Das unglaubliche Spektakel um die Trump-Zölle für die Schweiz ist eines Dürrenmatt’s würdig.
Kleinstaat gegen Weltmacht USA. David gegen Goliath. Demokratische Schweizer gegen Autokrat Trump. Ratlose Bundesräte rufen Milliardäre um Hilfe.
Nach Friedrich Dürrenmatt, der Schweiz berühmtester Schriftsteller, ist eine Geschichte (neudeutsch: Story) erst dann fertig gedacht, wenn sie ihre „schlimmstmögliche Wendung genommen“ hat.
Davon sind wir in Sachen USA gegen die Schweiz noch weit entfernt.
Trotz gewaltigen Aufwandes unsererseits haben wir von einem hohen US-Beamten, dem Handelsbeauftragten Jamieson Greer, bisher nur einen „Deal, ok!“ zugesagt erhalten.
Aber noch keine Unterschriften und schon gar keinen Vertrag auf dem Tisch.
Dafür mussten wir den USA unendliche Versprechen abgeben, 200 Milliarden Investitionen in Übersee innert gut zwei Jahren, keine Steuern oder andere Benachteiligungen für die grossen IT-Konzerne Kaliforniens.
Zudem noch mehr (hässliche) US-Autos, fragwürdige Chlor-Hühnchen und chemisch optimierte US-Steaks.
Letztere, Poulet- wie Rindfleisch, können wir wegen der geringen Mengen in staatlichen Küchen anbieten, was weder ihren Gästen gefallen dürfte noch unseren Bauern, die schon im Voraus Protest angemeldet haben.
Was ist wirklich geschehen zwischen Bern und Washington D.C.?
Die Vertreter der global orientierten A-Schweiz aus Genf und Zug haben für das Wirtschafts-Staatssekretariat unter Bundesrat Guy Parmelin den Karren aus dem Dreck gezogen.
Mit Hilfe grossen Charmes wie noch grösserer Finanzmittel in Form von Geschenken aus Gold und horologischer Handwerkstechnik sind die Vertreter der Schweiz wie die Heiligen Könige zum Herrscher der westlichen Welt geflogen, ihm zu huldigen.
Dieser winkte mit dem kleinen Finger und sagte „fifteen“. Darauf hat die ganze Schweiz gewartet, wie wenn die Fussball-Nationalmannschaft das entscheidende Tor schiesst.
Die A-Schweiz der Milliardäre schoss es, damit die Truppen der B-Schweiz nachrücken und verhandeln konnten.
Diese B-Schweiz erstreckt sich vom Wirtschafts-Dachverband Economiesuisse, der inzwischen politisch kaum mehr handlungsfähig ist, über den Gewerbeverband, der auch schon bessere Zeiten kannte, bis hin zur Regierungskoalition von SVP-FDP-Mitte-SP.
Dort wird ein Nationalstaat verteidigt, der bei den Grossen dieser Welt kaum noch Respekt hat.
Es war der Oberwalliser Philipp Bregy, Präsident der Mitte, der zugab: „Der Bundesrat wirkte irgendwie hilflos.“
Das Schweizer Volk ist in vielem mehr A als seine Regierung, wird aber blockiert von zwei Dritteln B-Schweizern, die sich hinter Schwingern, Jassern, Bauernküchen und Hellebarden zurückgezogen haben.
Letztere sind gegen alles, was die moderne Welt ausmacht.
Besonders prominent unter den neuen B-Schweizern ist der einstige Berner Politstar von Michael Ringiers Gnaden, Frank A. Meyer.
Er bekannte sich, ein Tell bleiben zu wollen, um dem Vasallentum bei Trump zu entgehen.
Da Verhandlungen zwischen mindestens zwei Parteien stattfinden, darf die Frage gestellt werden, was die USA dazu beigetragen haben?
Karin Keller-Sutter, die als diplomierte Übersetzerin immer das letzte Wort will, stürzte im Augenblick ihres berüchtigten Telefonats mit Donald Trump, das in die Schweizer Geschichte als Maxi-Pleite eingehen wird, von der Position einer A-Schweizerin, die der Welt ein Beispiel gibt, tief auf das Steinpflaster der B-Schweiz.
Dort lag schon Aussenminister Ignazio Cassis, der keinen Laut mehr von sich gab. Erst die Selenskyi-Pleite im mafiösen Kiew, dann seine Botschafter in den USA, die ausser Spesen bisher nichts zu liefern vermochten.
