Die grösste Schweizer Bank schraubt ihre Gebühren in unvorstellbare Höhen. Ab 1. Oktober verlangt die UBS für jede manuelle Zahlung ins Ausland Hundert Franken.
Ein neuer Spitzensatz.
Auch im Inland, also von einem Privatkunden in Zürich an ein Geschäft in Zürich, verrechnet der Finanzmulti mit seinem Bonus-Management, das 100 Millionen erhielt, Wucherpreise.
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60 Franken kostet so eine „Inlandszahlung“ ab diesem Herbst. Wenn also zum Beispiel eine Rechnung über 240 Franken beglichen wird, dann kommen noch 60 Franken Spesen obendrauf.
Fix. Das macht dann einen Viertel respektive 25 Prozent. Für Gebühren; für die UBS.
Wer solche Abrisspreise belastet, der muss verzweifelt sein. Offenbar läuft das Geschäft trotz Rekordbörsen und Beratung von Milliardenfusionen nicht wie erhofft.
Jedenfalls nicht gut genug, um den nächsten Bonus für ganz oben sicherzustellen.
Aus der UBS heisst es, dass die Erhöhungen nur einen kleinen Teil der Kundschaft treffen würden.
Einzig „Zahlungen, die via Brief, Telefon, Fax oder E-Mail in unstrukturierter Form (sprich ohne Verwendung eines UBS Formulars) aufgegeben“ würden, seien per 1. Oktober teurer.
„Der Anteil solcher Zahlungsaufträge liegt im Promille-Bereich“, ist zu hören.
Quantité negligeable. Who cares? Es gebe alternativ „e-banking, Mobile Banking, Multimat sowie den standardisierten Zahlungsaufträgen UBS easy und UBS global“, alles „kostengünstige Alternativen“.
Das sei nicht nur günstiger, sondern auch schneller.
Ein Vermögensberater auf dem Platz Zürich sieht viel mehr Betroffene, als die UBS weismachen wolle.
„Vor allem ausländische Kunden und viele mit Steuerdomizil in der Schweiz tätigen Überweisungen immer noch mit einem persönlichen Brief“, sagt der erfahrene Berater.
„Diese Kunden sind alle von den riesigen Erhöhungen für Überweisungen direkt betroffen.“
Ginge es da nur um ganz wenige, dann hätte die UBS „sicher keine Erhöhung beschlossen“, ist der Mann überzeugt. Der Aufwand dafür und die potenzielle Rufschädigung wären es nicht wert gewesen.
100 Franken für eine Zahlung nach Berlin, 60 Franken für eine nach Zürich.
Und 35 Franken, wenn sowohl Schuldner als auch Gläubiger ihr Konto bei der UBS haben. Ein reiner Übertrag im UBS-eigenen Computersystem: Konto des Zahlenden belasten, Konto des Begünstigten gutschreiben.
Und fertig ist die Transaktion. Kostet praktisch nichts.
Doch die UBS kassiert selbst dafür 35 Franken. Das läppert sich zusammen.
Es ist die Antwort eines Multis, der sein Management vergoldet, im Geschäft in den letzten Jahren aber eine selten gesehene Ideenlosigkeit an den Tag gelegt hat.
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So verschlief die UBS viele Trends. Soeben meldet Blackrock einen neuen Rekordzufluss an Vermögen für Indexprodukte.
Auch State Street und Vanguard, zwei andere grosse Player in diesem Geschäft, sind auf Erfolgskurs.
Und wo ist die UBS? Sie dümpelt, ist knapp unter den Topten. Der Gewinn der zuständigen Sparte hat erst die Hälfte des budgetierten Erfolgs erreicht.
Die Zeche zahlen aber nicht die Verantwortlichen. CEO Sergio Ermotti, Private Banking-Chef Jürg Zeltner, Asset Management-Boss Ulrich Körner, sie alle erhalten Spitzensaläre für mediokre Leistungen.
