Wenn ein Regime vor dem Untergang steht, dann ist sich jeder selbst der nächste. Bei der Grossbank Credit Suisse ist dieser Moment am Vorabend des US-Schuldspruchs eingetreten.
Im Zentrum stehen zwei Schweizer Juristen. Beide sind verantwortlich für die US-Strategie, beide haben wenig erreicht. Und beide versuchen sich auf Kosten anderer an der Macht zu halten.
Präsident Urs Rohner und sein Rechtschef Romeo Cerutti haben die CS in ihre missliche Lage hineinmanövriert. Sie entschieden 2009, nicht auf den Staatsvertrag-Zug der UBS aufzuspringen.
Rohner und Cerutti dachten, sie seien besser als die UBS und deren Rechtschef Markus Diethelm. Der erhielt für 780 Millionen Dollar und den US-Offshore-Exit ein aufgeschobenes Strafverfahren.
Rohner und Cerutti, die zuvor viele Rechtsschlachten gewonnen hatten, waren überzeugt, einen günstigeren Deal herauszuholen. Mit dem CS-Kniefall stehen die zwei vor einem Scherbenhaufen.
Beide müssten sofort zurücktreten, eröffnete der Präsident der Sozialdemokraten, Christian Levrat, gestern das Feuer. „Sie sind eine Belastung für die Bank“, sagte der Romand der NZZ am Sonntag.
Zwischen Rohner und Cerutti hat kein Blatt Papier Platz. Rohner stiess 2004 von einem deutschen TV-Privatsender als oberster Rechtschef zur Credit Suisse.
2009 stieg Rohner als designierter Präsident in den Verwaltungsrat der CS hoch. Als seinen Nachfolger installierte Rohner Romeo Cerutti.
Der war 2006 von der Genfer Lombard Odier zur Grossbank gestossen. Damals war er zuständig für die Rechtsrisiken im Bereich Private Banking, wo auch das US-Offshore-Business angesiedelt war.
Im 2008 kriegte Cerutti zusätzlich die Verantwortung für die globale Compliance, also die Einhaltung aller Vorschriften weltweit.
Als Rohner 2009 seinen Karriereschritt machte, gewann Cerutti das Rennen gegen ausgewiesene Kollegen im Rechtsbereich der CS. Diese sind inzwischen fast alle weg.
Seit seiner Machtübernahme im Rechtsbereich agiert Cerutti als verlängerter Arm von Rohner. Insider berichten, dass Cerutti Rohner über alle wichtigen Entwicklungen im Legal der CS ins Bild setzt.
Sicher ist, dass Cerutti im US-Dossier von Beginn weg die zentrale Schaltstelle war. Er, der ab 2006 hätte sicherstellen müssen, dass alle US-Gesetze eingehalten würden, leitete die Aufarbeitung der Altlast.
Cerutti war dabei wenig heilig. Er trennte sich von langjährigen Rechtsleuten der CS und legte Tausende von Mitarbeiternamen offen – auch solche von Kollegen ohne jegliche US-Geschichte.
Es ging Cerutti und seinem Juristen-Präsidenten Rohner darum, den USA maximal zuzudienen. Jeder Wunsch nach Namen und Offenlegung wurde erfüllt, in Bern wurde lobbyiert.
Der Zweck hat die Mittel nicht geheiligt. Statt dass die CS gleich wie die UBS vor 5 Jahren mit einer aufgeschobenen Anklage davonspringen könnte, muss die Bank sich als Betrügerin outen.
Die Rohner-Cerutti-Strategie, alle und alles zu verraten, um die Schuld einer kleinen Truppe von 15 Leuten in die Schuhe zu schieben, hat Schiffbruch erlitten. Nun geht es darum, wer den Kopf dafür hinhalten muss.
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Nicht die beiden Architekten des Versagens offenbar. Dieser Eindruck entstand am Freitag an der Generalversammlung.
