H. ist ein bunter Typ in der Zürcher Immobilienszene. Öffentlich nennen darf man ihn nicht: Er sei nicht von Interesse für die Allgemeinheit, meinte er gestern am Telefon.
Dabei ist er potent. H. zählt zu den grössten Immobilien-Investoren des Landes. Kein Wunder also, dass in der Branche umging wie ein Lauffeuer, als er vor 2 Jahren in Zürich verhaftet wurde.
Ein Irrtum des Staatsanwalts, sagte H. gestern. „An der vorgeworfenen Nötigung, Drohung und Erpressung ist nichts dran.“

Zu diesem Schluss kamen auch die Chefs der Julius Bär – jener Bank, die von Fifa über Venezuela bis Vincenz praktisch keinen grossen Geldwäscherei- oder Compliance-Fall ausliess.
Entsprechend gingen ihre Compliance-Chefs.
Als aber H. im Frühling 2020, wenige Monate nach seiner U-Haft, am Sitz der Bären an der noblen Zürcher Bahnhofstrasse aufkreuzte, öffneten die hohen Banker die Tore.
Sperrangelweit.
H. erhielt einen Kreditrahmen von 250 Millionen Franken. Eine Viertel Milliarde für neue Immo-Deals oder die Ablösung bestehender Hypo-Kredite mit höheren Zinsen. Bei der Privatbank gabs Kredit ab 80 Basispunkte.
Laut H. schöpfe er den Riesenkredit nicht aus. „Derzeit habe ich 100 Millionen bezogen“, meinte er. „Aber man weiss nie, wann ein Grossdeal auftaucht. Dann habe ich genug Pulver.“
Bei der Bär wollte sich eine Sprecherin nicht äussern. Man sage nie etwas zu möglichen Kunden. Die Bank will mit Hypos wachsen. Die 250 Millionen machen fast 4 Prozent aller offenen Hypo-Forderungen der Privatbank aus.
Ein Klumpenrisiko. Dabei hat H. schon bei anderen Geldhäusern viele Ausstände.
Der Schaffhauser Kantonalbank schuldet er rund 100 Millionen, der Raiffeisen gut 70 Millionen, der Axa Versicherung 65 Millionen.
Bei der Berner Valiant sind rund 60 Millionen offen, bei der WIR Bank gegen 70 Millionen, bei der Baloise Bank SoBa rund 50 Millionen und bei der Basler Versicherung gegen 40 Millionen.
Viele Regionalbanken, einige Versicherer, auch Kleine wie die WIR. Total summieren sich die offenen Hypo-Kredite von Tycoon H. auf gegen 500 Millionen.
Obendrauf nun noch ein Rahmenkredit von 250 Millionen der Julius Bär. Im Gegenzug musste H. bei den Bären auch für 20 Millionen Wertpapiere halten.
Die Sicherheiten seien einzigartig, so H. „Alles Schweizer Immobilien mit guten Renditen“, führt er im Gespräch aus. Deren Gesamtwert liegt bei rund einer Milliarde.
Mehrheitlich handelt es sich um Mehrfamilienhäuser, viele davon in den Grossstädten Zürich und Basel, hinzu kommen Gebäude querbeet: in Luzern, Grenchen, im Aargau und in Zürich-Nord.

Basis für den Riesenkredit der Bären bildet die Bewertung der einzelnen Häuser. Dabei wende man „marktgängige Bewertungsmethoden“ an, vereinbarten die Bank und Unternehmer H.
Laut Bankenaufsicht Finma müssen die Banken bei der Belehnung von Immobilien konservativ bleiben. Die Branchenorganisation Bankiervereinigung unterstützt dieses Prinzip mittels Selbstregulierung.
H. wendet bei seinen Bewertungen, auf deren Basis die Bär-Bank ihre Hypo-Kredite gewährt, nach eigener Aussage Kapitalisierungssätze von mindestens 4 Prozent an. „Da hats viel Risiko-Puffer drin“, sagt H. Entsprechend schlafe die Bank ruhig.
