Zürich wird unter Wert gehandelt, seit die Linksgrünen die grösste Stadt der Schweiz politisch beherrschen und die Rechtskonservativen sich auf das Land zurückgezogen haben.
Die bürgerlichen Stadtbürger leben seit einer Generation in einer Schweigespirale, im besten Fall zum wirtschaftlichen Erfolg verdammt, sonst sich aber in der zweiten Generation der Dekadenz nähernd.
Wenn Linksgrün erfolgreich ist, dann deshalb, weil die Rechten den politischen Riecher seit langem verloren haben. Es zeichnet sich auch keine Änderung ab.
Die FDP ist zur Misserfolgspartei seit 1990 geworden, unfähig die EWR-Niederlagegegen die SVP zu verdauen. Die SVP ist zur Erfolgspartei auf dem Land geworden, unfähig Zürich und andere Städte zu erobern.
Eine Linksliberal-grüne Front einst jugendlicher Aufsteiger ist bereits zu Altpolitikern herangewachsen, die im Begriff sind, ihren Griff in die einst wohlgefüllte Stadtskassen zu festigen.
Wo einst die fleissigen und sparsamen Zürcher wirkten, sind die diversen Wohlfühlzürcher eingezogen.
Bei den Stadtratswahlen im kommenden Frühjahr wird sich zeigen, ob das einst bürgerlich geschlossene Zürich ganz zu einem Kunterbunt-Zürich wird.
Lebte ich in Frankreich, würde ich Zürich, das Wirtschaftszentrum der Schweiz, eine grosse Bouillabaisse nennen.
Dort schwimmen die dicken Fische, wie der UBS-Konzern und die grossen Versicherungen, die Migros und die Verwaltungen von Stadt und Kanton.
Was Zürich aber wirklich ausmacht, sind Zehnausende von kleinen Fischen, Gastronomen und Händler aller Sorten, Künstler in bald jeder Ecke, Stars und Verrückte, alte Profis und Junge, vor allem Frauen, die aufsteigen wollen.
Was wir an Kairo, Barcelona, Paris oder in einem halben Dutzend weiterer Weltstädte so lieben, bietet das neue Zürich, das lebt und sich laufend verändert, in Fülle.
Snackbuden, Kulturcafés, wo man noch die Zeitungen lesen kann wie im alten Wien oder Prag.
Liegewiesen, Promenaden, Inseln im See und Wälder ohne Ende, Edelbeizen und Spelunken machen Zürich zu einer Erlebniswelt, die sich laufend erneuert.
Dabei weht der kühle Wind der Keuschheit vom See her weiter durch die Stadt, der Geist Zwinglis hängt zwischen den Mauern.
Er wird von den globalen Wall Street-Boys bedrängt, die den raschen Deal suchen. Die Internet- und AI-Verkäufer sind zu Tausenden in die Stadt geströmt, den „Oldies“ die neue Lebensart zu vermitteln.
Zürich wäre gerne eine Bouillabaisse geworden, ist aber ein Schweizer Suppentopf geblieben.
Stufe 1: Abschied vom alten Zürich.
Zürich ist heute eine andere Wunderstadt, als sie es bis Ende des letztes Jahrhunderts, vor 25 Jahren, war?
Damals waren Männer wie Frauen auf der Bahnhofstrasse eleganter gekleidet als sie es heute sind.
Für Babies, Jäger, Angler und Golfsportler gab es zwischen Bellevue, Paradeplatz und Globus mehr besondere Angebote als dort heute noch zu finden sind.
Sogar die Autos, an der Spitze die englischen Jaguar, die deutschen „Merc“, die Fiat und Citroen, aber wenige Ferraris und andere Supercars, waren individueller und eleganter als ihre Enkel aus der heutigen europäisch-asiatischen Massenproduktion.
Die Menschen in der Stadt hatten eine formelle Lässigkeit. Wer seine Frau zum alten Weinberg zum Einkauf begleitete, durfte sich als Mann setzen und erhielt gerne ein Glas Whiskey oder zwei für seine Geduld.
Wer ins Orsini, ins Ferlin oder die Kronenhalle essen gehen wollte, musste nicht pünktlich sein oder absagen. Man wartete ganz selbstverständlich und ohne Alarm.
