Volle 30 Jahre, eine ganze Generation, haben die Nationalbanken, wie die schweizerische auch, die Bekämpfung der Inflation in den Vordergrund gestellt. Daraus entstand ein globales Börsenwunder, weil damit ein stabiles Fundament für die Wirtschaft gelegt wurde.
Jetzt hat der US-Notenbankchef Jerome Powell in Jackson Hole die Weichen neu gestellt: „Das seit vielen Jahren nicht erreichte Inflationsziel von zwei Prozent dient nur noch als Richtschnur für einen längeren Zeitraum.“
Weil die Inflation eine Generation zu tief war, darf sie nun auf Jahre hinaus so lange steigen, bis die zwei Prozent als Mittelwert erreicht sind.
Das sind gute Nachrichten für vermögende Anleger, auch für Aktionäre. Für sie gilt als Messlatte: Bis zu zwei Prozent Inflation haben steigende Kurse zur Folge.
Das sind schlechte Nachrichten für achtzig Prozent der Normalbürger. Sie müssen, vorläufig nur in den USA, mit höheren Preisen für den Lebensunterhalt rechnen: Lebensmittel, Mieten, Benzin etc.
Die reale Inflation, der sie durch den Fed-Beschluss ausgesetzt sind, wird 3 bis 5% erreichen. Da die Inflation bekanntlich gerne überschiesst, ehe sie wieder zurückgeführt wird, kann sie noch höher werden.
Das ist eine gute Nachricht auch für die hoch verschuldeten Staaten. Da die Nationalbanken die Zinsen auch bei höherer Inflation nicht steigern wollen, können sich die Staaten entschulden.
Die Dummen, mehr denn je, sind die Sparer und Rentner.
Schon hat Philip Lane, der Chefökonom der Europäischen Zentralbank in Frankfurt, dem zugestimmt. Lane sicherte Powell und seinen Kollegen zu, auch die EZB werde mehr Geld in die EU-Märkte einschiessen, damit auch in der EU die Inflation steige.
Das Ergebnis in Europa wird dann das Gleiche wie in den USA sein: bessere Konditionen für Banken, Finanzinstitute und Unternehmer. Entlastung der EU-Staaten durch stille Enteignung der Sparer und Rentner.
Noch hat sich Thomas Jordan, der Präsident der Schweizerischen Nationalbank, nicht geäussert. Ich denke, er wird sich, gut schweizerisch, ein wenig Zeit lassen.
Aber die Richtung ist vorgegeben. Die Schweiz wird nicht ausscheren können, denn die Angst vor einer japanischen Stillstandswirtschaft ist zu gross.
Wenn deshalb die Neue Zürcher Zeitung „Die Schweiz hat die Talsohle durchschritten“ jubelt, ist Vorsicht angesagt. Die gut geführten Schweizer Konzerne, Nestlé allen voran, aber auch Lonza und einige mehr, waren nie in einer Talsohle.
Die Verwaltungen von Bund und Kantonen schwimmen im Geld, auch wenn es ab dem kommenden Jahr etwas weniger sein dürfte.
Im Schweizer Maschinenbau, dem eigentlichen Verursacher der Negativzinsen unserer Nationalbank, bleibt die Lage eher mässig.
Wie lange die Tourismus-, Gastronomie-, Kultur- und Veranstaltungskrise dauern wird, ist nicht absehbar.
Die Gewerkschaften haben, in Treue zum Vaterland, auf Salärerhöhungen im kommenden Jahr prophylaktisch schon verzichtet.
Das heisst, die Schweiz mag die Talsohle vielerorts durchschritten haben, nicht aber die Schweizerinnen und Schweizer sowie die vielen Ausländerinnen und Ausländer, die nicht im Licht des öffentlichen Interesses leben, sondern im Schatten der Sprachlosigkeit.
Jeder Journalist, gehetzt von Entlassungsprojekten seiner Verlage, schreibt jetzt um sein (Über-)Leben. Diese von eigenen Ängsten um Salär, Familie und berufliche Zukunft getriebene Berichterstattung beeinflusst die veröffentlichte Meinung massiv.
Wer nicht den offiziellen Optimismus vertreten will, schweige lieber oder versinke in der Melancholie.
Die Stunde der Wahrheit hat jetzt, wie üblich, in den USA geschlagen. Die EU zieht mit – und die Schweiz wird folgen, Unabhängigkeit der Nationalbank hin oder her.
Für das Volk in seiner Mehrheit sind goldene 30 Jahre vorbei. Heulen und Zähneklappern werden nicht lange auf sich warten lassen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Kann der Klaus nicht mal Pause machen, mit seinen Schrottberichten.
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Hanspeter, Sie werden es noch am eigenen Leib spüren.
Die Schweiz fackelt sich selber ab; es hat schon begonnen …
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Damit eine breite Teuerung in Gang kommt, müssen die Löhne steigen.
Money chasing goods and services. Umgekehrt ist Deflation.
Von steigenden Löhnen sind wir Welten entfernt.
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Es gibt noch eine andere Art und Weise, wie Inflation entsteht und zwar so, wie wir es Ansatz-weise während Corona am Anfang gesehen haben. Dabei nimmt das Angebot ab (Klein- und Mittelbetrieben geht das Geld aus, Lieferketten werden unterbrochen). Viele haben gar nicht gemerkt, dass Unmengen von Kartoffeln und Zwiebeln, nur um ein Beispiel zu nennen, während Corona importiert werden mussten, um den heimischen Mehrkonsum zu befriedigen. Schnell steigen die Preise, wenn die Lieferketten einmal nicht mehr funktionieren sollen. Amazon kann dann vielleicht auch nichts mehr liefern, wenn es daran fehlt.
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Sie beschreiben Teuerung.
Hat aber mit Inflation nichts zu tun, wie sie die Doomers hier im Forum hinter jedem Busch vermuten. Inflation ist Aufblähung der Geldmenge. Findet zweifelsohne statt. Dennoch haben wir keine Teuerung, die die Inflation auch nur ansatzweise abbilden würde. Die kommt erst, wenn die Löhne steigen, die Lohnempfänger also mehr ausgeben (können).
Das ist das Problem. Die Finanzmärkte feiert Teuerung wie bekloppt, während die Deflation der Realwirtschaft die Luft abdrückt.
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Wie immer, Bravo Mr. Stoehlker !
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Finde ich auch! Immer Klartext! Bravo!
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Bei uns waren die goldenen Jahre schon vor zehn Jahren vorbei! Fertig mit Leistungsprimat bei der PK! Die Alten wurden noch vergoldet, die Nachrückenden hatten und haben das Nachsehen!
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Sobald die SNB die Geldmenge erhöht verringert sich der Wert der bestehenden CH-Franken Besitzer. Wenn eine Aktiengesellschaft eine Kapitalerhöhung durchführt, erhalten die bestehenden Aktionäre die Möglichkeit neue Aktien günstiger zu erwerben, damit ihr prozentueller Anteil am Unternehmen bestehen beleibt. Dies ist leider bei einer Gelderhöhung nicht so.
In der CH Verfassung steht in Art. 26 – Eigentumsgarantie
1 Das Eigentum ist gewährleistet.
2 Enteignungen und Eigentumsbeschränkungen, die einer Enteignung gleichkom- men, werden voll entschädigt.Wie entschädigt die SNB Besitzer von CH-Franken? Handelt die SNB gegen die Verfassung?
Die Wirtschaft ist global, die Probleme ebenfalls. Einzelne Staaten können wenig bis nichts bewegen. Die Zentralbanken versuchen die Symptome zu therapieren weil globale Strategien fehlen.
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Endlich einer, der es gerafft hat . Reich ist nicht wer „viel“ Geld hat, sondern wer PROZENTUAL den höchsten Anteil an der GESAMTGELDMENGE hat! Wird die Gesamtgeldmenge erhöht, verringert sich der prozentuale Anteil der bisherigen Geldbesitzer (Sparer) an der Gesamtgeldmenge, dh. die bereits geleistete Arbeit war gratis resp. für die Katz.
Geldmengenerhöhung ist immer eine versteckte VERMÖGENSSTEUER! -
Diese (richtig gestellten) Fragen dürfen Sie in der Schweiz aber doch nicht öffentlich kundtun.
Die Schweiz ist rein und reich. Daran darf nicht gezweifelt werden, sonst schiesst Ihnen Willhelm Tell nicht nur den Apfel vom Kopf!
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Unglaublich wie die SVP das Volk einmal mehr mit frisierten Statistiken verarscht!
Da wird z.B. auf Seite 16 dieses Extraschundblattes vorgegaukelt das reale BIP pro Kopf habe sich nach 2007 abgeschwächt!
Aus irgendeinem bösartigen Grund hat die SVP in der Graphik das Jahr 1976 – die 200 Jahrfeier der USA – als Basis genommen und der bösartige Grund war, dass wir nach der Oelkrise 1973 eine Abwärtsdelle im BIP hatten und dass so natürlich die reale BIP/Kopfzunahme somit steiler aussah, wenn man von einem tiefen Punkt beginnt! Alter Statistikmanipulationstrick!!!
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Wieso haben diese Manipulateure nicht 1991 genommen – unserem 700 Jahrgeburtstag und zugleich das Jahr vor der EWR Abstimmung! Damals wurde übrigens auch das Saisonnier(sklaven)Statut für Nicht EG Länder abgeschafft – zur Erinnerung die EG hatte damals nur 12 Länder!
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Dann hätte man klar gesehen, dass uns die SVP einmal mehr schamlos anlügt und dass das reale BIP pro Kopf gar nicht abgenommen hat. Im übrigen hatten wir 2008/09 noch eine schwere Weltfinanzkrise, die nun mal auch das Heidiland-BIP etwas gedrückt hat, aber logsisch das schweigen unsere Sünnelis auch weg!-
Leg doch Deinen Arsch auf den Sotzensessel und lass uns in Ruhe bitte.Die WOZ braucht noch die geeignete Leserschaft.
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Na Tourette Rolfi, es macht mir nun mal viel mehr Spass Typen wie dir in deinen reaktionären Arsch zu treten!
Und den finalen Arschtritt gibts dann am 27.9. vom Volk! -
Ach Claire, jeder Niedergang einer Gesellschaft fing damit an, dass die Sozis an die Macht kamen und den Reichen Steuern aufhalsten und die Freiheiten der Einzelnen beschnitten, um dem Ganzen zu dienen. Du machst auf Tagi und hier immer wieder Trommelwirbel für die Krisenbringer. Schade, dass es auch meist Frauen sind, die so denken.
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sogar was nicht mal Yellen weiss 😂
https://www.c-span.org/video/?c4682932/user-clip-yellen-lack-inflation-mystery
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Das Gute für die Jungen ist, dass immer die Aktive Bevölkerung die Passive (Rentner) ernährt.
Egal ob via Dividende oder AHV.
Kapital gibt aktuell noch eine gewisse Macht, aber wenn es den Jungen zuviel wird, ist es damit auch vorbei!
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Für Junge unter 35 gibt es eigentlich nur noch 1-2 Möglichkeiten zur Geldvermehrung. Denn, Banksparen schon lange passe, Aktien bald wieder alle auf all time high mit hohem Risiko. Immobilien als Wertanlage, naja, benötigt man auch eine Summe welche nicht jeder Junge auf der hohen Kante hat. Sprich so 300-400k. Kommt mir jetzt nicht mit so Pampastandorten, auch mit oder nach Corona zählt nur die Lage. Edelmetalle, ebenfalls schon wieder sehr hoch und eher als Sicherung nicht als Vermehrung geeignet. Also was bleibt? Dividenden, aber vorallem Kryprowährungen. Die Blockchain wird bleiben und mit ihr die Kryptowährungen. Die einzige Möglichkeit auch mit wenig Einsatz noch Gewinne zu erzielen. Kryptowährungen und DeFi steht am Anfang und hat enormes Potenzial. Und alle die jetzt kommen und von Hype sprechen, entgegne ich Hype…….rinflation is coming for you.
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Erstaunlich, wie in vielen Kommentaren zu lesen ist, dass Zentralbanken keine Inflation kreieren können.
Für die Theoretiker darunter verweise ich das SNB-Simulationstool „Mopos“: https://www.iconomix.ch/de/module/m04/
Für Praktiker empfehle ich einen Blick auf das (FED) Basisgeld (M0) zu werfen, das rasant in Kredit (M1-2) umgewandelt wird; beide können hier eingesehen werden kann:
M0: https://www.federalreserve.gov/releases/h41/
M1-2: https://www.federalreserve.gov/releases/h6/current/Wie sagte schon Mayer Amschel Rothschild:
„Gebt mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es kümmert mich nicht länger, wer die Gesetze macht.“ -
Absender: Stöhlker.