Je tiefer der Kapitalisierungssatz, desto höher die Bewertung der Immobilie. Wegen des vielen „Gratis“-Geldes der Notenbank kommen heute teilweise Sätze von 2,5 und tiefer bei Rendite-Objekten zum Tragen.
Entscheidend für die Werthaltigkeit von Mietobjekten ist anderes. Wie gut sind die Häuser vermietet, wie hoch sind die jährlichen Mieteinnahmen?
Stichproben einiger der rund 60 Liegenschaften von H. legen nahe, dass die ausgewiesenen Einnahmen stolz sind. Je nachdem, wie sich der Mietermarkt in den jeweiligen Regionen entwickelt, verändert sich der Wert der Immobilien.
Die Verantwortlichen der Bank Bär erkannten kein Problem. Sie wollten mit H. gross ins Hypo-Kredit-Geschäft mit Schweizer Rendite-Liegenschaften einsteigen. Im Sommer 2020 sprachen sie den Viertel-Milliarde-Rahmen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hier wäre nun ein Update interessant angesichts der stark gestiegenen Zinsen.
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Was hat Rickenbacher mit diesem Artikel zu tun?
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Hypotheken … Business as usuall , tja Super – ich warte ein mal mehr auf die Zeit wo die Banken den grossen Abschreiber machen müssen von gegen 40 % bis 50% der zu hohen Hypos aus der Finanzierungszeit der Euphorie! Alles schon x mal da gewesen.
Mein Portfolio Immobilien hat sich wunderbar vermehrt im laufe der Jahrzehnte durch Zukauf notleidender Immos, welche die Banken abstossen mussten.
Flüssig muss man sein, nicht nur Eigentümer im Grundbuch mit Finanzierungen von bis zu 110% des geschätzten Wertes anhand von falschen Mieterspiegel! 10 Mio Hypos zu 5% sind 500 K – zu 1.0% gleich 100 K. Die Differenz von 400 K sind dann in etwa der Abschreiber der Banken kapitalisiert auf 5 bis 6 Mio. Damit lässt es sich gut leben zu anständigen Mietzinskosten. -
Lieber Herr Hässig, dies ist nun wirklich keine Knaller Story. Jede Bank macht macht eine Risiko Analyse und wenn der Bestand deutlicher höher ist als die Hypothek ist das Risiko ziemlich im Rahmen. Absolutes normales Vorgehen beim Bestandsaufbau von Immobilien. Solange der Gläubiger seinen Verpflichtungen nachkommt, und das scheint ja der Fall zu sein, braucht es keine solchen Story.
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Das gleiche sagte man vor Brexit in London.
…Die Sicherheiten seien einzigartig, so H. „Alles Schweizer Immobilien mit guten Renditen“, führt er im Gespräch aus…
Ein paar alte Geschichten wo ich erlebt habe auch. Die Krönung von allem war und ist Tokio Bubble!
Wie bewerten die Banken z.B. das Verhältnis abgeschossene Bil.Verträge EU Schweiz und zukünftige mögliche Rezession? Da kommen dann auch höherwertige und gut dotierte Arbeitsplätze unter die Räder.
Stuttgart z.B. kann ein Lied von singen damals wie die teuren Wohnungen billig wurden, 30% Abschlag. Man hat daraus gelernt, das es nicht mehr so heftig wird und wichtige Änderungen gemacht. Das Fehlt in der Schweiz.
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Keine Neuigkeit bei der Bär. Hauptsache man macht Geschäfte, immer zulasten der Mitarbeiter bis sie vollkommen ausgebrannt sind. Wichtig nur, dass das Management seinen saftigen Boni kassiert……
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Sehr guter Beitrag.
Den Tipp am Schluss kann ich unterstützen. -
Ein ganz normales Bankgeschäft und jetzt ?
