Nationalbank, Aufsicht, Bundesrat: Das Dreigestirn hoffte nach seiner CS-Notübung im März, dass rasch Gras über die Sache wachsen würde.
Selten haben sich Mächtige im kleinen Land derart verschätzt. Wo man hinschaut, spriessen nächste Krisen, wuchern neue Risiken.
Schuld sind die alten CS-Captains. Die sprangen rasch von Bord, allen voran Severin Schwan, unter dessen VR-Aufsicht die Bank gleich mehrere Eisberge gerammt hatte.
Schnell wurden auch die von ihm beaufsichtigten Kapitäninnen und Kapitäne seekrank. Emsig füllten sich die Rettungsboote, insbesondere ein besonders robustes, versehen mit Staatsgarantie.
Die Zürcher Kantonalbank.
Florence Schnydrig Moser, die mit ihrem DigiPigi-Sparschwein die Escher-Bank ins digitale Abseits geführt hatte, wurde Leiterin Private Banking der ZKB.
Anja Hochberg, Anlageexpertin mit Expertise insbesondere rhetorischer Art, was sich schon bei der CS zeigte, erhielt die Führung über die Multiasset Solutions bei der ZKB.
Auch Sébastien Zöller, Ex-Head Alternative Fixed Income bei der CS, brachte sich in „Sicherheit“, beziehungsweise wurde Leiter Fixed Income bei der Staatsbank.
Dies war umso erstaunlicher, war es doch der Bereich Alternative Fixed Income, wo sich der Greensill-Skandal abspielte.
Über ihnen thront einer, der selbst einmal für die Credit Suisse arbeitete: Urs Baumann, CEO der ZKB.
Die Nomination des Ex-McKinsey-Beraters war 2022 ein Novum, weil in der 150-jährigen Geschichte erstmals kein Eigengewächs zum obersten Steuermann erkoren wurde.
Ausserdem warfen seine Vergangenheit als Verwaltungsrat bei der IHAG Privatbank und der Bank am Bellevue Fragen auf.
Kein Problem, sagte Personalberater Egon Zehnder, der schon Antonio Horta-Osorio und Tidjane Thiam für die Credit Suisse auserkor.
Die Ambition Baumanns ist klar: Sparbüechli und Goldvreneli waren gestern. Jetzt erschallt es von der Brücke: Grosses Private Banking, wichtiges Investment Banking, wir kommen.
Mit Staatsgarantie „risikolos“ die Welt erobern. Was schon Vorgänger Martin Scholl in die Wege geleitet hatte, führt Baumann nun weiter.
Der Untergang der CS kommt da gerade recht: Man will die Lücke füllen. Wer kann das besser, als diejenigen, welche die Lücke geschaffen haben
Florence Schnydrig Moser verkündete kürzlich, dass die grösste KB der Schweiz den erleichterten Marktzugang nach Deutschland erhalten habe.
Damit dürfen die Beraterinnen und Berater der ZKB künftig aus der Schweiz heraus aktiv vermögende Privatkunden in Deutschland betreuen.
Auch in Österreich wächst man. An den Standorten Salzburg und Wien arbeiten mittlerweile unter der Aufsicht von Tenzing Lamdark über 100 Mitarbeitende und verwalten ein Geschäftsvolumen von 2,8 Milliarden Euro.
Bei wem war Lamdark zuvor aktiv? Eben.
Privatkunden und externe Vermögensverwalter aus zehn Ländern betreut die ZKB. Um mit den Grossen mitzumischen, darf natürlich auch ein richtiges Investment Banking nicht fehlen.
2019 übernahm die ZKB die Investment-Banking-Aktivitäten der Vontobel in London. Vontobel erachtete die Geschäfte als für sich nicht mehr geeignet.
Von dort aus betreut die ZKB unter dem Namen ZKB Securities auch US-Kunden.
