Der Sachverhalt könnte grotesker und fragwürdiger nicht sein – und muss uns allen zu denken geben. Die Zürcher Staatsanwaltschaft durchsucht das Redaktionsbüro von Lukas Hässig, der das Online-Portal „Inside Paradeplatz“ betreibt.
Hinter diesem unrühmlichen Vorgang stehen die hartnäckigen Recherchen des Journalisten, die auf das Jahr 2016 zurückgehen. Sie führten letztlich zum tiefen Fall von Pierin Vincenz und von Beat Stocker.
Die beiden zentralen Figuren in der Raiffeisen-Affäre wurden 2022 aufgrund krimineller Insidergeschäfte, die massgeblich von Lukas Hässig aufgedeckt wurden, erstinstanzlich zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.
Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider hat es im April 2023 als damalige Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements auf den Punkt gebracht. An der Verleihung des Swiss Press Award hielt sie in ihrer Eröffnungsrede fest:
„Nur wenn Journalisten ihrer Arbeit ohne Angst, ohne Schere im Kopf nachgehen können, ist die Pressefreiheit gewährleistet.“ Wer nun aber in Nachgang an die Razzia beim Online-Portal „Inside Paradeplatz“ einen medialen Aufschrei erwartet hat, wurde enttäuscht:
Die Schweizer Medienbranche ignoriert diesen rechtsstaatlich fragwürdigen Vorgang grossmehrheitlich und schweigt, obwohl der Schutz der Pressefreiheit integraler Bestandteil des eigenen Selbstverständnisses sein müsste.
Auch die Rolle des zuständigen Richters am Zürcher Obergericht, der die Razzia angeordnet hat, irritiert. Offenbar erfolgte die Razzia auf Druck eines Privatklägers – dem Vernehmen nach soll es sich dabei Beat Stocker handeln.
Lukas Hässig, der Betreiber des Online-Portals „Inside Paradeplatz“, polarisiert. In der Finanzindustrie wird er aufgrund seiner schonungslosen Berichterstattung und seiner zahlreichen Quellen, die ihm immer wieder brisante Informationen zutragen, gefürchtet.
Umgekehrt feiert ihn seine Leserschaft. Sie sehen ihm seine zuweilen durchaus auch seichten oder wenig fundierten Redaktionsbeiträge nach, weil er eben auch immer wieder mit publizistischen Highlights überzeugt.
So deckt Lukas Hässig regelmässig Missstände und Fehlentwicklungen auf dem Schweizer Finanzplatz auf, die seine Berufskollegen entweder nicht zu erkennen vermögen oder aber aufgrund von Beisshemmungen nicht aufgreifen.
Für diese journalistischen Lichtblicke wurde er von der eigenen Berufsgenossenschaft verschiedentlich zum Journalisten des Jahres gekürt, obwohl sein boulevardesker und konfrontativer Redaktionsansatz natürlich auch in der Branche nicht unumstritten ist.
Dass sich seine Berufskollegen im Zusammenhang mit der erfolgten Razzia in den Redaktionsräumen von „Inside Paradeplatz“ grossmehrheitlich bedeckt halten und sich nicht bemüssigt sehen, für die Pressefreiheit in der Schweiz einzustehen, illustriert das ambivalente Verhältnis der Medienbranche zu Lukas Hässig.
Dabei sollten persönliche Animositäten eigentlich zurückstehen – zu viel steht auf dem Spiel. Die Pressefreiheit, und damit verbunden die Rolle der Medien als vierte Macht im Staate, sind ein kostbares Gut.
Dass er von der eigenen Zunft nun derart im Regen stehen gelassen wird, ist enttäuschend und zeugt von einem eklatanten Mangel an Sensibilität. Ich persönlich hätte zudem mehr Solidarität erwartet.
Eine weitere unrühmliche Rolle kommt in diesem Kontext der Schweizer Justiz zu, namentlich dem Zürcher Obergericht. Dass sich der zuständige Richter zum dienstfertigen Gehilfen eines Privatklägers macht, der besagte Razzia mutmasslich angestossen hat, ist erschreckend und alarmierend zugleich.
