Deshalb hat das Obergericht Zürich den Fall Pierin Vincenz zurück an die Strafermittler geschickt, sagt Hans Geiger. Die vielen Juristen im Parlament müssten nun dafür sorgen, dass White-Collar-Beschuldigte viel schneller verurteilt oder freigesprochen würden.
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Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Es fehlen elementare Kenntnisse von Wirtschaft und Handelsrecht. Es ausserte sich ein ‚Experte‘ zu diesem Fall in einer Wirtschaftszeitung so:’Nur weil jemand lügt, ist es kein Betrug‘. Es braucht besseres Corporate Governance und Compliance. Sobald es um Strafverfahren geht, wird alles schlimmer. Das hat leider mit den Juristen zu tun,denen die Geschädigten egal sind.
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juristen und schnell – das ist ein widerspruch in sich selber.
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Als ehemaliger Fürsprecher gebe ich ich Herrn Geiger recht. Der Hauptfehler der Staatsanwaltschaft bestand darin, dass sie nicht gemerkt hat, wie man einen solchen Fall beschleunigt. Ganz einfach: Man verzettelt sich nicht in Details, sondern nimmt sich ein bis drei offensichtliche Gesetzesbrüche vor, den Rest lässt man weg. Dann bleibt die Anklage kurz, ebenso auch das Urteil des Gerichts.
So hat man es in Amerika mit Al Capone gemacht. Er wurde nie wegen Mordes verurteilt, sondern wegen Steuervergehen.
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In meinem Leben liess ich meine Feinde immer und stets gewähren.
Ich wusste dass ihr IQ auf Zimmertemperatur zu nicht mehr als dummsinnigem Handeln reichte. Am Ende haben sie sich mit ihren Fehlern ALLE selbst ins Knie geschossen!Kommentar melden
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als langjähriger Richter gebe ich Herrn Geiger für einmal 100% recht. Bei Wirtschaftskriminalität haben wir ein Problem, und zwar ein systemrelevantes Problem. Als Folge leidet die Effizienz und die Reputation der Justiz. Es gibt bedenkenswerte Vorschläge. Aber keiner will sie sehen.
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Im Vergleich zum Obersten Gerichtshof der der USA sind die Schweizer Gerichte noch heilig. Im Obersten Gerichtshof der USA entscheiden die von den Demokraten gewählten Richter zugunsten der Demokraten und die von den Republikanern gewählten Richter zugunsten der Republikaner. Lediglich zur Zeit entscheidet der Präsident des Obersten Gerichtshofes, ein Demokrat, allein oder bearbeitet die Richter so, dass diese nicht wagen gegen ihn zu stimmen. Eine Urteilsbegründung müssen die Richter des Obersten Gerichtshofes nicht abliefern. Ein Zettel, auf dem es lakonisch heisst, „die Klage wird abgewiesen“ bzw.“wird gutgeheissen“, ist der Normalfall. So wurden sämtliche Klagen von Trump gegen die Bidenwahl lakonisch mit Einzeilern abgeweisen. Zu reklamieren wagt niemand, denn die Richter sind auf Lebenszeit gewählt. Anders in der Schweiz. Die Gerichte fällen hier 1200 seitige Urteile, um sicher keinen Fehler zu machen…
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So einfach ist es nicht, Herr Geiger.
Ihre „ans Bein pinkeln“ These ist populistisch.
Tatsächlich gibt es da mehrere Beweislücken jenseits der medialen Schlammschlacht und Vorverurteilung.Kommentar melden -
Kuscheljustiz.
Sau haufen …..Kommentar melden-
@ Brüllmann
Ja, die Justiz kann eben nur die Gesetze anwenden, die vorliegen.
Gesetzgebende Instanz ist bekanntlich die Legislative.Ergo gelten Ihre etwas sportlichen Qualifikationen logischerweise vor allem für jene bürgerlichen Mehrheiten im Parlament, die dem Finanzstrafrecht ständig die Flügel stutzen.
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juristen und ärzte sind nicht pressiert.
sie sind sogar die hauptschuldigen,
wenn es einem nicht gut.
briefe von juristen kommen bei mir direkt
in den mülleimer.
ärzte brauche ich nur im notfall.
so lebe ich gesünder.Kommentar melden -
Das Problem ist, dass Richter inkl. Bundesrichter meist Richterkarrieren hinter sich haben sprich immer nur am Gericht gearbeitet haben und die reale Welt nur aus Akten kennen, hinter denen sie sich verstecken. Deswegen verlieren sie sich zeitraubend in Spitzfindigkeiten.
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Jeder Jurist will immer nur Dein BESTES. Dein GELD.
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Das schweizerische Rechtssystem ist verrottet bis aufs Mark.
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und die Krawatten-Jacket-Kombi von LH ist wieder einmal einfach super
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“Evi, warum bist Du plötzlich so felsenfest davon überzeugt, dass Du den Erbschaftsprozess gewinnen wirst?”
