Katharina Fontana ist kein Tradwive.
Die bekannte Juristin und Journalistin der NZZ-Inlandredaktion, Trägerin des mit 100’000 Franken dotierten Freiheitspreises der Berner Bonny-Stiftung, Mutter zweier Töchter, war mit ihrem Tessiner Mann Tiziano Giabardo erst einmal 23 Jahre in wilder Ehe zusammen.
Ehe sie ihn oder er sie im letzten Jahr heiratete.
Diese Personalie ist deshalb wichtig, weil „die mutig-kantige und blitzgescheite“ Journalistin, die zur Renaissance der „alten Tante NZZ“ einiges beigetragen hat, sich eher skeptisch über „Bregy & Co.“ geäussert hat.
Philipp Matthias Bregy ist Präsident der „Mitte“-Partei, eher konservativer Nationalrat der ehemaligen CVP im Oberwallis und Anführer des gemeinsam mit der SVP eingereichten Referendums gegen die Individualbesteuerung.
Mit 65’000 Unterschriften ist Bregy vor das Bundeshaus marschiert, unterstützt auch von der „Jungen Mitte“, die im Falle der Annahme der Individualbesteuerung weitere 1,7 Millionen Steuererklärungen befürchtet.
Fontana lässt die Frauen-Dachorganisation Alliance F zu Wort kommen, mit „Patriarchen wie Bregy“, die sich mit allen Mitteln gegen die Steuerreform zur Wehr setzten.
Das Schweizer Volk darf im kommenden Frühjahr darüber abstimmen, ob konservative Familien mit Tradwives künftig mehr Steuern bezahlen sollen als „moderne Doppelverdiener-Paare“, die steuerlich begünstigt würden.
Bregy, ein bekennender römisch-katholischer Gläubiger, befürchtet mit seinen zehntausenden Mitunterzeichnern, damit werde „die Ehe als Gemeinschaft“ weiter geschwächt.
Im Unterschied zu den „frauenbewegten Kreisen“, welche die klassische Einverdienerfamilie als „Geschichte“ bezeichnen, teile ich die Auffassung der besorgten Christen.
Wer mich nun leichtfertig der Gruppe der Patriarchen zuordnet, begeht einen Denkfehler. Vielmehr erlebe ich seit gut 50 Jahren, wie es für viele fleissige Ehemänner oder Ehefrauen immer schwieriger wird, eine Familie mit einem Normaleinkommen zu unterhalten.
Einerseits brauchen die Unternehmen der nicht mehr so freien Wirtschaft dringend mehr Frauen als Mitarbeiter. Weil die Kosten für eine 4- bis 5-köpfige Familie sehr hoch geworden sind, arbeiten bereits vier von fünf Frauen in der Schweiz mindestens in Teilzeit.
Die Folgen, Frau Fontana, kennen wir: Es wird immer später geheiratet. Die spät geborenen Kinder haben dann alte Eltern, was sicher kein Vorteil für die Kinder und oft mühsam für die Eltern ist.
Ich sehe in meinem Quartier, wie die Frauen, die zur Arbeit müssen, frühmorgens ihre noch schlaftrunkenen Kinder in den Kindsgi oder die Primarschule schleppen, manchmal sogar mit einem zweiten Kind im Kinderwagen hinterher.
Ich sehe, wie die Kinder in Hilfsküchen über Mittag notfallmässig versorgt werden. Die Küchen werden von Frauen betreut, die auch einen Nebenverdienst suchen.
Viele Eltern sind besorgt, weil ihre Kinder in den öffentlichen Schulen weder richtiges Schreiben und Lesen in deutscher Sprache noch gutes Rechnen lernen.
Die Lehrkräfte, wenn sie überhaupt richtig ausgebildet sind, wirken überfordert.
Deshalb bin ich für die klassische Familie, meinetwegen mit einem freundlichen Patriarchen an der Spitze.
Dort haben Vater und Mutter abends mit den Kindern die Hausaufgaben gemacht, vorgelesen, Geschichten erzählt.
Das sind lebendige Familien, in denen jene eifrigen Staatsbürger heranwachsen, von denen wir auch immer weniger haben.