Um die eigene Schwäche zu überdecken, drehen Ermotti & Co. lieber weiter an der Gebührenschraube. Mit den 60 bis 100 Franken für Zahlungen – es handelt sich dabei für jede Bank um eine 0815-Dienstleistung – schaffen sie damit eine neue Dimension.
Und vergraulen ihre Kunden.
Doch blöd sind die Spitzenbanker bekanntlich nicht. Hinter ihrem Preisschub steckt Kalkül.
Kunden bis unter 500’000 Franken Vermögen sind für die UBS uninteressant geworden. Sie können gehen – zu anderen Banken abspringen, wo die Gebühren günstiger sind.
Letzten Sommer machte die UBS das klar. Sie verrechnete auf diesen Zeitpunkt hin neu 1’200 Franken Minimum-Depotgebühr für jeden Kunden, der bei einem externen Vermögensverwalter war.
Egal, wie gross der Wertpapierbestand des Klienten war, ab sofort kostete die Verwaltung seines Depots 1’200 Franken – Jahr für Jahr.
Rechnete man diese Gebühr um, so ergab sich ein Vermögen von knapp einer halben Million Franken als unter Schwelle.
Wer tiefer lag, der musste sich eingestehen, dass er bei der UBS nicht mehr erwünscht war.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Vermögen unter 500’000.- uninteressant? Da bin ich mir nicht mehr so sicher, bei mir bettelten sie fast nur um die Hälfte. Wäre mich aber teuer zu stehen gekommen.
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Wenn hier eine händische Geldüberweisung von verschiedenen Kommentatoren als schwieriger Prozess geschildert wird, da muss ich ja wiehern. Der Sachbearbeiter benutzt eine ähnliche Maske wie im Onlinebanking wo das in Sekunden angelegt ist. Klar der händische Prozess muss bezahlt werden. Alle diese Unterstützung und Beratungsfunktionen sollen etwas kosten. Ich möchte diese bitte nicht sozialisiert haben mit den Kosten für mein Onlinekonto, dass immer noch viel zu teuer ist. Also da Kosten bitte sofort runter.
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Der Trend ist völlig korrekt. Als Internetnutzer mache ich ja den gesamten Prozess der Geldüberweisung. Kein Banker krümmt da noch einen Finger. Alles was ich über die Bank mache geschieht seit Jahren Online. Auch meine Hypothek. Zahlen sollen jene die Beratung benötigen.
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Vergesst UBS und auch CS…..Mein Ratschlag; Konto saldieren und zu anderer Bank wechseln …. Auf 10 Jahre gesehen wird es dann wohl billiger sein ein Konto in den USA zu eröffnen und zu haben als in der Schweiz zu unterhalten, von der heutigen zu oft lausigen Servicequalität einmal abgesehen und all den Formularen (Finma verlangt das…) die schon echt zum kotzen sind. Eine andere Bank hat aufgrund dieser idiontischen Bürokraten ein Formular kreiert, dass sie in Zukunft Kundenaufträge in Sinne des Kunden interessewahrend und nach bestem Wissen und Gewissen ausführen werden…. (es ist in diesem Falle die LGT, eine sonst gute Bank!). Frage mich: was hat diese Bank in den letzten 20 Jahren gemacht? Traurig, traurig und wird noch viele Arbeitsplätze kosten…
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Der Aufwand ist gross – da muss ein Callback gemacht werden um den auftrag zu überprüfen und die Zahlung dann manuell erfasst werden.
Die Zeit welche hierfür in anspruch genommen wird ist (zb bei mehreren Anrufversuchen bis die Bestätigung da ist) ist beträchtlich. Und die Betrugsveraucje geschehen genau so. Diese Preiserhöhung iat mE auch eine Lenkungsabgabe – man will die Kunden auf sichere Wege leiten.