Die einzige Frau, welche die Zollwirren unbeschadet überstanden hat, ist Staatssekretärin Helene Budliger Artieda, Parmelins Seco-Chefin. Budliger war es, die hoch elegant zwischen Milliardären und Bundesbeamten hin und her balancierte und ins Ziel gekommen ist.
Wer erinnert sich nicht an den wie ein Pudding durch Bern schwabbelnden ehemaligen US-Botschafter Ed McMullen. Während Monaten kommentierte er in den Schweizer Medien den Gang der Verhandlungen. Sein Optimismus verflog erst nach der Keller-Sutter-Pleite.
Jetzt hat sich herausgestellt, dass er, was in den USA üblich ist, sich als Senior Advisor in einer amerikanischen PR- und Lobby-Agentur verdingte, die bereits im Dienst des Genfer Konzerns der Familie Aponte steht.
Ob das Seco ihn auch bezahlte, ist bisher unbekannt. Parmelin lehnte diesbezügliche Anträge seiner Staatssekretärin immer ab.
Parmelin, Bundesrat der B-Schweiz-Hellebarden-Partei SVP, sich schon auf dem Weg in die A-Schweiz sehend, rief: „Ich kann so etwas nur durchziehen, weil mein Team hinter mir steht.“ Und kündigte an:
„Wenn ich am 10. Dezember zum Bundespräsidenten für das Jahr 2026 gewählt werde, wird man mich sehen, anders als zur Corona-Zeit, wo ich nur ein Avatar gewesen bin.“
Schliesslich doppelte er nach: „Wenn der französische Präsident Macron mich einlädt, dürfen wir keinen Vizepräsidenten senden. Wenn der Präsident nicht dabei ist, ist die Schweiz nicht dabei.“
Oho, die Komödie geht dann weiter. Vierter Akt.
Parmelin, in die Schweiz zurückgekehrt, gab auch rätselhafte Kommentare von sich, wie „Wir haben unsere Seele nicht an den Teufel verkauft.“
Hat er damit Donald Trump gemeint? Dann gibt es demnächst Strafzuschläge für die Schweiz.
Und unsere Schweizer Seele? Ging sie nicht in Marignano unter, wo wir, mit Hellebarden kämpfend, gegen die Kanonen von Franz I., König von Frankreich, keine Chance hatten?
Jetzt hat SVP-Präsident und Bauernführer Marcel Dettling die Hellbarde als Kampfinstrument gegen die EU und den Rest der Welt wieder entdeckt. Das ist wohl das Lächerlichste, was die Partei im KI-Zeitalter zu bieten hat.
SVP-Bundesrat Parmelin hat natürlich eine Erklärung, warum die Milliardäre bei Donald Trump erfolgreich waren: „Sie spielen mit ihm Golf.“ Und bekennt: „Ich spiele kein Golf. Das ist vielleicht mein Handicap.“
Hoffentlich bleibt es bei diesem Handicap auch in seinem kommenden Jahr als Bundespräsident. Ich denke, er wird uns nicht langweilen.
Karin Keller-Sutter und Ignazio Cassis, die beiden FDP-Bundesräte, werden ihm das Leben nicht leicht machen. Sie müssen sich gegen SVP-Erfolge im Bundesrat ebenso stark machen wie für sich selbst.
Ein vorzeitiger Abgang ist kaum zu befürchten, denn die jetzt amtierenden FDP-Co-Präsidenten müssen Stärke und Kompetenz erst beweisen.



Merke, die Politiker haben für die Schweiz nichts gemacht, es ist die Wirtschaft die Erfolg hatten.
Ehrlich, die Milliardäre (die meisten sind ja Ausländer, aka Expats…. tssss) haben natürlich für die Schweiz und deren Bevölkerung geschaut! Und nicht für sich selber! Ehrlich!
Wenn KKS nicht gewesen wäre, hätten wir schon lange 15% und ohne Investitionen.
Duerenmatt’s sollte heissen: Duerrenmatts.Marignal, aber demnoch.
Hä?
Mit der 39%-Zoll-Kriegserklärung hat Trump die Schweiz unblutig in die Knie gezwungen.
Die Statements von Parmelin: oberpeinlich und selbstentlarvend. KKS: jenseits von Gut und Böse. Es wäre wirklich besser für alle, wenn unsere Politiker weniger reden und dementsprechend auch weniger verdienen würden.