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Die Resonanz der Theater-Reime tendiert bald gegen null…
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Ok schön, aber wo liegt das Problem? Ob der Herr in U-Haft war oder nicht, ist völlig irrelevant.
Offenbar liegt ein Portfolio mit Rendite-Liegenschaften vor, das als Sicherheit für diverse Hypotheken dient. Wenn die Banken ihre Hausaufgaben gemacht haben, ist ihr Risiko klein und wenn nicht, müssen sie halt abschreiben. Business as usual! -
Die Hypothekarkredite der Banken haben eine Summe von weit über
CHF 1’000’000’000’000.- Tausend Milliarden CHF.
Wie mickrig ist das dafür hinterlegte Eigenkapital der Banken?Wer weiss es?
CHF……….
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Finma müsste durch die Aufsicht über Banken und Versicherungen ein
…Wer weiss es?…
Risikoanalyse haben, wann die Buden um die Ohren fliegen. Liest man ihre Analysen, vor allem zwischen den Zeilen, dann sieht es nicht gut aus. Der PDF Bericht ist schon heftig.
file:///C:/Users/ralf_/Downloads/20211110%20FINMA%20Risikomonitor%202021.pdf
Noch heftiger ist das hier. Da reichen schon 2% Zins für Chaos.
…Wenn die Hypozinsen auf 3 Prozent hoch gingen, wären 20 bis 30 Prozent dieser neu vergebenen Hypotheken nicht mehr tragbar. Bei Zinsen von 4 Prozent, wären es gar 40 Prozent…
Das kann man mit dem Finma Bericht nicht vergleichen und zeigt das Potential was anliegt.
Bericht 2021 Finma
Schon 2019 schrieb die Finma was sich da aufbaut, schon heftig.
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4% sind kein „Klumpenrisiko“!
Vielmehr ein etwas grösserer Betrag in den Büchern, den man aber genauer überwachen muss.
Klumpenrisiko wäre jenseits der 20% Marke. -
Es zeigt wie aufgeblasen, luftig und eigentlich fast unseriös die ganze Immobilienbranche steht. Die allermeisten Häuser der Schweiz sind bis unters Dach mit Schulden zugedeckt, selbst Grossteil der Geschäftsliegenschaften. Alles nur mit gepumptem Geld.
Der Hüslibesitzer mit paar Millionen im Hintergrund (dem Haus): Reine Fiktion. Bei nächstem platzen der Blase, wenn dann die meisten ihr Hüsli schnell-schnell verkaufen wollen (müssen!) werden diese plötzlich feststellen, dass das Hüsli knapp noch 60% Wert ist und alle Banken sofort Erhöhung der Sicherheit fordern..
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Ich kenne den Herrn nicht. Der Zusatz, es gelte die Unschuldsvermutung, wurde von der Journaille schon immer sehr strapaziert. Zuerst in die Pfanne hauen und dann mit dem Zusatz die eigene Haut schützen. Aber der hier ist heftiger. Offenbar war der Herr ja zu unrecht in U-Haft. Trotzdem hängt LH den Herrn bzw. die JB daran auf. Unfair! LH’s Wille zur Fairness ist aber leider ab und zu getrübt.
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Eine Bank gibt einem Kunden einen Kredit.
Geile Geschichte!
Demnächst auf dieser Webseite:
– X eröffnet eine Bankkonto bei einer Bank.