Ja, ich weiss, das Leben ist teuer in der Schweiz. Deshalb haben wir immer weniger funktionsfähige Ehen, immer weniger Kinder und vielerorts eine zunehmende Verwahrlosung, sei es bei den Eltern, den Kindern oder beiden.
Auf diesem Newsblog habe ich einmal beschrieben, wieviel Geld eine vierköpfige Familie braucht, um gut schweizerisch leben zu können.
Ich kam zum Ergebnis, dass dies unterhalb eines Jahres-Bruttoeinkommens von 250’000 nur mit grossen Einschränkungen möglich ist.
Es fällt auch auf, dass wohlhabende und gut organisierte Familien, wo Mann und Frau Hand in Hand arbeiten, mehr Kinder haben als sonst üblich.
It’s the money, stupid. Wer zwei grosse Autos braucht, mehrmals im Jahr in die Ferien fährt, die Wohnung oder das Haus abbezahlen will, dem bleibt nur noch Hund oder Katze als Tröster auf der heimischen Couch.
Die Schweiz soll nicht noch reicher werden auf Kosten der Familien. Das lohnt sich auf Dauer nicht, und niemand muss sich wundern, wenn Staat und Wirtschaft dann auf Ausländer zurückgreifen, die schnell zur Hand sind.
Wir sollten Nationalrat Bregy, die Mitte und die SVP dafür loben, dass sie sich für die Familien einsetzen. Die FDP steht in dieser Frage wieder einmal bei den Rotgrünen.
Die neue Chefin SVS wird vermutlich mit der SP fusionieren. Beide wollen uns in die EU prügeln und damit unseren Wohlstand abschaffen.
Klaus Stöhlker hat recht- mit kräftiger Unterstützung der Linken und mit einer verbreiteten Verweichlichung der Bürger und der Mitteparteien ist der Absturz der CH auf das tiefe EU-Niveau vorprogrammiert. Ein erfolgreicher Staat CH wird von vielen inkompetenten Politikern und von Staatsprofiteuren an die EU verscherbelt und muss dafür erst noch Milliarden zahlen!
Jetzt ist mir fast ein Schluck Wasser im Halse steckengeblieben. So viel verstaubte Gedanken, und das im Jahr 2025. Dass diese Zeilen von einem Herrn kommen, der sich in einem privilegierten Umfeld und mit Unterstützung von seiner Frau beruflich entwickeln konnte, erstaunt mich nicht. Es wird Zeit, dass sich solche Herren langsam aus der Öffentlichkeit zurückziehen, dann gehts vorwärts mit der Entwicklung der Schweiz.
Richtig erfasst
Wir haben gesehen wohin sich die Schweiz entwickelt mit Doris, Viola, Karin etc.
Vor allem sollte man diesen Teutonen schon lange nach Norden abschieben.
FDP ist schon lange orientierungs los,die haben
sich bald jeder Partei angeschlossen.Auch keine Leader
Person mehr.Naechsten Wahlen
Katastrophe sicher !!
Klausi geh doch nach Hause, wenn es Dir in der Schweiz nicht gefällt. Und Du bist definitiv zu alt, um Dich hier noch einzumischen. Die weissen alten Männer sind nicht mehr gefragt!
Ps: Einzahl von ‚wives’ ist ‚wife‘, nicht ‚wive.‘.
Naja, jetzt erzählt der langsam trottelig werdende „bei-uns-in-der-Schwiizz“-Papierli-Züricher aber Märchen. Keine Ahnung von vom Schulsystem und erzählt irgendwelche Anekdoten, die keine Überprüfung standhalten. So hat er Jahrelang mit seinem „Besserwissen“ die FDP und FDP-nahe Kreise abgemolken.
Kann jemand erklären, warum dieser selbsternannte Leuchtturm, der liberalen Worthülse seine Söhne Fidel und Raul getauft hat?
Der komplett zusammenhangslose Sprung von Hilfsküche und Nebenverdienst zu richtigem Lesen und schreiben ist nun schon fast friedensnobelpreiswürdig.