Fairerweise sei an dieser Stelle festgehalten, dass die involvierte Staatsanwaltschaft deutlich souveräner agiert und mehr Augenmass an den Tag gelegt hat.
Das Verfahren im Rahmen der „Verletzung des Bankkundengeheimnisses“, welches der Razzia bei „Inside Paradeplatz“ zugrunde liegt, wurde von ihr zweimal eingestellt – und vom Zürcher Obergericht auf der Grundlage des fragwürdigen Artikel 47 im Bankengesetz jedes Mal wieder in Kraft gesetzt.
Der Artikel besagt, dass Medienschaffende sich strafbar machen, wenn sie Informationen, die das Bankkundengeheimnis betreffen, weiterverbreiten.
Er wurde allerdings nie mit der Absicht formuliert, Journalisten zu drangsalieren, sondern sollte das Geschäft mit gestohlenen Kundendaten erschweren – zumindest war das bei der Verabschiedung des Artikels 47 im Jahr 2015 durch das Schweizer Parlament die Intention.
Noch ein Wort zu Beat Stocker: Dass dieser alle zur Verfügung stehenden Rechtsmittel nutzt, um seine Reputation wiederherzustellen, kann man ihm nicht vorwerfen.
Im Gegensatz zu Pierin Vincenz, der auch missliebige Medienberichte fast schon stoisch über sich ergehen lässt und souverän wegsteckt, verfolgt er augenscheinlich eine deutlich offensivere Strategie.
Ob er sich damit zu rehabilitieren vermag, darf bezweifelt. werden. Unzweifelhaft hingegen ist der Umstand, dass er am Zürcher Obergericht auf einen Richter gestossen ist, der die Pressefreiheit mit Füssen tritt. Das ist inakzeptabel und eines Rechtsstaates unwürdig.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf „The Onliner“, dem Portal des Autors.
Kommentare
Die beliebtesten Kommentare
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Dieses Geschreibsel von diesem „Berater“ ist Unsinn.
Tagesanzeiger, Aargauer Zeitung, SRF und viele weitere haben darüber ausführlich berichtet.Mein Kommentar mit den ganzen Links ist von der „KI“ kassiert worden…kann aber jeder selber suchen im Netz
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Keine Angst, denn wer Angst hat der Fürchtet vor die Wahrheit also Vollgass Luki und mach wiiter eso!
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Es wundert mich überhaupt nicht, dass sich Du Zunftkollegen vom Hässig zurück halten. Ist er doch auch ihnen gegenüber nicht ein Scharmbolzen. Was man säht erntet man.
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-> „allen leuten recht getan, ist eine kunst die niemand kann“
es geht ums prinzip,
das sollte eigentlich von unabhängig sein von Charme und Schmeicheleien
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Keine Angst es schauen genug hin und sehen, wie die Behörden hier den Buckel für die politische Gesinnungshetze machen.
Allerdings sollte man sich eher Sorgen machen, wenn nach neuesten „Umfragen“ das Vertrauen in die staatlichen Medien und Politik steigt !
…denn dafür gibt es seit mind. 5 Jahren absolut KEIN Grund ! -
Keine Angst es schauen genug hin und sehen, wie die Behörden hier den Buckel für die politische Gesinnungshetze machen.
Allerdings sollte man sich eher Sorgen machen, wenn nach neuesten „Umfragen“ das Vertrauen in die staatlichen Medien und Politik steigt !
…denn dafür gibt es seit mind. 5 Jahren absolut KEIN Grund. -
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Der Richter der die Durchsuchung angeordnet hat darf nicht namentlich genannt werden, genau wie der Staatsanwalt der die Durchsuchung beantragt hat. Somit wissen die Wähler nicht welche Politiker diesen Richter und diesen Staatsanwalt ins Amt gehoben haben. Die Wähler können keine Politiker abwählen die den Richter und den Staatsanwalt bestimmt haben.
Dadurch muss weder der Richter noch der Staatsanwalt die Konsequenzen ihrer Taten befürchten. Sie beide stehen in der Schweiz über dem Gesetz.
Wie wäre es wenn in der Schweiz sowohl die Richter wie die Staatsanwälte direkt vom Arbeitgeber (dem Souverän) auf Basis der Judikativperiode analog der Legislaturperiode gewählt worden wären ?
