Die Credit Suisse und ihre Rechtschefs waren gestern wie vom Blitz getroffen. Die Bundesanwaltschaft gab bekannt, die Bank und eine Mitarbeiterin vor den Strafrichter zu zerren.
Wegen eines Mafiafalls mit Bulgaren und Rauschgift im grossen Stil. Die Kundenberaterin habe dem Clan beim Geldwaschen geholfen, ja sogar zur Unzeit noch 35 Millionen ausgehändigt.
Bei der CS verstand man die Welt nicht mehr. Wie kommt Bern dazu, uns mit einem Fall von 2004 bis 2008 zur Höchststrafe zu verdonnern – einer Anklage im Strafrecht?
Man werde sich wehren, so die verdatterten Chefs vom Paradeplatz. Was die 35 Millionen zur Unzeit angehe, so habe Bern selbst grünes Licht dafür gegeben.
„Diese Zahlungsausgänge waren damals allesamt mit der Bundesanwaltschaft abgesprochen“, so ein Sprecher.
Ein Freispruch erster Klasse sei das Ziel für die Bank und die Ex-Mitarbeiterin, so die CS, der man den Schock anmerkte.
Die Frau hatte besonders zu leiden. Sie war für zwei Wochen in Untersuchungshaft gesteckt worden – mit einem kleinen Baby zuhause. Traumatisch.
Was ist in die Bundesanwaltschaft gefahren? Ihre Anklage umfasst über 500 (!) Seiten; es geht um 5 Millionen Strafe.
Die Behörde hat von Beginn der Ermittlungen weg vor über 10 Jahren die CS mit auf die Anklagebank gesetzt.
Grund: „Die Credit Suisse wusste spätestens seit 2004 von diesen Mängeln“, schreiben die Fahnder in ihrem Communiqué.
„Dadurch, dass die Bank diese Mängel bis 2008 und darüber hinaus weiterbestehen liess, vereitelte sie die Erkennung von Geldwäschereihandlungen der kriminellen Organisation und der Kundenbetreuerin bzw. verunmöglichte sie deren Verhinderung.“
Wer recht hat, wird sich in einigen Monaten zeigen. Dann findet die Verhandlung am Bundesstrafgericht in Bellinzona statt.
Für die CS zeigt die Anklage: Die Bank hat ihren Bonus verspielt. Sie galt lange als geschützt. Too Big To Jail.
Im äussersten Fall ein Rüge der Finanzmarktaufsicht, so wie rund um die Fifa. Da gabs von der Aufsicht ein Donnerwetter – mehr nicht.
Eine Anklage aber in einem Straffall, mit bulgarischen Kokain-Händlern, Geldwäscherei und Mafia: Das konnten sich die CS-Oberen bis vor kurzem nicht im schlimmsten Traum vorstellen.
Das sagt nichts aus über die Qualität der Bundesanwaltschaft. Die Behörde hat einen miserablen Trackrecord. In kaum einem grossen Wirtschaftsfall im Inland hat sie je gepunktet.
Hingegen geriet sie durch eigene Ermittler in die Schlagzeilen, welche auf schräge Bahnen gerieten.
So im Fall Holenweger. Aber auch rund um die CS und Bulgarien landete der ursprüngliche Ermittler durch persönliche Schwächen im Abseits.
Die CS sagt hinter vorgehaltener Hand, dass die heutigen Geldwäscherei-Standards nicht auf einen Fall von 2004 bis 2008 angewendet werden könnten, als die Bulgaren Euro-Nötli zur Bank gebracht hatten.
Das sei, wie wenn man ein Nokia-Gerät mit einem iPhone 12 vergleichen und Nokia für die fehlenden Anwendungen an den Pranger stellen würde.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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man erinnere sich! die Beamtenversicherungskasse der Stadt Zueri – mit Kursschnitten, usf. von der CS gepluendert – der Kadi haette schon vor Jahren auffahren sollen!
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Die UBS versucht mit allen Tricks, noch blöder als die CS zu sein.
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Weiss jemand von euch Finanzhaien eigentlich ob Florian Homm seine in der Schweiz eingefrorenen Millionen nun frei bekommt? Bekanntlich droht die Verjärhung 2020 und ich habe im 2020 nirgends was von Anklage oder Urteil in Bellinzona gehört.
