Die Aber-Milliarden des Gratisgelds haben Startups jahrelang aufgepumt. Mit Krieg, Strom-Explosion, Zinsen und Rezessions-Angst versiegt das Easy Money.
Nun kippt ein Hoffnungsträger nach dem anderen. So wie die ConReal, ein Winterthurer Tech-KMU, das den Schweizer Bau-Beschaffungsmarkt aufmischen wollte.
Statt dessen droht der Gang zum Konkursrichter. Letzte Woche kündigte die ConReal allen Mitarbeitern.

Laut Webseite sind es 50 Betroffene. Diese warten sei Juni auf Teile ihrer Löhne. Bis zu einem Drittel ihrer Forderungen stundeten sie der Firma, damit diese über die Runden käme.
Deren Eigenkapital stammt von illustren Investoren: Patrik Gisel setzte ebenso 50’000 bis 100’000 Franken auf die Hoffnungsträgerin wie knapp 10 weitere „Business Angels“.
Heinz Karrer, der Ex-Economiesuisse-Chef, gehört dazu, dann auch Hanspeter Tinner, einst bei der Erfolgsfirma Geberit zuoberst, und Dieter Beeler, ein langjähriger Immobilien-Manager und Branchen-Verbands-Mann.
„Ich bin bei verschiedenen Firmen privat investiert, so auch bei CONREAL“, meinte Karrer gestern per SMS. „Betreffend Geschäftsverlauf bitte ich, Sie sich an die Geschäftsleitung oder den Verwaltungsrat zu wenden.“
Gisel, der vor 4 Jahren mit Gepolter als Raiffeisen-CEO abgetreten war, liess über seine Sprecherin ein „No Comment“ verlauten.

Man sei im Sommer mit den Branchenführern Sanitas Troesch vom St.Gobain-Konzern und Baubedarf Richner in Verkaufs-Verhandlungen eingestiegen, sagt Stefan Schärer, Co-Gründer und VR-Präsident der ConReal.
„Wir legten den beiden Interessierten unsere Bücher offen, weil wir ernsthaft glaubten, diese seien an einem Kauf interessiert“, meinte Schärer gestern Abend im Gespräch.
„Am 16. August beendeten beide innert 4 Stunden die Verhandlungen.“ Schärer glaubt nicht an Zufälle. „Heute zweifle ich an der Ernsthaftigkeit des signalisierten Interesses.“
Möglich wäre, dass die Branchenprimi, die 70 Prozent des Bau-Zuliefer-Businesses der Schweiz vereinigen, vor allem an der Technologie interessiert sind.

Warum soll ich eine Kuh kaufen, wenn ich ein Glas Milch möchte – der Spruch von Lukas Mühlemann vor dem Kauf der Winterthur Versicherung durch die CS ging in die Geschichte ein.
Die Reminiszenz hilft Schärer und seinen ConReal-Mitstreitern wenig. Die Löhne sind teilweise ausstehend, die Krise ist akut.
Was bleibt, sind Beteiligungen, welche die ConReal an verschiedenen verwandten KMUs hält. „Die wollen wir nun verkaufen, dann reicht das Geld, um bei ConReal die Schulden zu begleichen“, meint Schärer.
Doch der Gang zum Konkursrichter bleibt laut Schärer ein drohendes Szenario. „Darüber reden wir nun mit den Aktionären.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Das Problem bei Conreal War sicher wie immer, wenn Leute Branchenfremd sind und das gefühlt haben die Schweizer Baubranche Funktioniert wie die Fintech. Tja, Bye bye. Die Schweizer Baubranche ist eine Geschlossener Markt wo nur Brachen eigene Erfolg haben, also komme ich aus der Baubranche und entwickle eine Software dann ist die Wahrscheinlichkeit gross dass ich über kurz oder lang erfolgreich bin. Komme ich aus einer andere Brachen werden die Baufachleute euch ins Messer laufen lassen! Schuster bleib bei deinen Leisten. Diese Multimillionäre werden den Verlust verkraften…
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Easy money und man möchte von diesem noch mehr, wird eine dieser Investitionen ein Hit klopft man sich auf den Rücken…Diese Männer können einem leidtun. Können nicht genug in den Hals kriegen. Sollten mal eine Woche auf einer Intensivstation arbeiten müssen…traurig.
