Wer sich mit Mandy Abou Shoak beschäftigt, lernt viele neue Wörter. Es geht um das schwarzfeministische Netzwerk Bla*sh, wo Abou Shoak gratis arbeitet.
Um ihren Master im Studiengang Soziale Arbeit als Menschenrechts-Profession und um ihre bezahlten Tätigkeiten, zum Beispiel beim Empowermentprojekt mit Flinta.
Das alles lernt man an der Delegierten-Versammlung der SP Stadt Zürich von gestern Abend. Von den vier neuen Kandidaten, die Stadtrat oder gleich Stadtpräsident werden wollen, beansprucht sie im Abstimmungsheft den grössten Raum (5 Seiten).
230 Genoss:innen dürfen darüber abstimmen, ob Abou Shoak den Sprung in die Zürcher Exekutive gelingen soll. Denn in der Stadt Zürich gilt: Wen die Delegierten aufstellen, wird auch gewählt.
Mandy Abou Shoak erhält 5 Minuten, sich vorzustellen. Mit Mutter, Vater und Schwester landete sie vor 32 Jahren in einer Schweizer Asylunterkunft: „5 Quadratmeter für alle! Doppelstockbetten!“
Ihr Vater, ein verfolgter Journalist im Sudan, habe illegal auf dem Bau arbeiten müssen: „Für 7 Franken die Stunde!“ Im Saal gucken viele beschämt auf den Boden.
Ihre Mutter ist anscheinend eine beeindruckende Persönlichkeit. Lernte mit 32 Jahren Deutsch und absolvierte hier ihr Zahnarztmedizinstudium.
Ihre Tochter, die Zürcher Stadtpräsidentin werden will, hat es akademisch nicht so weit gebracht, wenn man den Master in Menschenrechts-Profession mit dem Zahnarztstudium vergleichen darf.
Auch beruflich ist sie irgendwo stecken geblieben. Dafür hat Mandy eine ziemlich grosse Meinung von sich.
Ihre Fürsprecherinnen, die nach vorne treten, wissen natürlich, dass Abou Shoak nicht alle Qualifikationen erfüllt.
Aber: „Mandy lernt unglaublich schnell!“. Die aktuelle Stadtpräsidentin Corine Mauch lehnt sich an die Wand und lächelt säuerlich.
Jetzt kommt die Fragerunde. Eine Frau mit Kopftuch tritt nach vorne, anscheinend eine Freundin von Mandy. „Ich bin eine muslimische Frau. Was unternimmst du gegen rechtsextreme Menschen?“
Mandy: „Du bist so mutig, Vera!“ Dann erzählt sie von drei Pfeilern, die wichtig gegen Gewalt sind. Der dritte Pfeiler fällt ihr aber nicht gleich ein.
Die Abstimmungen verzögern sich immer wieder, da viele SP-Delegierte ihre Wahlzettel verlieren. „Hat jemand den Stimmzettel von Roland gesehen?“
Chaos maximal. Gäste mischen sich unter die Delegierten. Die SP-Leitung wird wütend und brüllt genervt: „Setzt euch hin!“
Die Auszählungen dauern jeweils Ewigkeiten. Zwischen den Wahlgängen wird die Parolenfassung zu einem Laubbläser-Verbot gefasst.
Die Partei sei aber keine Verbotspartei, betont ein junger Genosse, denn Laubbläser werden nicht generell verboten. Bei Unwetter dürfen sie verwendet werden.
Die SP rechnet sich hohe Chancen bei der Abstimmung aus: „Laubbläser sind ähnlich beliebt wie Sugus-Erbin Regina Bachmann.“
Nach drei Stunden ist man immer noch nicht weiter. Müde Genoss:innen gehen nach Hause. Der Co-Präsident der SP Zürich, Oliver Heimgartner, schreit herum. Hinsetzen.
Manche Genoss:innen sind beim vierten Bier angekommen. Heimgartner: „Ihr müsst speditiver arbeiten!“ Es wird noch mehr Bier gesoffen.
Vier Wahlgänge und dreieinhalb Stunden braucht man, bis das erste Stadtrats-Ticket bekannt wird. Es ist Tobias Langenegger, ein SP-Apparatschik.
Wer kriegt nun das letzte Ticket? Heimgartner laut: „Jetzt müsst ihr entweder Céline oder Mandy wählen!“
Ältere Journalisten fluchen: „Bei der SVP würde dieser Zirkus eine halbe Stunde dauern.“
Aber man ist hier bei einem Anlass der SP, wo am nächsten Tag vielleicht nicht alle um sieben Uhr bei der Arbeit sein müssen.