Natürlich lässt man sich auch in der Wahl der Büroräumlichkeiten nicht lumpen. An bester Lage, Ecke Regent-Conduit Street in Mayfair, hat sich die ZKB eingenistet.
Gemäss dem Immobilien-Berater Savills liegt der Preis für die rund 300 Quadratmeter bei über 200’000 Pfund pro Jahr. Mit Rep-Offices in Singapur, Peking, Mumbai und Sao Paulo ist die ZKB mit ihrem International Banking mittlerweile global präsent.
Natürlich braucht es für einen kompletten Setup auch eine Offshore-Destination. Auf der Kanalinsel Guernsey hat sich die Zürcher Kantonalbank im Bordage House eingemietet.
1’000 Kilometer von der Heimat entfernt. Im August 2022 verlängerte die Bank ihren Mietvertrag um sechs Jahre.
Teure Auslandsabenteuer der Vergangenheit scheinen vergessen zu sein. Erst 2018 zahlte die ZKB knapp 100 Millionen Dollar wegen Privatbanking-Aktivitäten mit steuerflüchtigen US-Kunden.
Die Risiken für die ZKB sind allerdings tatsächlich überschaubar – schliesslich springt im äussersten Fall ja der Steuerzahler ein.
Der Bundesrat stellte bereits im Jahr 2017 fest: „Staatsgarantien (könnten) für bestimmte Banken dazu führen, dass diese Banken höhere Risiken eingehen als ohne eine solche Garantie.“
Der europäischen Union ist die Staatsgarantie ein Dorn im Auge. Sie sieht ein Verbot staatlicher Beihilfen in der EU vor.
Weder ein institutionelles Rahmen-Abkommen noch ein Finanzdienstleistungs-Abkommen mit der EU scheinen realistisch, wenn die Schweiz und die Kantone auf der Staatsgarantie der Kantonalbanken beharren sollten, hält Brüssel fest.
Schliesslich ist eine Staatsgarantie wettbewerbverzerrend.
Durch die Staatsgarantie weist die ZKB ein höheres Kreditrating aus; damit hat sie tiefere Finanzierungskosten als andere Finanzinstitute.
In der jüngsten Krise flüchteten Kunden massenweise von der CS zur ZKB. Das hat selbstverständlich weniger mit der eigenen operativen Leistung zu tun.
Sondern vor allem mit dem Versagen der Grossbank. Am Effekt ändert dies nichts: Die Staatsbank verzeichnete 2022 einen Zuwachs beim Netto-Neugeld von 31 Prozent auf fast 34 Milliarden Franken.
Der Kanton Zürich als 100-Prozent-Eigentümer der ZKB schweigt und geniesst. In Anbetracht des guten Ergebnisses soll die ordentliche Dividende für ihn und die Gemeinden um 14 Prozent auf nahezu eine halbe Milliarde Franken anschwellen.
An den Kanton gehen 320 Millionen, die 160 Gemeinden erhalten 160 Millionen Franken. Pro Kaff eine Kiste.
Die Finma scheint dem Treiben gelassen zuzuschauen, obwohl die Aufsicht in ihrem Jahresbericht vom 27. März konstatierte:
Die Notfallpläne der systemrelevanten Banken Postfinance und Zürcher Kantonalbank (ZKB) würden erneut nicht als umsetzbar beurteilt.
Der Freude der vielen ehemaligen CS-Manager in den Reihen der ZKB tut der Befund keinen Abbruch. 2022 gab es 54 Millionen Fränkli mehr im Bonustopf. Krise?
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich bin selber Finanzplaner und rate meinen Kunden daher, nur das Lohnkonto bei der ZKB zu haben aber keine grösseren Sparkonti…. To big to fail…. Finma hat die ZKB ja als Risiko bezeichnet… Kanton Zürich würde ein Konkurs nicht stemmen können… Daher… Liebe Leute, verteilt euer Geld auf diverse Banken und vor allem auch Versicherungen. Versicherungen sind bekanntlich zwar träger aber dafür sicherer! Und dieses „man hat ja CHF 100’000 auf sicher“ ist ein Märchen… Würde es nicht testen… In diesem Sinne… Geld verteilen und nirgends mehr als ein paar Tausend Cash liegen haben…. Vermögensverwaltung auch prüfen und evtl. aufteilen.