„Aus nichtigem Anlass brüskierte (Rohner) Private-Banking-Chef Hans-Ulrich Meister mit einem Widerspruch auf offener Bühne“, schrieb die NZZ am Sonntag. „Kampflos, so die implizite Botschaft, gehen die Kapitäne sicher nicht von Bord.“
Dass Rohner auf Meister schiesst, ist ein starkes Indiz dafür, dass die Zeit für die interne Schuldzuschiebung gekommen ist.
Meister hat dabei schlechte Karten. Er könnte am Ende als nützlicher Trottel dastehen.
2008 von der UBS als grosse Private-Banking-Kanone verpflichtet, eroberte der Zürcher ohne akademischer Titel, sondern mit einem HWV-Abschluss im Rucksack, die wichtigste CS-Sparte.
Als er im August 2011 das glamouröse Urgestein Walter Berchtold an der Bereichsspitze ablöste, schien Meister für viele bereits als zukünftiger Gruppen-CEO gesetzt zu sein.
Dabei war er weiterhin nur Befehlsempfänger der „Swissies“ im Konzern. Präsident Rohner trug Meister als eine der ersten grossen Entscheide auf, die Tochterbank Clariden Leu dichtzumachen.
Grenadier Meister überlegte keine Sekunde. Mit Hanspeter „Shorty“ Kurzmeyer im Schlepptau beendete er das Schicksal der ältesten grossen Bank der Schweiz.
Dann verkündete Meister grosse Ziele. Dank „Future PB“, „Alpha“ und zuletzt „Alliance“ sollte das CS-Private-Banking der UBS den Rang ablaufen.
Das Resultat ist ernüchternd, die CS hinkt hinterher. Immerhin greifen allmählich die Kosteninitiativen.
Meisters Probleme im Kerngeschäft sind kein Grund, ihm die Schuld für das Versagen im US-Dossier zu geben.
Zwar sieht Meister rund ums Whistleblowing des Ex-US-Chefs Anthony De Chellis schlecht aus.
Doch selbst dieser Vorfall ist von der Bedeutung her Peanuts im Vergleich zur Strategie von Rohner und Cerutti im grossen Fight gegen das US-Justizamt.
Dort geht es ums Ganze: die Existenz der Credit Suisse. Dort mussten die beiden Chef-Juristen der CS zeigen, dass sie ihr Geld und ihre Verantwortungsposition wert sind.
Rohner und Cerutti hatten diese Möglichkeit. Sie rissen das Geschäft an sich, was aufgrund seiner Rechtsnatur selbstverständlich war.
Sie setzten es in den Sand.
Nun sollen andere dafür bluten.
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Die beliebtesten Kommentare
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Führungslehre Lektion 1: Man kann Aufgaben und Kompetenzen delegieren, nicht aber die Verantwortung, die behält man auch bei Delegation. Wenn die Herren Rohner, Dougan und Cerutti “Eier haben”, dann stehen sie nun hin. Werden sie jedoch kaum oder dann nur bei unüberwindbarem Druck von Aussen tun. Das sagt alles über sie, weitere Worte erübrigen sich, sie fehlen mir auch…
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Nun ist die Zeit gekommen, wo sämtliche Manager, welche für das aktuelle Desaster der Bank verantwortlich sind ENDLICH ihren Hut nehmen und die Kommandobrücke räumen, damit die Mitarbeiter und Kunden wieder Hoffnung auf eine Zukunft schöpfen können. Auch ist es höchste Zeit für einen kulturellen Wandel, wo Leistung wieder zählt und nicht nur Seilschaften, Politik und alberne Machtkämpfe darüber entscheiden, wer in dieser Bank erfolgreich ist. Das Verhalten des gesamten Management ist ein Hohn für die Mitarbeiter, die tagtäglich versuchen einen guten Job zu machen, trotz des desaströsen Management. Es ist einfach nicht mehr zu ertragen dort zu arbeiten, wenn jetzt nicht endlich etwas passiert!
