Selbstbestimmtes Leben ist das Motto der Werbekampagne der Swiss Life. Diese ist die Nummer Eins im Vorsorge- und Leben-Assekuranz-Geschäft.
Jeder darf mal vor die Kamera, um mit einem Spruch die Kampagne zu befeuern. Nun auch Markus Leibundgut, Chef des wichtigsten Bereichs der Firma, die Schweiz.
Hornbrille, weisses Hemd, Krawatte, Kittel, Ansteckknopf – Schweiz-CEO Leibundgut lächelt in der Annonce, die unter anderem vor Monatsfrist in der Weltwoche erschienen ist, in klassischem Outfit in die Kamera.
Rechts vom Bild das Wichtigste am Ganzen: die Botschaft in Zitatform. Sie lautet: „Lebenslust kennt kein Verfalldatum“.
Das finden viele nicht weiter besonders oder sogar ganz gut; einige aber fragen sich: War da nicht was mit dem Spitzenmann?
Tatsächlich gab Leibundgut 2019 mit einer Affäre mit einer Unterstellten zu reden. Die beiden verliebten sich am Arbeitsplatz, Leibundgut hatte sich nicht mehr im Griff. Auf Videos verrät ihn sein verliebter Blick.
Die Swiss Life-Führung wollte den Fall mit einer internen Versetzung elegant lösen. Nicht gerechnet hatte der Versicherer mit dem folgenden internen Protestschrei. Am Ende musste die Frau den Versicherer verlassen.
Leibundgut hingegen blieb. Wäre ja noch schöner, wenn der Chef das Feld wegen so einer Sache räumen müsste, so die Meinung der Spitze.
Schwamm drüber.
Das funktionierte tiptop. Bis Leibundgut nun die Leser anstrahlte. Das sorgte für Schmunzeln bei den einen und für erneute Aufregung bei den anderen. Leibundgut und „Lebenslust“ – und wie.
Auf Anfrage sieht ein Sprecher kein Grund zur Sorge.
„Diese Anzeigen, in denen Mitarbeitende von Swiss Life abwechselnd in ausgewählten Medientiteln auftreten, schalten wir seit 2016. Die Aussagen aller Mitarbeitenden wurden damals festgelegt – und sie gelten unverändert.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Schön, dass es ihm gut geht, Herr Hässig.
Ich frage mich nur, ob Sie die Moralbrille nicht eher bei gewissen SVP-Bünzli anlegen sollten.
Dort geht es nicht so sehr um Weiberei, sondern um Börseninsider-deals, von denen das „voulch“ nix erfährt.
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Der erinnert ungefähr genauso viel an Lebenslust bzw. guckt so wie Jens Spahn.
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Was erwartet Ihr von diesem selbstverliebten Haufen, wo Seilschaften mittelmässiges Personal in obere Etagen hieven und sogar ein Marketingverantwortlicher zu Lasten eines Vertriebsleiters in die GEL kommt??
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Dieser Artikel wird wieder eine Schockwelle rund um den Erdball auslösen.
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Tja, wenn er tatsächlich mit „seiner rechten Hand“ ein Date gehabt hätte, wäre er alle Probleme los. Aber wer sich heute immer noch mit einer Frau abgibt – ist selber schuld. Absolut kein Mitleid.
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Lieber Herr Hässig
Die meisten Männer haben vermutlich eine Affäre mit ihrer rechten (oder linken) Hand oder verstehe ich ihren Vorwurf zu wörtlich?
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Diese Affären sind aber von kurzer Dauer….;-)
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Was wollen wir mehr? Markus Leibundgut macht doch genau das, was ein glaubhafter Vorgesetzter tun sollte: „to walk the talk“.
Ok, zugegeben, bei ihm ist die chronologische Reihenfolge tatsächlich umgekehrt: „to talk the walk“…
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Ich denke mal viele Personen haben eine Affäre mit ihrer rechten Hand 😉.
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Spätestens seit dem Longterm-Skandal wundert mich gar nichts mehr, was von der Swiss-Life kommt. Hormongesteuerte Dampfplauderi bedienen sich aus den Geldpötten der dummen Aktionäre und Prämienzahler. Aber Hauptsache die Lebenslust steht…. ähh, stimmt.
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Was solls, kommt in der besten Familie vor!
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Lieber Herr Hässig,
die Lage spitzt sich dramatisch zu und wir steuern dem Point of no Return:
Wir Zahlen einen hohen Preis für ein fälschliches am Konsens orientiertes Denken…Wer immer wieder so wählt wie bisher, bekommt immer wieder die Rechnung und damit das, was wir gegenwärtig haben.
Beste Grüsse
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das klingt nach einem Joghurt. Ich meine damit nicht den IQ eines Joghurts, sondern Laktoseintoleranz, Bakterien, Konservierungsmittel.
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„Affäre mit seiner rechten Hand“ ist sehr zweideutig…
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„Affäre mit der rechten Hand“ klingt für mich auch sehr nach „Liebe an und für sich“. Danke für den Kalauer. Wen interessiert eigentlich diese Knallcharge im zwar grossen, aber höchstgradig vermurksten SwissLife-Laden?
