Balances“ wäre ein klarer Fall für die oberste Kontrollinstanz des Finanzplatzes.
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Existenz in der Organisation, Rolle und Auftreten von Pamela sind ein Schlag ins Gesicht einer/ eines jeden die/der noch irgendwie durch Leistung überzeugen will. Wenn das „senior“ Management die Geringschätzung und Verachtung für die eigene büezende Belegschaft zum Ausdruck bringt, dann durch das Tolerieren des Zirkus‘, den Chefs um sich und in der Firma veranstalten.
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Chapeau, Herr Hässig! Es braucht schon Mut, so einen Artikel in der heutigen Zeit zu veröffentlichen. Ihnen ist schon klar, dass demnächst ein Shitstorm über Sie hereinbrechen könnte, wenn Fr. Thomas-Graham sich bei Oprah Winfrey oder ihrer Kollegin Michelle Obama über die bösen Schweizer ausheult..?
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Hallo Pamela! Ich bin auch Angehöriger einer Minderheit bei der der Credit Suisse: bin deutscher. Habe bereits Schwierigkeiten damit, einhändig das Matterhorn zu erklimmen. Habe mir an verschiedenen Felsvorsprüngen schon dermassen den Kopf angeschlagen, dass mir das Blut in Augen rinnt. Bin orientierungslos. Kannst Du meine Berführerin werden? Oder Mentorin? Oder ist das wieder so etwas, was es bei der CS nur für Frauen gibt?
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Ja, Mentoring Programm gibt es in der CS nur für Frauen. Vor einigen Jahren war HR sogar so schlau das offiziell in einer email (als Response auf eine entsprechende Anfrage eines männlichen Mentoringwilligen) mitzuteilen.
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no ja als deutscher seit ihr ganz sicher nicht in der Minderheit – im Gegenteil. Von denen hat die CS wahrlich genug und ich frage mich weshalb auch ? Rosinenpickerei kann auch in Deutschland durchaus interessant sein – einfach zu einem anderen Salär. Einmal darüber nachdenken !
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Reto, lies mal richtig: ich habe geschrieben „auch Angehöriger einer Minderheit“. Und die Deutschen sind nun mal in der CS EINE Minderheit. Denk mal darüber nach!
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@ Hemingway: Cool! Dann lass das Mail doch mal zirkulieren! Ich kenne zahlreiche männliche CS-Kollegen, die sich einem Class Action Law Suit in den USA anschliessen würden. Mit dem Vorwurf Gender Discrimination könnte man(n) vor US-Gerichten bei der CS vielleicht noch ein paar Millionen rausholen.
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In der CS gab es schon immer genügend Stühle für narzisstische Vertreter, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben. Man denke nur an den Ex-CFO, der heute bei Swiss Re treiben darf, oder die McKinsey Dampfplauderer von einst und heute. Man nennt das wohl „tradierte Unternehmenskultur“. Leider ist dies den meisten Grossunternehmen immanent…
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Die Leserkommentare hier zeigen ganz deutlich, dass Diversity keineswegs nur ein Schlagwort aus dem Corporate Bereich ist, sondern gerade in der Schweiz dringendst gebraucht wird. Erst wenn dem hierzulande noch tagtäglichen und voll salonfähigen Rassismus einem Riegel vorgeschoben wird, kann die Schweiz behaupten, ein modernes, zivilisiertes Land zu sein. Schämen sollt ihr euch.
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Lieber Paul Costello, lies doch noch einmal in Ruhe den Artikel und die Kommentare. Es geht hier darum, dass jemand einer Firma nichts bringt, die Belegschaft demotiviert, amerikanisches Business predigt, Geld abzieht und dann noch Diversity herstellen will, indem sie Kollegen-Klone an die Schaltstellen der Macht setzt. Ich glaube weder der Author des Artikels noch die Kommentatoren sollten sich schämen, sondern die Person, die dies tut!
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Scheuklappen runter Herr Zbinden. Die Kommentare direkt unter Ihrem triefen geradezu von Rassismus.
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Haben Sie etwas gegen Schwarze? Haben Sie etwas gegen Frauen? Haben Sie etwas gegen die Credit Suisse?
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Gegen Minderheiten habe ich nichts, aber gegen solche, die sich einerseits immer als die Unterdrückten darstellen und immer davon faseln, wie sie doppelt so hart hätten arbeiten müssen, um in ihre (gemütlichen) Positionen zu gelangen, gegen exakt diese habe ich tatsächlich etwas.
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Ja, schön, liebe Slavica! Schwing ordentlich die Rassismus- und Sexismus-Keule! Wenn einem sonst keine guten Argumente einfallen, kann man damit ja ganz schnell jede Diskussion im Keim ersticken. Bei der CS erleben wir ja schon lange, wie das gemacht wird…
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Nein, habe ich nicht, solange ich sie selbst angemalt habe… 🙂
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Slavica, verschonen Sie uns bitte mit den abgelutschte Plattitüden von wegen Schwarzen- Frauen- und CS-Ressentiments. Ich finde das äusserst unsexy.