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Habe viele Jahre nachweislich erfolgreich für die CS gearbeitet und musste erkennen, dass ich diese führungsschwache, selbstgefällige und erfolglose Organisation auf eigene Initiative verlassen muss, was ich glücklicherweise geschafft habe. Zum Glück plätschern die Erträge selbstläuferisch herein, sonst wäre schon lange Lichterlöschen. Die Organisation wird täglich ineffizienter. Hoffe trotzdem, dass es doch noch gut kommt. Mit der aktuellen Führungsgarde inkl. MD’s ist der turn around wohl kaum zu schaffen (träg, fett und narzistisch).
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Gents, I’ll be leaving soon and as you would say: nach mir die s…flut :-)! good luck and see you soon in another place! Urs, Rome are you leaving with me?
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Nach dem Abgang von Dougan, Rohner, Cerutti und weiteren Entlassenen müsste es doch endlich Whistleblower geben, die uns mehr Details zum 2008-Skandal mit den von Lehman Brothers garantierten Papieren geben können. Wir wollen erfahren, welche Rollen Kielholz, Shafir und die Scheichs von Katar dabei gespielt haben, warum Kielholz nie belangt und warum die FINMA für ihr bankenfreundliches Verhalten von Bundesrat und Parlament nicht konsequent unter die Lupe genommen wurde.
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Renato Fassbind als Chairman
Und Walter Berchtold CEODie einzige Loesung fuer die Bank!
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Wie schon mehrfach erwähnt, Cerutti ist wenig fähig. Er kann kaum Entscheidungen von Bedeutung ohne Rohner machen. Ein Bleichgesicht mit wenig Charisma. Abtreten, Monsieur.
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Ich finde Herr Rohner hat einen Spezialbonus von 100mio verdient, er war ja so schlecht bezahlt als VRP, und der arme wird keinen Job mehr finden…. darum one-off 100Mio
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Selten so ein Management gesehen, dass sich so entfernt hat von seinen eigenen Mitarbeitern, aber auch von juristischen Realitäten.
Offenbar glauben die, dass sie sich nicht mehr an Regeln halten müssen.
Die Einsichtsfähigkeit, die sich dieses Trio infernale in homöopathsichen Dosen selber verschreibt und gönnt (z.B. Auftritt vor dem amerikanischen Senat), lässt vermuten, die Zukunft nicht wesentlich besser wird als die Vergangenheit. -
Irgendwann ist auch das nordkoreanischste aller System am Ende. Dann ziehen auch die allwöchentlichen Hurra-Parolen nicht mehr, die vom Propagangdaministerium per Web-TV an die werktätige Bevölkerung verbreitet werden. Vielleicht kann man sich noch eine Woche länger halten, wenn man öffentlichkeitswirksam ein paar rosa Tauben gen Himmel steigen lässt. Ein Versuch wär’s wert!
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TiVi-Rohner und Weggli-Cerutti sind ohne Zweifel schwach und waren von Anfang an falsche Besetzungen, aber den Grundstein für das US-Desaster haben Osi Grübel, Wädi Berchtold und ihre damaligen Adlaten gelegt. Leider wird die erwartete US-Busse keinen dieser Exponenten am eigenen Leibe treffen. Im Gegensatz zu all den „useful idiots“ wie Jo Dörig, Andi Bachmann etc., die in den USA persönlich ihren Kopf hinhalten und mit Gefängnisstrafen rechnen müssen. CS sucks!
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…wusste nicht, dass Cerutti CS-intern „Weggli“ genannt wird (kenne ihn), aber der Begriff passt, vielleicht wäre „Birreweggli“ gar noch passender. – Aber vielleicht ist es ja auch die charakteristische Form des Wegglis, der zu diesem Uebernamen führte. 😉
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Schade ist doch einzig, dass die Leute nun von Gier und Anglo-Sachsen reden, beides ist jedoch nichts schlimmes. Gekoppelt mit Inkompetenz erweist es sich aber als tödlich für die CS.
