Auf den ersten Blick „unsexy“: Im Dezember 1784 veröffentlicht ein komischer Kauz einen Artikel in der Berlinischen Monatsschrift.
Der Typ war ein schüchterner, nicht sehr beliebter Professor, der seine Geburtsstadt Königsberg nie verliess. Immanuel Kant. Der Aufsatz war die „Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?“
Es war, als würde eine Bombe einschlagen. „Sapere aude – habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“ wurde zum Wahlspruch einer ganzen Epoche. Kant wurde zum Leitindex und Benchmark der Aufklärung.
Teile des Aufsatzes sind sehr bekannt. Sie lassen sich als „Betty Bossy“-Anleitung lesen. Man nehme Kritik, inklusive Selbstkritik. Man bediene seine eigene Vernunft.
Man handle in Freiheit und trage Selbstverantwortung für die Ergebnisse des eigenen Tuns. Man sei öffentlich immer bereit, die eigene Meinung reflektiert darzustellen und akzeptiere andere Ansichten.
Kurzum: Man sei eine selbstbestimmte Person.
Weniger bekannt sind die Warnungen Kants. Sie sind für den Aufsatz ebenso wichtig. Sie zeigen die Gefahren einer nur leichtsinnigen Aufklärung auf.
Leichter als man glaubt, tauscht man einen Unterdrücker durch einen anderen aus. Früher sagten Pfaffen, was man denken und tun muss, neu sind es Professoren.
Früher sorgten Grundherren für Ruhe im Stall, neu sind es Beamte. Diese Warnungen sind für Kant ebenso zentral für die Aufklärung wie die Bedienung des eigenen Verstandes und die Freiheit.
Kants „Aufklärung“ ist nicht nur ein „Landmark“ in der Philosophie. Sie ist eine immerwährende Warnung für liberale Gesellschaften, sich nicht unter Vormünder zu stellen. Sie ist eine Warnung an uns heute – in der Schweiz und überall.
Kant sagt:
„Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so grosser Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung freigesprochen, dennoch gerne zeitlebens unmündig bleiben; und warum es anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen. Es ist so bequem, unmündig zu sein.“
Sogar seine Beispiele treffen auf heute zu:
„Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt, der für mich die Diät beurteilt usw., so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen. Ich habe nicht nötig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann; andere werden das verdriessliche Geschäft schon für mich übernehmen.“
Klarer konnte Kant die heutige Schweiz gar nicht vorwegnehmen. Wir schreiten auf die Infantilisierung zu.
Menschen werden als Kinder behandelt, die unter Vormundschaft gestellt werden. Der staatliche Vormund sagt, was wir essen, welches Verkehrsmittel wir nehmen, wohin wir in die Ferien gehen (fliegen geht nicht mehr) und sogar, was wir sagen dürfen. Wenn wir uns schlecht verhalten, werden wir „gegroundet“.
Das passiert mit unserem Einverständnis. Wir wollen zunehmend infantilisiert werden.
Dabei handelt es sich um einen sich selbst verstärkenden Kreislauf. Wir wollen wie Kinder behandelt werden – wir verlangen „Lösungen“ von der Politik.
Die Politik gibt uns „Lösungen“. Und wenn es kein Problem gibt, werden Claqueure eingesetzt, um Probleme lauthals zu erfinden. Wir, die wir infantilisiert werden wollen, glauben ihnen und lassen die Politik ihre „Lösungen“ instituieren.
Die Infantilisierungs-Spirale sieht Kant voraus:
„Dass der bei weitem grösste Teil der Menschen den Schritt zur Mündigkeit, ausser dem, dass er beschwerlich ist, auch für sehr gefährlich gehalten wird: dafür sorgen schon jene Vormünder, die die Oberaufsicht über sie gütigst auf sich genommen haben.“
„Nachdem sie ihr Hausvieh zuerst dumm gemacht haben und sorgfältig verhüteten, dass diese ruhigen Geschöpfe ja keinen Schritt ausser dem Gängelwagen, darin sie sie einsperrten, wagen durften, so zeigen sie ihnen nachher die Gefahr, die ihnen drohet, wenn sie es versuchen, allein zu gehen.“
OK: Kant ist kein Hero. Einige seiner Ansichten sind für uns Menschen und insbesondere liberale nicht tragbar – sie sind schlicht pervers.
Dennoch bleiben die Ideen seiner „Aufklärung“. Dass Menschen – alle Menschen – selbstbestimmt handeln können, ist die zentrale Errungenschaft des Liberalismus. Aufklärung ist das, was unsere Gesellschaft trägt und das Leben lebenswert macht.
Gerade deswegen sind die Warnungen Kants aktueller denn je. Die grosse Frage ist: Was tun wir, um aus der Infantilisierungs-Spirale zu kommen und wieder aufgeklärt zu sein?
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Super Beitrag. Sollten sich mal alle Covidleugner durchlesen. Verstand ausschalten – Wodarg hören gilt nicht.
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Und wer ist oder war der Geburtshelfer?
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Jeder Wort ist ein Vorurteil.
(F. Nietzsche, wenn ich mich recht erinnere.)
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Herr Schneider,
Ihre schöngeistigen Elaborate in Ehren.
Ich muss Geld verdienen und meine Angestellten entlöhnen.
Liefern Sie bitte dazu Input, z.B. über die Rentenreform, Unternehmensteuern etc. Das hätte mit Gewerbepolitik zu tun. Und interessiert uns. Der Kant geht mir doch am A….sch vorbei.
Ihre philiosophischen Ergüsse helfen mir nicht weiter.
Machen Sie Gewerbepolitik!-
Prof. Dr. Schneider hat keinen Bezug zu KMU oder zu mittelständischen Gewerbebetrieben allgemein.
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Vor der Pandemie dachte ich, dass die Massen nicht wissen, was auf der Welt vor sich geht, weil sie nicht genug Zeit haben, um sich zu bilden. Ich realisiere jetzt, dass das keine gute Ausrede ist.
Der durchschnittliche Bier-Trinker, der süchtig nach „Love Island“ und anderen Reality-Shows ist, hatte genügend Zeit, um nachzuforschen
und zu erkennen, wer unsere Welt kontrolliert und wie sie es tun, aber sie haben sich entschieden, das nicht zu tun.
Ignoranz ist eine Entscheidung und diese Entscheidung kostet uns unsere Rechte und Freiheit.
Die durchschnittliche Person möchte die Wahrheit gar nicht wissen, es existiert kein Durst nach Wissen, kein inneres Verlangen unsere Freiheit zurückzugewinnen oder die Rechte unserer Kinder zu schützen.
Solange die Menschen genug Brot, Unterhaltung und genügend Bier haben, um ihre Sorgen wegzutrinken und „ihre“ Siege zu feiern, sind sie ganz zufrieden damit, beherrscht zu werden. Tatsächlich geniessen sie es, denn es entlastet sie von ihren persönlichen Pflichten. -
2 Prozent der Menschen denken. 3 Prozent der Menschen meinen, dass sie denken. 95 Prozent der Menschen würden lieber sterben, als zu denken.