– Z bestellt eine Kreditkarte bei einer Bank. -
Herr Hässig. Das sind spannende Infos zu Herrn H. Natürlich wissen wir, dass er ein grosses Wohnimmobilienrad dreht. Doch viel interessanter wäre doch mal zu beleuchten, woher dieser Nachtclubtyp das Eigenkapital hat, um so ein Rad mit den Banken drehen zu dürfen. Es war ein mal ein kleiner Anwalt, der sah, wie man mit Immobilien ein schönes Einkommen erwirtschaften kann. Doch wie kommt man an die deals? Man sponsert einfach den Banker, welcher dann den Verkaufsprozess zugunsten – unter Marktpreis versteht sich – von H. lenkt. Dabei hat ihm allerdings mal jemand auf die Finger geschaut und so ist er das Anwaltspatent losgeworden. Macht nichts: ist der Ruf erst mal ruiniert, lebt’s sich völlig ungeniert…Fortsetzung folgt
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Wo genau liegt hier das Problem ?? Die Höhe des Kredites ?? Die Bonität des Schuldners ?? Die Diskontierungssätze bei der Bewertung von erstklassigen Liegenschaften liegen heute markant unter 4,00 %.
Gewissen Banken finanzieren in Zürich Immobilien auf Basis einer Nettorendite von 0,5 %…-
Genau auf diese Idiotenfinanzierungen warte ich bis die wieder auf dem Markt von den Banken mit einem Abschlag von 75% abgegeben werden und erst noch einen freundlichen Cafe anbieten !!
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Was sind schon 250 Millionen Franken? Das sind ~10 unrenovierte Häuschen aus der Vorkriegszeit irgendwo in der Pampa
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Erinnert bisserl an Remo Stoffel; btw auch ein Kunde der Bank Bär.
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Typisch Bär, mal wieder Gier grösser als verstand.
Das wichtige bei Hypos sind – gemäss finma – die zugrundeliegenden Sicherheiten…dass der Besitzer vom old Fashion da auf sand baut weis ganz Zürich….
Im Immobilien Milieu ein sehr behafteter Name -
Der unehrliche Falschgeldsozialismus schlägt wieder zu.
Sie finanzieren alles, Flüsse, Seen, Trinkwasserquellen, Immobilien, Staaten, Regierungen, Politiker, Rüstung, Kriege, Impfungen…und vielleicht schon bald den Sauerstoff der dann in Flaschen abgefüllt wird, um ihn den verdummten Massen zur Einatmung zu verkaufen.
Das Kreditvolumen und die Schuldenberge wachsen immer weiter, bis……l-
Solange das zusätzliche Kapital noch in Cashflow wirksame Güter/Systeme investiert wird, sehe ich kaum ein Problem. Wenn hingegen das Billiggeld nur noch in Rohstoffe o.ä. fliesst würde ich auch ernsthaft darüber nachdenken.
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Die Schweizer Banken sind Weltmeister in der Hypothekarkreditvergabe. Zum Problem kommt dazu, dass diese Kredite mit grosser Wahrscheinlichkeit nur mit sehr dünnem Eigenkapital der Banker gedeckt sind.
So entsteht ein grosses Bild der Täuschung, denn die Bevölkerung glaubt das die Immobilienpreise steigen würden.Tatsächlich entsteht aber das „Gratisgeld“ durch eine riesige aufgebuchte betrügerische Kreditblase die nicht mit Geld gedeckt ist!
Mit Fiatmoney-Falschgeld wird wieder eine riesige betrügerische Blase hochfinanziert, die dann gelegentlich platzen, und die Banken zum Kippen bringen wird.
Gute Nacht dann liebe Eidgenossen wenn diese auf Kreditbetrug aufgebaute „Scheinwohlstandsblase“ platzen wird und die Armut zur Tatsache werden wird.Die Dummheit kennt offenbar kaum Grenzen und reicht bis zu oberst in die Regierung in Bern. Wenn es dann kracht müssen die dann nicht mehr kommen und behaupten: „Das konnten wir nicht wissen“.
Wir leben in einem System, eines mit aufgebuchtem Falschgeld finanzierten Grossbetruges!
Und die Regierung, sowie die Politiker und Politikerinnen lassen sich durch diesen Falschgeldbetrug finanzieren!!!-
Blöde Frage: Wie finanzierst du denn den zusätzlichen Wohnraum für die in den letzten 20 Jahren zugewanderten 1.5 Mio. Nasen? Wohl kaum mit warmer Luft (Dummheit sei dank), nehme ich mal an?