“Weil mir mein Anwalt gestern einen Heiratsantrag gemacht hat!”
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macht mal langsam mit euren Äusserungen ihr Clowns! Ich habe selbst immer die Hohepriester und das Volk gefragt, ob sie Jesus hinrichten wollen. Nie habe ich geurteilt, sondern nur im Auftrag des Volkes gehandelt. Dafür ist doch eine Dämonkratie da, oder nicht?
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Der Prozess Vincenz P. dauert nun schon 6 Jahre. Der Fall Behring, bei dem von der Eröffnung des Verfahrens bis zur Anklage 11 Jahre verstrichen, lässt grüssen. Dieser Prozess schritt auch nur im Schneckentempo voran.
Nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland werden dem Fall Vincenz vergleichbare Sachen wesentlich schneller abgeurteilt. So erfolgten etwa in den Strafprozessen in der VW-Affäre (Lustreisen etc. auf Kosten von VW) nach den Anzeigen Mitte 2005 erste Urteile gegen Hauptbeschuldigte schon Anfang 2008.
Es würde guttun, wenn einmal geschaut würde, weshalb andere Rechtsstaaten grosse Wirtschaftsstraffälle wesentlich schneller aburteilen können, als der Kanton Zürich oder der Bund.
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Weil die Staatsanwälte mit Wirtschaftsdelickten schlicht überfordert sind.
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Der „Rechts“ Staat ist eine Illusion das wird nach Corona und anderem
Nun dem einen oder anderen klar. Aber die dumme Masse stimmt ab was der Bundesrätli im abstimmungsbüechli empfiehlt. Und damit bleiben wir Vasallen, immerhin mit Brot und Spielen für den PöbelKommentar melden -
Falsch. Es braucht keine neuen Gesetze. Es braucht neue Staatsanwälte
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Genau, und vorallem sollte das Gendersternchen abgeschaltet werden und die Leute die vom Staat fürstlich entlohnt werden zur Arbeit angehalten werden. Aber wenn bei der Besetzung der Stellen die Frauenförderung und die Kinderbetreuung im Vordergrund stehen und nicht die Fachkompetenz und die Staatsanwälte lieber Strafbefehle an einfache Bürger ausstellen als komplexe Fälle zu beurteilen wird es nicht besser. Das gleiche muss auch von den Richter*innen gesagt werden. Die sind oft überfordert, wenn etwas anspruchsvoller wird.
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Vor dem Pinkeln Spargel essen!
Den Geruch kriegen die nie mehr aus den Bügelfalten!
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Diese schmierigen Winkeladvokaten machen alles, dass solche Elemente wie dieser windige Pierin freigesprochen wird gleich mit welchen Mitteln – sogar mit ans Bein „bisle“…!
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Ein Jurist scheut das Urteil, wie der Teufel das Weihwasser.
In eleganter Manier sitzt er jegliche Tätigkeit und Abschlüsse von Prozessen aus. Er kann es sich doch leisten. Sein Auskommen ist mehr als gesichert. So ist es halt nun einmal das Sozialhuren-System.
Der Dumme ist der, der sich auf solch ein Spiel einlässt!Kommentar melden -
Hans Geiger:
„Die vielen Juristen im Parlament müssten nun dafür sorgen, dass White-Collar-Beschuldigte viel schneller verurteilt oder freigesprochen würden.“
Die Juristen haben also kollektiv dafür zu sorgen dass die Juristen weniger verdienen.
Haben Sie sonst noch irgendwelche brillianten Vorstösse ?
Die obligatorische Gesundheit für alle ?
Die Sonne die im Westen aufgeht, aber nur in der Schweiz ?Kommentar melden-
@grb
Unter Der Sonne Nichts Neues…Sie erinnern sich: „In dubio pro SVP-Regel“ – Halten sich die Richter nicht daran, droht die Partei mit der Abwahl.
„Kuscheljustiz“ entspringt aus der SVP-Terminologie, dabei schafft sie sich das sprachliche Fundament, auf das sie ihre (verkürzten) Argumente bauen kann die ausschliesslich ökonomischen Interessen ihrer Klientel dienen. Auf Gegenwehr stösst sie kaum und das ist das Problem. So wird suggeriert, man könne die „Probleme“ entweder mit oder ohne rechtsstaatliche Grundprinzipien lösen. Es ist nicht zuletzt ein Versuch, Druck auf die Staatsanwaltschaft (Weisungsgebunden) – Gerichte (Politisch portierte Richter) auszuüben, damit die Geschäfte in Ruhe und ohne Unterbruch gemacht werden können.