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Immerhin kam diese Woche ein Bericht auf Radio SRF in deren Top-News Gefäss „Echo der Zeit“ am 16. Juni 18h00, und zwar als ausgewiesener Beitrag mit über 4 Minuten Dauer.
Dass das SRG Radio immer wieder interessante Berichte bringt, deutlich besser als die „Tagesschau“ übrigens, und TV überhaupt, kommt hier wieder mal zum Ausdruck, und zeigt, dass öffentlich-rechtliche News auch was Gutes haben, und Existenzberechtigung dazu.
Dass Artikel 47 im Bankengesetz schon von Anfang an als Dressur von Journis geplant war, war allen klar, die das genauer angeschaut hatten; doch das „Vouch“ hats halt angenommen.
So wie auch die Verschärfungen in den CH Anti-Terror Gesetzen, die damals nur gegen „islamistische Bedrohungen“ legiferiert wurden, wo aber der „Gefährder“ ziemlich unspezifisch definiert wird, so dass jede Person präventiv mit Massnahmen bis zum Freiheitsentzug beaufschlagt werden kann, wenn nur gewisse polizeiliche Stellen diese als solchen einschätzen… -
wenn’s ernst wird, gehen alle auf tauchstation. war schon in der schule so.
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Angenommen etwas ähnliches würde eine linksdrehende Publikation wiederfahren, würde die Justiz genau so akribisch wie im Fall ip vorgehen? Wage zu behaupten: kaum!!
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unrechtmässig beschaffte Beweismittel, also eben beispielsweise Bankdaten unter Verletzung des Bankkundengeheimnisses, können vor Gericht nicht verwendet werden. Die Anklage gegen Stocker könnte dadurch in sich zusammenfallen.
Falls obige Vermutung zutrifft, geht auch diese Berichterstattung auf diesem Medium am Kern der Sache vorbei.
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Ich begruesse das konsequente Vorgehen – wir leben in einem Rechtsstaat. Wenn hier eine Straftat vorliegt, muss das abgestraft werden. Warten wir den Untersuchungsbericht ab.
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Es ist so wie Sie schreiben. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass IP in der Medien- und Verlagsbranche als Paria betrachtet wird. Weshalb genau weiss ich nicht, wobei eigentlich weiss ich es schon. Er schont halt auch diese Branche nicht, wenn es eine Story gibt. Aber diejenigen, die selber von Stories leben, goutieren das umsoweniger. Und demnach dürfte sich jeder Journalist im Solde dieser Branche dreimal fragen, ob er sich jetzt stark machen soll für IP. Auch wenn es um grundsätzliches geht.
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„Wes Brot ich ess, dess Lied ich sing!“
einmal mehr
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Wer diesen Artikel für den Untergang der Pressefreiheit hält, glaubt wohl auch, dass die Schweiz kurz vor der Diktatur steht. Hausdurchsuchungen wegen des Verdachts auf Gesetzesverstösse sind kein Angriff auf die Demokratie, sondern Teil eines Rechtsstaats – auch Journalisten stehen nicht über dem Gesetz. Dass die Medien angeblich schweigen, ist schlicht falsch: Es wurde breit berichtet, sogar in der Tagesschau. Wer sich hier als einsamer Held inszeniert, verwechselt investigativen Journalismus mit Märtyrertum und Boulevard-Drama.
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Bist du Praktikantin beim SRF oder beim Tagi? Dein Framing-Handbuch hast dumin jedem Fall schön auswendig gelernt.
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Inside Paradeplatz folgt nicht immer der linken ‚Parteilinie‘ und hat es sogar gewagt SRF und Corona-Massnahmen zu hinterfragen.
Das tolerieren Fans der Parteilinie nicht.
Fakten, Redefreiheit oder Pressefreiheit werden da kaum geschätzt.-
Was jetzt, Redly, IP hat eine interne, linke Parteiströmung?
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Wenn ich diesen Artikel und die dazugehörigen Kommentare lese, frage ich mich, ob Autor und Leserschaft überhaupt andere Medien als IP konsumieren. Ich habe in fast jedem Blatt, das ich lese, einen – in der Regel äusserst kritischen – Beitrag gefunden.