Das Savoy am Paradeplatz, umgebaut von CS-Präsident Heinz Wuffli, war auf Service gedrillt. Nicht weniger das ewig junge Baur au Lac und das alte Dolder einige hundert Meter höher.
Merke: Neu ist nicht immer besser.
Zürich war für eine lange Generation der Höhepunkt des Zürcher Bürgertums, wo man die Schweiz und das Ausland mit Genuss empfing.
Die Zürcher Welt war damals noch nicht grün, kaum vegetarisch und sicher nicht vegan (heute 1%).
Die Sozialdemokraten und das Bürgertum, Bruno Kammerer und Giovanni Martinello, fanden sich im „Grossen Zürcher Parkplatz-Kompromiss“ mit dem Ziel, die Stadt für alle lebenswerter zu machen.
Die grossen Banken und Konzerne gehörten noch dem Schweizer Kapital, die kleinen Unternehmer suchten mit ihren Mitarbeitern den Weg nach oben.
Der Mensch stand seinerzeit schon im Mittelpunkt, aber Krawatte war Pflicht.
Stufe 2: Rotgrün siegt, Zürich wird locker.
Die Bürgerlichen, FDP und SVP, verloren die Kontrolle über die Stadt. Die Zünfte wurden Folklore.
Seit ich mit meinem kleinen SUV durch die Quartiere fahre, habe ich laufend unkontrollierbare Velos vor, neben und hinter mir.
Machen sie Platz, wohin biegen sie ab? Überholen sie mich an der roten Ampel? Oder queren sie die Strasse direkt vor meiner Motorhaube?
Noch schlimmer sind die alten Mädchen, die auf dem Velo zitternd ihre neue Selbstbestimmung erfahren wollen. Sie zu überholen, ist ein Grossrisiko.
Wie oft ich am Autosteuer beleidigt wurde, lässt sich nicht zählen, denn „Tsüri“ gehört jetzt den Velofahrern.
Die Rotgrünen wollen die Stadt zu ihrer Wohlfühl-Lounge machen.
Sie sperren die Vororte aus, legen die Strassen im Stadtzentrum und am See still, sperren das Seefeld für den Verkehr, machen aus dem nationalen HB Zürich-Verkehrsknoten einen Wohlfühlpark und lassen gute Kunden der Innenstadtgeschäfte spüren, dass sie nicht willkommen sind.
Tempo 30 an den Kindergärten, Schulen und Spitälern ist ok. Aber Tempo 30 als Systemzwängerei ist gegen die Natur. Ich schätze, die Hälfte aller Velofahrer fährt oft mehr als Tempo 30. Die Forchstrasse hinab in die Stadt oft mit Tempo 60.
Wir brauchen Hochleistungsbürger, die mit Tempo 200 arbeiten, aber auf der Strasse dürfen sie nur Tempo 30 fahren. Das macht keinen Sinn.
Doch die Limmat hat schöne Sitzplatz-Ufer erhalten, was nun auch der Sihl zukommen soll.
Breite Strassen und schöne Plätze, wie wir sie aus Italien, Spanien, Portugal und Frankreich kennen, konnten schon die Bürgerlichen nicht bauen. Biedere Demokraten beherrschen die Grandeur des Hochadels nicht, die sie als “fake“ empfinden.
Wenn ich an den Linksgrünen zweifle, muss ich zugeben, dass auch die Bürgerlichen vom Kunsthaus bis zum neuen Kinderspital manchen Missgriff verantworten.
Zürich hat auch einen wunderbar grossen Zoo, aber im Frühjahr, wenn dort die Büsche gewachsen sind, sieht man kaum noch die Tiere. Kinder schon gar nicht, denn die wenigen Plätze mit freier Sicht für sie sind völlig überfüllt.
Grösse liegt der einst reichen und heute eher breiten Stadt an der Limmat nicht. Das kann besichtigt werden von Dübendorf bis Altstätten, von Opfikon bis Oerlikon.
Einzig das städtische Gartenbauamt, die Trams und Busse der VBZ und die Kantonspolizei halten die expandierende Stadt zusammen. Grün Zürich wegen seiner Pflege der Gartenanlagen, der grossen Alleen und der kleinen Parks.