A propos… gibt es irgendwo Bildmaterial, das zeigt wie das stabile Genie die News aufgenommen hat, dass eine Venezolanerin „seinen“ Preis erhalten hat?
Vorsicht mit Bäumen und Häuser, Tiefflieger.
Logisch. „Die Mitte“ entstand durch die vormalige BDP – also ex SVPlern.
Oh je, Ist jetzt Ip mit Klausi ein Wirtschafts „Blatt“ oder ein
Propaganda Organ für jegwelchliche Akteure. Immer den selben Senf von immer denselben Langweiler.
Schon mein seliger Vater pflegte zu sagen. Wenn du arm geboren wirst dafür kannst du nichts, wer aber arm heiratet ist einfach nur selber schuld.
Hey Leute
Sorry!
Wie kommt Stöhlker darauf das eine vierköpfige Familie
mit einem Bruttoeinkommen von 250.000 Franken nur mit starken einschränkungen gut schweizerisch Leben kann?
Ich kenne Familien die mit der hälfte Leben! Und das auch nicht am Existenzminimum! Die können sogar noch in die Ferien!
Es kommt halt auch auf die Ansprüche an,sowie die Fähigkeit sich nach der Decke zu strecken!
Das dass Leben nicht immer
Rosarot ist,wissen wir ja alle. Aber ich ich kann Rechnen wie ich will,ich komme unter normalem Bedarf
nie auf diesen Betrag!
Stöhlker ist ein Schwafliund hat keine Ahnung!
@Viktor Brunner
Genau so ist es. Er verwechselt auch Selbstüberschätzung mit Lebenserfahrung. Er repräsentiert seine Landsleuten aus Deutschland perfekt. Grosse Klappe wenig Substanz.
Er reist halt Business in die Ferien
Ich zitiere: „weder richtiges Schreiben und Lesen in deutscher Sprache noch gutes Rechnen lernen.“
Und jetzt erklär mir mal einer, was gutes Rechnen bedeutet. Stöhlker, als deutscher Muttersprachler, sollte schon ein bisschen mehr Finesse an den Tag legen.
Sehr schön und ich schätze, dass sich Klaus J. Stöhlker klar zur Ehe und der Familie bekennt! Eine gesunde und starke Nation gibt es nur mit gesunden und starken Familien. Sie sind die Zelle, in der Hingabe und Opfer in Liebe gelernt werden können, die doch so dringend in Bildung, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft gebraucht würden. All das krankt heute so eklatant an Narzissmus, Übersexualisierung, Verantwortungsverweigerung und fehlendem commitment.
Die Ehe ist weit mehr als ein Steuermodell und der Kampf gegen sie rächt sich bereits. Sie ist die heilige Zelle von Vater, Mutter und Kind.
Echt jetzt, rääächts sie sich bereits?
Das ist zu vermuten, Scheidungskind mit Vaterkomplexen.
Das müssten Sie gar besser wissen als ich. Sie verwechseln Autorität mit Dominanz und umgekehrt und versuchen fehlende Liebe und Anerkennung mit Engagement für vermeintlich soziale Gerechtigkeit zu kompensieren. Das mag bis 30 funktionieren, danach klafft das Loch immer weiter auf, führt zu Zynismus und Bitterkeit und verunmöglicht ein würdiges Altern.
Ich zweifle an den Rechenkünsten von Stöhlker. Mein Vater war Unternehmer. Er hat sich weit weniger als 250000 Einkommen ausbezahlt, konnte sich aber ohne Probleme Einiges an Bar- und Liegenschaften zulegen. Im Unterschied zu Stöhlker hat er seinen Rechenunterricht aber in der Schweiz genossen.
Wen interessiert dies hier auf IP?
Ausser Sie, Herr Stöhlker.
Meine Frau hat unsere Kinder grossgezogen. Seit diese unabhängig sind arbeitet sie wieder und verdient gut. Die Heiratsstrafe bekommen wir nun voll zu spüren. Das ist der Dank für ihr Opfer als Hausfrau und Mutter.
Das Steuerrecht ist hoffnungslos veraltet, Individualbesteuerung ist wichtig.