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Das ist natürlich zutreffend, aber nur, wenn man seit 30 Jahren keine Zeitung mehr angefasst hat. Tun Sie es doch einmal wieder, und Sie werden sich wundern, was für eine linksgrün-globalistische Vandalen-Müllpresse daraus geworden ist. Dass sich zB die NZZ kluge und kritische Alibifiguren wie Christina Neuhaus leistet, ändert in der Summe nichts und passt immer noch zum korrupten Schweigekartell, welches hier im Beitrag beschrieben wird.
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Bin froh um diesen Artikel: Sachlich, informativ und trotz der Brisanz in einem anständigen Ton gehalten. Mein Fazit ist: Wer in diesem Lande, das sich immer wieder als demokratischer Rechtsstaat zelebriert, wer also in diesem Lande richtig reichen Leuten ans Bein pinkelt, hat kein leichtes Leben mehr. Und wie sich zeigt: Die Pressefreiheit kann von höchsten, richterlichen Stellen unserer Demokratie in die Tonne geworfen werden.
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Wer austeilt muss auch einstecken können.
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So funktioniert Rechtsstaat 🤣
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Sind halt alle Journis neidisch auf den Journalisten des Jahres, Luki Hässig (gern weiter so)
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Was war denn der Grund für die Durchsuchung? Das müsste im Durchsungsbefehl ja angegeben sein.
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A lot of the same.
Es kommt schon gut. -
Wer austeilt muss auch einstecken können.
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@Joe Frazier: Dümmliche oder schadenfrohe Sprüche, die das Recht des aggressiven Stärkeren aus einem Prügelsport ableitet, sind in einem solchen Fall wenig hilfreich.
Unser Recht sollte kein System sein, das Bullying (SLAPP) oder andere Formen von Druckmitteln unterstützt. Es soll die Parteien auf Augenhöhe bringen, um einen Rechtsfall fair beurteilen und abschliessen zu können.
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Es handelt sich um das Zwangsmassnahmengericht: Vorsitzende von der SVP, ein Mitglied ebenfalls – ist eine Dreierkammer!
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Klassisches Schema: Person mit Dreck am Stocker wird beim Dreckelen erwischt und macht danach die Kritiker per Anwalt mundtot. Das hat in Zürich System. Währenddem die Fälle der Dreckspatzen und Stockerenten verschleppt werden oder per hunderttausendseitige Anklageschriften ad Absurdum geführt werden, wird das Justizsystem bei Nennung der stockersauren Übeltäter sofort aktiv.
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Lieber Reto,
Wir kennen, streiten, debattieren und lachen nun schon seit vielen Jahren immer wieder miteinander. Du bist ein kluger und differenzierter Gesprächspartner. Weshalb Du hier aber ein Lanze für Lukas Hässig brichst, erschliesst sich mir nicht. Das ist nicht Deine übliche Flughöhe.
Grüsse, P.
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Lieber Reto
Immerhin hat P. sich die Mühe gemacht, Ihren Artikel zu lesen und sich bei IP anzumelden. Er mag zwar seinen Namen nicht veröffentlichen, will aber, dass Sie wissen, wer er ist. Er hätte Ihnen auch direkt schreiben können, bevorzugt es aber, die (fast) unzensierte Kommentarspalte zu nutzen, um seiner Missbilligung Ausdruck zu verleihen.
Sie haben seltsame ,Freunde‘.
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Die Schweizer Medienbranche ignoriert diesen rechtsstaatlich fragwürdigen Vorgang grossmehrheitlich
Nicht wirklich aber es sind halt Staatsmedien so unabhängig und neutral wie etwa in China das muss sich halt heute jeder bewusst sein. Wir leben im Säuhäfeliland
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@John
Deutsche sollten Schweizer Begriffe schon richtig nutzen: „Säuhäfeli“ ist kein Schweizerdeutsch-Ausdruck, der eine bestimmte Herkunft oder Bedeutung hat. Es handelt sich wahrscheinlich um eine scherzhafte oder informelle Wortschöpfung, möglicherweise mit Bezug zu „Säuli“ (Schweinchen) und „Häfeli“ (kleiner Topf oder Schale).