Der alte Botanische Garten im Stadtzentrum und der Rieterpark überdauern an Schönheit jede Partei.
Die Kantonspolizei schlägt jene Rabauken aller Geschlechter und Staaten zurück, die Zürich mit Paris, Berlin oder Rom verwechseln.
Daher glaube ich, dass Zürich immer noch gut bürgerlich und nicht langweilig bürgerlich geblieben ist. Lockerer ja, das kann nicht schaden.
Wenn mit den Frühlings-, Sommer- und Herbstfesten, die Millionen Menschen in die kleine Stadt bringen, etwas mehr Mass gehalten würde, wären die Hoteliers und übertrieben einflussreichen Gastronomen nicht zufrieden.
Wohl aber das Bürgertum, das in den Gassen und oben am Züriberg lebt.
Viele der eigentlichen Zürcher haben sich aus der Politik zurückgezogen. Sie wollten oft zu viel, und sie wollten das Falsche oder den Falschen. Ihre eigene Welt ist ihnen fremd geworden.
Die Reformierten entwickeln sich zurück zu einer Sekte, die Katholiken sitzen überaltert in ihren Holzbänken, die Juden leben in engen Formationen. Der Islam wächst heran zur nächsten Staatsreligion.
Stufe 3: Die Welt der Zürcher löst sich auf.
In weniger als sechs Monaten, am 8. März 2026, sind wieder Stadtratswahlen angesagt.
Schon sehen die Bürgerlichen eine neue Etappe des Weltuntergangs auf sich zukommen. Sie haben sich untereinander, wieder einmal, nicht geeinigt, wie man die Sozis und die Grünen nach 30 Jahren gemeinsam schlagen könnte.
Da ist sie, die bürgerliche Dekadenz, wo ein alternder TV-Moderator, Philippo Leutenegger, im Stadtrat nicht mehr den letzten Helden spielen will.
Es rücken, in der dritten Phase der modernen Stadtentwicklung, die Secondos nach vorne. Die Kinder der Zuwanderer verlangen ihre Rechte und den Aufstieg.
Schweizerischer als alle anderen Parteien sind die Kandidaten der SP. Die Assistentin der abtretenden Stadtpräsidentin will jetzt deren Nachfolgerin werden.
Céline Widmer wie Tobias Langenecker, der Stadtrat werden will, kommen aus den Stadtkreisen 4 und 5. Von dort arbeitet sich das neo-urbane Staatsvolk nach vorn.
Die Grünen bringen mit Balthasar Glättli einen Schweizer Klassiker.
Seine SP-Frau Min Li Marti und er haben sich, beide als Langzeit-Nationalräte, ein goldenes politisches Nest gebaut, dem eine dauerhafte Verankerung im Zürcher Stadtpräsidium nicht schaden würde.
Die einst, vor langer Zeit, bankennahe und staatstragende FDP, heute zunehmend eine Randerscheinung der Schweizer Politik, will mit Perparim Avdili den Stadtpräsidenten stellen.
Dem kosovarischen Secondo stellt die FDP die argentinisch-italienische Spitalplanerin Marita Verbali zur Seite.
Der alte Zürcher Freisinn geht jetzt definitiv unter. Die Nachrufe werden bereits geschrieben. Er sucht die Auferstehung als politisches Chamäleon. Das wird nicht gutgehen.
Von der Alternativen Linken (AL) bis zur EVP sind die Aufstiegschancen für Pflegefachfrauen und Fusspflegerinnen gut.
Niemand stellt sich die Frage, wie Zürich mit derlei Spitzenpersonal seine europäische und globale Marktstellung behaupten will.
Das Ergebnis sehen wir schon heute: Die EU drängt die Schweiz in die Ecke, Donald Trump zieht uns Milliarden von den Konti ab, und China macht sich breit in den Heiligen Hallen der Schweiz.
Die Jung-Zürcher, ganz weit offen, allen voran.
Sie können längst nicht mehr Französisch, Italienisch ist sowieso vorbei. Romantsch eine weitere Sekte aus dem Osten des Landes.