Aktion: ungelesen in den Rundordner-
Auf solche Leser verzichtet Klaus Stöhlker noch so gerne.
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Genau so ein Aufmerksamkeitsdefizit wie angeprangert….auf Ihren Stuss kann man sicherlich am besten verzichten!
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@Stoehlker
Gemaes einer Meldung vom 28.8.2020 in Deutsche-Wirtschafts-Nachrichten soll die ex. Chefin der FED Janet Yellen bereits folgendes zugegeben haben:
Die Zentralbanken sind mit ihrem Latein am Ende!
Bald Herr Stoehlker werden wir sehen, ob das Szenario lediglich mit Inflation, oder Hyperinflation mit dem Komplettzusammenbruch der Zentralbanken und ihres betruegerischen Kreditschneeball-Finanzsystems mit ihren beliebig vermehrbaren Kreditwaehrungen (Falschgeld) enden wird.
Wir sind fest ueberzeugt, dass letztlich Variante zwei eintreffen wird.
Bei Variante zwei werden nicht nur die Zentralbanken, Weltbank, BIZ-Bank und IWF aufgrund ihrer Unglaubwuerdigkeit verschwinden, sondern auch saemtliche Regierungen und Politparteien, welche dieses Betrugsfinanzsystem (mit Scheinwohlstand durch Kredit) seit vielen Jahrzehnten unterstuetzt und gefoerdert haben. Saemtliche Akteure werden Aufgrund ihres Scheiterns und ihrer Tyrannei nicht mehr erwuenscht sein!
Aus der Unfreiheit und den Fesseln der Finanzverbrecher und ihrer Helfeshelfer in der Politik muessen wir uns befreien.
Es kann und darf nicht mehr soweit kommen, dass durch dieses betruegerische Kreditschneeball-Finanzsystem, wie jetzt einige Superreiche alle Macht erhalten und den Rest der Welt mit ihrem eroberten Falschgeld und Coronaviren bestimmen, sowie WHO, UNO, ganze Staaten mit ihrer Falschgeld-Finanzmacht schmieren und steuern koennen, um zu versuchen die Menschen zu Zwangsimpfungen und anderen Absurditaeten zu verpflichten.
Dieses korrupte System muss verschwinden, und die Menschen welche Freiheit lieben muessen alle mithelfen, dass es dazu kommt.
Vernuenftige Reiche darf es geben aber niemals Superreiche,welche versuchen sich die ganze Menschenwelt gefuegig zu machen um diese in allen Dingen zu ueberwachen zu bestimmen und auch noch zu Impfungen (mit Genveraenderung)
zu zwingen.-
Parteien werden nicht verschwinden! Sie werden die Vergangenheit einfach wegleugnen!
Blocher war ja gegen das Frauenwahlrecht. Wieso wählt heute eine Frau die SVP?
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Ja ja – Die deutschen Wirtschaftsnachrichten — dort informieren sich auch Covidioten über Wirtschaft und logisch bieten die denen auch den entsprechenden Untergangsporno in dem sich dann alle schön suhlen können.
Träum schön weiter Torpedo — vielleicht wird es crashen, aber dann geht es einfach wieder weiter — Neues Spiel neues Glück mit einer Währungsreform – das war schon bei der deutschen Reichsbank 1923 und 1945 so, und auch bei anderen Zentralbanken in Südamerika!
Mit neuem Geld ist dann ist die Zentralbank wieder der Erst-Monopolist und die Spekulanten können nicht dagegen wetten, weil sie bei Short Verkäufen dann das Geld von der ZB zurückkaufen müssen.
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Und haben Sie das Gefühl ohne ZB ginge es besser? Dann studieren Sie doch mal die Panic of 1907 – als es noch keine FED – resp. Lender of last Resort gab!
https://de.wikipedia.org/wiki/Panik_von_1907
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Was ist das wieder für ein Quatsch in Reinkultur. Die reale (Schulden-)Wirtschaft hat sich in den letzten 15 Jahren von den altertümlichen Geldtheoriemodellen geradezu exponentiell entfernt. Investieren Sie, Herr Stöhlker, bitte doch ein wenig Geld in zeitgenössische Geldmanagementliteratur. Und malen Sie doch nicht unaufhörlich den Teufel an die Wand. Wir Schweizerlis werden das alles überleben. Eher gefriert die Hölle,
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– Vergleichsfunktion ?
– Werteaufbewahrungsfunktion ?
– Frosch im Kochtopf ? -
@ pistolpete
Ihr redet und schreibt alle immer von Geld, dabei handelt es sich nicht um Geld sondern um Kreditbetruegerei fuer welche das Geld fehlt !
Und genau diesen Unterschied von Geld und Kredit (Schulden) werden die Menschen bald noch lernen muessen. Spaetestens dann wenn dass Kreditschneeball-Finanzsystem zerfaellt wird den Unterschied jeder zwangslaeufig zu spuehren bekommen. -
@pistolpete
„Wir Schweizerlis werden das alles überleben.“ Wir?
Es gibt Dinge, die wir wissen. Dann gibt es solche, von denen wir wissen, nichts von ihnen zu wissen. Am schlimmsten sind die Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir von ihnen nichts wissen. Denn die ersten beiden Kategorien liegen im Bereich dessen, was wir uns bewusst machen können. Was wir an täglichen Wirtschafts- und Finanzanalysen bekommen, ordnet all die Probleme in einem Rahmen ein, den wir nicht erhalten müssen, sondern überwinden. Sie können sich aber gerne weiter mit „zeitgenössische Geldmanagementliteratur“ oder Aktien und Goldkursen beschäftigen. Damit werden Sie die Ebene einer grundlegenden Diskussion nie erreichen. Und nicht einmal den Dunst eine Anung haben, wie Sie – also Wir – aus dem Schlamassel herauskommen.
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Die mit weitem Abstand schlimmste Generation Deutschlands sind Westdeutsche, die so ca. zwischen 1940 und 1960 geboren wurden. Also diejenige Generation, die der Amerikaner als „Boomer“ (1946-1964) bezeichnen würde. Diese verwöhnte, verhätschelte, asoziale, gottlose und perverse Generation war der Sargnagel Deutschlands und Europas.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Westdeutschland als „Schaufenster zum Westen“ gebraucht und dementsprechend vom amerikanischen Mega-Kapital verhätschelt und verwöhnt, bis es dort der letzte Vollidiot zum Eigenheim mit zwei Autos gebracht hat. Die westliche Boomer-Generation hat die mit Abstand beste Wirtschaft und den mit Abstand höchsten Lebensstandard DER GESAMTEN MESCHHEITSGESCHICHTE gesehen. Und wie hat diese Generation diese GLÄNZENDEN Ausgangsbedingungen genutzt? Sie hat den gesamten Westen zerstört, die Wirtschaft zerstört, die Umwelt zerstört, uns den FEMINISMUS, die Masseneinwanderung und die Massenabtreibung beschert.
Gleichzeitig spielen sich diese Hätschelkinder jetzt auch noch als geniale Großkapitalisten auf, die achso intelligent und gebildet gewesen seien und die es ja sooooo schwer gehabt hätten. Dabei hat man damals 30 Semester faulenzen können und es danach trotzdem gleich in eine Festanstellung mit 13. Jahresgehalt, luxuriöser Krankenversorgung und 35-Stunden-Woche gebracht, mit der man sich ein Eigenheim leisten konnte.
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Sie sollten wirklich mal eine Stressreduktionstherapie beginnen. Sonst sehe ich da ganz schwarz, so gesundheitlich und so.
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Deutschland ist nach dem Zusammenschluss der beiden Teile das bevölkerungsreichste und wirtschaftlich stärkste europäische Land geworden.
Entsprechend hat die Brüsseler EU nach der Berliner Pfeife zu tanzen, wenn dies auch niemand recht zuzugeben mag. Macrons in jeder Hinsicht schwer beschädigtes Frankreich ist zum gehorsamen Schosshund des Nachbars geworden. Durch den Brexit wird die letzte zu einem gewissen Gleichgewicht beitragende Stütze wegfallen.
Das, wovon die Nationalsozialisten träumten, nämlich die absolute deutsche
Dominanz auf dem Kontinent, ist nunmehr dem wiedervereinigten neudeutschen Staat gelungen. Mental, intellektuell und kulturell, ist man aber nicht mit gewachsen.
Das noch lange nachwirkende Bildungsbürgertum der Weimarer Zeit , das sich zum Teil durch das III. Reich hindurch zu retten vermochte, ist längst verschwunden.
Geblieben ist eine rein materiell ausgerichtete Nachfolge Generation des Wirtschaftswunders, garniert mit Kleinbürgertum und intellektuellem Proletariat.
Entsprechend ist das bedauernswerte Niveau der Universitäten, der Theater, des Films, kurz der gesamten Kultur und Politik.
Tragisch ist, dass all dies den angrenzenden deutschen Sprachraum langsam aber sicher infiltriert. -
hochintelligenter kommentar
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Der Kommentar von CS / 30. August ist klug und weise.
Obwohl der nördliche Nachbar nicht Europas angeschlagenster Patient ist, hat sich dieser, dank seiner Wirtschaftsmacht, doch zum gefährlichsten Krebsgeschwür, mit ebenso gefährlichen Metastasen im Ausland, entwickelt.Dieses Deutschland ist nicht mehr das Land der Zuverlässigkeit, des Fleisses und der Ehrlichkeit, wie man es lange Zeit kannte. Offensichtliche Schwächen werden mit gespielter Selbstsicherheit, Arroganz und oraler Eloquenz kaschiert. Man glaubt, wieder die Rolle des Besserwissers und Lehrmeisters für alle spielen zu dürfen. Im Kleinen und im Grossen.
Viele Schweizer fallen darauf rein, auf diesen Schall und Rauch; in Unis und Wirtschaft, im Medizinalbereich, in den Medien bis hin zu öffentlichen Ämtern.
All zu viele durchschauen ihn nicht, diesen Bluff, der sich teils mit unverschämter Plumpheit, zuweilen aber auch mit diskreter Raffinesse überall etabliert hat.
Die schamlose Präsenz ist bereits so stark, dass sie in der Lage ist, ernst zu nehmende Kritik gleich ab zu würgen.
Zu gerne verdrängt man die massiven deutsch-orchestrierten „mishaps“, wie die Korruptionsskandale im In-und Ausland , die Wirecard Geschichte, den Stuttgarter Bahnhof, die Elbphilharmonie oder gar den Berliner Willi Brandt Flughafen etc. etc.
Merkt Euch: Dies sind längst nicht mehr die Deutschen der Adenauer/Erhard Republik!
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Komisch, goldene 30er Jahre. Wir hatten in der Schweiz 1990 bis 1996 einen Stillstand. Wir hatten im Jahr 2001 einen Börsenrückgang um 50%, Wir hatten ab 1998 einen US-bedingten Rückschlag, dann wegen der CHF/EUR Aufwertung einen weiteren Rückschlag: goldene 30 Jahre? Ich weiss, auch Stöhlker schwelgt in den roaring twenties und im deutschen Wirtschaftswunder der 50er Jahre.
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Warum einfach, wenn’s kompliziert geht? Wenn die Nationalbank Geld ohne Gegenwert (früher war es das Gold der Nationalbank, heute das durch die Corona-Hysterie abgestürzte BIP) in Umlauf bringt verliert die Bevölkerung irgendwann das Vertrauen in ihre Währung. Die Preise steigen bis 1 kg Brot 79.95 CHF kostet. Für diese Situation gibt es eine Bezeichnung. Selbst einfache Gemüter kennen sie.
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Diese Situation wird kommen.
Und wehe dem, der in gelöcherten Unterhosen noch zur Bank rennt, um sein Erspartes (vergebens erkrampftes Geld) zu retten. Zu spät. Es ist nirgends auffindbar.
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Ein Artikel der aus meiner Sicht mit gewissen Aussagen falsch liegt. Denn die Hauptbetroffenen sind nicht die Rentner, die haben ihre Schäfchen entweder im trockenen oder leben vom guten Sozialstaat Schweiz behütet, sondern die nachfolgende Generation und auch die, die heute ins Berufsleben einsteigen. Sie sind nämlich folgendem ausgesetzt: Keine Zinserträge! Die Löhne werden durch die Inflation wenn sie denn kommt immer weniger wert! Mieten sind heute schon zu hoch und werden noch steigen! Immobilienkauf ist auf Grund der Hausse der letzten Jahre von Bodenpreisen und Baukosten nur noch für die oberste Einkommensschicht möglich! Das heisst Vorsorgen für das Alter wird auf herkömmliche Art kaum noch möglich sein. Geld anlegen ist nur noch über die Börse sinnvoll, benötigt aber ein gewisses angespartes Kapital und involviert die bekannten Risiken. Daher empfehle ich allen Jungen sich über diese Art der Kapitalvermehrung schlau zu machen, denn über Anlageberatung wird zukünftig nur noch eine Bescheidene Vermehrung erfolgen, da diese Honorare in der Regel viel zu teuer sind, da keine garantierten Zuwächse (Zinsen) mehr existieren.
