Vor einem Jahrzehnt erschütterten die „Flaming Ferraris“ die Credit Suisse. Ein Londoner Aktienteam mit Vorliebe für den berühmten Cocktail wurde nach Manipulationen entlassen.
Testosteron-Bank – das war gestern. Heute will die CS nicht mit Trading-PS punkten, sondern mit Hyper-Korrektheit in Geschlechts- und Diversity-Fragen.
Bisheriger Höhepunkt der Verwandlung der CS in eine Pink-Bank ist Pamela Thomas-Grahams neuer Job. Dieser kündigte CS-CEO Brady Dougan gestern in einem internen Memo an.
Per 18. November wird Konzernleitungsfrau Thomas-Graham Chefin eines neuen Bereichs namens „PBWM New Markets Americas“, also neue Amerika-Märkte in der Division Private Banking & Wealth Management.
Dort soll die Afro-Amerikanerin gezielt neue Kundensegmente erschliessen, schreibt ihr Boss Dougan, der ebenfalls aus Übersee stammt.
„(Thomas-Graham) wird eine Marktsegmentierungsstrategie entwickeln und umsetzen, um Segemente wie Frauen, Afroamerikaner oder die LGBT Community noch gezielter zu bearbeiten“, schrieb Dougan in seinem Memo unter der Anrede „Liebe Kolleginnen und Kollegen“.
LGBT meint Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender, also Homo- und Bisexuelle sowie Geschlechtsunsichere.
Vor drei Wochen lancierte die CS mit grossem Tamtam den ersten „LGBT Equality Index“. Dieser umfasst US-Unternehmen, die ihre LGBT-Belegschaft besonders pflegen.
Für die CS-Spitze scheinen LGBT-Fragen derzeit zentral zu sein. Vor wenigen Wochen absolvierten viele Mitarbeiter Web-Tests. Dort hatten Fragen zu Diversity- und LGBT-Korrektheit Priorität.
Alte Schlachtrösser an der Spitze der Vermögensverwaltung im Finanzkonzern hätten sich damals gefragt, ob sie mit Schwulen an exponierten Stellen Unruhe im Kader und später bei den Kunden auslösen würden.
Unter seinem Führungsduo Brady Dougan und Urs Rohner, dem Präsidenten, ist die CS vom einem Extrem ins andere gesprungen. Nun kann es kaum genug Diversity und Sexual correctness geben.
Das vermeintlich wichtigere Thema, die Kommunikation nach innen und aussen, muss zurückstehen. Sie geniesst offensichtlich keine Priorität.
Pamela Thomas-Graham gibt nämlich ihren Job als oberste Kommunikationschefin ab. Neben ihrer neuen Aufgabe an der LGBT-Front bleibt sie global nur noch fürs Personal, die Markenpflege sowie die Offshore-Zentren verantwortlich.
Die CS habe entschieden, „einen in Zürich ansässigen globalen Leiter Corporate Communications zu rekrutieren“, hält CEO Dougan in seinem gestrigen Memo an die 48’000 weltweiten CS-Mitarbeiter fest. Die neue Person werde „an mich berichten“, schrieb Dougan.
„Bis dahin wird Pamela Thomas-Graham Corporate Communications weiter betreuen.“
Thomas-Graham dürfte sich vor allem für ihre neue Funktion ins Zeug legen. Die Kommunikation bleibt damit verwaist. Da der zukünftige Stelleninhaber von aussen kommen dürfte, kann gut und gern ein Jahr vergehen, bis Corporate Communications wieder in die Gänge kommt.
Das Problem wird verschärft, weil der bisher in Zürich für die konkrete Kommunikationsarbeit zuständige Andrés Luther die CS nach vielen Jahren verlässt. Luther wird Berater.
Obwohl Pamela Thomas-Graham einen Bereich zurücklässt, der personell im Argen liegt und es operativ nicht geschafft hat, im Personal Verständnis für die schwierigen Zeiten zu schaffen, wird sie in den höchsten Tönen gelobt.
„Ich danke Pamela Thomas-Graham für ihren grossen Beitrag in der Führung von Corporate Communications über die letzten vier Jahre“, hält Dougan im Memo fest.