Macht sauber dort oben.
CS will be back, just wait.
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Vive la Suisse! Es lebe das grossartige Schweizer Management! Ein regelmässiger Leser dieser Seiten fragt sich nur, warum nicht auch für dieses Dilemma das gierige anglo-amerikanische Management verantwortlich sein könnte.
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Bei der CS haben noch nie die hellsten Köpfe gearbeitet. Wird Zeit, den Laden abzuwickeln…
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D & C sind Juristen, keine Banker.
Beide haben ihren Job nicht gemacht, sonst wäre die CS nicht so tief im Sumpf, oder die beiden hätten die Konsequenz gezogen und wären ausgetreten, als sie die Schweinereien bemerkten.Die Frage müsste doch sein, wer hat das Schlamassel angereist. Das waren nicht drei oder 15 kleine Prokuristen, die irgendwo im Keller der Bank das illegale Geschäft mit den Amis organisiert haben.
Wenn wir das Bild der vier treuherzigen „Schwörer“ vor dem US-Senat betrachten (die Mine der Akteure), dann ist klar, dass keine Sau in den USA die Story abgekauft hat.
Der ganze ehemalige VR seit 2005 und alle MDs seit dieser Zeit sollten die „Schulderklärung“ unterschreiben und dann still und leise verschwinden.
Auf R & C herumzuhacken ist es nicht wert!
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… genau, weshalb soviel Aufhebens machen, ist für die Gesellschaft nicht von Relevanz …
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ja so etwas in der Art. Es ist zwar richtig, dass die Chefs die Hauptverantwortung tragen, aber auch die Führungsriege darunter, also die MDRs stecken viel zu tief mit drinnen in diesem System. Das Problem ist der Bonusverteilungsroboter, den Brady Dougan installiert hat. Dieser sollte wieder zurückgebaut werden. Brady Dougan hat die Führungskräfte denkfaul gemacht, aber Palastrevolten muss er keine mehr befürchten. So was kann lange Zeit gutgehen, aber wenn es zu Schwierigkeiten kommt wie z.B. jetzt, steckt man schnell in einer Sackgasse, da es keine alternativen Meinungen mehr innerhalb der Organisation gibt.
Das Trio ruft den Belagerungszustand aus („freiwillig werden wir nicht abtreten“) und kultiviert seine eigene Beratungsresistenz.
Die Ebenen darunter beruhigen ihr Gewissen, dass sie ob ihrer Tatenlosigkeit quält, mit einer regelmässigen Bonusdusche.
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Das Problem einmal mehr bei der CS ist der Filz. Es gibt Leute, die sind schon viel zu lange in Ihrer Position und jeder schaut auf sein eigenes „Gärtli“. Wie sich Herr Rohner, Herr Dougan, Herr Cerutti und Herr Shafir noch halten können ist mir unbegreiflich.
Im IB verdient die CS fast gar nichts mehr. Herr de Boissard in London ist unter Zugzwang. Auch in London sitzen diverse Herren, die seit viel zu langer Zeit in Ihrer Position sitzen und nichts für die Firma verdienen.
Herr Meister hat leider zu viele Baustellen und kann gegen seine Gegenspieler gar nicht gross ankämpfen. Sicherlich hat er auch einige Fehler gemacht, aber noch lange nicht so verheerend wie die anderen Herren. Das Wort Gegenspieler ist bewusst gewählt, da es in der CS Führungsetage leider keine Zusammenarbeit gibt.
Was die CS jetzt braucht ist ein radikaler Kahlschlag. Einen sogenannten Reset. Noch ist es nicht zu spät.
Die UBS hat es gezeigt, dass es möglich ist.
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Da habe ich was falsch verstanden, das Salär wird begründet mit der Verantwortung. Wenn sie, die Verantwortung gefordert ist, leiden diese Menschen an „Vergesslichkeit“, beschuldigen „Dritte“, hauen ab….!
