Kuno Kennel ist ein Banker der coolen Sorte. Der Mann aus Arth-Goldau zog einst nach Zürich, um von dort mit seiner Barclays Investmentbank die Welt zu erobern – oder wenigstens die Schweiz.
Als dies vorbei war, kehrte Kennel zurück zur Scholle. Er liess sich von den Politikern seines Heimatkantons Schwyz zum Präsidenten der dortigen Kantonalbank wählen.
Das war vor 7 Jahren. Nun steht Kennel vor der Bewährungsprobe. Er hat einem Financier blind vertraut, der grosse Schlagzeilen schreibt. Die Frage ist, ob Kennel die Affäre überlebt.
Kennels Problem heisst Serge Aerne. Der hat eine bewegte Geschichte hinter sich, ist reich geworden mit Immobilien, finanzierte den Hockeyclub Rapperswil.
Vor allem ist Aerne der Gründer und Strippenzieher einer Pensionskasse namens Phoenix, zuhause in Kleindöttingen, irgendwo zwischen Leibstadt-Kernkraft und Baden an der Limmat.
Aerne trimmte die Verwalterin der Phoenix-PK, eine Finanzgesellschaft namens Nova, auf forsches Wachstum und verkaufte diese in Etappen ab 2014 der Schwyzer KB von Kennel.
2017 stürzte dann die PK Phoenix ab, ihr Deckungsgrad – er zeigt die Solvenz der Kasse – rasselte in den Keller, von deutlich über 110 auf unter 80.
Nun hatte Ex-Barclays-Mann und Schwyz-Superbanker Kennel ein Problem. Eine marode PK? Das sah schlecht aus für deren Managementgesellschaft, die Nova.
Kennel ergriff die Flucht nach vor, erstattete Strafanzeige gegen seinen Ex-Partner Aerne, gleichzeitig nahm er ihn mit einer Zivilklage, bei der es um Millionen geht, in die Mangel.
Der Tages-Anzeiger berichtete darüber. Aerne, der PK-Manager, landete am Pranger. Kennel, der Banker, hatte Ruhe.
Bis jetzt. Morgen muss Kennel vor die Politiker seines Kantons. Zeit, Rechenschaft abzugeben. Er selbst fühlt sich als Opfer. Sein Fehler sei gewesen, Aerne zu vertrauen.
Der Krimi begann 2013. Damals lernen sich Kennel und Aerne kennen – und schätzen. Kennel wollte zu Aernes PK gehen, und zwar als „Präsident dessen Anlageausschusses“.
Der Bankrat der Schwyzer KB stellte sich gegen seinen Präsidenten. Der durfte das erhoffte Mandat bei Aerne damals nicht antreten. Da anerbot sich Banker Kennel, über seine Privat-GmbH als Berater für diesen aktiv zu werden. Man dürfe ihn einfach „nirgends auf offiziellen Dokumenten“ finden.
Für Aerne kein Problem. In den Folgejahren erhielt Kennel jährlich zweistellige Tausendersummen als Honorare überwiesen: 2014 waren es insgesamt 22’000 Franken, 2015 sogar 27’000 Franken. Total: fast 50’000.
Auf das private Geld folgte der kantonale Deal. Ab 2014 begannen Kennel und Aerne über ein Investment bei dessen Nova Vorsorge zu verhandeln. Diese legte das Vermögen der Phoenix und weiterer PKs an.
Bei den Verhandlungen ging es darum, dass Kennels Schwyzer KB sich an der Nova Vorsorge von Serge Aerne mit einer Minderheit beteiligen würde.
Die Idee aus Sicht der Schwyz-KB war simpel. Das Staatsinstitut wollte schnell eine Grösse im lukrativen Vorsorgemarkt werden; dies insbesondere, weil sich abzeichnete, dass das KB-Gemeinschaftswerk Swisscanto vollständig zur ZKB übergehen würde.