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Das kriminelle ist ja das jeder von Zinsen spricht wörend die wahren Goldgruben die Rensitrn sind und die liegen bei den hiesigen staatlichdn und privaten Rentensystemen bei permanent über 8% vor Kosten. Den Eigentümern des vielen Kapitals (das sind Arbeiter und Pensionäre), derzeit bei 1000 Milliarden bei den CH Pensionskassen und steigend, erzählt man den systematischen Schwindel von 0% Zinsen (den Lohnabhängigen gar der jämmerlichen Betrug über angeblichen Minuszinsen) und verdient sich daran dumm und blöd… die 1000 Milliarden Kapital (Angaben vom BSV) bei den PK’s reicht übrigens aus alle hier ab 60 in die Pension zu entlassen und das für die nächsten 30 Jahre.
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Sehe Schweizer Kostenproblematik auch Mittelfristig nicht bei reiner Inflation begründet**:
In der Schweiz wurde wegen der Zuwanderung* viele wichtige Hausaufgaben versäumt:
– Kostenexplosion Gesundheitswesen: Falsche Anreize, zu viele Profitöre auch auf der politischen Ebene, ein Gesundheitsminister ohne Willen und Fähigkeit, die Probleme an der Wurzel zu packen (das Patientendossier – ein Witz an Kosten vs. Resultat steht dafür exemplarisch)
– Kostenexplosion Mieten: sinnlose nicht energieeffiziente Renovationen von alten Häusern, wenig moderne nachhaltige Neubaten, Baubetriebe welche sich mit möglichst günstigen (also Jungen und weniger Erfahrenen MA) eine goldene Nase verdienen, Liegenschaftssteuern welche auf die Mieten abgewälzt werden dürfen etc. etc.,- Der Staatsapparat muss reformiert werden: die Steuern der Einwanderer haben dringende Reformen weniger dringlich erscheinen lassen, aber Trugschluss, da Schneeballsystem. Stichworte: Löhne, Effizienz (nicht zufällig wurden die Corona Massnahmen in staatlichen Betrieben am penibelsten eingehalten und in privaten bauunternehmen kaum).
(* u.a. kurzfristig mehr Einnahmen Sozialversicherung und Steuern, aber Kosten langfristig Infrastruktur sowie Sozialstaat nicht berücksichtigt, Scheeballsystem, welches mit Stopp Zuwanderung ein abrubbtes Ende finden wird)
** Ausnahme: Aktienmarkt, aber das ist ein spezielles Thema -
Dass die Weichen neu gestellt wurden ist ein Märchen fürs Publikum. Gar nichts wird ändern, weil das FED die Inflation nicht ändern konnte, und nicht kann.
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Einfach KK-Prämie, CO2 Abgaben nicht einrechnen dafür die Spanischnüssli und Sauerkraut einberechnen und wir sind bei 0%
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Der gefällt: „die Talsohle vielerorts durchschritten haben, nicht aber die Schweizerinnen und Schweizer sowie die vielen Ausländerinnen und Ausländer, die nicht im Licht des öffentlichen Interesses leben, sondern im Schatten der Sprachlosigkeit.“
auf der anderen Seite sind viele relevante Lebenshaltungskosten in den letzten 30 Jahren doppelt so hoch wie damals wärend die Entlöhnung dem niemals folgte und das trotz 0 Inflation oder so. Es braucht ein gehöriges Mass an konstanter Desinformation um die Menschen von dieser Alternativlosigkeit zu überzeugen.
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Motz Motz
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Es scheint die Schweizerische Nationalbank verweigert schon lange die Kommunikation mit den einzelnen Medienleuten. Sie verhindert aktiv die Recherche und macht jeden Versuch, volkswirtschaftliche Themen und inländische Zusammenhänge der Geldbewirtschaftung in irgendeiner Art aufs Tapet zu bringen, zunichte. Recherchen werden durch die bürokratische Verschleppung unbezahlbar, weil durch dümmliche Kommunikationsvorgaben eigens eingesetzter Bremserinnen und Bremser dem Journalisten viel zu viel Zeit verloren geht, was dazu führt, dass die Themen fliegen gelassen werden müssen. Die Leidtragenden sind hier wieder die Sparer und die Rentner.
Das Malaise der Schweizer Medien ist somit von staatlichen Institutionen getrieben. Landauf, landab, vertrödeln nicht nur Dutzende, nein Hundertschaften solcher, die sich aus den Redaktionsstuben an Mäzenen liebgeschrieben haben, den Professionals die Arbeit. Und das Übel: Die Journalistengewerkschaft hält diese nicht für Feinde einer seriöse Meidenarbeit, sondern stellt sich mit den Schädlingen auch noch gut! Kein Wunder, können sich die privaten Verlage das ganze nicht mehr leisten.
Endlich müsste der Schweizerische Zeitungsverleger-Verband auf die Barrikaden. Es kann nicht sein, dass die Zeitungen jegliches Vertrauen der Abonnenten verspielen und dadurch keine Inserente mehr bekommen, weil die Leser verschwinden. Es gibt ja immer die absolute Gretchenfrage, ob der Staat wegen der Pressefreiheit existiert oder die Pressefreiheit dem Staat das Bestehen ermöglicht. Wie überall sind es zwei Pole, die sich bedingen. Das Pendel ist aktuell aber schwer verschoben.
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@Gisela Blum
Top Kommentar! Danke. Das fürchte ich auch, weil die Menschen dumm, faul und gierig geworden sind und keine noch so abstruse Heuchelei scheuen, um in ihrer geistigen Verwahrlosung verharren zu können. Die Chance, dass wir – die B-Schweiz – mit einem blauen Auge davonkommen, schätze ich als sehr gering ein. Die noch statistsich moderate Inflationsrate ist auch der Tatsache geschuldet, dass die entscheidende Geldmenge nicht in die Hand des Konsumenten gelangt, sondern bei jenen verbleibt, die kaum noch Bedürfnisse befriedigen müssen. Die zocken lieber an den Wert,-(Schuld)papiermärkten und erhöhen ihr Illusionsvermögen.
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L’inflation est une hypothèse qui reste un vœu pieux pour les banques centrales et les gouvernements. Pour avoir de l’inflation il faudrait que les salaires puissent augmenter. Dans une période où la révolution numérique provoque des gains de productivité inouïe les prix de facto baissent.
La classe moyenne a fait les frais de la mondialisation et les retraités en ont outrageusement profité. Alors ne pleurons pas, les trente ans en or ayant été précédé de trente ans de forte croissance, pour les vieillards tout cela s’est fait aux dépens de leurs enfants et petits enfants. -
Weitere goldene Dekaden werden folgen.
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Liebe@Kassandra
Das ist aber noch kein Indikator für eine höhere als die offiziell angegebene Inflation. Es ist nur ein Gefühl hinter dem Sie sich verstecken und Andere diffamieren, dem Sie nicht versuchen mit Fakten auf den Pelz zu rücken, um verstehen zu wollen, mit welchen Werkzeugen die Inflation berechnet, bzw. politisch adjustiert wird. Um eine Datenbasis zur Berechnung zu haben, wird ein veränderbarer Warenkorb angenommen, der ein Spiegelbild des Güter- und Dienstleistungsverkehrs darstellen soll.
Bei soviel Hirnmasse und Bildung eines Kalibers wie Sie hätten Sie daher hinzufügen sollen, dass die abgebildeten 15.689% für Gesundheit, Kosten für Gesundheitsprodukte sind, die im Konsumentenpreis-Index zwar enthalten sind, die Kosten der Haushalte für Krankenkassen-Kopfprämien, Zahnarzt, Franchisen und Selbstbehalte aber entkoppelt sind. Hätte man Letztere tatsächlich voll hinzugerechnet (bis Ende 2018) hätte sich daraus eine nahezu doppelt so grosse Schmälerung der realen Kaufkraft der Haushalte ergeben. Das BSF weiss um die soziale Sprengkraft dieser Praxis und hat ab 2019 Kosmetik betrieben. Ich sehe in dieser Entwicklung eine wichtige Botschaft für die kommenden Jahre, mit der Sie sich unbedingt auseinandersetzen sollten. Eine brutale innere Abwertung im Wissen um eine zu erwartende höhere Kern-Inflation, daher immer wieder eine neue Methodik einführt. Die Fachleute sprechen von der hedonistischen Methode. Hier fliessen technische Verbesserungen eines Guts in die Berechnung, sodass die Inflationsrate manipulierbar wird. Und die Liste ist endlos lang im staatistsichen Wunderland Schweiz.
Herzlich -
Dem ist leider so…..
Hier in St. Gallen kann ich ihnen 20 Geschäfte, Restaurants und Firmen nennen die nun aufgeben, bereits aufgegeben haben.
Sogar der Kanton als Arbeitgeber wackelt, ist gerade dabei gewisse Teile abzustossen. Er hat seinen Angestellten die wegen Corona nicht arbeiten durften, zwar den vollen Lohn weiter gezahlt, nun aber folgt das bittere Ende….. Abbau, verkauf, Arbeitslosigkeit.
Natürlich, wer seinen Job verliert und keinen neuen findet, ( das dürfte im Augenblick sehr schwer sein bei den sehr bald zu erwartenden mindestens 10% Arbeitslosen ) dem wird vom Kanton noch 2 Jahre das Einkommen garantiert.
Der Kanton bezahlt auf das Arbeitslosengeld von 70% des letzten Lohnes …..noch 2 Jahre lang 20% drauf. Ohne Kinder ergibt das 90% …….mit Kinder erhält man 30%, macht also sogar 100% des letzten Lohnes. Das ist grosszügig, wird den Ü-50 aber nicht wirklich helfen.
In einem Fall den ich kenne, sind es vor allem Ü-50 die nun einer ungewissen Zukunft entgegensehen. Sie konnten die Stellen nicht wechseln, ja sie wurden beim Kanton gehalten mit einem recht guten Pensionskassenversprechen.
Sie verlieren nun die Pensionskasse des Kantons mit 55, 58, 60 Jahren.Tja, die öffentliche Hand hat oft viel Geld verschwendet, sie hat in den schlechtesten Jahren immer noch ihre Prestigeprojekte durchgezogen….. nun hat sie kein Geld um eine Coronakrise zu überstehen und muss abbauen.
Das ist die Wehre Lage……
Coronakreditte sind eben nicht wirklich hilfreich, denn sie müssen ja auch zurückgezahlt werden. Auch das belastete jedes Gewerbe, jede Gemeinde.
Wie oft habe ich habe ich gegen gewisse teure Projekte gestimmt…… denn St. Gallen ist beim Finanzausgleich ein Nehmerkanton.
So lange man „Nehmer“ ist, sollte man sparsam agieren.
Tja, oft wurde ich belächelt…… nun gehts vielen an den Kragen, auch einigen die mich ob meiner Meinungen nur zu gern schräg angeschaut haben.
Und, was wir gerade sehen ist vermutlich nur der Anfang……. „diä grossä Chläpf chömed im 2021“.Aber auch wenn es den einen oder anderen Dummkopf trifft, für unser Land als ganzes wird die kommende Zeit nichts erfreuliches bringen.
Und unser Bundesrat, was hat er an der ersten Sitzung nach der Coronapause auf die Traktanden gesetzt….. )) neue Radwege ((.
Tja liebe Schweizer……. die SVP Initiative wäre ein wirksames Mittel gegen diese Regierung der Unfähigen.
Aber begreift ihr überhaupt welche Chance sie euch bietet?-
Der St. Galler Konrad Hummler schreibt in der Weltwoche über die
„Genialität der Ostschweiz“
Dabei sind alle Ostschweizer Kantone „Nehmerkantone“ aus dem
Nationalen Finanzausgleich (NFA)
Die Ostschweizer hängen am Tropf von ZH, ZG, SZ, NW, OW. -
Föderalismus wohin? Kantone unter Zwangsverwaltung?
Natürlich ist unser Föderalismus à la Suisse eine wunderbare Einrichtung. Was ich aber nicht glaube, dass auf Dauer fünf oder weniger Kantone alle anderen Kantone finanzieren müssen, damit wir uns weiter föderalistisch nennen können. Wer kein Geld in der Tasche hat, kann nicht weit spucken.
Jetzt will der Kanton Bern sogar pro Jahr mindestens 125 Millionen Franken mehr aus der NFA-Kasse. Bezahlen müssen dies die ohnehin schon „armen“ anderen Kantone.