Und wenn es um einen 80jährigen Kunden geht dem man die elektronischen Wege nicht zumuten kann gibt es noch gewisse freiheiten die Konditionen individuell anzupassen. -
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Qualität kostet eben
Das weiss jeder
Ich finde fair
Nur gruftis zahlen noch so, gehören bestraft
Und Bauern und kmu haben eh kein Geld
Also braucht auch kein UBS ZahlungMuss wieder an den Strand mit meinen Strsndnixen spielen
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Da macht einer auf MdP! Sorry, next please
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Irgendwo müssen die Ineffizienzen der innenpolitischen Lobby-Powerpointschreiber um das Silo von nebenan zu annektieren oder „abzuholen“ ja auch wieder eingenommen werden, oder? Warum nicht beim Kunden. – Die Quarzkrise bei den Grossbanken wird man nicht durch teure Produkte los. Das wussten schon andere.
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Sorry, dass ist ein recht stolzer Preis, allerdings auf eine Luxusdienstleistung; Wucher ist es aber mitnichten, denn da wird keine Notlage ausgenützt. Mit einem Brief und eine halbe Stunde beim Konkurrenten hat man das Konto bei einer anderen Bank.
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Ich wundere mich immer wieder wieviel KMU mit den Grossbanken geschäften.
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Die Gebühren der Grossbanken sind teilweise jenseits von gut und böse. Bsp. Kauf von eine paar hundert Aktien eines bekannten (Elektro) Autoherstellers an der NASDAQ über die Credit Suisse. Selbstständige Eingabe über E-Banking. Kosten für dieses Geschäft inkl. Stempelgebühr > 1000 CHF. Vergleich zu bekanntem US-Broker: 2.5 $.
Ob man mit solcher unverschämter Dreistigkeit Kunden bei der CS halten kann bezweifle ist stark. Solche Gewinnspannen gibt es sonst nur noch bei Heroin und anderen illegalen Drogen. Dort ist das Risiko aber bedeutend höher.
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Aus gegebenem Anlass möchten wir Sie sehr herzlich einladen mit uns unser 60´s Firmen-Jubiläum zu feiern.
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Als Rentner mit viel Freizeit bin ich sehr froh über diese Entwicklung. Inlandüberweisungen wickle ich als Inhaber eines GA persönlich und gratis ab, bei Auslandsüberweisung lohnt sich die Reise mit dem Billigflieger.
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Dass der Geschäftsverlauf bei der Bank schwach ist und das Neugeld ausbleibt, wundert nicht. Grundsätzlich steht jeder Kunde unter Generalverdacht der Steuerhinterziehung und die Compliance der Bank macht das Leben der Kunden zur Hölle. Vermögende lassen sich das nicht bieten und verabschieden sich oder lassen bestehende Konten dahinvegetieren. Man muss sich ja nicht beleidigen lassen und kriegt dann auch noch minderwertige Anlageprodukte aufgetischt… siehe die lächerlichen Ergebnisse der Bank im Asset Management. Im wahrsten Sinne des Wortes: ausser Spesen nichts gewesen!
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Endlich greift mal jemand das Thema offensiv an. Ich kann und habe null Verständnis, wieso sie darüber lamentieren. Der Vermögensberater, der von Ihnen zitiert wird, muss doch eine Riesenpfeife sein, da es ihm bisher scheinbar wurscht war, das seine Kunden die günstigsten Möglichkeiten nicht erhalten haben. Und es ist auch vollkommen logisch, das kein einziger Kunde bei einer Weissgeldstrategie, wie sie die UBS fährt, noch ein Briefchen schreiben muss. Das kann im Umkehrschluss nur heissen, da ist wohl etwas faul an der Kontoverbindung.
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Ich zitiere LH:
“ Offensichtlich läuft das Geschäft trotz Rekordbörsen und Beratung von Milliarden Fusionen nicht wie erhofft“ .
Dazu:
…ist klar, denn sonst würde UBS die erwähnten Gebühren welche nur wenige Kunden betrifft, nicht so drastisch erhöhen
….was aber wie geschmiert weiter geht sind die BussenIch zitiere von der Presse: Ermotti sagte zu Barrons anfangs July: „UBS beansprucht einen wesentlichen höheren Aktienkurs“. Ich meine, Ermotti soll erst mal liefern und nicht stets negative Schlagzeilen verursachen welche der Grund für die miese Performance der UBS-Aktie sind.