Die Jugend spricht TikTok-Englisch, während die Eltern sich zum „Samschtig Jass“ zurückziehen.
Alle sind glücklich. Zürich hat ein grosses Herz und zeigt der Schweiz, was möglich ist.
was ist nur aus dem Zürcher Frohsinn geworden?
>die SVP ist schuld!
Legen Sie mal eine neue Platte auf..
Dieser Trauerartikel kann nur von einem Mann der Generation Abendrot kommen der die Stumpen rauchenden Männer mit Hosenträger vermisst. Das Strassenverkehrsamt sollte sein Fahrtüchtigkeit prüfen!
„Mit Klausi im SUV durch das linksgrüne Zürich“: IP-Videoreportage wann?
Mit Klausi im SUV durch das rotgrüne Zürich: IP-Videoreportage wann?
Und dann kommt noch der SVP mit den gefälschten Unterschriften.
Was ist aus dem „liberal“ denkenden, geschäftlich weitblickenden Bürgertum, mit „sozialer“ Verantwortung geworden?
Weshalb hat sich die SVP nicht mit FDP und Mitte für einen „Stapi“ einigen können? Immer „quer“ liegen, ist so daneben!
Sie könnten seit 1992 die FDP fragen!
… weil die SVP alles andere als eine liberale Partei ist!
Die FDP (Führung) hat es seit Jahren verpasst ihre überhebliche und besserwisserische Art abzulegen sowie ihre Wähler für „voll“ zu nehmen. Und das schweizweit –
Richtig!
Darum wäre die Zeit für
einen Exit gekommen!
Was die sich die letzten
Jahre geleistet haben geht in keine Kuhhaut!
Die würden sicher nicht
viele Vermissen!
Schei,,, bauen können wir auch aleine,dazu braucht es die nicht!
Abgesehen wäre es einiges billiger!
Vielleicht wäre es besser, Details zu nennen, anstatt ein paar solche plakativen Worthülsen zu gebrauchen. Das würde vielleicht weiterhelfen. Oma würde herausfinden, was sie wirklich meinen.
Perparim Avdili sagt ja alles über die abgedriftete FDP. Als ob ein Autoposer kandidieren würde. ZFFiala ist doch auch kein ZugPferd, fehlt nur noch das Räuspern von Franz Steinegger der diese Katastrophe nicht verhindern konnte. So viel Tristesse ist bitter, aber selbst verschuldet. Links statt Bürgerlich. Grün statt Pragmatisch, EU statt Schweiz, Ukraine statt AHV, Geld statt Land. Auflösen das Ding, FDP ist durch. Unser Land braucht eine Partei rechts der SVP, sonst sind 10Mio erst der Anfang.
Rechts der SVP darf es nichts geben. Das machen wenn schon wir.
Rechts und links der SVP darf es nichts geben, da sollen trumpsche Verhältnisse in der Schweiz herrschen.
@ffi Locher
es gibt die SVP mit ca. 30% und es gibt die anderen mit ca. 70%. Die anderen sind grünwokefdp und es macht null Unterschiede, wen von denen man wählt. Das ist Einheitsbrei wie bei den Medien. Raum wäre für eine Partei die Eidgenössisch denkt, die mit der EU über Geschäfte verhandelt und sonst gar nichts und eine Partei, die den eigenen Familien Wohneigentum und Entfaltung ermöglicht. Osmanen und Afrikaner sind nur für Urlaub willkommen, aber sonst zählt Schweiz und nicht JeKaMi.
Die Rechten und die Xenos spüren den Frühling. Es ist aber Herbst.
…und dann hat der Zürcher Freisinn/FDP noch den Nationalrat Hans-Peter Portmann, der als „Bankenvertreter“ von KKS bei der CS-Uebernahme in die Ecke gestellt wurde.
Weshalb hat die FDP noch 2 Bundesratssitze? Nur so aus Tradition?
Sie Schreiben es!
Noch!
Genau, nur aus Tradition.
Die FDP steht für nichts mehr da.
Zauberformel
sie sind doch ein Alles- und Besserwisser 🙂
Für sie festgehalten:
Die politische Zusammensetzung des Bundesrates basiert auf dem Verteilschlüssel 2:2:2:1: demnach sind die grössten drei Parteien mit je zwei Sitzen im Bundesrat vertreten, die viertgrösste Partei mit einem Sitz.
