Die UBS erlebt ihren CS-Greensill-Moment. Wie 2021 die Paradeplatz-Bank gerät jetzt auch die UBS mit einem Lieferketten-Vehikel in negative Schlagzeilen.
Grund ist der US-Autozulieferer First Brands. Dieser beantragte am Sonntag Gläubigerschutz. Die Schulden belaufen sich auf 10 Milliarden Dollar, berichtet die Financial Times.
Die UBS hat über ihre Investmentbank-Tochter O’Connor den „UBS Working Capital Finance Opportunistic Fund“ mit Sitz in Irland lanciert.
Dieser hat gut 9 Prozent der Kunden-Gelder direkt und über 21 Prozent indirekt in die First Brands investiert.
Laut einem Insider muss die UBS wegen dieses Klumpenrisikos den Anlegern schon in den nächsten paar Wochen eine Hiobsbotschaft überbringen.
Der Fonds dürfte zwischen 10 und 20 Prozent seines Werts eingebüsst haben. Ein Erdbeben der Stärke 9.
„Working Capital Finance helps bridge global trade funding gaps“, schreibt die UBS auf ihrer entsprechenden Webseite.
„Explore how O’Connor navigates this asset class, addressing market dynamics and risks with a diverse, informed approach.“
O’Connor ist die bekannte Chicago-Derivatefirma, die Marcel Ospel selig vor 35 Jahren als damaliger Bankverein-Investmentbanker übernommen hatte.
Schnell übernahmen Ospels „Turnschuh“-Banker, wie die O’Connors-Cracks intern genannt wurden, das Kommando im Trading der Basler Grossbank.
Dank O’Connor und der 1995 dazugekauften Londoner Warburg konnte Ospel 1997 die alte UBS bei der Fusion an die Wand spielen.
2007 endete die fusionierte UBS im Eisberg – wegen riesigen Trading-Positionen im Investment Banking.
Die UBS überlebte nur dank der Nationalbank und dem Bund. Die CS kam viel besser über die Runden.
Sie erwischte es dann 2021 mit den Greensill-Lieferketten-Fonds und dem 5-Milliarden-Verlust mit Archegos, einem New Yorker Hedgefund.
Jetzt taucht die UBS mit ihrem „Working Capital Fund“, der wie Greensill die offenen Rechnungen von Lieferanten vorfinanziert.
Die Kunden, darunter viele Vermögende, sollen laut einer Quelle aufgebracht sein. Ihnen drohen hohe Verluste.
„Wegen eines einzigen Ausfalls einen Einbruch von bis zu 20 Prozent, das darf nicht sein“, sagt ein Betroffener.
Einbusse zwischen 10 und 20 Prozent? – Peanuts!
Deswegen geht die Bank nicht ein.
Da gibt es schiefe Anlagen in ganz anderen Dimensionen.
Wegen 10-20% Verlust von Kundengeldern in einem spezifischen Vehikel geht die Bank nicht ein, das stimmt. Aber der Reputationsschaden ist deutlich höher und was passiert, wenn eine Bank ihre Reputation verzockt — na, das haben wir 2023 gesehen.
Nach dem Derivateskandal jetzt schon die nächste Vernichtung von Kundenvermögen. Wenn die so weiter machen, können sie „UBS Wealth Management“ bald in „UBS Poverty Management“ umbenennen.
@Fond-Grube:
Sind die aufkommenden Gerüchte um BitCoin ( und Failliten) ernst zu nehmen?
Grosse Player wären gerade dabei diesen Ballonen die Luft abzulassen? Still und heimlich!
„Niemand“ weiss was sich da gerade tut? Oder will es nicht wissen!
Wie grösser ein solcher Fonds wird, der offene Rechnungen vorfinanziert, wie unübersichtlicher er wird. Mit der Zeit werden nur noch Stichkontrollen durch geführt. Von wem auch immer.
Im Grundprinzip hat man die beste Kontrolle, wenn im Heimmarkt fiinanziert. Geographische Ausweitungen, bindet viel Personal, um Kontrollen durchführen zu können. (Luftrechnungen) Alle die bei der UBS in diesen Produkten engagiert sind, sind selber Schuld. Sie hätten 3 Jahre Zeit gehabt auszusteigen. Bessere Warnung durch das Vehickel der CS gibt es ja nicht. Gier auf beiden Seiten…
Find ich gut.
Gut, dass dieser tickende Schrott jetzt noch auffliegt und entschärft wird und nicht nach der Migration.
Jetzt sind noch genug Rückstellungen gebildet und der ganze Schund kann indirekt noch der CS mitangelastet werden mit Salbung der UBS-Oberhengsten, welche durch Reinwaschung ihre Unschuld beteuern können..!
