Angriff auf Temenos: Ebner verliert über 200 Mio.

Grossaktionär erleidet massiven Buchverlust nach vernichtendem Bericht von Short-Seller Hindenburg Research.

Lukas Hässig 82 82 Kommentare 19.558

Wenn Hindenburg angreift, wird’s brutal. Nach dem Inder Adani erlebt das nun die Genfer Banken-Software-Firma Temenos.

Deren Gesamtwert an der Börse tauchte gestern um nahezu 30 Prozent, entsprechend 1,7 Milliarden Franken.

Hauptleidender ist Martin Ebner. Dessen Familien-Investmentfirma Patinex hält rund 13 Prozent an der Temenos.

Somit verlor Ebner an einem Tag deutlich über 200 Millionen Franken.

Hindenburg Research kritisiert bei Temenos „Round-Tripping“: Vorspiegelung von mehr Business und hohen Einnahmen durch intransparente Zukäufe.

Die Temenos-Führung beklagte sich, dass Hindenburg sie nicht im Vorfeld der Analyse mit den Vorwürfen kontaktiert habe.

Am Resultat, dass der „Markt“ Hindenburg grosse Glaubwürdigkeit attestierte, konnte das nichts ändern.

Für Ebner wird Temenos zur Gefahr. Der bekannte Ex-Banker und einstige Schrecken der hiesigen Grossunternehmen scheint sein Händchen für goldene Investments verloren zu haben.

Er wollte laut früheren Informationen die Temenos verkaufen – ein bereits sicher scheinender Deal scheiterte aber.

Nun steht er als zentraler Grossaktionär bei der Temenos da und sieht, wie die Aktie in den Keller rasselt.

Der Fall hat das Zeug zum letzten grossen Test für Ebners Fähigkeit, seine Investments zu Gold zu machen.

Vor einem Vierteljahrhundert erlebte der Zürcher seine Entzauberung mit der ABB. Als die Aktie Richtung null rauschte, verlor der vermeintlich Unbesiegbare seine Visionen.

Die Vehikel Pharma- und BK-Visionen landeten bei seinen Kreditgebern. Die liessen ihn aber springen, mit einer letzten grösseren Beteiligung.

Mit dieser rappelte er sich auf – und bald schon zählte Ebner erneut zu den Grossen. Ein Warren Buffett der Alpenrepublik, sogar einer, der sämtliche Höhen und Tiefen er- und überlebte.

Und nun Temenos. Wird Ebner beim Software-Haus sein blutiges Waterloo erleben? Oder kommt er ungeschoren davon?

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Die beliebtesten Kommentare

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  1. Das ist doch mal ein guter Anlass, einen guten Tropfen Malvoisie aufzumachen und eine Cohiba anzuzünden, wenn der Ebner durch den Kakao gezogen und dabei Hunderte Millionen verliert! Er wird dies sicher alles gut verschmerzen können, ja, ja… aber ich hab halt trotzdem einen guten Grund, seine 200 Mio weniger im Sparschtrumpf und das PR-Debakel dazu zu feiern!

    Ein Ex-Alusuisse Mitarbeiter

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  3. Letztes Mal, als Ebner in Schwierigkeiten war, gab es irgendwann richtig Sonderangebote: ABB, Lonza…

    In Moment bin ich zwar nicht optimistisch, aber mal schauen wie es weiter geht 😁

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  4. das ist eine alte geschichte, wegen der der
    kurs schon mal eingebrochen ist.
    das ganze ist schon lange bereinigt.
    hindenburg macht hier kohle und
    die braven schweizer investoren und
    medien gehen ihnen hier schön auf den leim

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  5. Wenn ihm Christoph Blocher damals keinen Kredit von 100 Millionen gegen hätte, dann hätte jetzt auch keine 200 Millionen verloren.

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  7. Hauptleidender? Ebner? Muahahahaha…. ein Abzocker verliert und nun ist er ein Leidender? Hoffentlich kriegt er nun Hilflosenentschädigung. Sonein Armer! Unter uns: ich lade Junkies zu BigMäcs ein, statt Geld zu geben. Ebner würde ich nicht mal eine Brotkrumme hinwerfen. Nein, leid tut mir dieser Abzocker auf keinen Fall. Im Gegenteil.