Am Ende gewinnt SP-Nationalrätin Céline Widmer. Mandy lacht wie irre und streckt die Hand zum Sieg aus. Nach über vier Stunden ist der Klamauk vorbei.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Konnten sie nicht gleichzeitig jemanden für Bern und Brüssel nominieren?
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Mandy wird sicher einen Weg finden oder hat ihn schon gefunden, sich mit öffentlichen Geldern ein schönes ruhiges und reiches Leben zu erlauben. Sie ist beileibe nicht die Einzige, die sich dieses sozialistische Treiben angeeignet hat und sich mit einem unnützen Studium zu profilieren vermag.
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Die Sonne scheint, der Baum ist schön
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SP geht wie immmer die ganz grossen Themen an: Verbot von Laubbläsern! Der Samstagbrunch wird wieder gemütlich mit der Familie. Kein Hauswart wagt es mehr, die Idylle zu stören. Die Stadt ist gerettet!
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Herrje, kein gutes Haar lassen, comme tousjours. War der Herr überhaupt da? Soviel falschmelden kann man nur vom Hörensagen, von einem anderen gefrüsteten Menschen. Es tut mir nur leid.
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Im Zürcher Zoo gibt es bestimmt noch weitere, gut qualifizierte Kandidaten.
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Die lernen bestimmt auch schnell …
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Gaga-Veranstaltung von einer Gaga-Partei …
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Das sind dann die meinen so modern und fortschrittlich zu sein und uns was über „Digitalisierung“ erzählen wollen…? Und abstimmen tun die Mental-Dinosaurier noch auf Papier? Hahahah…Oder wie es die gescheiterte Muslimische Stadtpräsidentin sagte: „Wir brauchen gute Verlierer“
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Diese SPler waren ja offenbar so besoffen dass sie die Stimmzettel verhühnerten.
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Seit wann dürfen Ausländer in Zürich kandidieren?
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SP-Polittheater !!!
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Dieser Artikel kommt daher wie ein schlechter Schüleraufsatz.
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Aber Tatsache ist dass immer noch die SP die stärkste Partei ist. Oder wenigsten die die abstimmen gehen, die Anderen sind zu faul oder müssen arbeiten und haben keine Zeit zum abstimmen.
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Pure Gold:
….“Eine Frau mit Kopftuch tritt nach vorne, anscheinend eine Freundin von Mandy. „Ich bin eine muslimische Frau. Was unternimmst du gegen rechtsextreme Menschen?“
Mandy: „Du bist so mutig, Vera!“ Dann erzählt sie von drei Pfeilern, die wichtig gegen Gewalt sind. Der dritte Pfeiler fällt ihr aber nicht gleich ein….“. Qualifikationen der Dame aus Sicht der SP: 1. Frau, 2. Jung, 3. Migrationshintergrund.-
Mandy bald auch eine Cüplisozialistin? Fr. 7.— (angeblicher Stundenlohn ihres Papis) reichen aber nicht – Humor ist, wenn man trotzdem lacht…
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SP, wie sie leibt und lebt. Hauptsache es gab gratis Bier …
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Wenn ich alles korrekt zusammenrechne, sind da 1’230 Flaschen unterwegs gewesen.
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geiiiil❤️😂
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Es sollte halt etwas Multikulti in die Stadtzürcher SP rein, wie in jeder Werbung auf Plakatwänden oder im TV auch schon fabriziert wird. Das Bierwerbeverbot zeigt wohl keine Wirkung bei den SP Genossen. Ohne Alkohol sind diese Leute auch nur schwer zu ertragen, daher das Saufen verständlich.
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No ne Lutz, Hedi!
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Mein Gott, was für ein Looser- und Opferverein. Ein Zahnarztstudium ist übrigens auf dem Niveau eines Migrosklubschulekurses…
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Na, peter, hast du deinen Zahnarzttermin in der Migrosklubschule schon gebucht?
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Woher willst Du das wissen? Bei dir hat’s nicht mal zur Klubschule gereicht.
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Die Migrant:*_Innen sind bei den Linken als Wahlvi.. pardon Wahlvolk und Opfer willkommen. Die Macht jedoch geben die Bioschweizer:*_Innen nicht an sie ab.
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Wenn irgendwo eine MenschInnen~Professorin für integrative Frauenprojekte gebraucht wird , wäre es doch im Sudan 🇸🇩 unten…aber im fetten Zürich kann leichter zum Kampf gegen Rechts aufgerufen werden.
Danke den durstigen Genossen, dass sie dieses Spiel durchschaut haben….🍺-
Im Iberg wäre auch noch Bedarf.
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Beni ist ein Schwachkopf, will witzig sein und schreibt dumm, sieht nur Bier wo auch Mineralwasser ist, kein Wunder nimmt nur der sozial eingestellte Hässig seine nicht koscheren Elaborate an!