George Bernard Shaw
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Die Nation der Denkauslagerer. Das Smafo als wichtigster Beeinflusser und oft auch Entscheidungsträger. Eine der gefährlichsten Drogen unserer Zeit. Junkies überall.
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Fünf von sieben Bundesräten der Schweiz sind Sommaruga, Berset, Cassis, Keller Sutter und Parmelin. Was soll man da anderes erwarten? Wie werden die uns im Falle eines Weltkrieges, gekennzeichnet voraussichtlich dadurch, dass die Russen auf dem europäischen Kontinent die Engergielieferungen abklemmen, uns die die elektronischen Datenverbindungen abstellen und die Oststaaten besetzen, beschützen?
In Deutschland und in den USA ist es ja nicht viel anders: Merkel (gut, die ist jetzt weg), Baerbock (Aussenminmisterin!), Lauterbach, Soeder, Biden, Kamala Harris. Wie soll mit dieser Besetzung ein Krieg mit Russland vermieden werden?
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Danke für den sehr guten Bericht. Endlich wird dieses Fass aufgemacht. Kleine Ergänzung: Die Haupttäter an der beschriebenen Entwicklung sind die völlig verludereten Medien. Sie schreiben alles für Geld!
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Und obschon ich einen „Keine Werbung“ Aufkleber am Briefkasten habe, erhielt ich heute das Pamphlet des Gewerbeverbandes zur Abschaffung der Stempelsteuer! Ja, man seid ihr infantil-ganz klar NEIN!
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Hr. Schneider, Sie sprechen mir aus dem Herzen. Tagtäglich muss ich mir von unseren einheimischen Medien gefallen lassen, wie ein geistiger Tiefflieger behandelt zu werden. Was sind dies doch grossmehrheitlich für Themate, welche uns – notabene auf mittlerem Volksschulniveau präsentiert – zugemutet werden. Pseudointerviews, abgelesen ab Blatt (erkennbar beim unbeabsichtigten Wechsel von Dialekt in Hochdeutsch), Fallfehler am laufenden Band, Angelegenheiten, welche vor 48 Stunden bereits elektronisch abgehandelt wurden, usw. Dafür duzt man sich im Studio und verdribbelt sich im Genderismus. Wer schafft die Wende aus diesem idiotischen Zirkel der Medienmisere?
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Wow – für mich der beste Artikel hier seit Jahren! Danke, Herr Schneider.
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Auf der selbstdarstellenden Homepage von Peter Weigelt steht auch der Spruch von Kant:
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen:
https://www.weigelt.chAuch er hat den Philosophen nach seinem Gusto interpretiert. – Wirkt wie Absprache, gell Herr Schneider.
Ab soviel Opportunismus würde sich Kant im Grabe umdrehen…
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Wir haben was wir verdienen.
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Herr Schneider hat Kant nicht verstanden.
Kant wies doch gerade darauf hin, dass das Kindliche unvoreingenommen ist. Und damit das Potential hat – eben wegen dieser Unvoreingenommenheit – ein aufgeklärter Mensch zu werden.
Was Schneider hier tut: er dreht dies in Richtung politischer Philosophie und provoziert damit einmal mehr all die Kommentarschwurbler hier zu Kommentaren, die mit Kants Idee rein gar nichts zu tun haben.
Die Kommentare hier zeigen: die Schreiber sind weder aufgeklärt, noch abkgeklärt, jedoch in einem hohen Masse ver-klärt. Und verwechseln Politik mit Philosophie.
Daher diese Absonderungen an wirrem Geschwurbel.Kant würde Euch höchstens zurufen: Nehmt die Unvoreingenommenheit des Kindlichen als Vorbild. Dann erst seid ihr auf dem Weg hin zu einem aufgeklärten Menschen, der den Mut hat, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen.
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„aus der Infantilisierungs-Spirale zu kommen“?
Sicher nicht indem man das Stimm-und Wahlrecht an 16-Jährige erteilt!
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Die Infantilisierung erfolgt durch Markt und Konsum. Herr Schneider hat Kant nicht begriffen. Schade.
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das einzig infantile ist das Geschreibsel von Gewerbe-Philosophen auf Kleinkindniveau.
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Vielen Dank, Herr Schneider, für den sehr zeitgemässen Denkanstoss von Kant. Würde man Ihren Ansatz noch etwas potenzieren, so sei hier folgendes von Hannah Arendt stammende Zitat erwähnt: «Kein Mensch hat bei Kant das Recht zu gehorchen».
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I could not agree more – die Infantilisierung unserer Gesellschaft wird von Politik, Justiz, Medien und anderen Akteuren täglich ad nauseam praktiziert, ein klares Indiz für fortgeschrittene Degeneration!
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Hätte Kant gewusst um die totale Durchdigitalisierung der „neuen Schweiz“ hätte er gesehen: meine Warnungen sind umsonst es ist zu spät!
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Schneider meistens in der Infantilisierungs-Spirale und schreibt trotzdem weiter.
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Herr Schneider, Ihr Aufsatz gefällt mir sehr gut.
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Hr. Schneider, Sie haben es auf den Punkt gebracht. Dieses Thema der Infantilisierungs Spirale ist längst überfällig und erklärt auch den miserablen geistigen Zustand und dessen daraus entstandenen Folgen wir uns heute befinden. Das Belohnungssystem ist auf Gleichgültigkeit, Gleichschaltung, Feigheit,Unvernunft, Kadavergehorsam ausgerichtet. Schulen werden zu Dressuranstalten und Kinder zu Zombis umfunktioniert. Wir sind nicht mehr überlebensfähig indem wir verlernt haben selbständig zu denken und zu handeln. Wer Verantwortung ablehnt, lehnt Freiheit und Selstbesimmung ab und ist nichts weiteres als Nutzvieh welches auf der Schlachtbank landet.
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Der liebe Gott selbst hat dem Menschen den freien Willen gegeben zu entscheiden, zu denken, zu handeln, sich zu äussern. Nun kommt der Staat, die Politik und massen sich an uns in unserem Denken und Handeln einzuschränken oder gar völlig zu kastrieren.
Und die Medien sind Sprachrohr dieser Kastrationspolitik indem sie der Firma Dubler sogar den Mohrenkopf Schriftzug auf seinem Produkt verbieten wollen.
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Es gibt nur noch eierlose Sklaven. Von ganz unten bis ganz oben. Wer glaubt, dass ein CEO oder ein Bundesrat frei entscheiden, hat nichts begriffen.
Es ist aber sehr einfach seine Eier wieder zu finden. Einfach hin und wiedermal ‚Nein, das will ich lieber nicht.‘ sagen und dabei bleiben. Natürlich, die meisten schaffen nicht einmal das.
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Es ist wie es ist mit unseren oftmals hochbezahlten Meinungseinpeitschern und Spin Doctors.