„In einer für die ganze Branche anspruchsvollen Zeit hat sie mit ihrem Team grosses Verantwortungwsbewusstsein bewiesen, die Reputation der Bank konsequent geschützt und neue Gefässe wie CSTV oder die Financialist-Webseite ins Leben gerufen“.
Thomas-Graham schuf ein wöchentliches internes TV-Format mit einem bekannten Moderator namens George Whipple III. Die 10-Minuten-Sendung gilt als aufwändig gemacht und dürfte entsprechend teuer sein.
Die Financialist-Seite ist seit 2012 online. Es handelt sich um einen Verschnitt von „How to spend it“ und Elite-Tischgespräch, oder, wie auf der Seite steht: „The Financialist delivers the power of Credit Suisse thinking into the lives and conversations of a sophisticated audience.“
Dougans Einschätzung bezüglich der Reputation der CS kontrastiert mit Reaktionen der Behörden.
Als vor Jahresfrist die Nationalbank die CS zu mehr Kapital aufforderte und sich die CS-Führung anfänglich querlegte, hagelte es Kritik.
Diese Woche lernte die Schweiz einen verwandelten CEO Dougan kennen. In einem Interview mit der Basler Zeitung schnurrte er teilweise wie ein Schosstiger.
Bezüglich seinem 70-Millionen-Sonderbonus im 2010 sagte Dougan: „Wenn Sie mich heute fragen, ob wir den Maximalbetrag hätten begrenzen sollen, dann sage ich Ihnen: Ja, das hätten wir tun sollen.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Ach so, Pamela wurde also quasi in den „Dark Room“ abgeschoben?
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Und die Instradierung der RMs ist dann wohl HOMO
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Also Leute was soll das seind ein Witz? Ich lach mich kaputt was die da einstellen. Schwule, Trans, bisex, was ist das für ein Circus geworden?!!!
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… habe sie mal vor einigen Jahren nach ihrem Antritt in einem Web Cast gesehen. Sie präsentierte ein paar neue Anzeigentitel zur Mitarbeiter Rekrutierung, mukierte sich dabei deutlich über das bisher geleistete um sich dann nach wenigen Floskeln mit den beeindruckenden Worten zu verabschieden: „Sorry guys, I have to leave you. I have to hope und plane. They need me in Zurich“. Also, ich habe sie nicht gebraucht wie im übrigen US boys auch nicht.
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Fragt den niemand die Schwulen? Oder wollen Schwarze als Schwarze behandelt, respektive segmentiert werden?
Was ist mit weiteren Communities, e.g. alleinerziehende Mütter, Bankrotte IT Unternehmer, Bergsteiger oder American Natives mit ihren Spielcasinos???
Selten so ein Quatsch gehört und dann noch schlecht kommuniziert!
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CS ist doch
„the most admired bank of the world“.
Dies sollte man nicht vergessen.
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Sorry Leute, die simple Frage ist doch: Wann hat der VR der CS endlich „den Arsch in der Hose“ und schmeisst Dougan raus?
Sinnigerweise trennt man sich vertikal von den ganzen Global-Natives-Management-Stars-Dummschwätzern mit ihren Multi-Million-Miles-and-More-Accounts, die der Bank inzwischen Quartal für Quartal die Bilanz versauen. -
Die amis suggerieren uns eine utopische nicht existente und vor allem komplett unerwünschte jekami-kultur vor. Ich habe diesen schwachsinnigen nichtsnützigen volunteering-internalmobility-diversity-growyourown-schwulen&lesben quatsch wirklich satt. Am nervigsten ist das ständige breittreten dieser themen als ob dies normal wäre. „Ladies & gents; look your self eachother: its not! Your creator“.Das Mgt stellt sich und die Bank gegen aussen völlig anders dar als dies intern letztlich umsetzbar ist. Wake up and leave the cab!
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Oh wie Nice, nun versucht CS das Rosa Banking… wenn es nicht mehr so nach Plan läuft, sollen plötzlich die Queers den Kopf hinhalten….das könnte durchaus funktionieren, die Gays sind solchen Avancen nicht a priori abgeneigt…Ihre .völlig unkritische Haltung gegenüber solchen Strategys mögen womöglich funktionieren. Anstelle des CS -Zurich Film Festival wird CS in Zukunft die Christopher- Streetparade sponsern …. Dougy in knalligen silbernen Latexshorts, Rohner als durchgejasste Drag-Queen… fragt sich nur wie die CS-Golf-Investors, solche Marketingspielchen mit. ihrer Homo-Aversion unter Dach und Fach bringen..Swiss „Tuntenbarock“ vs. „Pink Burka „lautet das Motto!!!!