Genau wie bei mir nur arbeitet sie nicht und geniesst mit mir bald die Pension! Nun sollen wir wegen der Individualbesteuerung mehr bezahlen? Komischer Staat!
Wäre zu erwarten gewesen, dass Stöhlker, bevor er seine Tirade beginnt, erklärt, worüber genau wir im nächsten Frühjahr abstimmen. Was würde sich bei einem JA ändern und was gilt heute schon?
Artikel: „Dort haben Vater und Mutter abends mit den Kindern die Hausaufgaben gemacht, vorgelesen, Geschichten erzählt“. Ja und Samstagabend hat sich der Mann rasiert und die Mutter wusste er will Wochenendsex!
Wahrscheinlich hat Bregy Stichwörter geliefert und Stöhlker hat im Auftrag einen Artikel geschrieben. Wer gegen die Individualbesteuerung ist betrachtet Frauen als Menschen 2. Klasse. Nicht erstaunlich das die Bauern auch dabei sind!
Inwiefern macht eine Ablehnung der Individualbesteuerung eine Aussage über den Stellenwert der Frau!? Entweder ist das eine bösartige taktische Unterstellung, um Gegner relativ plump als rückständig darzustellen oder aber es ist tatsächlich ihr rückständiges Bild der Ehe und unschöner Erfahrung mit ihr.
@Bitte was?
Wenn den 50igern nachgetrauert wird. Wenn späte Geburten bemängelt werden. Kurz wenn versucht wird, individuelle Entscheidungsfreiheit zum „gesellschaftlichen Nutzen“ einzuschränken. Natürlich immer nur auf Kosten der Frauen.
Die FDP ist zur völligen Bürokratenpartei verkommen. Jetzt will sie auch noch alle Ehepaare zwei Steuererklärungen erstellen lassen.
Zwei Steuererklärungen sind nicht das Problem. Das Problem sind die heutigen, komplizierten Steuererklärungen die umgehend vereinfacht werden sollten. Das Ganze müsste auf zwei A4-Seiten Platz haben! Am einfachsten, jeder Lohnausweisempfänger liefert den Zehnten seines jährlichen Nettolohnes ab! Pasta.
Zivilrechtliche Ehe = freiwillige Solidargemeinschaft zum Schutz der materiell schwächeren Person; Privilegien: im Todesfall Rente / Erbe f. Verwitwete, Aufenthaltsrecht und erleichterte Einbürgerung f. Ausländer. Pflicht: Solidarhaftung. Ehe muss auch gemeinsam besteuert werden, sonst ist es keine mat. Gemeinschaft.
Doppelverdiener mit einzeln je so viel Einkommen, dass sie über die Steuerrechnung jammern, brauchen offenbar die Solidargemeinschaft und damit die zivile Ehe nicht. FDP im Bett mit den Linken, die Familie durch Staat ersetzen wollen. Kantone lösen das Problem mit Steuertarifen.
So ein Quatsch. Einerseits befürworten Sie die Ein-Verdiener-Familie mit dem „freundlichen Patriarchen“ oben am Tisch (1950er lassen grüssen) andererseits behaupten Sie, dass unter Fr. 250 000.– eine 4-köpfige Familie bereits mit grossen Einschränkungen leben müsse. Wenn Ihre Aussagen konsequent angewandt würden, könnten wohl nur noch ganz Wenige heiraten und Kinder haben, mit dem Ein-Verdiener von
Fr. 250 000.– oben am Tisch. Die Misere muss anders behoben werden. Genügend Mittagstische und erschwingliche Kitas würde da voll genügen, ohne in die 50er Jahre zurückkehren zu müssen.
Nein, Yvonne.
Ich will damit deutlich machen, dass die Schweiz zu teuer geworden ist für eine Normalverdiener-Familie mit Kindern.
Sehr geehrter Herr Stöhlker ich mag (auch Herr René Zeyer (Betreiber von http://www.zackbum.ch einw Medienseite in Deutsch gelesen von Medienprofis aus adeurscjlans und Schweiz. Bitte weiter so
Hans Gerhard
Herr Stöhlker for president;-)
Hans Gerhard
„Medienprofis aus adeurscjlans“… hä? Aserbaidschan? Ich dachte, Stöhlker sei Deutscher
Hans for Lektorat!