In der Schweiz gibt es keine staatlichen Medien im eigentlichen Sinne, sondern eine öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt, die SRG SSR, und eine Vielzahl privater Medienunternehmen. Die SRG SSR wird durch Radio- und Fernsehgebühren finanziert und ist gesetzlich verpflichtet, ein umfassendes Programmangebot für alle Landesteile bereitzustellen. Die privaten Medienunternehmen finanzieren sich durch Werbung und Abonnements und tragen ebenfalls zur Medienvielfalt bei.
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Herrlich, wie sich jetzt alle aufregen. Zur Erinnerung: Für diese unsägliche Regelung sind dieselben rechts-konservativen Kreise verantwortlich, denen ihr sonst nach dem Mund redet: Freiheit, Markt etc. Das endet dann aber ganz schnell, wenn es beim Stopfen der eigenen Tasche stört…
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Viele Leute haben verstanden, dass die Schweizer Einheitspartei „SVPSPFDPSPMitteGrüneGLP“ Teil des Problems ist – und schon immer war.
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Sollen unausgegorene Journalistextexte den Justizpalast niederschreien, bis kein Mensch mehr seine Rechtsansprüche klagen geht?
NZZ, BLICK und TX-Media haben über die «Razzia», wie LH die Hausdurchsuchung in arabisch stilisierte, berichtet. Es gab also Presse. Das Klagelied über Feiglinge hinkt.
Dass die «Konkurrenz» dem Richterspruch nicht vorgreift, ist klar, denn: wer will sich blamieren? Vor dem Richter ist alles möglich.
Stocker als Angeklagter hat ein Anrecht auf jedes Verteidigungsmittel. Hier geht um die Zulässigkeit vorgelegter Beweise. Sind sie rechtswidrig erworben, fallen sie ausser Berücksichtigung. Nur auf dem Weg der Strafuntersuchung bekommt er die richtigen Karten. Also gilt: Kämpfen!
Die Justiz ist lästig und oft genug inkompetent. Ihre Fehlurteile umzustossen, ist eine Herkulesarbeit. Auch ihr Ausdehnungstrieb im Sinne Parkinsons arbeitet unablässig.
Aber es fiel uns noch nichts besseres ein.
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Sie schreiben, dass ein Richter die Pressefreiheit mit Füssen tritt, Journalisten drangsaliert werden und die Pressefreiheit auf dem Spiel steht.
Auch Journalisten müssen sich an Gesetze halten. Ein Richter lässt sich nicht von einer Partei instrumentalisieren, zumindest nicht in der Schweiz. Wenn ein ausreichender Verdacht auf Verletzung des Bankkundengeheimnis besteht und eine Hausdurchsuchung das dafür geeignete Instrument scheint, dann ist daran wenig auszusetzen. Herr Hässig hat dieselben Rechtsmittel wie jeder Andere auch und hat z.B. auf eine Versiegelung bestanden, womit die Rechtmässigkeit der Hausdurchsuchung überprüft werden muss.
Die Pressefreiheit ist ein hohes Gut und wird respektiert. Dies funktioniert jedoch nur, wenn auch Journalisten die Regeln einhalten. Wenn wir diese Überprüfung nicht mehr zulassen und keine Behörde sich mehr traut, dies zu untersuchen, dann ist letztlich auch die Pressefreiheit nichts mehr wert.
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Welche Regeln hat Lukas Hässig nicht eingehalten?
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Daran sieht man mal wieder dass Geld die Welt regiert. Wer weiss welcher Staatsanwalt ein „guter Freund“ ist von reichen Leuten. Es mutet schon manchmal komisch an dass Richter sich für jemanden entscheiden der schwarz auf weiss Dreck am Stecken hat. Die Schweiz ist ein Paradies für Gummiparagrahpen wo die Auslegung der Richter entscheiden kann. Ein kleines Geschenk kann diese Waage ev. beinflussen.
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Dass in Zürich die Ämter anders laufen ist normal. Alles Linke.
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@hans
Hans liebt rechte Presse …
Freitag ist der Beste Tag der Woche.
