Fünf Minuten nach Aufschalten der gestrigen Story ging die Julius Bär auf tutti. Entweder Artikel sofort weg, oder man müsse gröberes Geschütz auffahren.
IP setzte darauf ein Fragezeichen hinter den behaupteten bevorstehenden Abgang von Oliver Bartholet, den Chief Risk der grössten Privatbank auf dem Platz.
Danach blieb die Leitung stumm. Dass ein neues Finma-Enforcement läuft, dagegen unternahm die Bär-Spitze nichts mehr.
Mit Grund. Heute früh platzt die Bombe.

Eine grosse Story der Financial Times (FT) bringt Details zum neuen Verfahren der Finma. Es geht um Geldwäscherei-Verstösse und schweres Versagen in der Risiko-Aufsicht.
Vor allem wurde endgültig klar, was 24 Stunden zuvor schon an die Öffentlichkeit gekommen war: Es handelt sich um ein neues Enforcement des Watchdogs.
Das wiegt schwer. Die Julius Bär hat die Finma wegen ihren Hunderten von Millionen Benko-Krediten am Hals.
Und sie musste 2020 ein scharfes Verdikt der Berner Behörde rund um schwere Geldwäscherei-Verstösse in den Fällen Fifa und Venezuela schlucken.
Es gab einen Aufpasser ins Haus und ein Übernahmeverbot, bis die Bank ihren Laden aufgeräumt hätte.
Das gelang den Chefs offensichtlich nicht. Im aktuellen Verfahren stehen Russen im Fokus, die wegen Sanktionen nicht mehr hätten betreut werden dürfen.
Zudem geraten die Ableger in Dubai wegen des dortigen „non-residant Indian“-Teams, in Monaco sowie in Singapur ins Visier der Überwacher, wie die FT schreibt.
Die Busse der Finma über 4 Millionen Franken wirkt mini. Doch maxi ist der Schaden: Die Bär-Bank ist eine Wiederholungstäterin.
Deshalb soll jetzt Oliver Bartholet ausscheiden, wie hier geschrieben wurde. Die neuen Chefs, VR-Präsident Noel Quinn und CEO Stefan Bollinger, hätten dies im kleinen Kreis beschlossen, sagt eine Quelle.
Für CEO Bollinger wird die Personalie Bartholet zur Peinlichkeit. Der von Goldman Sachs an die operative Spitze der Nummer 1-Privatbank Geholte hatte den Risk-Chef extra in seine verkleinerte Toptruppe berufen.
Jetzt muss er ihn wenig später und in grosser Not fallenlassen.
Der Fall Bartholet und Russen-Enforcement ist deshalb auch ein Fall Bollinger. Er schwächt den Neuen am Steuer nach nur vier Monaten im Job.
Kommentare
Kommentar zu Buntspecht Abbrechen
Die beliebtesten Kommentare
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Hier auf IP werden meine Kommentare mehrfach zensuriert, weil ich darsuf hinweise, dass die Entgegennahme dubioser Russengelder nicht nur im Bankensektor stattfindet (übrigens nicht nur bei Bär) sondern initial auch bei Vermögensverwaltern mit Hilfe von Wirtschaftsanwälten. Diese unterstehen nicht dem Bankengesetz.
Die Verschleierung des wirtschaftlich Berechtigten ist auch ein lukratives Geschäftsmodell. Das ist ein Fact.
Warum darf man das auf IP nicht schreiben?
Warum ist der KI-Zensor entsprechend programmiert? Sind wir schon soweit?(Der Schreibende hat übrigens 36 Jahre im Swiss Banking Erfahrung im Frontgeschäft.)
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Bären-Pelzwäsche sein unumgänglich…
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Langsam aber sicher werden die Probleme existenzbedrohend. Ob es das Management vorher merkt?
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Und wieder zuerst von ausländischer Presse gemeldet. Wann machen sie im SRF die erste Jubelsendung vom Vincenz? Können ja den Aeschbacher aus der Pension hole, der kann das am besten.
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Diese FINMA-Sanktion ist nebensächlich und sollte die Bank Julius Bär nicht daran hindern, sich weiterhin als Top-Adresse für anspruchsvolle Finanztransaktionen zu positionieren. Erstklassige Referenzen wie Benko, Stoffel, Windhorst oder Stocker-Vincenz können jetzt kapitalisiert werden.