Wie immer: Symptombekämpfung unserer Politiker, statt die Ursachen anzugehen. Würden die Arbeitgeber Löhne bezahlen, die ihren Namen verdienen, bräuchten Arbeitnehmer sich nicht um einen Zweitverdienst zu bemühen. Für Normalansprüche sollte oder müsste dieser Lohn ausreichen. Wenn es um zusätzliche Ansprüche geht, welche dem Luxus zuzuordnen sind, dann braucht es einen Zweitverdienst. Dies ist aber nicht Sache des Staates. Also, elitäre Manager: Sorgt für eine lineare, stufengerechte Entlohnung in eurem Betrieb und streicht die unseligen Boni, die ihr ohne eure Mitarbeiter nie verdienen würdet
Die Wohnungen und Häuser sind durch die Gier der Besitzer zu teuer geworden, als dass man sie sich noch mit einem Einkommen leisten könnte. Das sind nicht die Grosskonzerne, sondern meist kleine Bürger und Erben, die sich bereichern.
Wohnungen und Häuser sind wegen der Bodenknappheit und den niedrigen Zinsen teuer geworden. Jeder, der heute ein altes EFH kauft, muss es abreissen, ein MFH auf der Liegenschaft erstellen und einzelne Wohnungen verkaufen – sonst kann er sich die Hypothek schlichtweg nicht leisten.
Ist wirklich schade, weil überall dort, wo ein Immobilienboom stattfindet und in kurzer Zeit sehr viel gebaut wird (z.B. Teile Spaniens etc) die Landschaft verschandelt wird. Passiert leider gerade bei uns.
Sie widersprechen sich, Herr Huber? Wird die Landschaft nicht eher verschandelt durch EFH-Quartiere, welche aber laut ihrer Aussage in der Schweiz aktuell nicht mehr gebaut werden können? Ist Verdichtung mit MFH im bereits umbauten Raum tatsächlich Laandschaftsverschandelung, oder nicht eher (wenn auch nur pragmatisch) richtig?
FDP, kann weg.
Ach Herr Stöhlker. Schauen Sie doch mal den Economist Glass Ceiling Index an und Geburtenraten. In Macholändern befinden sich Frauen im Gebärstreik. Das sind Fakten. Und schauen Sie mal in die skandinavischen Länder: Dort gehts doch auch.
Ewig gestrig.
„Die Schweiz“ wie in ihrem Kontext verwendet, existiert nicht. Und hat wohl, wenn dann, nur für ganz, ganz kurze Zeit zwischen Welt- und Golfkrieg. Es gibt lediglich Steuerzahler und Vögte, die Steuerbazen ausgeben. So wie früher, Reisläufer und Söldnerfürsten. Die heutigen Vögte kümmern sich einen Dreck drum wie es den Lohnsklaven geht. Desshalb die prekären Vermögensverhältnisse für heutige Familien. Zuwanderung von Wirtschaftsflüchtigen erodiert die ganze Gesellschaft. Wenigsten unterlagen früher die Reisläufer nicht einem Lohndruck durch die Landsknechte.
Aber haben sie auch schon auf noch schwächeren rumgetrampelt?
Der gescheite Klausi
Auch zu diesem Thema weiss unser Klausi wieder Alles und Alles besser.
Die Herren Stöhlker und Bregy sollen sich mit ihrem Anliegen doch an Herrn Müller vom Arbeitgeberverband wenden: «Ein rein existenzsichernder Lohn ist nicht die Aufgabe der Arbeitgeber»
Gerne weise ich daraufhin, dass das Modell „Einverdienerfamilie mit Vollzeithausfrau“ erst in der Nachkriegszeit entstanden ist.In Bauern-und Handwerkerfamilien hatte die Ehefrau eine wichtige Funktion und war somit auch berufstätig.Die Kinder waren in den Arbeitsalltag integriert.Das von Ihnen idealisierte „Frau am Herd“ Modell schafft spätestens grosse Probleme im Fall von Scheidungen. Ich sehe die Lösung eher darin, Vätern und Müttern vermehrt Teilzeitstellen, Homeoffice, firmeninterne Betreuungsangebote zur Verfügung zu stellen. Die Arbeitswelt muss familienfreundlicher werden.
in der schweiz scheint so aber auch gar nichts mehr zu klappen?
profis! ihr braucht mehr profis wie mich!