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CS hat eine US Kultur? CS hat keine Kultur! Pamela die das Image der Bank und den Stolz der Mitarbeiter hätte aufbauen sollen und Brady der eigentlich als Vorbild und Inspirationsfigur agieren sollte haben auf der ganzen Linie versagt. Dies obschon die UBS vor wenigen Jahren am Boden lag und es diese US Heuchler nicht mal zustande gebracht haben als DIE top CH Bank, zumindest nach aussen, hervorzukommen. Am Schluss lobt man sich noch gegenseitig und holt den nächsten McKinsey ins Boot der wieder schlau reden darf, zwei Mio kostet und wahrscheinlich keine Ahnung vom CH Banking hat. Wo sind eigentlich eure Eier?
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Den Mitarbeitern wurden erst die Pflanzen weggenommen und jetzt noch Ihr Wöchentliches TV Programm. Salamitaktik !
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Glaub mir diesem Programm trauert keiner nach… KEINER!
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da lobe ich mir doch die Raiffeisen; da sind noch solide CH-Werte gefragt und die Zielmärkte werden mit CH-Skifahrern, CH-Fussball-Liga und Schwingen bearbeitet
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Genau – indem man 50 Sarasin/Safra Leute zu Notenstein holt: bonigeile Privatbanker…
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Jetzt bin ich überzeugt, dass es mit der CS wieder gut kommt. Brady D. macht einen guten Job. In Kürze dürfte es wieder vorwärts gehen.
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Klar, we are so well positioned
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Nein, Nein – Es ist leider viel schlimmer, viel viel schlimmer!!
Die CS gibts schon lange nimmer?
Welcome good old SCHWEIZERISCHE KREDITANSTALT
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ist ja spannend, top manager mehr den man am PB topf laben laesst…
cs ist halt eine US bank mit US kultur, keine frage und das ist nur ein weiterer beweis… irritiert hat mich nur dass man jetzt einen head comms in der schweiz sucht…
IP titel ist etwas gar aufgemotzt – frage mich einfach immer, ob solche spezialsegmente nicht sogar mehr ausschliessen als was bringen…
und ja – der Araber und Russe kann damit sicher nichts anfangen, im Gegenteil..
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Wahnsinn was diese Frau geleistet hat! Und für das kriegte sie pro Jahr nur 2Mio? Mit Bonviva hat sie aber nichts zu tun, sonnst wäre sie noch unterbezahlter. Was für eine tolle Leistung was in der CS so geht da kommt einer gar nicht mehr aus dem staunen raus!
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Wahrscheinlich wird der Focus in Tat und Wahrheit weniger auf die LGBT-Community gelegt werden als auf die anderen beiden Segmente: „Frauen“, „Blacks“ bzw. Schwarzfussindianer. Und dies auch nur in den USA. – Wo bleiben hier eigentlich die Hispanics, caramba!?
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gut dass die dame auch mal wieder weiterzieht. man wünscht ihr viel erfolg. also hoffen wir auf eine/einen etwas verwurzelteren nachfolger/in. soweit so gut.
doch das LBGT bashing im artikel ist doch völlig unangebracht. die cs sucht sich einfach weitere interessante zielkunden segmente. tun andere unternehmen auch. also lasst sie doch und schaut ob sie erfolgreich ist. wenn ja, dürfte es in den verstaubten private banks sicherlich schon bald etwas bunter werden.
apropos „bunte“ bänkler, der kenner achtet in letzter zeit öfters mal auf die farbe des anzug-innen-futters unter all dem savile grey…;-)
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Ich habe einen Traum: schiesst all die Ami-MDRs in den Wind,lasst sie doch ein Management-Buyout von CS USA machen, dann können Sie mit Einsatz Ihres eigenen Geldes managen, tolle Strategien umsetzen und sich dafür marktgerechte Saläre zahlen.
