Das Bindella-Zitat auf der Webseite ist nicht übertrieben: „Ein Publikumsliebling – italienisch pulsierend. Sie geniessen die bewährten Traditionen der venezianischen Küche, charmant und schlicht.“
Das Restaurant, das den Namen der Familie trägt, ist seit 1955 in vieler Hinsicht ein Unikum.
Am Mittag wird der Business-Lunch genauso zelebriert wie das Familienessen. Das passt so gut zusammen, dass ohne Reservation schon mal warten angesagt ist oder vielleicht noch ein Platz an der Bar ergattert werden kann.
Bindella-intern wird die Gaststätte als Publikumsliebling bezeichnet. Das trifft zu.
Dazu tragen sicherlich auch die Öffnungszeiten respektive die Speisezeiten bei. Sie werden auch über Feiertage nicht eingeschränkt.
Im Gegenteil: Ab 12 Uhr mittags bis abends wird durchgearbeitet. Und die Gäste kommen auch ab 14 Uhr noch in Scharen und das ganz selbstverständlich.
Wissen das auch andere Gastronomen, die ihre Küche früher dichtmachen? Warum? So trifft bei unserem Besuch zur vorgerückter Mittagsstunde Michel Péclard ein.
Spionage? Oder weil hier eben noch gekocht wird?
So oder so: Wer hier isst, hat das Gefühl, in Italien zu sein. Das Restaurant könnte auch gut in Business-District von Mailand stehen.
Mitten im Raum steht eine edle Berkel Aufschnittmaschine, wo der Gast zusehen kann, wie eine Portion „Prosciutto di Parma“ für 24 Franken hauchdünn geschnitten wird.
Im Allgemeinen liegt der Fokus auf Pasta in den verschiedensten Kombinationen, wie beispielsweise „Spaghetti alle vongole veraci“ (Venusmuscheln) ab 25 oder die mit all’astice (Hummer) für 58 Franken.
Ravioli für 25 oder Linguine ab 21 Franken sind ebenfalls hausgemacht.
Die „kleinen Portionen“ sind gross genug, doch wer mehr Hunger hat, wählt die Grössere zu einem moderaten Aufpreis.
Damit die Tische nicht lange leer bleiben, kümmert sich Restaurantleiter Antonio intensiv mit seinem Stellvertreter, der „Super Mario“ genannt wird.
Das Duo ist hochprofessionell und flexibel unterwegs. Wer etwas Zeit und Geduld mitbringt, kriegt einen Platz.
Und: Die Bindella-Crew ist hier sehr effizient unterwegs und gewohnt, dass die Tische gleich mehrmals über Mittag belegt werden.
Bewertung
Essen: 9/10 sehr gut
Service: 9/10 effizient, zuvorkommend
Tschumpeli-Preis: ab 8.50 Franken
Kultfaktor: 10/10, ein Flaggschiff der Familie Bindella
Diskrete Gespräche: gut möglich
Banker-Vibe: hoch, kombiniert mit Touristen und Familien
Frauenquote: 50 Prozent
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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„Frauenquote“ 50%.. . Waas soll dieser WokeFurz hier???
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Diskrete Gespräche: gut möglich – nicht wirklich, der Laden ist saulaut.
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100% Rabattcode #InsideParadeplat 🙂
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Bravo Herr Bernard Kohli. Das ist Journalismus den wir brauchen.
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@Kohli; Kickback inbegriffen?
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Wen interessiert das schon, bei all den Problemen auf diesem Planeten?
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Lass uns doch bitte in Ruhe mit der Erwähnung von Péclard. Wird ja genug Werbung im Tagi und Tele-Züri für ihn gemacht.
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Es gibt genügend Thailändische Restaurante die besser sind in Zürich.
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IP macht nun auf Kantinen, wahnsinnig spannend.
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Das Ristorante Bindella ist ein Top Restaurant, super geführt von Herrn Forte. Das personal ist super freundlich (deshalb Service 10/10).
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Rudi Bindella gab offenbar einen Auftrag, diesen Beitrag zu schreiben. Es wird langsam zu offensichtlich.
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Warum muss man so ein REstaurant stark bewerben, wenn es so beliebt ist? Sind doch nicht so viele Gäste dort, wie Bindella gerne hätte? -
Besser hätte es Rudi Bindella nicht machen können. Man hatte den Kohli
bestimmt zum Lunch eingeladen. Jetzt noch IP-mässig mit Räubergeschichten
über Peclard geschrieben. -
Unterirdisch, wie unnötig und nichts aussagend diese Artikel sind. Herr Kohli scheint nicht nur arbeitslos sondern auch untalentiert zu sein.
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Ein Artikel, der so oberflächlich funkelt wie ein leeres Weinglas – viel Glanz, aber kein Inhalt. Verfasst von jemandem, der Pasta wohl lieber fotografiert als selbst zubereitet. Tiefe? Fehlanzeige. Dafür reichlich Kultfaktor-Prosa und Allgemeinplätze.
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Was haben Sie für diesen Bericht erhalten?
CHF 50’000.–? -
50% sind immer noch zu viel.
Es gibt genügend Thailändische Restaurante die besser sind in Zürich.
100% Rabattcode #InsideParadeplat :)
Besser hätte es Rudi Bindella nicht machen können. Man hatte den Kohli bestimmt zum Lunch eingeladen. Jetzt noch IP-mässig mit…