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Wenn ich mir die Geschäftsergebnisse der ZKB in den letzten 10 Jahren anschaue, hat man wohl nicht so viel verkehrt gemacht. Teilweise weil man selber gut war, teilweise weil andere viel schlechter waren am Markt.
Es ist so wie beim Fussball: es gewinnt derjenige, der weniger Fehler macht. Ob die Aufzählung von ehemaligen CS-Kadern und Representative Offices schon ausreicht, um eine Fehlerkette zu unterstellen oder gar nachzuweisen, wage ich zu bezweifeln.
Und hört auf mit der Staatsgarantie. Jede grosse Bank weltweit hat diese implizit, wenn nur eine fällt, kracht das Kartenhaus zusammen.
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Liebe IP
Wie sieht es mit eurem Deutsch aus
Der Mitarbeiter ist ein Mensch (der Mensch), der in einem Unternehmen generell arbeitet. Der Mitarbeitende ist jemand, der jetzt in diesem Augenblick arbeitet.
Sowohl Der Mitarbeiter als auch Der Mitarbeitende sind Menschen. Wären es Schafe, dann würde es wohl Das Mitarbeiter heißen 🙂
Es wird hier oft die grammatikalischen Gattungen: Maskulinum, Femininum und Neutrum mit den biologischen Geschlechtern: männlich und weiblich verwechselt.
Ein (der) Stuhl oder (die) Tür sind grammatikalisch maksulin bzw. feminin aber eben weder männlich noch weiblich.
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Völlig pervers, was da die „Kantonalbänkler“ anrichten. Bankrat mit Müller-Ganz mischelt mit. Katastrophe.
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Muss ich jetzt eigentlich Frauenkleider bei der ZKB tragen damit es mit der Karriereleiter steil nach oben geht.
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Darf ich eigentlich meinen Chihuahua auch an den „Arbeitsplatz“ mitnehmen?
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Psychologie war noch nie gefragt:
Phantastisch wie ZKB nun trabt! Holt Einäugige von Skandal Bank:
Mit grauenvollem Mund-Gestank!Im Fahrwasser des Niedergang :
Tummeln Typen hinter dem Vorhang
welche von Gier ja total besessen ;
das triple A kannst sofort vergessen!ORF
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Die neue Führungscrew der ZKB kommen fast ausnahmslos von den Grossbanken und damit bringen sie selbstverständlich auch deren Kultur mit:
– Karriere
– Image
– Geld, Geld, Geld…
und vor allem eine grosse Portion Inkompetenz.
Da waren mir die „langweiligen“ (und von LH oft kritisierten) Scholl, Weber, etc. um ein vielfaches sympathischer. Vor allem waren sie kompetent, kannten das Banking aus dem FF und sie fühlten sich der ZKB loyal verbunden. Sie setzten zwar auch ambitiöse Ziele, aber nie wurden die Risiken so schnöde weg geputzt, wie dies das jetzige Management tut. Ich hoffe, dass das gut geht und zwar wegen der vielen, guten Mitarbeiter, welche immer noch die „alte“ ZKB-Kultur leben und mittragen. -
Die Banker in der ZKB wollen auch die Millionenbonis abholen wie ihre Kollegen von der CS. Leider müssen allerdings die Steuerzahler für die Risiken gerade stehen.
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Wo ist der Unterschied zwischen ZKB und CS? Die Steuerzahler sind bei beiden am Arsch.
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Hochmut kommt vor dem Fall. So wird auch die ZKB regelmässig wohl für (negative) News sorgen.