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Stefan und Patrick, wohl die dümmste Kombination überhaupt, wer mit den beiden arbeitet oder ihnen Geld gibt, muss dringend seinen Geisteszustand prüfen lassen…
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Beteiligung verkaufen (versuchen), da kommt wohl ein Bisschen Geld rein. Zumindest von Houzy – da hat sich doch eine Bank beteiligt. (VRP ist wohl auch nett & naiv.. ein Schelm wer böses denkt)
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Das ist doch kein Startup, sondern ein Ponzi Scheme 1. Güteklasse.
Keiner der Mitarbeiter konnte mir jeh schlüssig erklären, mit was die Geld verdienen wollen. Nur wilde Fantasien, die jede Woche wieder ändern. Das ist einfach nur unseriös, und das ist auch der Grund warum dieses „Startup“ auch keine seriösen Investoren angezogen hat. Nur Sanitärler und Kollegen als „Smart Money Investoren“. Das einzige Business welches hier entwickelt wurde, ist das Ego der Manager.
Das schadet allen seriösen Startups. Und wenn man schon keine Löhne mehr zahlen kann, redet man immernoch über Fantasien und Technologie die’s nicht gibt.
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Gisel der hatte schon immer einen Napoleonkomplex.. wenn man so klein gewachsen ist und dann noch alle Haare verliert, dann muss das irgendwie kompensiert werden.. den grossen Macker raushaengen und den grossen Investor-Zampano spielen.. das dann auch wieder alles in die Hose geht..
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Manager wie Gisel können keine Zeile Code schreiben, verstehen nichts von TCP/IP oder haben noch nie von einer Remote Code Execution gehört, darum sollten immer die Alarmglocken leuten, wenn solche Leute im Tech Sektor sich profilieren wollen.
50 Personen haben nun den Job verloren und Gisel soll besser in Frührente gehen, den solche Manager braucht die Wirtschaft nicht.
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Gut ich denke er hat einfach investiert war aber nicht in der Geschäftsleitung tätig.
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Sorry aber der Zweck der Firma CONREAL ist ja nicht die Digitalisierung des Geschäfts der Bauzulieferer, sondern eine Vermischung von Immobilien-, Facility-Management, Kontaktbörse zwischen Immobilienbewirtschafter, Anbieter von Sanitärtechnik und Installateuren. Damit für mich ein Bauchwarenladen mit nicht klar definierten Dienstleistungen.
Das Profil der Firma, mit den vielen Tech-Heros, ist nach meiner Meinung zu wenig scharf und deshalb in dem kleinen Schweizer Markt schwierig umsetzbar. Hätten die Macher die Plattform in den USA oder in Deutschland lanciert wäre diese sicher zum fliegen gekommen.
Aber Chapeau die Gründer hatten eine Vision haben die umgesetzt und sind das Risiko des Scheiterns eingegangen. Auch die Investoren die offensichtlich bereits in der «Seed Phase» eingestiegen sind sollte man, nach meiner Meinung, besser loben als tadeln, sie hätten das Geld ja auch anders ausgeben können.
Uebrigens bei den Marktführern, die angeblich 70% des Marktes der Bauzulieferer in der Schweiz ausmachen sollen, fehlt doch ganz bestimmt «HG Commercial» die mit 3’000 Genossenschafter aus der Bauwirtschaft sicher einen grossen Teil des Kuchens abdecken und prädestiniert wären die weitere Digitalisierung voranzutreiben.
Die erwähnte Baubedarf Richner gehört doch meines Wissens ohne zugegeben ohne Branchenkenntnisse zu BMS Building Materials Suisse und umfasst die Marken: «Baubedarf Richner», «Gétaz», «Miauton» in der französischen Schweiz und «Regusci Reco» in Grenznähe zu uns mit einer sehr heterogenen Struktur wahrscheinlich ein schwieriger Verhandlungspartner.