„Gopfried Stutz“ macht doch einfach euer Kerngeschäft – und denkt nicht permanent an euren Bonus
Sag ich doch !
Die Reis-Säcke sind am Fallen, wie faule Zwetschgen.
Das Implodieren von unbeherrschbaren „Wundertüten“ wird schreckliche Folgen zeitigen.
Kollateral so weit und so grimmig, dass einem Hören und Sehen ver-gehen! Die Beben kommen täglich, ja stündlich, näher!
Es sind, ohne Ausnahme, katastrophale Erschütterungen zu erwarten.
Wer diesen (Ur-)Knall nicht zu deuten fähig ist, wird garantiert furchtbar leiden müssen.
Je dit’Faites vos jeux‘
Ca reste tres Petit-peux!
„Explore how O’Connor navigates this asset class, addressing market dynamics and risks with a diverse, informed approach.“ —
Von diversifiziert kann wohl keine Rede sein, diese Anfänger gehören eingeklagt.
Und wieder wo…?!?
Hopp Sergio, geh nach Amerika, aber trag bitte jetzt einmal Verantantwortung ung Geh allein, den Deine Untergebenen Kann man nicht mehr auspressen.
Das Ganze Management lebte die selbe verantwortungslose Kultur von oben nach unten vor!
Es gibt 100derte Direktoren Und höher, die arbeiten max 4h pro Tag im office und sind nie greifbar und schieben täglich Verantwortung von oben nach unten.
Es wird noch viel krasser krachen, bringt Euer Geld in Sicherheit, ohne Gegenpartei-Risiko!
Der Kunde (Einleger) ist zwar der Eigentümer seines Kontos, aber NICHT der Besitzer! Wacht auf!
Ganz blöd, wenn man gleichzeitig in Bern argumentieren will, dass die Bank keine höhere Eigenkapitalausstattung benötigt.
Ist hier auch Iqbal involviert oder geht das Konto von Ivanonic?
„…2007 endete die fusionierte UBS im Eisberg – wegen riesigen Trading-Positionen im Investment Banking…“
War das nicht 2017?
Was ist das für eine Kundschaft, die solche obstrusen Fonds kauft? Demnächst beteiligen sich dieselben Greenhörner an der Vorfinanzierung möglicher Lottogewinne oder Erbschaften.
Das ist alles Pipifax.
D-Day wird der 7. Oktober sein, denn an dem Tag werden die GameStop Warrants verteilt. D.h. jede echte Aktie bekommt so einen – wenn es nicht ein Syntehetische, Tockenized, Backed oder was immer für eine Version ist. Denke UBS wird es schaffen, die GMEWarrants in Ihre Accounts zu buchen, was ist aber mit den nicht abgewickelten Archegos Swaps welche von KKS und der PUK 50 Jahre lang unter Verschluss gehalten werden. Was der PUK wohl nicht klar ist, dass die SWAPS eine Gegenpartei hat, welche die Aktien und Warrants bei UBS einfordern wird – und diese hält sie synthetisc
Der Pleitegeier kreist schon über dem Paradeplatz!!
Die Nationalbank wird sicher schon ein Milliardenpaket bereit halten zur
Rettung. Vielleicht haben wir einmal Glück und Sie geht nach Amerika.
Nun ja, wie kann man in ein solches aufgeblähtes Factoring-Vehikel investieren. War da Greensill nicht Weckruf genug? Einmal mehr kommt die Frage auf, ob diese Heinis überhaupt lernfähig sind? Was kommt da noch nach? Die Forderungen aus Bundes-Bern, nach mehr Eigenkapital, scheinen bei solchen Pleiten nicht unbegründet zu sein?
Der UBS O’Connor Head of Working Capital Finance hatte heute soviele Views seines Profils auf Bloomberg wie noch nie. Ist er noch da?
Spass beiseite, diese Story mit den Vorkommnissen von 2008 zu verbinden ist schon etwas gar übertrieben. Ganz andere Dimensionen.
Aber: Ob Trade Finance oder andere solche neuartigen „Liquid Alternatives“… uufpassä!
Fonds, das ist der Cervelat der Geldindustrie. Es geht nicht um diversifizieren, es geht darum, das Gammelfleisch zu verwursten. Wem das nicht bewusst ist, der kauft Fonds. Wer es checkt, kauft Einzeltitel ohne irgendwelche Anlageverbrater oder Portfoliomanager dazwischen.
Das trifft es eigentlich ganz gut. Gammel im neuen Gewand.
Also sind es Gammelhändler mit Bonus.
Die UBS mit ihren Machenschaften wie eine Wundertüte.
Was kommt als nächstes? Trennbankensystem bzw. Abtrennung des USA Geschäfts in eine eigene AG und deren Sitz nach USA verlegen.