Am Montag blicke er am Paradeplatz hoch zu Ross zum altehrwürdigen Sitz seiner Ex-Firma, sagt Weggen-Zünfter Hans Geiger. Das Zürcher Sechseläuten sei Brauchtum, Freude, Sein und – in der Meisen – Schein.
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Die beliebtesten Kommentare
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Gebt dem Pöbel, was er will – wir wollen wieder ein Marc Faber Interview
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Peinlich die Kommentare und Likes von all denen, die nicht dabei sind. Ich war übrigens dreimal eingeladen, bin aber selber auch nicht einer Zunft.
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@ Marcus Kremsek
Schön für Sie, dass Sie dem Geld-Establishment mit Zulächeln und Bückling huldigen.
Ob soviel Opportunismus bleibt nur noch die Hoffnung auf Besserung. -
Ich würde mich schämen, dort mitzulaufen ob soviel Fehlleistungen der Elite.
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Oh, Gremshek, haben wir einen freilegenden Nerv getroffen? Wären Sie auch gerne dabei?
Ich wurde, Gott sei Dank!, nie eingeladen und war auch nie dabei. Und das ist gut so. Denn ich bin nicht gerne unter vielen grosskotzigen Nullen.
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Das quasimonarchische Sechseläuten sollte man nach dem CS-Debakel am besten für immer abschaffen. Was für ein Witz. Nur dank dem Sechseläuten wurden die unfähigen Kielholz und Rohner in ihren Ämtern installiert.
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Das Zunftfest mag gegen Aussen als Frühlingsfest dargestellt und verniedlicht werden.
Im Innenverhältnis ist es jedoch eine gesellschaftliche Interessenwahrungsvereinigung einer in sich geschlossenen Gesellschaft, wo entschieden wird, wer als Gast genehm ist am Umzug mitzumarschieren. Dies sind in aller Regel handverlesene Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Finanz, Politik und evtl. Wissenschaft, die auch gesellschaftlich geachtet sind.
Letztlich ist diese Vereinigung jedoch eine elitäre Selbstdarstellung von Macht und Einfluss im Kanton Zürich.
Wenn Herr Geiger daher meint, dass „seine Zunft“ Zürich besser regieren würde ist dies in erster Linie eine elitäre Aussage vom hohen Ross herab auf die Normalbürger und – was mir zu denken gibt – zeigt ein zwiespältiges Verhältnis zur Demokratie, wo das Volk das Sagen hat.
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Ironie verstehen Sie wohl gar nicht?
Zudem hat er erst noch recht. Zürich würde es nur guttun, wenn es wieder eine zünftige Regierung hätte. -
Jaja, ich bin übrigens auch ein zünftiger Cheib auch ohne Zunft.
Und den Frühling spüre ich auch!
Aber ich Unterscheide zwischen bitterer Ironie und Zynismus; dies der feine Unterschied, gell.
Trotzdem schönes Fest! -
@ Zünftiger
Sie vernehmen sich gar einfach und holzschnittartig. Insofern repräsentieren Sie Ihren Stand prächtig: plump und undifferenziert.
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Wer hilft mit dem Böögg zuvor heimlich eine SKA-Mütze anzuziehen? Ich würde die Mütze spenden.
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nochmals:
Urs Rohner an Umzug mit Blumen und Küssen zu überhäufen ist angesichts des Niedergangs der CS ein gesellschaftliches NO GO.Alles andere wäre öffentlichwirksam eine Provokation.
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Vor Jahren war ich von einer Zunft zum Sechseläuten eingeladen. Beim Essen sagte mir ein „Zäufter“: „Wir sind Zürichs Crème de la Crème.“
Gestern sagte Zanetti im Parlament: „Ein ordinärer Bankräuber nimmt doch ein beträchtlich höheres unternehmerisches Risiko in Kauf als all diese Klugscheisser der Bahnhofstrasse, die schon zum zweiten Mal eine Bank an die Wand gefahren haben».