Was ist überhaupt eine „Hilfsküche“? Noch nie gehört.
Vermutlich ist der Mittagstisch gemeint. Aber da Stöhlker davon keine Ahnung hat und das höchstens vom Hörensagen kennt und halt auch schon etwas älter ist, sollten wir das durchgehen lassen. Immerhin hat er irgendwo den Begriff „Tradwife“ aufgeschnappt, allerdings ist ihm auch da noch ein Typo unterlaufen, jänu.
Wenn man nur in der Kronenhalle verkehrt kann man schon mal vergessen, dass eine Kantine oder Grossküche nicht Hilfsküche heisst.
Diese FDP ist viel mehr ein Versorgungsapparat für ihre Funktionäre und Geldgeber als eine bürgerotientierte nationale Kraft. Niemand verkörpert die Selbstgefälligkeit, Egozentrik und Verantwortungslosigkeit des Parteienapparats besser als die FDP, nur die anderen links-Parteien toppen das noch.
Die FDP ist die profilloseste Partei der Schweiz. Sie will einerseits Wirtschaftspartei sein (was sie einmal war) und andererseits macht sie die Gleichberechtigung von einer eigenen Steuererklärung abhängig. Letzteres ist „woke-Verblödung“ in Reinkultur und führt zu einer sinnbefreiten Aufblähung bei den Steuerämtern – ohne irgendwelchen Mehrwert. Die angekündigte Doppelspitze für das Präsidium ist Garant dafür, dass diese verfehlte Politik weitergeführt wird. Die FDP wird bis zur Belanglosigkeit Wähler verlieren – niemand braucht eine solche Partei.
Ich lese Herrn Stoehlker nicht immer mit Zustimmung, aber stets mit Interesse. Seine Texte provozieren, weil sie etwas wagen – und das ist selten geworden.
Was mich allerdings irritiert, sind manche Reaktionen hier. Da wird weniger diskutiert als geschossen. Auf den Mann, nicht auf das Argument. Man darf Herrn Stoehlker gern widersprechen – aber man kann das tun, ohne ihn abzukanzeln.
Wer meint, ihn belehren zu müssen, sollte sich fragen, ob er selbst je so lange, so pointiert und so unbeirrbar öffentlich gedacht hat. Ein bisschen Fairness wäre nicht Schwäche, sondern Stil.
Etwas wagen ist eben nicht das Alleinstellungsmerkmal zum Zweck.
Wenn in der heutigen recht turbulenten Zeit CH-Bürger-, Bürgerinnen nicht (mehr) nachvollziehen können, wie wichtig „funktionierende“ Familien – nicht zuletzt für die Gesellschaft eben – sind, müsste man per Verordnung (!) in entsprechende offen geführte Aufklärungsseminare schicken!
Das nenne ich mal eine liberale Einstellung.
Die Grundfrage, die für alle Medienschaffenden gilt, entschwebt nach kurzem Aufleuchten im Nebel…
Ist die Journalistin, die ich als Leser sehr schätze und den Übergang von Makus Felber, in der Lage professionell über ihre Gebiete, vor allem der Rechtsprechung, richtig zu informieren? Oder hat sie von der Wahl der Lebens- und Liebesform, des Arbeitgebers, ihres Umgangs Filter, die sie daran hindern?
Die in letzter in Frage gestellte Sachlichkeit und nüchterne Berichterstattung und des auf allen Seiten kritischen Medienarbeiters hat sehr dominiert.
Die Gefahr sehe ich hier nicht.
Und wofür setzen Sie sich ein, Herr Stöhlker?
Für Sie selbst?
Der SVP können wir höchsten danken das wir auch morgen noch im gestern leben