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Weiss jemand von euch Finanzhaien eigentlich ob Florian Homm seine in der Schweiz eingefrorenen Millionen nun frei bekommt? Bekanntlich droht die Verjärhung 2020 und ich habe im 2020 nirgends was von Anklage oder Urteil in Bellinzona gehört.
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CHF 35 mio waren in 2004 (und noch heutzutage) eine aussergewöhnliche Summe. Ich glaube und hoffe, dass solche Geld Ein- und Ausgänge zurzeit automatisch an Compliance weitergeleitet wurden.
Der Chef der Mitarbeiterin war sicher darüber informiert.
Es ist völlig unmöglich und unglaubwürdig dass eine einzige Person die volle Verantwortung übernahm. Es gab mindestens 3-4 informierte Personen, sind diese Kerle plötzlich verschschwunden ? -
Endlich wird bei der BA ohne den fahrigen Banken-Lauber richtig sauber durchermittelt.
Und JB mit Collardi ? Too Big To Jail ?
Sicher nicht (mehr).
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Urs weiss von nichts.
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Urs vertuscht jeden Fehltritt der CS und das sind viele.
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Wer war da der oberste Chef der Rechtsabteilung – General Councel ???
… VRP Urs Rohner mit seinem Adlat Cerutti. Weisse Westen, eine Sauerei. -
Ich glaube nicht mehr an die Bundesanwaltschaft. Soviele profilneurotische Leute dort. Jetzt möchten sie unbedingt mal einen Erfolg vermelden können, sie wollen ihn erzwingen.
Und wieder sind sie zu spät und haben eigentlich nichts in den Händen. Da nützt auch die 500-Seiten-Klageschrift nichts.
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Da haben Sie recht. Und der Hässig macht daraus einen grossen Fall, zu spät.
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Der Fall ist unglaublich weil
– wenn die CS Recht hat stinkt das Ganze nach Bedarfsnachweis der bisher so unfähigen Bundesanwaltschaft und dient zur Ablenkung usw.
und
– wenn die Bundesanwaltschaft Recht hat die CS in der Compliance und
Kommunikation vollständig versagt was tatsächlich bestraft gehört!…und trotz allem stellt der letzte Absatz des Artikels von LH wieder mal eine schöne Leseperle da!
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Abstreiten, Verleugnen und unter den Tisch wischen – Willkommen bei Credit Suisse.
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Kunden und Mitarbeiter im Unverstand und mit einer Non Chalance verraten und denunzieren kann hier noch ergaenzt werden als Verhalten der Credit Suisse.
Aber Urs Rohner und Romeo Cerrutti betrachten dies emotionslos
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Ein weiteres Debakel der CS.
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Es geht hier um einen Fall von 2004…in welchem seit Jahren ermittelt wird.
Aber ja der Nichtsmerker Lukas will der CS den Schock anmerken. Wusste nicht, dass eine Firma Gefühle hat.
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CS weist natürlich alle Vorwürfe zurück.
Alles haltlos und unbegründet und CS hat selbstverständlich eine weisse Weste wie der ‚gute’ Urs Rohner.
CS hat überhaupt nichts – gar nichts im Griff und tritt von einem Fettnapf direkt in den nächsten Fettnapf.
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FINMA, nehmt bitte die Banklizenz weg. Ich habe es satt immer über die gleiche Bank mit den unfähigsten Geschäftsleitungsmitgliedern zu lesen. Der VRP/Group General Counsel hat im Grunde genommen in seiner Amtszeit vieles falsch gemacht und zudem Abermillionen kassiert. Schlussendlich wusste er von nichts, obwohl er der Hauptverantwortliche ist. Wenn diese Bank Staatshilfe braucht, gehe ich auf die Barrikade. Deshalb bin ich für ein lebenslängliches Regressrecht der Geschäftsleitungsmitglieder. NUR SO KANN VIELLEICHT DIE UNFÄHIGKEIT BESIEGT WERDEN!
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Wer nur noch Flops produziert der verliert verständlicherweise auch Freunde und Gönner.