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Die Hauptbetroffenen dürften tatsächlich die unabhängigen Vermögensverwalter sein, wird es für sie doch schwierig sein, den Kunden für Zahlungen vom Onlinebanking zu überzeugen, während die Wertschriftenaufträge etc. von Berater kostenpflichtig erfasst werden sollen…Auch überrascht mich die Rückständigkeit der meisten Votanten, die vom klassischen Bank – Kundenmodell ausgehen, während dies nur noch in der DACH Region praktiziert wird. ….und wer simpel schreibt, die Bank sei einfach zu wechseln, der vergisst die ganzen Komplikationen, die seit CDB 16, Fatca, AIA etc. entstanden sind. Bei bestehenden Hypotheken dürfte auch noch das Alter und das derzeitige Einkommen eine Rolle spielen….etc. etc.
Aber es ist ja im Trend, die Realität auszublenden und wutzuschreiben ….. -
Der Aktienkurs der UBS sagt alles!
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3 Rappen Minus sagt natürlich extrem viel aus 🙁
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Short sighted and narrow minded Mario, rather than anything like ’super‘ at all… I’m sure you won’t get it.
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@UBS 80–>16.86
Ha ha. Hast Du vielleicht bemerkt, dass der Kurs VOR der Gebührenratifizierung eingebrochen ist? Notabene europaweit und schlussendlich im Einklang mit den meisten ähnlichen Institute auch, Schnellmerker! -
as expected: rather limited and far away from context thinking, what a smarty…
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@Superhirni
Sorry, wenn ich nicht mal die zeitliche Abfolge verstehe, würde ich zuerst mal selber in den Spiegel gucken 🙁
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Das sind News auf Blick-Niveau. Es geht hier um manuelle überweisungen, Selbst meine 77 jàhrigen Eltern bekommen das auf die Reihe.
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Ich finde das völlig i.O. – wir haben freie Auswahl und keiner ist gezwungen, mit einer Grossbank zu geschäften. Gross sind nämlich primär die Kosten, insbesondere für standardisierte Leistungen und Vermögende unterhalb deren internen Ziellinie.
Selber schuld, wer sich dort abzocken lässt. Muss ja effektiv nicht sein… -
Ich wiederhole mich… Die beiden Grossbanken haben den Bezug zur Realität verloren! Sie vergessen dabei dass 3/4 der Erträge im Privatkundengeschäft generiert werden von Kunden 60+ (Ziel-/Wunschkunde)! Diese Kundengruppe macht vermutlich auch 3/4 der Gesamtkundschaft aus, den die versiertere junge Kundschaft kehrt oft den Grossbanken den Rücken. Und nun versuchen die Grossbanken mit aller Kraft die Generation 60+ auf den Onlineweg zu schicken… dass dieser Schuss nach hinten losgeht ist wohl klar!
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Fast so brilliante Rückschlüsse wie die des Autors. EVV Geschäft mit Privatkunden zu vermischen, danach bitte manuelle Zahlungsaufträge undiversifiziert als lapidare Handgriffe zu bezeichnen und die Sicherheitsaspekte von Fraud Attempts zu ignorieren.
Ich denke Ihr Geschäftsmodell trifft auf einige Banken im Land zu, jedoch nicht auf die UBS oder CS, welcher breiter aufgestellt sind. Ansonsten wäre die Revenue Pipeline der UBS arg klein!
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@RR: Ich vermische EVV bestimmt nicht mit Privatkunden. Meine Aussage bezieht sich NUR auf das Privatkundenbusiness – und dass es andere Bereiche gibt ist mir durchaus bewusst! Trotzdem, aus das CH-Geschäft bezogen werden vermutlich gegen 50 der Erträge mit dem PK-Geschäft generiert, und wiederum 3/4 davon mit Künden im Pensionsalter…! Und dass nicht jeder Bereich rentabel sein kann ist wohl auch verständlich… Manchmal muss man ein kurzfristig defizitäres Geschäft abschliessen um den Kunden langfristig halten zu können und an ihm Geld zu verdienen… aber eben…(!)