Das hat wenig mit Intelligenz zu tun. Verblüfft mich, da „Herzberg“ das schon vor Jahren dokumentierte. Menschen motiviert: Erfolg, Anerkennung, Arbeit, Verantwortung, Fortschritt, Wachstum…! Geld und Einkommen erst an 12. Stelle.
Ich kann das „Lohngefüge“ der meisten TOP Manager wenig ernst nehmen. Das Verhalten erinnert mich eher an Kindergarten. Egal.
Ich weiss was für mich passt und stimmig ist.
Da gibt es mehr als nur Geld. -
bin ich froh gehöre ich diesem Verein nicht mehr an.
Schon vor zwei Jahren hat es mir gereicht für diese, aehm was kann man da noch sagen?, zu arbeiten. Die glauben immer noch, alles mit politischen Seilschaften und Geld zu lösen, wenn man nur genug Geld hinterherwirft. Und im Zweifelsfalle eckelt man halt einen raus.
Klappt intern bestimmt und jedesmal weil man sich nicht wehren kann. Aber vor aller Oeffentlichkeit?
igittigittigitt
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@exangestellter
geht mir auch so. In dieser Firma läuft so einiges schief. das geldgierige Management hat ein Arbeitsklima geschaffen, das Ekelgefühle auslöst.
es wird einige Anstrengung kosten, dies wieder zu reparieren. ich bin auch ziemlich angewidert gegangen (selbst gekündigt vor ca. 2.5 Jahren)
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Natürlich müssen Brady Dougan etc. weg. Niemand redet aber von seinem Buddy Rob Shafir. Sein Track Record bei Lehmann und der Credit Suisse ist einmalig. Er ist vor dem Kongresskommitee viel zu gut weggekommen.
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Ein Riesenproblem ist auch David Matthers, der mit seinem Sparwahn die Credit Suisse mit hirnlosen Massnahmen nachhaltig massiv geschädigt hat (insb. die IT ist zerstört). Diese Bank ist tot!
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Ich verstehe nicht wie man solche Menschen ans Ruder holen kann. Die koennen nicht nachhaltig denken und wirtschaften, sondern denken immer nur an die naechste Bonusrunde. Der Allgemeinheit (das ist jetzt hier die Firma, die Mitarbeiter und die Eigentuemer) haben das Nachsehen.
Auch ein wirtschaftlich unbedarfter Mensch,ein Bilanzrechnungsblinder, der auf personalpolitischen Krueken geht, muss doch sehen, dass dieses Management Hunderte von Millionen an Boni aus der Bank rausgepresst hat und dass die CS nach 7 Jahren schlecht da steht. frustrierte Mitarbeiter, enttaeuschte Aktionaere, verunsicherte Kunden, schwache Kapitalbasis, misstrauische Politik, veraergerte US Gerichte, Hauptgebaeude verkauft, viele erfahrene Miarbeiter sind konsterniert und kopfschuettelnd abgesprungen.
dafuer haben wir aber einen coolen Werbespruch („most admired bank“), Heerscharen von Billigloehnern in Polen und Indien, und neue Geschaeftsfelder unter den Reichen Asiens, die aber diese Bank als eine von vielen wahrnehmen, mit dem Unterschied, dass das Preis-Leistungsverhaeltnis schlecht ist. Ausserdem ein teures Hobby, Investmentbanking, das manchmal Geld abwirft, meistens jedoch nicht, da die Banken so viel gezockt haben, dass die Zentralbanken staendig Geld in den Wirtschaftskreislauf pumpen, damit die Zinsen niedrig bleiben. Und ein paar Scheichs als Eigentuemer, die vom westlichen Leben so viel verstehen wie ein Scheunentor vom Eierlegen, naemlich gar nichts. Ausser natuerlich, dass es mit Geld und anderer Haende Arbeit leichter ist.
das vergangene Jahrzehnt ist fuer Angestellte irgendwie schlecht gelaufen. Die allermeisten CS Angestellten bekommen nicht einmal Inflationsausgleich, und das seit Jahren.