Kennel trieb das Vorhaben wie kein Zweiter voran: Der Präsident der KB war der aktive Part in der Vorbereitung des Geschäfts für seinen Bankrat. Das zeigen Emails zwischen Kennel und Aerne. Die flogen nur so hin und her.
Schliesslich erwarben die Schwyzer im September 2014 unter dem Titel einer „strategischen Zusammenarbeit“ 20 Prozent an der Nova. Kaum war dies geschehen, ging es ums nächste Asset: die Assurinvest, die wie die Nova PKs betreute.
Auch an dieser wollte sich der umtriebige Kennel schnell beteiligen. Und auch hier wurde man sich rasch handelseinig. Die Assurinvest, die wie die Nova in der Beratung und im Führen von PKs tätig war, landete schon bald in der Nova-Gruppe.
An dieser hielten nun, im 2015, drei Partner je einen Drittel: Kennels Schwyzer KB, der alte Eigentümer der Assurinvest und Serge Aerne von der Phoenix.
Ein Verbund für die Ewigkeit. Dachte Kennel. Dann kam der Knall – und Kennel schlug hart auf.
An der Generalversammlung Mitte 2015 der Nova Vorsorge, wie die gemeinsame Vorsorgegruppe jetzt hiess, zerbrach die Freundschaft zwischen Spitzen-Banker Kennel und Kassen-Mann Aerne.
Die beiden gaben sich aufs Dach, das Vertrauen war über Nacht weg. Wie weiter?
Man einigte sich darauf, dass Aerne ging und Kennel übernahm. Seither hält Kennels Schwyzer Kantonalbank 49 Prozent an der Nova, der Rest liegt beim Management.
Ein unschönes Ende. Aber wenigstens eines, das Kennels Schrecken mit seinem einstmals so hochgehaltenen Geschäftspartner Aerne ebenfalls beenden würde?
Das blieb Kennel nicht vergönnt. Im Gegenteil, nun begann ein Albtraum für den Mann vom Fusse der Rigi.
Mitten im Jahr 2017 musste Kennel die Bilanz seiner Schwyzer Kantonalbank um 10 Millionen bereinigen. Das Asset namens Nova Vorsorge hatte massiv an Wert eingebüsst.
Kennel stand mit abgesägten Hosen da – und konnte nur noch beten. Mit seinem Vorwärtsdrang ins lukrative Vorsorge-Geschäft hatte der einstige Investmentbanker Schiffbruch erlitten.
Neben dem Abschreiber auf die Nova-Aktien hatte Kennels Kantonalbank nämlich auch noch 10 Millionen Kredite an die Tochter offen. Insgesamt ging es also um weit über 20 Millionen, die Kennels kantonale Bank als Risikoposition in ihren Büchern hielt.
Kennel versucht, die Dimension abzuschwächen. „Das Eigenkapital der SZKB erreichte per 31.12.2018 eine Höhe von rund 1.8 Milliarden“, hielt er schriftlich auf eine Anfrage fest.
„Bei einem Kreditengagement von 10 Millionen Franken kann man nicht von einem Klumpenrisiko sprechen. Ein Klumpenrisiko besteht bei einem Kreditengagement von mehr als 180 Millionen.“
Kennels Problem ist die Frage nach seinem Können, Leute und Geschäftsideen richtig einzuschätzen. „Judgement“ nennen das die Angelsachsen, die in der Finanzwelt den Takt angeben.
Kennels Judgement versagte bei Serge Aerne. Kennel fragte diesen in Emails, ob seine Phoenix-PK in Aktien einer Firma namens Aerius investieren würde, ein Beteiligungsvehikel. Wem gehörte dieses? Unter anderen Kennel.
Kennel nahm auch selbst Einsitz in der Nova Vorsorge und wurde deren Präsident. Ihm fehlte dadurch die nötige Distanz just in jenem entscheidenden Moment, als es für seine Schwyzer KB darum ging, die Nova zu kaufen – oder den Deal abzublasen.