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Ein gute Zusammenfassung des Sachverhaltes. Ich mag diesen Giudicetti irgendwie.
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@Sabine
Wegen der grossen Kragenweite ;-).
Ich mag Freitag. Ab in den Lago Lugno.
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Viele Journalisten und Verleger haben die Agenda der Mächtigen zum Beispiel Corona Ukraine usw.
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Der Schweizer Faschismuss zieht jetzt langsam auch in Zürich ein.
Denkt Ihr wirklich, das es einen Aufschrei für Euch geben wird?
Alle die noch einen Job haben und ihre Rechnungen noch bezahlen können schweigen schön vor sich hin.
Erst wenn das grosse Ladensterben auch in Zürich beginnt und die ausrottung dadurch sichtbar wird, werden vielleicht ein par noch Hellhörig.
Ansonsten gilt wie immer: Egoismus und Ressignation.
In diesem Land gilt immernoch: Wer kein Geld (mehr) hat ist sowieso nur faul und dumm.-
Faschismus? Soso. Keine Ahnung, aber viel Meinung.
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Bitte den Namen des Oberrichters veröffentlichen. Ich möchte wissen, wer unsere Steuergelder und den Justizapparat missbraucht, um Partikularinteressen durchzusetzen.
Ich möchte auch wissen, welcher Partei er angehört.-
Wenn Sie das Wort Zürich hören ist die Partei schon präsent. Und von welcher Partei der Oberrichter kommt ist somit auch schon klar.
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Ganz einfach: Die in diesem Fall zuständige III. Strafkammer des Obergerichts ist dominiert von MitgliederInnen der Sünneli-Partei.
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Das Zürcher Rechtssystem ist eine eigene kleine Welt für sich (daher lokal ‚Iuris Stultitia‘ statt ‚Juris Prundentia‘ genannt). Zwar mit denselben Gesetzen, aber mit abenteuerlichen, zum Teil grotesken Auslegungen. System hat einzig der Täterschutz bei Promis. Zudem ist die Faulheit der Zürcher Richter durch nichts zu überbieten und indirekt proportional zu ihren Honoraren.
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Hey Lukas du kannst in Russland Asyl suchen, einfach mit dem neuen Visa für geteilte Werte einreisen.
Auch Hong Kong würde dich weiter über das s. h. Schweiz berichten lassen.
Geh bevor die Schweiz noch weiter kollabiert und die Herrscher noch extremer werden.
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Gourmet-Stüva Presseschweiz. Es hat was vom Gourmet Festival im Engadin. Nicht jeder soll an den Content-Tischen einfach so Platz nehmen können. Die Bissigen (Z wie Zackbum oder Zeyer) oder die Hässigen (eben IP Luki zu Pirmin V.) sollen künftig am Türsteher hängen bleiben. Nicht erst seit dem „Tigrillo Pot au feu“ laufen in den Verlagshäuser und den Chefredaktionen die Drähte offenbar heiss. Wer am Tisch sitzt profitiert von seinem Gegenüber. Ganz viel Wattebäuschen-Journalismus mit Polit-Home Story vorgekaut von den Bundesbern PR-Fritzen oder den persönlichen Berater-Fritzinnen der Räte. Da wird mal ein Vorfall eigentlich gut für eine Story hübsch vergessen (Rückzahlung Covid19-DL durch Fussballclubs…) oder ein Sachverhalt kommt gar nicht auf den Pressetisch, um ein Gschnätzeltes nach Zürcher Art zu vermeiden. Zum Dessert gibts den Einblick ins Selfie-Fotibuch für alli.
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Die Schweiz ist eine Demokratie und ein Rechtsstaat.
So wie Norden Korea.
Wie der Kongo – und das ist ein guter Vergleich – denn auch diese nennen sich Demokratische Republik.
Auch diese simulieren einen Rechtsstaat.
Auch diese wollen international ernst genommen werden.Wieso soll ich mein Geld in die Schweiz bringen?
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Hier muss ich ausnahmsweise den „Tages-Anzeiger“ loben. Er hat am 17. Juni ausführlich darüber berichtet, inklusive Kommentar.
