Die Credit Suisse zählte seit 1980 zu den Grossen im US Investment Banking. Im Dealing and Wheeling mit den Big Guys erzielte sie fette Gewinne.
Für die Masters of the Universe. Gabs riesige Verluste, landeten diese am Paradeplatz.
Davon hat die CS-Spitze genug. Sie will ihr Investment Banking via Michael Klein in eine neue, nachhaltige Form bringen.
Der Plan stammt von Klein selbst, einem absoluten Insider. Der Amerikaner sass bis vor kurzem im VR der CS.
Nun erhält er von der CS total 175 Millionen Dollar für seine M. Klein & Company, eine Boutique mit 40 Leuten.
100 Millionen davon in Form eines „Notes“, die restlichen 75 Millionen bar auf die Hand.
Für die Notes erhält Klein jährlich Zinsen. Zudem kann er diese beim erhofften dereinstigen Börsengang in eine Beteiligung der CS First Boston wandeln.
Insgesamt kostet die Transaktion die CS sogar noch weit mehr als die 175 Millionen.
„The NPV of the transaction to Credit Suisse is expected to be approximately USD 210 million“, schreibt die Bank heute früh.
Der Deal ist ein Husarenstück – von Michael Klein. Er kriegt die Perlen des CS Investment Bankings.
Für ein Butterbrot – seine XXS-Finanzbude, die er einbringt.
Wie das Geschäft genau abläuft, findet sich im Communiqué:
„The note will provide annual payments and convert into, and the warrant entitles the seller to subscribe to, CS First Boston shares at a qualified initial public offering or other liquidity event, at the then-valuation of CS First Boston, less a customary discount.“
Das letzte Wort ist entscheidend: „Discount“.
Klein kann sich zu einem vergünstigten Preis am IPO der First Boston beteiligen. Wie hoch dieser Rabatt ist, bleibt das Geheimnis der beiden Parteien.
Der clevere Klein wird zum mehr hundertfachen Millionär mit dem Deal seines Lebens. Der US-Investment-Banker tanzt den Schweizer CS-Chefs Axel Lehmann und Ulrich Körner auf der Nase herum.
Körner sieht das anders:
„This acquisition of The Klein Group is an exceptional opportunity for Credit Suisse to successfully deliver on its strategic objective to carve out CS First Boston as an independent global capital markets and competitive advisory led business.“
Die Investmentbank war unbestritten zu gross im Vergleich zum übrigen Geschäft der CS, zudem liessen sich deren Chefs von den Kapitänen in der Konzernzentrale nicht an die kurze Leine nehmen.
Was sich aber jetzt abspielt, ist aus Schweizer Sicht eine Tragödie – wenn nicht gar eine Schlaumeierei historischen Ausmasses.
Michael Klein kannte als langjähriges VR-Mitglied alle Stärken und Schwächen der CS-Investmentbank. Damit konnte er sich eine massgeschneiderte Bank fürs weltweite Firmenberatungsgeschäft schaffen, in dem die CS traditionell zu den Besten zählte.
Der ganze Rest mit den hohen Risiken übernimmt Klein nicht. Dieser Teil geht an eine andere US-Firma namens Apollo Global Management.
Nur: Auch die Apollo kauft lediglich das, was Wert hat. Den „Schrott“ lässt sie sich vom CS-Mutterhaus in Zürich finanzieren.
Auch dazu findet sich die entscheidende Passage in er heutigen Pressemitteilung der Bank:
„Aufgrund der negativen Ertragsauswirkungen des angekündigten Ausstiegs aus unseren nicht zum Kerngeschäft gehörenden Geschäftsbereichen und Engagements“ erwarte man „für 2023 einen erheblichen Vorsteuerverlust für die Gruppe“, meldet die CS.
Deutlicher geht’s nicht: Die Guten ins US-Töpfchen, die Schlechten ins CS-Kröpfchen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Viel spannender ist ja, dass weder Hässig noch ein wirtschaftsjouranlist darauf aufmerksam macht, dass die Credit Suisse seit Q3 2022 die regulatorischen Kaptialanforderungen nicht mehr erfüllt und zwar trotz neuem Eigenkapital von CHF 4 Mrd.
Ausgewiesene Kapitalquote: 14.1%
Mindesanforderung Finma: 12.86
Antizyklischer Kapitalpuffer: mind. 1.44% wurde aber im 2022 erhöht.
Mindestkapitalquote gefordert: 14.3%
Und trotzedem dard die CS Dividendenausschütten. Warum schreitet die Finma nicht ein? -
Mä het, mä git. Unter sinesgliiche.
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Klein wird die CS übernehmen.
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Da reibt man sich die Augen. Aber nichts ist unmöglich, bis die Realität sie einholt.
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Es ist klar das die CS immer wieder insminus kommt.