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Ssshhhh!
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This flashs back to all Russian clients and they have to consider being once again a tougher target for KYC.
Not just starting but momentum accelerates, that banks like EFG and Bär even become for Russian clients a no go. Many Russian clients are super compliant but facing issues about tougher KYC rules. EFG and Bär are easy to pass trough franchises, but to what kind of reputational risks. Better to stay at banks, even smaller once, where the client per se is welcomed, rules might be tougher but these clients are not just a money ball where promises are higher than final deliveries…
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What exactly is your point? Switzerland should never have opened itself to certain markets. They have no experience and insufficient knowledge on how to manage risks associated with white money, what on earth were you expecting? The only result that you could’ve truly expected was what’s happened… failed banks, risk issues, money laundering (at which the Swiss banks excel), and nothing but fines and client losses. The only bank that can boast of knowing anything about private banking is ZKB, and only because they have Florence Schnydrig, the last true banker in Switzerland.
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Muss ein Unternehmen nach Veröffentlichung eines Artikels darauf hinweisen das es auch gröberes Geschütz auffahren kann, lässt das tief blicken. Wie ich schon gestern oder vorgestern kommentiert hatte, für mich ist die im Raum stehende Entlassung des Risk Chefs ein Zeichen dafür das man jemanden verantwortlich machen kann.
Das der neue CEO aber erstmal maximal beschädigt ist, ist mehr als offensichtlich.
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Bollinger wird nicht sehr lange CEO bleiben. Garantiert.
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Also 4 Monate und schon fast die Bank versenkt, well done Bolli!
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In Hollywood bekäme er jetzt die goldene Himbeere, ist zwar eine Erdbeere aber soll trotzdem gelten. Die Preise werden für die schlechtesten Filme, Performances und andere Leistungen vergeben.🍓😄
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Einfach den Hauptsitz in die USA verlegen, und schön an beide Parteien spenden.
Dort sind Bussen einfach „Cost of Doing Business“.
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@PM Peter Moosleitner – nicht vergessen, Firmensitz in Delaware, ein wahrlich schöner und praktischer Ort… Have fun
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Die FT ist das Propagandablatt des englischen Geheimdiensts MI5/6.
Ich vermute, dass es weniger um Geldwäsche geht, sondern darum politischen Druck auf die Schweiz auszuüben.
Nachdem Trump keine Lust mehr auf Krieg hat, benötigt man andere Länder, die sich auf eine Auseinandersetzung mit Russland einlassen.-
007 hat den Artikel geschrieben..
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ü50?
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Kein Wunder bei solch einer Rechtsabteilung unter der Führung von Christoph Hiestand – absolut überfordert!
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Der Fall Bartholet und Russen-Enforcement ist deshalb auch ein Fall Bollinger. Er schwächt den Neuen am Steuer nach nur vier Monaten im Job? Sorry, wenn ein CEO so einen Risk-Chef wo schon 600 Millionen in den Sand setzte in seine verkleinerte Toptruppe aufnimmt, war schon vorher geschwächt!
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Deutschland: Bafin ortet bei Julius Bär Informatik- und Risiko-Mängel.
Die Finanzaufsicht Bafin hat bei der Bank Julius Bär Deutschland AG Mängel in Teilen der Geschäftsorganisation festgestellt.
Die Finanzaufsicht Bafin hat bei der Bank Julius Bär Deutschland AG Mängel in Teilen der Geschäftsorganisation festgestellt. «Betroffen waren vor allem IT-Prozesse in der Risikosteuerung und im Risikocontrolling, sowie der Risikotragfähigkeit des Instituts», hiess es in einer Mitteilung der Behörde vom Dienstag. Das Institut verstosse damit gegen die Vorgaben des Kreditwesengesetzes zu einer ordnungsgemässen Geschäftsorganisation. Die Behörde habe nun angeordnet, dass die Mängel beseitigt würden. Eine Sprecherin von Julius Bär in Zürich wollte sich zu der Bafin-Mitteilung vorerst nicht äussern.Quelle: https://www.cash.ch/news/top-news/bafin-ortet-bei-julius-bar-informatik-und-risiko-mangel-700542
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Ziemlich alte Ente (9.4.25); und seither hat der Börsenkurs um ca. 25% zugelegt (und bleibt auch aktuell mehr als stabil). Scheinen also allesamt gravierende News zu sein??? NB Lügt der Markt idR nie!