KKS, die Fräulein Rottenmeyer der Schweiz, hat soviel Schaden angerichtet, dass erst mitnRolex und Goldbarren die Scherben wieder gekittet werde konnten.
Ziemlich blödelnder Ausfluss von Stöhlker. Er würde sich natürlich freuen, wenn die Sache mit Amerika nicht gut rauskäme. Stöhlker will uns seit langem in der EU sehen. Je mehr wir uns von Amerika abwenden, desto grösser werden seine Chancen. Und die gleichen Hoffnungen haben FDP, Mitte und die Linken.
Herr Stöhlker, Sie sind ein frecher Kerl. Ihre tüüütschen Autos sind hässlich bis zum übergeben, abartige Kühlergrill-Fratzen und Proportionen als hätte man einem Kirmesdesigner den Auftrag erteilt. Also bitte.
Chlorhühnchen sind im Gegensatz zu Ihrem Gammelfleisch aus der EU geradezu eine Delikatesse. Stroganoff haben die Russen erfunden und ihr Teutonen die Currywurst und den Saumagen. So viel zu Deutscher Küche.
Im Kern wollen Sie die Schweiz der EU einverleiben aber ihr werdet Euch die Zähne ausbeissen in Eurer Elends-Union. Ihr bekommt uns nicht!
Jö, ein Urschweizer. Immer schön gegens Ausland poltern und alles besser wissen, aber wehe jemand hält der Schweiz den Spiegel vor.
Res, Deutschland ist VonDerLeyen, Merz, Habeck, Ötzedmir und Berlin. Das ist nicht Ausland, das ist Deutschland. Deutschland = EU, Deutschland = Brandmauer, Deutschland = Windräder. Dagegen ist USA eine blühende Oase. Dann lieber ein Bundesstaat der USA als Teil der EU. Wenn ich mich verkaufen muss will ich den Käufer schon selber bestimmen. Sie können ja heim ins Reich.
Gemäss seiner eigenen Definition gehört Herr Stöhler auch zur „B-Schweiz“ …
Nein – als Papierlischweizer mit uneinsichtiger EU-Sehnsucht ist er geblieben, wie er gekommen….als ein C-klassiger Teutone 🤷♂️
Er schafft es nicht einmal mehr zum Cervelat-C
ein erfolgreiches land braucht eine gute zusammenarbeit von staat und wirtschaft. die schweiz weiss das, die usa weiss das, fast alle wissen das. nur deutsche halten staat und wirtschaft für gegensätze.
Herr Stöhlker schafft es noch, die Schweizer in A- und B-Schweizer einzuteilen. Die A-Schweizer sind bei ihm reich, weltgewandt und zukunftsorientiert. Die
B- Schweizer sind bei ihm ärmlich, mit Hellebarde und total rückwärts gerichtet. (SVP) Die ersteren bringen den Deal mit Trump unter Dach und Fach und die zweiten vermasseln alles. Spätestens bei den Anbindungsverträgen an die EU (oder sogar einem allfälligen Beitritt in die EU), geht diese einseitige Polarisierung aber nicht mehr auf. Ich möchte gerne wissen, wie er dort die Buchstaben verteilt.
Seine chauvinistischen Kategorisierungen zeigen doch nur: Er mag zwar schon lange in der Schweiz wohnen und geschäften, doch hat er immer nur von aussen an sie herangesehen und Grundlegendes nie erfasst.
Ihre geliebten A-Schweiz Milliardäre und Sprösslinge würden in einem Ernstfall die B-Schweiz Hellebardenträger an die Grenze schicken zur Landesverteidigung. Die A-Schweiz-Bücklinge sollen ihre Ware zusammenpacken und nach USA ziehen – es ist doch schön dort zu leben und dann und wann einer Schiesserei ohne Wildwestromantik beizuwohnen.
Unsere 7 Clowns für nichts zu
gebrauchen aber nachher
250 tausend FR. Pension pro Jahr.Aber jetzt drückt die Dummheit richtig durch !!
Können die Medien wieder alles
schön schreiben und reden
glaubt niemand mehr!!
Hat Stöhker die Seiten gewechselt? Plötzlich ist die SVP nur B-Kategorie.