Auf Dauer geht das nicht. Wie Gemeinden vom Kanton unter Zwangsverwaltung gestellt werden können, sollten künftig auch Kantone zwangsverwaltet werden, wenn sie Geld verschleudern. -
Wenn ich „Gewerbe“ lese, denke ich an die Dorfmafia. Das Flugblatt für die Wahlen des Gemeindepräsidenten wird von denen bezahlt, die später überteuerte Aufträge an Land ziehen. Eklatant ist das im Thurgau, wo einzelne Gemeindepräsidenten das „Stadtblatt“ jetzt selber herausgeben, es auch noch durch Inserenten aus der Mafia-Fraktion als Feigenblatt mit Anzeigen schmücken lassen und sich so pressefreiheitlich in die Herzen der Bürger einschmeicheln. Bischofszell ist so ein Prachtsbespiel, wo ein Redakor einer Zeitung auf den Präsidentenstuhl gehoben wurde, aber von den Realien der Gemeinde keine grosse Ahnung hat. Neben ihm fallen auch dauernd weitere Laien in den Behördeneimer. In einer anderen Gemeinde dient der Gemeindepräsident in einer „Erfa-Gruppe“, wie sie sie nennen, zusammen mit jungem faulem Gemeindepersonal aus anderen Gemeinden, einer IT-Firma zu, die bewerkstelligen soll, dass alles mechanisiert (Volksmund: „automatisiert“) läuft. Im Gegenzug wissen die Gemeindebehörden nicht mehr was läuft, weil sie keine Informationen mehr bekommen. Dann treten gute Typen zurück und die Unbill nimmt ihren Lauf.
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Von den Geberkantonen wird bald nichts mehr kommen und von der SNB ebenso. Dann bleibt nur noch der Steuerzahler. Der wird dann ausgequetscht, wie eine Zitrone.
Woran liegt’s? An unseren Systemproblemen. Das fängt bereits ganz oben bei der Zauberformel an: Wir haben eine grosse Koalition. Praktisch alle sind eingebunden: SP,CVP,FDP und SVP. Die SVP ist zwar drin,wird aber von den anderen aufs Abstellgleis verdammt und ist als Opposition zu schwach. Der Volkswillen braucht nicht akzeptiert zu werden. Bestes Beispiel, die Masseneinwanderungsinitiative: Volk stimmte der Initiative zu, dann kommt das Gericht und erklärt sie für ungültig.Die Richter entschieden nicht neutral, da sie ja einer Partei angehören. Somit gibts keinen Unterschied zu Bananenrepubliken. Im Prinzip kann so jeder Volksentscheid gekippt werden.Es geht nur noch durch, was der grossen Koalition passt. Von Demokratie keine Spur. Eine Schande. -
Roth: Die SVP Intiative ist einfach eine Wundertüten Black Box. Die Initianten geben nirgends eine Grössenordnung an um wieviel denn die Zuwanderung sich verringern soll, wir werden ziemlich viel Verunsicherung bei sehr vielen Unternehmen bekommen und das eine oder andere wird dann auch abwandern.
Wenn Sie noch mehr Arbeitslose wollen, dann müssen Sie der BGI nur zustimmen. Schon nach dem EWR Nein wurden in der Schweiz gemäss BESTA von 3.Q 1992 bis 1997 über 225’000 Vollzeitäquivalente Stellen abgebaut und erst im Q2 2006 hatten wir wieder so viele wie im Q2 1992.
Da Sie vermutlich glauben, s’Clairli verzellt einen Blödsinn überzeugen Sie sich bitte selber:https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/industrie-dienstleistungen/unternehmen-beschaeftigte/beschaeftigungsstatistik.assetdetail.14027963.html
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Ja und das wird wieder passieren, jetzt haben wir mit Corona auch wieder ein schädliches Zweitereignis, damals wars einfach die Immobilienkrise – in Sachen ungünstiger Vorraussetzung stehts 1:1!
Und leiden wird der Exportsektor, so wie damals. Nicht jedes Büdeli kann sich eine Filiale in der EU leisten um den Marktzugang und Zertifizierungen leicht zu erreichen.
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Schätze auch diesmal werden dann noch zusätzlich zu Corona wieder 100’000 bis 150’000 Vollzeitäquivalente weggeschreddert mit einer Annahme der BGI!
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Dann finden Sie dann noch viel viele mehr Geschäfte, die dicht gemacht haben in St. Gallen!
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Stellt sich nur noch die Frage, wie sich ein JA auf den Frankenkurs resp. die Kapitalflucht in die CH auswirken würde.
Würden wir ohne diese Bilateralen I resp Neuverhandlungen dann attraktiver für Fluchtkapital (mit dem entsprechenden Aerger bei der SNB) oder würde sich der Druck auf den CHF dann entspannen?Für den geringen Vorteil, den sich die Initiatianten versprechen sind die Risiken viel zu gross. Da jetzt auch viel mehr Leute arbeitslos auf dem Arbeitsmarkt sind, finden sich auch viel eher benötigte Fachleute. Gute qualifizierte werden wieder eine Chance bekommen, für die Schlechtqualifzierten oder Hilfskräfte von denen viele die BGI in falscher Hoffnung unterstützen, könnte es nach einem Ja noch zappenduster werden, denn solche Arbeitskräfte werden noch weniger nachgefragt insbesondere wenn Firmen Stellen abbauen, abwandern oder ganz schliessen!
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Wer die Schweiz und seine Bevölkerung liebt, der kann einfach nicht Ja stimmen zu dieser unausgereiften Mogelpackung BGI! -
wenn man den Menschen gute Konditionen für Arbeit anbietet ist das nicht Geldverschwendung sondern das einzig richtige. Der Staat ist der grösste Auftraggeber (Privatisierungen, Ausgelagerte Prozesse) und Umverteiler. Das Umverteilen geht halt blos nach oben anstatt in alle Richtungen.
Steuersenkungen für Reiche und deren endlos fantastische Finanzvehikel, immerhin das Geschäftsmodel der neoliberal bürgerlichen für das Land und zwangsweise auch die Mensxhen, hingegen ist Geldverschendung den die meisten beissen damit schlicht ins Gras.
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Wie recht Du hast !! Als Toggenburger beobachte ich die St. Galler Politik recht genau. Als Regierungsrätin machte K.K. Suter eine gute Falle – bis zum Fehltritt mit der auszuschaffenden Asylantenfamilie. Dann in Bern der Wandel zum Sozialismus ! Im Kinderchor sangen wir das Lied : diä Suuballä vo SanGalle isch zä Meter i d’Schiisi abe gfalle.
Diese Frau ist nicht nur bei mir total abgeschrieben! -
s`Clairlie widor ämol……
ich habe nun 40 Jahre Politik ….lesen ….und mich dafür interessieren, hinter mir.
Ich habe die Initiativen von James Schwarzenbach miterlebt und war dafür, obwohl noch viel zu klein um abstimmen zu dürfen, die Ölkrise 1974, dann viel später die „Mister 18%“ vom Schwätzer Ph. Müller, das Saisonierstaut ist mir bestens vertraut und auch die Zeit als man sich als Neuschweizer noch …….Lohnabhängig, einkaufen musste.Alles war besser als das was wir Heute haben.
Damals wurde Schweizer wer es wirklich sein wollte, und die wurden gute Schweizer….!
Heute haben wir Schweizer die den ganzen Tag davon reden wie schön es in Belgrad doch ist, wie sie in den Sommerferien seit 20 Jahren an ihrem Haus dort bauen.Die Arena schaue ich mir nicht mehr an, seit Broz.
Am Samstag 5 Minuten reingezappt….. da behauptete ein dümmlicher Bündner Hotelier ……er würde keinen Koch finden ohne Personenfreizügigkeit.
Martullo Blocher erwiderte darauf das es beim RAF um die 2000 als Erwerbslos gemeldete Köche gibt.Bei den Pflegekräften gabs vor ca. 2 Jahren um die 3500 beim RAF gemeldete…… und die berufsgruppe war die meistangeführte Begründung warum wir Ausländer bräuchten.
Bei vielen Berufen gibt es das Phänomen… alle rufen nach Zuwanderung, aber es gibt genug beim RAF gemeldete.
Dem Hotelier hätte ich gerne empfohlen mal seine Löhne zu überprüfen und oder Lehrlinge auszubilden, das Betriebsklima zu gestalten usw.Tatsache ist, ich kannte einen Telefonbuch-Vertreter der damals als die Freizügigkeit begann, seine 4 Zimmerwohnung mit Etagenbetten ausrüstete und mit allerhand Zuwanderern belegte.
Sofort hatte der erkannt das Ausländer teils massiv billiger Arbeiten würden und den Firmen diese Leute angeboten.
Längst nicht alle taugten was, aber sie waren billig und wurden auch ohne schöne Bewerbung samt lupenreinem Zeugnis eingestellt. Bei denen gings plötzlich ganz unkompliziert……..Ging ein Schweizer kam ein Ausländer…..
Heute haben wir um die 3.5-4.5 % Sockelarbeitslosigkeit.
Und seien wir ehrlich, diese zahl4en sind stark geschönt.Vor 35 Jahren war die bei 0,irgendwas, mehr hätte damals einen empörten Aufschrei erzeugt.
Nun wird diese Sockelarbeitslosigkeit ansteigen, immer weiter ansteigen. Einige derjenigen von denen ich gerade erfahren haben, die beim Kanton entlassenen weit Ü-50, die werden wir noch 5-6-7 Jahre unterstützen müssen, denn sie finden keine Arbeit mehr.
Warum nur sieht keiner die Umverteilung die das ganze bewirkt……?Ich weiss es, jeder sieht nur noch seinen eigenen kleinen Vorteil….folgt linker Ideologie, glaubt die Märchen von Multikulti.
Ausländer bekommen durch unsre Freizügigkeit eine AHV samt Rente die in ihren Heimatländern eine Existenzgrundlage bilden.
Schweizer verlieren mit 50-ig die produktivsten AHV und Pensionskassen-Jahre und haben im Alter keine Existenzgrundlage mehr.
Auch sie müssen wir mit Zusatzrenten unterstützen und das 20-25 Jahre lang.Das Blocher seine Rente nicht dem Verschwender namens Staat überlassen will, das ärgert die Linken.
Das wir mit der Linkspolitik zu Gunsten der EU selber eine ungeheure Umverteilungsmaschine geschaffen haben, weg von uns autochthonen Schweizern, das wollen diese Dummköpfe nicht sehen.Schlussendlich aber sind es nur die echten Schweizer die unser Land erhalten, es pflegen, es mögen, für es arbeiten, dafür Wehrdienst leisten, die Demokratie hochhalten.
Aber wie behandeln wir die…..
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Na und Walter — ich habe auch schon über 40 Jahre politische Mitbestimmung hinter mir!
Die 80er Jahre sind nun mal vorbei, auch das Saisonniersklavenhalterstatut ist zum Glück schon längst abgeschafft worden, die Wirtschaft ist viel schneller und dynamischer geworden, darum funktionieren auch planwirtschaftliche Methoden wie eine Kontingentsteuerung von damals immer weniger. Mal abgesehen vom grossen Verwaltungsaufwand, den man die hochfahren müsste!
Finds ja lustig, die SVP will überall beim Staat kürzen und Stellen abbauen, aber der Grossteil deren Initiativen bedingen einen überdimensionierten Staat, wo mit planwirtschaftlich zentralistischen Methoden dirigiert werden soll.
Die Sockelarbeitslosigkeit beträgt aktuell noch keine 3%, was drüber rausgeht ist konjunkturbedingte COVID-AL.
Aber mit der allfälligen Annahme BGI schaffen wir es vermutlich locker eine Sockelarbeitslosigkeit von gegen 5% zu erreichen. Mir geht das ja am Allerwertesten vorbei da ich nicht mehr auf Erwerbsarbeit angewiesen bin, aber so manch ein Eidgenoss könnte dann noch ziemlich böse auf die Welt kommen und die SVP würde sich dann mit den üblichen Lügenausreden aus der Verantwortung stehlen.
Im übrigen heisst das RAV und nicht RAF, denn das wäre die Royal Air Force!
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„Ausländer, die nicht im Licht des öffentlichen Interesses leben, sondern im Schatten der Sprachlosigkeit.“ Nach 12 Jahren vergeht einem die Lust am der Teilhabe. Auch weil man weiß, wie der direkt demokratische Lobby Hase läuft…
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Konrad Hummler, ist der glaubwuerdig????