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ausser beim billigen Trump bashing, da punktet man in der Schweiz alleweil und gibt Sonderapplaus, obwohl der heilige Obama und Biden sowie die korrupte Hillary viel mehr Elend verursacht haben und der senile Biden uns evtl. in einen 3ten Weltkrieg führen könnte.
Aber sonst perfekt analysiert und nur ein Volksaufstand wird noch die Verwirklichung der krank-feuchten Albträume der Klausi WEF Brüder stoppen.
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Es ist nur eine Frage der Zeit bis aus der Zürcher Kantonalbank die „Little Crédit Suisse“ entsteht. Die Vorzeichen sind bereits vorhanden.
Es ist unverständlich, dass die Zürcher Regierung als Eigentümerin wegschaut, doch anderseits macht es Sinn, denn die verstehen NICHTS vom OFFSHORE-Geschäft und die Gier steht auch hier über allem!
Es bleibt nur die Frage: Wer wird dann die Zürcher Kantonalbank retten?
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Natürlich haftet der Steuerzahler des Kantons Zürich. Sie können sicher sein, die Anwälte in England und Übersee wetzen schon die Messer beim Gedanken, dass sie die ZKB über unbegrenzte Milliarden einklagen können.
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Meine Steuern werden keine Banken mehr retten. Dank 0% Einkommensteuern in Dubai. Insofern egal was die ZKB macht.
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Werter Herr Hässig, ja, es ist eine schreckliche Entwicklung, die Sie uns hier schildern. Offenbar hat Erich Fromm recht: die Geldgier kennt keine Grenzen! Am Schluss Ihrer Beschreibung frag man sich nur noch: wie lange es wohl gehen wird, bis hier der Pleitegeier zu kreisen beginnt, oder eben, wegen der Staatsgarantie, das Volk wieder zur Kasse gebeten wird?
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Ein guter Artikel! Gewisse Auslandsaktivitäten der ZKB waren mir zwar bekannt, aber niemals in dem hier dargestellten Ausmass. Selbstverständlich muss die Staatsgarantie für die ZKB zwingend aufgehoben werden. Wer das anders sieht, soll sich die Misere mit der CS anschauen. Ein Staat kann unmöglich für Rechtsstreitigkeiten eines seiner Unternehmen in anderen Jurisdiktionen haften. Wenn es sich dann noch um ein global aufgestelltes Unternehmen handelt, dann auf gar keinen Fall! Man muss sich schon fragen, was die Schweizer Politik und die Schweizer Aufsichtsbehörden, allen voran die FINMA in ihrer Birne haben?
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Entweder Schokoladensosse oder einen Speckmantel drumherum und mit Käse überbacken.
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ohh jeee, Bern und Zürich hat wohl das aus Fehlern lernen vergessen…
aber war ja klar, dass die Bonusprinzen der CS nur ein neues Plätzli suchen um weiter mit fremdem Geld riskante Spiele zu spielen und dabei im grossen Stil abzukassieren oder dann im Verlustfall unbehelligt in den nächsten sicheren Hafen zu springen…
Überlässt man neuerdings das lernen ChatGPT? Traurige Geschichte…
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Zuviele aus dem Politzirkus die da locker absahnen und die Riskien beim Staat platzieren. Die selbe Klientel, die immer wieder nach Steuerreduktion für gut verdienende schreit und jedes Gesetz mit Schlupflöcher versieht, so dass es nur die kleinen Parteisoldaten trifft.
Es war wichtig, dass die Kantonalbanken vom Staat gegründet wurden. Aber es ist schon lange überfällig, dass diese Institutionen aus der Staatsaufsicht entlassen werden.
Es ist schwierig wenn der Staat was angefangen hat, diese „Services“ wieder abzubauen – inklusive der ganzen Verwaltung. Das wären echte Steuerersparnisse und der Service Public würde wieder besser: Simplifizieren!-
Ich bin nicht einverstanden.