Von Peanuts konnte man nicht reden. Der Wert der Nova wurde von den beiden Verhandlungspartnern Aerne und Schwyz-KB auf über 15 Millionen beziffert – dies bei einem minimalen Jahresgewinn.
Kennel aber peppte die Vorlage, die er seinen Kollegen im Bankrat der Schwyz-KB im 2014 präsentierte, eigenhändig auf. Der Mann, der im Global-Dealmaking gross geworden war, überschritt die rote Linie: Er wollte die Nova, koste sie, was sie wolle.
Heute bereut Kennel, Serge Aerne, also dem Verkäufer der Nova, damals jedes Wort geglaubt zu haben. Kennel sieht sich als Opfer – gleich wie die Wufflis, Ospels und Mühlemänner dieser Banken-Welt.
Das mag für Kennel stimmen. Doch dann geriet er gleich nochmals an die falsche Adresse.
Der Mann hinter einem Skandal rund um die Schweizer Kredit AG (SKAG), eine umstrittene Kreditfirma, hatte sich indirekt, nämlich via eines Vehikels, ebenfalls an der Nova Vorsorge beteiligt.
Gegen diesen Financier und weitere Investoren rund um die SKAG hat die Wirtschafts-Staatsanwaltschaft Zürich vor ein paar Monaten Razzien durchgeführt und ein Strafverfahren eröffnet.
Der Financier der SKAG, bei dem gemäss Verdacht 25 Millionen Investoren-Gelder oder mehr veruntreut wurden, trat Anfang Januar aus dem Verwaltungsrat der Nova Vorsorge aus. Offenbar schmiss die KB Schwyz dem Mann dessen investierten Betrag nach. Rasch die Spuren ausradieren.
Dass der umstrittene Geldgeber im VR der Nova Vorsorge ab 2017 überhaupt Einsitz nehmen konnte, sieht aus heutiger Sicht fragwürdig aus. Für Kennel handelt es sich jedenfalls um dessen nächsten Krisenherd.
Zum zweiten Mal nämlich versagte das so wichtige „Judgement“ jenes Mannes aus dem unschuldigen Arth-Goldau, der in die Welt des Investment-Bankings hinausgezogen war, um gross und reich zu werden.
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@Anton Karl: Kuno Kennel war gemäss Handelsregister nie formell Gesellschafter der Aerius Advisor GmbH wie von Ihnen behauptet. Jeder kann das mit ein paar Klicks nachprüfen. Entweder war da das Gedächtnis schwach oder Ihr Beitrag war schlecht recherchiert (Ihr Vorwurf an L. Hässig, nicht?), so oder anders: Ihre Aussage weckt mehr Zweifel als dass sie Gewissheit schafft. Versteckte sich K. Kennel allenfalls hinter dem Notar und Treuhänder P? Was für eine Rolle spielen Sie, Herr Karl? Treuhänderische Gesellschafter hatten wir doch auch schon im Zusammenhang mit anderen Bankenchefs in der Schweiz! Wer weiss, vielleicht hat L. Hässig ja hier ins nächste Wespennest gestochen. Wir sind gespannt und warten auf die weiteren Folgen des SKB-Krimis, Hr. Hässig!
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Professor Dr. Dr. W. Profi Verwaltungsrat ohne Moral. Man kann ja alles kaufen. Strohmann ohne Ethik. Lake Solutions AG, BFW Liegenschaften AG, Admicasa Holding AG, Etzel Immobilien AG. Das nennt sich organisieren…was wissen wir schon. Man kann ja aus jeder Krise Kapital schlagen.
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Juts.ch gehört doch auch zu Serge Aernes „Imperium“. Habe gelesen er will Anteile von dieser Firma abstossen. Telefonverkäufer sind bemüht diese an Investoren zu verkaufen. Wäre interessant zu wissen auf welcher Basis Aerne einen so hohen Preis der Juts Aktie gerechtfertigt. Vielleicht weiss je einer der Telefonverkäufer mehr und vielleicht kommen da ja auch noch „komische“ Dokumente ans Tageslicht?