Sie sollte halt den Leuten noch höchere Löhne und Abfindungen zahlen. -
Nettes Kerlchen, der Klein!
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Gerne gehe ich nochmals auf die völlige Inkompetenz dieses Geldhauses ein: Ich riet einer Bekannten vor ein paar Monaten, ihr Guthaben am CS-Schalter abzuziehen. Hat sich dann genau so abgespielt, mit der Randbemerkung des CS-Pausenclouwns hinter der Scheibe, es sei gefährlich, mit Barmitteln unterwegs zu sein. Meine Bekannte entgegnete darauf: So gefährlich, wie das Geld auf dem CS-Konto zu belassen, könne es kaum sein.
Diese Art von “ Aufklärung“ korreliert mit der penetranten Art und Weise, wie während Covid versucht wurde, Willkür zu etablieren. Gegipfelt hat es damals mit der Festsetzung einer Altersgrenze, nach der man zu einer Risikogruppe gehören sollte, nachdem man eine festgelegte Altersgrenze überschritten habe.
Nochmals für alle Obrigkeitshöhrigen, ohne diebezüglichen Sachverstand:
Der einzige, welcher meinen Gesundheitszustand kennt, bin ich selber. Dem einzigen, welchem ich attestieren könnte, über genug Kenntnis zu verfügen, mich in eine Risikogruppe einzuteilen, wäre mein Hausarzt. -
CS hat das „Händchen“ immer wieder die falschen Leute ins Boot zu holen…
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wenn man 7,5 Millarden Verlust erzielen will. Das erreicht man nur mit Schweiss und Fleiss.
Die Banker rechnen algebraisch und da gilt die Regel Minus und Minus ergibt Plus.
Da bleibt immer noch was übrig für die “verdienten“ Bonis. Ansonsten hat man ja noch die Wahl einer Kapitalerhöhung, schliesslich müssen die Aktionäre auch irgendwie berücksichtigt werden. Wer die CS-Aktie noch zu CHF 80.- oder gar darüber, und immer noch dabei ist, muss doch auch in den Genuss von neuen Aktien kommen dieser grossartigen Grossbank. Solche “Schnäppchen“ gibt es nur wenige an der Eidgenössischen Börse, das muss genossen werden. -
Gut eigentlich muss man ja sagen, eine Firma auf Shareholder Value pfeift und alles den Mitarbeitern zustopft, Daniel Lampart müsste Fan sein….
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Wenn du schon redigierst dann bitte in verständlichem Deutsch….
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Die Valuation von Kleins Scheincompany zum 60fachen Preis des Jahresumsatzes sollte Finma, SEC und Aktionäre auf 180 bringen. Was kauft die CS hier genau? Assets? Goodwill? Ihn als Person? Scheint mehr ein verdeckter Sign-on Bonus zu sein, der Dank den Notes und dem undisclosed Discount doppelten Steuerbenefit bringt. Dass ein doppelter Interessenskonflikt besteht ist ja auch nur ein Kavaliersdelikt. Und das schamlos vor den Augen der Weltöffentlichkeit. Für das Geld hätten 1000 Leute ihren Job behalten können. Kommt bestimmt auch bei den Mitarbeitern toll an.
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Mr. Klein weiss etwas das wir alle und lh (noch) nicht wissen… das ist ein cma deal. ( cma cover my ass)
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Leichenfledderei eines Ex-VRs, der (mit)verantwortlich ist, dass die Bank am Abgrund steht.
ZITAT: ,Klein, who was on Credit Suisse’s board of directors until late last year…‘
Ach, wie praktisch… -
Gratulation Herr Klein. Gut gemacht. Den Schlauen gehört die Welt.
Das ist wie in Pattaya für eine Papaya 10 Franken anstatt 20 Rappen zahlen.
Neid muss man sich verdienen, Mitleid bekommt man umsonst!
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Also Lukas,
der deal ist aus deiner sicht einfach nur scheiss – vor allem für den aktionär. den wiederum räts du zu verkaufen – unabhängig von diesem deal. lustig.
anyhow, csfb übernimmt die klein & co – einen teil in cash und einen teil in notes. die notes berechtigen den halter der notes anteilsscheine an csfb zu einem discount zu erhaschen, falls die csfb in irgendeiner form versilbert wird. der incentiv von klein (&co)… einen sehr hohen preis für csfb zu erwirtschaften… sie haben aber nur einen anteil an csfb… der andere teil geht an die cs aktionäre, respektive an die manager für ihre bonis, aber der deal macht wirklich sinn.
fällt klein auf die nase, hat er nur den cash anteil und die csfb bleibt in den händen von cs
was ist schlecht an diesem deal? was ist schlecht für den aktionär, der ja der blöde ist, weil er ja nicht mehr aktionär sein sollte aus deiner sicht? ich sehe nur win-win und klein is ein grosser profiteur… muss aber auch noch was leisten.