Ich versuche mich jeweils ruhig zu stellen mit dem Satz:“Man sollte nicht immer böswilliger Absicht zuschreiben, was ganz gut mit Inkompetenz erklärt werden kann.“
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Aufklärung war schon seit jeher eine Disziplin der Elite, nicht der Masse. Würde die Masse aufgeklärt, gäb’s bald keine Elite mehr. Daher sind Ermahnungen wie obiger Artikel heuchlerisch. Die Disziplin der Masse ist Konsum.
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Nein eben nicht! Die Disziplin der Masse ist „Denkfaulheit“ (sie wagen nicht, selbständig zu denken). Es ist bequemer, der allgemeinen Meinung nachzugeben und die Verantwortung „dem Staat“ zu übertragen. Denke selbständig (d.h. liberal) und übernimm Verantwortung für dein Handeln!
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was tun wir? unser lehrpersonal (!) könnte ja die in quarantaine gezwungenen schüler/:/*/!/innen auffordern, doch wieder mal einige klassiker zu lesen. es muss ja nicht gerade kant sein. so konnte ich den lehrer meiner kinder überreden, statt der idiotischen strafaufgaben bei disziplinproblemen ein schiller-gedicht auswendig lernen zu müssen, was ja nicht mehr im lehrprogramm steht. deshalb können meine kids heute den akkusativ noch vom nominativ unterscheiden, im gegensatz zu einigen journalist/*/:/innen und kommunikator/*/:/!/innen am radio…
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Wer einem Menschen wirklich helfen will, der gibt ihm Mittel und Wissen, damit er seinen Unterhalt selbständig bestreiten kann.
Wer einen Menschen kontrollieren will, der gibt ihm regelmässig Geld, damit er nicht motiviert ist selbständig zu werden.Die Infantilisierung des Bürgers ist eine direkte Folge des ausufernden Sozialstaates. Wenn der Staat für alles aufkommen soll, denn muss er Massnahmen erlassen, um sich vor den ausufernden Kosten zu schützen. Es ist eine moderne Form von Sklaverei und Stimmenkauf.
Je mehr Menschen von den Almosen des Staates abhängig werden, umso mehr Stimmen werden die Linken kriegen.
Je mehr Jobs vom Staat abhängen, umso mehr Stimmen werden die Linken kriegen.
Es braucht keine Revolution, um in den Sozialismus, der nichts anderes ist als eine alternative Form vom einem totalitären Staat, abzudriften.Interessant, dass der Autor Kant zitiert, dessen utopische Ideen die Grundlage der Marxistischen Ideologie bilden. Marx hat Kant als Vorlage verwendet und daraus ein praktisches Handbuch zur Umsetzung geschrieben. Ein Handbuch für die Schaffung einer totalitären Gesellschaft, wo der Staat die absolute Kontrolle über die Bürger besitzt.
Wenn ich eine Antidote zum Sozialismus brauche, dann lese ich lieber Friedrich Nietzsche.
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„Professor“ Schneider & syn zugewandt Ort (sgv, SVP, FDP, Nebenspaltes) sind wesentliche Motoren der Infantilisierung.
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@ Henrique Schneider
Was für eine „hoch-jauchzen“ in mir, als ich dieses Essay gelesen habe. Ein Beitrag zur potenziellen Aufklärung, dass das Problem erst dann eines ist, wenn es als Problem überhaupt erkannt und akzeptiert wird. Dazu haben Sie sehr treffende Worte und Sätze geliefert, in was für ein Dilemma, vor allem die westliche Welt, sich regelrecht hineingeritten hat. Ja, und nun im Schlamm feststeckt und verharrt……
Nebst der hilfreichen Rezeptur von I.Kant, notabene Sapere Aude (wage zu wissen), ist meines Erachtens auch das „Erkenne Dich selbst“ (Nosce te ipsum) eine wesentliche Ingredienz, damit der „Geistesmotor“ überhaupt zündet.
Höhlengleichnis von Platon wäre da zum Anfang sicher ein sehr „ankickendes“ und empfehlenswertes Dokument, welches grundsätzlich auf einer A-4 Seite verfasst. Pure Philosophie und rein gar nichts Religions-Göttliches enthalten……
https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hlengleichnis
ciao, Ars Vivendi
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Der Brüller, der Gewerbeverbandprofessor Henrique Schneider fordert eigenes Denken und Handeln und zitiert fortwährend Kant. Eigenes Denken? Bei Schneider wenig. Nächste Stadion: „Sternstunde Philosophie“ bei Wappler Diversity TV mit Frau Bleisch!
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OMG! Frau Bleisch…Hiiifeee!!!
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Danke für diesen interessanten Beitrag. Sie schreiben als Essenz: „Die grosse Frage ist: Was tun wir, um aus der Infantilisierungs-Spirale zu kommen und wieder aufgeklärt zu sein?“.
Ich glaube, der Schlüssel liegt darin, wieder selber zu denken anstatt Drittmeinungen unreflektiert zu übernehmen und zu kapitulieren.
Als Person, die wenig TV schaut, bin ich schockiert vom seichten Informationsgehalt am Bildschirm. Und vom Hintergedanken der dortigen Macher: „unser Normalo-Zuschauer versteht keine komplexen Zusammenhänge, wir leiten ihn deshalb an“.
Dies mag für viele Zuschauer auch zutreffen. Deren Schulbildung zeichnet sich wohl aus durch eine Mischung von fehlendem persönlichem Ansporn und fehlender Anleitung durch die Lehrpersonen.
Wem die Hoffnungslosigkeit mit auf den Lebensweg gegeben wird, wird kaum den Anreiz haben, Stricke zu zerreissen. Sondern er wird den Weg des geringsten Widerstandes gehen, sich fügen, sich zurückhalten. Und darauf vertrauen, dass es andere richten, nicht zuletzt der Staat.
Verantwortlich? ICH? Sicher nicht!
Verantwortlich sind doch alle anderen, dass es mir so schlecht geht.Schule und Erziehung sind die wichtigsten Trigger der persönlichen Entwicklung. Versagen diese, stehen der Infantilisierung oder Radikalisierung Tür und Tor offen.
Interessant ist, dass sich Geschichte wiederholt. Nach einer Blütezeit kommt eigentlich immer der Niedergang.
In unserer Zeit des Wohlstands kann man vielerorts Wohlstandsmüdigkeit und Wohlstandsverblödung beobachten. Wir wissen im Grunde gar nicht mehr, was wir am Erbe „Wohlstand“ haben. Weil wir ihn nicht selber erschaffen haben, wissen wir seinen Wert nicht zu schätzen. Und werfen ihn durch unbedachtes Handeln leichtfertig über Bord. Unterstützt werden wir dabei von fehlgeleiteten Politikern und Medien, die uns Infantlilisierten ihr Denkschema aufdrücken.
Auch dies deutet auf Niedergang hin: Die Infantilisierung der Massen versetzt unserem Wohlstand den sicheren Todesstoss.