Die Akzeptanz des Scheiterns scheint in der CH noch nicht sehr verankert, deshalb haben es dann auch alle immer von Anfang an besser gewusst – aber nie selber probiert – meine Sympathie gilt den Machern!
Beste Grüsse aus der Lombardei
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@ merate; Als absoluter “TopExperte” spüren Sie vermutlich bereits den Wassermangel im Hirn.
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Es gibt ja immer wieder gutgläubige die in solche Luftschlösser ihr Geld hineinpumpen. Werecycle sammelt ja auch Geld auf der Crowdinvesting Plattform Conda und kam schon im Kassensturz wegen überteuerten Aktien. Wolf of Wall street lässt grüssen.
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Es ist doch immer das gleiche. Solche Typen haben sich mit extrem viel Ehrgeiz (wobei sie auf Verluste anderer keine Rücksicht nahmen) in solch großen Konzernen hochgearbeitet oder eher hochgeschleimt, als würde die Bude ihnen gehören. Ich kenne sehr viele von solchen Typen. Wenn es jedoch nun darum geht etwas Eigenständiges aufzubauen versagen die meisten, da man weder Macht noch Druck ausüben kann und dann oft die eigene Unfähigkeit extrem zum Vorschein kommt.
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Crack, akut, Erfolgsfirma, langjährig…alles Füll- und Schlagwörter, die in keinem Hässig Bericht fehlen.
Lukas fang an Bücher zu lesen, es würde Dir und Deinem Wortschatz gut tun! Sowieso unverständlich, wie sich Einer Journalist nennen kann, aber nicht gerne Bücher liest…
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Lass endlich Dein Geisteszustand überprüfen!
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Pump & Dump Shit. Nicht weniger. Nicht mehr.
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50 Mitarbeitende mit konservativ geschaetzt mal CHF 6,500,- Lohn sind pro Monat CHF 325,000,- Lohnkosten…
„Patrik Gisel setzte 50’000 bis 100’000 Franken auf die Hoffnungsträgerin“
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Noch spannender ist der Blick auf ex CEO Christoph Meili – Schaumschläger und Luftschlossbauer bei Conreal wie auch Company Factory. Unglaublich wie viel Geld der eingesammelt hat ohne je was zu liefern.
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Dem ist nichts hinzuzufügen – nur Schein, kei Sein!
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Trolle verstehen nicht immer viel von der Sache. Vielleicht hast du schon gecheckt, dass es durchaus eine Erscheinungsform des tertiären Sektors sein kann, dass Geld nicht an der Werkbank, sondern am Bürotisch verdient wird, ohne selber in der Werkstatt zu stehen. Willkommen in der Dienstleistungssgesellschaft!
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Ein Ignorante sondergleiche. Visionen Verkäufer laberi nichts liefern. Hat mit allem was er angefasst hat nichts erreicht. Narzisst und Möchtegern. Hoffentlich ist das das letzte was er macht und jetzt untendurch muss am besten er kommt auf die Baustelle und Arbeitet mal richtig!!!