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Die Bonität der Schuldner (Staaten) verschlechtert sich fortlaufend und die Zinsen werden künstlich gesenkt?!Das ist ja irre! Die Sparer – also wir alle dank unserer „Vorsorgewerke“ müssen ja naiv sein. Mindestverzinsungen im Negativbereich sind bereits real bzw. eine Frage der Zeit – wie blöd muss man also sein dem heutigen „System“ noch Geld zur Verfügung zu stellen?! Gebt das Geld aus so lange ihr noch etwas dafür bekommt – das Ende naht!
Meine Prognose: 2-3 boomende Börsenjahre und dann der grosse Knall! Ende des Wirtschafts- resp. Geldsystems wie wir es heute kennen, ende des Kapitalismus – und das ist gut so!
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Aha, Ende des Kapitalismus. Und was die Staatswirtschaft bringt sehen sie am Chaos des BAG, SBB, Post und anderen Aemtern. Die Beamten schauen sicher nicht für das Wohl des Bürgers, ist auch nicht nötig, man hebt einfach die Steuern an. Und wenn wir dann den Rahmenvertrag haben, schaut Brüssel wohl kaum, dass es der Schweiz gut geht.
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Das Schneeballkreditbetrugssystem hat schon lange nichts mehr mit Marktwirtschaft zu tun. Trickle down economics war gestern, das „Geld“ bleibt oben hängen. Die Planwirtschaft ist etabliert. Unten kommen ein paar Brosamen an, welche den Eindruck vermitteln, es sei noch Kuchen für alle da.
Die Frage ist, wie lange die Zentralkommitées der Zentral-, Noten- und Nationalbanken die Steuerung via Planwirtschaft à la UdSSR (einfach ohne Gulag, aber mit heiss laufender Notenpresse) aufrecht erhalten können.
Inflation und Geldentwertung sind nicht das dasselbe. Offiziell haben wir keine Inflation (!?), dafür eine riesige Geldentwertung bei Aktien, Immobilien und neu auch beim Gold.
Das ganze System enteignet die Fleissigen, also den Mittelstand, fördert die Armut und macht die Reichen reicher. -
Geld ist nicht mehr, was es einmal war. Aufgrund der einfachen Stückelung noch für den Tausch geeignet, aber sicher nicht als Wertaufbewahrung. Dafür gibt es andere Assets.
Wer sagt denn, dass die Aktienkurse inflationiert sind. Nimm doch mal an, dass die stabil sind – dann zeigt sich, dass das Geld an Wert verloren hat. Was ja auch nicht verwunderlich ist, da einfach immer mehr aufgekommen ist (gedruckt wurde) ohne dazugehördende Wertschöpfung in der Wirtschaft.
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Die 2% Inflation sind nur realistisch, wenn die Wirtschaft entsprechend investiert und die Liquidität in den Kreislauf fliesst. Sonst bleiben die Zinsen tief und die Inflation eben nahe Null. Dann bleibt es bei der Asset Inflation in den Aktien und Immobilien.
Wie wollen Sie die Investoren in diesen unsicheren Zeiten wie heute dazu bringen mehr zu investieren? – Wie Sie sehen nützen da auch Negativzinsen nichts mehr, solange das Vertrauen nicht da ist.
Kommt hinzu, dass sich die Staatsverschuldung mit tiefen Zinsen politisch besser „verkaufen“ lässt, und da die Finanzierungskosten mittlerweile nahe null sind fällt dies auch nicht sonderlich auf.
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In den 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts, währenddessen sich der Dow Jones Index verelffachte (x 11), S&P 500 verfünfzehnfachte (x 15) und der erst seit 1984 existierende Nasdaq 100 – Index sich verfünfundvierzigfachte (x 45) bewegten sich in den USA die Inflationsraten zwischen 1,55% und 13,55%:
https://www.laenderdaten.info/Amerika/USA/Inflationsraten.php
In den zwei Dekaden zuvor stiegen Dow Jones Index nicht und S&P 500 – Index um ca. 50%.
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The Real Marcel du Pont
28. Dezember 2019 / 19:05
Dow Jones Industrial Average (DJIA):
838,91 28. Dez. 1979
3.000,45 14. Juni 1991
11.722,98 14. Jan. 2000
6.626,94 6. März 2009
28.645,26 27. Dez. 2019
XXXXXXX,XX 31. Dez. 2030toll, aber was kann ich
mir in zehn Jahren mit einem Dollar kaufen?
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Hervorragende Unterhaltung Herr Stöhlker.
Besonders gut gefallen mir Formulierungen wie „Jeder Journalist, gehetzt von Entlassungsprojekten seiner Verlage, schreibt jetzt um sein (Über-)Leben.“
Mit wenigen Worten so treffend. Bravo.
Die Kommentare, ein Fundus der Kreativität.
Danke für den Beitrag.-
Stimmt. Die täglichen Klimawandel-Artikel sind grösstenteils verschwunden genau so wie die Protagonistin aus dem Norden. Der versuchte Relaunch mit einer Audienz bei Merkel vor 2 Wochen war kaum eine Zeile wert.
Jetzt wird noch Werbung für die Konzerverantwortungsinitiative gemacht und gegen das Jagdgesetz angeschrieben. „Biodiversität“ heisst das Buzz-Word. Hat zwar nichts mit Jagd zu tun, tönt aber gut. Solchen „Journalismus“ braucht echt niemand mehr.
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Hervorragend!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Der Herr K. Stöhlker kann offenbar nicht zwischen einem Nominal und einem Realwert unterscheiden.
Richtig ist, bei den Tages-Verbraucherpreisen gibt es praktisch null nominelle Preissteigerungen, das dank gewaltiger Produktivitätssteigerungen auf der Ebene der Massenkonsumgüter-Produktion.
Dazu Freihandelsbedingte Einflüsse die, die Endverbraucherpreise erheblich drücken resp. nominell stabil halten.
Die Berechnungsbasis zur Ermittlung der Inflation stammt aus den 60.-70. Jahren. Damals wurde der sog. Warenkorb definiert, der längst überholt ist und nur noch ein verzerrtes Bild vermittelt.
In Wahrheit ist die Inflation im Bruttowirtschaftlichen Rahmen längst jenseits von gut und böse, die hat längst andere Kanäle zum „austoben“ gefunden.
Das auf breiter Front in laufend sinkenden Realeinkommen‚ bei gleichzeitig explodierenden Preisen bei Gütern und Dienstleistungen die nicht im längst überholten Referenzwarenkorb aufgeführt sind.
Unübersehbar generell, am Kapital, Immobilien und Aktienmarkt sowie Teilen des Dienstleistungssktors schiessen die nominellen Preise explosionshaft nach oben, innzwischen ist die Diskrepanz zwischen Realwert und Nominalwert aberwitzig.
Ob da die Reichen in Realwert generell Reicher werden in Einzelfällen sicher Ja.
Man sollte jedoch nicht übersehen, die erdrückende Masse der nominell aufgeblasenen Kapitalmengen‚ verteilt sich auf die grosse breite Masse der Anteilseigner zum Beispiel in vorm von Rentenguthaben. Es müsste logo seine, diese Guthaben inflationieren rasend schnell.
In einem begrenzten Rahmen läuft da tatsächlich eine gewisse Umverteilung von unten nach oben,der Löwenanteil der Verarmung in der breiten Masse, ist nicht der Umverteilung von unten nach oben, sondern der ausufernden Kapitalentwertung durch inflationierung geschuldet, zudem steigt in der breiten Masse die Zahl derjenigen die auch etwas von dieser zunehmend dünner werdenden „Suppe“ abheben wollen.
Wenn die Zentralbanken auf eine inflation nach längst überholter Erfassungsnorm warten,dann können die noch länger warten.
Denn in Wahrheit läuft das Gespenst Inflation längst auf hochtouren, einfach an einer anderen als der gewohnten Ecke.
Solange die aberwitzige Geldmengenausweitung NULL Zins Politik, den Konsum die Nachfrage am Laufen hält und kann, wird das sicher auf unbestimmbare Zeit mehr schlecht den recht weiterlaufen.
Die Zentralbanken setzen da auf etwas, das auf dem aktuellen Hintergrund nachhaltig so nicht funktionieren wird.
Um das zu erreichen müsste die Geldmengenausweitung direkt und nicht indirekt in die Kapitalmengen-Ausweitung (,,Investitionen“) sondern in erheblicher Menge direkt in den Konsum fliessen.
Das heisst grossflächig Geld direkt verteilen.
Damit würde der finale Weg in den Wirtschaftskollaps erheblich beschleunigt.
Der bis Dato, gefahrene Kurs wirkt entsprechend abbremsend.
Mit einem weiter so geht das bis zum platzen der längst inflationierten Kapitalblase etwas länger bis zum Finale.Es sind 2 Szenarien sehr wahrscheinlich.
a.) Die Inflation nach klassisch überholtem Berechnungsmuster drückt das Ding final über die Klippe, ausgelöst durch grossflächige Geld-Direktverteilung.
b.) Die Inflation nach klassisch überholtem Berechnungsmuster rollt erst an, wenn das Ding
unaufhaltbar jenseits der Klippe im freien Fall ist
und die Nachfragewirkung über das kollabierende Kapital, ,,Wert“-Zusammenbruch bis zum Teil NULL wegbricht.Fazit:
Sobald sich Inflation nach klassischem Muster, Berechnungsmodus ausbreitet dann wars das, final Ende, aus die Maus.-
So oder so. Es wird krachen. Und dann beginnt das grosse Heulen!
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Ich teile nicht ihre Meinung. Ihre Aussage ist ihr Glaubenssatz. In den nächsten Jahren wird sich vieles zum Besseren für die Menschen in der Schweiz wie auch weltweit verändern. Dies benötigt jedoch sicherlich noch etwas Zeit. Wir sprechen von den neuen, goldenen 5000 Jahren!
Dabei spielt das heutige Geldsystem zukünftig keine so grossen Rolle, da wichtigere Themen in den Vordergrund treten werden.
Diese wären nachhaltige Umwelt- Tier- und Gesundheitsförderung, Glaubwürdige Netzwerke, Informations- und Wirtschaftssysteme sowie menschliches Vertrauen, Anerkennung und Empathie.
Gesellschaften die diese Werte nicht aktiv repräsentierenden können und wollen und authentisch diese vorleben und erlebbar machen werden mittelfristig nicht lebensfähig sein.
Davor, und da gebe ich ihnen recht, kommt es neben der Inflation und weiteren sichtbaren Veränderungen zu einem wilden Ritt für uns alle auf der Achterbahn.
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Mr. Heeb, um Gottes Willen, change your medication please oder rauchen Sie wenigstens einen handelsüblichen Ofen damit Sie wieder auf den Teppich kommen.
PS: Sie sprechen von 5000 Jahren mir genügen die Typen die mit 1000 Jahren daher
kommen ! -
G. Heeb: Ihre Ansicht in Ehren, aber das sagt unser Pfarrer auch immer, weil er das sagen muss.
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aber natürlich Herr G.Heeb, wir sitzen dann alle im Kreis, halten uns an den Händen und singen und rauchen alle das gleiche Zeugs wie sie, Friede Freude Eierkuchen. Uebrigens bin ich der gleichen Meinung wie Herr René Brechbühl, sie sollten auf gewisse Medikamente oder Kräuter verzichten oder zumindest die Menge anpassen. Probieren sie’s mal mit dem in Trance von Uriella gewirbelten und in Fläschchen abgefüllten Badewasser, vielleicht hilft’s ja.
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Wir befinden uns gerade im Umbau des Wirtschaftssystems von einer sozialen Marktwirtschaft zu einer Form von planwirtschaftlichen Geldsozialismus. Anders als im historischen marxistischen Sozialismus gibt es bei uns aber noch Einkommens- und Vermögensungleichheit.
Kann gut sein, dass die Eigentumsrechte weiterhin garantiert bleiben und die Oberschicht der grösste Profiteur bleibt. Irgendwann werden die sozialen Spannungen allerdings so gross werden, dass es zur Konfizierung von Privatvermögen kommen könnte.
Kann auch gut sein, dass die Zentralbanken alle Vermögenswerte mit gedrucktem Geld aufkaufen, so dass sie am Ende alles Vermögen im Namen des Volkes besitzen. Dann hätten wir einen Sozialismus ohne auferzwungene Enteignung erreicht.
Am Ende wird allerdings auf jeden Fall der Preismechnanismus des freien Marktes abgeschafft und unsere Volkswirtschaft in eine ineffiziente und unproduktive Zombiewirtschaft transformiert. Solche Experimente sind in der Geschichte bislang „immer“ schiefgegangen. Die Mehrheit der Gesellschaft wird am Ende weniger Kaufkraft und eine niedrigere Lebenserwartung haben.