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  9. Vorteile von Leerverkäufen:

    Preisfindung und Markteffizienz: Leerverkäufe helfen bei der Preisfindung und verbessern die Markteffizienz, indem sie Informationen über den Markt reflektieren. Sie tragen dazu bei, überbewertete Vermögenswerte zu identifizieren und bieten somit eine Korrekturmechanismus für potenzielle Preisübertreibungen.

    Liquidität: Leerverkäufe tragen zur Liquidität auf dem Markt bei, indem sie einen kontinuierlichen Handel ermöglichen, insbesondere in Zeiten sinkender Kurse. Durch das Angebot von Vermögenswerten zum Verkauf tragen Leerverkäufer dazu bei, einen liquiden Markt aufrechtzuerhalten.

    Hedging (Absicherung): Leerverkäufe werden oft als Absicherungsinstrumente verwendet, um Portfolios gegen potenzielle Verluste zu schützen. Wenn Anleger eine Long-Position in einem Vermögenswert halten, können sie eine Short-Position eingehen, um sich gegen fallende Kurse abzusichern.

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  10. Jessesgott! Mehr als 200 Mio Verlust an einem Tag. Wohin kann ich spenden? Und was kann ich sonst noch für Herrn Ebner tun? Vielleicht ein Care Team vorbeischicken? 🙂

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  12. Hört sich wie bei WC an. Resultat was dabei raus kommt kennt man!

    …Hindenburg Research kritisiert bei Temenos „Round-Tripping“:…
    …Vorspiegelung von mehr Business und hohen Einnahmen durch intransparente Zukäufe…

    Das finde ich gut und echt der Lacher! Dann würden die schnell alles irgendwie vertuschen was noch geht.

    …Die Temenos-Führung beklagte sich, dass Hindenburg sie nicht im Vorfeld der Analyse mit den Vorwürfen kontaktiert habe….

    Grosse Glaubwürdigkeit attestiert ist noch untertrieben! Die sind Nummer 1 und absolut an der Spitze! Darunter ist erst einmal viel Luft bis zum zweiten.

    …Am Resultat, dass der „Markt“ Hindenburg grosse Glaubwürdigkeit attestierte, konnte das nichts ändern…

    Da wird der Kurs noch andere Tiefen sehen. Meistens bekommt man noch Prügel von Behörden die nicht ohne sind. OK, Schweiz dürfte da die absolute Ausnahme sein. Bis die in die Hufe kommen, wenn überhaupt, macht der Markt das was er kann, runter prügeln!

    Macht nichts, ist man an der Börse von Schweizer Behörden und CO gewohnt!

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  13. Leerverkäufer verdienen an leeren Versprechungen.

    Was für eine Idiotie in der sich selber „Finanzindustrie“ nennenden Branche (und deren Angestellten).

    Da hat ja jeder Kügeli-Dealer in der Langstrasse mehr Ethos.

    Antworten

  14. Wenn jemand eine negative Nachricht ueber eine kotierte Firma veroeffentlicht, ist dies oft ein Problem und viele halten es fuer unfair. Wenn man aber sagt, dass ein Akienkurs such verdoppeln koennte, ist dies nie ein Problem… warum? Offenbar hat Hindenburg gute Argumente. Sogar die Presse findet: ..“teilweise plausibel – aber zu grossen Teilen seien sie altbekannt, überholt oder nicht besonders gravierend..“ ok, dann ja kein Grund, Hindenburg anzugreiffen. Persoenlich in ich from, dass jemand den Mut hat, negative Dinge aufzugreiffen.
    Hindenburg wird von ihren Kunden an der Qualitaet der Empfehlungen gemessen. Sind UBS, ZKB, Vontobel oder Baer besser? Werden die kritisiert, dass sie Roche seit 50 Jahren auf „strong buy“ haben?

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    • ich kaufe ein „Ö“ und ein „ä“ für den armen Zimmermanns-Gesellen Josef!
      und dann eventödel noch ein „d“ damit er nicht Akienkurs tschreiben mus.

  15. Wer kann sich noch an Myriad erinnern (Software für Mobiltelefone)?

    Auch dort machte Ebner massiv Verluste. Die Firma wurde am Schluss von der Schweizer Börse dekotiert. Als Penny Stock…

    Mit Software-Abenteuern scheint er nun auch bei Temenos keine glückliche Hand zu haben.

    Ich bezweifle stark dass Ebner in seinem Alter (Jahrgang 1945!) im komplexen Software-Sektor die Gewinner-Aktien (stock picking) finden kann.