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Sagt er übrigens auch in Vorstellungegesprächen.. „Er hätte einige Startups gegründet“. Natürlich erübrigt sich die Frage nach dem Erfolg…
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Welcome to reality!🥴 Das viel beschworene “Start Up Paradies Schweiz”existiert nur in den Köpfen von unseren Politikern und Hochschulprofessoren, von Links bis Rechts. Auch wenn es an Ideenreichtum nicht fehlt, ist die Schweiz halt kein fruchtbares Boden für Start-Ups. Es fehlt an einem minimalen Pool an “Know-How” um eine “gute Idee” zu industrialisieren geschweige denn einen gewinnbringendes Geschäftsmodell daraus zu entwickeln. OnOn lässt grüssen…Unsere “top Kader” sind weltweit zu wenig vernetzt und allgemein gar eher unbekannt. Last but not least ist das wirtschaftsfeindlichen, umwelthysterischen und “böses Kapital” unterschwelligen Sound dass in der Schweiz seit Jahrzehnten herrscht, für Risikokapital nicht unbedingt attraktiv. SP, GLP und Grünen sei Dank…😝
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„ConReal Swiss AG, in Winterthur, CHE-175.563.196, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 239 vom 08.12.2020, Publ. 1005041581). Statutenänderung: 28.04.2021. Aktienkapital neu: CHF 229’695.14 [bisher: CHF 100’000.00]. Liberierung Aktienkapital neu: CHF 229’695.14 [bisher: CHF 100’000.00]. Aktien neu: 22’969’514 Namenaktien zu CHF 0.01 [bisher: 10’000’000 Namenaktien zu CHF 0.01]. Bei der ordentlichen Kapitalerhöhung vom 28.04.2021 werden Forderungen in der Höhe von CHF 4’340’310.20 verrechnet, wofür 6’017’375 Namenaktien zu CHF 0.01 ausgegeben werden.“
Ich lese das so.
4,34 Mio. an Investoren-Geldern konnten nicht bedient werden und diese erhielten dafür Aktien, die jedoch statt 4,3 Mio nur 129’000 CHF Nominalwert haben.
Also vorerst Totalverslust für die Geldgeber.https://www.shab.ch/#!/search/publications/detail/d627f620-d419-4f29-adbe-efe13e79b839
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Was für ein Bullshit. Null Ahnung aber mal etwas schreiben. Schon mal was von Convertible Loans gehört? Und das Konzept, dass der Nominal-Wert unter dem Ausgabewert liegt bei Equity-Runden, scheint Ihnen auch fremd?
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Lieber Patrik, unser Team vermisst dich. Das Geld hättest du besser bei uns investiert, so wie früher.
Komm doch wieder einmal vorbei, die erste Runde geht aufs Haus. -
Auf der Webseite steht es doch, „Smart-Money-Investoren“ 😀
Für die Meisten dürfte es ein Trinkgeld sein, aus der Portokasse zu bezahlen. Für die Mitarbeiter ein Abenteuer, das nun zu Ende ist.
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Banker Bosse von CS und Raffeleisen sind alle nicht zu gebrauchen. Geldgier tötet Verstand und Charakter.
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Wenn die Statistik stimmt, gehen von 10 Neugründungen 8 im ersten Jahr pleite. Und von den Überlebenden 80% in den ersten fünf Jahren. Unsere Firma, nächstes Jahr 20 Jahre alt, hat überlebt. Eisernes Sparen, keine Mitarbeiter, keine Kredite, bescheidenes Auto und Büros im eigenen Haus halfen uns, erfolgreich zu sein und bleiben. Die meist skurrilen Geschäftsideen erstaunen immer wieder. Und werden in Bankmagazinen ausgelobt.
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Die Wahrheit liegt im Titel der Firma. To con, und real = real. Manchmal ist es sehr transparent.
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Ist das der glatzköpfige „Marathonläufer“ welcher immer noch krampfhaft versucht seine Immobilie an der Goldküste zu veräußern ?
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Genau DER. Also nicht der Tom Gisler, der bis vor kurzem bei SRF3 war.
Trotzdem GIZZLE SHIZZLE -
Genau, Rocky Horror Picture Show!
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Gisel war mir schon immer unsympathisch. Und suspekt. Dem würde ich nie was anvertrauen. Mich erstaunt, dass Karrer mit so einem Geschäfte macht. Von Karrer hielt ich bisher viel.
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karrer ist die inkarnation eines non-valeurs. seine economiesuisse zeit vergessen?
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h.k. ist vor allem eines: ein Blender mit sehr gutem Netzwerk
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Also wenn ich mir die Webseite anschaue, muss ich schon sagen, dass ich tief beeindruckt von den Jobtiteln der Mitarbeiter bin.
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Bin auch Facility Manager, aber ihr könnt mich auch Hausmeister nennen…
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.. denke der Betrag hält sich doch sehr in Grenzen, eher verwundert dass so was eine solche Schlagzeile wert ist.. :-), wäre eher interessant, wieviel die CH Start-Up Förderung beigesteuert hat.