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@ Michael Schollenberger
Danke für Deinen Kommentar, denn er trifft den Nagel auf den Kopf!
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Vielen Dank für die Analyse und die wertvollen Anregungen. Sie bringen die aktuelle Zeit damit exakt auf den Punkt.
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Bingo. Und die Medien spielen dabei eine massgebende Rolle. Wir müssen lernen, wieder kritisch zu denken.
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Was an Kant ist es denn, das für „uns Menschen“ nicht tragbar ist, laut Autor? Auf dass er kein „Hero“ sei? Schweizer waren „by the way“ schon immer infantil. Das viele Geld aus dem Ausland, das mit vollen Händen als günstige KMU Kredite ins Inland gegeben wurden, haben ein ganzes Volk an selbstverliebten Ungebildeten entstehen lassen.
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Vergesst nicht: für die Infantilisierung sind wir selber verantwortlich. Die grössten Infantilisierer sind das CH-Fernsehen (das immer bi de „Lüüt“ und mit Mona mitten drin sein will), dann Publikationen wie 20-Minuten, Tagi und Blick … und, vergesst auch die Kleinen nicht: Inside Paradeplatz mit seinen teilweise saudummen Kommentatoren.
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Nun, Kant steht für die Eigenverantwortung, die ich hier schon x-mal propagiert habe, jedoch von der manipulierten Masse nicht verstanden werden will…
Diese Manipulation und verdrehte Wahrnehmung zieht sich durch alle Bildungsschichten, ist etwas besser im städtischen/urbanen vertreten als auf dem Land, denn die ländliche Bevölkerung ist noch ein klein wenig näher bei der Natur, der Schöpfung und ihren eigenen Wurzeln.
Dass es einmal so schlimm werden würde mit der Unmündigkeit der Bevölkerung, hätte sich damals wohl Kant nicht vorstellen können…
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Ich auch nicht.
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20min und IP lesen hilft …. und gedanken werden frei
Unglaublicher Schwachsinn…. *kopfschüttel*-
@ Hans-guck-in-die-luft
Was musste ich doch herzhaft lachen, als ich Deinen Kommentar und dazu noch Dein Pseudonym las……..Ich lache herzhaft weiter und stetig, denn sie stehen im Einklang…..ähhh wie siamesische Zwillinge….Wennt weisch, was ii meine….?!
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Ganz recht, der Bundesrat soll mal aufhören, sich vom Gewerbeverband und anderen mehr oder weniger überflüssigen Lobbyverbänden bevormunden zu lassen.
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Wie wahr, wie wahr!
Und das alles, weil wir uns früh dem monetären Diktat unterworfen haben, ind der Hoffnung, dies helfe uns, und deshalb heute die Sklaven dessen geworden sind.
Wie wäre es, wenn wir diesen Pfad wieder verlassen, wohl im Wissen, dass dies einiges an Unbequemlichkeit mit sich bringt, dafür mehr eigene Initiative und Freiheit, und nicht zuletzt der Gesundheit und dem eigenverantwortlichen Gewissen gutes tut?
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@ franz ehrlichmann
Wie wahr!!!
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der grösste Teil der Menschen huldigt als Vormund Beamten die Narzisten (Berset), Geisteskrank (Lauterbach), Analphabeten (Baerbock)oder kriminell (Scholz cum-ex Affäre)sind. Liste kann beliebig erweitert werden, hier handelt es sich nur um die offensichtlichsten Vormunds-Beamten.
Es bleibt nur noch gute Nacht zu wünschen.
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„Früher sagten Pfaffen, was man denken und tun muss, neu sind es Professoren.“
Ein richtiger Schwurbelsatz!
Nein, die Wissenschaft sagt nicht was wir denken und tun müssen, sondern sie zeigt die Zusammenhänge von Ursachen und Wirkungen auf! Da solche Erkenntnisse oft unangenehm sind, versuchen einzelne Wirtschaftsvertreter, wie früher die Pfaffen, der Wissenschaft die Glaubwürdigkeit zu nehmen indem sie der infantilen Bevölkerungsgruppe suggerieren, sie könne doch selbst denken, brauche die Wissenschaft nicht und seien gegenüber niemanden, ausser sich selbst. Rechenschaft schuldig. Ab, zurück ins Mittelalter!Ja so ist es auch beim Thema Corona. Viele glaube ,schlauer als die Wissenschaftler zu sein, handelt wie er will, und die Verantwortung besteht dann darin, dass das Gesundheitspersonal die Folgen der Entscheidungen unserer Superschlauen ausbaden darf. Ja, das ist Neoliberalismus.
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Nur sehr dumme Leute meinen, Wissenschaftler hätten grosse Weisheit, denn Wissen und Weisheit sind nicht gleich. Sie bestreiten dass Professoren uns heute sagen wie wir denken sollen, und gleich danach suggerieren sie, man dürfe nichts was die Professoren sagen in frage stellen, es sei denn man meint schlauer als „die Wissenschaft“ zu sein. Aber sie selbst sagen ja schon „Wissenschaft … zeigt die Zusammenhänge … auf“. Genau, sie ist keine absolute Wahrheit und erst recht keine Weisheit. Sie verwechseln das mündige Denken in Konsequenz der wissenschaftlichen Erkenntnis mit dem blinden Gehorsam zu dem, was die Professoren sagen, und was weit über das Wissenschaftliche hinaus geht.
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Wissenschaft ist der letzte Stand des Irrtums.
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@ Triageer
Ich stimme Dir vollendet zu, denn die Analogie Deiner geschilderten Geschichte ist und bleibt das Fundament, von welcher wir enorm viel mehr „anzapfen“ sollten. Tun wir aber nicht, ausser solche Menschen, (ja, die gibt es) welche die Historie mit einbeziehen, bevor momentane zeitlich unverrückbare Meinungen gemacht, getan und gelebt werden……
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Schöner Text. Philosophisch und schön theoretisch. Hier mal Konkretes: In der Schweiz sind im Grunde alle Männer unmündig. Sie werden unmündig gehalten, vom Staat. Sie werden mit Militärdienst, militärischer Ausrüstung, die zuhause aufbewahrt werden muss, mit einer „persönlichen Waffe“, die zuhause aufbewahrt werden muss, und mit ausserdienstlichen Dienstpflichten (das Obligatorische) gegängelt, im Schnitt zwanzig Jahre lang. ( 20 lange Jahre lang!). Von zwanzig bis vierzig wird durch WKs, Einrücken, Freiheitsentzug, Unterordnung, sich Frechheiten gefallen lassen müssen, der Schweizer (und nur der Schweizer Mann, – keine Frauen, keine Ausländer) abgerichtet, der Freiheit beraubt, entmündigt, verarscht durch staatlich verordnete Diskriminierung. Das alles wird als Dienst am Vaterland geheiligt, jeglicher Kritik und Infragestellung enthoben, die Ungerechtigkeit und Diskriminierung aufgrund des Geschlechts wird mit Gesetzen zementiert. Ein hohes Entmündigungslevel wird konstant aufrecht erhalten, durch Dienstpflicht und ausserdienstliche Pflicht, Aufbewahrungs- und Aufsichtspflicht über Ausrüstung und Waffe. 20 Jahre lang. Ein Dienst der nicht endet. Der Dienst am Vaterland zeigt keinerlei Wirkung, abgesehen von den horrenden Kosten, staatlichen und privaten, für den Mann (für die Frau indirekt: ev. Wird sie ja vom frustrierten Mann geschlagen, u.ä.). Die Grenzen, die angeblich geschützt werden und die gesellschaftlichen Errungenschaften, die angeblich geschützt werden, liegen offen. Jeder kann herein spazieren und sich bedienen und Ansprüche anmelden – und wird bedient.