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Gentlemen, bitte erlaubt folgendes zu bedenken: Wenn nicht der Aktionär im Fokus seht, muss es halt am ende des Tages immer der eigene Geldbeutel sein (irgendein Fokus braucht doch jeder….). Was kümmert es also die Herren der Schöpfung, wenn ihr Brötchengeber unter der Last unterzugehen droht solange sie genug zum Leben erhalten? Irgendwie kommt da doch der Spruch der S…Flut auf. Gentlemen, the balls are rolling and what the bank needs now are people with balls such as O. Grüble – time is running and there’s not really enough left to prevent more damage. Can someone get the tickets to send the gentlemen home please?
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schon richtig, aber wieso Englisch?
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Der Fisch stinkt immer zuerst am Kopf. B. Dougan ist überfällig. Wenn B. Dougan genug Anstand und Moral besässe, dann würde er als erster von Bord gehen und die CS damit vor noch einem grösseren Schaden bewahren. Natürlich reicht es nicht, wenn nur B. Dougan die CS verlässt (hoffentlich nicht mit goldenem Fallschirm), sondern seine engsten Vertrauten gehören mit entsorgt. Die CS braucht ein neues Management, das alte hat ausgedient. Der Reputationsschaden ist immens. Die nächsten Schritte die zu tun sind:
Schuldeingeständnis unterschreiben (egal wer), Busse bezahlen, altes Management weg, Neuanfang planen und nach vorne schauen. -
Wo sind denn all die CS-Kader, die vom Trio-Infernale (Rohner/Dougan/Cerrutti) wegkomplementiert wurden? Warum sprechen die nicht? Haben die sich beim Abgang verkauft? Es braucht diese Aussagen, damit dieses beratungsresistente Trio endlich demissioniert. Entweder entledigt sich die CS dieser drei Verantwortlichen, oder sie hat es nicht besser verdient, als in die Knie gezwungen zu werden!
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… die leben nach Erhalt das Schweigegeldes mit der Auflage „d’Schnurre hebe“.
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Ich bin überzeugt davon, dass die UBS H.U. Meister mit offenen Armen empfangen würde. Als er seinerzeit die UBS verliess, wurde das von den Mitarbeitern und dem grössten Teil der Geschäftsleitung sehr bedauert. H.U. ist kein „Bullshit“ Banker und steht mit beiden Füssen auf der Erde. Im Gegensatz zu andern „Koryphäen“ in der CS kennt er seine Kunden, seine Produkte und Dienstleistungen.
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HUM gehört auch weg…! 2 Restrukturierungen in 4 Jahren zeugt von Inkompetenz!
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Wo ist denn sein Leistungsausweis? Ein Programm nach dem anderen ohne nennenswerte Erfolge. Dann Buchungsmanöver um hohe Geldabflüsse im Schweizer Geschäft zu kaschieren wovon er dann vor dem Ausschuss in den USA angeblich nichts mehr weiss. Wie glaubwürdig ist das denn noch, sich vor die Mitarbeiter zu stellen mit erhobenem Zeigefinger?? Klassisches Peterchenprinzip, grauenhaftes Englisch, aktuell von der Bildfläche verschwunden, kaum brauchbar im internationalen Geschäft… Und keiner hat Charakter die Konsequenzen zu ziehen.
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Schlimm ist doch, dass sich Rohner und Cerutti in diesen Positionen etablieren konnten. Noch schlimmer ist allerdings, dass es bei der Credit Suisse alle wissen und niemand etwas dagegen tut. Das sagt sehr viel über den Zustand der Credit Suisse aus.
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So funktionieren kollektive Vertuschungen .
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Die beiden Herren gehören wegrasiert. Es soll ihnen nun geschehen, was sie die letzten 5 Jahre mit allen gemacht haben, die ihnen zu gefährlich wurden.