Gunther Kropp, Basel-
Du sprichst aus Erfahrung, was? Ein dummer Kommentar am Anderen – aber die Klappe halten gibt es bei Dir nicht. Der Gunther hat zu Allem was zu sagen und muss immer das letzte Wort haben. Er wird es nicht schaffen, meine Replik unbeantwortet zu lassen, wetten?
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Du sprichst aus Erfahrung, was? Ein dummer Kommentar am Anderen – aber die Klappe halten gibt es bei Dir nicht. Der Gunther hat zu Allem was zu sagen und muss immer das letzte Wort haben. Er wird es nicht schaffen, meine Replik unbeantwortet zu lassen, wetten dass?
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@Kunther Gropp, Leiter Spezialeinheit G.K.
Bleiben Sie sachlich und beim Thema. -
q.e.d.a
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@Kunther Gropp, Leiter Spezialeinheit G.K.
In Ihrem Kommentar steht nur das spanische Worte für Zapfenstreich – queda.
Das soll sich auf die CS oder auf die Bundesanwaltschaft beziehen?
Bekanntlich lautet der Titel des Artikels: „No more Friends: CS verliert Bundesanwalt“ -
Gunther mein Kommentar war
q.e.d
Luki ändert gerne Kommentare ab und/oder zensiert diese
Du wirst es aber auch jetzt nicht schaffen, das so stehen zu lassen
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@Kunther Gropp, Leiter Spezialeinheit G.K.
Ein etwas verwirrter Kommentar von Ihnen – was möchten Sie konkret Mitteilen oder Androhen? -
Du weisst nicht wofür q.e.d. steht? Google sollte helfen…offenbar hast Du nichtmal rundimentäre Ahnung von Mathematik….
Ich zelebriere hier die Beweisführung, dass Du immer das letzte Wort haben musst.
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„CS verliert Bundesanwalt“ Bekomme ich – meinem hohen Alter geschuldet – etwas nicht mehr auf die Reihe? Man kann einen Freund, eine Extremität oder bei Schweizer Bankaktien leicht möglich, Geld verlieren.
Wechselt der Jurist Urs Rohner zur Bundesanwaltschaft?
Oder einfach Neudeutsch wie: Berset kann Corona. -
wäre nicht das erste Tennis-sternchen das abstürzt…
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Sieht nicht so aus, als fehle der Bundesanwaltschaft in diesem Fall das Fleisch am Knochen (https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-81686.html). Und momoll, mit dem Handyvergleich wird die CS sicher punkten können vor Gericht.
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Es ist doch unglaublich in der Schweiz, wie mit solchen Strafverfahren, genau wie bei den Verjährungsfällen der Fifa oder Pierin Vinzenz umgegangen wird. 13 Jahre braucht die Staatsanwaltschaft zur Anklage? Das geht mir nicht in den Kopf…
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Endlich werden CS und UBS auch dran genommen.
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Seltsamer Vergleich. Mit einem C64 kann man auch ins Internet. (Es gibt diese Tricks.)
Die CS hätte also schon früher ehrlich geschäften können
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Der Handy-Vergleich hinkt doch etwas gar stark hinterher. Vergleich zwischen Äpfel und Bananen ist hier unangemessen.
Ein RM (noch so schick) sollte die Kunden Produkte „persönlich“ eingesehen haben. Wofür genau bekommen sie all die geschenkten Qualiflyer-Miles and more geschenkt, das grosse Salär und hausen in prunkvollen Hotels im Ausland?? -
Lukas schläft und schläft und schläft :
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https://www.finews.ch/news/banken/44284-cs-bulgarien-bundesanwaltschaft-strafklage-drogenring
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Sogar 20min.ch war schneller :
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https://www.20min.ch/story/bundesanwaltschaft-klagt-credit-suisse-an-558848703530
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Inside(?)Paradeplatz
Endlich wird bei der BA ohne den fahrigen Banken-Lauber richtig sauber durchermittelt. Und JB mit Collardi ? Too Big To…
Abstreiten, Verleugnen und unter den Tisch wischen - Willkommen bei Credit Suisse.
Lukas schläft und schläft und schläft : - - https://www.finews.ch/news/banken/44284-cs-bulgarien-bundesanwaltschaft-strafklage-drogenring - Sogar 20min.ch war schneller : - https://www.20min.ch/story/bundesanwaltschaft-klagt-credit-suisse-an-558848703530 - -…