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Serge Aerne Imperium? Haha…. Im Lotto gewonnen und jetzt bald verpulvert. Die JUTS AG ist schon lange gescheitert. Da war doch Herr M von der Moment Invest AG dabei. Die Aktien werden vom angeklagten C von der GEA verkauft….Frage mich ob Dr. W bei Admicasa Holding AG und Etzel Immobilien AG liefern kann…Wieviele Mandate und Mitarbeiter bleiben diese Gesellschaften noch lange treu? Ein Krimi…
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Was ist juts.ch? Da war auch etwas von online Bäckerei? oder?
Ich habe Namen Googlet interessant ist *Vaters* Geschichte. Ich glaube, dass Italiener sollten bei uns sich ausbilden lassen.
Bin gespannt und neugierig wie es zu Ende kommt.
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Die Befürchtungen von damals als man diese verheerende Fehlkonstruktion 2. Säule einführte sind die Probleme von heute. Schrittweise Abwicklung ist die einzige Möglichkeit.
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Die Phoenix gehörte nie der Schwyzer KB, der Stiftungsrat und Anlageausschuss waren immer unter Kontrolle vom Serge Aerne. Bis heute zieht er die Stricken. Als die KB gemerkt hat, dass er die Phoenix für seine eigene Zwecke manipuliert hat er die Schwyzer KB belogen und ertrogen. Der Stiftungsrat tut mir leid, die sind am Arsch und werden für seine Taten zahlen müssen. Wo ist der D? Mr. Right Hand. Mitten Drin und nicht dabei? Haha…
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Aerne ist wohl einer der härtesten und zielgerichteten Geschäftsmann welcher ich kennen gelernt habe. Er hat in ein P/E Investiert in welche ich auch Anteile besass. Das P/E hat die vereinbarten Ziele nicht erreicht und Aerne wechselte die ganze Crew aus. Wie gesagt Hart, Zielgerichtet.
Man kann ja von Aerne halten was man will, aber dass er die ganze SZKB welche die Kontrollen für das Investment tätigte täuschen kann, den VR und bei der Pensionskasse den Stiftungsrat, den PK Experten und Revisionstellen scheint mir doch ein wenig unwahrscheinlich. Insbesondere, da er dies überhaupt nicht nötigt hat. Mich würde viel mehr die Wahrheit interessieren, warum im 2017 der Deckungsgrad der Pensionskasse so drastisch runter fiel? Was hat die SZKB damit zu tun?
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Danke Serge, nice try.
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Dieser Beitrag mag da und dort wohl etwas im Nebulösen stochern. Das liegt an der Materie. Eine glasklare Botschaft enthält er allerdings: PKs brauchen absolute Transparenz, diese muss vielleicht via Wählbarkeit durch den Einzahler etabliert werden. Im Vergleich zum bisherigen, unkontrollierten Management einzelner Skandalkassen, die Einzahler nicht frei wählen können, empfindet man die von den Medien thematisierten höchst umstrittenen Auszahlungsprozentsätze schon fast als spannungsarmes Guet-Nacht-Gschichtli. Da müssten eigentlich auch solide geführte Pensionskassen an mehr Regulierung interessiert sein. Wer für einen guten Zweck (Vorsorge) tätig ist, hat sein Vorteile, aber eben auch seine Pflichten.
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Da tummeln sich doch tausende Figuren aus der Geisterbahn im Speck der Pensionskassen. Richtig gruselig eigentlich, und der Durchschnittsbeitragszahler kriegt diese Nachtschattengewächse nie zu Gesicht und vertraut denen blindlings!
Wenn ich mir das Bild der wahnsinnig dämlich-„seriösen“ Anzug- und Kostümträger hier so anschaue, dann hätte – denke ich – Bud Spencer selig an diesen Figuren seine heitere Freude gehabt: Hier hast Du noch ne Backpfeife und hier noch ein Tritt in die Weichtei…! Gute Nacht zusammen. -
Super Artikel – jedoch nur der Anfang der gesamten Serge Aerne Story!