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Was bist Du für ein Loser?
Was Dir fehlt ist die Erfahrung alldessen, was Du so verabscheust! Das ist genau der Unterschied zw. Schweizern und „Schweizern“.
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Aha.
Hmm.
Wie fasst man diesen literarischen Erguss am besten zusammen?-
Zusammenfassung:
Wer aufgeklärt sein will, folgt nicht der Wissenschaft, sondern huldigt den Predigern des Mammons. -
@ Panama Papers
Dass Du ein oberflächliches, wirkendes Wesen bist….Punkt. Ausrufezeichen…..
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„Bevor es das Internet gab, dachten wir, der Grund für die allgemeine Dummheit sei der unzureichende Zugang zu Informationen.“
Dieser Drops ist mittlerweile auch gelutscht.
Quelle: Internet
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Herr Schneider:
Sie wirken sehr individuell
auf dem Foto -
Jeder Mensch hat das Recht, sich nicht aufgeklärt zu verhalten. Er trägt dann aber auch die Konsequenzen davon und verzichtet unter anderem auf Freiheit. Viele Menschen auf dieser Welt haben die Möglichkeit zu einem aufgeklärten Leben aufgrund von ihrem sozialen Umfeld nicht, andere verzichten mehr oder weniger freiwillig auf ein aufgeklärtes und selbstbestimmtes Leben. In der Schweiz haben wir viele in der zweiten Kategorie, welche aber trotzdem auf ihre Freiheit bestehen. Das stellt die Gesellschaft vor grosse Herausforderungen.
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Ein aufgeklärter Mensch würde sich impfen lassen. Dumme Menschen ziehen mit Kuhglocken schreiend und maskenlos durch die Gegend, weil sie von Rechtsradikalen dazu angestachelt werden.
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„Was tun wir, um aus der Infantilisierungs-Spirale zu kommen und wieder aufgeklärt zu sein?“
|: Starke Menschen -> starke Zeiten -> schwache Menschen -> schwache Zeiten -> starke Menschen 😐
Eigenverantwortung wird dann wieder Mode, wenn die alternative nix zu futtern bedeuted.
Oder technisch: optimale strategie ist die, welche das momentane Kostenfunktional optimiert, d.h: solange ich ned denken muss, werd ich’s auch ned tun.Erst müssen die Versicherungen, Backups und Vorräte hopps gehen, dann verlassen wir die Komfortzone – aber kaum auf zivilisatorischem Weg.
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Ohje, der arme Herr Schneider fühlt sich vom Staat eingeschränkt beim Geldverdienen.
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Akzeptiere keine Vormünder? Interessant aber in asymetrischer Gewaltherrschaft setzt man diese Erkenntnis nun wie um ? Bin ich alleine durch diese Frage bereits dazu verdammt Bevormundet zu werden?
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Kant würde sich ab derlei falsch adressierten Plattitüden im Grab umdrehen.
Henrique geht es zu gut. Er suhlt sich als Verbandsheini in den Mitgliederbeiträgen und philosophiert über Kant.
Der sgv hat offenbar keine Probleme und jammert in der comfortzone.
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Und was will uns der Autor mit diesem Artikel nun effektiv sagen?
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Nichts, er will einfach schreiben damit geschrieben ist. Punkt.
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Was für ein extrem schlecht geschriebener „was auch immer“ … Über Kant zu schreiben, braucht Verstand und Bildung … Bei Henrique Schneider scheint beides nicht in besonders grossem Masse vorhanden zu sein … was für ein Sch*** Blog Insideparadeplatz doch geworden ist … und als nächstes … Hässig wieder mit einem sexistischen Artikel und ein paar Seite 3 Bildi?
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Aber susch bisch gsund?
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„Man handle in Freiheit und trage Selbstverantwortung für die Ergebnisse des eigenen Tuns.“
Sehr schöner Satz! Den Grad der Selbstverantwortung lässt sich an der Reaktion der „Selbstdenker“ ablesen, wenn gefordert wird: „Impfstatus bei einer Triage berücksichtigen!“
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Ein wichtiger Schritt dazu ist, dass wir die Massenmedien (Ringier, Tagi etc.) und die assoizalen Medien (FB, Twitter, Telegram) auf den Prüfstand setzen und analisieren, was diese denn von uns wollen.
Vermutich ist 70% Beeinflussung (profane Werbung etc.) von irgendwelchen Stellen und Selbstdarstellung von unsicher wirkenden Personen, deren Selbtwertgefühl an ‚likes und Daumen hoch‘ gekoppelt ist. 20 % ist rudimentärer Porno ohne Inhalt. Der Rest von 10 % ist Wissen, das einem weiter bringt und Aufwand bedeutet, dieses Wissen einzusortieren.
Anscheinend wollen dies nicht alle Leser, da so ein hoher Anteil von fast 90 % pure Unterhaltung und dem Hedonismus dient.
Wollen wir uns weiter von Schnorrer, Plärrer, Blender
Steuern lassen anstatt selber zu denken und adäquate und vernünftige Entscheide zu fällen?NEIN
zum 150 Mio Mediengesetz das uns die Schnorrer untejubeln wollen. Nur zu derem monitärem Vorteil. -
Egal was Kant sagt. Die Schweizer sind zuerst denkfaul und das macht natürlich auch arbeitsfaul. Wie lässt sich erklären, dass die Eigenheimquote in der Schweiz so tief ist? Diejenigen die ein Haus „besitzen“ zahlen ihre Hypothek praktisch nie zurück. Ist das normal?
Zudem meinen die Schweizer ihre Situation wäre speziell und sie haben Angst etwas zu ändern. Es ist doch speziell eine Hypothek auf Ewigkeit zu haben. Feigheit? Faulheit? Ja, bitte. Alles zusammen.
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Also Herr Schneider, dann lasse ich mich beim nächsten Restaurant Besuch nicht mehr bevormunden und
– bestelle mein Essen wie ich es haben möchte und nicht wie es mir auf der Spwisekarte vorgeschrieben wird
– singe in voller Lautstärke und so lange ich möchte
– lasse meine Kinder auf den Tischen herum turnen und aus den Tellern anderer Gäste essen
– gehe selber in die Küche, um dem Koch über die Schulter zu blicken
– verlasse das Lokal ohne zu bezahlen
Sie wollen mich hoffentlich nicht weiter bevormunden und mir vorschreiben, wie ich mich zu verhalten habe?