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Lieber LH,
Einfach von aussen die CompliancePruefung einer JB in Frage zu stellen ist meiner Ansicht nach ein starkes Stück.
Warum wollen sie hier einem Geschäftsmann schaden ohne alle Details zu kennen. Dazu die Auflistung von offenen Posten (sind diese bei ihnen belegt?) bei anderen Banken ohne Auflistung der dagegenstehenden Vermögenswerten ist absolut irrelevant und legt die Intention offen, dass es ihnen hier rein um die Denunziationen der Person geht.
Dazu seinen Fall, der in Freilassung und Fallenlassen aller Vorwürfe mündet, mit bestätigten Skandalen der JB zu vergleichen…..das ist voll daneben.
Finde ich nicht wirklich okay und kann direkten wirtschaftlichen Schaden anrichten.
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@ Socrates
Hätten Sie nicht geschrieben, wären Sie Philosoph geblieben.
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Das ist so ein grenzwertiger Beitrag, der ehrlicherweise nicht viel bringt. In der Schweiz kommen die Leute oft in U-Haft für nichts und wieder nichts. Ein Leben lang müssen diese dann mit solchen (rufschädigenden?)
Publikationen leben, welche erfolgreiche und über Jahrzehnte aufgebaute Existenzen zerstören können. Es gäbe im Land genügend echte Skandale, über die man schreiben könnte.-
‚man‘ schon, aber bitte Sie nicht.
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@Villalon
Nanana, jetzt mal langsam; rumstochern und aufwühlen gehört zum Beruf eines guten Jounalisten. Nur so werden mögliche Probleme und Ungereimtheiten aufgedeckt.Sie selber sind in Ihren Kolumnen auch nicht zimperlich beim Hinweisen auf allfällige Probleme; Beispiel-Zitat gestern von Ihrem Twitter Account: „Wieviele Gruppen-Vergewaltiger stehen heute Nacht an der polnischen Grenze?“
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Villalon ist auch grenzwertig.
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Eine Bank, die sich noch 2021 nach einem Tier (Bär) benennt, gehört sowieso abgewickelt!
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Hallo, bär ist ein familienname. Ein Frl. bär war mal eine meiner mitarbeiterinnen. Sie, loomit, fallen immer wieder inkomoetent auf.
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Bär ist der Familienname der Bankgründer. Sollte die Bank den besser Rohner (weisse Socken) heissen?
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Was für Trottel!
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Nein am 28. November!
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Die Bank Bär scheint, ein echtes Problem mit ihrem Due Diligence-Prozess zu haben. Vor zwei Jahren sass ein anderer ihrer Immobilienfinanzierungskunden auch unerwartet in Untersuchungshaft:
https://insideparadeplatz.ch/2020/08/05/remo-stoffel-sass-4-tage-in-u-haft
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Die Bank erlebt mit dem Tycoon
dereinst vielleicht einen High Noon. -
Einfach ein Aspekt, ein Mitspieler, im Schweizer Wirtschaftswunder, basierend auf dem System der „ewigen” Hypotheken.
Der Dauernachfrageüberhang ,,garantiert“ den Wert des eingesetzten Kapitals und generiert nominelle Wertsteigerungen.
Noch kann die überdurchschnittliche Realwertschöpfung der Schweizer Volkswirtschaft, die unmittelbaren Verbindlichkeiten, Zinsen erwirtschaften.
Die Tiefzinspolitik begünstigt das Ganze. Der zweite Aspekt der Tiefzinspolitik, die ist „notwendig”zum Erhalt der Wettbewerb Fähigkeit, des Exportes, der wiederum zum Teil der Realwertschöpfung das Überleben sichert. Genau so geht Volkswirtschaft Perpetuum Mobile!