    Kurz: “Schuster bleib bei deinen Leisten”.

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  16. die vorwürfe betreffen vorfälle
    von 2 jahren oder noch mehr und sind bestens dokumentiert, auch von temenos selber.
    das temenos damals probleme in den usa
    hatte ist bekannt. das ehemalige mitarbeiter die entlassen wurden schlecht über eine firma reden ist nichts neues.
    die probleme wurden aber gelöst und die firma ist auf einem sehr guten weg.
    hindenburg hat das alles nicht selber recherchiert sondern einfach informationen auf einer webseite
    abgeschrieben. das ist alles was diese gesellschaft geleistet hat.
    das der markt so heft reagiert hat wahrscheinlich auch damit zu tun, dass das timing für die news über den mittag gewählt wurde. Ich nehme an, dass hindenburg nochmals bestens sell orders gegeben hat um der meldung mehr druck zu verleihen.

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    • Aus deinen Worten spricht der Neid. Hast wohl nie Erfolg gehabt mit Geldanlagen. Das tut mir leid für dich.

  19. Mal abwarten was sich bei Temenos noch so alles tut… Wenn Martin Ebner seine Beteiligung schon verkaufen wollte und sogar schon ein Deal ausgehandelt wurde, dann kann es mit dem großen Vertrauen ja nicht soweit her sein.

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  20. Ein paar Worte, und die Bewertung der Aktie rauscht in den Keller.
    Wenn schon wenige Worte genügen für einen zünftigen Crash scheint nicht so viel am
    🦴🦴Knochen🦴🦴(🍖?) zu sein.
    Schwache Aktie.

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  21. Wo bleibt denn der Bericht über Gier-Federer und sein Müll-ON?

    In Vietnam angeblich für CHF 19.90 als billiges Wegwerfprodukt eingekauft, und die Sche*sse dem naiven Schweizer für über CHF 200.- verkauft…

    Antworten

  22. Ebener ist bei 13 Franken eingestiegen. Heute ist der Kurs – trotz ‚kurssturz‘ immer noch bei 58. Ebner hat also garn nichts verloren…

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  23. Die Visionen – das war doch das abgekartete Schauspiel von Ebner, Blocher, Schildknecht und Konsorten. Nur Schlafschafe haben so etwas gekauft und sich dann gehörig die Finger verbrannt. Die „Visionäre“ sind natürlich rechtzeitig abgesprungen.

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    • …lag in der Natur der Vehikel,
      sonst wären die „Visionäre“ ja nicht abgesprungen…:-)

  24. Martin Ebner ist ein Haussist. Immer, wenn es runter geht, verliert er. Einmal hätte er fast das gesamte Vermögen verloren, ohne seinen Studienfreund Blocher. Nur, die Börse kennt mehr Zeiten der Hausse, daher funktioniert es ganz gut für ihn.

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  25. Fiat Money ist ein viel zitierter Begriff.
    Der Mechanismus ist im Kernprinzip fast simpel, in der Vergangenheit ist die Geldmenge schneller gewachsen als das Realwirtschaftsergebnis.
    Der fundamentale Hintergrund ist die zuschanden gefahrene Realwirtschaft
    hier ist es etwas komplexer und vielschichtiger, nur naive und innkompetente können glauben, das dies mit einer Draghi-Bazoka korrigierbar ist.
    So langsam geht die Draghi-Bazooka nach hinten los, die Bazooka wirkte insolvenzverschleppend.
    Kleiner Trost (oder Schadenfreude) für die kleinen indirekt Draghi Opfer, es erwischt auch die Grossen einen Ebner und Co.
    Vor allem diejenigen, die zu gierig und wenig solide gezockt haben.

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  26. Erinnert sich noch jemand an Herr Dr. Ebners Visionen? Stillhalter Vision, BK Vision, Pharma Vision und Gas Vision. Hohe Gebühren und ein riesiger Misserfolg. Lange ist her. Aber die Gebühren aus den Visionen machten Herr Dr. Ebner ursprünglich so richtig reich. Seit Jahrzehnten kauft er Publikumsgesellschaften, bei denen sich die Marktstrukturen verändern. Und später verkauft er diese Gesellschaften oft ins Ausland. Sehr erfolgreich. Mit ihm wurden auch ein paar wenige Mitstreiter reich. Einige sind nicht mehr uns. Diese Geschichte konnte nur in der Schweiz wahr werden. Und Hindenburg war auch hinter Wirecard her. Interessant. Ein ‚Firmenjäger‘ gegen ‚Shorties‘, und dazwischen die Griechen. Besser als ein Krimi.