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Dieses Geschäftsmodell hat seit längerer Zeit endgültig ausgedient und wenn es weiter verfolgt wird/wurde, lässt dies tief blicken –
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Für CEO Bollinger wird die Personalie Bartholet zur Peinlichkeit. Der von Goldman Sachs an die operative Spitze der Nummer 1-Privatbank Geholte hatte den Risk-Chef extra in seine verkleinerte Toptruppe berufen. Nun denn: Herr Bollinger ist eigentlich ein recht netter Kerl. Er öffnet sogar einem Wolf das Schafgatter, wo bereits schon 10 Schafe gerissen hat. Ach ja, ganz vergessen, sind ja nicht seine Schafe.🤣
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Nachdem ich das Glück hatte, die vorherigen CEOs BC und PR persönlich zu treffen, habe nun auch den neuen CEO SB kennengelernt und muss feststellen: Einfach nur der nächste junge Mann, für den die Rolle viel zu gross ist! Zuwenig echte Erfahrung, dazu schematisches Verhalten, Erbsenzählen usw. und dann können die „Kinder“ nicht einmal mit IP umgehen und rennen zu Medien Anwalt. Lächerlich, leider haben wir zuviele solcher Beispiele: Vontobel – Schubiger, UBS – Khan usw.
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PUTIN UND DIE SCHWEIZ : Russische Rohstoffe, die Schweizer Neutralität und alte
Stasi-Geschichten.Der kleine Kanton Zug ist ein Drehkreuz des ökonomischen Putinismus. Im Handelsregister stößt man auch auf Gerhard Schröder.
Quelle selbst bezahlen und lesen – danach Schweigen 😉 Geld stinkt nicht: https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/russisches-geld-in-der-schweiz-der-kanton-zug-als-drehkreuz-des-putinismus-19160440.html
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Die Schweiz hält rund 7,4 Milliarden Schweizer Franken an Vermögenswerten der russischen Zentralbank eingefroren. Diese Gelder, die in der Schweiz gehalten werden, sind Teil der Sanktionen gegen Russland nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Die Schweiz hat auch Vermögenswerte von sanktionierten russischen Oligarchen und Unternehmen im Wert von 5,8 Milliarden Franken eingefroren.
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…aber das ist nur ein kleiner Bruchteil der russischen Gelder in der Schweiz
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@Gegenwind
Heisse Luft oder auch Belege?
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Ob das dann gut kommt? Russland vergisst nichts. Die zögerliche offizielle diplomatische Anerkennung der Sowjetunion durch die Schweiz sowie der gerichtlich milde behandelte Fall der Ermordung eines sowjetischen Diplomaten in Lausanne in der 30er Jahren hat bei Stalin starken Missmut erzeugt. Nach Kriegsende 1945 hatte er die Idee die Schweiz nach Sprachen an unsere Nachbarn zuzuteilen. Chuchill soll es verhindert haben.
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Bei vielen fragwürdigen Geldströmen steht immer wieder die Schweiz im Mittelpunkt – als Begründung dafür gilt die freie Meinungsäusserung wohl eher als die geographische Lage.
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Der Familie Bär wäre sehr gut be- und geraten Corporate Governance Spezialisten ins Board zu holen.
Prädestiniert dafür ist Fredmund Malik, welcher schon von Peter Drucker, dem Management-Vater schlechthin, gelernt hatte.
Dass die JB immer noch nicht dazu gelernt hat, ist nicht nur eine Schande, sondern absolut unprofessionell!
Entweder wird für allemal aufgeräumt, andernfalls soll die Lizenz für‘s Banking entzogen werden – solche Institute haben in der Finanzbranche nichts verloren!-
Die Familie Bär ist nicht mehr Aktionär. Seit fast 20 Jahren. Und Herr Malik ist 80 Jahre alt.