Den Mitarbeitern und Kunden der CH-CS wäre damit geholfen.-
Gute Idee. Das sollte man denen wirklich anbieten: „Hey Jungs (und Mädels), Ihr könnt nun Partner werden! Ist das nicht toll!? Kostet Euch (Vorzugspreis) USD 5 Mio pro Kopf. Falls Ihr gerade nicht flüssig seit, dann geben wir (CS) Euch gerne ein Darlehen auf 5 Jahre zum Marktzins plus Risikoprämie.“ – Wäre ‚mal gespannt, wer sich hier nun als echter Unternehmer outen würde.
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Könnte man auch als Ghettoisierung sehen.
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Tönt eher nach “Abservieren in Raten”. – Man kann ja eine “goldene” Managerin, welche man selbst in die GL geholt hat, nicht nach kurzer Zeit wieder radikal entfernen. Das würde einem angezählten CEO wie Brady nicht wirklich gute Kritik eintragen und eine weitere Angriffsflanke öffnen. – Mal ernsthaft: Möchte irgendeiner von Euch hier diesen Job als “offizieller Verantwortlicher fürs Schwulen- etc. Geschäft”? – Irgendjemand in der GL muss sehr böse auf Pamela sein, dass man dieses Straflager für sie ausgedacht hat.
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…da kriegen doch die Buchstaben „LGT“ glatt eine ganz neue Bedeutung. – Ob Prinz Max und Fürst Alois so happy damit sind? 🙂
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Der Wind weht doch von daher:
http://www.businessinsider.com/gayest-banks-on-wall-street-2010-10
Letztendlich getrieben durch ein Ranking.
Um was geht es eigentlich? Wer sich bis anhin in diesen Jobs nicht korrekt in Geschlechts- und Diversity-Fragen verhalten hat, der hat sowieso ein Kernproblem und hat etwas in seiner Grunderziehung verpasst.
Besinnen wir uns doch mal auf die wesentlichen Punkte im Umgang mit Menschen. Unvoreingenommenheit ist King!
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@K.Naille
das ist tatsächlich eine gute Bemerkung.
Im übrigen finde ich die ganze Umorganisation für die CS blamable.
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Das ist ja eine 180c wende. Beim Oswald Grübel wäre so was nie durch gegangen. Der war sogar allergisch wenn einer weisse Socken trug, nur weil er es als „Schwul“ sah. Genau so mit Sandalen. Klar beides ist nicht mit einem feinen „Bankenanzug“ kombinierbar.
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Och. Unter Mühlemann kehrte die CS jedes Jahr 180 Grad..
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@LH: Brady erwähnte in seinem Mail auch Pam’s wöchentliches CS-TV und Pam’s http://www.thefinancialist.com Website.
Das sind bedeutende Meilensteine für die CS und dennoch wurde das im Artikel von IP nicht erwähnt, sehr schade!-
Bedeutende Meilensteine???
Was genau ist an diesen beiden Dingen so bedeutend? -
War ironisch gemeint 😉
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Eine wöchentliche 10mim Fernsehaufzeichnung und eine Homepage als grösste Verdienste von 4 Jahren Tätigkeit in CorpComm?
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Good Morning Tea Party:
just check on future CS actions. The IRS will certainly give you hints on how to proceed aftewards! -
Brady Dougan könnte von seinem völlig überrissenen 70 Mio Lohn von 2010 heute ja etwas spenden und so seinen Lohn wieder in vernünftige Relationen bringen. Die Spende sollte er dann auch unbedingt öffentlich machen ! Dass Brady Dougan ein verklärtes wenn nicht realitätsfremdes Bild von der aktuellen CS hat ist offensichtlich. Die Bank scheint gerade auch was die Unternehmenskultur und Motivation anbetrifft nicht in einem guten Zustand zu sein ! Aller Interviews von ihm zum trotz !
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Und der Uetlihof wird wohl demnächst in leuchtendem pink erstrahlen und die MA dürfen nur noch pinkfarbene Hemden und Blusen tragen…
Muss jetzt jeder Kunde der CS seine sexuelle Orientierung mitteilen?
Es ist befremdend, wie hier Personen, die nicht wirklich viel geleistet haben in den Himmel gelobt werden und dann eine für sie neu geschaffene Position bekommen obwohl sie in der Alten einen Scherbenhaufen hinterlassen haben.