Wo ist der Haken? Das ist etwas komplizierter!-
Viele wichtige Punkte erkannt, wo ein Dominostein das ganze kippen tut!
…Genau so geht Volkswirtschaft Perpetuum Mobile!…
Das Mobile bekommt Taktstörung bis es dann steht.
Ein Haken ist der Export und Arbeitsplatzabwanderung/Stückkosten in die EU die schon stattfindet. Der zweite sind die Dino-Banken. Der Dritte, die Werthaltigkeit einer Hypothek (z.B. Eigenkapital/ Arbeitsplatz).
…Wo ist der Haken? Das ist etwas komplizierter!…
Ein weiterer Joker Haken sind Brandbeschleuniger. Chaos Boris Brexit ist ein gutes Beispiel. Für die Schweiz sind es z.B. solche Aussagen:
…Köppel: EU-Funktionäre sind «traumatisiert» und fühlen sich sitzengelassen…
Er hat noch zwei andere Sachen gemacht, die schon ordentlich die Runde machen. Wenn die ein Trauma von dem Schweizer Politiker Hühnerstallchaos haben….dann würden die bei Brexit schon explodiert sein, sind sie aber nicht, sondern die GB!
Man kann davon ausgehen, das die EU Diplomaten ihr bestes jetzt geben. Wie hart der Punch sein wird, dürfte auf jedem Fall eine Nummer werden.
Da muss man sich nach der Vorstellungen fragen, was die Politiker Kollegen die dabei waren darüber denken, welche volle Auswirkung da jetzt erst erst recht antraben.
Die Zeche zahlt das Volk und die oberen 1-5% können wieder billig kaufen wie immer.
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Im der Zürcher Immo Jet-Set ist der windige Redner bekannt wie ein bunter Hund, so gesehen, muss man ihn auch nicht beim Namen nennen…..
Von einem Risiko-Puffer wissen anscheinend nur der Ungenannte und die Bank zu berichten. Fakt ist, dass in den allermeisten Liegenschaften- er meint rund 60 seien es (Doppelbilder zwecks Belehnung mit inbegriffen hat er ja genügen Erfahrungen) der Basismietzins am obersten Ende sind!Viele dieser Liegenschaften haben teilweise enormen Investitionsstau, Danke.
Und die Mär der Höherbewertung ist ja nur eine Bilanz Trinkerei!
Es ist ja so, bei grösseren Paketen für das er das Pulver bereit liegen haben will, sind die Bruttorenditen immer höher wie bei Einzelliegenschaften….
Der hält wohl alle Lesenden für dumme Mitbürger. Es hat schon schon seinen Grund, warum dieser Kerl in der Kiste war!
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Das Kistenabo wartet bald auf ihn und Andere.
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Woher kommen all diese Zahlen? Hat da jemand oder gleich mehrere Personen das Bankkundengeheimnis gebrochen? Wohl eher unwahrscheinlich. Müsste eher ein Treuhänder sind oder sonst jemand mit Einblick in Alles.
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Zampano
Frag doch mal EWS in Felsberg (GR) an, die weiss wer das Bankkundengeheimnis gebrochen hat.
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Wow hatten wir doch schon mal einer, der A.Bloch wo zur blütezeit das ganze „Tuttifrutti“ Team einflog für schöne Party. Am Schluss Pleite, dann wollte er ein Friedensdenkmal bauen für über 100Mio. Was ist draus geworden!
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Alles klar, am Ende zahlen alle Bankkunden und Mieter einfach mehr Gebühren, Spesen und Kommissionen, damit die Kredite getilgt werden können.
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@ Fritz vom Zigerschlitz
Die Kredite werden nicht getilgt, sie müssen grossteils abgeschrieben werden und reissen dann grösste Löcher in den Buchhaltungen der Banker auf.
Die Bankkunden werden dann nicht mehr Gebühren Zahlen, sondern durch die vor einiger Zeit von Bundesrat und Parlament (den Handlangern der Banker) beschlossenen „Bail-in-Regeln“ enteignet.