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Auch in den CH-Media-Blättern (Aargauer Tagblatt, Solothurner Zeitung etc.) erschien am 17.06. ein Artikel und eine fast halbseitige, sehr kritische Analyse von Christian Mensch …
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Die Justiz setzt ein Gesetz um, welches von der bürgerlichen Mehrheit im Parlament beschlossen wurde, und welches die Pressefreiheit bei Bankenthemen einschränkt. Adressat für Kritik sind die entsprechenden Parteien.
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Ja. Wir sind schuld, gell? So ist das in der direkten Demokratie.
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Den Namen des „Richters“ sollte man durchaus nennen.
Das sind immerhin gewählte Magistraten.
Hier noch, wie man in der Schweiz zum Richter wird.
Zuerst pflegen diese Leute mit Ach und Krach ein Jus-Studium zu schaffen. Dann fallen sie ein paar mal durch die Anwaltsprüfung.
Anschliessend reden sie mit mehreren Parteien, wer gerade gegen Cash („Parteisteuer“) ein Amt zu vergeben hat. In diese treten sie dann rein und bleiben dann im Amt bis zur Rente.
Auch wenn sie unterdessen zum Alkoholiker oder Kokser werden, solange das Geld an die Partei fliesst, werden sie vom System bis zur Rente mit geschleppt.
So sieht’s aus in der Schweizer Justiz. Vom Bezirks- bis zum Bundesrichter.-
Pflegtest denn du auch ein Jus-Studium zu schaffen, oder hast du beim Alki oder Kokser aufgehört, du Schwätzer?
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„… schonungslosen Berichterstattung … zahlreichen Quellen … mit publizistischen Highlights überzeugt“
Offensichtlich haben sie in den letzten Jahren IP nicht mehr verfolgt. Oder sie wollen den Niedergang einfach nicht sehen.
Über die Razzia wurde eigentlich überall in den etablierten Medien breit berichtet. Sogar in der Tagesschau. Keine Ahnung welche Medien sie so als Referenz konsumieren.
Das Geschäft mit Kundendaten war nur eine Intention für Artikels 47. Die Bankenbranche wollte klar auch wieder mehr „in Ruhe“ arbeiten können. Und ihr Auftrag wurde vonder Lobby im Schweizer Parlament natürlich brav umgesetzt.
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Einfach weitermachen.
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Die Presse- und Meinungsfreiheit in Europa und in der Schweiz existiert nach wie vor. Man muss sich nur innerhalb der korrekten Narrative bewegen. Und diese werden von Brüssel und Kiew sowie von der Pharma-, Rüstungs- und Finanzindustrie vorgegeben. Das ganze Theater nennt sich Demokratie – und die meisten Menschen glauben immer noch daran.
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Ja ja. Du meinst die Demokratie ist am Ende. Nein.. Sie fängt gerade erst an zu zeigen ob WIR es drauf haben, nicht die Demokratie.
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Hierzu empfehle ich allen, an unserer Zukunft Interessierten, meine Peter-Thiel-Story.
Ich bin stolz schwul zu sein,
ich bin stolz konservativ zu sein
und ich bin stolz Amerikaner zu sein.
(2016)http://www.deutschlandfunk.de/die-peter-thiel-story-trailer-100.html
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Ich bin froh, dass es Inside Paradeplatz gibt. Die Banken haben sich in den letzten Jahren in eine falsche Richtung entwickelt, da macht es nichts, wenn Ihnen jemand auf die Finger schaut. Die FINMA nimmt diese Aufgabe nur ungenügend war und die Revisionsgesellschaften scheinen es auch nicht zu schnallen. Es sind immer nur wenige Mitarbeiter und vor allen Key Risk Producers, die grossen Schaden verursachen, weil sie den Hals nicht voll genug kriegen können.
Danke IP für euren unermüdlichen, nachhaltigen Einsatz. -
Och – die politisch unabhängige, ideologiegetriebene Gesinnungsjustiz fasst auch in der Schweiz Fuss.
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in den Massenmedien ist grenzenlos.
Lukas Hässig und Roger Köppel kennt fast jeder Schweizer.
Die grauen Mäuse die die Staatspropaganda sich gegenseitig abschreiben, die kennt niemand.