Kann auch gut sein, dass die Staaten jetzt grosse Kriege anzetteln, um die Wirtschaft wie in den 1930er Jahren auf Kriegswirtschaft umzustellen und damit vor dem Kollaps zu bewahren. Allerdings ist dies im Atomzeitalter nicht mehr so ohne weiteres möglich. Wie sollen die USA und China einen konventionellen Krieg führen, ohne dass es zur atomaren Eskalation kommt? Vielleicht könnte man sich auf eine Drohnen- und Cyberschlacht verständigen. Dann sterben wenigstens keine Menschen.
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@Libertärer, guter Kommentar.
Die Geschichte wiederholt sich. Wenn der Krieg der Vater aller Dinge ist, ist die Mutter das falsch aufgebaute Geldsystem, dass uns immer wieder gegeneinander aufhetzt.Die Armeen werden überall wieder aufgefahren, diesmal zwischen Griechenland und Türkei, wo sich der nächste Krieg abzeichnet, der das Potential hat, dass ganz Europa mitgerissen wird. Erdogan will ja Europa wieder erobern. Dass die türkische Währung gerade einen Taucher macht, verschäft die Lage.
Chinas Präsident hatte unlängst gesagt, dass ihr wichtigstes Ziel der Sieg über den Kapitalismus ist. Also sind die Chinesen auf Krieg aus, weshalb sie auch extrem aufgerüstet haben, während Europa in seiner Naivität extrem abgerüstet hat.
Eine direkte Konfrontation zwischen USA und China sehe ich eher nicht, weil China Raketen hat, mit denen sie die US-Stützpunkte und Träger zerstören kann, die Reaktion wäre ein vernichtender Atomkrieg, den sich beide Länder wohl kaum leisten wollen. Eine einzelne Interkontinentalrakete mit acht bis 16 Atomsprengköpfe könnte New York alleine ausradieren.Die USA suchen immer einen Partner, den man in einen Krieg einspannen kann, in diesem Fall wäre der ideale Partner gegen China Indien. Im Grenzgebiet zwischen China und Inden brodelt es unentwegt wegen Wasser.
Japan steht gerade vor einem Chaos in der Regierung und man hat es sich mit Südkorea verscherzt. Die Zeichen stehen für China gut, den Einfluss zu vergrössern.Russland hat kürzlich herausgegeben, dass jeder Angriff mit Marschflugkörpern oder Raketen, auch konventionelle, wie eine atomare Rakete behandelt würden, da man den Unterschied im Flug nicht erkennen kann. Wer Russland konventionell angreift löst demnach automatisch einen Atomkrieg aus.
Wenn ein Land eine solche verheerende Doktrin raus gibt und gleichzeitig die innenpolitischen Gegner vergiftet, interpretiere ich es so, dass Russland auf Krieg gegen den Westen aus ist, und das Putin-Regime will um jeden Preis seine fragwürdige Macht erhalten.Russland hat sein Einflussgebiet stetig ausgeweitet und wird überall dort wo die USA zurückweichen, sich ausdehnen.
Die EU hat es mit ihrem schlecht aufgebauten Euro und noch schlechteren Umsetzung eines Superstaates, fertig gebracht, dass der Einfluss im Ausland gegen null tendiert. Der nächste Weltkrieg wird sich wieder in Europa abspielen und ich glaube nicht, dass die Schweiz diesmal verschont wird.
Dass man unsere Armee auf untauglich runtergefahren hat, war sehr dumm. -
Den Krieg angezettelt haben ja die Nazis. Deren „Wirtschaftswunder“ nach der Depression in Deutschland von 1930-32 mit 26% AL etc, die Hitler auch den Aufstieg ermöglichten von der Kleinpartei 1929 mit 2.6% auf 33.1% im November 1932 beruhte zu einem Teil auf Finanztricksereien mit den MEFO Wechseln, aber auch Enteignungen, Zwangsarbeit, Aufrüstung und einer sich massiv aufblähenden Reichsbank vor allem ab 1937 (eigentlich sehr ähnlich wie heutzutage)!
1939 war das Reich faktisch einer Pleite nahe, aber man war sehr stark gerüstet und so ging man auf europäische Raubtour!
Die Amis kämpften lange mit der Depression, auch wenn der New Deal eine gewisse Entspannung verschaffte, kam es 1937/38 wieder zu einer Rezession und endgültig aus der Depression konnte sich die USA erst mit dem 2. WK befreien. 1945 war man dann allerdings mit 112% des BIP verschuldet (einiges weniger als heute unter Donald), aber nach ein paar Jahren mit höherer Inflation begannen ja dann die goldenen 50er und 60er Jahre mit einer brummenden Wirtschaft und dem Beginn eines Konsumzeitalters wie wir es heute kennen. -
@ADJ
Ein paar Bemerkungen:
-Den inneren NATO Krieg (Griechenland gegen Türkei) halte ich für
unwahrscheinlich.
-Um den Kapitalismus zu besiegen braucht es keinen (kinetischen) Krieg.
-Da die USA eine nukleare Erstschlag Doktrin haben, finde ich die russische
Antwort gar nicht verheerend.
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Inflation versucht das FED doch seit 10 Jahren. Das kann nur die Regierung.
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@Gruenschnabel
Im Jahr 1970 lag der Goldpreis bei USD 35.-/ Unze , heute bezahlt man
Ungfaehr USD 2’000.-/ Unze.
Erkennen Sie die Entwertung der Kredit-Waehrung USD???
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Wir haben schon lange massive Inflation: Asset Preis Inflation (Aktien, Obligationen, Immobilien, Krypto etc.)! Es findet eine enorme Redistribution vom Mittelstand zu den Reichen statt. Auf „normale“ Inflation können Sie noch lange warten, aber sicher, wer Gold Produkte oder irgendwelche Shitcoins an den Mann bringen will, verbreitet weiterhin Lügen und Angst. Es ist schon schrecklich, dass wir in einer Zeit leben, wo man sich an die unproduktivsten Assets wie Immobilien, Gold, oder einfach irgendetwas halbwegs rationales festklammern muss, weil unsere Zentralbanken jegliches Augenmass verloren haben, die Redistribution zu Reich gezielt vorantreiben mit der Ausrede, wir hätten keine Inflation. Ich fühle mich wie im Mittelalter.
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Korrekt – was Herr Stöhlker in seinem Artikel leider nicht auseinanderhalten kann ist: Was ist Ursache und was ist Wirkung davon? Ursache für die massive Geldmengenausweitung war die Finanzkrise im Jahre 2008 – die EZB flutete die Märkte (Draghi: we will decide whatever it takes to cure the Situation).
Resultat: Geldmenge ausgeweitet, Zinsen am Boden aber die Länder bis heute ungenügend entschuldet (die ClubMed-Länder Griechenland, Italien, Spanien, Frankreich, Portugal etc.) Wie auch? Solange diese Länder die defacto Gratisfinanzierung erhalten wird das Geld auch grad wieder ausgegeben – geht also in den Konsum und nicht in Forschung/Entwicklung/Produktion – Beispiel gefällig? Kaufen Sie nun neu einen Fiat oder bleiben Sie bei BMW/Audi/VW/Skoda?
Die Geldschwemme bringt für den Sparer somit Null- oder Negativzinsen, der Schuldner hingegen wird belohnt, ein Anreiz zur Schuldenrückzahlung ist gar nicht vorhanden – dies ist langfristig gesellschaftlich sehr fragwürdig und wird wie ein Spaltpilz wirken.
Leider existiert seit Mitte der 90-er Jahre ein Produktionsüberschuss weil einerseits immer rationeller produziert wird, anderseits die Konsumenten aber dies gar nicht kaufen können – entweder weil sie es bereits haben oder weil sie es sich gar nicht leisten können. Ergo werden Konsumgüter immer billiger für die reicheren Länder – folglich auf lange Sicht keine Inflation.
Was aber auch mit jedem Tag offensichtlicher wird, ist dass die Realwerte stetig ansteigen: Liegenschaften, Aktien, Gold – folglich hier sehr wohl eine Inflation. Kein Wunder, weil die klassischen Anlagemöglichkeiten – Sparkonto, Obligationen – nicht mehr in Frage kommen und dem Anleger der Glaube an die Werthaltigkeit von Papiergeld abhanden kommt.
Fazit.
Ursächliche Geldmengenausweitung kann später zu einer Inflation führen (da jedoch die Zusatzgewinne aus der Produktionsrationalisierung nicht oder ungenügend an die Mitarbeiter weitergegeben werden und überdies Zuviel produziert wird, ist dies für Konsumgüter nicht inflationär).
Die ursächliche Geldmengenausweitung führt hingegen zu einer Flucht in die Sachwerte, hinzu kommt das erodierende Vertrauen der Bevölkerung in Regierungen und Notenbanken. -
Der Dumme findet‘s schrecklich, der Gescheite sehr erklecklich!
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Die Inflation ist schon lange da. Aktien- und Immobilienmärkte haben die
Geldschwemme absorbiert. Deshalb die längste Aktienhausse aller Zeiten.Klaus Stöhlker, das Orakel von Zollikon, hat es aber noch nicht gemerkt.
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Das Orakel merkt schon lange nichts mehr.
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Inflation ergibt sich NICHT automatisch aus der Geldmenge, Herr Stöhlker.
Ich schätze Ihre Beiträge in der Regel sehr, doch hier fallen Sie einem sehr weit verbreiteten Irrtum zum Opfer. Auch mir hat man in VWL im Studium den Unsinn von Geldmenge(nwachstum) und Inflation verzapft.
Eben wurde eine breit angelegte Studie publiziert, welche die Inflationsraten von (soweit ich mich erinnere) 80 Ländern über 150 Jahre mit allerlei Faktoren (Geldmengen Arbeitslosigkeit, Wirtschaftswachstum, Verschuldung etc) zu korrelieren versuchte.
Ergebnis: Die effektive Inflationrate hängt EINZIG von der InflationsERWARTUNG der Wirtschaftsteilnehmer ab.
Wenn Sie hier also die Gefahren der Inflation an die Wand malen, tragen Sie primär dazu bei, dass diese furchtbare Situation auch eintritt.
Das möchten Sie ja wohl nicht wirklich…-
Solide Ökonomie und Esoterik.
Letzlich basiert Ökonomie auf handfesten Naturwissenschaftlichen Gesetzmässigkeiten.
Nur weil sie ,,Glauben“ ein leerer
Teller wird durch Esoterische ,,Beschwörung“
voll, wird der nicht voll.
Studie Hmmmm ? Richtig deklarieren Esoteriker-Studie. -
Hoch geschätzte Kritiker,
natürlich habt Ihr Recht mit Euren Bemerkungen zur Inflationsbestimmung. Weil dies aber ein eigenes Thema ist, das nur mit sehr langen Artikeln behandelt werden kann, habe ich diesen Teil ausgespart Wichtig ist mir: Das FED lässt jetzt eine höhere Inflation als bisher zu und die EZB hat schon verlauten lassen, sie mache mit. Das heisst, die SNB muss demnächst folgen, soll der Franken nicht weiter steigen.
Und für die meisten meiner Leser/-innen wichtig: Ihr erhaltet für Eure kleinen Vermögen weiterhin keine besseren Zinsen; die Altersarmut der meisten ist vorgezeichnet, damit die Staaten sich entschulden können. Das nennt man „financial Repression“. Jetzt mehr denn je.
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Die Schweizer Inflationsberechnung stammt sowas aus Grossmutters Zeiten: die jährlich steigenden Krankenkassenprämien und die Wuchermieten für Wohnungen werden nicht berücksichtigt. Auch sonstige Gebühren und Abgaben an den Staat steigen unaufhörlich. So wird die wahre Inflation gewollt geschönt und der normale Bürger wie in vielen anderen Bereichen auch über den Tisch gezogen.
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Warum steigen die Wohnungspreise unaufhörlich? Vor allem wegen den Pensionskassen (unnötig und falsch aufgegleist).Krankenkassenprämien: Krankenkassen mit Solidaritätsirrungen und -Verwirrungen und Missbrauch. Ausgaben des Staates: Budget wird aufgebraucht auf Teufel komm raus. Es sind also eigentlich alles Systemprobleme. Da müsste man ansetzen. Dann hätte man diese „Inflation“ relativ bald im Griff.Ganze Wirtschaftszweige mit ihren Verwaltungen profitieren aber davon und natürlich auch der Staat. Die Wirtschaft macht’s den Linksparteien schmackhaft. Diese werden eingebunden (gekauft). Bereitwillig erfüllt man ihre Wünsche und Forderungen bis zum Geht-nicht-mehr – hängen bleibt’s dann natürlich beim einheimischen Durchschnittsbürger und Steuerzahler.
