Die UBS, das Flaggschiff der Schweizer Bankenlandschaft, warnt ihre Kunden regelmässig vor den Risiken von Bitcoin.
Zu spekulativ, zu unsicher. So die offizielle Haltung des Finanztankers.
Doch hinter den Kulissen passiert etwas anderes. Die Grossbank hat indirekt längst in Bitcoin (BTC) investiert.
Die UBS kaufte Aktien von MicroStrategy (MSTR) im Wert von rund 1,2 Milliarden Dollar, zu einem Durchschnittspreis von 289,62 Dollar pro Aktie.
Mit anderen Worten: Die UBS kauft BTC für ihre Fonds, die Kunden kaufen die Anteile an diesen BTC.
MicroStrategy ist nichts anderes als ein Bitcoin-Proxy: Das Unternehmen von Michael Saylor hat über 200’000 Bitcoin auf der Bilanz und agiert faktisch als börsennotierter Bitcoin-Fonds.
Wer also MSTR-Aktien kauft, kauft Bitcoin – mit Hebel.
Die UBS nennt den Bitcoin hochriskant, warnt vor regulatorischen Unsicherheiten. Gleichzeitig setzt die Bank mit Milliardenbeträgen indirekt auf genau diese digitale Währung.
How comes? Glaubt die UBS selbst nicht an ihre eigene Risikobewertung?
Oder gelten für die Bank andere Regeln als für ihre Kunden?
Banken diffamieren Bitcoin öffentlich, während sie hinter den Kulissen diskret einsteigen. JPMorgan tat es, Goldman Sachs ebenfalls.
Jetzt reiht sich die UBS ein.
Während der Kleinanleger aus Compliance-Gründen keine Bitcoin-ETFs kaufen darf, investiert die Bank in MicroStrategy, ein trojanisches Pferd für Bitcoin.
So lange es offiziell heisst, Bitcoin sei zu riskant, können die Banken weiter günstig akkumulieren.
Erst wenn die Taschen voll sind, ändert sich die Meinung. Dann wird Bitcoin plötzlich „ein neues Asset der institutionellen Portfolios“.
Die UBS fährt zweigleisig. Offiziell risikoscheu, inoffiziell auf Bitcoin-Kurs. Die Frage ist nur: Wann kommt das Umdenken und wer profitiert zuerst?
Bei der Bank heisst es auf Anfrage: „Die UBS hat MicroStrategy-Aktien für Kunden erworben, nicht für sich selbst.“
„Unser Fokus liegt auf Distributed-Ledger-Technologie (DLT), Kundenbedürfnissen, der Entwicklung digitaler Vermögenswerte und der Zusammenarbeit mit Zentralbanken an neuen Zahlungslösungen.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen spricht er von der „unbegrenzten Freiheit“, die die digitale Währung verspricht, während er gleichzeitig die Taschen voller Papiergeld zählt. Bitcoin, so sagt er, sei die Zukunft – und natürlich die perfekte Erweiterung seines Glücksspiels.
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MicroStrategy hat sich schon seit geraumer Zeit zu Strategy umbenannt
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Selbst die SNB ist in „MSTR“ äs bitzeli investiert. Da könnten wohl einige auf den Zug aufspringen…
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Wenn IP schon rät «speak in your mother tongue, stupid», dann bitte die ach so coolen englischen Wendungen korrekt verwenden: es heisst « How come? » (nicht « How comes? »). Oder lasst es einfach, das wäre auch erfrischend…
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Niemand braucht Bitcoins.
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Solange UBS das nicht als Eigengeschäft betreibt und alles korrekt deklariert, ist nichts einzuwenden. Auch Kunden zocken eben manchmal gerne.
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Solche Spiele sind längst bekannt. Wir kennen das von den bankeigenen Analysten, welche sehr oft eine gegenteilige Einstellung als die eigenen Fonds-Manager haben. Bei dieser Inszenierung reden sie die Aktien schlecht, damit Ihre Fonds einkaufen können. Etwas später werden die Firmen dann wieder besser eingestuft und und der Fonds reduziert seine Anteile. Eigentlich eine Sauerei….. aber man verdient ja dabei.
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Die UBS macht das mit Bitcoin schon richtig. Zocken ja, alles Andere nein.
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Ein stromfressender Algorithmus.
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Ok, Boomer
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Keine Sorge, bald werden die Banken irrelevant sein und ihr Job auch.
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Mehrwert dieses Artikels? Kunden kaufen Aktien, welch erstaunliche Einsicht.
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Ui, das wird die Schlacht der Frontengegner werden!!!!!
Ein stromfressender Algorithmus.
Mehrwert dieses Artikels? Kunden kaufen Aktien, welch erstaunliche Einsicht.
Solche Spiele sind längst bekannt. Wir kennen das von den bankeigenen Analysten, welche sehr oft eine gegenteilige Einstellung als die…