WER zeigt die Zusammenhänge ALLER Gesellschaften von Herrn Aerne auf?
BFW Liegenschaften – ADMICASA Holding – ETZEL Immobilien AG
dies im Liegenschaftenbereich
und hier die PK-Seite:
PK PHOENIX – NOVA Holding – ALSA PK (Walter Brunner) – neu EOS in Gründung und AON Zürich – Zusammenhänge sehr interessant !!
dazu gehören nebst der SZKB auf die beiden Langenbach Brother Swissquality Broker !
sowie die SZKB Kuno Kennel und Advents AG Kuno Kennel
PK EOS in Gründung mit Drahtzieher Serge Aerne
und die Behörden schauen munter zu – Die Stiftungsaufsicht des KT AG hat schon ein Verfahren in Sachen PK Phoenix am Hals – ich hoffe nur, die lässt dies nicht auf sich sitzen.
Eines ist sicher – dies ist eine never ending Story !!!-
Er hat noch in ein paar anderen Firmen die Finger: O.P.M Real Estate AG, O.P.M. Invest AG, Jutz AG. Dazu brüstet er sich Hauptaktionär der Rapperswil-Jona Lakers zu sein.
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@ Pusher: Sie haben noch (mindestens) das O.P.M. Invest Imperium und die Kings Cave AG vergessen.
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Verstehe ich es Richtig, Kuno Kennel zieht der PK Phönix den Stecker und beschuldigt Aern um die Anschlüsse der Phönix zahlen. Bravo gut gemacht Kuno.
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Die Phoenix hat ja nur Geschäfte mit Nahestehende gemacht…Aerne Family Business!!! Die Uhr tickt. Alles Loser…Viel Spass mit den teuren Anwälten.
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Diese Nova Vorsorge ist ein Pulverfass. Darin werden selbst gravierende Missstände unter dem Deckel gehalten. Es ist anscheinend einfacher mit dem Finger auf Andere zu zeigen. Dabei werden bewusst die Interessen der Versicherten missachtet.
Schon die Vergangenheit hat in allen Fällen aufgezeigt, dass sich eine Bank in der Vorsorge nur die Finger verbrennen kann. In diesem Fall spielen so viele Eigeninteressen eine Rolle, dass das unter der Voraussetzung von beaufsichtigten Instituten, wie die SZKB eine ist, skandalträchtig erscheint. Seit 3 Jahren brennt es da lichterloh und niemand handelt! Managementversagen auf ganzer Linie.-
ja, absolut
Herr Hässig ist ihnen aufgefallen, dass bei der Nova/Assurinvest genauso umstrittene Leute am Ruder sind wie bei der Tellco Vorsorge? Der gute H zieht im verborgenen die Strippen…diese PKs sind alles Zeitbomben wo wir Normalos unsere Altersvorsorge einzahlen … -
Ja, wenn man im Firmengeflecht etwas fischen würde, würden sich noch ganz andere Erkenntnisse und Verwicklungen auftun
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Ich habe Kuno Kennels politisches und berufliches Engagement seit vielen Jahren mitverfolgt. Auf beruflicher Ebene hatten wir vor vielen Jahren miteinander zu tun. Sein politisches und unternehmerisches Wirken für den Kanton Schwyz habe ich stets als vorbildlich erachtet. In geschäftlichen Belangen habe ich ihn als geradlinige und weitsichtige Persönlichkeit kennengelernt, die sich mit vollem Engagement für ihren Verantwortungsbereich einsetzt und sich auch um die menschlichen Aspekte kümmert. Ich bin mit dem Sachverhalt der recherchierten Geschichte nicht vertraut und masse mir diesbezüglich kein Urteil an. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass er bei seinen Entscheidungen nicht die nötige Professionalität und Sorgfalt hat walten lassen, wie es die Geschichte suggeriert.