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  27. Als Hindenburg die amerikanische Square (Ticker SQ) heute Block kaputt machte, wurde as hohe Lied auf die Leerverkäufer gesungen, welche doch nur das Beste wollten und die Probleme der Börsengesellschaften früher an den Tag brächten. Ohne die Leerverkäufer würden sich grosse Schäden auftürmen. Und so weiter und so fort bla bla bla.

    Und jetzt vergreift sich Hindenburg an Temenos. Uiuiui Zetermordio geht das Gebrüll. Böse Hindenburg, alles nicht wahr. Temenos ist unsere Computertechnologie-Spitze, fast Nationalheiligtum. Wenn alles Quatsch ist, so kann man jetzt Temenos-Aktien zu billigen Preisen kaufen und einen grossen Profit machen.

    Nur leider: Gemäss Cash verweigerte Temenos vor 20 Stunden eine Stellungnahme zum Bericht von Hindenburg…. Oops: https://www.cash.ch/news/top-news/temenos-lehnt-stellungnahme-zu-bericht-von-hindenburg-research-ab-aktie-im-sinkflug-684034

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    • Temenos kommen am Montag mit den Zahlen, warum sollten die also jetzt noch kurzfristig die Pferde scheu machen. NB Was versteht man unter „Computertechnologie“? Temenos produziert Software im Finanzbereich, alles klar?

    • Ich glaube, da haben Sie etwas grundsätzliches gar nicht verstanden.
      Hindenburg wirft Temenos frisiert Zahlen vor. Da helfen die Zahlen vom nächsten Montag gar nichts, die „Wären“ – um es mal sehr vorsichtig zu formulieren – auch frisiert.
      So blöde sind Investoren dann doch nicht. Ich würde jedoch mal die Analysen der Hindenburg zum US-Geschäft sorgfältig durchlesen. Als Investor würde mir dann sehr übel werden…

    • @Werner
      Sorry, wenn bei ihnen immer alles „frisiert“ ist, auch testiertes, kann ich ihnen nicht helfen.
      Und in Bezug auf die Zahlen gibt es auch noch eine Telefonkonferenz, wo analystenseitig dann schon die richtigen Fragen kommen!
      In Bezug auf die Ausführungen von Hindenburg ist das natürlich voll einseitig und haben sich in der Vergangenheit auch mehrfach als kreuzfalsch herausgestellt!

    • Du könntest ein WireCard Geld Versenker sein! Wenn man nichts zu verbergen hat liefert man Zahlen ganz einfach sofort!

      @Supermario…Temenos kommen am Montag mit den Zahlen, warum sollten die also jetzt noch kurzfristig die Pferde scheu machen….

      Problem an der Geschichte könnte wie bei WC sein, wer hat die geprüft? Sollten die jetzt denken, das es ein Kohle lauf wird wo man heiße Socken bekommt, wir es teuer wegen Haftung! Image Schaden ist dann die Kirsche auf der Torte!

      Vor allem betrifft es nicht nur ein Jahr und Zeugen sind auch vorhanden wohl gemerkt! Finma müsste eigentlich sofort los gehen und Unterlagen sichern wie bei WC was spät aber dennoch kam! Das Resultat von WC war ein Supergau und ist noch mitten drin.

      Aber Finma bis die in die Hufe kommen dauert wenn überhaupt. Der Markt regelt es immer auf seine Art. Kurs wird in den Keller getreten. Bei deren Kunden wird man am Montag sehen, was die zum besten gegeben mit Problemen aller Art.

      Sollte Prüfungsgesellschaft ihr Testat zurück ziehen oder auch anzweifeln, dann rauscht Aktie erst richtig in den Keller!

      Wer den Report von Hindenburg gelesen hat wundert sich nicht mehr. Die Typen sind absolute Spitze was Nadeln im Heuhaufen suchen betrifft.
      Was dann USA betrifft dürfte man dort schon längst bei der Arbeit sein. Schweiz wartet wie immer erst einmal ab.

  30. Buy on bad news! Ich kaufe heute bei CHF 63.54. Kurspotenzial bis 30.06.24 CHF 80. Das ergibt eine Rendite von 25.9%.