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Die „knapp halbe Million Franken als unter [sic] Schwelle“ ergeben sich, wenn man mit der Gebühr von 0.25 % p.a. ab 25 Millionen rechnet: 1,200 CHF / 0.25 % = 480,000 CHF.
Richtigerweise sollte man mit der Gebühr von 0.35 % bis 10 Millionen rechnen und erhält dann 1,200 CHF / 0.35 % = 342,857 CHF.
Der Satz zuvor „Egal, wie gross der Wertpapierbestand des Klienten war, ab sofort kostete die Verwaltung seines Depots 1’200 Franken – Jahr für Jahr.“ ist mindestens missverständlich. Ein Kunde mit 10 Millionen wäre froh, müsste er nur 1,200 CHF bezahlen – statt tatsächlich 35,000 CHF.
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Hans Guckindieluft hat recht. Zudem sollte der zitierte Vermögensverwalter seinen Kunden vielleicht mal die Option offerieren, ebenfalls die digitalen Kanäle zu nutzen. Und was die Gebührenerhöhung mit den Spitzensalären von Ermotti & Co. zu tun hat, ist mir schleierhaft. Aber: Fehlen die wirklichen Argumente, wird vermischt was nicht vermischt werden sollte.
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Wenn diese Gebührenerhöhung allenfalls in den Kompetenzbereich des Preisüberwachers fällt dann frage ich mich, wo eine Intervention dieser Stelle bleibt. Entweder ist er in den Ferien oder schläft den Schlaf eines Gerechten.
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Für den «normalen» Schweizer Kunden ist die beschriebene Regelung nicht von Bedeutung. Dieser bezahlt seine Rechnungen entweder via E-Banking oder mit bankeigenen Formularen, die keine übermässigen Spesen verursachen. Dass die Banken, wie auch viele andere Firmen, mit standardisierten Prozessen arbeiten, ist heute einfach üblich und darf der Kundschaft zugemutet werden.
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Wer noch UBS- oder (CS-)Kunde ist, melde sich zum eigenen Schutz vor der unverschämten Bonus“kultur“ bei der KESB (Art. 393 ZGB) zwecks Ueberprüfung der eigenen Urteilsfähigkeit oder der Errichtung einer Beistandschaft auf eigenes Begehren.
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Der ist gut! Genauso sehe ich es auch. Man muss schon ein an Pathologie grenzenden Masochismus haben, um noch Kunde der Grossbanken zu sein.
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Hervorragend…
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Perfekt auf den Punkt gebracht ….
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Man könnte eine BKSB (Bank Kunden Schutz Behörde) einführen.
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Den Direktionsmitgliedern in der oberen Hirarchien zählen lediglich die kommenden 2 bis max. 3 Jahre, maaslose Gebührenerhöhungen sind diesen Menschen nicht relevant, Kundenbedürfnisse bzw. Anliegen sind diesen Dir.-Mitgliedern egal. Auch haben Banken viel zu viele Direktionsmitglieder mit Löhnen von CHF 400 000 inkl. PK obwohl diese Schicht von MA den Banken keinen einzigen Ertrag erbringen. Auch die UBS wie die meisten anderen Institute, erkennt, dass ausländische Vermögenswerte stündlich abfliessen, diese können nicht im Traum von den Frontleuten nur im geringsten kompensiert werden, da 90 % der Frontleute in der Schweiz regelrecht erpresst wurden, nur Strukies- bzw. Derivativeprodukte zu verkaufen. Da diese Produkte Erträge von bis zu 3 % generierten, kamen viele Direktionsmitglieder in eine jahrelange Lätargie und jetzt wo Assets in der Grössenordnung von 12 Mrd. CHF pro Monat abfliessen, kommt diese Schicht von MA in arge Bedrängnisse, denn das Ausbilden in der Acquisition braucht Jahre und diese Zeit fehlt den Banken. Jetzt stehen die Verantwortlichen wie der Esel am Berg, die einzige Massnahme sind Gebührenerhöhungen und den Massenabbau von Mitarbeitern.