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Vielleicht kommt im Kundenprofil (was jedes Compliance heutzutage so wahnsinnig interessiert !) als neue Frage die sexuelle Orintierung noch dazu 🙂 ! Wenn der mögliche Kunde für diese Frage nicht bereit ist, dann kann er halt kein CS Kunde werden ! Macht lacht sich tot……….
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@Ueli meier: Genau, und bestehende Kunden, die keine LGBT-Deklaration nachliefern, werden gekündigt.
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Nimmt mich wunder, wie weit man in diesem Segment als „Relationship Manager“ gehen muss.
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Watch out, Harry! Du musst als RM wohl noch „hairy“ Dinge über Dich (er)gehen lassen…:-)
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Es ist leider Tatsache: es geht immer schneller bergab mit unserer Gesellschaft!
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Nichts neues im Westen … da wird also schon wieder ein vermeintlicher Top-Shot aufgrund von offensichtlichen Performanceproblemen weggelobt.
Frage mich, warum ein Brady oder Urs nicht einfach eingestehen, dass sie wieder einmal „Schiffbruch“ mit Pam erlitten haben. Es ist halt einfacher die Stakeholder „wiedereinmal“ für dumm zu verkaufen und alles schön zu reden.
Was qualifiziert Pam eigentlich nun an die Front zu gehen???
In 2 Jahren heisst es dann wieder (…) „Ich danke Pamela Thomas-Graham für ihren grossen Beitrag“, wetten?
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Nein, die Wette nehme ich nicht an. Will doch nicht im voraus schon verlieren.
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Sie ist schwarz, sie ist Amerikanerin, sie ist eine Frau.
Sie hat den Brady and den Urs „by the balls“.
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@lh: Sehr geehrter Herr Hässig, schade, dass Sie für den heutigen Tag „auf dem Markt“ nichts besseres gefunden haben. Denn ob schwul, lesbisch oder was auch immer, seien wir tolerant und erklären endlich alles zu „NORMAL“. Ich freue mich auf morgen, denn Ihr Beitrag kann nur besser sein…
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…Sie sprechen hier – wohl eher ungewollt – etwas an, was die CS-Uebungsleitung wohl noch nicht so bedacht hat: Wollen die Schwulen, Lesben etc. denn wirklich anders behandelt werden als die „Normalen“? Wollen Sie, mal abgesehen von eher nicht in einer seriösen Bank angebotenen DL, wirklich andere Bank-Dienstleistungen als die „Normalen“? Ich fürchte nicht. – Rätselstunde mit Brady und Pamela?
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@was soll das:
Warum? Es wurde mal wieder auf einen Missstand hingewiesen. Eine offensichtlich überforderte und underperformende Managerin wird in den höchsten Tönen gelobt und an die Front befördert. Solches Treiben interessiert die Öffentlichkeit, zumal wohl einige Leser gelegentlich CS-Aktien oder Options halten. -
Würden die Leute ALLES für normal erklären, dann müsste die selbstlose Pamela keinen eigenen Homo-Desk gründen…
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Also ich frage mich wie das profuktseitig gerechtfertigt ist, fragen LGBTler andere Finanzdienstleistungen nach als der Grossteil der Bevölkerung? Und wenn das nur ein Marketinggag ist, glaubt man wirklich LGBTler investieren in meinetwegen in eine rosa Anleihe, die mit einem Fernsehspot, der auf „all men are equal“ basiert?
Für wie blöd hält die CS diese Gruppe? Wie oberflächlich müsste man sein auf diesen Gleichheitswitz reinzufallen? Oder soll es dann Bankkonten mit Vergünstigungen für gayparaden etc geben?
Das schadet mehr als es nutzt.
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Einfach traurig was aus dieser ehemals stolzer Schweizer Weltkonzern geworden ist.
Es ist zum Weinen.
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Ich finde die ganze Thematik um diese Schwulen langsam mühsam und es erinnert ein wenig an eine „ZurSchauStellung“ der anderen Art! Ich finde, wir Hetros sind da bescheidener.
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Lieber Hans Meier
Die Idee hierzu kam sicherlich nicht von Seiten der Homosexuellen, sondern es sind die Heteros, die mit den DINKs ein gutes Geschäft wittern und sich deshalb um sie kümmern …
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Der CS-Aktienkurs wird Freudensprünge absolvieren:
Am Schalter gibt’s bald Nivea-Crème!-:)
Einfach unerreichbar dieses Institut,
was es alles für die Menschheit tut! -
Gender, Diversity, Minority, blablabla. Bald sind die Schweizer bei der CS so in Unterzahl, dass diese auch wieder als Minderheit betrachtet werden können!