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Die provinziellen Zürcher wollen sich am Sechsilüüte einmal mondän zeigen. Angebrachter wären Kühe und nicht Rösser finde ich
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Du Chef? Du hast Du hast Dich nicht mal bei Deiner Alten die Hose an!
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Sage lieber nix zu den Zünften, sonst gibt es wieder eine Klage!
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Es ist ja bekannt, dass viele Pferde am *Sexy-Lüüte-Umzug* sediert sind, damit sie aufgrund der Knallerei bei der „Böög-Verbrennetä“ nicht erschrocken davon galoppieren und die jährlichen Gelegenheits-Reiter abwerfen oder sogar traumatisiert werden.
Das Konzept „Sedierung“ ist somit bei den Weggen bekannt und deshalb wäre es eine Super-Gelegenheit für die berittene Weggen-Zunft beim Passieren des Paradeplatzes, aufgrund ihrer Erfahrung mit der Sedierung einen Vorschlag für das Top-Management der Banken abzugeben zwecks Sedierung von Gier nach Boni und Macht!
Der Beliebtheitsgrad der Weggen-Zunft würde dies nicht schaden, oder?
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Lieber Herr Elmer,
Zum Sedieren der Pferde: Es gibt Pferde, die robust und leistungsfähig sind und die Ruhe nicht so rasch verlieren. Diese muss man für erfahrene Reiter nicht chemisch beruhigen. Im Vordergrund stehen sicher die schweizerischen Freiberger. Freiberger behalten sicher auch die Nerven, wenn sie am Paradeplatz vorbeireiten.
Zu meinem «Vorschlag für das Top-Management der Banken»: Mehr schweizerische Freiberger auswählen, und allfällige Vollbluthengste mit einem Bonus-Verbot sedieren. Das klappt bestimmt. -
Under Prof. Geiger macht da bei der Sedierung mit?
Schwach – wenn es denn stimmt!
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Lieber Herr Geiger,
danke für die Klarstellung, ich habe etwas in Sachen Freiberger Pferde dazugelernt. Bin bei meiner Tochter der sogenannte „TT“ und immer noch wissensbegierig.
Hoffen wir, dass viele Freiberger Pferde am Umzug dabei sind und auch erfahrene Reiter wie Sie (nicht ironisch gemeint). Dann bin ich mir sicher, dass wir genügend Sedierungsmedizin für gewisse Top-Bank-Manager in Zukunft haben werden!(zwinker)
Wünsche viel Sonne und Freude am Sechselüte-Umzug 2023 und dem anschliessend Abendprogramm.
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Herrlich!
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Dieser Brauchtum sollte abgeschafft werden. Das ist nur noch peinlich und gehört nicht mehr in eine moderne Zeit. Viele Zünfter sind auch nicht sauber. Früher glaubte ich, die Zünfte bestehen aus edlen Herren.
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Auf mich wirken die Zünfte eh provinziell. Entschieden wird woanders. Darum wollte ich dort mie mit dabei sein
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Ich war nie Fan vom Sechseläuten aber nach diesem Interview weiss ich, dass die Zünfte längst vorbei sind und nur noch aus einer Ansammlung von Egomanen bestehen. Geiger ist kein Zunftmeister und weiss keine Antworten aber plaudert doch hin und her in seiner bekannt schwammigen Art. Das Niveau von IP sinkt täglich.
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Es sind 25 Zünfte und die Gesellschaft zum Constaffel, also 26 Vereinigungen. Constaffel lässt seit einigen Jahren die Gesellschaft zum Fraumünster mitlaufen. Das ist die Gruppierung mit Frauen, welche somit – mindestens beim Zug zum Feuer – integriert sind. An weiteren zünftigen Bräuchen, wie z.B. die nächtlichen Auszüge, nehmen sie aber nicht teil.