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… deppet, aber ordentlich!!!!!!!!!!!!!!!
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Bla , bla ist dies ein trostloser Sonntags – Lückenfüller, dass Herr Kant hervorgeholt werden muss.
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Herr Schneider, vielleicht ist Ihnen entgangen, dass die vielen Errungenschaften wie z.B. das Internet, das Sie für Ihre hanebüchenen Artikeln verwenden, auf wissenschaftlichen Fakten basieren. Und wissenschaftliche Fakten werden nun mal von Wissenschaftler erarbeitet. Das gilt auch für die Medizin und deren Fortschritt über die Zeit. Oder möchten Sie zu Zeiten Kant‘ gelebt haben (Stichwort: Lebenserwartung)?
Ihre Klientel, die Gewerbler, sind keineswegs ferngesteuerte Volltrottel, sondern eigenständig denkende Unternehmer, die Risiken und Chancen täglich einschätzen müssen. Wie können Sie verallgemeinernd von einer Verblödung der Bevölkerung sprechen?
Was die „Poltik“ anbetrifft: Durch die gewählten (ja auch Bundesräte sind gewählt!) Personen wird der Volkswille reräsentiert. Und wenn dies nicht im Sinne des Volkes zu sein scheint, gibt es in der Schweiz ja die Initiative und das Referendum. Das Pandemiegesetz und deren Änderung wurden verfassungskonform von frei entscheidenden Personen angenommen!
Tragen wir der direkten Demokratie Sorge!
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Danke für den super Artikel, der die aktuelle Problematik sehr gut beschreibt. Jeder sollte sich bewusst sein, dass er, letztlich nur er allein, verantwortlich ist für sein Tun und Bestreben. Und dass es somit auch in jedem seiner eigenen Verantwortung liegt, sich umfassend zu informieren und für sich selber zu entscheiden. Das Problem liegt auch darin, dass viele sich gewöhnt sind einfach ja und amen zu sagen. Das fängt schon bei den meisten als Kleinkind an und zieht sich lebenslang weiter. Was Mutter oder der Lehrer sagt wird einfach gemacht, und gar nicht selber nachgedacht. Das geht von welchen Kleidern, welche Freunde, welche Freizeitbeschäftigungen, usw bis zur Berufswahl. Wie sollen solche (un)Persönlichkeiten, die nie gelernt haben selber für sich zu entscheiden, selber denken und unabhängige Entscheidungen treffen können? Wenn sie denn so gutgläubig, unselbstständig, obrigkeitshörig sind? Heute ist es tatsächlich unendlich wichtig, sich zu informieren, nachzudenken, sich bewusst sein über die geld- und machtgierigen Menschen, die den Bürgern das Geld aus der Tasche ziehen und sie kontrollieren wollen, und sich zu wehren, nicht einfach zu allem ja und amen sagen. Dies, um nicht alles (Kleingewerbe, Geld, Bewegungsfreiheit, Grundrechte, usw) ganz zu verlieren.
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Sehr schöner Artikel.
Der infantilisierten Horde sind diese Ausführung wohl unverständlich. Dieses Medium ist ja bei der Infantilisierung auch keine Ausnahme, werden doch z.B. „Kommentare“ eines Charles Bronson mit dem Inhalt „echte Männer lassen sich impfen“ nicht nur einmal, sondern immer wieder veröffentlicht. In diesem Sinne: Doktor, heile dich selbst. -
Meint er damit etwas die unmündigen Kundinnen von ElleXX, diesem Genderfinanzfonds, dessen Protagonistinnen dem Lukas das Leben aktuell etwas schwerer machen als es eh schon ist und er sogar ein paar Passagen löschen müsste, damit sich die Furie Laeri wieder etwas beruhigt, gut klagen will sie trotzdem und möglichst viel Geld aus Lukas rausholen.
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Aber immerhin gibts jetzt Schützenhilfe für Hässig, dass die Finanzprodukte von ElleXX für Investment-Anfängerinnen eben doch nicht wirklich geeignet seien.
Ein Etikettenschwindel also… Lukas bleib dran..https://www.persoenlich.com/medien/aktienprodukt-nicht-fur-anfangerinnen-geeignet
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Meine Antwort auf Ihre abschliessende Frage:
Das tun was Novak Djokovic gemäss eigener Aussage seit Jahren tut:
Auf den Konsum von „Massenmedien“ konsequent zu verzichten.
Diese sind hauptverantwortlich für die Infantilisierung … denn infantile Leser wollen jeden Tag wieder neu gefüttert und gestreichelt werden.
Mit was? Das spielt grundsätzlich keine Rolle.
Hauptsache leicht verdauliche Kost im Umfang von 20 Minuten, die üblichen Stereotype repetierend, ja nicht kontrovers oder herausfordernd.
Jede und jeder der nur schon die Schlagzeilen beim Vorbeigehen am Stand liest, wird in homöopathischen Dosen konditioniert. Denn aus wiss. Experimenten der Verhaltensforschung ist bekannt: Was man als Mensch in zeitlichen Abständen mindestens fünf Mal aufnimmt, das wird als „Wahrheit“ stetig verinnerlicht. Das weiss und nutzt die Werbebranche seit jeher, die Medien haben das mit Corona (wieder-)entdeckt.
Um dann die „Wahrheit“ gegen andere Meinungen zu verteidigen, zuerst mit Worten, später auch schon mal mit Waffen. Man schmöckere doch wieder einmal in der Schweizer Geschichte der letzten fünfhundert Jahre, z.B. um die Entwicklung hin zur Schlacht bei Villmergen zu begreifen. Ahaaa, so war das, wird man staunen. Aber eben, dazu braucht man locker einen halben Tag oder mehr – aber eben, mühsam, dann doch lieber Gamen oder Chatten.
Wer zu medialen Narrativen kritische Gegenfragen stellt, der wird dann aus purer Unsicherheit und Überforderung der Infantilität sehr schnell als Schwurbler disqualifiziert, um das eigene Ego mit der einmal gemachten Meinung bestätigen zu können und ja nicht nach/denken zu müssen.
Drum ja, „Es ist so bequem, unmündig zu sein.“
Weg frei für Faulheit und Feigheit, und natürlich Konsum, Konsum, Konsum – Shoppen, Netflixen und Pornhubben bis zum geht nicht mehr.
Nur das erfreut letztendlich Wirtschaft und Kapital.
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Ich zitiere Sie:
„Nachdem sie ihr Hausvieh zuerst dumm gemacht haben und sorgfältig verhüteten, dass diese ruhigen Geschöpfe ja keinen Schritt ausser dem Gängelwagen, darin sie sie einsperrten, wagen durften, so zeigen sie ihnen nachher die Gefahr, die ihnen drohet, wenn sie es versuchen, allein zu gehen.“Besser könnte man die aktuelle Situation nicht beschreiben.