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Na, da freuen wir uns doch schon, wenn die gute Frau T-G dannzumal die Schweizer (nebst den LGBT) auch zu ihren Rechten verhilft…
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Lieber Brady
Es freut mich, dass du eingesehen hast, dass ein Sonderbonus von 70 Millionen Franken oder Dollar unanständig hoch ist. Ich schlage deshalb vor, dass du den als zu hoch empfunden Betrag für einen guten Zweck spendest. Da wären zum Beispiel die Opfer des Taifuns auf den Philippinen, die das Geld für den Wiederaufbau sehr gut gebrauchen können. Und du würdest sicher wie ein Held dastehen.-
Nein nein, völlig Falsch. In Linie mit der neuen Strategie wäre eine Spende an die AIDS Stiftung angebrachter.
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LGBT? Das erstemal, dass ich Diesen Begriff höre – man lernt nie aus. Dazu schreibt das Internet:
http://williamsinstitute.law.ucla.edu/research/census-lgbt-demographics-studies/how-many-people-are-lesbian-gay-bisexual-and-transgender/
ZB 3.5% der Bevölkerung in den USA zählen zu diesem Kreis. So setzt man die Prioritäten richtig!
Ach ja, das interessanteste kommt zum Schluss: Diese grandiose Einsicht von Herrn Dougan zu seinem 70 mio Bonus in 2010: MAXIMALBETRAG BEGRENZEN, JA DAS HÄTTEN WIR TUN SOLLEN.
Das ist doch nur noch Unverschämt! Wenn Sie diesen Ausspruch Ernst meinen – DANN SPENDEN SIE DOCH ALS SPÄTE EINSICHT 5 MIO FÜR GUTE ZWECKE zb an folgenden Verein: IGLHRC http://en.wikipedia.org/wiki/IGLHRC -
Wunderbar, Herr Dougan könnte ja heute noch einen Teil seiner 70 Mio. zürückgeben. Das sollte doch kein Problem darstellen.
Auch Herr Kielholz, der dies abgesegnet hat und sich vor Wochen reumütig gegen das Vergütungspaket ausgesprochen hat, könnte nach wie vor seinen Beitrag leisten.
Immer wieder schön zu sehen – wie die Meinung nach ein paar Jahren 180 Grad anders aussieht.
Strategie, klare Linie? Nööööö,nix zu sehen – ausser Spesen nix gewesen. -
Und was bietet man den Homo Kunden dann genau an? Nachdem die CS jetzt 120 CHF per Zusatzkreditkarte für den Ehepartner verlangt, vielleicht gratis Partnerkarte? Ach ne, das wäere ja dann auch nicht Equality, oder?
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Na, das ist doch eine Aufgabe, wo sich Pamela nun einmal wirklich beweisen kann. Hoffentlich tut sie dies mit echtem Neugeschäft und nicht nur mit Abgraben bestehender Kundschaft in der Bank.
Könnte auch ein heikler Spagat sein, den sie da kommunikativ machen muss: „CS, die Bank für Schwule etc.“ – Ein solches „Motto“ bzw. eine solche Reputation kommt im Süden der USA, in Lateinamerika, im Mittleren Osten und in Asien ganz besonders gut an… – „Oh, you bank with the gay’s bank!? (What the f…!)“
Bin dann auch gespannt, wie Schwule etc. reagieren, wenn man sie gezielt anspricht und damit exponiert/profiliert. – Pamela, da liegen doch ein paar grosse Fettnäpfchen vor Dir, in die Du genüsslich treten darfst und – knowing you – vielleicht auch wirst!
Na, das ist doch eine Aufgabe, wo sich Pamela nun einmal wirklich beweisen kann. Hoffentlich tut sie dies mit echtem…
Und was bietet man den Homo Kunden dann genau an? Nachdem die CS jetzt 120 CHF per Zusatzkreditkarte für den…
Wunderbar, Herr Dougan könnte ja heute noch einen Teil seiner 70 Mio. zürückgeben. Das sollte doch kein Problem darstellen. Auch…