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50 Mitarbeiter, davon 12 mit Kader-/Leitungsfunktion.
Sind wir mal konservativ: 5 Mio. Personalkosten pro Jahr dazu noch 1 Mio. Nebenkosten für Miete, IT, Kaffeemaschine, Briefmarken :-), 5 VR und 5 Co-Founder Experts, die sicher gutes Mandatsgeld beziehen (wollen).
Den Business-Plan würde ich gerne sehen…. -
Crack ist die stärkste Form von Kokain und daher auch die gefährlichste.
Es hat einen Reinheitsgehalt zwischen 75 und 100 Prozent.Also so gesehen sind die Cracks gefährlich – herrlich Crack Wirtschaft Journalist.
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Die Galerie der Versager – Internet vergisst nichts.
Von der Ikone zum Sanierungsfall: Kuoni hat einen beispiellosen Abstieg hinter sich. Unfähige Manager und ein windiger Stiftungsrat haben die Firma in den Ruin geritten. Nun übernimmt eine schwedische Investementfirma.
Kuoni-Präsident Heinz Karrer: Mit dem Entscheid Anfang 2015, das Reisegeschäft zu verkaufen, leitete er das Ende des Reisekonzerns ein. Kuoni galt fortan als Sanierungsfall.
Am 14. Januar 2015 wurde die Misere offensichtlich: Karrer gibt bekannt, Kuoni wolle sich vom Reisegeschäft trennen. Es war eine der skurrileren Ankündigungen in der jüngeren Schweizer Wirtschaftsgeschichte. Selten wurde eine Marke vom eigenen Management stärker beschädigt. Denn Karrers Botschaft war: Das Reisegeschäft hat keine Zukunft, zumindest nicht bei uns. Das untergrub das Vertrauen. Die Kunden sprangen ab, der Firmenwert fiel in den Keller.
Karrer und CEO Peter Meier reagierten panisch. Als sie ihren Fehler erkannten, versteiften sie sich darauf, das Reisegeschäft nur als Ganzes zu verkaufen. So wurde eine Schweizer Lösung mit Hotelplan verhindert – obwohl die Migros-Tochter einen höheren Preis geboten hätten als der spätere Käufer Rewe. Doch der deutsche Gigant erklärte sich als einziger bereit, gleich den ganzen Laden zu übernehmen.
Eine ebenso zweifelhafte Rolle spielte die Kuoni und Hugentobler-Stiftung. Sie wurde von der Familie Kuoni ursprünglich geschaffen, um den Bestand des Unternehmens als Reiseveranstalter zu sichern. Das steht so im Stiftungszweck. Irgendwie schaffte es die Truppe um den Juristen Karl Hofstetter aber, das Reisegeschäft zu verscherbeln und trotzdem steif und fest zu behaupten, der Stiftungszweck sei erfüllt.
Doch auch mit dem Rumpfkonzern – dem Visa- und Grosshandelsgeschäft – wurde Kuoni nicht glücklich. Die Aktie sackte in den Keller, das Management hatte jegliche Glaubwürdigkeit verloren. Nun wird auch der Rest verscherbelt. Die schwedische Investmentgesellschaft EQT bietet 370 Franken pro Aktie, was total 1,4 Milliarden Franken ergibt.Quelle (2016): https://www.blick.ch/wirtschaft/sie-haben-kuoni-auf-dem-gewissen-die-galerie-der-versager-id4636131.html
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Nicht nur das. Unvergessen ist auch der Aufstand, den Karrer bei Ringier probte, als er, wie immer, dachte, er sei der Grösste und Unentbehrlichste aller Manager, und dann hochkant hinausflog. Seither gings mit ihm nur immer bergab, nur er merkte es nicht. Einer von vielen, die enorme Assets und Giidwill vernichteten, sich aber umgekehrt proportional im Vergrösserungsglas sahen.
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Patrik, ich freue mich das du von mir was gelernt hast. Nämlich wie man Geld versenkt. Gruss Pierin V.