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Ich kenne Herrn Kennel ebenfalls persönlich und seit einigen Jahren und sehe das diametral anders…
Herr Kennel ist ein Dealmaker mit Parallelen zu bekannten Anderen. Es sieht alles immer smart und voller Energie aus – die Substanz und Intelligenz hinter Aussagen und Entscheidungen ist jedoch nicht immer im gleichen Masse gewährleistet. Herr Kennel ist vor allem ein guter Verkäufer und Netzwerker. Der hier von Herrn Kennels Clique angegriffene Journalist hat übrigens den ganzen Raiffeisenbank-Skandal ins Rollen gebracht. Ich bin gespannt, wie es weitergeht…
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Die Bilder da Oben sind nicht glaubwürdig. Man sieht hier wie Serge Aerne sich rächen will und aus Reaktion auf Tagesanzeigerberichten reagiert. Serge wird so oder so zu Rechenschaft gezogen die Ermittlungen sind im gange. Hingegen gegen Herr Kennel sind keine Verfahren offen. Zitat: Wer ist hier das Thema.
1: Schmutzli
2: Er SA
3: Wir die alles glaubenZu gewinnen Aktien Paket der Jutz AG im Wert von 0.00 CHF
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Solange Serge Aerne die Gutgläubigkeit und Vertrauen ausnutzen konnte, war alles ok. Sobald er aber überführt wurde…sind alle anderen die Bösen. Geschäfte mit seinem Vater, Bruder und Freunde und die Phoenix ruiniert. Die Versicherten werde ja dafür geradestehen müssen. Er darf B nicht verlieren. Sobald das passiert ist er Freiwild und das weiss er.
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Müsste man hier nicht noch explizit erwähnen, dass es ein Schweizer ist, oder ? Für mir als SVP-Mitglied ist das wichtig, dass mann es weisst !!
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Ach wie gut dass alle wissen, dass in der Schweiz nie tut einen erwischen. Und so leben sie noch heut‘, gsund und gfreut.
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Versteh ich das richtig? Man hat ihm die Tätigkeit nicht genehmigt und er hat es trotzdem getarnt gemacht?
Wenn das stimmt habe ich nur eine Frage:
Ist der Mann bereits frei gestellt? -
Hier schiesst ja der Serge Aerne auf die Leute die er nach Strich und Faden hintergangen hat. Er wurde unterstützt und gefördert, man kann aber sein DNA nicht ändern. Waterpool Devisenhandel hat Millionen Kundengelder verlocht (Totalverlust für Investoren). Bei der Tellco wurde er rausgeschmissen. Phoenix Pensionskasse hat er ruiniert. Da war noch ein 170 Million Konkurs vom Vater Christian Aerne ASP, Aerne Schwarz und Partner AG im 1992…das wäre eine Geschichte Herr Hässig.
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Ich verstehe die Zusammenhängen hier nicht…
Aber, bei uns sagte man immer wieder: “ Scheitern muss man immer wieder gross, sehr gross sonst ist schlecht…“
In Tat und Wahrheit, wenn ich schaue wie RB Managers behandelt würden und dann GB in gleiche oder schlechtere Lage, muss ich diesen Motto leider bestätigen…wer “ klein scheitert“, bleibt auch klein…
Sobst kann ich nicht beitragen… -
Das Hauptproblem einmal mehr: Eigene Interessen vor Geschäftsinteressen!
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Stimmt, Kleindöttingen liegt an der Limmat !
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Lesen Sie den Artikel nochmals langsam durch.
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Die Rolle Kennels erinnert mich an einen gewissen Topshot, früher tätig bei einer Bank mit Sitz im Osten: massenweise undurchsichtige Privatengagements; getoppt noch durch eine versteckte Ausübung eines Nebenjobs, welcher Kennel „nicht bewilligt“ wurde.