Also Konkordanz und Zauberformel …
Der Grund dürfte darin liegen, dass die Fdp die einzige lösungsorientierte Partei ist.
Ein weiteres Lamento auf hinter uns liegende Entwicklungen, Herr S. Politik und Gesellschaft sind längst am Rutschen, und die C40-Projekte Zürich & Co. sind aber auf der Zielgerade: Gentrifiziert, sterilisiert, mit entvölkerten und grünbefreiten Begegnungszonen, dafür vollgepacktem ÖV; mit dreckigen Seepromenaden und dafür reinlichen Verrichtungsboxen, mit feingesteuerter Spasskultur und Wohnungsvergaben an bevorzugte Ausrichtungen in der Liebe, und mit Quartieren, deren Häuser und Strassenbaustellen gefühlt aus den 90ern kein Auswärtiger je zu sehen bekommen soll. Es ist Zeit, weiterzugehen.
Zürich – gefesselt im grünen Spinn,
kein Fortschritt, kein Stolz, nur Rückschritt drin.
Sie sperren Strassen, killen Verkehr,
das Velo regiert – der Rest zählt nicht mehr.
Linksgrün diktiert, was richtig sei,
wer anders denkt, gilt gleich als „Brei“.
Moral als Waffe, Verbot als Stil,
die Freiheit stirbt im Bevormundungsspiel.
Sie plündern Kassen, verteilen Gunst,
mit Phrasen, Parolen und Öko-Dunst.
Die Leistungsträger – aus der Stadt verjagt,
der Mittelstand – verhöhnt, geplagt.
Kultur wird zur billigen Wohlfühl-Show,
Hauptsache bunt, belanglos, pseudo.
KI – dank erneuerbaren Energien.
Er heisst noch immer Merz. Und ist nicht deutscher BuKa.
Mit den Lastenvelo autoposen?
Man merkt, dass Klaus J. Stöhlker dieser alten vergangenen Welt noch immer anhängt. Er interpretiert teils sehr widersprüchlich. Einerseits deutet er auf den puritanischen Geist Zwinglis, der die Stadt durchweht, will dann aber wieder von „locker geworden“ schreiben, mit dem Verweis auf andere, wirkliche Metropolen.
Zürich ist mitnichten locker geworden. Die Lockerheit ist gestelzt und imitiert, die Kafes und chicen Lädeli sind nicht historisch gewachsen und merklich seelenlos. Ein Potemkinsches Dorf, hinter dem die zwinglianischen Puritaner nun halt an Klima- statt Sittenneurose kranken.
Sonst bist du aber schon gerne disruptiv unterwegs, oder?
Am Debakel in der FDP ist die alte, abgehobene Garde schuld. Sie hat junge gescheite Mitglieder nicht hochkommen lassen. Sie hatte keine Personalplanung. Eigentlich unverständlich bei so vielen Führungspersönlichkeiten, oft noch mit hohem Mil. Grad. Die Alten wollten herrschen, zum Teil bis ins Grab. Des halb dümpelt sie jetzt dahin und muss auf Secondos zurückgreifen. Aber lieber ein Secondo als Typen wie Stöhlker.
Wenn die alte Garde schuld ist, dann ist ja jetzt alles besser und es ist o. k. mit der Fdp. Ich verstehe den Post nicht. Wenn die alte Garde kritisiert wird, dann ist ja jetzt gut.
Die SVP soll unfähig sein, die Städte zu erobern? War das denn je Ziel? Während die FDP unfähig war und ist, sie zu halten? Die SVP zum „bürgerlichen“ Lager rechnen, weil man sich zu fein ist, sich „rechts“ nennen zu lassen? Was soll „bürgerlich“ eigentlich sein – Leute die auf Burgen leben oder gerne deftige Mahlzeiten essen?
Es ist Zeit, die Trauer um den Freisinn zu überwinden, KJS. So nach 30 Jahren. Das Geklöne nervt. Konsequenzen tragen ist das Stichwort.
