Wie begossene Pudel stehen sie da, die einstigen Weihnachtsmarkt-Krönungsinsignien-Träger Katja Weber und Marc Blickensdorfer.
Ihre „Schöne Bescherung AG“ – der Name war wohl Programm – hat ausgedient. Am 23. Dezember werden die Lichter auf dem Zürcher Opernhausplatz ausgeknipst.
Endgültig. Und sie sind nicht die einzigen, die vom Zürcher Krippenrand gekippt wurden.
Stephan Dübi, der Urvater des Hauptbahnhofs-Christkindlzaubers, verlor seinen Markt schon Anfang 2024.
Vermutlich noch bevor der Glühweinkessel warm war.
Jetzt übernehmen die Neuen, die PowerPoint-Prediger mit glänzenden Slides über Fondue-Züge (Polarzauber) und „traditionelle Werte“ (Bellevue Noël).
Man fragt sich: Wer hat all diese Marketing-Feen gerufen – und warum kommen sie in SUV-Grösse?
Bei Polarzauber weiss man es inzwischen: Da funkeln weniger Weihnachtsengel, dafür Sponsoren-Logos in Übergrösse.
Weihnachten? Nebensache. Entscheidend ist, wer die grössten Logos ins Pavillonholz brennen darf.
Man liess sogar einen überdimensionierten Sponsorenpalast in der Halle des Zürcher Hauptbahnhofs entstehen:
Eine Aussichtsterrasse für Firmen, deren Verbindung zu Advent ungefähr so eng ist wie die von Rentieren zu Grossraumbüros.
Brack, HP, Coffee B, Smart, Maurice de Mauriac, Campari – alles, was die Krippenlandschaft so richtig authentisch macht.
Campari mixt auf dem Dach Aperol, Smart stellt ein Auto mitten ins Christkindli: Der Stall von Bethlehem hatte immerhin noch ein bisschen subtileres Product Placement.
Dann das Bargeldverbot: Polarzauber wollte kurzerhand das Bargeld abschaffen, vielleicht, um die letzten romantischen Reste des Marktes endgültig zu entkernen.
Der Protest ging viral, und nach kurzer Zeit ruderte man zurück. Offiziell.
Inoffiziell kassiert man natürlich weiterhin digital überall dort, wo der Rubel rollt: Glühwein, Raclette, Fondue.
Die lukrativen Geschäfte bleiben schön in der Familie oder bei befreundeten Betrieben hängen. Bargeldlosigkeit als Selektionsinstrument – sehr Christkindl-like.
Auch am Bellevue setzt die „Schöne Bescherung AG“ ihren Kurs fort: Fondue-Chalet? Gehört ihnen. Glühwein? Exklusiv. Spirituosen? Natürlich.
Die Aussteller nennen das Rosinen-Pickerei – höflich formuliert. Rund 1,5 Millionen Franken zahlen sie pro Saison ein, pro Stand bis zu 12’000 Franken und mehr.
Dass man solche Mieten mit Kerzen, Sternchen und nostalgisch geschnitzten Holzengeln nicht reinholt, überrascht niemanden, ausser vielleicht jene, die ihre PowerPoints mit „Wir unterstützen lokale Handwerkskultur“ betiteln.
Die Händler am Hauptbahnhof haben jetzt genug. Sie organisieren sich, planen Proteste, denken laut über eine Interessen-Gemeinschaft nach.
Kein Wunder – sie fühlen sich wie eierlegende Wollmilchsäue, die brav abliefern, zahlen und strahlen sollen, während ihre Mitsprache auf der Höhe eines Adventskalender-Schokoladenstücks liegt.

Und nun die grosse Frage: Wird es am Bellevue genauso Aussteller-feindlich wie beim Polarzauber?
Die Future Events GmbH – irgendwo im Zürcher Kreis 4 zwischen Hipster-Topfloor und Eventagentur-Mystik – lässt wenig durchblicken.
Ihre Webseite zeigt bunte Bilder aus vergangenen Events, bei denen sie „irgendeine Rolle“ spielten. Es erinnert an Schüler, die bei der Gruppenarbeit sagen: „Ich war auch dabei.“



Niko Vettas, Verantwortlicher für den Weihnachtsmarkt bei Polarzauber hat mit seiner eigenen Firma Kreis3production GmbH einen Konkurs nach Bilderbuch hingelegt. Eben nur schöne PP Präsi aber keine Substanz.
Die weihnachtsmärkte in zürich haben etwa soviel charme wie die ortstafel birmensdorf.
Währschafte Schweizer besuchen in penibel registrierter Staatstreue sowieso keine Weihnachtsmärkte. Sie treffen sich stattdessen im streng zugangsbewachten Raclette-Dörfli und am Stand für Gratiswürste.
Alles muss verkommerzialisiert und marktschreierisch daherkommen, nun scheinbar auch die Weihnachtevents.
Aus der Ferne betrachtet, sieht das neue Züri-Konzept, im Vergleich zum Weihnachtdörfli, wie ein Chilbi Event aus. Wollen wir das wirklich?
Passt doch alles zur der roten Stadt-Chefin Corine Mauch. Eine
Weihnachtsmarkt – Kultur kennt der Aargau nicht und die woken
Gender-Frauen noch weniger.