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Nee, nee, nicht doch! Mir fallen auch ein paar weisse Männer, sogar Schweizer!, im Top-Management der CS und bei anderen Banken ein, die man getrost austauschen könnte. Unterm Strich würde deren Job sogar besser gemacht, denn mehr könnten die Neuen auch nicht falsch machen und ihre Boni wären sicherlich geringer. 😀
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farbig UND weiblich, das ist doch eine unschlagbare Kombination für die dringend notwendige CS Image Pflege (und vermutlich ursächlich für ihre Ernennung)! De facto ist die CS doch seit drei Jahren (!) ohne Head HR unterwegs, da die Distanz und das gemischte Portfolio eine operative Führung verhindern. By the way, UBS ist auch nicht besser unterwegs, John Bradley schon vergessen?
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Farbig und weiblich UND Amerikanerin …
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Farbig, weiblich, Amerikanerin UND ex-McKinsey…
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wer auf youtube nach „obama failed“ sucht, findet einen herrlichen kommentar (0:47) eines unbekannten schwarzen über einen sehr bekannten schwarzen.
der hätte auch über eine liebend gern bekannt seiende schwarze sein können, liebe pamela!-
– Mal sehen, wie lange man sich bei der CS das Pamela-Alibi-Pflänzchen leisten will. – Beim nächsten Sturm geht die samt Freudinnen über Bord, wetten? – Und in ihrem CV heisst es dann: „Pumela was essential in – oder gar „responsible for“ – the repositioning and related change management of CS towards a leading global financial institution…“…oder ähnliches Manager-Blahblah.
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Die liebe Dame zieht mit ihrem Geplapper jählichen Millionen ab und an der Front wo das Geld verdient wird wird am Kaffee gespart. Durch Ihr Dasein ist die Bank kein Schritt voran gekommen. Ihr positiver Impact ist gleich zero. Die Unruhe die sie bringt riesig. Aus den selber hart erarbeiteten Eigenschaften (schwarze Frau) einen Führungsanspruch und Meinungshoheit abzuleiten ist schon recht seltsam. Früher musste man (frau) durch Leistung überzeugen. Dank Ihr reicht es nun bestimmte Eigenschaften aufzuweisen um voran zu kommen.
Zum Glück verschwinden diese Bonusnomaden alle wieder bei Gegenwind. Kommt ja bald. -
Kommt mir vor wie ein paar Amerikaner mit hoher formaler (universitärer) Ausbildung, die ich geschäftlich kennenlernen durfte: Aggressiv-rechthaberisch-grossspuriges Auftreten, bis man ihnen dann jeweils mit echter (statt geschauspielerter) Kompetenz die Hosen ‚runter- bzw. die Luft abgelassen hat. – Da war dann jeweils plötzlich nur noch ein Herumgedruckse bzw. Abschleichen übrig (…im Volksmund oft auch als „Schwanzeinziehen“ bezeichnet).
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Sich als Person gut zu verkaufen ist in dieser Bank tatsächlich erfolgsversprechender als eine gute Leistung zu erbrigen. Die Bank ist durch eine massive Dekadenz geprägt. Bei Beförderungen zählt allein dein Netzwerk. Bist Du weiblich und in einem dieser „Frauen-Netzwerken“ vertreten, kannst Du so ziemlich jeden männlichen Kollegen hinter dir lassen, Wie gesagt, nicht die Leistung zählt, sondern Geschlecht und Connection. Von daher verwundert es nicht, dass die CS einen enormen Turn-over hat. Diejenigen die dabei bleiben sind in der Regel depressiv. Kein Scherz! Schliesslich gilt die Regel „Helft euch selbst“. Die Bank dieser selbstverliebten Selbstdarsteller ist einfach nur noch lächerlich.
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…und immer noch pflegt sie einen Coloured-Minderwertigkeitskomplex (…zu recht?). – Ein klarer Fall für den Experten (- allerdings wohl nicht der einzige in der CS-GL…)!
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Danke, da ist er ja, der Artikel mit und über die CS. Lange mussten wir warten, ja fast schon vergessen, aber auf dich ist verlass. Willkommen zurück.
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Ja diese Pamela, sie erinnert mich sehr an das Täschligate. Irgendwie Zwillinge die beiden.
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Selbstmarketing war schon immer wichtig! Die Art wie (und die Intensität mit der) man es betreiben sollte hat sich verändert. Und Blender gab es auch schon immer, also kommt mir bloss nicht mit der „Früher war alles…“ Leier.
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most admired bank
most admired performers
most admired people
most admired development
most admired managers-
most greedy leaders
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Mich wundert es das bei der CS überhaupt noch Leute arbeiten. Die einzigen wo bei der CS spass haben scheinen die Selbstdarsteller zu sein, und die Arbeiten ja nicht wirklich sondern sind mit ihrem eigenen „Marketing“ beschäftigt. Der Vorteil ist, so machen diese keine fehler und können sich dafür die Taschen mit Boni füllen. So was wäre bei der SKA nicht möglich gewesen.
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Bei den besten reicht der Name an Stelle eines CV. – Jetzt hat doch Pamela anscheinend soviel geleistet, und dennoch ist aus ihr bloss ein absolut austauschbarer, hochgradig geschäftsirrelevanter, dennoch irrwitzig bezahlter Pausenunterhalter in einer Bank-GL geworden?
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Pamela go home.
Pamela go home.
Bei den besten reicht der Name an Stelle eines CV. - Jetzt hat doch Pamela anscheinend soviel geleistet, und dennoch…
Mich wundert es das bei der CS überhaupt noch Leute arbeiten. Die einzigen wo bei der CS spass haben scheinen…