    Die Absichten des aktivistischen Investors sind zu durchsichtig.

    Antworten

    • Viel Glück. Sollte es schiefgehen – es wird, wage ich mal vorherzusagen! – dann kann ich Timbuktu/Mali als Auswanderland empfehlen. Lebenshaltungskosten seien dort sehr tief, habe ich gehört. Der Verlust kann also „aufgefangen“ werden.

    • @Werner
      Der Tim hat wenigsten Mut und steht zu seiner Meinung. Im Gegensatz zu ewigen Neidern wie dir, wenn es gut kommt soll er wohl alles verschenken und ansonsten die Verluste selber tragen???

    • Mit einem Stop-Loss bei 60 hättest Du Dir eine Minusrendite bis 30.6.24 von 25.9% ersparen können…

    • @ Supermario. Mut? Den „Mut“ jetzt in Temenos zu investieren hätte ich tatsächlich nicht. Ich ziehe e allerdings es, vorher meine Hausaufgaben zu machen. Da komme ich zum Schluss dass ein Investment in Temenos nicht Mut sonder Dummheit benötigt. Siehe Bewertungsniveau der T auch bei diesem Kurs, siehe die Fails im Verkauf in den USA.

    • @Werner
      Natürlich braucht es in solchen Situationen Mut, das stellt niemand in Abrede. Aber der alte Börsenspruch „Wenn die Kanonen donnern…“ gilt auch heute noch. Temenos ist tatsächlich auch nicht mein Fall, aber dennoch muss man manchmal zu seiner Meinung stehen, sonst kommt man nie auf einen grünen Zweig. Zum Vergleich; bei den ABB Anfang der Nuller Jahre wollte bei 1.00 auch beinahe niemand kaufen!

    • Ich gratuliere, alles richtig gemacht,…. wie man Vollidiot der Börse wird! Nur absolute Vollidioten kaufen wenn Hindenburg berichtet! Da sind schon ganz andere Buden auseinander geflogen.

      Die Reddit/WSB und CO Gemeinde nehmen Hindenburg sehr ernst und wenn die noch aufspringen fängt das Blutbad erst richtig an.

      Wenn Hindenburg aufschlagen ist es so sicher wie das Amen in der Kirche, das der Laden tierische Probleme hat.
      Na ja,…Tim Buktu…stehen jeden Tag auf und versenken Kohle.

    • @Stockalper

      wer möchte schon ein Kind sein welches 3Mrd erbt. Ich nicht.

      Herr Ebner wird eine Stiftung einrichten mit einem sinnvollen Zweck. Er hat keine Schelte verdient, ich bin mir sicher es wird so kommen. Der Mann hat was drauf.

    • @Realist

      Sie stehen aber ziemlich neben den Schuhen einen Martin Ebner im selben Satz wie Benko zu nennen. Nur Krämerseelen ziehen so über eine Ausnahme-Persönlichkeit her.

      Übrigens ist das Kinderspital Zürich auch durch eine Stiftung zu dem geworden was es ist

  32. Ohne Temenos oder Ebner verteidigen zu wollen, ein paar Fakten:
    – Gewisse diese angeprangerten Geschäftspraktiken sind Gang und Gäbe bei Microsoft, Salesforce, Atlassian, etc. etc.
    – Sich Short zu positionieren und eine Firma zu verunglimpfen ist nahe an Marktmanipulation
    – Bei Adani Enterprises haben sich die Kurse nach der Attacke +/- komplett erholt
    – Hindenburg Research lebt von diesen Attacken, ein Schelm wer Böses denkt

    Antworten

    • Na na, das ist dann schon eine ziemliche Schönfärberei. Das ganze als Marktmanipulation zu bezeichen ist sehr naiv. Argumentation à la Wirecard.

      Hindenburg veröffentlicht ja seine Anschuldigungen:
      https://hindenburgresearch.com/temenos/

      Da würde ich mich dann mal- nach dem analysieren der Vorwürfe – sehr warm anziehen, siehe speziell die Ausführungen zum US-Geschäft.

      Adani ist auch nicht gerade ein Gegenbeweis. In Indien – sagen wir es mal so – herrschen einige sehr spezielle Eigenheiten und es hilft wenn man mit allen wichtigen Persönlichkeiten im Bett ist. In den USA wären das zB mit Sicherheit sehr anders verlaufen.