Um mich herum lauter Hausvieh, verängstigt und extrem unsicher. Die Verantwortlichen dieser Situation glauben auf sicherem Boden zu stehen, die Grenze zwischen sicherem Stand und Treibsand wird in nicht allzu weiter Ferne schrumpfen. Hoffe dass bis dann der soziale Frieden nicht ganz ruiniert ist. Oder wäre das die Absicht ? -
Anerkannte wissenschaftliche Erkenntnisse (also nicht das Zeug von Youtube und Telegram) zu berücksichtigen bringt uns schon näher zur Aufklärung.
Weit mehr als Verschwörungstheorien zu folgen und mit Glocken behängt durch die Strassen zu marschieren oder Impfausweise zu fälschen.
Und wer unzufrieden ist kann in die Politik gehen oder Referenden lancieren.
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Au weia, Sie geben Ihre Eigenverantwortung an die anerkannten, d.h. die Pharma-affinen, von den Technokraten nicht-zensurierten, wissenschaftlichen Berichten, die den Regierungen mehr Macht und Kontrolle über die Bürger/innen geben und Angst und Teilung der Gesellschaft schüren, ab? Sie sollten sich umfassend informieren und auch zensurierte Berichte von bis vor Covid-19 angesehenen Wissenschaftlern konsultieren, um sich eine eigene anständige Meinung bilden zu können. Mit Ihrem Kommentar entlarven Sie sich ja als ein völlig uneigenverantwortlicher Mensch.
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Anerkannte wissenschaftliche Erkenntnisse waren auch mal, dass:
– die Erde Flach ist
– sie das Zentrum des Universums ist
– der Mensch nicht fliegen kann
…
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Leider nimmt die Vernunft umgekehrt proportional zum persönlichen Egoismus ab. Kant zu bemühen, ist tatsächlich bemühend(!) Anstatt eigene Gedanken zu formulieren, bedient man sich bei geistigen Grössen, in der Hoffnung die eigenen Infantilität elegant verbergen zu können.
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Innert zwei Wochen hat mir Hässig drei von vier Kommentaren nicht veröffentlicht; beim gestrigen hat er sogar die historische Europakarte neu gezeichnen. Damit hat er den Bogen überspannt – IP ist für mich gestorben!
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Vielen Dank, Herr Schneider. Ja, wo beginnt die „Infantilisierungs-Spirale“? Der Ursprung ist im Wort enthalten: in der Kindheit, im Elternhaus und in der Schule. Im Erwachsenenalter setzt sie sich fort: Staatsfernsehen und Medienkonzerne sorgen dafür, dass kritisches Denken nicht aufkommt. Aber es gibt Hoffnung: immer mehr Eltern beginnen ihre Kinder im „home-schooling“ selbst auf das Leben vorzubereiten, weil sie bemerken, dass unser herkömmliches Schulsystem dazu nicht in der Lage ist. Der Kanton Bern beispielsweise ist mit einer Flut von Anfragen überfordert. Weiter unterhalten das Staatsfernsehen und die grossen Medienkonzerne mit ihrem unkritischen, oberflächlichen und lebensfernen Sensationsjournalismus diese „Infantlisierungs-Spirale“. Auch hier gibt es Hoffnung: immer mehr Menschen schalten Ihren Fernseher aus und orientieren sich in alternativen Medienplattformen. Nicht umsonst lauern unsere Medienkonzerne nun auf weitere Steuersubventionen. Ich hoffe die Stimmbürger erliegen nicht wieder den süssen Schalmeienklängen und Angstmachern: habt den Mut und getraut Euch, den eigenen Verstand zu gebrauchen.
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Der Schweiz muss es vorher wirklich dreckig (d.h ans Portemonnaie) gehen, bevor die Bevölkerung aufwacht.Jobverlust, keine Pension, gewaltiger Kaufkraftverlust, kein Eigenheim, grosse Verpflichtungen, Schulden und schliesslich auch noch krank – all das wird für viele noch Realität – reine Zeitfrage. Selber schuld.
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Der durchschnittliche Schweizer ist ein Bückling, der kritischen Denkens weder fähig noch willens ist. Lieber das Leben anderer leben als seinen Standpunkt zu vertreten. An was das liegt? Bequemlichkeit, kleinräumliche Strukturen, biedere Herkunft…der Möglichkeiten sind vieler. Durchschnitt ist leider nicht nur eine mathematische Grösse
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Es darf doch nicht wahr sein, nur noch kranke Autoren auf IP.
Das ist ein trauriges Kapitel, nach 10 Jahren nur noch wirres Geschwafel. -
Infantil ist vor allem eins: dieses dauernde Gejammer der Gewerbler-Lobbyisten. Kein Anlass zu trivial und keine „Schlussfolgerung“ zu dummdreist.
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Danke für diesen Artikel!
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„Leichter als man glaubt, tauscht man einen Unterdrücker durch einen anderen aus. Früher sagten Pfaffen, was man denken und tun muss, neu sind es Professoren.“
Diese Sätze schreibt ein „Professor für Volkswirtschaftslehre“… Daraus kann man erlesen, für wie dumm dieser Herr Schneider die Leser hier hält. Bauernfänger!
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Wenn dieser Kant wirklich so gescheit wäre, hätte er an der HSG in St. Gallen studiert.
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Kants dritter Aufruf: Herr Hässig, schalten Sie die Kommentare zeitgerecht auf.
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Die Infantilisierung der CH hat begonnen als die Schweiz Heerscharen von Deutschen ins Land liess, welche sich mit ihrem Kadavergehorsam und ihrer Obrigkeitsgläubigkeit sowie ihrem Geschnorre in die Unternehmen, Ämter und Organisationen eingenistet haben. Und gerade von einem solchen Stahlhelmpreussen muss ich mir anhören lassen, was in der Schweiz alles falsch läuft. Herr Schneider, wir brauchen Sie und ihr Geschwurbel hier nicht – die Grenzen zum grossen Kanton sind meines Wissens nicht geschlossen und sie können ihre Weisheiten gerne etwas weiter im Norden absondern!
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Schöne Gegenrede zum heutigen Artikel von David Klein.
Was wir tun können?
Wäre da bloss eine Partei wie früher die FDP (mehr Freiheit/weniger Staat) die einmal genau diesen von Ihnen beschriebenen Kern besass. FDP bedeutet heute „Für Das Portemonnaie“ und hat null mit Selbständigem Denken und Handeln zu tun. Ist leider so. Figuren wie Fiala, Fluri oder KKS folgten auf die Totengräber der Swissair und erreichten mit Greta Pössi den absoluten Tiefpunkt. Sauber Beerdigen wäre wohl das richtige damit etwas „Kantiges“ das Vakuum mit neuem Sauerstoff für unsere Gesellschaft füllt.
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Guter Artikel. Clint Eastwood würde sagen: „A bunch of puss#%*“.