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CEO Bollinger droht mit Anwälten.
Was für ein Anfänger und Neuling er doch ist in diesem Spiel.
Hässig hat noch nie verloren, wenn die Anwälte geschickt wurden.
Wach auf Bollinger, wir sind hier nicht in den USA. Ich rate Ihnen dringend, sich ganz schnell an die Schweizer Regeln anzupassen.
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JPM oder GS werden JBCoB bald übernehmen.
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Schätze IP für seine Standhaftigkeit – trotz wiederkehrenden rechtlichen Drohungen. Einschüchterungen kehren jeweils vieles unter den Teppich.
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Im Waschsalon ist die richtige Dossierung des Pulvers entscheidender als die Temperatur.
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ich bin gespannt, wie sich die situation bei VT weiterentwickelt. bereits ind der 2loD investment control zeigen sich systmisch schwächen. das kontrollsystem greift nicht vollständig, und es gibt breaches.
hinzu kommt die auffällige häufung neuer kunden, die mit neuer nationalität zypern oder malta herkunft.. die zahlreichen akquisitionen werfen fragen hinsichtlich der regulatorischen integrität.
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Fragt doch die Polospieler. Die wissen, wie es geht.
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Ich bin etwas überrascht. Nach Lesen des FT Artikels ist es ganz klar, dass es sich um Geschichten von 2009 bis 2019 handelt. Da kommt bei mir die Frage auf, warum nun dem jetzigen CRO die ganze Schuld in die Schuhe geschoben wird, ist er doch erst seid 2018 in der Position. Ich stimme zu, dass Banken, auch Julius Bär, gewisse Sachen überdenken sollten, aber einfach reisserisch auf Banken aufgrund alter Kamellen herum zu hacken … Das geht auch nicht. Vielleicht wurden diese Deficiencies vom CRO ja in der Zwischenzeit angegangen. Und wenn nicht, dann sollte man ihm die Verantwortung übertragen, sicherzustellen, dass so etwas in der Zukunft nicht mehr passiert.
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Berni fragen.
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Solche Vorfälle gibt es bei der LGT und der LLB seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine und schon vorher nicht mehr! Für etliche CH-Bankerinnen und Banker gilt leider: „Geld verdirbt den Charakter“. – meistens für immer.
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Are you kidding me? Nobody believes you.
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13 : 4 um 13.27. Weiterer Kommentar überflüssig.
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FINMA ist wohl stark mit sich selbst beschäftigt, das lenkt offenbar massiv ab vom eigentlichen Auftrag der Finanzmarktaufsicht. Scheinbar sind Journalisten und Whistleblower schneller und effizienter unterwegs.
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Julius Bär kann exkusives, verschwiegenes banking einfach nicht. Mag zur Kategorie Lotterbuden-banking passen?
Bei der Privatbank Pictet ist (wieder) vorbildliche Ruhe eingekehrt. Hat dies etwa mit Boris Collardi zu tun?
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Weissgeldstrategie, sage ich euch. Und ihr habt allen zurecht gesagt die Schweiz hat eines der stärksten Geldwäscherei-Gesetze. So ist es.
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Also der FT Artikel ist ja sehr flach und nicht mal die 1.- CHF wert für das Probeabo! Da von November 2024 etwas erstaunt dass dies im Annual Report keine Erwähnung fand,…
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Wie es hier in der Schweiz unter den Teppichen aussieht, erfährt man meist nur über ausländische Medien. IP ist die löbliche Ausnahme.
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Nein, es ist nicht die Compliance-Abteilung, die versagt hat. Der Entscheid, ob ein Kunde angenommen wird, liegt ganz allein im Business, der 1st line und da war die Gier der Oberen halt einfach zu gross. Compliance (2nd line) trifft keine Entscheidungen, sie können nur Empfehlungen abgeben.
Aber bei so einer Bank möchte kein vermögender Kunde mehr sein Geld anlegen. Am besten die Bank schliessen, die kommt aus ihrem schlechten Ruf nicht mehr raus!-
Sie meinen also, Compliance-Abteilungen seien unnötig, weil sie ohnehin nutzlos seien. Okay, das sollte das Kosten-Ertrags-Verhältnis lösen, wenn die Tausenden von Mitarbeitern, die Ihrer Einschätzung nach nur für das Hin- und Herschieben von Papieren zuständig sind, freigestellt werden können und ihre Chefs keine Boni fürs Nichtstun erhalten müssen. KI wird sie sowieso ersetzen, gute Nachrichten.