Ja zu soviel; der Staat ist ein zunehmend selbstgesteuertes und selbstgefälliges Gebilde, vertreten durch Beschäftigte mit vermindertem Leistungs- und zuweilen unrechtmässigem Machtanspruch. Er wächst unaufhörlich, weil er nur über quantitativen Ressourceneinsatz überhaupt in der Lage ist, mit den qualitativen Anforderungen in Märkten halbwegs mithalten zu können.
Bevor aber die letzten Brücken von der Finanzindustrie zu den Verdienern und Sparern abgebrochen und letztere nach Vorgabe komplett an die BigFin ausgeliefert werden, gibt es andere, systemgefährdendere Baustellen, die anzugehen wären.Dazu gehören der staatliche Telco-Provider mit absoluter Marktpreishoheit, unabhängig seines lobbyierten Images, ÖV-Anbieter mit undurchsichtig subventionierten Nischenabdeckungen, aber ungehinderter Abschöpfung in funktionierenden Bereichen, IT-Läden in direkter Konkurrenz zu Privaten, ein Gesundheitswesen, das über Versicherungen nach taxierten und komplett überrissenen Preisen abrechnet und sogar Finanzinstitute im Besitz des Bundes, die ohne jeden wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Bedürfnisnachweis politisch gestützt werden. Die Liste könnte bis in alle Lebensbereiche weitergeführt werden, und dabei sind die still gutgeheissenen Kartellstrukturen im Land noch nicht einmal berücksichtigt.
Die Kantonalbanken stellen Institutionen, die von ihren Gründungsgedanken her der Bevölkerung dienen, und eine Zerschlagung oder Übergabe anstelle von sorgfältiger Regulierung und Überwachung würde die bereits bösartigst angegriffene Selbstbestimmung von Individuuen nur weiter untergraben.
Ein Paradoxon? Ich glaube nicht, denn aktuell wird der Voraussetzungsrahmen für alle bisherig funktionierenden ökonomischen Freiheiten gekippt. Und die Antwort darauf darf nicht einfach eine unbedachte Auflösung von einst tragenden Errungenschaften sein.
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Wieder einmal ist Lukas Hässig der Einzige, der die Fakten auf den Punkt bringt. Die ZKB ist eine tickende Zeitbombe. Es ist Zeit, diese Bankbeziehung zu überdenken. Als Normalsparer ist man dort sowieso nicht willkommen, was man anhand der unterirdischen Zinsen und überirdischen Gebühren gut spürt.
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Egon Zehnder hat sich mit der Wahl der denkbar unpassendsten Option gleich selber als unwählbare Option positioniert.
Meine Frage ist: Hat der Bankrat genügend Biss und Fachkenntnis, die Risiken zu erkennen und im Griff zu haben? Wenn ich mir die Zusammensetzung ansehe, habe ich Fragen.
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Der Bankrat, das sind Politiker die vom Kantonsrat gewählt werden. Da fehlen wohl bei den meisten die elementaren Grundkenntnisse bezüglich Banking. Sind aber sicher finanziell interessante Pöstchen, schön verteilt im Proporz des Wähleranteils. Noch Fragen?????
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…derweil werden die erfolgreichen chrampfer aufs abstellgleis gstellt, weil sie statt „networken“…eben arbeiten! selber schuld, wer solches leergut einstellt.
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Dass unsere Politik aber auch das Volk dermassen doof ist, kann man kaum glauben. Man schimpft dauernd über Banken, gleichzeitig verschenkt man der ZKB fast gratis die Staatsgarantie. Weltweit verflochten inklusive Investment Banking!!! Die Geschäftsfelder sind ja alle ok, aber dass der Zürcher Bürger dafür haftet… Und niemand wehrt sich! Die Zürcher Politik, als Nutzniesser (gibt immer wieder schöne Pöstli bei der ZKB, die gut entlöhnt werden) gibt natürlich gerne ihren Segen dazu.
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Jeder Versuch das Statut der ZKB zu verändern wurde von der SP+ zugewandte Orte immer verhindert. Der Wille die Bank vom Staat zu entfernen war wohl bei einigen Parteien da, aber die andern bangten wohl um ihre Pfründe im Bankrat.