Optimistisch bleiben Stöhlker, Hohlköpfe dieser Hellebarden Clowns wollen bei der Unterzeichnung der EU-Verträge die Schweiz aufspalten. Das muss ja Stöhlker richtig Freude bereiten, da ja er die EU als marodes Gebäude sieht.
Geduld Stöhlke, mit etwas Glück hast du bald deine ersehnte A-Schweiz.
Ach BR Parmelin, Golf können andere und Weisswein ist ev. eine Option.
Rolex könnte über eine Great Trump Golf Trophy ( Die GTGT) nachdenken. Das Turnier im Sommer auf den Green in beautiful Crans Montana oder der Winterabschlag in lovely St.Moritz als „Golf on White Snow“. Big Thing, Big Names, Big Show. Great Donald. Livetime. TV-Gelder gehen an die Milenia-Stiftung. (Und mit jeder Austragung gehen die Zölle für CH um 2% runter – für Original Swiss Made Goods entfallen die Zölle ab Zustimmung zur Teilnahme durch das White House.) M-SUI-GA, oder?
Die B-Schweiz in der Politik sind jene, welche in Wengen/Lauberhorn und Adelboden/Kuonisbärgli sich auf das SRF-Podest mit den Skistars drängen.
Selfie mit Weltcup-Odi ist mehr als liefere im Weltpolit-Alltag …
Was mich immer noch irritiert:
Die ganzen digitales Abos und Lizenzen an die Tech-Giganten Apple, Microsoft, Oracle, Google, etc wird im aktuellen digitalen Zeitalter nicht in die Verhandlungs-Waagschale geworfen?
Das sind Milliarden, welche unsere Firmen – aber auch wir Private – da abliefern.
Direkt Zu den Kommentaren springen und Artikel skippen – 100% richtige Entscheidung gewesen. Check.
Wenn das der letzte PR-Berater der Swissair schreibt, dann kann sich jeder ausmalen, wie… ach es lohnt nicht, darauf einzugehen.
In wessen Auftrag schreibt der Scharfmacher Stöhlker? Hat er ein Mandat von Putin. Ohne Geld würde er sich sicher nicht so in Szene gegen die Schweiz legen. Tag für Tag diese Miesmacherei. Der B Schweizer Stöhlker hat wirklich keine Ahnung weder von Politik noch von Wirtschaft.
Die A Schweiz zieht den Karren aus dem Dreck und die B Schweiz, bestens verkörpert u.a. aber nicht nur, durch die low IQ Jusos, wird nicht müde mit allerlei sog. “sozialgerechte-Massnahmen” die A Schweiz die Suppe immer mehr zu versalzen. Man hat es schon fertig gebracht der Finanzplatz Schweiz zur Bedeutungslosigkeit zu schrumpfen, nicht genug, man hört nicht auf das Investitionskapital zu verscheuchen. Bravo! nur weiter so…
Sie sprechen da aber von der C-Schweiz, nicht der B-Schweiz. Jusos haben’s nicht so mit Hellebarden, eher mit Klebstoffen für’s Klima und anderem Unsinn.
Hätte KKS mit Trump beim Telefon den richtigen Ton gefunden, würde es heissen: Schweiz 5%.
Natürlich hat die A-Truppe geliefert. War ja auch einfach, wenn diese Herrn alles bereit sind herzugeben, weil sie aus politischem Kalkül Trump unbedingt als netter als die EU aussehen lassen wollen.
Es ist schlicht unfassbar wie blind manche – insbesondere hier – sind: Das Ding ist noch lange nicht in trockenen Tüchern. Und wie wird wohl Trump reagieren, sollte am Ende das Referendum ergriffen werden und erfolgreich sein? Wer sich so gegenüber einem Willkürherrscher prostituiert, muss sich nicht wundern, wenn er später gnadenlos gev… äh… ausgepresst wird.
wie es aussieht müssen wir noch mit
den 2 fdp bundesräten leben.
von einsicht keine spur.
wirklich schade.
Manchmal frage ich mich, ob wir hier in diesem MiniLand wirklich soviele, interne Partei-Kriege führen müssen&wollen? 26x. Wir sollten m.E. jetzt besser langsam die Zeit nutzen, um ZUSAMMEN LÖSUNGEN zu finden/umsetzen. Dafür sind hier unsere ProfiPolitiker eigentlich gewählt ! Zuerst das Problem lösen, dann die PolitikSessel diskutieren.