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Lieber Herr Hässig,
was soll der Scheiss? Sie beschreiben hier den ganz normalen Alltag einer Privatbank. Ein Kunde meldet sich und möchte gerne einen Kredit, der mit seinen Liegenschaften und Wertpapieren besichert ist. Die Höhe des Kreditbetrags spielt in diesem Sinne überhaupt keine Rolle, solange Artikel 21 des Bankengesetzes eingehalten wird und die Sicherheiten den internen Risikoweisungen der Bank entsprechen.
Ich verstehe nicht, wieso sie das in einen Artikel verpacken wollen, versehen mit dem Hinweis, dass Bär „keinen grossen Compliance Fall“ ausgelassen hat. Was hat eine normale Geschäftsbeziehung mit einem Schweizer Immobilienkunden mit Compliance oder Geldwäscherei zu tun? Natürlich absolut nichts!
Bär macht alles richtig. Ende der Durchsage.-
Nur ist der Artikel 21 wohl ausgelassen worden…die Sicherheiten sind nur auf dem Papier existent.
Sie müssen wohl die Person sein die intern abgesegnet hat. -
Absolut korrekt !!
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Sehr gut W Churchill. Dieser „Scheiss“ den man jeden Tag auf IP lesen darf nicht langsam überhand. Das hat nichts mehr mit seriösem Journalismus zu tun, sondern nur Clicks-Einfangen und bashing.
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@W Churchill
Viele Privatbanker wurden zu Lügnern. Wegen den überhöhten Boni werden Kredite machbar gelogen, insbesondere da Kredite – da oft kompliziert und zeitraubend – ein Graus für Privatbanker sind.
Selber als Creditofficer erlebt. Chef: „Es ist unsere Aufgabe herauszufinden, welche Angaben der Kundenberater gelogen sind!“ -
@W.Churchill:
Zu Ihrer Information: Mit Immobilien, insbesondere im deutschsprachigen Raum, kann ausserordentlich gut Geld gewaschen werden. Sie können insbesondere zur Platzierung und Integration in Kombination mit Verstössen gegen das Steuergesetz verwendet werden. -
Churchill
Was soll Dein Scheiss-Gelaber, geh zurück nach England in Dein Grab.
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Nun, zur Kreditfähigkeit eines Kunden gehört bei einer genauen Prüfung des Kunden (und des zugrunde liegenden Kredites) auch dessen Kreditwürdigkeit. Neben anderen, weitergehenden Überlegungen ….. Ich gehe davon aus, dass dies alles ordnungsgemäss über die Bühne ging und die Bank nach Abwägung aller Kriterien zum Schluss gelangte, dass ein Kredit zu verantworten sei. Dies ist ein geschäftspolitischer, unternehmerischer Entscheid. All die Moralapostel und Gutmenschen der heutigen Zeit, welche oft in Berufen arbeiten, die andere mit ihren Steuergeldern berappen und die noch nie einen eigenverantwortlichen, unternehmerischen Entscheid gefällt haben sei dies in Erinnerung gerufen.
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Für saftige Kickbacks gepaart mit unterschweliger Drohung bei Schätzungsaufträgen nicht mehr berücksichtigt zu werden, setzen Immobilienschätzer jeden von den Banken geforderten Immobilienwert bei ihrer Expertise ein!
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Das ist absoluter Schwachsinn und eine unzulässige Unterstellung. Als zertifizierter Immobilienbewerter kann ich Ihnen versichern, dass Bewertungen NICHT aus Basis von „geforderten“ Immobilienwerten stattfinden. Nochmals: Ihr Kommentar ist absoluter Schwachsinn!!