kannst du bitte mal sagen, was die cs mit der csfb machen sollte, damit der deal gut aussieht? natürliche alle konsequenzen mit berücksichtig?
die ganze bank abwickeln… was bleibt über? gibt es dann noch etwas?
lösungen finden und nicht immer jammern;-)-
Guter Beitrag
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Als (ehemaliger) VR sollte Herr Klein in keinerlei Deal mit der CS involviert sein, zu welchen Konditionen auch immer. Er wurde ja für die paar Sitzungen ziemlich grosszügig dafür alimentiert PUNKT
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Ich sage Dir was schlecht an dem Deal ist: Das Leute dran beteiligt sind denen die übrigen Aktionäre sch****egal sind. Das einzige um was es denen geht ist deren Deal. Und der sieht in etwas so aus: das Balance Sheet weiter melken, Stock zum Insider-Discount beziehen und dann nebenbei noch der CS seine eigene Firma überissen zu verticken, welche sie überhaupt nicht benötigt.
In dem Laden wird seit Jahrzehnten das gleiche Spiel gespielt, wie naiv kann man eigentlich sein? Oder denkst Du allen ernstes der Klein verschwendet eine Sekunde damit sich zu überlegen was den CS Aktionären wirklich gut täte? Nein, das einzige was er sich überlegt ist was ihm gut tut und wie er das dem Rest der Welt verkaufen kann. Und das kann er anscheinend wie man sieht.
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Und immer noch wird ein Rainer Gut gefeiert ein Totengräber erster Art!
Und die Verwaltungsräte – die nichts wissenden – trotten dem Führer hinterher??
Leider heute noch
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Rainer Gut war dazumal der Banker der Banker und zwar international gesehen. Dann kam einaml Herr Grübel und war erfahren genug um Gut’s Werk weiterzuführen. Was können die Zwei nun dafür dass sich niemand finden lässt die gut genug sind um das Konglomerat weiterzuführen. Auf alle Fälle, Mackinsey Leute sollten nie, aber gar nie eine weltweite Institution führen. Die sind höchstens zweite Garde und Zulieferer an einen erfahrenen und mit allen Wasser gewaschenen CEO und einen VR-Präsidenten mit den gleichen Qualitäten. Mit Flipcharts und Statistiken mach man keine Geschäfte.
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Das war ja absehbar, das Michael Klein und Apollo sich nur die Teile heraussuchen die auch werthaltig sind, und der Schrott letztendlich bei der CS hängen bleibt. Diese sogenannten „Notes“ hat man auch nur gemacht, das die Kritik an dem Deal mit Klein nicht ganz so groß ist, aber der Teufel steckt wie so oft mal wieder in den Details.
Interessant wird jetzt wie lange der Schrott noch die CS Bilanz belastet bis er abgebaut ist…
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Interessant ist was die nächsten Schritte sind … wie wärs mit dem Asset-Managment?
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Ist der CS Führung eigentlich wichtiger, dass es ihren schweizer Aktionären gutgeht, oder dass es Herrn Michael Klein gut geht und Herr Klein hunderte Millionen bekommt? Und: gab es bei diesem Deal eigentlich verdeckte Kickback Cashzahlungen äquivalent den M&A Deals von Vinzenz bei Raiffeisen? Also private oder über Offshore Firmen verdeckte Kickback Zahlungen von Klein an CS MDs und Top Management? Gilt ja in der Schweiz als Art Kavaliersdelikt wo die Gerichte immer ein Auge zudrücken.
Und gab es eine Fairness Opinion von unabhängiger (!) dritter Seite? Nach welchen Kriterien wurde der Pre IPO „Discount“ für Klein bemessen? -
Congratulations Ulrich!! I believe in your strategy and the leadership team.
You are a fearless and courageous leader and what you do each day is an inspiration to so many!!!
Cheers. H
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Entweder Ironie, was man nur hoffen kann, oder gutaufgestellter MD bei der CS, der profitiert.
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175m Transaktion und obendrauf First-Boston geschenkt macht knapp 1 Mrd!
340m Zusatz Bonus für die Top 1%
Aber kein Schotter für Mitte und Unten, behaupten sie…. Gähn
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Für Herrn Klein war der Deal OK. Kommt ja noch das Geld hinzu welches er von den Arabern für den CS Deal erhält.
Die Valuation von Kleins Scheincompany zum 60fachen Preis des Jahresumsatzes sollte Finma, SEC und Aktionäre auf 180 bringen. Was kauft…
Also Lukas, der deal ist aus deiner sicht einfach nur scheiss - vor allem für den aktionär. den wiederum räts…
Und immer noch wird ein Rainer Gut gefeiert ein Totengräber erster Art! Und die Verwaltungsräte - die nichts wissenden -…