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Dort wo ich arbeite oder bereits gearbeitet habe, triff Compliance JEDE ENTSCHEIDUNG über eine Eröffnung. War halt noch nie bei JB gearbeitet, da ich Boris und Alex von CS her kannte.
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Die Compliance-Abteilung ist verpflichtet, den Fall innerhalb der Organisation bis hin zur Geschäftsleitung und dem Verwaltungsrat zu eskalieren – insbesondere dann, wenn sie der Auffassung ist, dass der Kunde ausserhalb des Risikoappetits der Bank liegt.
Fehlt diese Transparenz und wird stattdessen versucht, sich hinter Aussagen wie „Kundenberater A aus Team C hat einfach ja gesagt…“ zu verstecken, liegt ein Organisationsversagen vor.
Die Verantwortung für Organisationsversagen trägt der Verwaltungsrat – nicht der Vertrieb. Das sollte auch die FINMA wissen – hat sie doch das Rundschreiben dazu selber geschrieben. -
Du klingst wie Floriana Scarlato. Hast du jemals für Lara Warner und Iqbal Khan gearbeitet? So einen Unsinn würde sie auch erzählen. Greensill, Archegos, Ivanishvili, das war sein mantra; es war immer jemand anders.
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wann werden sich unsere politischen parteien endlich um die wirklichen probleme des landes statt um kuhhorn- oder reichen-besteuerungs-volksinitiativen kümmern? das finanzdepartement erhält beim banker-boni-entscheid eine formaljuristische sinnlos-ohrfeige, die schulen in der schweiz werden immer noch 26-fach (anders) gemanagt, die kleinen halbkantone machen mit den stimmbürgern des ganzen landes was sie wollen…
für was haben wir die parteien eigentlich noch?-
Parteien? Es sind ja alle unter der gleichen Decke – zumindest alle Grossparteien – und die Kleinen sind viel zu schwach für eine Opposition. Das ist eines der ganz grossen Probleme der Schweiz. Grosse CH-Koalition seit vielen Jahrzehnten – so ändert sich nie was.
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Zur Erinnerung, FDP und SVP wurden von der CS gefüttert!
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Säged mir ei Bank wo nöd bschiesst und eifach ihre Job macht. Ich glaub da chan nöd eine anestah mit guetem gwüsse.
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Alle am Debakel mitbeteiligten GL- und Kaderleute, auch alte VR, raus! Nur: alte raus, neue rein mit bisheriger traditioneller Anlage- und Risikokultur wird keine Wende schaffen. Kein Banker lernt im KV, an der Uni ethisches Verhalten. Nur persönliche Gehalts- und Gewinnoptimierung mit Vorgaben: Systembedingtes inhärentes Verhalten!
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Sorry, aber Herr Bollinger ist offensichtlich leider eine Fehlbesetzung. Schade.
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Das ist leider so.
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Nun, das ganze Desaster bei allen Banken hängt nur und zwar nur mit der unsäglichen Bonuskultur zusammen. Mehr, mehr und noch mehr ist die Devise. Es wird überhaupt nicht mehr seriös gearbeitet. Nur noch die absolute Gewinnorientierung mit allen Mitteln – auch mit unlauteren, resp. unseriösen Produkten. Schafft die Bonuskultur ab – auch die z.T. viel zu hohen Löhne und das Management kann sich wieder auf die tägliche Leistung fokussieren und nicht auf die Bonusmaximierung!!
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Bär – Collardi – EFG (Dubai)?
Popkorn Kino
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CS copy paste. Die drohten auch noch mit einem Anwalt; das machen alle, die den Kopf kunterbunt Wasser haben. Die alte Führung hat versagt, die neuen am Ruder haben keine Chance gegen den Strom. Bär wird somit zu einem Uebernahmekandidaten. Ich dachte einst so in 5 Jahren, das wird jetzt aber schneller gehen ! Petri heil 🎣
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Wenn man sich zurückerinnert, wurde ein ehemaliger Regionenchef, aus Genf vor ca 7 Jahren nach Dubai gesendet, als Prämie.