Und so etwas bei einer Kantonalbank? Skandalös!Das einzige Trostpflaster: ich bin glüclicherweise nicht Kunde von diesem Institut, ergo muss ich auch keine Kundenbeziehung auflösen.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich bin Verwaltungsratspräsident der Aerius Holding AG. Herr Kuno Kennel war für wenige Jahre VR Mitglied und hat für die Abgeltung seines VR Honorars nicht einmal 10,000 Franken VR Honorar erhalten. Er ist seit Jahren nicht mehr im Verwaltungsrat. Die Aerius Holding gehört NICHT Herrn Kennel, sondern insitutionellen Investoren. Einen Anteil an der Aerius Advisors hatte Herr Kennel auch nur, weil er um das Jahr 2011 50,000 CHF in eine Wiener Firma investiert hat. In einem Carve Out ist ihm der Anteil an der Aerius Advisors übriggeblieben. Diesen Anteil hat er nicht mehr. Der Firmenwert war beim Verkauf nicht gegeben. Herr Kennel hat daher 50,000 Franken verloren. Herr Kennel hatte ausser dem Verwaltungsratshonorar keinerlei finanzielle Vorteile.
Es tut mir sehr leid, aber dieser Artikel ist äusserst schlecht recherchiert.
Mit freundlichen Grüssen,
Anton Karl
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Wie immer bei Lukas, schnell schnell, aber mit wenig Qualität……..
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Mir stellt sich dann die Frage. Warum Herr Kennel dies nicht offengelegt hat. Und leider zeigt sich gemäss Ihre Informationen, dass Herr Kennel wohl ein sehr schlechter Geschäftsmann zu sein scheint. Komisch ist ja nur, dass sein Ausstieg bei Aerius unmittelbar nach dem Verkauf von Arne im 2015 erfolgte.
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Ist immer sehr ungünstig, wenn man im einen Gremium einsitzt(und beteiligt) ist, um im anderem Rinder-Gremium (wo man auch eisitzender Beisitzer ist), über den Zukauf/Beteiligung zu entscheiden.
Interessenskonflikt ist vorprogrammiert, das sollte man als Leder schon wissen (ab Sekundarstufe)- -
Die private GmbH des Herrn Kennel hat nichts mit Ihrer Aerius zu tun gehabt und trotzdem Beraterhonorare von Herrn Aerne bezogen. Wie nennt man wohl so einen Sachverhalt? Provinz-Zampano?
Wusste der Bankrat von solchen privaten Beraterverträgen des Herrn Kennel als der Kauf der PK abgesegnet wurde? -
Gemäss Handelsregister sass Herr Kennel noch bis Ende 2016 im VR der Aerius Holding. Frage an die betroffene Kantonalbank: wie liess sich dieses Mandat mit Kennel’s CEO Rolle vereinbaren???
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Ob Ihre Aussagen einer polizeilichen Untersuchung standhalten muss sich allenfalls zuerst noch weisen. Es könnte ja auch gut sein, dass hier Kuno Kennel, Ihr guter Freund, geschützt wird Herr Karl.
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…und dann ist da noch ein Aspekt: durch Entgegennahme von Zahlungen über seine private GmbH könnte ein Sachverhalt erfüllt sein.
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Ein weiteres Argument, die freie Wahl der Pensionskasse einzuführen. In diesem 2. Säule-Bereich tummeln sich zu viele lusche Gestalten.
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nur, lieber schmutzli wird das nie passieren, da die ‚richtigen‘ ohne grossen aufwand un null verantwortung viel daran verdienen und ihre büttel zu bern allf. bemühungen in richtung freie wahl sofort unterbinden.
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Versteh ich das richtig? Man hat ihm die Tätigkeit nicht genehmigt und er hat es trotzdem getarnt gemacht? Wenn das…
Ein weiteres Argument, die freie Wahl der Pensionskasse einzuführen. In diesem 2. Säule-Bereich tummeln sich zu viele lusche Gestalten.
Hier schiesst ja der Serge Aerne auf die Leute die er nach Strich und Faden hintergangen hat. Er wurde unterstützt…