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@Grossmutters Warenkorb
genau so ist es! Es ist Betrug mit staatlicher Rückendeckung. Die überdurchschnittlich gestiegenen Krankenkassen-Prämien sind in der offiziell ausgewiesenen Teuerung nicht berücksichtigt. Der Trick? Ganz einfach. Man vergleicht diesen Ausgaben-Posten (KK-Koprämie) nicht mit der Teuerung von Produkten und Dienstleistungen. An Verlogenheit kaum zu überbieten, weil man dadurch statistische Preise heranzieht, anstelle der tatsächliche Entwicklung der Ausgaben. Und gerade deshalb, entgehen den Angestellten und Rentnern seit mitte der 90iger XXXMilliarden CHF.-!. Gestützt auf das tatsächlich für den Konsum zur Verfügung stehende Geld müsste die Minimumrente der AHV p.a. heute 360 CHF höher sein und die Maximalrente p.a. 720 CHF höher – und darüber hinaus, hätte der Teuerungsausgleich bei den Löhnen doppelt so hoch ausfallen müssen. Vermutlich ist aber Corona ein Game Changer im Sinne der Strukturen in unserem Land. Es lauft alles nach Plan. Zum Schluss landen wir in einer Stagflation, die u. a. auch das Steueraufkommen einbrechen lässt. Hinzu kommen, die gekürzte Pensionskassenrenten und eine beginende Flucht von AHV-IV-Rentener ins Ausland. Wir sind nahezu bei 1.17 Millionen monatlichen Überweisungen durch die SKA-Genf!
Wieso glauben Sie gibt es ganz bestimmte Kreise in unserem Land die das öfftl. Schulsystem in der Schweiz so loben? Überlegen Sie mal. Ergebnis offen.
Sehen Sie, nehmen wir mal schweizer Innenstädten Immobilien (Gewerbe), deren Wert resultiert aus dem realisierbaren Umsatz aus der Geschäftstätigkeit, die durch den Onlinehandel seit Jahren verfällt – und jetzt Corona. Die Innenstädte werden dadurch voraussichtlich drastisch an Attraktivität verlieren und die Städte in Folge verarmen. Sehen Sie was in Basel mit den Zigeunern&.Co los ist. Und Sie dürfen sicher sein: diese sind lediglich Symptome. In der Folge wird Kriminalität und Gewalt dort zunehmen und eine Landflucht einsetzen. Und da haben wir als kleines Land mit Bergen&.Co ein zusätzliches Problem.
Bleiben Sie gesund. -
Ein üblicher bildungsferner Stammtischkommentar wieder mal!
Wohnen und Energie 24.959%, Gesundheit 15.689%
https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/preise/landesindex-konsumentenpreise.assetdetail.11867096.html
Oh Herr lass es Hirn regnen!
Beati pauperes spiritu,quoniam ipsorum est regnum caelorum. -
Denke nicht, dass dieser Kommentar bildungsfern ist. Im Dokument zur Gewichtung des LIK sind bei Wohnen und Energie weder Mieten noch steigende Immobilienpreis berücksichtigt, obwohl dies einen starken Einfluss auf die Wohnkosten hat. Bei der Gesundheitspflege sind auch die Krankenkassenprämien nicht erwähnt, auch diesen beeinflussen die Gesundheitskosten stark.
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Der LIK wird mind. theoretisch korrekt berechnet (ob sie richtig rechnen, weiss ich nicht). Das Problem ist die Aussagekraft. Im LIK werden Konsumgüterpreise verglichen. Für das Thema KK-Prämien heisst das: Die Anzahl wird nicht berücksichtigt. Das heisst, wenn ein Medikament zum Vorjahr gleich teuer ist, aber doppelt so oft verschrieben wird, dann ist die Teuerung dafür gem. LIK 0, die KK-Prämien steiger aber. 2). Ebenso der Arztbesuch: Ist dieser gleich teuer aber es gehen doppelt so viele Leute zum Arzt, oder die Leute gehen doppelt so oft zum Arzt: Teuerung gem. LIK 0, KK-Prämien steigen. Dasselbe haben sie auch mit Treibstoff: Wenn dieser gleich teuer bleibt (pro Liter), sie aber doppelt so viel brauchen, ist die Teuerung gem. LIK 0, sie haben aber höhere Ausgaben. Die KK-Prämien können nicht direkt in den LIK aufgenommen werden, weil es sog. Transferzahlungen sind. D.h, von diesen fliessen auch wieder Zahlungen zurück an die Konsumenten. Bei denen die KK Arzt- und Spitalrechungen etc. bezahlt. Man kann zu recht der Meinung sein, dass der LIK eine beschränkte Aussagekraft hat (insb. für den Normalbürger). Aber systematisch falsch oder von „Grossmutters Zeiten“ ist er nicht. Noch zu den Immobilienpreisen: Die Mieten sind drin (Mietpreisindex) und für Selbstbewohntes Wohneigentum wird eine Miete unterstellt. Wie der Mietpreisindex zeigt: Die sehr hohen Preise sind Neuvermietungen. Es gibt viele die seit Jahr(zehnten) in einer Wohnung leben und das relativ günstig (auch in ZH). Im Mittel ist die Steigerung dann moderat.
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Inflation das verschwiegene Wort das die Presse meidet wie der Teufel das Weihwasser — Der Knall muss kommen und der kleine Sparer (Bürger) muss wieder auf sein CH-Geld 2-4% Zins bekommen.
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Würde mich nicht darauf verlassen, dass bei „Fixed Income“ tatsächlich wieder Zinsen bezahlt werden, die den Namen verdienen. In Inflationszeiten sind Nominalwerte als Anlagen eher unvorteilhaft.
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Auf diesen Stöhlker Bericht kann ich verzichten.
Wünsche allen ein schönes Wochenende. -
Habe noch nie eine verständlichere und kürzere Zusammenfassung gelesen. Mein Kompliment! Ausser vielleicht, der Wahnsinn begann mit den beiden Milton Friedman Jünger Ronald Reagan, dem erste Mann der Mafia im Weissen Haus (Dan Moldea, Dark Victory) und Margaret Thatcher. Und das ist 40 Jahre her. Kein Tier kann es sich leisten auch nur annähernd so dumm zu sein wie wir Menschen in der Masse.
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Die Zusammenfassung ist verständlich, aber inhaltlich überholt.
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Die Menschen sollten wieder zum Tauschhandel zurückkehren, … oder Zinsfreies Geld in Umlauf gebracht werden, vom Staat.
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@Alex
„Die Menschen sollten wieder zum Tauschhandel zurückkehren“
Kommt alles wieder … wie im alten Rom:
„Rom verlor einen immensen Teil seiner Bevölkerung, selbst die Sprache (Latein) und das Geld verschwanden.“
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Lieber Herr Stöhlker,
Wenn das so einfach wäre wie sie meinen. Die Regierungen möchten die Inflation schon seit vielen Jahren erhöhen. So könnten sie die Schulden weginflationiern. Damit Inflation entsteht, müssen aber die Zinsen erhöht werden. Und das können sich die Staaten nicht leisten, denn sie haben derartig viele Schulden, dass sie bei Zinsanstieg pleite gingen.
Die Reichen werden übrigens nicht reicher, wenn die Inflation steigt. Denn mit den steigenden Zinsen brechen die Aktien- und Obligationenmärkte ein und die Vermögen schmelzen dahin, wie Schnee in der Sonne.-
„Den mit den steigenden Zinsen….“: Falsch! Denn die Zinsen werden nicht steigen, wohl aber die Inflation! Der Grund ist einfach: Investitions- und Konsumgüter werden massiv teurer, während der Sparer weiterhin keine Zinsen bekommt, weil die Nationalbanken diese um jeden Preis niedrig halten werden. Auch bei einer Inflationsrate von 5-10% werden die Aktien- und Obligationenkurse munter weiter steigen, denn die Finanzmärkte haben sich längst von den Realmärkten abgekoppelt und werden von den Nationalbanken durch Direktinvestitionen befeuert. Solange dies anhält – und dafür spricht eigentlich alles – wird es keinen noch so kleinen Kursrücksetzer geben. Selbstredend findet dadurch eine massive Umverteilung von Vermögen z.G. der Top 1% der Weltbevölkerung statt. Die politischen Eliten, inkl. den Linken, welche mit den Finanzspritzen an die Staaten eigentlich nur deren Gläubiger (also die Finanzinstitute) retten, glauben, dass sie sich so weiterhin an der Macht halten können. Stimmt mittelfristig durchaus, nur kommen Veränderungen – wie gesehen – meistens sehr unerwartet. Das Vertrauen in die Politiker – egal welcher couleur – schwindet mit jedem Tag, da diese dem Tugend- und Moralterror huldigen, anstatt sich um die Bedürfnisse ihrer Wähler zu kümmern. Irgendwann merkt auch der mässig begabte Wähler, dass er verarscht wird und wendet sich zuerst ab. Bereits jetzt beginnt es langsam aber sicher zu gären im Wählertank, was irgendwann zu einer Knallgasexplosion führt. Auch in meinem Umfeld bremsen alle für Tiere, jedoch keiner mehr für Politiker – mein Rat an letztere: Stay safe and stay at home!
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Inflation kann niemand befehlen, sie ist systembedingt schon lange da, nur scheinen es viele noch nicht realisiert zu haben.
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Über alles weiss der Besserwisser vom Zollikerberg Bescheid. Manchmal stimmen seine Analysen sogar zum Teil. Heute liegt er trotz viel Geschwurbel ziemlich daneben. Deflation ist angesagt dank sinkender Kreditvergabe weltweit. Die einzigen Preise die steigen, sind die vom Staat Beeinflussten, durch steigende Abgaben für Klima u.ä. Schwachsinn, nicht zu Vergessen KK-Prämien. Aber dort wo Wettbewerb herrscht, wird durch die sinkende Nachfrage auch dank Coronavirus sicherlich keine Inflation drohen.
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Es kommt darauf an wie man die sogenannte Inflation definieren mag. Wir unterscheiden drei Arten von Inflation a)Angebotsinflation, b) Nachfrageinflation und c)Währungsinflation. Die Aktienmärkte,Immobilien, Kunst, Versicherungen, Gebühren zeigen bereits Inflationäre Spuren.Bei den Lebensmittel muss man unbedingt auf die Verpackung achten. Am Anfang versucht man die Inflation über die verkaufte Menge zu kaschieren. Mit grosser Wahrscheinlichkeit werden wir zuerst via Angebotsinflation tangiert. Der politische Entscheid die Wirtschaft zu schliessen, führte zu Knappheit im Warenangebot, d.h. auch bei einer stabilen Geldmenge,sind Preise für gewisse Produkte gestiegen. Die USA lieferten uns ein gutes Anschauungsunterricht wie schnell es gehen kann. Dank zerstörten Lieferketten sind die Preise für Fleisch und Milchprodukte durch die Decke geschossen.
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Gut gesagt, was die Lohnschreiberlinge des Mainstreems nicht ausdrücken dürfen.
Eine „Entschuldung“ kann nur noch über Inflation erreicht werden, denn höhere Zinsen führen zum schnelleren Lichterlöschen.
Tiefe Inflation war lange Zeit nur wegen „kreativer“ Berechnung möglich. Gesundheitswesen, Staat und qualitativ gute Nahrungsmittel werden schon länger immer teurer.
Wird leider für viele schmerzhaft. -
Geht doch Stöhlker, für einmal gibt es fast hundert Punkte. Jedoch die NZZ als Konjunktur Barometer zu erwähnen? Heutzutage genügt ein Blick in den allmorgendlichen Kaffeesatz.
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Herr Stöhlker – die Inflation kommt nicht……..sie ist längst da ! Auch die letzten Jahre waren inflationär. Niedrig zwar, aber stetig. Eine Deglobalisierung steht vor der Tür. Aufwachen aus dem goldenen Dornröschenschlaf an der Goldküste !
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Bin gegen die Worte von Klaus Stöhlker
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Stöhlker erzählt Stuss ersetzt aber den Psychologen.
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Das heisst wohl, man will das Grosskapital und die Grossbanken stützen und stärken in dem eine künstliche Inflation inszeniert wird, damit die Aktienkurse steigen und die Banken noch mehr vollgepumpt werden können mit Kohle der Notenbanken. Der grosse Zaubertrick ist: Man vernichtet das Vermögen des Mittelstandes und die Sparguthaben der kleinen
Leute. Das heisst, es findet eine Umbuchung statt, die man als Raubzug bezeichnen kann. Hauptsache die grenzenlose Fresssucht des Grosskapitals und seiner Grossmanager ist sichergestellt. Mahlzeit.
Gunther Kropp, Basel -
Die Konjunktur braucht Konsum. Grosszügige Geldversorgung schafft noch keine Konsumenten. Weltweit werden wir asymmetrische Wirtschaftsentwicklungen sehen, der sogenannte Westen wird nicht zu den Gewinnern gehören.
