Die CS setzt auf einen Unternehmer, der sich zu verkaufen weiss: Stefan Heitmann. Der Gründer von Moneypark, einer Hypotheken-Vermittlerin, und die Grossbank spannen zusammen.
„Credit Suisse, MoneyPark und PriceHubble gehen strategische Partnerschaft ein“, hiess es von Heitmann und der Bank in einem gemeinsamen Communique.
Man biete eine „nahtlose, innovative und avantgardistische Kundenerfahrung für Kauf, Verkauf und Finanzierung von Immobilien“.
In der Mitteilung lobten höchste CS-Chefs zusammen mit MoneyPark-CEO Heitmann das Vorhaben. Auch der Chef von PriceHubble, die „mit wenigen Klicks einen genauen Miet- oder Marktpreis“ für Immobilien-Entwickler ausspucken könne, kam zu Wort.
Was aber keiner offenlegte, waren die genauen Besitzverhältnisse. Die sind bemerkenswert.
Heitmann hat nämlich nicht nur MoneyPark gegründet und ist weiter am Hypo-Broker beteiligt. Sondern ihm gehört auch PriceHubble, die dritte Partnerin im neuen Immobilien-Venture.
Wie viele Aktien genau Heitmann hält, wollte keiner der Beteiligten verraten. „Die Beteiligungsverhältnisse von Herrn Heitmann sind Minderheitspositionen und allen Beteiligten transparent bekannt“, meinte eine Sprecherin von MoneyPark lediglich.
Und weiter: „Für die inhaltliche Dimension dieser Partnerschaft haben sie keinerlei Relevanz.“ Die CS sah im Verschweigen der Doppelrolle von Heitmann ebenfalls nichts Besonderes – mit praktisch gleich lautenden Sätzen.
„Die Beteiligungsverhältnisse von Herrn Heitmann sind Minderheitspositionen und allen Beteiligten transparent bekannt. Für die inhaltliche Dimension dieser Partnerschaft haben sie keinerlei Relevanz.“
Ins Spiel kommt rund um Heitmann die Helvetia Versicherung mit Sitz in St.Gallen. Das Unternehmen kaufte vor 5 Jahren – noch unter der Herrschaft von Pierin Vincenz – 70 Prozent der Moneypark.
Für die Kleinigkeit von 107 Millionen. Die ganze MoneyPark kam somit auf einen Wert von 150 Millionen; ein gigantischer Preis für eine Finanzvermittlerin, die erst kurz zuvor an den Start gegangen war.
Die Helvetia sieht kein Problem im „Fremdgehen“ ihrer Tochter. „Helvetia arbeitet mit MoneyPark bereits intensiv in den Bereichen Hypotheken und Immobilien zusammen“, führte dies ein Sprecher der St.Galler aus.
„Die heute angekündigte strategische Partnerschaft zwischen MoneyPark und CS umfasst vergleichbare Dienstleistungen in den Bereichen Finanzierung und Kauf beziehungsweise Verkauf von Immobilien.“
„Durch die beiden Partnerschaften von MoneyPark mit Helvetia und CS gewinnt die MoneyPark-Plattform an Bedeutung und generiert dadurch einen Mehrwert für alle Kunden, die über MoneyPark eine Immobilie finanzieren beziehungsweise kaufen oder verkaufen. Von einem Konkurrenzverhältnis kann keine Rede sein.“
Kurz: Wenn es der MoneyPark gutgeht, dann freuen wir als Mehrheitsbesitzer uns über klingelnde Kassen.
Zu reden machte die MoneyPark schon früher durch ihre Nähe zur CS. Viele Retail-Kunden, die via MoneyPark eine Hypothek suchten, landeten am Paradeplatz, wie ein früherer Artikel belegte.
Dabei kam ein System exorbitanter Kickbacks zum Vorschein, mit gigantischen „Retros“ der CS zugunsten der MoneyPark.
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Die beliebtesten Kommentare
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Lustige facts:
1) Über die Hälfte der Berater auf dem von Moneypark publizierten Bild arbeiten nicht mehr da
2) Verkaufen nur 10 Jahre + Hypotheken (aufgrund höchster Provision)
3) Bezahlen viel zu wenig fest und setzen voll auf Provisionen
4) Beratung bei gewünschter Saronhypothek ist dürftig (aufgrund schwacher Provisionen)
5) Dr. Heitmann ist vor dem Chaos abgehauen
6) Als Frau will man da nicht arbeiten…..