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Leibundgut wusste ja bereits 2016 um seine Einstellung „Lebenslust kennt kein Verfallsdatum“…
Aber Vorsicht, die nächste Mitarbeiterin wird fleissig umzingelt – wie sagt der Swiss Life Sprecher: „…und sie gelten unverändert…“
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Dieser Lebenslustige aus der Managergilde der Swiss Life hat auch ein Anrecht auf ein Liebesleben, auch wenn er sich intern von einer ihm Unterstellten davon bedient mit allen ihren Verwöhnkünsten. – Aber besser so (und vor allem viel billiger für die Swiss Life) als wie im Falle von Vinzenz bei der Raiffeisen, der extern für Schäferstündchen Unsummen zu Lasten der Firma ausgab und der Ruf nachher für ihn und dem stürmischen Rüegg als HSG-Pajass, der die Spesen in naiverster Weise absegnete, total ruiniert war und ist.
Was schon bei den alten Römer Sitten und Gebrauch war, darf natürlich bei einer so soliden Schweizer Firma wie die alte Swiss Life auch nicht fehlen! -
Wird‘s unten hart – wird‘s oben weich…
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Eine Firma, die in der Weltwoche inseriert, ist per se nicht seriös. Ich werde Swiss Life künftig meiden.
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Sie sind wohl ein „seriöser“ Blick Konsument!
Die Swiss Life ist auf solche Klientel nicht angewiesen.
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„hatte eine Affäre mit seiner rechten Hand“ !!! ein freudscher Ausrutscher?
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Markus Leibundgut hatte eine Affäre mit seiner rechten Hand… eindeutig zweideutig.
Ich habe echt laut rausgelacht als ich den Satz gelesen hab… lol…
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Vielleicht ist er Linkshänder
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Gib deinem insgeheimen Schatz
am Arbeitsplatz ja keinen Schmatz. -
Fehlt nur noch ein Ansteckpin in Regenbogenfarben.
OMG – was ist bloss aus unseren „Wirtschaftsführer“ geworden?!
Ich bin zwar ein vorwärtsblickender Eidgenosse, aber manchmal wünsche ich mir die 70/80 Jahre im Business mit ihren „kantigen“ CEOs zurück.
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Eine Affäre mit der rechten Hand…?
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In dieser Firma „laufen“ noch ganz ander „Dinge“. Schade schweigt die Mehrheit der Mitarbeiter. Vorallem das HR ist ein Hauptproblem.
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Das HR ist in jeder Firma das Hauptproblem. >90% Frauen.
Die Katastrophe schlechthin. Da wird nach Föteli selektiert und die Abteilungen ächzen, dass keine Fachleute gefunden werden.
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Pro memoria: https://youtube.com/watch?v=oG68Ds3i8WI&feature=share
Der „Vincenz“ der Rentenanstalt – wollt er wohl werden… der Rest wurde dann doch nicht Geschichte sondern bleibt just a story
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Der Typ kann Affären haben wie er will. Verwerflicher ist das HR dieser Firma. Die haben seit ein paar Jahren entdeckt, dass man durch Entlassungen älterer Mitarbeiter viel BVG Gelder einsparen kann. Weg mit den Alten und Boni rauf im Management. Auffallend auch, seit Nordlichter im Management hocken, immer mehr Schweizer entlassen werden. Bald gehts allen Versicherten an den Kragen, die Umwandlungssätze sinken und die Boni steigen. Wer dieser Firma vertraut hat den Knall noch immer nicht gehört.
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Ja, das mit den Pensionskassen, die ganz „toll“ Geld sparen, wenn den 50+ gekündigt wird, ist ein Skandal. Die Mehrheit der CH-Bevölkerung weiss von diesen Machenschaften nichts. Weshalb wohl? Weil die grossen Pensionskassen den dafür verantwortlichen Parlamentariern links- und rechtshändig noch so gerne (aus)helfen. Schauen Sie sich sich mal die Parteien und Personen an, die in der dafür zuständigen Parlamentskommission sitzen. Sie werden (eben) nicht staunen…
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Die Nordlichter sind eben die heutigen billig Löhner, da kann auch so einiges eingespart werden.
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Die „Kleine“ die auf den Eierkopf reinfiel ist an Dummheit nicht zu überbieten. Was wollte die von ihm ausser sich elegant hochschlafen ?
Schade dass der Fleischkappenmann immer noch an den Hebeln sitzt, aber typisch für einen Quasibundesbetrieb der Schweiz.
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Lebenslust kennt kein Verfalldatum. Fragt mal die vielen ü50 die die Swiss Life entlassen hat!
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omg. und jetzt?
das gibts immer und überall.
luder wartet auf gelegenheit
um dicken fisch an land zu
ziehen.
endlich wieder einmal einen
kick für die arme hornbrille.
und die dame ein noch besseres
gehalt, zulasten der firma.
eine klassische win-win situation.
Wird‘s unten hart - wird‘s oben weich...
Dieser Lebenslustige aus der Managergilde der Swiss Life hat auch ein Anrecht auf ein Liebesleben, auch wenn er sich intern…
Lieber Herr Hässig Die meisten Männer haben vermutlich eine Affäre mit ihrer rechten (oder linken) Hand oder verstehe ich ihren…