Apropos ‚Meisen‘: Diese haben bei der Wahl von Zünftern nicht immer eine glückliche Hand. Wenn aus den eigenen Kreisen Widerstand gegen die Teilnahme von Kielholz und Rohner kommt, ist es mit dieser – etwas hochnäsig anmutenden Zunft – nicht zum Besten bestellt.-
Rohner getraut sich sicher nicht ans Sächsilüüte dieses Jahr 😉
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Viola gehört an den Herd, und nicht an‘s Sechseläuten!
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Danke für die Infos zu den Zünften.
Ich höre dem Herrn Professor immer gerne zu.
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Infos?
Er weiss NICHTS! Nicht mal den eigenen Laden, nicht mal die Anzahl der Zünfte, nicht mal, dass diese erst seit ca. 200 Jahren in der heutigen Form bestehen und eher Nostalgie sind und nicht Kontinuität aus dem Mittelalter. Lachhaft.
Die Spritze WIRKT. -
Diesem wirren Gewusel vom längst emeriten Prof. zuhören braucht Nerven aus Stahl. Da schaue ich doch lieber die Muppet Show, die beiden haben wenigstens noch Humor.
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Die haben wohl ne Meise… Seit wann ist dem Adel die Ehre was wett? Alles was zählt, ist das Geld, dNn schauen Adel, Staat und Richter kurz mal weg, sollte es brenzlig werden!
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NEIN, bitte nicht noch einen Rückschritt in den mittelalterlichen Ständestaat!
Diese Zeiten sind vorbei.Wir leben 2023.
Zünfte in Ehren. Jedoch ist die proaktive gesellschaftliche Entwicklung eine Realität
Alles andere ist Nostalgie aus einer anderen Zeit. Was bleibt ist elitäre gesellschaftliche Abschottung. -
jedes jahr dasselbe:
das einfache volk bekommt einen halben tag frei,
um den adeligen auf hohem ross zu applaudieren.
selber schuld, wenn man so einfach zu haben ist.
nicht mal gratis bratwurst und brot.
das darf sich dann das einfach volk selber kaufen,
zu völlig übertriebenen preisen.
hoffe, es regnet wieder einmal.-
Die Angestellten der Stadtverwaltung Zürich sogar einen ganzen Tag.
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Eigentlich müssten die „Banker“ eine eigene Zunft gründen dürfen, damit dann wirklich „Gleiche“ unter „Gleichen“ sind.
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Das Zürcher Sechseläuten ist nicht nur in der Meisen Schein! Sondern in allen Zünften! Es ist das perverseste Fest, das mir bekannt ist! Einmal im Jahr steigen die Reichen und Schönen vom Zürichberg bzw. der Goldküste herunter ins Stadtzentrum, um sich vom Plebs beklatschen und feiern zu lassen.
Krank!
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Reich bin ich vielleicht. Schön nicht. An so einem Bauernanlass mehme ich sicher nicht teil. Meine Zeit verbringe ich eher im gym unter normalen Leuten
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Männer in seltsamen Kleidern beten eine Kunststoffpuppe an und schreien, wenn es einen Chlapf gibt. Guter oder schlechter Sommer nimmt Rücksicht auf die Pappfigur. Märchen von früher. Die Wetterschmöcker vom Muotathal haben wenigstens Fakten und sind angenehm zum zuhören.
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Was Mitte des 17. Jahrhunderts passiert war, wird sich wohl nicht wiederholen, Herr Geiger.
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Das Zürcher Sechseläuten ist nicht nur in der Meisen Schein! Sondern in allen Zünften! Es ist das perverseste Fest, das…
jedes jahr dasselbe: das einfache volk bekommt einen halben tag frei, um den adeligen auf hohem ross zu applaudieren. selber…
Es ist ja bekannt, dass viele Pferde am *Sexy-Lüüte-Umzug* sediert sind, damit sie aufgrund der Knallerei bei der "Böög-Verbrennetä" nicht…