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Was soll das jetzt gross mit Patrik Gisel zu tun haben? Patrik Gisel ist hier nur ein Kleininvestor, der nun halt vielleicht seinen Einsatz verliert. Das ist in etwa so, wie wenn ein „normaler“ Angestellter CHF 500 setzt und nun halt die Kohle weg ist. Who cares.
LH, bitte verschonen Sie uns mit solchen Nichtigkeiten!
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@ Pedrovitisch; verschonen Sie uns in Zukunft mit ihrem immer wiederkehrenden Geschwafel, gehen Sie doch ARBEITEN als uns Steuerzahler auf der Tasche zu liegen.
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Gisel’s Ruf ist seit dem Raiffeisen-Skandal eh völlig und bleibend im Eimer. Schade, dass der ansonsten joviale und beliebte Heinz Karrer nun mit Pleiten-Gisel in denselben Topf geworfen wird…
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Heinz Karrer hat doch den ehemaligen Reisekonzern Kuoni vom Sanierungsfall in die Pleite geführt, was soll daran gut sein?
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@Zurigo:
Neues Unternehmen – Slogan: Karre dich auf der letzten Reise ins Zurigo ;-)) meine Taschen sind voll, und die dümmsten Kälber, wählen ihren Metzger selber.
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Sowas habe ich selbst erlebt. Das passiert sehr oft bei einem Startup. Ein Startup ist in der Regel Ausbeutung pur.
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Gerade gelesen, dass Patrik Gisel gerne in Luftschlösser investiert!
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Hat denn einer der GL wirklich weitgehende und tiefgreifende Branchenerfahrung aus dem Baugewerbe?
Wieso sollte denn Sanitas und all die Zulieferer einen neuen Kanal öffnen und denen zusätzliche Rabatte gewähren? Der Markt ist heute derart abgeschottet, da kommt keiner einfach so rein.
Also PG sicher nicht – dem ist jedoch als Investor kein Vorwurf zu machen. Jeder hat wohl schon schlechte Investments gemacht und die meisten von uns verstehen die Details der Investments nicht (inkl die Bankers).-
Nein!
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Von 10 Start Ups üerleben 2 im besten Fall. Es ist erstaunlich wie Investoren andauernd in solche Hoch Risiko Vehikel investieren. Dass es Gisel erwischt hat, zeigt, dass diese Herren ebenfalls keine Ahnung von Risiken haben. Es wird nicht aus jeder Kröte ein Prinz.
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Ein Start Up Investor darf auch mit nicht viel mehr als 2 von 10 Erfolgen rechnen. Bei Risikokapital muss immer mit Totalverlust gerechnet werden. Trotzdem, die Schweiz bräuchte mehr Risikokapitalanleger, würde der Innovation gut tun.
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Aber aus jedem möchtegern Finanzprinz, eine Kröte!
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Wenn in 10 start-ups investiert wird, hofft jeder Financier, dass etwas mehr als die Hälfte reussieren. Die Flops sind eingerechnet.
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Ex-Cracks? Wahnsinn! Sie sehen überall Cracks! Gisel of all people! Ich bitte Sie, verehrter Herr Hässig!
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gier geht halt bei einigen über den verstand.
schade nur, für die mitarbeiter, die es trifft.
aber es gibt genügend jobs, ausserhalb der
finanzindustrie. -
Das Problem der Top-Manager ist, dass sie an die Informatik glauben aber nichts davon verstehen. Das ist wie bei den Grünen und der Landwirtschaft.
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war doch schon immer so. Wenn die Managerli-Deppen einfahren geht garantiert alles in die Hosen…..
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Ach, der Karrer, einer der am meisten überschätzten Manager der Schweiz.
Fehlende oder negative Resultate (Erfolgslosigkeit) ziehen sich wie ein roter Faden durch seine Karriere.
Einzige Spitzenleistung: er schafft es immer wieder, sich einen neuen, guten Job zu ergattern. -
Sie haben das Recht zu schweigen. Alles was Sie sagen, kann und wird vor Gericht…………😂!