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So ist es. Das Problem ist dass all diese hochbezahlten Direktoren keine Ahnung haben was an der Basis passiert. Die meisten sind Theoretiker welche noch NIE einen Kunden beraten haben. Der Sacko-Blender von der Zürcher Notenstein-Filiale und der ZKB Private Banking Chef Christoph Weber sind lebende Beispiele dafür! Alle diese Direktoren würden scheitern wenn sie die Ziele erreichen müssten, welche die von ihren Mitarbeitern fordern.
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The best things in life are free!
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Es gibt viele Banker die es immer noch nicht begriffen haben! Vor allem die 50-65 jährigen die die guten Zeiten erlebt haben und sich immer noch in den Chefetagen halten können, wollen ihren Wohlstand weiter finanziert haben. Beim Vergleich mit US-Instituten vergisst der Autor allerdings, dass in Europa ganz andere Voraussetzungen herrschen. Die Aktienquoten liegen wesentlich tiefer und die Regulierung ist derart streng, dass im Wertschriftengeschäft kaum mehr Geld zu verdienen ist. Entsprechend werden sie nun halt andernorts zur Kasse gebeten. Schlimmer sind nur noch die Kantonalbanken. Die können sowohl Zahlungsverkehr als auch das Anlage- und Wertschriftengeschäft mit ihrer Zinsmarge quersubventionieren.
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Danke vielmals; 50-65 jährige „normale“ Banker haben natürlich sehr viel davon, wenn die GL der UBS eine solche Gebührenpolitik (wie (un)berechtigt sie auch sein mag) durchsetzt. Meinst du im Ernst, ein einziger – auf normaler Leistungsstufe stehender – Banker würde von sich aus, solche Vorschläge machen oder selbst auch gutheissen???
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Der Markt ist transparent – die meisten Banken veröffentlichen Ihre Dienstleistungspreise auf ihren Websites. Es gibt zudem Institute, die sich a) freuen über ganz normale Kunden, b) günstige Tarife verlangen und c) neben e-Banking selbstverständlich eine persönliche und fundierte Beratung anbieten. Vergleichen Sie selbst!
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…. und eine HR-Tante zügelt bei der UBS ca. 8 Mio ab…, wo gibt es denn sonst sowas? Total lächerlich! Da wären schon 500k extrem gut bezahlt.
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In den Zeiten vor der SBV/SBG-Fusieon hat mal eine der Banken unvorsichtigerweise verlauten lassen dass sie an „Kunden unter 100 Mio Vermögen“ nicht interessiert sei. Daran scheint sich nichts geändert zu haben.
Hochmut kommt vor dem Fall.
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Das lustige ist doch, die UBS vertreibt so auch ihre Kunden mit 500’000 + Vermögen
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Alle wollen nur die grossen Kunden und alle haben auch viele kleine Kunden, denn Kleinvieh gibt ja bekanntlich auch Mist. Auf Mallorca wollen sie seit langem auch nur noch die gutbetuchten Touristen, den Ballermann gibt es aber immer noch!
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Die Management Schaumschläger müssen den Schaumschläger oberhalb von ihnen vorweisen, was sie lustiges gebracht haben (Bonusrelevant).
Wenn es nichts richtiges zu verbessern gibt, dann werden Abteilungen unplatziert. Abteilungen zusammengelegt.
Wenn das schon gemacht wurde, dann erhöht man hald die Gebühren.
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Einige Kommentarschreib-Schaumschläger müssen den Lesern beweisen, was sie zu einem Thema Lustiges wissen (Like-relevant).