7) Hab soeben die Kündigung fertig geschrieben, sodass ich diesen Monat endlich auch abhauen kann ^.^
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Oha da gibts wieder mal grössere Umbrüche bei Moneypark….zum wievielten mal sind das nun grosse Personalrochaden ???
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Wenn man mit Moneypark ins Bett steigen muss, ist das eine Bankrotterklärung der CS eigenen Hypothekencenters und deren Mitarbeiter. Die haben wohl eine eklatante Acquisitionsschwäche
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CS, Moneypark und Pricehubble? Die notorisch Erfolglosen bilden den Club der Verzweifelten.
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Ein Billiges 10 DINA4-Seiten Script mit bunten Bildchen verkauft in einer Powerpoint Präsentation an ahnungslose Banker die nicht mit ihrem eigenen Geld bezahlen. Solche Vergleichsportalscripte gibt es im Internet zu hauf seit 20 Jahren zu kaufen für ein paar Dollar. Man kann dafür natürlich auch Millionen zahlen wenn man keine Ahnung hat oder einen ordentlichen Kickback bekommt. So würde ich es einmal überspitzt formulieren, da ich den Wert von moneypark nicht erkenne. Ausser ein paar bunten Bildchen und Eingabefeldern, viel Marketing frage ich mich wo die Leistung sein soll, die eine solche Bewertung und Zahlen auch nur entfernt rechtfertig. Zusammenfassend möchte ich damit sagen, dass mir völlig unklar ist, weshalb jemand dafür so viel Geld auf den Tisch legt. Wenn jemand mir eine Butter in roter Folie mit Schweizerkreuz drauf verkauft, wird diese doch auch nicht 90 CHF pro Butterstein wert.
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Dem sagt man Figgi und Mühli
Ist ja klar dass die Stümper Bubis vom Zürichsee diesem Blender auf den Leim kriechen. Inkompetenz ohne Ende.
Volksinitiative dass die CS Suisse nicht mehr gebrauchen darf und Entzug des Schweizer Passes aller Mitarbeiter und Abfuhr nach Katarr, einzige Lösung.
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Nun ja, da wird alles abgedeckt, bewerten, verkaufen und finanzieren, der Kreislauf ist geschlossen. Es stellen sich nur drei Fragen? Was passiert, wenn das Kartenhaus zusammenkracht? Wo bleibt der Nutzen für den Kunden, so z.B. in Fragen der Transparenz? Wer profitiert davon?
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Wenn die vom Mc Ki dabei – dann alles bald vorbei.
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Dieser Deal – so er denn zustande kommt – bringt der CS überhaupt nichts.
Dieser ist nur wichtig für die „Story“ von Price-Hubble, einer Geldverbrennungsmaschine sondergleichen. -
„Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit“
„Schöne neue Welt“ „Wir werden unsere Knechtschaft lieben“
Die nützlichsten Knechte sind jene, die man dazu bringen kann, ihre Knechtschaft zu lieben.-
Und die dümmsten idioten die die zusammenhangslos immer das gleiche Posten
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@ John: Rechtschreibung scheint nicht Ihre Stärke zu sein. Thumbs down.
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wake up, das vermittlergeschäft produziert nur heisse luft, und verdammt viel gewinn für eine ganz kleine gruppe. wenn einem nichts mehr in den sinn kommt, dann vermittelt man ein bestehendes geschäft.
halleluja innovation!
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Interessant wäre wie stark sich Don Pierin über seine Südafrika Kontakte von Leo Grünstein der auch in Südafrika sitzt versichern lassen hat.
Das letzte Kapitel von Don Pierin ist noch nicht geschrieben.
Die Moneypark ist einfach ein trauriger Haufen, erstaunlich ist das der Blender an der Spitze nach wie vor Deppen findet, gut die CS ist auch ein Jammerhaufen, der grossteil des CS Neugeschäftes kam ja sowieso aus dem Hause MP.
Das man die Mitarbeiter nötigt Bewertungen zur eigenen Firma zu verfassen ist nicht nur Bemitleidenswert sondern auch falsch
https://www.kununu.com/ch/moneypark/kommentareAuch das man laufend mit falschen Zahlen wirbt, oder auch noch behauptet man sei unabhängig, zeigt einfach eines:
Der Finanzplatz kann machen was er will, er kann lügen, bescheissen, Kunden täuschen, ja sogar noch auf Verträgen falsche Zahlen angeben (zB 1% Provision obwohl es 1.2% sind) sich unabhängig schimpfen obwohl gesetzlich festgelegt ist das Tochterunternehmen von Versicherern eben nicht unabhängig sind sondern gebundene Vermittler als INTERESSENgebunden, alles egal
Wir verfolgen strafrechtlich Maskenverweigerer, Freiheitstrychler, Kiffer und andere die sich Selbstschädigem….