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Interessant ist die Entwicklung in Deutschland, die in der Hauseigentümer-Quote mit 50 % zusammen mit der Schweiz mit ihren 41 % in Europa das Schlusslicht bildet. Es wird da offen darüber gesprochen, den Spekulanten-Kapitalismus politisch einzudämmen und die ersten Massnahmen politisch sind bereits da und es werden weitere folgen, obwohl in Deutschland der soziale Wohnungsbau trotz dem Abbau seit 25 Jahren immer noch stärker ist als in der Schweiz. Es frägt sich nun, wieviel wir Schweizer bereit sind unsere Löhne und Renten für die Mietzinse zu opfern, 50 bis 60 %, ist dies die Wirklichkeit von heute und in Zukunft, auch für den Mittelstand?
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@ Rolf Zach
Es geht hier nicht um Spekulanten-Kapitalismus, sondern um Finanzierung mit Krediten die grösstenteils nicht mit Geld gedeckt sind (Fiatmoney-Falschgeld)!
Mit aufgebuchten, ungedeckten Krediten und unendlichen Bilanzverlängerungen wird alles mögliche finanziert, aber nie wirklich bezahlt. Optisch werden die Preise hochgehebelt, die Menschenmassen glauben die Preise würden steigen, tatsächlich aber ist das über Kredit aufgebuchte “Gratisgeld“ (Giralgeldschöpfung) ohne Arbeit oder Leistung innert Sekunden mit der Computertastatur am Bildschirm einer Bank entstanden und zerstört die Kaufkraft der Währung durch Inflation. Die Löhne und Renten der arbeitenden Bevölkerung werden aber nicht wirklich der echten Teuerung angepasst. Damit unter der arbeitenden Bevölkerung keine Unruhe entsteht, wird die Berechnungsmethode der Inflationsrate ständig manipuliert, damit die Daten gefällig aussehen.
Die Politik müsste nicht Spekulationen eindämmen, sondern das Falschgeldsystem der Banker durch echtes nachhaltiges Geld ersetzen.
Dies aber machen die Staaten, Regierungen und ihre Politiker/-.innen nicht, weil sie sich selbst durch Falschgeld finanzieren lassen und sich damit ihren Sitz und ihre Regierungsmacht sichern.
Die Frage im Schlusssatz ihres Kommentares stellt sich gar nicht, denn die Löhne und Renten hätten schon längst an die wahre Inflationsrate angepasst werden müssen.
Die Regierung verhindert dies aber dies seit langer Zeit.
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Wo bleibt da das Bankgeheimnis ?
Wie steht es um das Klimpenrisiko? -
Eine Geschichte über jemand, den es vermutlich gar nicht gibt???
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Erinnern wir uns doch kurz an die 90er-Jahre.
Auch damals gab es in der letzten Boom-Phase bei Immobilien einige bunte Hunde, welche den Kropf nicht voll bekommen konnten. Grosse und kleine Banken warfen diesen Hasardeuren noch Geld nach als längstens ein Crash absehbar war.
Die Geschichte wiederholt sich jetzt, nur um einige Dimensionen höher, dank den Negativ-Zinsen der Notenbanken. Gier und Grösse sind das treibende Element. 11/2 Generationen nach dem letzten Crash reissen sämtliche Vorsicht-Massnahmen.
Ankommende Immo – Pleiten sind so sicher wie das Amen in der Kirche, was übrig bleibt sind ungeheure Verluste auf allen Ebenen.
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So in etwa wird es wieder einmal mehr ablaufen. Ich freue mich darauf – man kann dabei so herrlich wieder mal günstig Einkaufen …. auf dem Immomarkt !!
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Herr Hässig. Das sind spannende Infos zu Herrn H. Natürlich wissen wir, dass er ein grosses Wohnimmobilienrad dreht. Doch viel…
Lieber Herr Hässig, was soll der Scheiss? Sie beschreiben hier den ganz normalen Alltag einer Privatbank. Ein Kunde meldet sich…
Das ist so ein grenzwertiger Beitrag, der ehrlicherweise nicht viel bringt. In der Schweiz kommen die Leute oft in U-Haft…