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Ja, diese Herrschaften haben auch immer das Gefühl, wir können alles besser und sind die Größten und die Besten. Von wegen. Gar nichts können sie. Und wenn es dann brenzlig wird, wie hier, will keiner mehr Kohle bringen. Man macht lieber Konkurs. Und das wollen sogenannte Wirtschaftskapitäne/Unternehmer sein? Immer das Gleiche: Nach mir die Sinnflut! Gute Nacht CH. Anfänger und nichts anderes sind die!! Pfui, aber das ist ja ganz normal…
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Die Flut macht Sinn, Sinnflut
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Die grössten Deppen sind die Investoren, die diesen Abziehbildern ständig Kohle in den Arsch schieben.
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…ist wirklich nicht gerade intelligent. Es bitzeli vo Allem: Marketing, Shop (mit extrem überteuerten Preisen) Netzwerk… Klar, dass es die Local Heros von Richner bis Trösch längst nicht mehr braucht, aber diese „ConReal“ genauso wenig. Auf diesen ConReal-Gemischtwarenladen hat nun wirklich niemand gewartet. Jeder, der im Business ist, weiss das!
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@Wer: hier treffen Sie den Nagel auf den Kopf! Jeder, der im Business ist, wundert sich, wieso jemand sich bei so etwas anschliessen sollte.
Da die Initianten und Investoren aber vom Business keine Ahnung haben, gibt es dann die langen Gesichter.
Man kann in der Schule etwas lernen, oder mit viel Geld im richtigen Leben. Gisel hatte immer einen Fensterplatz.
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Wie gewonnen bei der Raiffeisenbank, so zerronnen bei der ConReal! Mir tun höchstens die 50 Leute leid, wo jetzt auf den Lohn warten müssen, gäll Patrik!
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Den „Lohn“ der Betroffenen zahlt der Steuerzahler.
Die Insolvenzentschädigung deckt die Lohnforderungen der letzten vier Monate des Arbeitsverhältnisses. Zuständig ist die öffentliche kantonale Arbeitslosenkasse. Aber: Insolvenzentschädigung kann nur innert 60 Tagen nach Veröffentlichung des Konkurses im «Handelsamtsblatt» geltend gemacht werden! -
@TomTom Der Lohn wird über die Insolvenz abgedeckt, ja. Allerdings können die Arbeitnehmer erst dann einen Insolvenzantrag einreichen, sobald das Unternehmen Insolvenz meldet und das kann sich in die Länge ziehen. Danach braucht es auch noch zusätzlich mehrere Wochen bis Monate, um das ganze zu überprüfen. Sobald alles überprüft wurde, wird erst ein Teil (60% vom fehlenden Betrag) beglichen und die restlichen 40% nach 3-6 Monate. Also lieber TomTom du hast zwar recht, allerdings liest sich deine Nachricht so, als ob die Arbeitnehmer innerhalb von einer Woche den Betrag erhalten würden. Die Arbeitnehmer stehen trotzdem monatelang ohne Geld da. So leicht wie es sich manche vorstellen ist es doch nicht.
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Ganz genau. Der Steuerzahler wird von diesen Versagern zur Kasse gebeten! Nach dem Motto: Nach uns die Sinnflut…!!!
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@ Insolvenz: Blödsinn, man kann jederzeit die Betreibung gegen Den Arbeitgeber einleiten. Zuständig ist das Betreibungsamt am Sitz der Unternehmung. Die Einleitung der Betreibung kostet zwischen 40 und 90 Franken.
Erhebt der Arbeitgeber Rechtsvorschlag auf die Betreibung, kann man das Verfahren dennoch fortsetzen und im Rechtsöffnungsverfahren die Beseitigung des Rechtsvorschlages verlangen. Man sollte sich sich vor diesem Schritt über das korrekte Vorgehen beraten lassen. (Rechtsschutzversicherung)
Fällt der Arbeitgeber in Konkurs, hat man Anspruch auf eine so genannte Insolvenzentschädigung der Arbeitslosenversicherung. Das gilt aber lediglich für Lohnforderungen der letzten vier Monate vor Konkurseröffnung -
@ Insolvenz: Quatsch, 100 Prozent der anerkannten Lohnforderung werden sofort beglichen. Grundsätzlich sind nur vertraglich vereinbarte und AHV-pflichtige Lohnanteile wie Lohn, 13. Monatslohn, Ferienanteil, Gratifikationen, geleistete Vorholzeit und evtl. Sondervergütungen versichert.