Dieses Land kann man nur noch als Schizophren bezeichnen, was kein gutes Zeugnis für deren Führung darstellt
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Man schiebt ein Vergleichsportal vor und dort wird getrickst dass sich die Balken biegen.
Diese Beteiligungen wie auch jene von MOBILIAR an Ringier sind dasselbe wie das Gicht-Händchen bei den Portalen die angeblich vermitteln. Statt Leistung ist es der Bakschisch.
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Sehr guter Kommentar. Schlimmster Player dabei ist seit Jahren das VZ.
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Moneypark ist eine Schleimscheisserbude und wird es bleiben. Die CS passt herrlich dazu.
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Fragt eine Bank mich, zu vermitteln,
werd ich mit Kickbacks mit ihr schlitteln. -
Die CS ist schon um soviele Finger gewickelt, dass einer mehr auch keine Rolle mehr spielt.
Und hier kann man noch ein kleines Spielchen spielen: Wer stirbt zuerst? Der Hypo-Markt oder die CS? Denn, wo nichts mehr ist, kann auch nichts mehr sein. Platzen die Blasen, dann gibt es sehr viel Immo für sehr wenig Geld, welches aber noch viel weniger Leute zur Verfügung haben werden
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Viel heisse Luft, nur dass die UBS mit ihrer Plattform bereits aktiv ist und floppt. Erinnert mich an die hochgelobten JoAllfinanzcharts der Mcies Wellauer und Mühlemann.
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DLJ, Winterthur, Wellauer/Mühlemann, CD’s, USA, Dougan, Qatar, Archegos, Greensill, Mosambik, Rohner, MoneyPark, etc… wann hört es auf?
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Das Elend hört nie auf……
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The Mcy show goes on! Hochglanz und Gier.
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Das Hypotheken-Vermittlungsgeschäft ist zu einem der lukrativsten geworden. Da könnten sogar Ärzte noch neidisch werden. Einstiegsbarrieren sind niedrig bzw. nicht vorhanden.
Die CS war eine der ersten, welche für einen Hypothekenabschluss exorbitante Kickbacks an Vermittler bezahlt hat.
Das hatte zur Folge, dass solche Vermittler wie Pilze aus dem Boden schossen und sich jetzt im Markt tummeln was wiederum Folge ist, dass immer mehr Banken und Versicherungen derartige Kickbacks bezahlen.Die Vermittler haben meist nur ein rein finanzielles Interesse was auf Kosten einer seriösen und ausgewogenen Beratung geht. Die Beratungsqualität ist auch schon wegen dem meist jungen unerfahrenen
Personal stark zu hinterfragen.Der Zinssatz soll nicht das einzige Kriterium sein. Darum geht lieber direkt zu einer Bank und verhandelt. Hier müsste auch wie bei den Retros irgendwann ein Riegel geschoben werden. Wir bezahlt am Schluss natürlich der Kunde.
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Businessmodell Kickbacks
Die CS setzt seit Jahren (ca. 20) auf Kickbacks anstelle selber zu akquirieren. Seit das verstärkte Compliance immer ein grösserer Spielverderber wurde, sind die Anreizmodelle der CS stark ausgebaut worden.
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Ein himmeltrauriger, von Retrozessionen lebender Laden.
Jedem Kunden wird grundsätzlich nur eine 10-jährige Hypo (=höchste Retro) verkauft. Und natürlich ausschliesslich bei der CS oder der SwissLife (=die mit der höchsten Retro).
Der Rest der Banken dient nur der Show, bzw. dort versucht man die Kunden zu platzieren, die von der CS/SwissLife abgelehnt werden.
Der Dumme im Umzug ist der Kunde.
Moneypark ist eine Schleimscheisserbude und wird es bleiben. Die CS passt herrlich dazu.
Ein himmeltrauriger, von Retrozessionen lebender Laden. Jedem Kunden wird grundsätzlich nur eine 10-jährige Hypo (=höchste Retro) verkauft. Und natürlich ausschliesslich…
Man schiebt ein Vergleichsportal vor und dort wird getrickst dass sich die Balken biegen. Diese Beteiligungen wie auch jene von…