Die armen Kerle klammern sich am Job und schreiben Gefälligkeitsberichte, vorgegeben vom Staat. Sicher nichts kritisches.
Haben wir bei Corona wunderbar gesehen, all die No-Names.
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So ist es präzise. Das erleben wir beispielsweise in der Ostschweiz mit dem linksgrün abgesoffenen „Tagblatt“ aus St. Gallen: Die journalistisch miese Qualität und die stromlinienförmige Anbiederung an die selbsternannte „Obrigkeit“ hat dieses einst stolze Blatt innert weniger Jahr komplett ruiniert. Die Abonnenten laufen immer schneller davon und die Inserenten existieren bald gar nicht mehr.
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@Der Neid der Namenlosen No Names
Lied passt: https://www.youtube.com/watch?v=sQdndK7EdDg&list=RDVK7qqU_W3Ug&index=2
Sie überschätzen die Namen – ABSOLUT – machen Sie einen Test und gehen Sie mit einem Bild von Lukas Hässig und Roger Köppel durch die Einkaufstrasse auch Bahnhofstrasse und fragen Sie Passanten: Wer ist das!!!! SIE WERDEN STAUNEN!
Ich kenne Roger Köppel nicht und Lukas Hässig nur Namen dieses Portals.
In Süddeutschland, Frankreich und Österreich – Wer sind diese Herren? Überbewertung.
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Man sollte den Neid unter Berufskollegen nicht unterschätzen. Lukas Hässig hat einen Namen. Welche anderen Wirtschafts-/Finanzjournalisten verfügen über einen ähnlichen Bekanntheitsgrad?
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Es geht doch nicht um Bekanntheit. Irina Bäller kennt auch jeder. Es geht um Qualität. Und die hat LH wie kein zweiter als investigativer Journalist in der Schweiz.
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Was für ein Kommunikationsberater, der sich vorstellt, eine Horde unausgegorener Journalistenhirne auf den Justizpalast loszuhetzen, den Richter niederzuschrei(b)en, bis er Gefälligkeit erweist, und dann noch Gewaltentrennung und Rechtsstaatlichkeit fordern…
So geht Rechtsstaat nicht.
NZZ, BLICK und TX-Media haben über die «Razzia», wie LH die Hausdurchsuchung in arabisch stilisierte, berichtet. Es gab also Presse.
Dass die «Konkurrenz» dem Richterspruch nicht vorgreift, ist klar, denn: wer will sich blamieren? Vor dem Richter ist alles möglich.
Gerichtsurteile werden nicht diskutiert, Gerichtsurteile werden akzeptiert. Stocker als Angeklagter hat ein Anrecht auf jedes Verteidigungsmittel. Hier geht um die Zulässigkeit der Beweise. Sind sie rechtswidrig erworben, fallen sie ausser Berücksichtigung.
Das Problem am Justizpalast ist nur, dass schleppend und schludrig gearbeitet wird. Bis jetzt ist LH nichts passiert.
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Der polit-mediale Konzernfilz wie er leibt und lebt. Die Schweiz ist eine Bananenrepublik. Der totale Rechtsbankrott schon sehr lange eine Tatsache. Die „Schweiz“ existiert nur in den Köpfen. Eine Hand wäscht die andere. Alle wissen Bescheid.
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Wie immer gut informiert, der Felsasepp. Fehlt noch das Stichwort „Globalisten“, oder?
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Wer Wind sät wird Sturm ernten…keine Ahnung, warum mir das im Zusammenhang mit diesem „Medium“ in den Sinn kommt.
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Verstehe ich auch nicht Irina, da wir in einem (angeblichen) Rechtsstaat leben, bei dem es um die Sache gehen sollte, ist ein solches individuelles Verhalten eines Richters erstaunlich
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Bist Du die Freundin von Tigrillo?
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Wer mitläuft macht sich abhängig und übersteht keinen Sturm.
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Einfach weitermachen.
in den Massenmedien ist grenzenlos. Lukas Hässig und Roger Köppel kennt fast jeder Schweizer. Die grauen Mäuse die die Staatspropaganda…
Die Presse- und Meinungsfreiheit in Europa und in der Schweiz existiert nach wie vor. Man muss sich nur innerhalb der…