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Dieses Gefühl habe ich schon lange, dass die ZKB die CS nachäfft. Im Bankenbereich ist jeder Anflug von Charakter verschwunden.
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Welches Rekrutierungskriterium wird bei der ZKB angewendet?
Vitamin B! Ganz einfach.
Das wird grosses Kino!
Nur…das teure Ticket bezahlen wir Steuerzahler-innen. -
Die ZKB ist auf dem absteigenden Ast. Miese Bedienung am Schalter und online. Stellen Inder an, die Mühe haben deutsch zu lesen, etc. Aber im Gebühren verrechnen sind sie unschlagbar (im Todesfall müssen die Rechnungen in Papierform eingesandt werden und pro Rechnung verlangt die ZKB 2.00 CHF Gebühr!!!! Da kennen sie die digitale Welt nicht, aber überall sonst müssen wir digital sein…..)
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Gut, dass du diese Situation aufgedeckt hast, Lukas! Was hat eine Kantonalbank mit Staatsgarantie überhaupt im Ausland verloren? Nun, was in diesem Fall noch besser ist, es ist noch nichts passiert, die Bank ist noch am Leben und du kannst nun einmal präventiv wirken und sicherstellen, dass es zu keinem Schaden kommt. Denn dieser ist vorprogrammiert, sollte die ZKB weiter ins internationale Geschäft vorstossen. IP rettet die ZKB und den Kanton Zürich.
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Werden da Leute bei der ZKB ausgetauscht oder wird ausgebaut? Beides hat einen faden Beigeschmack. Stehen alte Seilschaften (CS, McKinsey, Vetternwirtschaft) im Mittelpunkt? Welche Ziele verfolgt die ZKB und wie steht es dabei mit der Staatsgarantie? Da ist wieder einmal der VR in der Verantwortung und steht im Fokus. Nichts gelernt oder muss das Rad neu erfunden werden?
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Bei der ZKB findet eine Diskriminierung der Männer statt. Gute Männer werden durch erfolglose, inkompetente Frauen ersetzt. Gute Männer werden nicht befördert, weil eine Frau den Job haben muss, und sei ihr Leistungsausweis noch so schlecht. Wegen einer Quote, die keine Quote sein soll (https://insideparadeplatz.ch/2023/06/27/zkb-im-aufruhr-maenner-fuehlen-sich-benachteiligt/).
Quo vadis, ZKB? -
Wie hier in dieser Bananen Republik Panama… nachdem das RAV mich nicht wollte
Panama Papers – das Original
Fett und gecancelled we ich!-
Auf dem Sozialamt antraben.. die Sozi-Brüder machen es vor..
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Völlig abstrus. Wieso sieht man da einfach zu? Klar, jeder möchte was vom Kuchen abbekommen, aber dass dem nicht schon längst ein Riegel geschoben wird ist eine Zumutung.
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jaja in ein paar jahren rettet der staat dann die zkb. bin gespannt wohin die kunden dann flüchten
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CS-Bashing ist out, also schiesst sich IP jetzt auf die ZKB ein. Einfach nur jämmerlich und lächerlich.
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Kannst Dich ja bei Mutti ausweinen gehen..
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Irgendwelche Argumente oder nur so ein Bauchgefühl ?
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Wir sind in der Schweiz. Die Kuh wird solange gemolken wie sie Milch gibt.
Folie McKinsey: Dieser CASE wird gutes LEARNING produzieren ;-)) für Zürich.
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Nur dumm, dass die einen Stier melken wollen..
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„Kapitäninnen und Kapitäne“
Mehr ist zur Qualifikation des anonymen Schreibers nicht zu sagen.
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Wir suchen noch Pflegehelfer mit Guten Deutschkenntnissen, kannst Dich bei uns melden.