Der maximal versicherte Verdienst beträgt CHF 12’350.- pro Monat. Die Lohnanteile sind maximal für die vier Monate vor dem letzten geleisteten Arbeitstag durch die Insolvenzentschädigung abgesichert.
Ausstehende Kinderzulagen für die Zeit vor Konkurseröffnung sind direkt bei der Ausgleichskasse des ehemaligen Arbeitgebers einzufordern.
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Man nehme einen Gisel und etwas von Karrer:
Zwei Bekannte alte Moneten-Scharrer!
Durch Millionen in der Vergangenheit gesegnet,
es jetzt plötzlich im Startup durchs Hausdach regnet!Furz-Ideen zuhauf in ihren Köpfen sprudelt:
So werden unbrauchbare Dienste ausgebuddelt!
Vielen Investoren dazu noch Geld abgeluchst………
Wenn‘s kracht sind die feinen Herren auf der Flucht.ORF
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Ich verstehe den Mehrwert den Conreal bieten soll noch nicht. Scheint mir auf den ersten Blick mehr ein Kartell-Netzwerk zu sein um an lukrative Aufträge zu kommen.
Beträge von Gisel unter 100k sind lächerlich. Damit eröffnen sie heute nicht mal mehr einen Kiosk.
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@ bud spencer; Als Sozialhilfeempfänger verfügst Du sicherlich nicht über 100´000.-, darfst ja gar nicht…
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Luki, der Lendr AG case ist doch vieeeeel spannender! Der Dr. Gisel und sein feines Gspüri für den Zeitgeist.
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Tja, die „Start-Up-Blase“ platzt und die Luftballone sinken auf den Boden der Relität: Nur eine Tech-Idee und viel Gratis-Buchgeld oder noch dazu ein betrügerischer Börsengang reichen nie, um ein reales Unternehmen mit brauchbaren Produkten auf zu bauen …
Und das werden wohl in den nächsten 12 Monaten noch viele C-Manager in unserer Geschäftswelt erkennen. Leider oft traurig für die vielen aktiven Mitarbeiter, welche durch „Business-Blender-Manager“ und deren Englisch sprechende „Consultants“ in die Irre geführt wurden und nach ein paar Jahren Business-Wohlfühloase ohne Lohn und Sozialleistungen auf der Strasse stehen. Getreu nach dem US Amerikanischen Sklaven-Motto: „Just hire, use them and fire them when no more needed …“ -
Herr Hässig, was sagt uns das? Es sind wieder einmal die Filzbrüder der „elitären Sekte“ (Zitat Stöhlker), die eine weitere Firma in den Ruin treiben. Karrer hat das ja schon mehrmals geschafft. Aber wenn man von der Filz- und Günstlingswirtschaft lebt, dann gibt es immer wieder Möglichkeiten…
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Ist wie wenn man das Spielbrett von einem Monopoly Spiel zuklappt, die Bank unter den Arm nimmt… aber warum finden wir alle das so toll, dauernd auf der Verliererseite stehen zu müssen und noch dazu die Krümel vom Boden zu wischen?
Das Problem der Top-Manager ist, dass sie an die Informatik glauben aber nichts davon verstehen. Das ist wie bei den…
Ach, der Karrer, einer der am meisten überschätzten Manager der Schweiz. Fehlende oder negative Resultate (Erfolgslosigkeit) ziehen sich wie ein…
Den „Lohn“ der Betroffenen zahlt der Steuerzahler. Die Insolvenzentschädigung deckt die Lohnforderungen der letzten vier Monate des Arbeitsverhältnisses. Zuständig ist…