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wie sehr ich mich jede Woch auf den knuffeligen, schwafelnden Deo-Roller freue. So viel Fachkompetenz wie in diesem Studio von IP bringen nicht einmal die gesamten Korruptionsrichter der Schweiz auf! Gut haben wir solche Koniferen in unseren Medien, die uns über die Gebahren der Justiz aufklären!
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und die Föhnwelle liegt auch wieder bombastisch.
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Win win!
Die Pinkler erhalten Geld fürs Pinkeln. Und die Angepinkelten verdienen nochmals Multimillionen um denselben Kack nochmals zu machen.
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das sind ja wahrhaftige Alchimisten, die Tschuristen!
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Es geht bei der ganzen Gerichtsbarkeit doch schon lange nicht mehr um Recht und Unrecht. Es geht vielmehr ums eigene Ego, um Korinthenkackerei (ein Komma das hier fehlt, falsche Schriftgrösse da, …) und darum, dass einfach immer weiter gestritten wird.
Ganz wie bei der Pharmabranche nur eine kranke Person eine gute Person ist, ist der schlimmste Feind der Juristen der Frieden.
Es ist das System an sich, das falsch ist!Kommentar melden -
Ganz einfach: Keine Juristinnen und Juristen mehr wählen.
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3 Juristen, 6 Meinungen… die Juristerei ist zu einer narzisstischen Klugscheisserei verkommen, in der Gerechtigkeit keine Rolle mehr spielt. Und es gibt schlicht zu viele davon, wie deutsche Ärzte in den Spitälern. Sagt ein pensionierter Anwalt, der froh ist, pensioniert zu sein.
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Juristerei ist schon seit den Zeiten der Römer und Griechen die grösste Heuchelei und Hohn. Gerechtigkeit war noch nie das Ansinnen von gepuderten Sesselfurzern in Ämtern. Sie urteilten immer nur nach den Massstäben, die ihnen ihre Sozialfotze vorgibt.
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Und noch eine Frage
Was passiert mit Forderungen wie jener von Doelf Frueh falls Vincenz verstirbt und die Erbschaft nicht angenommen wird?Kommentar melden-
Welche Erbschaft? Ironie aus. Also, wenn seine Erbschaft ausgeschlagen wird, dann werden Klagen gegen die ausgeschlagene Erbschaft weitergeführt. Die Erbschaft wird im Prozess von einem Sachwalter vertreten. Wenn Klagen gutgeheissen werden und, nach Abzug der Honoratr des Sachwalters bzw. der von ihm beauftragten Anwälte, noch etwas übrig bleibt, wird das anteilmässig auf die obsiegenden Kläger verteilt. Dein Doelf Frueh und die anderen Kläger dürfen die Prozesskosten vorschiessen. Viel Spass dabei.
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So hätten die Politiker noch möglichkeiten das Bankgeheimnis teilweise zu retten wenn Bänker juristisch unantastbar werden.
Die Geschäftspartner waren zu gierig und allfälliges Risiko heute üblich ist.
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Juristen wollen anderen Juristen ans Bein pinkeln. Das ist scheinbar ein Spezialgebiet von Hans Geiger, der weiss fast alles, wobei im Gespräch sagt er meistens, das weiss ich nicht und plaudert weiter.
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Juristen leben vom Prozessieren, und je länger ein Prozess dauert, je besser leben sie.
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Absolut, hatte selbst jüngst einen Fall, es zählen die verrechneten Stunden, sonst nix
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scheint mir wie in der Medizin zu sein!
Je länger ich den Patienten an meinen Nabel binde, desto länger streiche ich ordentlich Knete ein! – Medizin & Wissenschaft ein ertragreiches Geschäft.Kommentar melden
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Zwei Clowns berichten über etwas, von dem sie nicht viel verstehen.
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So ein Blödsinn. Der linke Staatsanwalt und der grüne Bezirksgerichtspräsident haben langsam und lausig gearbeitet. Die Aufhebung des Urteils war die einzig richtige Konsequenz.
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Globi hat auch gesagt, kurz vor dem Urteil, dass Vincenz auch dann verurteilt werden müsse, wenn er ‚unschuldig‘ sei. Im Sinne, der kann gar nicht unschuldig sein. Das sei ‚man‘ dem Finanzplatz schuldig. Der ganze Vincenz – Prozess ist ein Skandal, von A – Z. Leider systemisch. Der ganze Staat löst keine Probleme mehr. Nach 65 Jahren ohne Regierungswechsel ist in der Schweiz sogar die Bevölkerung verloren.
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Diese schmierigen Winkeladvokaten machen alles, dass solche Elemente wie dieser windige Pierin freigesprochen wird gleich mit welchen Mitteln - sogar…
Juristen leben vom Prozessieren, und je länger ein Prozess dauert, je besser leben sie.
3 Juristen, 6 Meinungen... die Juristerei ist zu einer narzisstischen Klugscheisserei verkommen, in der Gerechtigkeit keine Rolle mehr spielt. Und…