Die Swissmedic ist seit Covid bekannt. Vorher wusste kaum einer, wie man den Namen buchstabiert.
Jetzt sorgen die Beamten der Pharma-Zulassung für Aufregung. Der Blick brachte gestern die Story eines Workshops im Tessin.
Im Mai 2024 genossen die Swissmedic-Beamten ein paar Tage nicht in einem simplen Business-Kasten, sondern im Belvedere in Locarno.
Einem der besonders attraktiven Herbergen im begehrten Touristenort am Lago Maggiore.
Fast gleichzeitig mit der News kommt jetzt eine 2 Millionen-Auftragsvergabe an die Adecco zusammen mit zwei Partnerfirmen zum Vorschein.

Im Submissionsverfahren machten die drei Partner das Rennen. Sie hätten das beste Preis-Leistungsangebot eingereicht.
Es geht um die Unterstützung der Swissmedic mit Temporär-Arbeitskräften mit KV-Personal für zwei Swissmedic-Bereiche bis 2030 wie auf der Vergabe-Plattform Simap steht.
„85 Inspektorinnen und Inspektoren“ für über 50’000 Franken im Luxustempel, wie der Blick schreibt, umgekehrt dann nur noch Aushilfskräfte in der Hütte, die für 2 Millionen Steuergeld die Arbeit erledigen?
„Hier gibt es keinen Konnex“, so ein Sprecher der Swissmedic. Zum Workshop im Belvedere meint er:
„Der Veranstaltungsort musste mehrere Kriterien erfüllen: ausreichend Platz für die 85 Teilnehmenden (inkl. zwei Übernachtungen), geeignete Verpflegungs- und Rauminfrastruktur sowie eine gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln.“
„Aufgrund dieser Anforderungen fiel die Wahl auf das Hotel Belvedere.“
Ich frage mich, ob es Sinn macht auf Ihrem Blog Stories aus dem Blick zu rezitieren, da dieser offensichtlich die Hauptinformations-Quelle des Grossteils Ihrer Leser zu sein scheint. Quelle: Kommentare
Ah da schau her, wieder so ein dümmlicher Kommentarschreiber der meint, über Blick leser erhaben zu sein.
Sollte der EU-Anbindungsvertrag unterzeichnet werden, sind Swissmedic und grosse Teile des BAG überflüssig. Auch in anderen Departementen muss dann abgespeckt werden. Etwas Gutes hat’s ja.
Schwatz doch nicht so einen Bruch! Selbstverständlich bleibt jede bisherige Behörde bestehen, wenn neue Behörden dazukommen:
https://www.bfarm.de/DE/Das-BfArM/Aufgaben/_node.html
Ich kann das Hotel in Lugano nur empfehlen. Es hat die Anforderungen von Swiss Medic erfüllt und der Workshop war hoffentlich auch konstruktiv. Mir ist es lieber das Geld bleibt in der Schweiz und „es muss ja nicht immer Kaviar sein“ (Heinz G. Konsalik), ein Lachsbrötchen tut es auch.
@Dr. Heinz.
Bist Du sicher,dass dieser Roman von Vielschreiber Konsalik stammt?
@ Rolf Scheiwiler: Du hast natürlich Recht, der Roman stammt von Johannes Mario Simmel. Erare humanum est !
Unser Staat hat anscheinend Geld in Hülle und Fülle und die Beamten leben luxuriös und werfen die Steuergelder nur so zum Fenster hinaus. Immer wieder die gleiche Frage: warum getraut sich ausser der SVP keine andere Partei, diesen Augiasstall einmal auszumisten?
Die sind auch ohne den Anbindungsvertrag an die EU längst und grösstenteils überflüssig. Einer, der (auch) die Bundesverwaltung gut kennt, hat dies vor Jahren festgehalten: Beat Kappeler.
Wen wunderts. Das ganze Gesundheitswesen hätte schon längst von einer
Antikorruptionsbehörde untersucht werden müssen. Leider müsste
anschliessen wohl ein viertel der Bevölkerung hierzulande mit einer
Verurteilung rechnen.
Die Gates Stiftung überweist ja jedes Jahr USD 300,000 an Swissmedic, dann kann man sich solche Extravaganzen erlauben.
Finde es ein Unding, dass die Gates Stiftung Zugang zur Swissmedic hat, nicht nur weil die Gates Stiftung stark in Pharma-Aktien investiert hat, sondern Swissmedic ein staatliche Institution ist.
Das Agreement zwischen der „Philanthropischen“ Stiftung und Swissmedic (300’000 USD/Jahr) platzt fast vor Edelmut.
Hier ein Auszug aus einer Stellungnahme von Kimi einer neuen Chinesischen KI App
Kimi: „Details of the 2024-2027 grant agreement between Swissmedic and the Bill & Melinda Gates Foundation 1. Purpose
“Continuing Swissmedic Regulatory Strengthening in Africa” – to help low- and middle-income countries, especially in sub-Saharan Africa, strengthen their medicines-regulation systems and speed up access to high-quality, life-saving treatments.“
lächerlich, diese aufregung. wer schon jemals ein seminar/workshop für 85 führungskräfte/spezialisten organisiert hat, stolpert jetzt nicht über 600.— ausgaben pro person. das geld ist nur schlecht investiert, wenn nichts dabei herauskommt.
Sind nach diesem Anlass die Stärkungsmittel Viagra und Cialis nun rezeptfrei erhältlich ?
Och – es dürfte sich hier nicht um die letzte Sauerei des Tiefen Staates handeln.
Das Geld kommt vermutluch von der Bill Gates Foundation.