Es könnte eigentlich nur noch besser werden- wenn der Glaube dazu nicht fundamental fehlen würde.
Grosser Entwicklungsraum für Walküren und Vampire.
Paradiesisch rotgrüne Zustände erfordern doch keine unnötigen Veränderungen.
Der Herr Stöhlker suhlt sich hier noch im Altersbonus.
Suhlen tun doch nur Weine.
KJS merkt nicht, dass er schon lange im Sinkflug plaudert.
Die alten Strassen noch,
die alten Häuser noch,
doch die alte FDP ist nicht mehr.
Tja, Stölki so ists nun mal.
Die Zürcher FDP ist ein Paradebeispiel von jahrzehntelangem Filz und Totalversagen (mit Vertretern aus ihrem Umfald wurden z.B. Swissair und CS beerdigt). Sie gehört auf den Müllhaufen der Politik-Geschichte wo wir sie bald antreffen werden.
Tja, da hat man die Geschichte wohl nicht ganz verstanden. Meines Wissens war der Verwaltungsrat Präsident der CS, ein Ausländer und gar kein Schweizer. Somit war er sicher nicht Fdp.
Liebe Klausi, Bitte die hübsche Maitli vo de Langstrass nöd vergässe!
Tante Trudi schüttelt den Kopf. In den 90ern war Zürichs Eigenkapital tiefrot, der Kanton hätte fast einschreiten müssen. Erst mit Rot-Grün ab 2002 wurden die Finanzen saniert. Wer heute von „wohlgefüllten Stadtkassen“ schwätzt, verdreht die Geschichte. Ich dachte immer, im Alter bleibt wenigstens das Langzeitgedächtnis.
So spricht (schreibt) ein frustrierten, alter FDP-Anhänger. Als wäre alles schlecht und schwarz und nichts erfolgreich und farbig. Was für eine triste Haltung „von früher war alles besser“. Schwelgen Sie weiter in der Vergangenheit und kommentieren Sie weiter von ausserhalb Zürich. Ich hoffe, Sie haben ein bisschen Spass daran.
Wir sind ganz sicher an einem Scheideweg angelangt. Der Freisinn überhaupt ihre Überlegungen sind schon lange überholt. Ok, sie haben jahrzehntelang davon profitiert, vor allem in der Schweiz, aber es ist vorbei. Leider können sie sich nicht neu erfinden, da Ihrer Grundbedanke vorbei ist. Hätten sie die Entwicklung schon früher erkennt, so würde vielleicht die Swissair oder CS noch existieren, denn Paradoxerweise wurden alle Rettungen immer durch diese Partei selbst blockiert. Alle diese Hoheiten sind gestorben oder längst von Bord.
Was für ein peinliches Geschreibsel!
Zusammenfassung:
Früher war alles besser.
Herr Stöhlker: Lassen Sie es gut sein. Der Zug ist für Sie abgefahren.
Die FDP ist zu einer Partei der Opportunisten verkommen. Statt eine liberale, wirtschaftsfreundliche und unbürokratische Ordnung anzustreben, entwickelte sie sich zum Steigbügelhalter für Karrieristen, die ihre öffentlichen Ämter dazu benutzten, VR-Mandate in staatsnahen Betrieben und in der Privatwirtschaft zu ergattern.
Die FDP hat in dieser Form keine Zukunft, obwohl es neben der SVP Raum für eine starke bürgerliche Partei gäbe.
Könnten Sie das mit den Opportunisten beschreiben? Ich hätte gerne Beispiele sonst bitte auf solche Einträge verzichten. Es interessiert niemanden.
Ich schreibe diesen Kommentar, weil ich die Kommentare zum Text auch gelesen habe.
Dieser Text ist vor allem eines: eine berührende, sehr schöne Liebeserklärung an Zürich, an diese grosse Stadt an der Limmat.
Wenn Stöhlker auftritt, schaue ich rasch und weiss dann, welches Medikament er geschluckt hat. Der wäre ideal für Assistent von Trump Donald.
IP sollte renommierte Autoren schreiben lassen.
Die hochkorrupte Filzpartei braucht schon lange niemand mehr! Völlig überflüssig. So leider auch die beiden Filz-Bundesräte!