Wenn sie nichts wissen, dann wird ein wenig geschimpft.
Wenn das schon gemacht wurde, dann schreibt man hald (sic!) was man sich sonst so aus dem Finger saugen kann.
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…. omg und dann kommt noch ein weiss nichts dazu der sich die Weisheit aus dem Daumen saugt
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Im Roboter – Zeitalter gelten bei dieser Zocker-Bank andere Regeln. Schliesslich haben die meisten (Noch-)Kunden mittlerweile vergessen, dass dieses „feine“ Institut vor weniger als zehn Jahren mit 80 Milliarden Steuer-Geldern vor dem Untergang gerettet wurde.
Es ist nicht verwunderlich, wenn es zunehmend Zeitgenossen gibt, welche diese seinerzeitige Rettung inzwischen ernsthaft bedauern.
Als Dank erleben wir heute pure Arroganz, Fortsetzung der Zockerei und Aktienkurs – Misère, angestossen durch ein überbezahltes Management und die Boni verseuchte Teppich-Etage.
UBS : Unverzüglich Bankbeziehung Saldieren.
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Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht.
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Niemand wird gezwungen, Konten und Depots bei der UBS zu führen.
Andere Banken nehmen auch Kunden mit weniger als 500’000 mit Handkuss. -
Sicherlich teuer aber eigentlich gerechtfertigt. Es gibt E-Banking und standardisierte Formulae für Zahlungen. Alles andere ist mit zusätzlichen Abklärungen bzw. Aufwand verbunden, die bekanntlich kosten. Es besteht auch die Gefahr von Betrugsversuchen (sollte bekannt sein). Dieser Auwand soll bezahlt sein! Ich sehe den Aufschrei somit in keiner Weise als gerechtfertigt, die Umsetzung ist mehr als konsequent!
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Ich hab es ja letzthin schon geschrieben, bei den Grossen Konzernen interessieren die Kunden schon lange nicht mehr, das sind nur Störfaktoren.
Die Gehalts/Bonusverwöhnten Super Manager vergessen, dass es unter ihren Kunden viele ältere gibt, die mit E-banking, Mobile banking bis hin zum Bancomaten nichts am Hut haben, weil sie weder Computer noch Handy besitzen.
Liebe Manager von Banken, Versicherungen, Migros Coop usw. merkt Euch endlich, auch Ihr werdet älter und irgendwann solltet ihr eine Technologie verwenden, die Ihr nicht kennt! Selbst heute gibt es im Spitzenmanagement CEO’s. COO’s usw. die keine Ahnung vom Computer usw. haben. Wie reagiert Ihr, wenn Ihr dann von Eurem Dienstleister abgezockt werdet? Könnte es sein, dass Ihr dann einen Dienstleister sucht, der Euren Bedürfnissen gerecht wird ? -
Teilweise sind die Unterschriften von Personen mit allgemein bekannten Konten direkt im Internet zu ersehen, beispielsweise auf Jahresabschlüssen, Urkunden oder Spendenschecks.
Bildersuche Spendenscheck…
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@Zahlungsverkehr
Einmal wurde von meiner Bank meine Unterschrift nicht akzeptiert am Schalter, da sie zwar der auf meinem Ausweis entsprach, aber nicht der, den ich der Bank gegeben hatte. Da erinnerte ich mich daran, dass ich der Bank eine andere als meine normale Unterschrift gegeben hatte. Eventuell ist eine andere Unterschrift ein guter Schutz?
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Niemand wird gezwungen, Konten und Depots bei der UBS zu führen. Andere Banken nehmen auch Kunden mit weniger als 500'000…
Wer noch UBS- oder (CS-)Kunde ist, melde sich zum eigenen Schutz vor der unverschämten Bonus"kultur" bei der KESB (Art. 393…
Sicherlich teuer aber eigentlich gerechtfertigt. Es gibt E-Banking und standardisierte Formulae für Zahlungen. Alles andere ist mit zusätzlichen Abklärungen bzw.…