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Mit Gratis-Garantien lässt es sich trefflich zocken. Politik und FINMA haben die CS zu lange gewähren lassen und danach die falschen Signale gesetzt. Nun metastasiert der CS-Krebs über die Bankenlandschaft. UBS, ZKB werden die Sanierungsfälle der nächsten grossen Krise sein. So wird die Zukunft der Schweiz aufs Spiel gesetzt, aber heute interessiert es niemanden. Hauptsache der Bonus-Rubel rollt, auch wenn die Banken ansonsten monströse Geldvernichtungsmaschinen geworden sind.
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Die UBS ist angezählt und wir die nächsten 8 Jahre nicht überleben.
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„Schliesslich ist eine Staatsgarantie wettbewerbverzerrend.“
Das sind Floskeln, die als Verhandlungsargumente immer wieder herangezogen werden… Hört einfach auf damit… JEDER, der sich etwas tiefer mit dem Thema beschäftigt weiss, dass die Bail-Outs aller Staaten für ihre grösseren Banken mehr bewirken und greifen als diese Staatsgarantie. Hässig ist etwas (ich kann das nachvollziehen) hässig auf die ZKB, auch das weiss mittlerweiler jeder…. darum…
Dass ab und zu einige „Schwätzer*innen“ von der CS neu bei der ZKB arbeiten, ist mit einer wesentlich tieferen Entlöhung abgefangen
Dass eine ZKB mit über 6’000 MA natürlich auch (wie jede Bank) irgendwo eine*n MA* vom Modell „Varnholt“ missverständlich an Bord holt gehört zum UnternehmerRisiko… ERLEDIGT.
Bitte tiefgreifendere Argumente als dieses oberflächliche Gedöööns… -
Statt zum RAV zur ZKB, ich glaub mich tritt ein Pferd. Schande für den Bankrat, aber das sind eben Politiker und keine Unternehmer. Ein McKensy-Heini als Chef, wohl bekomms, oder eben nicht.
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Okay jetzt ist genug wir müssen als Bürger für den Schutz selber aufkommen. Per Initiative ein Gesetz erlassen für die Staatsbanken… Löhne fix setzten egal von welcher KB und ein generelles Verbot für Investmentbanking. Sollte das einer Kader Person nicht gefallen gibt es Banken die nicht vom Staat geführt werden und die Banken müssen krepieren dürfen und können und ja da gehört die UBS nun Mal auch dazu punkt aus. Habe fertig!
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Wobei es für den Steuerzahler mit Wohnsitz in diesem Kanton bedeutet das die Staatsgarantie die Garantie ist, das der Staat das Geld weg nimmt.
Was meint die Steuerberatung der ZKB dazu ? -
Welches ist den die solideste Bank der Schweiz, welche keine Drecksgeschichten am Laufen hat, die dann später mit Geld geregelt werden? Wie beurteilen Branchenprofis die neue ZBK Leitung?
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Der durchschnittliche IP Leser weiss nicht mal was die Hauptstädte von Mumbai, Sao Paulo und Guernsey sind :).
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Du meinst wohl die Hauptstadt eines Staates, scheinst selbst aber auch nicht gerade die hellste Leuchte 💡 zu sein, aber über die IP Leser herziehen kannst Du, schämen solltest Du Dich !
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Mumbai ist ja eine Hauptstadt, da ging der Schuss wohl nach hinten los😂
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@Loris und Kopfschüttler
q.e.d. (Quod erat demonstrandum)
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Es scheint die ZKB-ler haben Grössenwahn mit ihren vielen Auslandengagements. Es ist noch nicht lange her da wurden nicht einmal Hypotheken an Personen vergeben die ausserhalb des Kantons wohnten. Es sind die Manager aus den Grossbanken die vermutlich mit dem Hintergedanken die Geschäfte vorantreiben sich für die Zukunft einen neuen Honigtopf, oder heisst es Bonustopf, einzurichten. Wie viele Beispiele zeigen führt das über kurz oder lang ins Verderben. Wieso sollen die ZKB-ler Gescheiter sein als die Anderen? Kein Politiker getraut sich nur schon dieses Gebaren in Frage zu stellen denn „man nimmt die Millionen gerne“ die die Bank an den Kanton ausschüttet. Nur, keiner realisiert, dass es viel zu wenige Millionen sind um das Risiko das der Kanton und seine Bürger tragen nur ansatzweise zu entschädigen. Diese Differenz verbleibt dann in der Bank und nährt den Honigtopf. Bin froh nicht mehr im Kanton ZH zu wohnen, fürchte aber ein Crash müsste dann vom Bund ausgebadet werden, resp. von allen Schweizern.