Als ehemaliger Mitarbeiter im CS Legal kann ich nur bekräftigen, dass die beiden Jungs, also der möchte-gern-TV-Star und sein Chef-Jurist auch Weggli genannt, dass solch ein gefährliches Gespann die CS schnellstmöglichst verlassen muss und soll. Es ist jetzt ein Bauernopfer gefragt!
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@Ex CS Legal
Sie sprechen von Bauernopfer und verwechseln die Herren mit Tätern.
Als Baueropfer bezeichnet man schlechthin eine Person, welche geopfert wird, damit man die wahren Schuldigen schonen kann.
Bauernopfer ist also sicher nicht Ihr Ernst? -
Nicht nur die!
Ein vernüftiger Neuanfang kann nur ohne Brady Dougan stattfinden, um die Chance zu erhalten, dass die amerikanisch geprägte Gierkultur zurückzufahren, damit wieder vernüftig gearbeitet wird.
Wie kann eine Chef zuerst sagen, wir sind überhaupt nicht davon betroffen, dann, wenn es nicht mehr anders geht, ja, wird sind davon betroffen, aber dass waren die anderen und auch nur ganz ganz wenige. Und am Schluss kommt raus, dass die Bank ein gesamthaftes Schuldeingeständnis unterschreiben soll.
Das ist total unglaubwürdig, wenn die Wahrheit nur unter Druck und nur scheibchenweise zum Vorschein kommt.
Ich vermute mal, er hat seinen Laden nicht im Griff. -
@ Joe => korrekt, hab mich nicht richtig ausgedrückt, die beiden Herren gehören verbannt.
Danke für die Richtigstellung, war wohl ein wenig zu emotional beim Schreiben.
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Ja, klar – das dumme ist halt das den beiden Herren schwerlich das geschieht wie den Vielen der vergangenen 5 Jahre da beide Millionengehälter und Boni zusammengerafft haben und nun, selbst bei Karriere Ende, relaxed in eine finanziell gesicherte Zukunft blicken.
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Die Bank kommt nicht darum herum, die „Reset“ Taste zu drücken. Ich gehe davon aus, dass innerhalb der nächsten zwei Wochen namhafte Rücktritte auf dieser Stufe erfolgen werden und die Suche nach Nachfolgern bereits im Gang ist.
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Bin überzeugt davon, dass 90% aller notwendigen Arbeiten für den Abgang des Duos Rohners/Cerutti bereits erledigt sind. Die Frage ist nun, wie sag ich’s am besten meinem Kinde? Bei Dougan hat sich offensichtlich aufgrund seiner guten Verbindungen eher eine Pattsituation ergeben. Man darf auf die kommenden Reaktionen in den nächsten 2 – 4 Tagen gespannt sein.
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Liebe Aktionäre und Pensionskassen
Wie lange schaut Ihr dem Trauerspiel zu?
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Das Meister und Rohner das Heu nicht auf der gleichen Bühne haben, sah man auch auf der GV als die Frage aufkam warum die CS in der Schweiz die Sportclubs nicht mehr finanziere. Hier hat Rohner kurzzeitig ebenfalls sein Unverständnis dafür ausgedrückt. Selbst nach dem kurzen Machtwort von Meister, zierte sich Rohner. Aber es ist typisch Schweizerisch. Zerfleischen sich gegenseitig anstatt an einem Strick zu ziehen. Brady, Rob und David lachen bestimmt schon jetzt ins Fäustchen
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Um Cerutti wär’s nicht schade. Selten so einen gefährlichen Knaben wie ihn gesehen. – Den möchte man in einer heiklen „Kommandoaktion“ wirklich nicht im Team haben.
ja so etwas in der Art. Es ist zwar richtig, dass die Chefs die Hauptverantwortung tragen, aber auch die Führungsriege…
Um Cerutti wär's nicht schade. Selten so einen gefährlichen Knaben wie ihn gesehen. - Den möchte man in einer heiklen…
Das Meister und Rohner das Heu nicht auf der gleichen Bühne haben, sah man auch auf der GV als die…