Die Inflation wird nicht von Gütern des tagtäglichen Lebensbedarf herrühren, sondern von der Unverschämtheit einiger, z.B. der lobbyierten Industrie wie die der Gesundheit, oder den Ansprüchen weltfremder Politik, z.B. die der Grün-Roten usw.
In der Gesamtheit jedoch, steht uns eine Bereinigung bevor und die heisst dann Schulden eintreiben, was in der Schweiz durch die hohe Hypothekarverschuldung ein besonderes Problem darstellen wird, mit über 150% gemessen am BIP.
Inflation Fehlanzeige – Märkte würde ich nicht ganz so euphorisch einschätzen, die Zentralbanken haben ihr Pulver schon verschossen und dumm daher schwatzen hilft auch nicht, auch wenn zentralbankseitig initiiert. In diesem Sinne gebe ich Ihnen recht, dass die Party für vorbei ist, aber nur für den sogenannten Westen.
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Herr Stöhlker
Wenn der Staat also nicht etwa 60 % vom Steueraufkommen, nein! 60 % von den Einnahmen der ganzen Volkswirtschaft verschuldet ist, dann schwimmt er also im Geld??? Wenn die Steuereinnahmen einbrechen und die Sozialausgaben explodieren, dann geht es dem Staat gut? Und so kann er sich entschulden? Wenn sich die Nationalbank immer mehr verschuldet und mit dem aufgenommenen Kredit ausländische Aktien und einbrechende Währungen auf Teufel komm raus kauft und damit zum Superhedgefonds wird, dann geht es ihr gut?
Erklären Sie bitte einmal, auf welchem Planeten Sie leben, und das Märchen, wie sich der Staat durch Inflation entschulden soll! In der Zwischenzeit schweigen Sie vielleicht einmal am besten.
Freundliche Grüsse
Philosoph -
Höhere Hypozinsen bringen dann hoffentlich auch eine lang überfällige Preiskorrektur im Immobilienmarkt.
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Solange die CH-Staatsanleihen negative Zinsen aufweisen (die nächsten 50 Jahre, siehe SNB), können die Hypozinsen nicht steigen.
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Hoehere Hypozinsen wuerden nicht nur eine Preiskorrektur am „Immobilienmarkt“ ausloesen, sondern eine riesige Welle von Bankenpleiten ausloesen (wahrscheinlich ist es sogar, dass es das gesamte Bankensystem im Dominoeffekt zum Kippen bringen wuerde). Sobald die ersten Dominosteine kippen, wird es das gesamte Kreditschneeballsytem des Bankenkartells zum Einsturz bringen! So ist das System aufgebaut, ist doch lustig, oder nicht?
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Stimmt das, was hier geschrieben wird? Dann müssten wir ja jetzt Aktien kaufen? Von Nestle und so.
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Nestlé privatisiert Wasser. Und Wasser ist viel mehr als nur das Gold der Zukunft. Die omnipotente Wasserlobby hat und wird weiter verhindern, dass die EU Wasser als Menschenrecht anerkennt. Der Krieg ums Wasser ist schon längst am Laufen. Sehr guter Tipp. Danke!
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Hallo Roger,
zur Information. Nestle hat seine Wassergeschäfte verkauft. Und zwar, weil Fantasten wie sie weltweit Terror machen. Man will keine Geschäfte machen, die von irgendwelchem verblendeten Pöbel für politische Zwecke missbraucht werden. -
Genau deshalb, weil Nestle das Wasser privatisieren will, habe ich alle Nestleaktien verkauft. Mit soeinem gierigen Drec++sunternehmen will ich nichts zu tun haben.
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@Roger, nicht Nestle, seien sie bullish auf Firmen die Meerwasserensalzungsanlagen bauen, das ist die Zukunft. Meerwasser hats im Ueberfluss, man muss es nur entsalzen und dies mit Firmen die es können. Energie dazu ist billig, entweder Oel, Solar oder Wind.
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@Nestle und das Wasser – ein Lobbyist verliert die Contenance. Einfach nur herrlich! – und entwaffnend!
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Hier in Südamerika sind ein Teil der lokalen Nahrungsmittel bereits um 10 bis 20 % gestiegen. Die letzte monatliche Strom- und Gasrechnung war nicht nur bei mir plötzlich und unangemeldet 8 % höher als in den vorhergehenden Monaten. Importierte Lebensmittel kosten teilweise über 30 % mehr (auch wegen der lokalen Währungsabwertung) oder fehlen ganz im Sortiment. Lustig wird das für die 98 % der Bevölkerung nicht, falls sie denn überhaupt noch eine Arbeit haben. Die grosse Mehrheit der Bevölkerung eines ganzen Kontinents ohne Arbeitslosengeld und Sozialhilfe steht wirtschaftlich vor dem Abgrund.
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@Kurt, in welchem Land in Südamerika wohnen Sie?
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@ Roger
hat vergessen das er selbst auch Wasser bezahlen muss, um ueberleben zu koennen. -
@ Kurt
Küde, was machsch denn du in Süd Afrika?
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Dasselbe in Spanien: Die offizielle Inflation tendiert gegen Null, aber die erlebte und gefühlte (Nahrungsmittel, Dienstleistungen) ist riesig.
Es ist bekannt, dass die durch das INE „berechneten“ Zahlen über die Tische vieler Politiker gehen, welche „Wünsche“ anbringen können. Brasilien zeigt öffentlich, wie das geht. Entweder die Statisten kuschen und verfälschen, oder sie werden entlassen.
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Nur 5% Inflation? Hö, hö, hö. Sowas nehmen wir doch mit links! Schwieriger wirds, wenn die Rate auf 20% oder mehr geht. Let’s have a look!
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@Thomi Horath, da geb ich Ihnen vollkommen Recht, es kann dann auch 20% im Monat sein, On verra !
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Unser Schweizerliii mit Migrationshintergraund, Klaus J. Stöhlker, schreibt von „Heulen und Zähneklappern“.
Ja, das kriege ich jedes Mal, wenn ich seine Artikel lese. Und oft noch das Nabelsausen dazu!
Übrigens: Der Thomas wird den Jordan bald auch überschreiten. Und den Rubikon dazu. Denn die Würfel sind gefallen: Was für die USA recht ist, das ist für unseren Thommilein billig!
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Dass wir auf eine Hyperinflation steuern, ist bei dieser exorbitanten Ausweitung von M2 & M3 ein secret de Polichinelle. Bruno Bertez schreibt das schon seit Langem. Mit dem Zusammenbruch des „euro“ wird wohl auch die SNB rekapitalisiert werden müssen. Stand übrigens vor vielen Jahren schon als Major Risk im inzwischen eingestellten „L’Expansion“.
Von Egon v. Greyerz kann man halten was man will aber er scheint Recht zu haben. Am besten Krügerrands kaufen. Der Preis ist noch i.O.
Wie hat der gute Boris Johnson vor Jahren gesagt: Wir haben zwar keine Inflation aber die Weihnachtsbäume kosten jedes Jahr mehr.
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Pünktlich wie die Kirchenuhr kommen Stöhlkers tiefsinnige Betrachtungen…würde gut zum Gesabber von Trump passen….
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Trump mag ich nicht aber der ist noch besser als Klausi.
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Das einzig bewundernwerte an Stöhlker, er wagt sich immer wieder an Themen von denen er wenig bis gar nichts versteht, aber das Wenige reicht dem Tolpatsch vom Zollikerberg allemal! Leider kann er dieses Jahr seine Fahrkünste an der Chilbi in Zollikon nicht beweisen, so hat er mehr Zeit um über sein Unwissen zu schreiben!
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Sofern nan sich noch Zähne zum Klappern leisten kann. Wenn man die Schulden wenigstens für Sinnvolles gemacht hätte. Z.B zur Ausbildung von Corona Schnüffel- und Bekämpfungshunden oder ähnlichem.
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Inflation hin oder her. Bin froh dass ich in der Schweiz wohne und das wir eine starke Währung haben.
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Vielleicht sollte sich Herr Stöhlker mal den Beitrag von Kollega Zeyer
https://insideparadeplatz.ch/2020/08/12/und-wenn-inflation-gar-nichts-mit-der-geldmenge-zu-tun-haette/
zu Gemüte führen oder vielleicht besser noch die Argumente des Autors Dr. Ingo Sauer, dessen Abstract der Dr. Arbeit dort auch verlinkt ist.Es gibt auf Youtube von diesem talentierten Oekonomen auch ein interessantes Gespräch über Inflation und Geldmenge, wo er die Quantitätstheorie von Friedman widerlegt
https://www.youtube.com/watch?v=zvut4oK9S80Sehr interessant auch auf Youtube seine vielen Videos aus den Univorlesungen mit dem Serientitel
WISSEN HAT KEINEN EIGENTUEMER
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Sehr starke Inflationen gabs eigentlich immer nur dort wo ein Land kaum Devisenreserven hatte und in Fremdwährungen verschuldet war wie Argentinien, Zimbabwe, aber auch die Weimarer Rep. 1923 mit der Verschuldung in Goldmark, aber inflationiert hat die (Papier)-Mark.
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Im weiteren muss die Kapazitätsauslastung einer Wirtschaft schon ziemlich hoch sein, damit Löhne und Preise beginnen zu steigen, aber da sind wir aktuell auch ziemlich weit davon.
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Gut dass in Amiland, dem Land mit dem höchsten Handelsbilanzdefizit und der miesesten NIIP der Welt, dazu auch noch horrenden Budgetdefiziten sich Inflation einstellen wird, weil vieles durch den abschwächenden US$ in USA teurer werden wird, das wird vermutlich so kommen, lässt sich aber nicht 1:1 auf die CH übertragen, da wir im Gegensatz zum grossen Rest der Welt unter einer zu starken Währung leiden und die SNB da Gegensteuer geben muss.-
@ Claire
WAS ist nun deine FRAGE!!!!!!!
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@Claire, ich geb Ihnen in allem Recht, nur wenn unsere Idioten es schaffen dass wir der EU beitreten und den CHF abschaffen dann haben wir aber ein riesiges Problem betreffend Löhne und Preise. Sie wissen was das heissen würde, Löhne, Preise, Renten müssen um 60% fallen. Ich befürchte dann den totalen Kollaps der Wirtschaft.
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Geri: Es will ja hierzulande fast niemand der EU beitreten, aber wir müssen einen vernünftigen Weg gehen mit unserem wichtigsten Handelspartner und jetzt angesichts der Coronaproblematik da grosse aussenpolitische Experimente zu machen, die ja kaum was bringen, da wir auch in Zukunft rein schon aus altersdemographischen Gegebenheiten eine moderate Zuwanderung brauchen, das würde die CH auch schnell ins Abseits befördern.
Gegen die paar Scheinvorteile dieser Initiative sind die Nachteile nun mal erdrückend, da kann die SVP noch so mit ihren frisierten Statistiken dagegenhalten! -
Rüegg — Ich habe keine Fragen — ich bevorzuge Antworten zu geben!!!!! Capiche?
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Wenn der Staat im Geld schwimmt (was er andernorts indirekt über Negativzinsen zusammenstiehlt) – kann er also sehr gut bald und grosszügig die AHV-Sanierung in Angriff nehmen. Oder bleibt die AHV das ewige Faustpfand um dubiose Abstimmungen durchzubringen?
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Die AHV kann systembedingt gar nicht wirklich saniert werden, denn sie ist abhaengig von einem beliebig vermehrbaren Kreditschneeball-Finanzsystem.
Der schwache Bundesrat Berset hat immer noch nicht realisiert, dass es gar nichts nuetzen wird wenn mehr Beitraege in die AHV fliessen werden. Die systematische beliebige und systembedingte Vermehrung der Kreditmenge (die Professoren reden von Geldmengen) wird dazu fuehren, dass die Kreditwahrung CHF regelmaessig an Kaufkraft verlieren wird, und somit wird auch die Kaufkraft der AHV-Auszahlungen entwertet. Die Altersarmut wird zukuenftig in jedem Falle zuschlagen. Auch die Erhoehung des Rentenalters wird nichts nuetzen, weil die betruegerischen Kreditwaehrungen (Falschgeld!) des Bankenkartells sich bereits im Zerfallsstadium befinden.
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Gratulation, geht ja doch noch.
Die Schweizer Inflationsberechnung stammt sowas aus Grossmutters Zeiten: die jährlich steigenden Krankenkassenprämien und die Wuchermieten für Wohnungen werden nicht berücksichtigt.…
Aha, Ende des Kapitalismus. Und was die Staatswirtschaft bringt sehen sie am Chaos des BAG, SBB, Post und anderen Aemtern.…
Lieber Herr Stöhlker, Wenn das so einfach wäre wie sie meinen. Die Regierungen möchten die Inflation schon seit vielen Jahren…