Pioniere oder Eventbuden ist doch egal. Firlefanz bleibt Firlefanz. Kitsch bleibt Kitsch. Alles verlogene Kommerzveranstaltungen.
We da hingeht ist selber schuld.
Überall wird Bargeld abgeschafft, jetzt auch Sternenmarkt in Bern und sogar die Autofähre Meilen-Horgen nur noch mit App ab Januar und hinterlegter Kreditkarte, zum K…., Weihnachtsstimmung kommt bei der Kommerzialisierung wirklich keine auf.
Zusammenfassend: „Der Basler Weihnachtsmarkt gilt tatsächlich als einer der besten der Welt, wurde 2021 von European Best Destinations zum schönsten Europas gekürt und rangiert regelmäßig bei CNN unter den Top-Märkten weltweit. Er besticht durch seine zwei Hauptorte auf dem Barfüsserplatz und dem Münsterplatz, die festlich geschmückte Altstadt, den märchenhaften Märchenwald und eine Fülle an Leckereien und Geschenken, von Basler Läckerli bis Glühwein.“
Der Bericht kann durchaus echt sein. Der Rest der Schweiz sieht es wohl aber anders. Die CNN-Fritzen müssen die Basler ja auch nicht ganzjährig ertragen.
Zürich selbst ist zu einer „PowerPoint-Stadt“ mutiert. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass das gleiche für die Weihnachtsmärkte gilt. Seit Jahren gibt’s in Zürich nur noch Verschlimmerungen und zwar in jedem Bereich.
Auf ihrer Website steht ja überdeutlich;
“Wir sind Brand-Lovers + Digital Natives”
Für alle die es nicht verstehen wollen:
Wir stehen auf Kommerz, Boomer verpisst euch
Der Weihnachtsmarkt am Bellevue wirkt inzwischen weniger wie ein Adventserlebnis und mehr wie eine Profitmaschine. Ein Häuschen kostet 6’000 Franken pro Woche, und die wirklich lukrativen Produkte, Fondue, Raclette, Bratwurst, Alkohol, behält die Betreiberfirma gleich selbst. Für die übrigen Anbieter bleiben Socken, Kerzen und Karpfen.
Der Glühwein kommt im 750-Liter-Fass per Gabelstapler, Qualität zweitrangig, Marge erstklassig.
Und vielleicht, so der Eindruck vieler, ist Frau Katja Weber dabei etwas arrogant und hochnäsig geworden. Zumindest wirkt es so.
Es geht nicht mehr lange und man muss Eintritt bezahlen. Dafür ist alles Überdeckt und beheizt. Abends ab 9 Uhr gibt es künstlichen Schnee.
Der Sechse(e)läutenplatz hat etwas Besseres verdient als diese langweiligen Stände. Die Idee einer Plattform mit Ausblick auf den See und die Berge tönt schon cool.
Der Sechseläuten-Platz ist nicht so richtig geglückt und die Wiese davor hatte mehr hergegeben. War archaischer und darin schweizerischer, hatte seine Story mit der Anbauschlacht und sich nicht kommerziell verwursten lassen.
Die Auswahl des Steins ist unglücklich weil zu hell, die Grösse der Steine hat Famtasiemass ohne jede Tradion oder Zitat an bestehendes. Zürich kann Erneuerung einfach nicht. Absolut gar nirgends. Es kommt mir keine Ecke in Zürich in den Sinn, die danach besser war als zuvor. Wirklich keine einzige. Da nützt eine ganze ZHdK nichts.
Das geht aber schon ganz einige Zeit so, nur trägt es langsam Früchte.
Die kalt-technokratische Weihnachtsbeleuchtung in Zürich vergessen? Zürich kennt nur Geld und niemals Geist, wenigstens seit Felix und Regula und Zwingli hat sein nötiges dazu getan.
Der Glaubensabfall der deutschen Schweiz hat Zürich und Zwingli zu verantworten. Sitten- und Klimapolizei haben nichts mit Christus zu tun und auch „Premium-Bellvue-Noël“-Goldgruben nicht.
Zürich krankt an Unchristlichkeit, an Gottverlassenheit, an Gier und zu wenig Demut, Überheblich- und Undankbarkeit. Gier, Neid, Stolz und Völlerei. Tod.
Uiuiui.
Rotgrün, die gottlose sekte, hat den moralischen, kulturellen und wirtschaftlichen niedergang zürichs zu verantworten.
Die Romantik des Bargelds liebkost dich erst so richtig, wenn dir das Handy in den Glühweintopf gefallen ist.
Weihnachtsmarkt im HB Zürich
wo man nicht einmal mehr
eine Wurst essen kann.??
Nur noch Raclette essen kann!!
Was für ein Idiot besucht
noch so ein Mist!! Hoffe das
alle wo dort noch präsent sind
mega Verlust einfahren !!
Das die SBB. mit ihrem Abzock
Geschäft auch völlig scheitern
höchste Zeit !!
Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz Sechseläutenplatz
Wer an so eine lieblose massenveranstaltung geht um sich dort inmitten der expat- und hipstermeute einen lausigen glühwein für 10 stutz zu geben hat die kontrolle über sein leben verloren. Dann doch lieber einen kleinen markt auf dem land wo noch schwiizerdütsch gesprochen wird.