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Bald alles am verblöden, durchdrehen und Hyperventilieren.
Das von wegen Staatsgarantie der EU ein Dorn im Auge?
Was ist denn mit den geretteten Banken und Staaten in der EU?
Der Verein ist doch längst selber zur Mega-Schuldenunion degeneriert.
Die EZB ist doch faktisch Staat, die Geldpumpe voll am Rotieren.
Elendes Heuchlergebilde diese EU.
Was soll es die steht eh am Rande des abkratzens.
Die verpasst sich aktuell selber den letzten Sargnagel mit der vollgas Geldpume.750 Milliareden EURO zum zutünchen des Corona Schwachsinn,
das absehbar nächste schwarze Loch köchelt schon auf dem Herd.
Prosit oder was???
Na ja die EU-Chefin labert etwas von grüner Mondlandung und noch anderem Schwachsinn,in etlichen Teilen der Welt nur noch als Lachnummer wahrgenommen!
Klipp und klar, die Kantonalbanken haben ausserhalb der Schweiz null und nix verloren.
Die FINMA und der Gesetzgeber sind gefragt. -
In der Tat wäre es einmal interessant zu recherchieren, wer alles von den Superstars von Egon Zehnder rekrutiert wurde…
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Meine Empfehlung an die ZKB: Werft die eigenen compliance-Leute raus und ersetzt sie durch die von der CS. Dümmlicher, dämlicher, hirnloser, realitätsferner können di eunmöglich sein.
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Wer schiebt diesem Treiben asap einen Riegel? Fehlt nur noch, dass die Staatsbank von ausländischen Bonusjägern ausgenommen wird wie eine Weihnachtsgans. Steuerzahler, fasten seatbelts.
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Das Werk bei der CS ist vollbracht, die Titanic versenkt. Lasst uns nun ausschwärmen und den Rest der Industrie aussaugen und kaputtmachen. Bei der UBS starten wir und die ZKB nehmen wir auch gleich mit. Die Regulatoren, Quotentanten und Regierungsignoranten werden schon wieder wegschauen. Schiffbruch Ahoi!
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Die ZKB handelt ganz genau gleich wie damals die Deutschen Landesbanken, einfach mit 20 Jahren Verspätung.
Und was hat man in den USA geantwortet auf die Frage, wer den Subprime-Schrott gekauft hat? „Stupid German (Landesbanken) Money“.
Als ob die paar völlig überforderten Politiker diese Investment-Banker & Trader überwachen könnten.
Das wird garantiert früher oder später zu verheerenden Verlusten führen. Wie immer. -
Mit den Milliardenzuflüssen der CS hat die ZKB einfach zuviel Munition und Margen. Auch da ist der Katzenjammer vorprogrammiert und auch hier werden die Bonisäcke gefüllt sein.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis aus der Zürcher Kantonalbank die "Little Crédit Suisse" entsteht. Die Vorzeichen sind…
CS-Bashing ist out, also schiesst sich IP jetzt auf die ZKB ein. Einfach nur jämmerlich und lächerlich.
"Schliesslich ist eine Staatsgarantie wettbewerbverzerrend." Das sind Floskeln, die als Verhandlungsargumente immer wieder herangezogen werden... Hört einfach auf damit... JEDER,…