      Adani Entreprises waren über INR 4.000, sie haben sie also stark erholt, aber mitnichten „komplett“.

    • Natürlich veröffentlicht er seine Anschuldigungen um den Kurs zu drücken.
      Er ist ja short und will sich billig eindecken.

    • Ebner kann den Verlust von 200 Millionen locker verkraften. Er ist immer noch Milliardär. Was ich nicht verstehe, dass Leute die solch immense Vermögen besitzen, ständig investieren. Man könnte ja einfach das Geld brauchen, es reicht ja noch in Hülle und Fülle für die Erben.

    • Vom müde sein und dem ganzen Tag rumliegen kann man „nichts“ verlieren…

  38. Kompensiert.Vergoldet Stadt Zürich mit Immo-Giga-Deal Martin Ebner?
    Kotierte Intershop-Gruppe meldet Aussicht auf 200 Millionen Sonder-Gewinn mit einem einzigen Geschäft.

    Antworten

  40. Wow nach hindenberg ist immer total kolaps angesagt. Zeit fuer total abschreiber

    Panama Papers – ewig abhaengig, unfrei, unselbstständig

    Begriffserklärung:
    Unselbstständig heisst: auf andere sich verlassen
    Unfrei heisst: sich von allen Befehle erteilen zu lassen
    abhängig heisst: vom Arbeitgeber (aka Herrchen oder ihrem schwarzen Liebhaber) sogar der Katze abhängig sein

    Antworten

    • Naja, Adani, seine Firmen und die Börsenkurse in Indien prosperieren besser als vor der Attacke. Also nix von Kollaps

    • Technische Analyse müssen Sie erst noch lernen.

      Sie müssen es nur wollen! Als Bankmitarbeiter dürfen Sie das sogar mit Kundengeldern auf deren Risiko.

      Also wie wärs mal mit etwas Ausbildung?

      Panama Papers
      Selbstständig, frei & unabhängig
      Begriffserklärung:
      Selbstständig heisst: auf eigenen Füssen stehen
      frei heisst: sich von keinem Chef Befehle erteilen zu lassen
      unabhängig heisst: von keinem Arbeitgeber (aka Herrchen) abhängig sein

  41. Hindenburg ist doch schon 1937 auf Lakehurst verbrannt, nicht wahr?
    ich finde es allerdings typisch für den Kapitalismus, dass Rating- und Reporting-Agenturen selbst ins Trading einsteigen. Das hat was explosives, fast so wenn Wasserstoff verpufft …

    evtl. in Zukunft doch lieber mit Helium fliegen? – oder gar nicht!

    Antworten

    • Und Led Zeppelin – eigentlich Lead Zeppelin, und zwar Blei ZTeppelin und nicht etwa führender Zeppelin – ist ja auch schon am Ende …

    • ja Pflanzen-Robert!
      wir sagten auch schon immer dass „Lass Zappeln“
      ein guter Bandname für die stinkenden Fischverkäufer isch.

  42. Hindenburg ist ein Opportunist mit Marktmacht. Das ist das Gefährliche. Bei Tiefstpreisen wird Hindenburg dann wieder zukaufen, denn alles wird sich nur als warme Luft herausstellen. Naja vielleicht ein bisschen ist was dran, aber nix wirklich Schlimmes. Sorry. Doppelt verdient, beim Verkauf und beim Kauf.

    Das gleiche passiert bei Bitcoin aktuell in die andere Richtung. Ein paar wenige Player mit Marktmacht können die Preise manipulieren wie sie wollen.

    Am Ende zahlt der Kryptogläubige seine Tribute an den Meister.

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    • seien Sie doch froh, dass es so Firmen wie Hindenburg gibt, die verbotene Geschäftspraktiken aufdecken.!! War eh ein schlechter Witz, dass Temenos eine 5 Milliarden Bewertung hat, genauso hoch wie UBS und JuliusBär für eine kleine Software Bude, völlig aufgeblasen und verzerrt .

  43. Ab nach Magadaskar?

    Die Helvetic Air hat noch Plätze frei!
    In Wollerau (bei Freienbach) sinken seit Monaten die Preise für Gewerbe-Immobilien ! Leerstand erreicht Rekord-Marke?

    Auch dort ist der Zug abgefahren.

    Migros sucht noch (!) potente Genossenschafter!

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