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Unsere eigenen Denkstrukturen strukturieren die Realität, die wir erfahren, mit.
Bewusstsein ist das Ganze, das wir wahrnehmen. Es ist nicht einfach Wissen und das, was ich sehe oder hoffe zu sehen. Sondern es ist eine Funktion, die auf Abläufe des Schöpferischen der Welt reagiert und diese jeweils neu ins Bewusstsein integriert, dimensioniert und das Vermögen gibt, dieser neuen Realität ansichtig zu werden. Dazu braucht es Dissens. Wer sich dieser Dissens entzieht, kann das Reale nur unscharf erkennen und findet keine Lösung.Für die heutige Zeit, mit übereilten, eindimensionalen, undifferenzierten und in der breite nur andiskutierten Lösungsversuchen, enden wir schlussendlich immer in einem „Trail and Error“ Modus, der die Menschen und vor allem die Jugend emotional aufreibt.
Versuchen wir doch von der Cancel und Woke Kultur wegzukommen und wieder alle an der Diskussion teilhaben zu lassen. Wie ich Frisch und Dürrenmatt vermisse!
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Der Zug des selbst bestimmten Lebens ist für den grössten Teil der Gesellschaft schon lange abgefahren. Dieses können nur noch Menschen führen, die wirtschaftlich unabhängig sind und sich ihre Freiheiten nehmen. Bis Menschen wieder bereit sind ihre Freiheiten zurück zu erobern wird Generationen in Anspruch nehmen.
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Der Verstand ist eine Sache, der Wille eine andere und die Möglichkeiten die ein Mensch zur Verfügung hat eine gänzlich andere
Alles was wir hören, sehen, lesen oder wahrnehmen wird von unserem Verstand benutzt, um ein einheitliches Bild unserer Umgebung zu bilden. Leider ist Vieles sehr widersprüchlich, jeder von uns benötigt Zeit um diese Puzzles zu entziffern und richtig einzuordnen. Dafür braucht man viel zu viel Zeit, um alles zu analysieren, prüfen und verbinden. Ausserdem ist viel Wissen aus verschiedenen Wissensgebieten notwendig, was viele von uns gar nicht haben, da jeder meistens nur ein einziges Spezialgebiet hat, z.B. unseren Job. Die Gesellschaft ist sehr vielfältig und unsere Probleme sind vielschichtig. Aufklärung auf welchem Gebiet? Der menschliche Verstand ist begrenzt, genauso wie unsere Zeit die wir zur Verfügung habne um über all das in Rue nach zu denken.
Der Wille hingegen, ist etwas ganz anderes. Es gibt viele Menschen die einfach sagen: „Ich bin wer ich bin, ich mach was ich will.“ Nun ja, was willst du denn? Die Antwort lautet : „Was ich gerade Lust habe.“ Andere meinen, man muss nur genug Mut haben, um „sein“ Ding durchzuziehen, warum auch immer man das tun will. Andere wiederum erwähnen den Stolz, Empörung oder andere Charaktereigenschaften als Begründung einer Tat. Was auch immer hinter unserem Willen steckt, nur einige wenige von uns sind Leader, die meisten jedoch „nur“ Follower.
Was unsere Möglichkeiten anbelangt, etwas in unserer Gesellschaft zu erreichen, da hat jeder von uns seine Grenzen. Ob Geld, Gelegenheit, Planung, Wissen, Freunde oder andere Menschen, es fehlt immer etwas, manche haben immer eine Entschuldigung oder Ausrede parat, um ihr tun oder auch nicht(s)tun zu begründen.
Wieviele von uns können reines Gewissens behaupten, immer etwas getan zu haben, wobei all diese 3 „Dinge“ berücksichtigt wurden, also Verstand, Wille und Möglichkeiten im Einklang gebracht? Dieses Gleichgewicht ist viel schwerer ständig zu meistern als nur manchmal und mehr durch Zufall als eigenes Wissen und Können zu bewältigen.
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Und ja Herr Schneider……
Mit dem anderen bin ich ganz bei ihnen.
Schafe noch und nöcher………..
Diese Schafe meinen der Hirtenhund sei zu ihrer Sicherheit da, der Hirte ihr beschützender Vater.Die Wahrheit ist……
Der Hund (Polizei) arbeitet Arbeit für den Vater (Regierung) und sorgt dafür das kein Schaf entwischt bis es reif für den Schlachter ist.
Und die Schafe…….. die freuen sich auf den schönen Ausflug, wenn der Lastwagen des Metzgers kommt um sie zu holen. -
Danke, starker Kommentar. Die Politiker verfallen immmer mehr in Aktivismus und es hagelt Gesetze, Verordnungen, Regulierungen, … und wir werden immer mehr eingeengt. Stattdessen sollten Politiker diesem unsäglichen Trend Gegensteuer geben und viele dieser unnötigen Ketten abschaffen.
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Infantilisierung und Moralisierung (selbstgerechte Stilisierung der eigenen moralischen Position, um eine andere moralische Position herabzusetzen), das sind die Ingredienzen der Mainstream-Medien und der links-grünen Politiker/-innen (bewusst ohne Sternchen oder Doppelpunkt). Damit haben sie die Deutungshoheit erobert und gewinnen Wahlen, etwa in DE. Das Ziel ist der Nanny-Staat mit bedingungslosem Grundeinkommen und Vorschriften, wie korrekt gedacht, gesprochen, geschrieben, gegessen, getrunken, sich fortbewegt, (bei-)geschlafen, erzogen etc. werden soll.
Kant ist der einzige deutsche Aufklärer, die meisten waren Franzosen. Die Aufklärung hat in DE keinen prägenden Einfluss auf die Gesellschaft gehabt, auf die Politik schon gar nicht. Sonst wäre der Welt – auch uns Schweizern – vieles erspart geblieben.
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Kantsche Ideen pervers…….?
Für Sallonliberale sicher, und ja, Sozis und Linke sind eh Pervers.
Ansonsten war Kant trotzdem ein Kind seiner Zeit, aber auch ein überaus genialer Denker. Gottlob hatten wir solche Leute.
Und sie würden uns heute noch viel mehr ….gut tun.Meine Lieblinge sind übrigens die beiden.
Lutz Görner
Zur soziologischen Psychologie der Löcher. Kurt Tucholsky
https://www.youtube.com/results?search_query=lutz+g%C3%B6rner+zur+phsysiogologischen+der+l%C3%B6cherHeinrich Heine.
https://www.youtube.com/watch?v=HCacN3bAjScWer solche Dinge schreiben kann…….
Hr. Schneider, Sie haben es auf den Punkt gebracht. Dieses Thema der Infantilisierungs Spirale ist längst überfällig und erklärt auch…
Es gibt nur noch eierlose Sklaven. Von ganz unten bis ganz oben. Wer glaubt, dass ein CEO oder ein Bundesrat…
Wer einem Menschen wirklich helfen will, der gibt ihm Mittel und Wissen, damit er seinen Unterhalt selbständig bestreiten kann. Wer…