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Ok, Victor, aber was trägt die Erwähnung eines Reinheitsgebots zu deinem Kommentar bei?
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Make Laubbläser Great Again!
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Für mich hätte Mendy das ideale Profil um im Sudan Königin zu werden.
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Wow, Bärner. Zu dumm, um den Namen der Person richtig zu schreiben, aber das muss dich nicht daran hindern.
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Die SP, DAS Beste vom Besten der Zürcher Politik 🥴. Liebe Stadt Zürich, weiterhin viel Glück…
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Ein Prosit auf Martin Hürlimann sel.
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Wunderbar formuliert von Beni Frenkel, wie immer. Ob sich auch alles so zugetragen hat, wissen wir aber nicht.
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Wo SP, da Chaos. Sozialismus ist der Vorbote zur Verarmung aller.
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Ein Blick in die Geschichte zeigt: Nicht ALLE verarmen – den Apparatschiks wird’s weiterhin gut gehen.
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Ihr Vater, ein verfolgter Journalist im Sudan…
Vorsicht Hässig! -
Tausend Flaschen und eine Mandy. Hallo Velo und tschüss Laubbläser. Pour la galerie etwas Multi-Kulti und hintenrum knallharte Machtpolitik. Welcome to SP!
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Oh, Machtpolitik.
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Zum Glück im Unglück!
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Auch bezeichnend: der Studiengang Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession dauert vier (!!!!) Jahre. Wenn man all den geschwülstigten Bla Bla weglässt, kann das vermittelte Wissen in einem schmalen A4 Ordner zusammengefasst werden. Typische Sozitätigkeit.
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Du wirst das ja wissen, Klartexter.
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Verlorene Bodenhaftung und fehlende inländische Sozialprojekte gefährden die SP, künftig einfach als Velo- und Laubbläser-Partei in die Geschichte einzugehen.
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Die linken Parteien zeigen vermehrt ihre wahren Gesichter. Animal Farm führt Regie. In ihrer Arroganz denken die Genossen, sie können sich alles erlauben.
Wer jetzt noch links wählt, ist selber schuld
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Da hat Zürich noch mal Glück gehabt.
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Stillose Proleten
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Saufende Proleten
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Ah ja. Ich lernte auch wahnsinnig schnell.
Und das hat mich dazu gebracht, mich aus diesen Kreisen fernzuhalten.
Auch wenn ich damit nie zu einer lebenslangen Zusatzrente komme.
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Eine verpasste Chance, Diogenes.
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Es gibt nichts Schlimmeres als Humor-, Witz- und Geistlosikgeit in Einem.
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Aber wenn die dann selber mitmischen wollen, anstatt sich für den herrschenden Narrativ der sozialistischen Ideologie instrumentalisieren zu lassen, dann ist es auch nicht recht.
Immerhin wurde an der Delegierten-Versammlung offensichtlich, warum eine Stadt wie Zürich besser nicht von Sozialisten regiert wird.
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Dieser gesamte aufgeblasene, selbst inszenierte & völlig ineffiziente Polit-PR Zirkus in unserem kleinen Mini-Ländchen nimmt einem normal denkenden (& arbeitenden) Menschen langsam jede Freude am Denken & Arbeiten. Egal wer gewählt wird – Outcome ist:
man diskutiert & bespricht & diskutiert & bespricht & wählt zwischendurch wer zukünftig diskutiert & bespricht & diskutiert & bespricht & wählen darf wer dann diskutiert & bespricht. 🥳😖🙈🤯Q: Wieviel soll unsere „im Kreisherum-Demokratie“ eigentlich noch kosten? Wie lange noch?
(👉Prozesskosten/Vollkosten/ROI)-
Das sind demokratische Prozesse und die Delegiertenversammlung wird von der Partei bezahlt also nichts passiert, keine Steuergelder verbraten, dafür das Gewerbe unterstützt!
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Die SP-Visitenkarte der Stadtregierung und deren Nachfolger. Infiltration pur in zweiter Generation. Den Stadt-Wählern wird dies gefallen. Schöne Aussichten.
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Was meinst du mit Infiltration, Argus?
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Ah ja. Ich lernte auch wahnsinnig schnell. Und das hat mich dazu gebracht, mich aus diesen Kreisen fernzuhalten. Auch wenn…
Die SP-Visitenkarte der Stadtregierung und deren Nachfolger. Infiltration pur in zweiter Generation. Den Stadt-Wählern wird dies gefallen. Schöne Aussichten.
Aber wenn die dann selber mitmischen wollen, anstatt sich für den herrschenden Narrativ der sozialistischen Ideologie instrumentalisieren zu lassen, dann…