Die Diskussion zwischen Regionenchef Americas und ihm war 2015 Episch. Der damailige Genfer wollte Hugo Chavez Vater Konto eröffnen. KYC: Lifetime savings . Der Americas Chef hat die Augen verdreht und der Risk Chef hat gesagt : Nichts per email alles am Telefon!
Americas Chef: der word es trotz meines Vetos dennoch tun . -
Mit der Entlassung des Risk Chefs will CEO Bollinger die Schuld alleine auf ihn laden.
Bollinger startet mit Massenentlassungen und einem negativen Fall nach dem anderen. Als Goldman-Banker war er verwöhnt und trohnte auf dem hohen Ross. Die internat. Medien schauen genauer hin und holen ihn langsam aber sicher runter.
Mit Anwälten zu drohen beweist, wie verzweifelt er ist und keinen blassen Schimmer hat, wie man mit den Medien so umgeht, dass Schaden abgewendet werden kann. Seine Berater scheinen genauso wenig Ahnung zu haben, was für deren Qualität spricht.
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Leider hört er nicht auf Berater – er weiss alles besser
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Mit unnatürlich hohen Boni züchtet man unnatürliches Verhalten.
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Ganz genau… Hohes Boni und man muss immer wieder mehr bringen. Es ist für der Bank ungesund aber vor Allen für dem Bankern… niemand kann 10 Jahre lang mehr und mehr bringen… nach eine Gewissenzeit, muss man langfristig beraten.. und oft ist es dann sehr schwierig… Wenn man nur aufs Bonus schaut! Es ist leider ein Teufelkreis… Swiss Private Banking sollte man neu Erfinden, mit meinem hohem Bonus sonst gutes Gehalt und gutes Leben… kein BONUS mehr. Aber Sicherheit und kein Angst, dass jeden Tag, eine gehen muss! Das System ist krank! Loyalität ist nicht mehr erwünscht und Menschlichkeit auch nicht… Vertrauen kann man vergessen! Also bitte, nimmt Leute als Banker die können sich selbst in die Augen vor Spiegel schauen… es gibt noch Vielen richtigen Kundenberater, die die Regen kennen und folgen und kein Wild Wide West Stories…
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Das ist erst der Anfang. Dieses Thema betrifft viele Banken. Diese Fälle sind die Spitze des Eisbergs. Aber endlich gibt es Transparenz.
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Der Goldman Sachs Manager Bollinger hat bei den Bären einen
ziemlichen Lotterladen übernehmen müssen. Lacher hat total versagt.-
Lacher hat versagt aber wen kümmerts? Absolut niemanden.
All eyes on Bollinger aber ich bin 100% sicher, er wird bei Julius Bär als CEO nicht überleben mit seiner Art.
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Schafft die Boni ab – alle, für jeden – es wird Wunder wirken!
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Dass man nach dem Benko Disaster den CRO Bartholet und seine KYC Verantwortlichen nicht ausgewechselt hat versteht einfach niemand. Julius Bär lernt es nie und kann Compliance nicht. Hier braucht es dringend einen kompletten Neuanfang.
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Es wäre interessant, was Loomit dazu zu sagen hätte. Er fehlt mir.
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Überrascht? Nicht doch.
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Ein wahrliches Trauerspiel, dass man solche Einzelheiten zum Finanzplatz Zürich aus einer britischen Zeitung erfährt.
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Gier frisst Hirn – nichts dazugelernt!
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Der Fisch stinkt vom Kopf auch bei den Bären.
Ein wahrliches Trauerspiel, dass man solche Einzelheiten zum Finanzplatz Zürich aus einer britischen Zeitung erfährt.
Dass man nach dem Benko Disaster den CRO Bartholet und seine KYC Verantwortlichen nicht ausgewechselt hat versteht einfach niemand. Julius…
Der Goldman Sachs Manager Bollinger hat bei den Bären einen ziemlichen Lotterladen übernehmen müssen. Lacher hat total versagt.